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  1. Es ist der 22.12.2021. Ich bin 27. In 1.000 Tagen werde ich 30. Dies ist mein Log für ein Experiment, welches ich am 22. Dezember 2021 gestartet habe. Vielleicht habt ihr euch die Frage schon mal gestellt: Was passiert, wenn man alles macht, was man sich vornimmt? Also wirklich alles - jeden Tag, ohne Ablenkung, mit absoluter Disziplin. Erreicht man dann seine Ziele schneller? Wie weit kommt man damit? Ich habe mir vorgenommen, für 1 Jahr konsequent an allen Zielen zu arbeiten, die ich mir Ende letzten Jahres aufgeschrieben habe. Dabei will ich keine neuen Ziele während dem Jahr definieren oder bestehende Ziele aufgeben. Ich will einfach nur konsequent durchziehen und mich auf das fokussieren, was ich mir vorgenommen habe. Damit will ich einen guten Schritt weiter zukommen um bis zu meinem 30. Geburtstag mein mittelfristiges Ziel einen Vermögenswert (Networth) von 4 Millionen Euro zu erreichen. In den letzten 7 Jahren habe ich bereits eine gute Grundlage geschaffen. Ich habe u.a. 3 Start-ups gegründet im Software/Technologie Bereich von denen 2 allerdings gescheitert sind und 1 verkauft wurde. Somit habe ich trotz des Scheiterns ein relativ breites Skillset im Bereich Entrepreneurship aufbauen können und durch Investments in den letzten 4 Jahren insgesamt einen Networth von aktuell knapp über 250.000€. Wie ich das erreichen möchte, ist über verschiedene Initiativen: Start-up: Aktuell arbeite ich an meinem vierten Start-up, wo wir bereits ein Produkt entwickelt haben im Bereich künstliche Intelligenz und maschinellem Lernen. NFT Projekt: Mit meinem Side-hustle (Hobby) arbeite ich mit einem Freund an einem eigenen NFT Projekt. Fitness: Mentale aber eben auch physische Fitness (90kg, 12% Körperfett, Meditation). Knowhow: Ich will eine neue Sprache lernen und neue Skills durch Onlinekurse und Bücher. Investments: Sparen und Investieren. Ich habe einen Jahresplan und analysiere dabei monatlich meinen Fortschritt. Diese monatlichen Reviews haben mir die letzten 2 Monate bereits sehr geholfen und daher will ich die künftigen Fortschritte hier jetzt teilen. Als grobe Struktur für die monatlichen Updates habe ich erstmal folgendes gesammelt: Einnahmen Vermögen und Zuwachs Fortschritt Start-up und Side-hustle Fortschritt Fitness und Sprachen Allgemeiner Verlauf (Zusammenfassung meiner täglichen Notizen und Gedanken wie das Experiment läuft) Da ich schon im 3. Monat dabei bin, habe ich bereits einen gewissen Flow. Das erste Update kommt Ende März. Wenn dazwischen etwas Zeit bleibt, will ich auch ein paar Artikel posten, basierend auf meinen Notizen, die ich die letzten Jahre gesammelt habe und die hoffentlich helfen können die Fehler zu vermeiden die ich gemacht habe 😉 Cheers
  2. Hallo zusammen. Mein Chef ist gestern auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich für Ihn die Hausverwaltung seiner Immobilien übernehmen würde. Hierzu gehören 2 Gewerbeeinheiten und mehrere Mehrfamilienhäuser. Ich mache dass zur Zeit eher Hilfsmäßig, falls er mal Probleme hat, oder ein Brief aufgesetzt werden muss. Nun möchte er, dass ich das größtenteils komplett übernehme. Heißt Korrespondenz und Nebenkostenabrechnungen. Für rechtliche Dinge ist er wohl im Vermieterverein, bzw. habe ich da auch ein paar befreundete Anwälte an der Hand. Er würde mir hierzu auch einen IHK Lehrgang mit Abschluss bezahlen, den ich ca. 2 Monate nebenberuflich absolvieren könnte (Die Zeit gilt natürlich als Arbeitszeit). Prinzipiell sind die Häuser ruhig, aber es fällt natürlich immer mal was an. Trotzdem habe ich irgendwie bedenken, dass ich da ggf. mal an Grenzen stoßen kann. Hier würde ich dann den Kontakt zum Vermieterverein nutzen, oder eben einen Anwalt konsultieren. Selbstverständlich würde sich das dann auch in meinem Gehalt widerspiegeln. Dazu kommt, dass ich ein paar Menschen kenne, deren Hausverwaltung ich auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen in Zukunft auch übernehmen könnte. Würdet Ihr das machen, bzw. haben wir hier ggf. Menschen die Häuser haben und verwaltet werden, oder Menschen, die in einer Hausverwaltung arbeiten und hier einen Rat für mich haben?
  3. Hallo Leute, ich habe länger mit mir gehadert, diesen Beitrag hier zu verfassen, werde dies aber dennoch tun, da sich bei mir mittlerweile echt eine Verzweiflung anbahnt. Ich bitte euch wirklich inständig darum, euch erstmal tief in mein Mindset und meine Einstellung zu versetzen, bevor es hier zu einem Aufschrei kommt. Ihr werdet gleich sehen, warum ich euch darum bitte. Nun zur Sachlage. Es geht konkret um meine berufliche Situation bzw. Karriere. Hier Mal ein paar Eckdaten: Anfang 30 Technische Leitungsposition (ohne disziplinarische Verantwortung und mit starken technischen Bezug) bei Mercedes Benz Gehalt ca. 100k € bei 35h/Woche (real unter 30h/Woche) Studium (Master) an renommierter Uni (Technische Informatik), Auslandsstudium in USA Bereits nach dem Abi und während des gesamten Studiums als Freelancer gearbeitet Viele Zertifikate bzw. Weiterbildungen Das klingt für viele von euch von außen betrachtet sicherlich erstmal ok. Und ich bin ja auch irgendwo dankbar, dass ich als Arbeiterkind da bin, wo ich heute bin. Das Problem ist nur, dass mich meine Situation dennoch unzufrieden macht. Ich bin halt jemand, der echt schon seit Kindesalter praktisch non-stop programmiert und extrem viel Schweißblut in seinen Werdegang investiert hat. Durch meine Selbstständigkeit und meine Open-Source-Initiativen habe ich auch wirklich Software-Produkte von 0 auf hochgezogen (-> Produkt-Dev- und Projekt-Management-Erfahrung). Ich war bis zum 25. Lebensjahr nie auf Partys und hatte nie Frauen kennengelernt. Das ist auch vollkommen ok so, da ich das alles nach dem 25. Lebensjahr nachgeholt habe und partnerschaftlich glücklich bin. Was ich jedoch immer wieder bei uns im Konzern sowie auch anderswo sehe, ist, dass Leute, die VIEL weniger in ihren Werdegang investiert haben, auf ähnlichen Positionen wie ich sitzen und ähnliches Geld machen. Noch schlimmer: z. T. verdienen sie mehr und sind auf irgendwelche höheren Positionen, ohne wirklich viel relevante Erfahrung zu haben. Dadurch habe ich das Gefühl, dass der Return on Invest bei mir sehr mager ist. Ich habe mein Profil nun seit einiger Zeit systematisch mit denen anderer in ähnlichem Kontext (Anfang 30, Position im Konzern, in etwa gleiches Gehalt) verglichen, wodurch sich folgender Gedanke bei mir eingepflanzt hat: Ich verstehe, dass das hier echt nach Jammern auf hohem Niveau klingt. Aber ich bitte euch zu verstehen, dass ich diesen Gedanken einfach seit längerer Zeit nicht mehr los werde. Mein Ziel ist es nun, meine innere Situation zu verbessern bzw. diese innere Zufriedenheit zu erlangen. Hierzu sehe ich 2 Möglichkeiten: 1) Akzeptanz. 2) Ändern meiner beruflichen Situation Zu 1) Dies fällt mir irgendwie sehr schwer. Ich habe schon paar Artikel dazu konsumiert, komme jedoch trotzdem von obigem Gedanke nicht los. Gibt es hierzu irgendeine gute Lektüre? Zu 2) Obwohl es ja heißt, dass IT'ler sehr gefragt sind, ist dies alles andere als einfach. Hier mal die Optionen, die ich hätte: A) Bei anderen Konzernen bewerben. Ich habe mich bereits bei konkurrierenden Konzernen beworben (sowie auch Siemens etc.), jedoch ist Marktlage in Deutschland derzeit in großer Schieflage: VW hat kompletten Einstellungsstop, anderen Kfz-OEMs geht es ebenfalls schlecht OEMs wie Bosch leiden ebenfalls Siemens z.B. hat schon einige Angebote, jedoch wollen Konzerne anscheinend keine höheren Gehalter über 100k zahlen (außer mit disziplinarischer Verantwortung, was ich jedoch ungern möchte) Ich habe mich schon mehrfach bei anderen Konzernen beworben und habe zusammenfassend festgestellt: Marktsituation in Deutschland sehr problematisch Unternehmen haben zwar großen Bedarf an IT'lern, wollen jedoch keine sehr hohen Gehälter zahlen. Hieraus folgt für mich, dass ein Wechsel zu einem anderen Konzern meine Unzufriedenheit nicht beseitigen würde. B) Vertikale Karriere anstreben (sprich mit Personalverantwortung). Hier sehe ich das Problem, dass ich dann fachlich total abbauen würde. Wenn ich mir so anschaue, was bei uns im Management so herumschwirrt, geprägt von massiver fachlicher Ahnungslosigkeit in der IT, gepaart mit miserablen Entscheidungen und toxischer Politik, macht das für mich keinen Sinn. Ich möchte schon echte, wert-getriebene Arbeit leisten und einen langfristigen Impact erzeugen bei meiner Tätigkeit. Quick-Win-Bullshit kommt für mich nicht in Frage. Oder sollte ich diesbzgl. mein Mindset ändern? C) Bei KMU bewerben. Die zahlen nochmal eine Ecke schlechter als Konzerne. Scheiden daher aus. D) Wechsel zu FAANG bzw. MAGMA (Meta, Amazon, Google, Microsoft): Hatte ein Angebot von Amazon AWS in Berlin vorliegen, allerdings ebenfalls nur 100k €. Und das bei 40 h. Scheidet aus. Microsoft und Google ist extrem hart. Habe bislang Absagen bekommen. Schlussendlich erscheint mir, als hätte ich keine Optionen mehr. Ich weiß daher nicht, was ich jetzt noch tun kann. Ich hoffe, dass ihr mir mit Ratschlägen helfen könnt und meine Unzufriedenheit aus meinem individuellen Kontext heraus versteht.
