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Irgendwann in 2014. Tinder ist noch nicht so lange auf dem deutschen Markt, im Kino spielt Shades Of Grey, Instagram kennen nur wenige. Alle sind auf Tinder und haben die Hose offen. Alle. Es fragt fast keiner ob du wirklich du bist so lange dein Frame passt und du vom ersten Moment an sexualisierst. Im Gegenteil, eine Handvoll Mädels hörst du förmlich nach fünfzehn Minuten schon zum ersten mal schwer atmen. Eine Stunde später sitzen sie schwitzend vor der Kamera und tun Dinge, die du gar nicht in der Form verlangt hast. Wieder andere gehen auf deinen Wunsch zu einem Fotografen und lassen sich da sexualisiert fotografieren, um dich hinterher mit den Bildern anzuturnen. Der Fotograf berichtet davon, dass ihm beinahe der Schweiss auf die Stirn getreten wäre weil er sowas noch nicht erlebt hat. Alle sind dauergeil und rennen grinsend durch die Strassen. 2019 "Scan erstmal Perso!" "Sowas würd ich nie machen!" "Hatte seit fast nem Jahr keinen Sex mehr, aber hab eh zu viel um die Ohren!" Mehr als jeder dritte wählt extemistische Parteien der verschiedensten Ausrichtungen und lästert über fast den gesamten Rest der Bevölkerung - und meint das auch so. Können wir dann langsam mal wieder klar kommen, bitte?
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Hey Leute, habe sehr lange Zeit nicht mehr in dieses Forum geschaut aber ich glaube, es wird mal wieder Zeit. Ich versuche mal meine Situation so gut es geht und knapp zu beschreiben. Weiß langsam nicht mehr was ich machen soll und hatte gehofft, hier Leute zu treffen, die ähnliche Probleme haben/hatten und mir weiterhelfen können. Kurz zu mir, hatte nie das größte Selbstbewusstsein wg. Mobbings in der Schule bis 16, war aber in der Oberstufe wegen meiner selbstironischen Art recht beliebt und deutlich selbstbewusster. Danach ins FSJ gegangen, was zuerst schlecht lief, ich das Ruder aber herumreißen konnte und gewachsen daraus hervorgegangen bin (Probleme mit Kollegen wegen Schüchternheit/Verpeiltheit). Habe da über Seminare viele Leute kennengelernt, wovor ich erst tierisch Schiss hatte, aus denen sich aber einige gute Freunde entwickelt haben. Das war auch die Zeit, in der ich mit PickUp anfing (vorher keine Beziehung). Habe dann beschlossen, alleine ins Ausland zu gehen für 9 Monate. Quasi volle Konfrontationstherapie und wollte als besserer Mensch zurück. Das war Ende 2013. Die ersten Monate liefen schwierig, aber auch dort fand ich viele Leute, mit denen ich Spaß hatte und gut auskam. Aber irgendwann und aus irgendeinem Grund kam dann ein Riesenknick. Ich hatte keine Lust mehr auf Leute, wollte nicht mehr mit irgendwem reden, aber auch nicht alleine sein. Das war 2 Monate, nachdem ich ankam. Ich zwang mich trotzdem immer wieder raus, immer wieder neue Leute anreden. Hab in der Zeit auch 2x gearbeitet, was beides schlecht lief und ich kam mit den Kollegen nicht klar. Bin dann am Ende mit starker Schüchternheit und inneren Blockaden nach Hause gekommen und war erstmal 9 Monate wegen Bewerbungen im Elternhaus alleine. Mein "Versagen" fraß mich innerlich auf und ich entwickelte eine dicke Soziale Phobie (war vorher schon beim Therapeuten, aber nie so etwas schlimmes.) Studiere jetzt seit 2 Jahren in einer Stadt, auch alleine hergezogen. Erst alleine gewohnt, nun in einer WG, alles in der Hoffnung das es mit mir besser wird. Die Unterschiede sind kaum bemerkbar. Unter Leuten habe ich eine dicke Barriere im Kopf, kenne zwar einige hier aber niemanden den ich als richtigen Freund bezeichnen würde. Mein großes Problem ist, dass ich nun seit Jahren nicht mehr diesen "Eisbrechermoment" habe - klingt blöd, aber ihr kennt ja bestimmt den Moment, wenn man mit jemandem redet und auf einmal locker wird, sich gut versteht, scherzen kann und sich aneinander gewöhnt. Das habe ich einfach nicht mehr. Ich kann Gespräche aufbauen wegen Büchern, kann sie führen und alles. Aber da ist immer diese Distanz, die ich einfach nicht