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Es ist mir bewusst, das nicht soooo viele direkte Verweise auf mein Game in diesem FR stecken. Dafür ist der Wahrheitsgehalt umso höher. Es geht mir vielmehr darum zu zeigen, dass es auch ohne viele Worte, ohne "High Energy Dancing Monkey" oder ständiges C+F möglich ist Frauen zu verführen. Es ist schon einige Monate her, im letzten Herbst, da besuchte ich in Berlin ein paar Freunde die zum studieren dort hingezogen waren. Ich komme aus einer Kleinstadt und so wirken große Metropolen, aber generell Großstädte auf mich einschüchternd und erdrückend aber zugleich auch befreiend. Da meine Bekannten an dem Tag noch zur Uni mussten, entschloss ich mich die Stadt auf eigene Faust zu ergründen. Nach einigen Stops an den üblichen Sehenswürdigkeiten führte mich mein Weg zum Alexanderplatz. Generell gehe ich nicht raus um "zu gamen" oder zu sargen, sondern spreche Frauen denen ich zufällig begegne an, wenn sie mir gefallen. Auf dem Alexanderplatz angekommen, vertrieb ich mir die Zeit mit ein wenig Beobachtung. Ich nahm platz auf einem Brunnen, der sich Zentral zwischen C & A und diesem Gebäude von dem man springen kann befand. Ich beobachtete die Menschen die auf dem Platz ihr Unwesen trieben und bemerkte ein Mädchen das ständig zwischen besagten Brunnen und der Weltzeituhr zu pendeln schien. Sie hatte diesen leicht alternativen "Juli" und "Silbermond" Stil und bereits einen beigen Wintermantel an, obwohl es noch gar nicht so kalt war. Sie erweckte meine Aufmerksamkeit, weil sie anders als der Großteil der Frauen die mir begegnet waren nicht so auffallend zurecht gemacht war. Ich liebe "einfache", leicht alternative Frauen und auch das was ich von ihrem Körper sehen und erahnen konnte gefiel mir. Ich beobachtet sie nun ganz genau, während sie weiterhin immer zwischen beiden Plätzen pendelte und nervös auf ihr Handy und ihre Uhr schaute. Immer wenn sie das tat, war sie zunächst leicht unsicher, dann wirkte sie etwas wütend und kurz daraufhin enttäuscht. Es gab keinen Zweifel, sie war versetzt worden. Als ich das erkannte, beschloss ich sie von diesem Gefühl zu erlösen. Ich ging über den halben Platz, direkt auf Sie zu und als ich vor ihr stand sprudelte es direkt aus mir raus: S: "Hat er dich versetzt?" Sie schaute mich erst überrascht, dann angriffslustig an aber bevor sie was entgegnen konnte deutet ich ihr mit einem ("Psssscht") an, das ich wohl der falsche Adressat dafür bin. Sie ruderte zurück und sagte etwas niedergeschlagen: "Ja, schon zum wweiten Mal." Ich überlegte ob ich ihr sage, dass sie so etwas nicht verdient habe aber ich entschloss mich ihr anders zu begegnen. Ich schaute ihr in die Augen, hielt ihr meine Hand hin und sagte "Nadann, machen wir uns jetzt einen schönen Tag." Sie zögerte, ich blieb wie versteinert, weder Mimik noch Gestik veränderten sich für Sekunden. Ich schaute _nicht_ auf meine Hand. (Dieser Punkt ist essentiel habe ich bemerkt) Ich machte ihr damit klar, das ich ihr anbiete mich zu begleiten, sie aber weder überreden noch darum betteln werde. Nachdem wir einige Sekunden so verbracht hatten, drehte ich mich langsam um um wortlos zu verschwinden. Just in diesem Moment, ergriff Sie ihre Chance und packte meine Hand. Nun folgte sie mir in die Bahnstation, ich fragte sie ob sie eine Karte hätte. Sie bejahte dies. Ansonsten immernoch wortlos stiegen wir ihn die Bahn, die wir soeben noch erwischten. Hier begann der Smalltalk mit dem ich euch nicht langweilen möchte. "Machst du sowas öfter?" - "Bahn fahren?" - "Nein, fremde Mädchen ansprechen." (Süß, sie sprach von sich selbst als Mädchen) - "Nur wenn sie mir gefallen." (Ich gab ihr Value, da sie bereits den großen Schritt gemacht und meine Hand genommen hatte.) Ich beschränkte den Smalltalk allerdings auf das minimalste und reagierte im Grunde genommen eher mit C & F. An der Ubahnstation "Waschauer Brücke"(?) angekommen, deutete ich ihr an das wir nun aussteigen werden, nun machten sich in ihr erste Widerstände breit. "Wo willst du mit mir hin?" Ich sprach nicht, nahm ihre Hand und führte Sie aus der Bahn. Bestellte 2 Kaffee (bei Croback?) und wir liefen zur Warschauer Brücke, in deren direkter Nähe sich die EastsideGallery befindet. Ich führte Sie an das Ufer des Gewässers, wir nahmen Platz und nun wurde es Zeit für ein Wenig Comfort. (Attraction war genug vorhanden, sonst wäre sie mir nicht so schnell gefolgt). Wir redeten über Berlin, über ihre und meine Herkunft, darüber was wir in Berlin so machen und nach 40 min. erriet sie meinen Namen. Sie qualifizierte sich und sprang mir durch so ziemlich jeden Reifen. Zwischenzeitlich hatte _sie_ das Kino gesteigert in dem Sie sich in meinen Arm hakte und anfing zu "kuscheln" da ihr angeblich kalt war. Ich erzählte ihr nun, während wir auf dieses Gewässer (Ist es die Spree? Keine Ahnung) schauten, dass mir Hamburg viel eher liegt als Berlin. Ich erzählte ihr, das mir dieser Zwiespalt der Mentalität völlig abgewrackt und "trocken" zu hochgestochen und versnobbt sehr gut gefällt und mich das sehr bewegt. Ich schweifte aus, schaute ihr tief in die Augen und sagte in etwa das: "Aber der wohl bewegenste Grund Hamburg, das Tor zur weiten Welt so zu schätzen ist es, wenn man mit ein paar Bier bewaffnet an den Landungsbrücken steht, aufs Meer blickt und die Schiffe sieht und bemerkt, das auch unser Leben ein großes Meer ist auf dem wir treiben und unsere Gefühle der wohl wichtigste und genaueste Kompass ist. Man muss nicht immer Routen berechnen und steuern, sondern sich von seinem inneren Kompass führen und treiben lassen." Ich bemerkte ihre großen Augen und küsste sie, widerstandslos. Sie war echt ein tolles Mädchen. Ich deutete ihr nun an zu gehen, bot ihr aber an mitzukommen, wenn sie sich zutraut heute Abend mit mir und meinen Freunden richtig berlinerisch feiern zu gehen. Sie sagte, sie müsse sich erst zurecht machen und als sie mir anbot, sie in ihre Wohnung zu begleiten, etwas zu essen während sie sich fertig mache war mir schon alles klar. Ich fuhr mit zu ihr, wir hatten einen tollen Abend, keine LMR, nichts. Ein paar Stunden später nahm ich die Bahn zum Prenzlauer Berg und blickte auf einen wunderschönen Tag in Berlin zurück.