  4. Hallo zusammen, ich habe diesen Text schonmal am Mittwoch formuliert, dann aber wieder gelöscht. Luxusprobleme, dachte ich mir. 48 Stunden/ zwei weitere strange Arbeitstage später nehme ich aber doch nochmal einen Anlauf. Lasst mich an Euren Gedanken teilhaben, gerne auch die Leute Mitte 30 bis Mitte 40 in erster Führungsposition. Aber auch alle anderen. Wichtig ist mir: Kein Gejammer und kein für mich unlösbares Problem! Mich interessiert, wie Ihr meine Lage beurteilt und wie Ihr euch verhalten würdet Zur Situation: Ende 30, verheiratet, ein Kind. Zweites Kind in Arbeit. Frau und Kind gesund, Ehe intakt, kein Wohneigentum oder andere weitgehende Verpflichtungen (vom Kind mal abgesehen...). Frau wird ab Januar wieder in Teilzeit arbeiten. Haupteinkommen hängt an mir. Beginnende 6-stellige Vermögensbasis, stetig weiter wachsend. Mein Gehalt liegt bei 87k fix, dazu ein Dienstwagen mit privater Nutzung etc. (den rechne ich mit 10k an) sowie eine Bonusoption von 15-20k jährlich. Abteilungsleiter, mittelständisches Unternehmen, >10 Jahre dabei, kenne Mann und Maus, fachbezogene Ausbildung und Studium vorhanden. Es geht uns wirtschaftlich gut. Mega-Sprünge sind zwar nicht möglich, aber wir bewegen uns deutlich außerhalb der Norm und führen ein wirtschaftlich hochwertiges Leben. Klar, mehr geht immer, aber wir sind schon (aus unserer Sicht) recht weit gekommen. Ich komme aktuell mit allem drum und dran auf knapp 120k im Jahr und würde gerne nach heutiger Kaufkraft noch die 150k erreichen wollen. Der Betrag ist willkürlich gewählt, schwebt mir aber halt vor. Auf meiner jetzigen Position komme ich da nicht hin. Konkret Möglichkeiten aufgezeigt werden mir nicht. Nun ist das Unternehmen gerade im Umbruch, wo kein Bedarf, da werden auch keine Stellen geschaffen. Das finde ich betriebswirtschaftlich sinnvoll. Mehr Gehalt würde ja auch mehr Arbeit/ Verantwortung bedeuten und wir beschäftigen Leute nicht, um sie zu beschäftigen. Würde ich jetzt spontan arbeitslos werden, würde ich ohne Abteilungsleitung ein jährliches Fixgehalt von 75k erreichen können. Eine Vergleichbare Leitungsposition bekäme ich (sofern denn verfügbar und passend) für 80 bis 90k, Dienstwagen nicht garantiert, Bonusoption auch nicht. Soll heißen: Rein aus wirtschaftlichen Gründen kann es durchaus Sinn machen, zu bleiben, wo ich bin. Verbessern auf gleicher Position werde ich mich finanziell wohl nicht. Die Karrieren bei uns im Haus sind "festgelegt". Gewisse Leute werden straight durchbefördert. In meinen Augen nicht immer angemessen, aber das entscheiden andere Leute und ich kann auch nicht vollumfänglich einschätzen, was die Kollegen wirklich leisten und was nicht. Aber gewisse Muster sind für mich erkennbar. Zumal für diese Leute dann auch Stellen geschaffen werden, die vorher nicht da waren Dem Unternehmen geht es sonst aber wirtschaftlich gut. Ein Verlust des Arbeitsplatzes steht nicht zu befürchten. Aktuell übe ich teilweise andere, aber ebenfalls wertige Tätigkeiten aus, als was ich ursprünglich gemacht habe. Dies ist einerseits dringende Notwendigkeit im Unternehmen, andererseits gibt man mir hier anscheinend bereits die Möglichkeit, mich zumindest ein wenig zu verändern. Mehr Gehalt gibt es nicht, der Workload ist aber gleichbleibend und die Wertigkeit der neuen Tätigkeiten in meinen Augen ebenfalls. Hinter den Kulissen findet ein erhebliches politisches Geschiebe statt. Die üblichen Augenstechereien in vielen mittelständischen Unternehmen auf Gesellschafter- und Geschäftsführerebene. Hier stehe ich laufend zwischen den Fronten, versuche mit sachlichen Argumenten zu überzeugen, die aber oftmals weggewischt werden mit den Worten "aus politischen Gründen machen wir das aber trotzdem nicht". Muss man sich leisten können. Wir können es anscheinend. Nun gibt es immer mal Phasen im Job, wo es gut läuft und wo nicht. Das gehört dazu und das muss man aushalten können. Und das kann ich auch. Aktuell ist es frustrierend, aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Kommen wir aber zur entscheidenden Frage: Wie weit für dieses Gehalt und die aktuelle Situation gehen? Aktuell habe ich den Eindruck, dass ich einer der Letzten im Unternehmen bin, die noch krank zur Arbeit kommen, die Mittagspause ausfallen lassen, fleißig Überstunden schieben und auch einfach bereit sind, vieles hinzunehmen, was bei dem normalen Arbeitnehmer schon zur (mindestens inneren) Kündigung geführt hätte und auch die berühmte "Schippe oben drauf" auch noch "mal eben" mitmachen. Ist das, was ich hier beschreibe, Standard bei mittelständischen Unternehmen oder schlucke ich bereits mehr, als ich müsste? Oder kann das, was ich aktuell tue, bei meinem Gehalt erwartet werden und wenn ich das nicht mehr möchte, dann muss ich halt kürzer treten? Ich will hier keine Diskussion lostreten, ob sich Arbeit lohnt oder nicht. Das steht für mich nicht zur Debatte, keinesfalls! Aber ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass ich mein Gehalt, den Dienstwagen und zumindest einen spürbaren Anteil meiner Bonuszahlung auch bekommen könnte, wenn ich statt den aktuellen (ich sag mal) 120% einfach auf Normaltempo zurückschalte. Oder aber wenn ich die 150k haben möchte, um eine Bewerbung außerhalb nicht herumkomme. Was sagt Ihr?
  5. Hallo zusammen, ich bin 28 Jahre alt und habe mein Leben lang in ein und dem selben Dorf gewohnt. Viele meiner Leute waren zum studieren fort, manche sind fortgeblieben. Da ich meinen Techniker 30 Minuten von meinem Wohnort entfernt gemacht habe, hat sich dies bei mir leider nie ergeben. Wohne hier in einer selbständig und nach meinen Vorstellungen ausgebauten 120m² Wohnung, welche sich in einem Haus befindet, welches ich in 3-4 Jahren von meinen Eltern überschrieben bekomme. Nun ist es so, dass ich trotz recht solidem Leben seit geraumer Zeit am Zweifeln bin. Mir fehlt es hier immer mehr an Freizeitmöglichkeiten und Leuten, mit denen die Wellenlänge stimmt und ich aktiv Dinge unternehmen kann. Ich sehe wie mein Umfeld immer mehr in Richtung Kinder, Haus bauen, "langweilig werden" geht, fühle mich selbst jedoch noch nicht bereit dazu. Mit dem Ziel etwas Schwung reinzubringen, habe ich 2022 unter anderem Volkshochschulkurse und eine ehrenamtliche BRK Sanitätsdienst Ausbildung abgelegt und in der nächsten Kleinstadt in einer Bar als Barkeeper angeheuert. Alles schön und gut, das Gefühl hier irgendwie festzusitzen ist jedoch weiterhin da. Mit meinem aktuellen Job bin ich an sich ganz zufrieden, hätte auch die Chance in den nächsten 1-2 Jahren befördert zu werden, allerdings gefällt mir die Ausrichtung der Geschäftsführung in den letzten Monaten immer weniger. Liebestechnisch bin ich aktuell ganz glücklich. Habe diesen Sommer nach 3 Jahren ausgelebtem Single-Dasein ein Mädel kennengelernt, mit welcher ich mittlerweile ganz glücklich in einer Beziehung bin. Diese macht hier in der Gegend gerade Ihr Referendariat an einer Grundschule, beendet dieses im Sommer 2023 und wird dann, sofern Sie an einer staatlichen Schule unterrichten möchte, ohne groß mitreden zu dürfen irgendwo bayernweit versetzt. Da ich also arbeitstechnisch und allgemein aktuell nicht ganz zufrieden bin, habe ich mich auf 2-3 interessante Stellenangebote im 2h entfernten München beworben. Für die interessanteste Stelle habe ich kommenden Dienstag ein zweites Vorstellungsgespräch Vorort (erstes war über Teams). Wenn ich mich hier nicht blöd anstelle, habe ich denke gute Chancen den Job auch zu bekommen. Wäre bzgl. Karriere und Gehalt aufjedenfall ein Step nach oben und ich könnte das erste Mal in meinem Leben wirklich Stadtluft schnuppern. Natürlich macht mir das alles aber auch etwas Angst. Der Umzug an sich und gefühlt alles aufgeben aus meinem bisherigen Leben. Hier habe ich Sicherheit, einen sicheren und relativ gut bezahlten Job, Nähe zu Familie, Freunden und vor allem Freundin, meine schöne 120m² Wohnung.... Aber eben auch kaum Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten und persönliche Weiterentwicklung. Immerhin könnte sich meine Freundin gut vorstellen, nach Ihrem Ref zu mir nach München zu ziehen (wollte sowieso nie aufs Land und ist hier nur durchs Ref gelandet). Im Grunde ist meine Entscheidung die Gegend, zumindest vorübergehend, zu verlassen bereits gefallen. Weiß auch gar nicht genau, was ich mir von euch nun auf diesen Beitrag genau erhoffe. Vielleicht Zuspruch. Gedanken zu meiner Situation. Vielleicht stand der ein oder andere in seinem Leben bereits auch vor einer ähnlichen Entscheidung und kann berichten, wie es gelaufen ist? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie haben sich eure Beziehungen zu Familie und Freunden entwickelt? Freue mich über jeden gut gemeinten Input.
  6. Hallo Leute, ich erstelle das Thema, weil ich mich etwas hilflos fühle: Es geht um die erste Arbeitsstelle nach dem Studium. Ich bin Ende 20 und habe Medizin studiert und bin frisch gebackener Arzt. Ich möchte aufgrund von finanziellen Engpässen spätestens im August oder September anfangen zu arbeiten. Die Fachrichtung steht zu 99,9 % auch schon fest. Nun meine Fragen, warum ich mich an euch wende: 1. Soll ich eher Unikarriere anpeilen mit Forschung und allem, was dazu gehört oder „nur“ ein 08/15 Arzt an einer größeren Klinik werden? Unikarriere hat ein zeitlich befristetes Fenster: Mit 40 Jahren wird man keine Unikarriere mehr machen können, da ist der Zug schon längst abgefahren. Und die Türen von vornherein schließen möchte ich auch nicht. Ich finde ein Kompromiss zwischen klinischer Forschung und Arbeit (60-Stunden-Woche und jedes 2. Wochenende Dienst) am besten. Und das, ohne die Freizeit zu stark zu belasten. Grundlagenforschung ohne Forschungsfrei schließe ich kategorisch aus. Das habe ich einmal gemacht bei meiner Doktorarbeit neben der Uni, das mache ich kein zweites mal, wenn ich dafür nicht wirklich frei bekomme. Folge des ganzen: ich vernachlässigte mich selbst und meine Ex verließ mich darauf. Wie ihr seht, hat alles im Leben seinen Preis. Ich denke, ein vernünftiger Kompromiss aus allen wäre das aus meiner Sicht beste Angebot. 2. Auswahl der Stadt hinsichtlich Lebensqualität (und Chics :). Welche Stadt kann mir mit Ende 20 die beste Lebensqualität anbieten? Wo ist die Wahrscheinlichkeit am größten, eine „passende“ feste Partnerin zu finden? Da ich aus einer Doppelstadt an der Donau (zwischen Stuttgart und München) komme und auch dort studiert habe, möchte ich weiterhin in Süddeutschland bleiben. Berlin, Hamburg, Leipzig kommen für mich nicht in Frage. Letzte Woche habe ich mich in München an mehreren Kliniken beworben, gestern in Erlangen und diese Woche folgen noch Freiburg, Mannheim, Stuttgart und meine Unistadt. Zudem noch Köln für das eigene Gewissen, auch wenn ich eher nicht dorthin möchte, da es mir zu weit weg ist. Meine Favoriten wären – unabhängig vom Arbeitgeber und Konditionen: 1. München, 2. Stuttgart, 3. Erlangen/Nürnberg, 4. Freiburg, 5. Meine Unistadt, 6. Mannheim. Augsburg schließe ich kategorisch aus, da meine Ex-Freundin dort wohnt und arbeitet. Heidelberg finde ich zu kompetitiv (von den Leuten, die dort arbeiten) und Tübingen ist mir zu klein. Würzburg und Regensburg taugen mir auch nicht so, Frankfurt Uniklinik scheidet aufgrund der Ausbildungsbedingungen aus. Um an einem Städtischen zu arbeiten, kann ich auch nach München oder Stuttgart, da muss ich nicht unbedingt nach Frankfurt. Was denkt ihr zu meinen Karriereplanungen? Wenn ich in München an der Uniklinik einen Job angeboten bekomme, und sich die Facharztausbildung nicht länger wie 2 Jahre über der Mindestzeit zieht, würde ich da eher zuschlagen, wenn die sonstigen Rahmenbedingungen und das Team nett ist. Ansonsten, wenn die Facharztausbildung in München 10 statt beispielsweise 5 Jahre dauert, würde ich das kategorisch ausschließen. Dasselbe gilt für alle anderen Standorte.