überwinden kann. Habs mir so auch mit einer bildhübschen Kommilitonin verhauen. Bin unter Leuten ständig sau nervös, werde angesprochen warum ich nichts sage, habe das Gefühl ich strahle diese Unsicherheit förmlich aus und werde oft verarscht. So peinlich wie mir das auch ist. Ich hatte gehofft, dass das Problem sich mit der Zeit und genüg sozialen Kontakten löst, aber es wird einfach nicht besser. Früher war ich weniger redegewandt, aber hatte mehr Spaß unter Leuten und war nach anfänglichen Schwierigkeiten nicht mehr blockiert. Inzwischen frühstücke ich alle Unterhaltungen irgendwie ab, mein Kopf ist die ganze Zeit leer. Meine Therapeuten sagen Konfrontationstherapie ist das richtige, aber das versuche ich ja seit mehr als 3 Jahren und es wird einfach nicht besser. Der Grund, weshalb ich hier reinschreibe und nicht in irgendwelche anderen Depressions-Foren, ist dass ich halt mir viele Techniken etc. angeeignet habe (Bücher, Forenbeiträge), aber irgendwie meine "menschlichkeit" (Klingt saublöd ja, wüsste nur nicht wie ich es anders nennen sollte) verloren habe. Und ich hatte gehofft, dass es mehreren Leuten hier so geht - und mir vielleicht jemand einen Rat geben kann, wie man aus diesem Teufelskreis ausbricht. Will halt weniger irgendwelche NLP Techniken oder Gesprächstipps lernen, sondern etwas kitschig gesagt einfach wieder zu mir finden. War jetzt doch n Roman. Bin dankbar für jede Antwort. Gruß Mhelders
- 6 Antworten
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- soziale phobie
- soziale isolation
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(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Cooler Gruß an alle angehenden Master Pick Up Artists! Dies ist ein Bericht zu meinen Erfahrungen und Gedanken zu meinem aktuellsten Diskobesuch. Meine innere Einstellung, mein AnfangsState, war genauso wie es bisher bei meinen Diskoabenden war. Ich wusste exakt, was für mich zu erreichen war: Hemmungen bezüglich Tanzen und Mädchen antanzen abbauen, Spaß haben, Selbstbewusstsein steigern. Meine Gruppe, mit der ich zur Disko gegangen bin, wovon nur ein eingeweihter Freund ähnliche Ziele verfolgte, bestand aus sieben zusätzlichen Personen. 4 weiblich, 3 männlich. Insgesamt tanzte ich fast ausschließlich mit meiner Gruppe, bin aber sehr zufrieden mit der Anzahl meiner Antanzversuche. Tatsächlich konnte ich an diesem Abend keinen einzigen Erfolg verzeichnen - wenn es darum geht, mit fremden Mädchen zu tanzen. Ca. 10 mal habe ich entschlossen, selbstbewusst wirkend und bewusst locker versucht, einen spaßigen Tanz einzuleiten. Jedes mal wurde ich aber abgewiesen, was ich nie persönlich nahm, sondern immer von mir abperlen lies, um Motivation und Schwung für darauffolgende mögliche positive Interaktionen zu behalten. Gegen der zweiten Hälfte des Abends zog ich diszipliniert meine "Routine" zur Stärkung des allgemeinen Selbstbewusstseins in Diskos durch. Dieses mal stellte ich mich auf ein Podest am Rande der Tanzfläche und achtete darauf, dass ich möglichst frei und ohne Hemmungen tanze und die Blicke auf mich sogar geniesse, anstatt mich von ihnen einschüchtern zu lassen. So kann ich heute sagen, dass ich im Sinne von Tanzen 100% meiner Hemmungen abgebaut habe und, dass dies in Zukunft kein Hindernis für mich mehr darstellen wird. Folgendes habe ich mir zu meinen "Misserfolgen" überlegt: Ich habe nicht ausreichend dominant gewirkt und kam höchstwahrscheinlich so rüber, als würde ich das Mädchen vor dem Tanzen mit ihr nach ihrer Erlaubnis fragen. Dies zeigte dem Mädchen, dass ich mich nicht berechtigt fühlte, mit ihr zu tanzen. In Zukunft werde ich daran arbeiten, meine innere Einstellung und meine Gedanken so zu modellieren, dass ich mich selber mehr als "berechtigt" sehe. Euer Leverixx!
- 1 Antwort
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- Disko
- Rückschritt
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Erfolg aber trotzdem unsicher. Irgendwie habe ich mich selbst verloren...
hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo PU-Kollegen, ich habe folgendes Problem ... in diesem Jahr hat sich einiges für mich geändert. Ich war sehr viel damit beschäftigt mein Leben umzukramen und meine persönlichen Ziele zu verfolgen. Und... man kann auch sagen ich habe das meiste davon auch erreicht. Sogar bei diesen Dingen mehr als erwartet. Allerdings wunder ich mich tatsächlich über mich selbst ... und Frage mich wie ich das nur hatte schaffen können. Irgendwie fange ich an das ganze selbst in Frage zu stellen und Rede mir unterbewusst ein "eigentlich bist du garnicht gut genug dafür " oder "Das ist dir eine Nummer zu hoch wenn du ehrlich bist" ... solche Gedanken hatte ich sonst eigentlich nie. Kurz als Beispiele: Ich habe einen mega guten Job aktuell über den mich viele beneiden, habe eine tolle Liebschaft die immer zu mir steht und wirklich ein echtes Goldstück ist, habe meinen Freundes- und Bekanntenkreis extrem erweitert und viele tolle neue Leute gefunden, habe selbst in den größten Stressmomenten meinen Eifer nicht verloren und meinen Sport und meine Gitarrenlessons durchgezogen, lebe in einer tollen WG mit zwei super charmanten Mädls wo ich nach knapp 6 Monaten unermüdlicher Suche nach einer "vernünftigen" WG nur froh sein kann das geschafft zu haben . Aber irgendwie denk ich mir bei vielen dieser Dinge ... vielleicht bin ich einfach nicht gut genug dafür. Vielleicht habe ich das gar nicht verdient. Eigentlich bin ich doch nicht so toll und gut als dass es mir zustehen würde... es gibt so viele andere die mir in dieser oder jener Hinsicht doch auch überlegen sind ... Ich merke bei vielen Dingen und in vielen Momenten permanent wie aufgefühlt und Angstgesteuert ich momentan bin. Ich folge nicht mehr mir selbst sondern nur noch meinem "guten Gewissen" oder meinen Zielen, wo ich denke das könnte Sinn machen, das könnte mich voran bringen ... aber nicht wirklich meinen Bedürfnissen, was ich wirklich selbst will. Irgendwie bin ich obwohl ich so viele tolle Erfolge erzielt habe einfach nicht zufrieden ... eben weil ich sie mir irgendwie selbst nicht mehr vergönne. Ich merke in vielen Situationen einfach meine Schwäche und wie wackelig ich geworden bin. Ich habe in vielen dieser Bereiche (WG-Leben, Job, Freundin/Affäre) auch schon sehr schlechte Erfahrungen mitgenommen. Ich weiß nicht ob es daran liegt aber vielleicht zieht sich mir das ja auch nach ... dass ich es irgendwie nicht aktzeptieren kann. Vielleicht haben mich die ehemals schlechten Erfahrungen einfach eingeholt ...Vielleicht sind es auch zu viele Veränderungen ... oder vielleicht habe ich mich auch etwas übernommen und zu wenig an mich selbst gedacht. Ich weiß es nicht so wirklich Ich merke gerade einfach wie geblockt ich bin und wenn unter Menschen bin ich einfach nicht mehr wirklich ich selbst sein kann. Ich bin nur noch damit beschäftigt mich möglichst geschickt und gezielt anzupassen. Aber wer ich selber bin weiß ich gerade nicht mal mehr wirklich ... ich habe auch das Gefühl, dass ich manche meiner Stärken und positiven Eigenschaften die mich ausmachen irgendwie verloren habe. Und ich merke auch, dass mich viele Menschen aus meinem Umfeld mitlerweile nicht mehr wirklich ernst nehmen... Ich habe auch Angst mir mein Leben irgendwie zu verbauen und hinter meinen Möglichkeiten zurück zu bleiben. Das darf einfach nicht passieren. Das sollte einfach nicht passiert. Am liebsten... wenn es nach meinem Bedürfniss gehen würde ... würde ich mich am liebsten für ein paar Wochen oder Monate wegspeeren und einfach die Ruhe genießen. Keine Menschen, keine Gesellschaft. Einfach nur ich selbst und meinen Frieden. Sorry für den ausführlichen Text, aber das musste ich hier einmal so offen los werden. Ich hoffe ihr könnt mir helfen oder einen konkreten Ratschlag geben. Würde mich sehr über Beiträge freuen. Danke euch schon mal !- 6 Antworten
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- Unsicherheit
- Ziele
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(und 4 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hi Jungs, ich hab den klassischen Fehler gemacht (der mir eigentlich nicht mehr passiert ist in den letzten Monaten). Ich war zu needy *hahahaha* Es geht um eine HB die ich länger kenne (hatten schon Sex). Sie hat nen Freund und hatten über Monate kein Kontakt. Dann hat sie mir wieder geschrieben blablabla. Wieder Kontakt. Sie wollte sich treffen. Dann wieder nein, ein hin und her und ich hab erstmal freeze-out. Tage später wieder Kontakt. Nun doch ein treffen. Und jetzt kommts: Ich trottel zu needy (Die Einzelheiten erspare ich euch einfach mal). Nun will sie sich nicht mehr treffen nächste Woche. Was von wegen "ich kann das meinem Freund nicht antun" und so weiter. Wir hatten eigentlich ein Treffpunkt ausgemacht. Ich hab ihr geschrieben, das ich in dem dort in dem Restaurant sein werde und wenn sie nicht erscheint mein blutiges Steak eben alleine essen werde. Da ich eh hunger haben werde, werde ich eben was essen. Ob sie kommt oder nicht. Was is jetzt angesagt: freeze-out bis sie sich wieder meldet oder soll ich ihr ein bild von meinem blutigen steak schicken? *hahahaha*