  7. Bros, ich stecke in der Bredouille und brauche Rat. Mein Background Alter: 33 Jahre Abschluss: M.Sc in Economics an Durchschnittsuni Berufserfahrung: ca. 7 Jahre im digitalen Marketing, 2 Jahre davon selbstständig als Copywriter/Marketing-Berater Aktuelles Gehalt: 80K Brutto + Aktienpaket (amerikanisches Unternehmen) Wohnort: Berlin Mein Problem Als Jugendlicher und Student habe ich mir den Luxus gegönnt, mir keine Gedanken zu machen, was ich will und kann. Den Preis dafür zahle ich jetzt. Denn zwar hatte ich immer Glück, dass sich vor mir Chancen aufgetan haben, in die ich hineinstolpern konnte, jedoch habe ich jede Station meiner Karriere gehasst und muss langsam akzeptieren, dass meine Karriere nicht zu mir passt. Die Gründe hierfür sind: Unterforderung: Ich war in jedem Job bislang zeitlich und kognitiv brachial unterfordert. Ich werde für 40h bezahlt, arbeite eher 20h und schlage den Rest der Zeit mit YT, Shitposting auf 4chan und Dank Memes tot. Deppenarbeit: Ich erfülle viele Millennial-Klischees, aber, dass ich einen Job mit Sinn suche, gehört nicht dazu. Ich würde ohne mit der Wimper zu zucken für Nestlé, Heckler & Koch oder MindGeek arbeiten, wenn es denn ein Job wäre, der Output schafft. In meinem aktuellen Job sitze ich in Meetings, erstelle Projektpläne, schrammele Reportings zusammen und koordiniere Projekte, was bedeutet, dass ich Slack Messages schreibe und andere darum bitte, etwas für zu tun. Meine "Arbeit" existiert in einem diffusen Wirrwarr aus Prozessen, Hierarchien, Tickets und Mittelmanagern. Kurz: 5% meiner Tätigkeit schafft Output, die anderen 95% sind Fluff. Ausblick: Ich bin überbezahlt und würde mit meinen Qualifikationen auf dem Markt nicht das gleiche Gehalt erzielen können. Der Grund für mein überdurchschnittliches Gehalt liegt in der damaligen Unwissenheit meiner amerikanischen Kollegen über deutsche Gehaltsstrukturen. Statt diese zu recherchieren, haben sie mir bei meiner Einstellung ein US-Gehalt 1:1 in € gezahlt. So ein Glücksgriff wird mir vermutlich nicht noch einmal gelingen. Um zukünftig ähnlich oder mehr zu verdienen, bleibt mir nur der Pfad ins Mittelmanagement. Was ich weiß Ich weiß, dass ich etwas ändern muss. Nicht sollte. Muss. Die Situation frisst mich innerlich auf und wie viel sie schon verschlungen hat, merke ich gerade. Ich war die vergangene Woche seit langer Zeit im Urlaub und fühle mich seitdem wie ein anderer Mensch. Ich schlafe & esse besser, ich freue mich wieder über Dinge und wache nicht auf und denke, dass ich aus dem Fenster springen will. Der Abstand zu meinem Job hat mir deutlich gemacht, dass es 5 vor 12 ist. Ich weiß, was meine Karriereziele sind. Relativ verlässlich mind. 100k im Jahr verdienen sobald ich 40 bin. Eine Arbeit, die idealerweise messbaren Output generiert und mir Autonomie in der Ortswahl und vielleicht auch in der Zeiteinteilung ermöglicht. Arbeit, auf die ich stolz sein kann, weil ich gut darin bin. Ich will weder Kinder noch heiraten, ich kann also gut und gern mit meinem Job verheiratet sein. Was ich nicht weiß Ich habe keine Ahnung, was ich tun kann bzw. wie ich herausfinden kann, was ich tun kann. Sobald ich über diese Frage nachsinne, lande ich in einer Sackgasse. Der Grund hierfür sind vermutlich mein Versagensängste à la "Ich bin schon 33, ich kann in nichts anderem mehr gut werden", "Bald kommt der große Crash und dann findest du gar nichts mehr", etc. Mein Mindset ist beschissen, aber ich kriege es nicht korrigiert. Die einzig konkrete Idee, die ich zustande bringe ist, programmieren zu lernen. Ich habe ein wenig Erfahrung mit JS und hatte immer großen Spaß daran, kleinere Dinge zu programmieren. Ich liebe den handwerklichen Aspekt und vor allem den kognitiven Anspruch. Doch ich habe Angst, dass das naives Wunschdenken ist. Der Markt ist überschwemmt von Bootcamp Juniors, Tech ist wirtschaftlich in einer wankelmütigen Position und mir würde ein Informatikstudium als Fundament fehlen. - Ich wäre dankbar für euren Input, egal ob konkreter Vorschlag, was ich tun könnte oder Hilfe dabei, wie ich herausfinden kann, was ich tun kann. Danke für eure Zeit.
  8. Hallo zusammen, ich arbeite als Produktmanager in einem mittelständischen Tochterunternehmen in Hannover. Mit ca. 65.000 (IG Metall Tarifvertrag!) verdiene ich sehr gut. Dennoch habe ich seit Dezember 2020 nur maximal 30% Auslastung. Ich das schon mehrmals beim Vorgesetzten angemerkt. Ich bin im Homeoffice. Irgendwie schlägt es auf das Gemüt, wenn man so lang nichts zu tun. Tatsächlich habe ich meinen eigenen Bereich bei dem aber relativ wenig los ist. Jetzt zu meiner Frage. Wie geht man mit diesem Thema um? Läuft man der Gefahr gekündigt zu werden, wenn man damit zuviel hausiert?
  9. Hallo zusammen, ich muss heute von etwas berichten, was mich mehr stört als mir lieb ist. Folgendes: Ich habe ein schweres Studium an einer schweren staatlichen Uni hinter mir und habe mich jeden Tag gequält um sehr gute Studienleistungen zu machen. Das hat natürlich länger als die Regelstudienzeit von 5 Jahren gedauert. Insgesamt habe ich mit Praktika, Werkstudententätigkeit und Auslandsaufenthalten 8 Jahre investiert. Jetzt arbeite ich in einem DAX-Konzern (OEM) als Inhouse Consultant und meine Kollegen haben meist "nur" einen Bachelor von einer Wald und Wiesen FH (meist BWL oder Soziologie), teilweise nur eine Berufsakademie oder irgendwas leichtes an einer leichten Hochschule studiert. Mich ärgert es, dass ich mich jahrelang gequält habe, meine Kollegen aber vermutlich viel weniger und trotzdem verdienen wir alle das Gleiche und haben auch alle die gleichen Aufstiegschancen. Statt 8 Jahren haben die nur 3 Jahre studiert. Vereinzelt erzählen die, die an einer privaten FH waren, dass das Niveau niedrig war und die Noten easy waren. Auch stört mich deren niedrige Allgemeinbildung und fachliche Fähigkeiten, die deutlich wird, wenn wir neue Business Cases berechnen. Da ich neben dem Studium bei anderen DAX-Konzernen als Praktikant war, weiß ich, dass es dort nicht anders ist. Nur wenn wir mit externen Strategieberatungen zusammenarbeiten, dann merke ich es, dass deren Mitarbeiter es drauf haben. Es macht Spaß mit denen zu arbeiten und ich lerne viel. Selbst dort in einer Strategieberatung zu arbeiten möchte ich nicht wegen der schlechten Work-Life-Balance und der Reiseaktivität. Daher meine Frage: Wo arbeiten sonst die guten Mitarbeiter, die wirklich was drauf haben? Sind es Startups oder mittelgroße Konzerne, sind sie bei FAANG-Unternehmen oder Banken? Sind es DAX-Konzerne außerhalb der Automobilindustrie? Hat hier jemand Tipps?
  10. Hallo zusammen, Ich wende mich mit einem für mich mittlerweile sehr großem Problem an euch. Vor einigen Monaten habe ich eine Frau kennengelernt und mich über 4 Monate sehr häufig mit ihr getroffen. Dabei ging allerdings bis auf Küssen und Petting nichts. Allerdings hat sie immer von heiraten und Beziehung gequatscht und war generell sehr eifersüchtig... Sie (24) ist Jungfrau und hatte bisher noch keinen Freund, was denke ich äußerst selten bei attraktiven Frauen ist. Außerdem ist sie sehr um ihren Ruf besorgt, da sie aus einer muslimischen Familie entstammt. Kurz und knapp: Sie ist ca. 300 Km weit weggezogen und hat mich am Ende, allerdings sehr missverständlich, so als würde sie sich eine Option offenhalten, abgewiesen. Falls es wichtig ist: Ich bin 27 und hatte davor 2 Beziehungen, die eine ging etwa ein halbes Jahr und die andere fast 3 Jahre. Dabei habe ich allerdings nicht wirklich geliebt, es war eher aus Bequemlichkeit. Ich habe seit dem ersten Monat des Kennenlernens mit der besagten Frau eine starke Oneitis. Nach unserem Kontaktabbruch kam ich die ersten ca 2 Wochen gar nicht klar, war nur zuhause und hab jede Nacht von ihr geträumt. Danach habe ich versucht sie zu vergessen, alle Bilder, Chats und ihre Nummer gelöscht und sie auf Social Media nicht mehr verfolgt und mir selbst somit eine Kontaktsperre auferlegt. Dabei habe ich die gängigen Tipps befolgt: - bin zum täglich zum Training und feiern gegangen und habe auch ein paar Frauen flachgelegt. Vor diesen Frauen habe ich, obwohl sie optisch attraktiv wahren eine starke Abscheu, besonders nach dem Sex verspürt. - habe mich auf diversen Dating apps angemeldet und einige matches gehabt, nach ein paar mal hin und her schreiben war ich allerdings gelangweilt und habe gemerkt dass ich überhaupt keine Lust habe diese Frauen näher kennenzulernen. - mein Aussehen verändert, neue Klamotten zugelegt und mir einen Bart wachsen lassen Das ganze habe ich für genau 2 Monate durchgezogen, 30 Tage ist die Dauer die man laut diversen Dating-Webseiten benötigt um liebeskummer zu bewältigen und eine Person zu vergessen. Während der gesamten Zeit habe ich generell jede Frau mit ihr verglichen und alle haben gegen Sie verloren. Mein Zustand ist dadurch, bis auf ein Paar klare Momente zwischendurch, leider kein bisschen besser geworden. Mittlerweile habe ich es sein gelassen und bin wieder auf dem Stand wie direkt nach dem Kontaktabbruch. Ich bin nicht depressiv (denke ich), habe allerdings auf nichts und niemanden Lust. Ich bin nur noch alleine zuhause und habe mehrere Einladungen von Freunden mit fadenscheinigen Begründungen ausgeschlagen. Gestern habe ich zum ersten Mal wieder ihr Instagram gecheckt, nach über 2 Monaten und bin dadurch gefühlt noch mehr am Boden. Ich bin selbstständig im Facility Management und bin auf die Einnahmen dadurch angewiesen. Bevor ich sie kennengelernt habe habe ich locker 70 Stunden pro Woche gearbeitet und meine komplette Energie reingesteckt. Aufgrund fehlender Motivation habe ich die letzten Wochen allerdings mehrere Aufträge abgesagt und arbeite vielleicht noch 2 Tage pro Woche effektiv. Zum Sport muss ich mich auch extrem zwingen und auf Familie und Freunde habe ich gar keine Lust. Meine Familie ist mir zuvor sehr wichtig gewesen, mittlerweile denke ich dass es mich nicht mal mehr berühren würde wenn es einen Todesfall gäbe, da ich gefühlsmäßig komplett bei dieser Frau bin. Meine finanziellen Reserven reichen noch bis ca Ende des Jahres und ich weiß dass ich langsam mal was ändern muss damit ich am Ende nicht Bürgergeld oder soetwas beantragen und meine Wohnung kündigen muss. Ich denke dass ich insgeheim noch die Hoffnung habe dass sie sich wieder meldet. Dies ist aber rational betrachtet sehr unrealistisch, da sie auf Social Media einen wirklich sehr glücklichen Eindruck macht und es nicht den Anschein hat als würde sie mich vermissen. Kann mir vielleicht jemand mit einer ähnlichen Erfahrung einen Rat geben? Wie lange braucht man in so einem extremen Fall um wieder klarzukommen?
  11. Hallo zusammen, ich schaue hier schon seit längerem sporadisch mal rein; mein Interesse beschränkt sich jedoch rein auf das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Die PickUp-Thematik war nie so mein Gebiet, da ich eigentlich durchgehend in Beziehungen war. Nun ist es so, dass mich derzeit das Thema Karriere in meinem Leben schwer beschäftigt und ich diesbzgl. eine Entscheidung treffen muss, um mich aus meiner aktuell unzufriedenstellenden Situation zu befreien. Da hier auch einige Karrieristen unterwegs sind, hoffe ich hier auf eure Unterstützung. 🙂 Erstmal zu den Eckdaten: 31 Jahre alt Abitur, Bachelor und Master (Ingenieursstudium) mit jeweils sehr guten Abschlussnoten Praktikum im Ausland, Masterarbeit in Kanada verfasst entwickle Software seit meinem 11. Lebensjahr; als Teenager an Community-Projekten mitgewirkt während der Schulzeit ein Einzelunternehmen in der Softwareentwicklung gegründet (also selbstständig gewesen), 2 Standardprodukte entwickelt und angeboten mit über 30,000 Nutzern weltweit, ebenso auch Auftragsangebote angenommen eigene, kleine NGO gegründet, die heute in meiner Heimatstadt recht erfolgreich ist mehrere Kurse im Bereich Projektmanagement, Führung etc. absolviert Im Master habe ich dann festgestellt, dass ich zwar nach wie vor enorm für das Software Engineering brenne, ich für meine Selbstständigkeit aber trotz gutem Einkommen langfristig keine Perspektive sehe. Zum Einen hatte es keinerlei Bezug zu meinem recht anspruchsvollen Studium und zum Anderen habe ich mich immer irgendwie in der Rolle eines Service-Providers gefühlt. Ich hatte auch einfach keine Lust mehr, alleine zu arbeiten und wollte vielmehr in einem Team agieren. Leider hatte ich nie die Gelegenheit, geeignete Leute zu finden, mit denen ich aus meiner Selbstständigkeit ein richtig Unternehmen hätte machen können. Die Probleme diesbzgl. sind mir bis heute nicht klar. I.d.R. war es aber so, dass diejenigen mit fachlichen Skills eher Angestellte in einem Konzern sein wollten und diejenigen mit dem nötigen Entrepreneur-Drive fachlich einfach nichts konnten... Um dann meine Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen, hatte ich mir dann gegen Ende meines Masters das Ziel gesetzt, als Software Engineer in einem DAX10 KFZ-OEM (das wohl jeder kennt) anzufangen. Ich hatte zwar auch ein Angebot von einem FAANG-Konzern erhalten, jedoch konnte bzw. kann ich mich damit einfach nicht identifizieren. Also ging es dann auch zum OEM. Denn hier hatte ich einen Bezug zu meinem Ingenieursstudium, konnte mich in meiner Leidenschaft (Software Engineering) austoben und noch mit anderen Menschen in einem Team arbeiten. Eine Stelle für Berufserfahrene hatte ich dann auch ziemlich leicht (selbst ohne Vitamin B) erhalten. Aber hier tauchte bereits das erste Problem auf: das Gehalt. Während ich aufgrund meiner zahlreichen Skills 80k+ bei 35h/Woche verlangt hatte, bot man mir letztlich "nur" 73k an. Gemessen an dem, was selbst blutige Anfänger kurz nach dem Studium als Software Engineer erhalten (bei uns sind es locker 70k), fand ich das schon recht skurril. "Was soll's", dachte mir, "immerhin ein Einstieg in dem so sehr vergötterten OEM. Wenn ich dann in kurzer Zeit gut Performance zeige und was in unserer Abteilung bewirke, wird sich das wohl ändern." Sehr gute Performance habe ich dann auch recht schnell gezeigt und schon 8 Monaten ein Projekt in die Hand als inoffizieller Project Lead genommen, um unsere Tool-Infrastruktur zu reformieren und dadurch die Produktivität all unserer Entwickler zu erhöhen; lief alles gut. Dazu muss man sagen, dass man in der Abteilung schon vorher 3 Versuche gewagt hatte, das Projekt durchzuführen und das Ganze jedes Mal aufgrund mangelnder fachlicher Kompetenz gegen die Wand gefahren hat. Danach bekam ich - wieder als Project Lead - ein neues Projekt in die Hand, um Implementierungsstandards für die in unserer Abteilung verwendete Programmiersprache einzuführen. Hat auch alles gut geklappt. Seit meinem Einstieg dort sind nun 2 Jahre vergangen und ich habe vor einiger Zeit mit meinem Chef über Entwicklungsmöglichkeiten gesprochen (Richtung dauerhafter Projektmanager o.ä.). Während er mir zuvor immer Honig ums Maul geschmiert hatte und meinte, wie froh er wäre mich in der Abteilung zu haben und was ich alles bewegt hätte, kam dann bei meiner höflichen Frage nach Aufstiegsmöglichkeiten, dass er eine Stelle als PM o.ä. nicht schaffen könne. Mir ist klar, dass das nicht immer in seiner Hand liegt. Deswegen habe ich dann zumindest nach einem Upgrade meiner Position Richtung Senior Software Engineer gefragt mit höherer Gehaltsgruppe (IG-Metall) gefragt. Hier hieß es dann: in 10 Jahren. Das hat mich total von den Socken gehauen und ich musste mich echt zurückhalten, um nicht im Lachen auszufallen. Noch besser wurde dann die Ganze Sache, als ich meinem Chef dann neulich mitteilte, ob er mich denn bei meinem Ziel, karrieretechnisch aufzusteigen, unterstützen und mir evtl. eine PM-Stelle in einer anderen Abteilung vermitteln könne. Hierauf kam dann plötzlich die Antwort, dass ich im Bereich PM noch nicht so gute Erfahrungen hätte und dass man das, was ich bislang in der Abteilung bewirkt hätte, nicht als Projekte bezeichnen könne (das kam auch entsprechend abwertend herüber). Tja, was soll ich sagen. Mein Gefühlslage ist derzeit so, dass ich mich massiv ausgebeutet fühle, mir in den 2 Jahren eine Karotte vor die Nase gehalten wurde und ich absolut nicht verstehen kann, wie ein angeblicher Top-OEM Software-Ingenieure so dermaßen lausig (relativ zum Durchschnitt betrachtet) bezahlen kann. Mein Schritt, der Abteilung den Rücken zu kehren, steht absolut fest (und mein Chef hat mich sicherlich aufgrund meiner offenen Bekundung schon abgeschrieben). Nur weiß ich nicht, ob es noch wirklich Sinn macht, in diesem Konzern zu bleiben oder mich doch eher Richtung FAANG oder ein anderes Unternehmen zu bewegen. Mich würden Mal echt eure Gedanken dazu interessieren.
  12. Einleitung Liebe PU- und Immobilien-Freunde, mit diesem Thread mache ich mein Versprechen wahr und will euch weiteren Input liefern, euch weiter eine Inspiration sein! Ich hoffe ihr könnt hier genauso viel lernen wie in meinem anderen Blog und ich hoffe, ich werde genauso erfolgreich wie in meinem anderen Lebensbereich. Sicherlich werde ich das ein oder andere Mal Fremdwörter oder Immobilien-SLang benutzen. Das ist unbewusst drin, einfach nachfragen. Seit seit knapp 1,5 Jahren beschäftige ich mich mit Immobilien. Da ich mir viel Wissen aneignen konnte und dafür dankbar bin, möchte ich etwas zurückgeben und euch von meinen Erfahrungen erzählen. Ich bin ein Typ der praktisch veranlagt ist, sich große Ziele steckt und einfach „macht“. Das kennt ihr aus meinem Thread "Mein Weg zu den 100 Lay" . Daher konnte ich in einem Jahr bereits viele Erfahrungen sammeln. Ich hoffe ihr könnt Nützliches oder Unterhaltsames aus diesem Beitrag ziehen. Oder Beides Dies soll wieder eine Art Blog werden, wo ich über meine Anfänge und den laufenden Fortschritt meines Weges zur finanziellen Freiheit berichte. Ich werde Zahlen posten und ihr dürft gerne viele Fragen stellen. Warum schreibe ich hier? Ganz einfach: Wenn ich Sachen aufschreibe und veröffentliche, dann dient mir das als große Motivation. Außerdem hoffe ich gutes Feedback zu bekommen, welche mir auf meinem Weg zur finanziellen Freiheit helfen. Wer bin ich Ich bin walga, komme ursprünglich aus der Nähe von Berlin, bin 33 Jahre alt und lebe seit 2 Jahren in der Schweiz. Ich hatte damals in Braunschweig Wirtschaftsinformatik studiert, war dann 3,5 Jahre Unternehmensberater und bin seit 2 Jahren Inhouse Berater im SAP BW Umfeld. Ein sehr lukratives Berufsfeld mit hohem Jahresgehalt bei vergleichsweise einfacher Arbeit. Daher auch das nötige Kleingeld für Immobilien. Zu meinen Hobbys zählen Reisen (Südamerika), Tanzen (Latein Turniertanz und Salsa), schnelle Sportwagen und seit neustem Immobilien. Achja....und Frauen :D Meine finanziellen Ziele In der Vergangenheit habe ich mir immer wieder große Ziele im Leben gesteckt und sie auch erfüllt. Trotz aller Hater und der Extra-Meile an Arbeit. Daher weiß ich, dass große Ziele funktionieren und man sich damit eine ungeheure Motivation für das Leben schafft. Nachdem ich mir nach meinen ersten Youtube Videos zum Thema Immobilien in 2015 das Ziel „Eine Wohnung kaufen“ für 2016 gesetzt hatte, konnte ich dies nach 5 Monate erfolgreich umsetzen. Und das war das Problem. Es hatte so viel Spaß gemacht, ja sogar süchtig, dass es nicht bei einer Wohnung geblieben ist. Ich bin am Thema Immobilien dran geblieben und konnte im ersten Immobilien-Jahr 7 Wohnungen kaufen. Ich merkte, dass ich meine Ziele höher schrauben muss. So war die Idee geboren. Ich wollte in 10 Jahren 50 Wohnungen kaufen und davon finanziell unabhängig werden. Ein großes Ziel. Aber ich hatte gesehen, was in kurzer Zeit möglich ist und wollte getreu meines Mottos „Setze dir immer grosse Ziele, dann hast du weniger Konkurrenz“ schnell hoch skalieren. Die Berechnung war wie folgt: Erstmal musste ich wissen, welchen Betrag ich für meine finanzielle Freiheit brauche. Ich setzte also mein momentanes jährliches Budget von Ausgaben als Betrag fest. Momentan habe ich rund 55.000 CHF als jährliches Ausgaben, also rund 50.000€. Ich muss also ein passives Einkommen von 50.000€ generieren. Wenn ich mit einer Bruttorendite von 7% bei den Immobilien und einen Steuersatz von 45% rechne, dann kam ich auf einen benötigtes Immobilienvermögen von 1.7 Millionen. Also 1.7 Millionen in Immobilien mit einer Bruttorendite von 7% ergibt 119.000€ . Davon ziehe ich 1.5% Bewirtschaftungskosten (nicht umlagefähig Kosten und IHR der WEG) ab, also ergibt sich ein Cash von 93.500€. Davon ziehe ich den Spitzensteuersatz von 45% ab, dann komme ich auf einen Jahresüberschuss von knapp 50.000. Meine finanzielle Freiheit. Grosszügigen Konsum und weitere Investitionen (noch) nicht eingerechnet. Damit sind meine Kosten gedeckt, aber noch nicht meine neuen Investitionen. Daher habe ich die 1.7 Millionen auf 2 Millionen aufgerundet. Ich brauche also Immobilien im Wert von 2 Mio. Euro. Wenn ich davon ausgehe, dass ich immer 100% Immobilien-Finanzierungen bekomme und bei jeder Immobilie rund 10% Kaufnebenkosten zahlen muss, dann wären das 200.000€ benötigtes Eigenkapital (EK). Momentan kann ich jedes Jahr 20.000€ EK zusammen sparen, also schaffe ich mein Ziel in 10 Jahren. So war also meine Idee von den 10 Jahren zur finanziellen Freiheit geboren. Klar stecken dort noch tausend Feinheiten wie das Abbezahlen drin, aber die Rechnung sollte erstmal der Einfachheit dienen und als klares Ziel umsetzbar sein. Wie alles anfing Ich begann im Dezember 2015 mich mit dem Thema Immobilien zu beschäftigen. Keine Ahnung wie ich darauf kam, vor allem da ich bis zu diesem Zeitpunkt der Meinung war „You only live once“ und alles Geld mit vollen Händen ausgab. Dann hatte ich aber ein Video von Alex Düsseldorf Fischer gesehen und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich verschlang alle seine Videos an einem Wochenende und sank Sonntagabend erschöpft aber glücklich in mein Bett. Wie nach einer durchvögelten Nacht. Nur besser. Denn diesmal hatte ich das Gewissen, dass ich etwas Produktives gemacht hatte, mich weiter gebildet hatte. Ich suchte mir weiteres Material. Bücher, Foren, Youtube Videos, Blogs, usw. Ich las Bücher von Alexander Goldwein, von Torben Käselow, von Jörg Winterlich und Alex Fischer. Und ich fand ein Immobilien-Forum. Ähnlich zum PU Forum. Eine wahre Goldgrube. So viele Infos von Menschen mit gleichen Zielen und gleicher Motivation. Ich war fasziniert und unglaublich dankbar. Endlich ein neues Hobby, welches nebenbei sehr produktiv und zukunftsträchtig ist. Neben dem Lesen von viel Lektüre begann ich mit dem Aufbau meines Netzwerkes. Ich brauchte Makler, Banken und Gutachter für die Besichtigungen. Makler waren dabei das kleinste Problem, da man sich anfangs auch selbst Exposes auf Immoscout anschauen kann. Das grösste Problem war das Finden einer Bank. Dadurch, dass ich im Nicht-EU-Ausland lebe (Schweiz), wollen 90 von 100 Banken nicht mit mir zusammenarbeiten. Steuer-Ausländer und so. Von den restlichen 10 Banken gibt’s teilweise nur besch*****eidene Konditionen für meinen Spezialfall. Schlussendlich habe ich aber 3 Banken gefunden die mit mir zusammenarbeiten wollen und mich gut finanzieren (100% oder 110% Finanzierungen mit maximal 2,5% Zinsen). Außerdem konnte ich einen alten Studienkollegen dafür begeistern, sich meine Immobilien anzuschauen und mir ein gutes Gutachten zu geben. Er ist Bauingenieur mit einer eigenen Firma und kennt sich gut in der Materie aus. Er schaut sich für mich die Wohnungen an und sagt mir ob sie was taugen und welche Reparaturen demnächst anstehen. So kann ich besser mit dem Verkäufern verhandeln und mein Kollege verdient gutes Geld an mir. So gelang es mir im ersten Immobilien-Jahr 7 Wohnungen in Leipzig zu kaufen, wovon 5 bereits auf mich übergegangen sind und die anderen beiden noch beim Grundbuchamt liegen. Dort dauert es in der Regel 3 Monate, ich rechne also mit Anfang Mai für den Lasten-Übergang. Da ich euch Zahlen versprochen hatte, folgt hier eine kleine Tabelle meiner ersten Investments. Die obere Tabelle mit den absoluten Zahlen und die untere mit den Prozenten. Das gibt mir immer die beste Übersicht und ich kann die Wohnungen besser bewerten. Excel ist schon ein geiles Tool Wie ihr seht, hatte ich bei den ersten Wohnungen noch nicht alles beachtet und daher ist eine kleine Unterdeckung da. Die Käufe danach hatte ich (durch meine ersten Erfahrungen) schon besser kalkulieren können. Dazu ist zu sagen, dass ich die ETW 1,2,3 und 6 mit 110% Finanzierung bekommen habe (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) und die Wohnungen 4,5 und 7 mit 100% bekommen habe. Daher sind die Renditen für die Wohnungen 4,5 und 7 zwar besser, aber die Eigenkapital-Renditen sind schlechter. Mein Prinzip: Wenn sich eine Wohnung von selber trägt und ich sie zu 110% finanziert bekomme, dann nehme ich sie mit. „Kostenloser“ Vermögensaufbau ist immer gut. Bei den zu 100% finanzierten Wohnungen sollte ein großer Überschuss übrig bleiben. Mindestens 50€ pro Monat. Wie geht es hier weiter Da sich in Leipzig gute Renditen erzielen lassen, bleibe ich dort. Ich habe bereits 2 weitere Wohnungen verhandelt. Ich warte nur noch auf den Darlehensvertrag meiner Bank. Über diese und weitere Investments werde ich demnächst berichten. Außerdem habe ich gerade meine Steuererklärung gemacht und ein paar tolle Sachen raus gefunden. Diese werde ich ebenfalls niederschreiben. Ich denke es kann einigen gut helfen. Mein Ziel ist es konstant weitere Blog-Eintrag hier zu veröffentlichen und euch neuen Input zu geben. Diskussionen und Antworten auf Fragen werde ich täglich machen. Es würde mich freuen wenn wir hier diskutieren könnten und wir alle etwas lernen können. Ihr könnt ebenfalls etwas lernen und eventuell viel Motivation aus meinem Beitrag für eure eigenen Projekte mitnehmen. Alle neuen Blogeinträge werde ich in einem kleinen Inhaltsverzeichnis verlinken, sodass die Übersichtlichkeit gegeben bleibt. Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Einleitung (29.04.2017) Kapitel 2: Die nächsten Investment (04.05.2017) Kapitel 3: Risiko-Management (13.05.2017) Kapitel 4: Aktueller Stand und 6 neue Wohnungen (20.05.2017) Kapitel 5: Meine Finanzierungs-Strategie für meine Immobilien (29.05.2017) Kapitel 6: Aus dem Vermieter- und Investoren-Leben. Handwerker, besch**** Behörden und P2P Kredite (13.06.2017) Kapitel 7: Warum finanzielle Freiheit? Was mache ich damit? (25.06.2017) Kapitel 8: Meine Steuererklärung und praktische Tipps (07.08.2017) Kapitel 9: 4 Neue Wohnungen und viele Kleinigkeiten (09.08.2017) Kapitel 10: ETW14 - Meine Wohnung Nummer 20 (17.08.2017) Kapitel 11: Zwischenfazit 2017 (21.08.2017) Kapitel 12: Abschluss August 2017 (1.9.2017) Kapitel 13: Start mit wenig Einkommen und schlechter Bonität (19.09.2017) Kapitel 14: Abschluss September 2017 (02.10.2017) Kapitel 15: Abschluss Oktober und mittelfristige Strategie (09.11.2017) Kapitel 16: Immopreneur Kongress (22.11.2017) Kapitel 20: Abschluss November 2017 (08.12.2017) Kapitel 21: Abschluss Dezember 2017 (09.01.2018) Ich wünsche allen viel Erfolg mit euren Projekten. Bis bald Walga
  13. Liebe Gemeinde, nach nun so einigen Erfahrungen dieser Art fällt mir immer wieder auf, dass eine gewisse Gruppe von Frauen - im Durchschnitt - das größte Negativpotential für mittel- und langfristige Dating-Erfahrungen mit sich bringt: Mädels aus "sehr gutem Background" (Vater ist bspw. Geschäftsführer von nem Mittelständler, Managing Director bei einer namhaften Investmentbank oder Chefarzt), die selbst auch größere Karriereambitionen hegen - Madame studiert(e) dann bspw. auf Papas Kosten an einer guten europäischen oder amerikanischen Business School bzw. einer angloamerikanischen Elite-Uni und möchte danach Karriere in der Wirtschaft machen. Ich habe es wirklich selten mit so hoher Wahrscheinlichkeit erlebt, dass das Ganze irgendwann in "der Dude wird ziemlich fröhlich ausgetauscht" und exakt null Empathie/einem ziemlichen Hang zu "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" (egal was man für Mist verzapft, irgendwie sind ja die Typen schuld) endet. Natürlich kann das immer passieren, aber im Vergleich dazu waren karriereambitionierte Mädels aus nem moderaten-gut-bürgerlichen oder eher einfacheren Hintergrund, die sich also nach oben arbeiten wollten, die weit angenehmeren Vertreterinnen ihrer Spezies für etwas Längerfristiges. Selbiges übrigens für Frauen aus einem sehr starken Background, die selbst wenig ambitioniert sind - also es reicht, dass man irgendwas studiert, danach vielleicht irgendwo in eine Kommunikation/HR/oder Stiftungsposition geht und fertig. Ein älterer Freund von mir, Mitte 50, Geschäftsführer, meinte dazu: "Finde eine smarte, attraktive, sehr unterstützende Frau, die gerne viel Sex hat und selbst keine Karriereambitionen hegt. Ansonsten wird sie immer pausenlos nach einem Upgrade von Dir suchen." Ergo sollte man karriereambitionierte Frauen am besten emotional gar nicht an sich ran lassen. Wie seht ihr das?
  14. Hallo, ich bin 30 und hatte noch nie eine Freundin oder Sex. Was für mich auch erstmal kein Problem ist und schätze ich auch nicht an meinem Sozialverhalten liegt. Kommentare wie "Wer mit 30 noch keinen Sex batte bei dem stimmt was am Sozialverhalten nicht" oder ähnliche Sichtweisen die auf die Abnormität bezüglich irgendeines Aspektes verweisen halte ich für total unsinnig und falsch. Es hat seine Gründe und die sind nicht abnorm. Ich bin auch nicht hässlich. Ich bin introvertiert und hab meinen eigene Lebensweg, daher find ich es absolut respektlos, wenn sich Leute anmaßen darüber zu urteilen, dass jemand einfach abnorm oder komisch ist oder ein defizitäres Sozialverhalten hat. Dazu, dass ich noch nie Sex oder eine Beziehung hatte, kommt, dass ich generell unglücklich bin und kaum Spaß in meinem Leben habe momentan. Dass man aber glücklich ist und Spas im Leben hat ist aber doch die Basis dafür, dass es auch mit Frauen gut läuft. Ich studiere Medizin, bin aber nicht weit im Studium. Da ich auch in Sachen Politik und Weltsicht, Medizin etc. geredpilled bin und weiß, dass man im Medizinsthdium nicht wirklich lernt wie man als Gesunder gesund bleibt und in vielen Fällen der chronischen Krankheiten leider nicht lernt, wie man sie URSÄCHLICH heilt, demotiviert mich das bei Studium. Wahrheit, bewiesene Tatsachen - mit denen man Menschen ursächlich, nachhaltig und auf milde Weise heilen könnte - werden in der Schulmedizin dann oft unter den Teppich gemehrt, also ignoriert. Die Medizin ist sehr unter der Kontolle der Pharmaindustrie usw. Man wird im Medizinstudium ausgebildet später Pharmakotherapie zu machen. Klar, es gibt Gebiete wie die Notfallmedizin, da wird sehr viel Sinniges und Richtiges geleistet. Aber in anderen Bereichen ist es teilweise sehr unschön. Mich kotzt es an, dass ich also Systemling sein muss, bessere, mildere, ursächliche Heilmethoden ausgegrenzt und diffamiert werden, damit die Pharma weiter kassieren kann und und und. Unterm Strich: Man kann in diesem System nur Karriere machen und auf möglichst einfache Weise zu viel Geld kommen, wenn man sich dem System beugt und nicht die Wahrheit ausspricht. Das kotzt mich mittlerweile richtig an. Ok, so viel zum Studium. Ich hab lange nicht gelernt und bin kaum motiviert. Dazu läuft nichts mit Frauen und ich hab auch wenig Geld, weil meine Eltern mich finanzieren. Ich bin einfach unglücklich. Ich verfolge keine Hobbys mehr. Mein einziger Spaß besteht darin, am Abend mal einen Freund zu treffen. Und ich hab hier in meiner Uni-Stadt auch nur einen einzigen Freund mit dem ich mich oft treffe, der aber bald wegzieht in die Schweiz. Ich bin einfach psychisch und emotional verzweifelt. Ich hab wie gesagt nichts mehr, dass mir Glück und Spaß bringt. Ich hab ja, da mein Geld komplett von meinen Eltern ist, auch nicht viel Geld. Was auch stört. Ich muss sehr aufpassen mit dem Geld. Das Medizinstudium abbrechen halte ich aber auch für keine gute Idee, da nur das Studium dazu führen kann, dass ich mal ein sicheres gutes Grundgehalt + Sozialprestige bekommen kann, was auch in Sachen Frauen hilft. Aber ich bin ja nicht weit im Studium, muss also noch lang durchhalten wenn ich jetzt mal wieder lernen würde. Ich hatte 2021 meinen ersten Kuss, da war ich also 29 und das kam nur dazu, weil ich ganz bewusst feiern gegangen bin in eine Disko und dann Sachen ausprobiert hab, Frauen angesprochen hab. Aber da hab ich was getrunken und ich sehe es nicht mehr als Lösung an es übers Feiern zu versuchen, weil man da sehr schnell eine Art Sucht entwickelt. Frauen die an mir Interesse zu aben scheinen finde ich oft nicht nziehend genug. Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche. Keine Ahnung. Vielleicht müsste ich einfach mal mit 'ner guten Kamera gjte Fotos für Tinder machen und es da probieren, keine Ahnung. Ich wollte mal fragen, ob ihr mir empfehlen würdet 20 Stunden Teilzeit zu arbeiten, damit ich mehr Geld habe, um mir z.B. ohne Probleme mal neue Klamotten zuzlegen und hier und da was zu kaufen und nicht so sparsam leben muss? Oder denkt ihr 20 Stunden pro Woche ist zu viel um daneben ein Medizinstudium zu absolvieren? 10 Stunden pro Woche arbeiten + Geld der Eltern wäre die Alternative. So wie jetzt, gar nicht arbeiten, find ich problematisch. Naja, ich bin jedenfalls jetzt grad völlig verzweifelt. Ich hab ja bis auf den Freund mit dem ich mich oft treffe, was mich ablenkt, nicht mehr viel Spaß im Leben. Und nur zu Info: Ich hab keine Selbstmordgedanken oder so, hatte ich auch noch nie. Kann mir sowas auch nicht vorstellen. Aber das änder ja nichts daran, dass ich verzweifelt und unglücklich bin. Es gab ja wenige Mädels, die ich kenn, die sich mit mir treffen würden. Aber die find ich wiederum nicht anziehend. Und ich wohne auch weit weg von meiner Heimat, nur wegen dem Studienplatz, weshalb ich auch nie am Wochenende mal zu meinen Eltern kann oder einen alten Freund aus der Heimat besuchen kann. Das ist auch nicht gut für mich. Ich hab keine Abwechslung. Ich studiere in Österreich und komme aber aus NRW. Ich hab lange nichts mehr für die Uni gelernt. Vielleicht kann mich das aus dem Loch rausholen, wenn ich da wieder anfange zu lernen und mir eine Aufgabe suche. Aber gleichzeitig müsste ich auch Sport machen, zumindest Fitnesstraining und aber auch andere Hobbies entwickeln. Früher habe ich gerne gezockt. Aber einen Rechner für 10000 - 2000€ kann ich mir ja so nicht leisten, wenn ich nur von dem Geld meiner Eltern lebe. Daher fällt ja auch zocken als Booster fürs Wohlbefinden weg. Noch dazu ist Zocken ja was, was einen in Sachen Frauen nicht weiterbringt und was nicht gut ankommt wenn man es als Hobby erwöhnt leider. Also ich bin insgesamt einfach verzweifelt und unglücklich. Ich denke mir auch manchmal, dass ich selbst wenn ich einfach nur einem ungelernten Job fürm 20 Stunden oder auch 40 Stunden die Woche nachgehen würde, glücklicher wäre als in der gegenwärtigen Situation. Denn dann könnte ich in meiner Freizeit ja machen was ich will, müsste nichts lernen und könnte mir einen Rechner für 2000 € kaufenund immerhin zocken. Aber mit ungelerntem Job kommt man bei Frauen bestimmt nicht so gut an. Und ich selber will ja bestimmt auch nicht mein Leben lang ein Gehalt eines ungelernten Jobs beziehen. Denke das wird auf die Dauer auch nicht gut sein. Also ich bin wie schon oft erwähnt einfach momentan verzweifelt und unglücklich und weiß mir nicht so richtig zu helfen. Ich will z.B. Griechisch lernen, anfangen wieder fürs Studium zu lernen, Fitnesstraining machen. Keyboard/Klavier spielen lernen würd mich auch interessieren. Zumindest eine geringfügige Beschäftigung mit 10 Std. pro Woche. Irgendwie mal zum Zocken zu kommen oder auch ein Tanzkurz Discofox schwebte mir vor. Also hab paar Ideen. Alles gleichzeitig ist aber unrealistisch. Keije Ahnung, ob ich die Kraft/Motivation dafür hab und vor allem keine Ahnung, ob es mir dann wirklich besser geht. Bin grad auch voll down, weil ich mit einer netten Frau die aber weit weg wohnt geschrieben hab und sie heute dann meinte dass sie den Kontakt leider abbrechen muss weil sie jetzt in einer festen Beziehung ist. Und das hat mich auch ziemlich getroffen irgendwie. Ich hab halt keine Alternativen. Immer viel mit ihr geschrieben seit Frühling 2022 ca. und jetzt werd ich von ihr abgesägt, weil sie in 'ner Beziehung ist - Kontaktabbruch. Einfach nie wieder mit 'ner Frau lang chatten, sondern nur treffen. Und schon gar nicht wenn die so weit weg wohnt. Deswegen muss ich mich hier grad auch über meine ganze Situation auskotzen, weil alles einfach Scheiße ist und ich das Gefühl hab, egal was ich mache, es ist einfach ein Scheiß Leben so. Die Jahre vergehen und ich fühl mich grad so, als ob ich immer nur was mache, damit es später mal besser wird, aber im JETZT einfach kein gutes Leben habe, keine Lebensqualität. Wie gesagt, einfach 20 Stunden oder Vollzeit arbeiten erscheint mir noch als die beste Option was Lebensqualität angeht, weil ich mir dann wenigstens mal was leisten kann. Aber auf Dauer ungelernter Job wäre ja auch nichts und vielleicht kann ich mich ja für das Medizinstudium motivieren irgendwie, was mir bessere Zukunftaussichten verspricht, ein besseres Gehalt und vielleicht auch mehr Sinn gibt als in einem 20 oder 40 Stunden ungelernten Job. Keine Ahnung, was ihr dazu sagen könnt. Ich weiß auch nicht, was ich noch weiter schreiben soll grad. Vielleicht hat ja jemand Topps für mich. Besten Gruß
  15. Moin Leute, was geht ab? Ich hätte bock mich mit Leuten auszutauschen die Selbstständig Remote arbeiten oder sogar ähnliche Projekte / Side-Hustles haben. Ich selber bin seit 10 Jahren Selbstständig (9 Jahre im Vertrieb, 3 Jahre AirBnB Business, paar Monate alter Print-on-Demand-Shop). Da ich komplett Ortsunabhängig Arbeiten und Leben möchte konzentriere ich mich seit einem halben Jahr nur noch auf mein AirBnB Business und meinen Print-on-Demand-Shop. Ich mag Business Talks, ich mag es zu verstehen wie ein Business läuft und welche Konzepte funktionieren, Erfahrungen auszutauschen und ich selbst bringe spannende Erfahrungen mit. Vielleicht findet sich hier die ein oder andere Person die sogar im Ausland lebt und Remote arbeitet! Ich bin auf eure Antworten gespannt. much love
  16. Hallo an alle, ich (34) habe derzeit (vermutlich) eine Art Mindset Problem und mich würde es interessieren, ob es hier vielleicht gleichaltrige oder etwas ältere Mitglieder gibt, die schon einmal Strategien zum Umgang entwickelt haben. Kurz zur Vorgeschichte: Ich hatte nach Ende meines Studiums 2017 bis Mitte 2020 einen Arbeitgeber, bei dem ich meine Berufslaufbahn gestartet habe. Hier war jedoch von Anfang an klar, dass die Zeit begrenzt sein wird (zunächst auf 2 Jahre befristet, dann nochmals um 1.5 verlängert). Die Tätigkeit war für mich auch nicht sonderlich erfüllend, für einen Einstieg war es aber durchaus sinnvoll. Wir wissen nun alle, was dann ausgerechnet 2020 los war, ich hatte natürlich trotzdem einen (erfolglosen) Bewerbungsmarathon hingelegt, bei dem es immerhin einige (Webcam) Interviews gab, zumindest hat das etwas Erfahrung gebracht. Ich bin letztendlich in einem "systemrelevanten" Job gelandet, der erstmal "ok" war zum Geld verdienen, den man mit meiner Qualifikation jedoch an jeder Ecke findet bzw. wo es eigentlich nur darum ging, wann man anfangen kann. Gehaltstechnisch war das Ganze auch am unteren Ende und von der Tätigkeit und den Entwicklungsmöglichkeiten war eigentlich auch sofort klar, dass ich dort nicht bleiben werde. Am Anfang war ich relativ froh, so gut durch die Krise zu kommen, jedoch entwickelte ich mit der Zeit eine regelrechte Aversion gegen diese Arbeit. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals so große Schwierigkeiten hatte, mich mit einer Tätigkeit zu identifizieren und mich morgens aufzuraffen. Ich bin in dieser Hinsicht eigentlich eher opportunistisch, d.h. für mich ist Arbeit eher Mittel zum Zweck, als mich dort komplett selbst verwirklichen zu wollen. Dennoch wurde es Tag für Tag unerträglicher. Ich habe dann im Frühjahr 2021, als ein Ende der größten Einschränkungen absehbar war, den nächsten Anlauf in Sachen Bewerbungen gestartet. Die Abneigung gegen meine damalige Arbeit war dabei eine sehr gute Triebfeder. Ich entwickelte ganze Strategien für Vorstellungsgespräche und neue Vorgehensweisen bei der Jobauswahl. Ich hatte diverse Bewerbungsgespräche, dann auch Zweitgespräche vor Ort und letztendlich habe ich dann eine Zusage bekommen. Der Moment des Telefonanrufs war sicher einer meiner Top 3 Moments der letzten 10 Jahre und irgendwie auch eine Bestätigung, dass sich die Mühen gelohnt haben. Ich konnte dann Mitte 2021 also endlich kündigen bzw. die neue Stelle antreten. Nun kommen wir zum Problem: Vielleicht sei zunächst erwähnt, dass es sich hier um einen sehr regulierten und anspruchsvollen Bereich handelt, man jedoch im Vorfeld auf die Idee kommen konnte, dass der Job relativ entspannt ist. Mir war klar, dass dem nicht so ist. Ich habe mich allerdings von Anfang an sehr unter Druck gesetzt, da ich niemals wieder zurück in meinen vorherigen Job will. Einen derartigen würde ich aber theoretisch jederzeit bekommen, d.h. eine wirtschaftliche Notlage muss ich eigentlich nicht fürchten. Verbessert hat sich die Situation nicht unbedingt, indem ich mit als erstes in Nebensätzen erfuhr, dass bereits drei Vorgänger schon die Segel gestrichen hätten bzw. gehen mussten, weil sie eben vermutlich den Anspruch unterschätzt hatten. Trotzdem passen insgesamt die Rahmenbedingungen, die Tätigkeit und das Gehalt individuell sehr gut zu meinem Charakter und meiner Lebensführung, daher war diese Stelle für mich auch Prio 1 unter allen Bewerbungen. Dennoch habe ich ständig mit Zweifeln und Versagensängsten zu kämpfen. Ich habe dies so noch nie gekannt. In meinem ersten Job hat sich nie wirklich jemand dafür interessiert, was ich eigentlich mache, daher musste ich meine Arbeit in erster Linie vor mir selbst rechtfertigen. Meinen zweiten Job hätte man genau wie die Jobs, die ich vor meinem Studium hatte, vom Anspruch her theoretisch einen dressierten Affen machen lassen können. Daher war ich einfach kein hohes Level an Genauigkeit und Zeitdruck gewohnt. Derzeit darf ich im aktuellen Job noch nicht vollständig eigenverantwortlich arbeiten, ich muss viele Dinge noch mit meiner Vorgesetzten abstimmen. Diese ist sehr genau bzw. aber auch absolut kompetent und damit das komplette Gegenteil meines vorherigen Jobs. Grundsätzlich weiß ich das auch sehr zu schätzen, dass ich jetzt endlich etwas Produktives tun kann und wirklich zu einem "Fachmann" werden. Jedoch ist es mir nie möglich dahin zu kommen, dass sie absolut keinen Kritikpunkt an meinen Ergebnissen hat, jedoch ist sie dabei stets fair, aber auch sehr direkt. Im Herbst letzten Jahres gab es eine Phase, in der ich mich wirklich überfordert gefühlt habe, da ich erstmalig alles zumindest eigenverantwortlich bearbeiten bzw. die Ergebnisse dann abstimmen sollte. Wir hatten aber bereits einmal einen Termin festgesetzt, ab dem ich dann eigenverantwortlich hätte arbeiten dürfen. Dies wurde dann jedoch ausgesetzt, da ich im Rahmen der Überforderung einen (im Nachhinein) wirklich unglücklichen Fehler gemacht habe und sie der Meinung war, ich sei noch nicht so weit. Ich muss dazu sagen, dass die Überforderung auch teilweise selbst verschuldet war, da ich mich teilweise stundenlang an Details aufgehalten habe, wo ich mir unsicher war, weil ich eben fehlerfrei werden wollte. Dazu habe ich die Abläufe vielleicht auch noch nicht optimal organisiert bekommen. Diese Phase ist nun einigermaßen vorüber und ich konnte im Dezember alles einigermaßen aufarbeiten. Kürzlich hat mir meine Vorgesetzte dann gesagt, dass der nächste Stichtag voraussichtlich im März sein wird, ab dem ich dann eigenverantwortlich sein werde. Ich merke allerdings, dass ich mich immer noch nicht 100% sicher fühle. Ich habe nun 4 Wochen Urlaub. In dieser Zeit werden meine Mails von meiner Vorgesetzten und einem weiteren Kollegen gelesen. Ich sitze hier nun an meinem Rechner, neben mir steht mein zugeklappter Arbeitslaptop und ich muss mich wirklich beherrschen, nicht selbst in die Mails zu schauen und zu prüfen, ob ich vielleicht vor dem Urlaub doch noch einen Fehler gemacht habe. Ich habe mir alle Mühe gegeben, alles bestmöglich zu organisieren, sodass es nach dem Urlaub reibungslos weitergeht. Ich habe jedoch auch an meinem letzten Tag abends noch eine Mail an meine Vorgesetzte geschrieben, da sie von mir eine Sichtweise zu ein paar Fragestellungen wollte. Jetzt habe ich ständig Sorgen, dass ich dort wieder trotz umfassender Recherche so einen (in ihren Augen) völlig klaren Fehler gemacht habe und damit meine Fähigkeiten erneut in Frage stelle. Ich hatte solche Gedanken bereits in meinem Urlaub im Sommer letzten Jahres, dort war es jedoch noch nicht ganz so schlimm, da ich dort noch nicht das meiste selbst gemacht habe und der erste Kardinalsfehler noch nicht geschehen war. Ich werde jetzt wirklich versuchen, den Laptop nicht anzuschalten und meinen Urlaub zu genießen, jedoch fällt es mir echt schwer. 2022 war sonst eigentlich ein echt gutes Jahr für mich, hinsichtlich LTR, Wohnsituation, Umfeld etc. bin ich so langsam wirklich "angekommen", beruflich ja nun eigentlich auch. Ich kann mir gut vorstellen, diese Tätigkeit bis zur Rente auszuüben. Daher irritiert mich dieser Mindfuck, den ich der Hinsicht noch gar nicht von mir kannte, umso mehr. Vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir ein paar Strategien zum Umgang geben.
  17. Hi, Titel klingt schräg, aber ist ein ernstgemeintes "Problem". Die eigenen Werte im Leben entscheiden über nahezu alles. Einerseits habe ich große Lust auf persönliches Wachstum, mehr finanziellen Wohlstand, eine gute Immobilie, ein gutes Auto, schick Essengehen im Restaurant, schicker Urlaub etc. pp. Andererseits bin ich jemand, der sich nahezu gleich so viele Gedanken über soziale und nachhaltige Werte Gedanken gemacht. Ich mag das aufregende am Materialismus, aber der Minimalismus gibt einem einen guten, gewissenhaften Sinn. Mir kommt es vor, dass heutzutage (noch im Vergleich zu vor 20, 30 Jahren) es schwerer fällt mit bestem Gewissen ein Kapitalist zu sein. Die Kleidung die wir tragen, die Autos die wir fahren, das Essen das wir essen...alles steht unter Beobachtung des schlechten Gewissens. Ob hierbei Arbeitskräfte ausgebeutet werden, CO2 für die Zerstörung der Umwelt verantwortlich ist oder unsere Tiere leiden...man kann nur noch schwer das Leben genießen. Vorausgesetzt man möchte gerne Markenkleidung und einen V8 o.ä. nutzen etc. Hat schon jemand hier ähnliches durchlebt bzw. gelernt damit umzugehen? Wie geht ihr denn persönlich damit um? Muss man sich am Ende einfach entscheiden und das eine oder andere dann einfach dafür in Kauf nehmen?
  18. Hi werte PUA´s, diesen Thread wollte ich eigentlich schon längst erstellt haben, habe es aber bisher immer etwas vor mich hingeschoben. Kurz zu mir, ich bin 30 Jahre und vor ca 1,5 Jahren dort hingezogen, wo ich immer sein wollte und zwar in die Berge. Ich bin hier super glücklich und lebe auch das für mich (fast) beste Leben. Mein Job macht mir unglaublich viel Spaß und ich gehe darin richtig auf. Am Wochenende bin ich immer in den Bergen, treibe mich hier auch regelmäßig an meine Grenzen, sodass ich Montags immer ziemlich fertig bin vom Wochenende. Und genau hier liegt mein Problem. Ich komme quasi gar nicht mehr zur Ruhe. Unter der Woche arbeite ich deutlich mehr als die vertraglichen 40 h. Nicht weil ich muss, sondern weil ich selbst den Ehrgeiz habe möglichst sehr gut zu werden. Dazu kommen weitere private Projekte, die ebenfalls Zeit kosten (z Bsp ehrenamtliches Engagement) sowie Sport. Viele Tage sind regelrecht durchgetaktet und ich habe dann gar keine Erholungspause. Am Wochenende entspanne ich auch nie, weil ich ständig auf Touren bin. Das schlimme ist. dass ich für vieles immer wenig Zeit habe, gerade bei meinem neuen Freundeskreis der wirklich klasse ist. Das Thema Frauen habe ich seither auch ziemlich vernachlässigt. Ich habe vor 5 Jahren mit PUA angefangen. Richtig Gas gegeben habe ich jedoch nur 2017, seither mache ich PUA sehr unregelmäßig und hatte die letzten 2 Jahre auch gar keinen Drang dazu. Es gab einige MGTOW Phasen bei mir. Und um ehrlich zu sein, habe ich gar keine sexuellen Erfahrungen mit Frauen, außer mit Professionellen. Ich muss mir hier auch ehrlich eingestehen, dass gerade mein Engagement im Job eine Kompensation zu den Frauen ist. Nicht falsch verstehen, ich gehe in meiner Arbeit richtig drin auf, aber die extra Anstrengungen waren oft eine Kompensation. Folgendes möchte ich anders machen: 1. In meinem Job nach wie vor vorankommen. Aber ganz ohne Überstunden. Daher in 8 h maximal produktiv sein. Dadurch ergeben sich automatisch Punkt 2 und 3. 2. Mir mehr Zeit für meine Freunde nehmen. Ich finde dieses Thema unglaublich wichtig. 3. Wieder aktiver PUA betreiben. Im Prinzip kenne ich schon die Lösung. Ich wäre Euch trotzdem dankbar, für weiteren Input. Während ich das schreibe, fühle ich mich gerade mental sehr müde. Und das kann so nicht weitergehen. Es gibt hier noch so viel zu schreiben, aber ich will es jetzt nicht ausufern lassen. Danke für Eure Antworten.
  19. ich versuche mich kurz zu halten. Ich bin 26 Jahre alt und zerbreche mir mittlerweile seit 8 Jahren den Kopf was aus mir werden soll. Jetzt ist es soweit, dass ich Angst habe mich in einer Sinnkrise zu verlieren. Mit 17 habe ich eine Lehre als Elektroniker begonnen und obwohl mir die Ausbildung nie Spaß gemacht hat, habe ich sie abgeschlossen. Seitdem arbeite ich als Instandhalter in einem großen Industrieunternehmen (neuer Arbeitgeber seit 8 Monaten.) Seitdem ich einen neuen AG habe ist es zwar besser geworden aber mein Problem ist, dass ich überhaupt keinen Spaß an meiner Arbeit habe. Es erfüllt mich überhaupt nicht und ich merke, dass Maschinen reparieren usw, garnichts für mich ist. Dieses "Problem" habe ich schon seit Jahren und weiß nicht so Recht wohin mit mir. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Leben, habe alles was man sich wünschen kann. Aber das Ding mit der Karriere bzw. Beruf macht mich ziemlich fertig und hindert mich dran mein Leben zu genießen. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen mein Leben lang etwas zutun auf was ich eigentlich gar keine Lust habe. Dieser Gedanke macht mich fertig. Außerdem weiß ich nicht was ich beruflich eigentlich will. Kurz vor Corona hab ich mein Abitur nachgeholt, da ich dachte ein Studium wäre die Lösung für mich -> Fernstudium Immobilienmanagement abgebrochen. Ich habe das Studium dann abgebrochen, da ich in der Zeit eine Wohnung gekauft, renoviert und wieder weiterverkauft habe. Während der Zeit habe ich nichts fürs Studium gemacht und habe lieber in der Wohnung gearbeitet. Ich habe auch großes Interesse an Immobilien und Aktien. Wenn ich mich darüber informiere, könnte ich Stunden damit verbringen. Außerdem interessiere ich mich für Sport, habe immer Fußball gespielt, seit ein paar Jahren gehe ich ins Fitnessstudio und liebe so gut wie jeder Sportart und natürlich wieder jeder andere Reise ich sehr gerne. Vorallem in den Wintermonaten bin ich gerne weg von Deutschland, da dieses dunkle und kalte Wetter mich ankotzt. Lese viele Bücher über Persönlichkeitsentwicklung und Finanzen. Ich kann mir auch überhaupt nicht dieses 0815 Leben vorstellen(Kinder kriegen, Haus bauen, in einem Job verrotten damit Haus bezahlt und Frau glücklich ist) . Ich sehe die ganzen müden Ehemänner in der Arbeit die gefühlt erschöpft sind von ihrem eigenem Hamsterrad. Ansonsten versuche ich soviel wie möglich in Aktien und Immobilien zu stecken und spare soviel es geht, damit ich nicht von einem Job abhängig bin, den ich hasse. Kurz noch zum beruflichen: Neben meinem Hauptjob arbeite ich noch als Pizza-Ausfahrer, den ich noch von meiner Abizeit habe. Selbst der Job macht mir viel mehr Spaß als mein Hauptjob. Mittlerweile weiß ich nicht was ich tun soll. Auf alles scheißen und einfach kündigen? Neue Ausbildung? Neues Studium?
  20. Hallo liebe PUA - Gemeinde 🙂 Diese Woche habe ich 100 Bewerbungen mit folgendem Anschreiben gesendet. Eigentlich bin ich selbstständig und arbeite als Freiberufler auf diversen Plattformen wie Upwork, etc.. Aber da ich sehr kunstinteressiert bin, habe ich einfach nach einer Vorlage von Tai Lopez eine englische Cold - E-Mail hier unten übersetzt, da aus DSVG - Gründen keine Kaltakquise per E-mail möglich ist... Was ist euer Feedback dazu? Eigentlich bin ich im Bereich Google Ads & Facebook Remarketing unterwegs und könnte diverse Clickfunnel Landingpages erstellen... da mein Anschreiben total schlecht ist, wäre ich für jedes Feedback dankbar : Da ich alle Mails personalisiere, schreibe ich immer die erste Zeile mit : "Ich bin begeistert Ihren Künstlern, aber vor allem von Ihrem Sinn für Ästhetik (Tobias LEHNER & Mike Okay)." Was würdet ihr weglassen oder wie würdet ihr vorgehen ? Doch lieber Kalt anschreiben? Mit E-Mail Sequenzen? Danke vielmals im Voraus !
  21. Servus Leute, mein eigentlicher Plan war, über die externe Prüfung 2023 meinen Realschulabschluss (MSA) zu erlangen. Für diese Prüfung müsste ich mich eigenständig von Zuhause aus drauf vorbereiten, was viel Disziplin und durchhalte vermögen fordert. Nun überlege ich doch, mich für die Berufsschule anzumelden (würde zwei Jahre dauern), Problem ist doch, das ich schon Mitte 20 bin und bisher keine abgeschlossene Ausbildung habe, davor habe ich zwei versuche gebraucht für den Realschulabschluss, aber aufgrund von LTR Problemen war ich mit dem Kopf woanders und hab es ziemlich schleifen lassen, bis ich mich letzten Endes selber abgemeldet habe. Würde auch sagen, das ich ein Spätzünder bin, für viele Sache mehrere anlaufe brauche und für mein alter doch geistig noch in einem Jungen alter stecke. Doch allmählich fange ich an, mir Gedanken zu machen über meine Zukunft und wie es dann später mit meiner Rente aussehen wird? Natürlich habe ich so grobe Vorstellungen, in welche Ausbildung ich will, zugleich neben der Schule und Ausbildung will ich auch versuchen, meine Ideen und Projekte umzusetzen.
  22. Ich kratze aktuell an der 100k Marke, was mein Nettovermögen angeht. Ich bin 30 Jahre alt, rund 70k liegen in ETFs, der Rest sind Notgroschen am Tagegeld, Girokonto etc. und noch ein kleiner Teil in Gold, den ich von meinen Eltern bekommen habe. Im Mai 2018 stand ich damals mit 27 bei knapp 5.000€ und einem Motorrad, das ich wenig später für nochmal ca. 5.000€ verkauft habe. Seitdem habe ich echt Gas gegeben und vor allem die Zeit während Corona, in der man viele Einschränkungen beim Geld ausgeben hatte, genutzt, um Vermögen aufzubauen. Meine derzeitige regelmäßige Sparquote steht bei 37,5% vom Einkommen, ich habe aber auch immer wieder mal Einmalbeträge investiert, sodass ich zum Teil sogar knapp über 50% gekommen bin. Ich habe gerade jetzt während Corona gemerkt, dass ich eigentlich auch mit sehr wenig auskommen kann und teilweise habe ich auch auf einiges verzichtet. Dadurch hat sich das Leben mit der Zeit aber immer eintöniger angefühlt, da ich dem Ziel des Sparens und Investieren viel untergeordnet habe. Wenn ich das ganze weiter bis zum 40. Geburtstag oder darüber hinaus durchziehe, wär eine frühzeitige Rente/Pension auf alle Fälle drinnen, was mich schon motiviert. Gleichzeitig will ich aber nicht nur "in der Zukunft" leben, sondern auch im hier und jetzt Spaß haben und wieder neue Hobbies ausprobieren etc. Deshalb stell ich die Frage, ob ich die Sparquote nicht auf 20% zurückfahre und mir mit dem Rest einfach Erlebnisse erfülle, an die ich mich immer erinnern werde. Wie würdet ihr vorgehen? Weiter Gas geben oder Kompromiss und stärker im jetzt leben?
  23. Servus, ich eröffne diesen Thread, weil ich Lösungs-/Konzeptvorschläge, neue Blickwinkel und / oder Inspiration für folgendes Problem suche: Kurz zu meiner Vita: Ich (30) habe meine "Karriere" eher erst etwas später begonnen, Anfang 20er viel Party, viel "in den Tag hinein leben", Studium geschmissen, Zukunftsangst...dann mit kurz vor Mitte 20 kfm. Ausbildung in einem großen Betrieb angefangen und seitdem dort beschäftigt. Bürojob, 37-h Woche, 50 / 50 Homeoffice und es gibt schlechter bezahlte Jobs, aber halt auch spannendere Tätigkeiten. Kurzum ödet mich mein Job an, auf der Sachbearbeiterebene ist super viel negatives und uninspiriertes Volk unterwegs und selbst auf Teamausflügen haben die Meisten von denen echt nur die Arbeit über was sie reden können. Das letzte Treffen dieser Art war eine absolute Schnarchveranstaltung, da wurden beim Bierchen echt die "nervigen Systemprobleme" etc. auf den Tisch gepackt, grausam! Und der "nächste logische Schritt" wäre bei mir Stand jetzt irgendwann mal einen Teamleiterposten zu übernehmen, das ist jedoch genau das was ich nicht möchte und wäre einfach nur der Schritt in ein berufliches Hamsterrad, aus dem ich vermutlich nicht mehr heraus komme (so stelle ich es mir zumindest vor...nur noch langweiliger Papierkram, Druck von oben, nörgelnde negative Leute von unten). Branchenwechsel kann ich mir auch gut vorstellen (ist mehr oder weniger ÖD, 90 % uninspirierter Dienst nach Vorschrift). Früher war ich halt auf der "hauptsache 'nen sicheren Job" - Schiene und stelle nach und nach fest, dass mir das im Leben eben einfach doch nicht genügt und manchmal würd' ich meinem 20-jährigen Ich gern mal in den Arsch treten. Ich habe damals meine Zeit (zumindest aus "Karrieresicht") einfach vergeudet und war etwas orientierungslos, bzw. habe mir nicht wirklich viel zugetraut. Da dieser Tritt in den Hintern seines früheren Ich's ja nun aber weder umsetzbar noch hilfreich ist, habe ich mich im Zuge meines Weiterentwicklungswillens für ein Fernstudium Personalmanagement eingeschrieben und muss dazu sagen, dass es einfach grandios ist in unserer Zeit zu leben. Alles geht online, ich kann alles selbst koordinieren, spezielles Wissen gibt es in irgendeinem Nischenkanal auf Youtube und Austasch in Lerngruppen mit Kommilitonen ist problemlos über WA möglich. Dass ich heute die Zeit zusätzlich investieren muss, die ich damals vergeudet habe, ist zwar einerseits nicht schön aber auch kein Beinbruch. Ich bilde mich ohnehin gern' weiter und Netflix o.ä. habe ich zu 98 % aus meinem Leben verbannt. Ich versuche, kontinuierlich (im Schnitt natürlich) mit 1:15h pro Tag hinzukommen, um noch genügend Zeit für Sport und Freizeitaktivitäten frei zu haben. Andere sind halt in meinem Alter (oder darunter) da schon weiter, ich nicht, mein Problem. Folgende Überlegung habe ich jedoch noch: Weshalb habe ich mich für Personalmanagement entschieden? Ich komme nicht aus dem Bereich (sprich, arbeite nicht in der Personalabteilung), habe jedoch im Zuge diverser interner Projekte und Netzwerke in unserem Unternehmen (u.a. ging es dort um Kommunikation, Hindernisse in der Unternehmenskultur etc.) ein Interesse für die Themen der Personalentwicklung entwickelt und finde alles was ich bis jetzt lerne super spannend. Habe ,mit mehreren Leuten gesprochen und in dem Bereich ist ein Studium halt der Türöffner, den du nur mit ganz viel Glück und Zufall nicht benötigst. Wie funktionieren Menschen in der Gruppe, wie treffen sie Entscheidungen, wie motiviere ich Arbeitskräfte, wie erkenne ich die Stärken und Schwächen der Menschen...das sind die Themen die ich aktuell lerne und es macht mir echt Spaß. Den WIllen die ganze Sache durchzuziehen bringe ich mit, auch wenn es bestimmt Tage geben wird die weniger fröhlich sind, da bin ich ganz realistisch. Ebenso werde ich wohl keine 1,0 hinlegen wenn ich nebenbei noch ein wenig Spaß am Leben haben möchte...so what. Ich überlege jedoch noch einmal auf Wirtschaftspsychologie zu switchen (das wäre kein Problem, aktuell belege ich nur Module, die für beide Studiengänge vorgesehen sind, "verschenke" also aktuell in der Hinsicht schonmal keine Zeit). Schlußendlich....gibt es hier Leute mit Erfahrung in einer der beiden (oder gar beiden) Richtungen und kann etwas zu den Karrieremöglichkeiten sagen? Wi-Psych war tatsächlich anfänglich mein Favorit und halte ich generell erst einmal für die bessere Karrieremöglichkeit, habe mich jedoch aufgrund Erfahrungsberichte anderer Leute ("Studium ist brachial hart") ein wenig abschrecken lassen. Der Vorteil den ich halt aktuell habe ist, dass mich beide Themen interessieren und sich hier und da auch gut überschneiden, weshalb ich noch problemlos switchen könnte. Danke an Jeden, der sich die Zeit genommen hat zu lesen / sich die Zeit nimmt zu antworten, ich freue mich über jegliche Fragen / Tips / Feedback
  24. Hallo zusammen! Ich habe letztes Jahr von Mai-Oktober meine MA in einem Unternehmen geschrieben. In selbigem Unternehmen habe ich dann im November angefangen als Produktmanager (Energiebereich) zu arbeiten. Dementsprechend sitze ich seit November bis heute (~7/8 Monate) auf meiner Stelle. Ich habe die Stelle 1 zu 1 eines Kollegen übernommen, welcher in Rente gegangen ist, MIT zusätzlichen Aufgaben! Dementsprechend mache ich aktuell das was der Ex-Kollege gemacht hat + ca. 20% Extraarbeit. Ich komme damit aber sehr gut klar, weil ich Prozesse optimiert habe und einfach viel effizienter & organisierter arbeite als der Ex-Kollege (der mich übrigens sehr gut eingearbeitet hat). Ich bekomme aktuell 50K fest ohne Zulagen. Wir waren zu Beginn im November letzten Jahres 5 Personen in unserem Team. Nun hat im Mai eine Person gekündigt und wir sind nur noch zu 4. im Team. Die Stelle wird auch nicht nachbesetzt werden, weil "Corona-Krise" und kein Geld da ist. Es wird aktuell an allen Ecken gespat, weil die Firma die Corona-Krise nun im Nachhinein doch ziemlich durch steigende Preise (v.a. Logistik) mitnimmt. Jetzt kam meine Chefin auf mich zu und hat mich gefragt ob ich zusätzlich ca. 60% der Arbeit des Kollegen, welcher vor Kurzem gekündigt hat, übernehmen kann. Aufgrund der Tatsache, dass ich Prozesse so optimiert habe und sehr effizient arbeite, habe ich tatsächlich noch Kapazität frei und könnte zumindest versuchen die 60% noch zusätzlich zu übernehmen. Allerdings habe ich meiner Chefin gesagt, dass ich das machen kann, mich aber sehr über eine Gehaltserhöhung freuen würde. Da kam dann nur zurück "Ich kann nichts versprechen wegen Corona, ....". Nun habe ich nächste Woche einen Termin mit HR. Aufgrund der Tatsache, dass ich mich sehr gut eingelebt habe und ich als Einzelperson quasi 2 der Ex-Kollegen im Team ersetzen kann aufgrund meiner effizienten Arbeitsweise, habe ich mir überlegt 60K zu fordern. Ich weiß das ist ein Sprung von knapp 20%, finde es aufgrund der o.g. Schilderungen aber dennoch fair. Was denkt ihr? Werden die mich im HR auslachen oder habe ich damit eine Chance? Und könnt ihr empfehlen was ich machen soll, wenn die Firma/HR sich quer stellt? Weil die ganze Mehrarbeit zu übernehmen ohne Gehaltserhöhung möchte ich nicht akzeptieren. Ihr habt da wahrscheinlich sehr viel mehr Erfahrung mit solchen Verhandlungen. Danke euch im Voraus.
  25. Sehr geehrtes Forum, ich bin mit meiner aktuellen Berufs- bzw. Studiumssituation mehr als unzufrieden. Aktuell befinde ich mich am Ende des Studiums und kann rückblickend betrachtend sagen, dass es nie so wirklich mein Ding war und ich Angst vor der Berufszukunft habe. Sicherlich kennen das Problem viele, doch gefühlt sitzt es bei mir extrem tief. Auch wenn ich studiert habe und damit mehr oder weniger etwas erreicht habe, bin ich einfach nicht stolz auf diese Leistung. Ich bin durch das Studium ein verweichlichter, stressempfindlicher und essgestörter Angsthase geworden, der sich immer öfters zurückzieht. Leider weiß ich auch, dass mein späterer Beruf daran nichts ändern wird. Ich werde sehr gutes Geld verdienen und leicht eine Familie aufbauen können, aber es fehlt die Erfüllung darin und der Antrieb immer besser werden zu wollen. Genug rumgeheult. Wie geht man nun am Besten vor? Für mich gibt es 3 Möglichkeiten: Möglichkeit 1: Berufliche Neuorientierung (wird eine 180° Wendung und auf große Kritik bei Familie und Freunden stoßen, vor allem da meine Eltern das Studium finanziert haben) Möglichkeit 2: Neue Hobbys suchen und sich darin beweisen Möglichkeit 3: Das Problem beruht auf anderen Faktoren als nur das Studium und ich muss die Sache umfangreicher betrachten (Selbstwert durch andere Dinge gesunken)? Ich bin für jeden Tipp und jede Lebenserfahrung von euch dankbar.