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  1. Hallo Community, kurz zu mir: 18 Jahre alt, noch Schüler einer HTBLA in Österreich mit Schwerpunkt Informatik und Organisation. Notendurchschnitt im 4. Jahrgang: 1.6, gehöre zu den besten der Klasse (32 Schüler). Zwei Semester habe ich noch vor mir, im Sommer 2016 habe ich die Matura. Ich habe für mich die perfekte Schule gefunden - meine Interessen liegen im Bereich Programmieren und Netzwerktechnik. Diverse Programmiersprachen wurden in der Schule durchgenommen (C, C++, C#, Java), meine Kenntnisse in Java sind sehr gut, daher habe ich es als verrtiefendes Fach gewählt. Netzwerktechnik interessiert mich auch sehr, besonders das Thema IT-Sicherheit in Unternehmen. Das Cisco CCNA 1, 2 und 3 haben wir in der Schule gemach. Seit einigen Wochen beschäftigt mich, was ich nach der HTL und nach dem Bundesheer studieren soll. Mein Vater ist Führungskraft in einem Unternehmen, meint Berufserfahrung ist wirklich unabdingbar. Ich plane jedenfalls ein berufsbegleitendes Studium an einer FH zu machen - Bachelor und dann Master. (Fach IT-Security, 7 Semester) Dafür müsste ich in eine 300km entfernte Stadt ziehen - mit 19.5 Jahren. Die ersten zwei Semester bekomme ich wahrscheinlich wegen der Schule angerechnet. Bringt einem das was, wenn man direkt im 3. Semester einsteigt, oder kann man dann trotzdem alles nachlernen? Irgendwie habe ich Schiss davor - in diesem Schuljahr hatten wir 46 Std. Schule pro Woche + 8-10 Std. Zeitaufwand zum Lernen. Für meine Ex-Freundin wäre da keine Zeit mehr gewesen, zumal mein Hobby Bodybuilding sehr viel Zeit pro Woche braucht. Mein Ziel wäre es nach dem Bundesheer so früh als möglich einen Vollzeitjob zu finden, möglicherweise in der Softwareentwicklung oder Netzwerktechnik. Dann den Bachelor und Master machen. Falls das Studium zu schwer wird, auf 25-30 Std./Woche runtergehen wenn das die Firma erlaubt. Bis zum Ende des Studiums kein Geld zu verdienen und nie gerarbeitet zu haben ist für mich keine Option. Wie handhabt ihr das? Wieviel Zeit bleibt euch unterm Strich am Tag übrig? Ich lebe noch zuhause und während der Schulzeit beginnt mein Tag um 05:30, dann komme ich um 17:30 nach Hause. Essen, von 18:00-19:45 Schulzeugs, von 20:00-22:45 Training, vorkochen. Irgendwas kommt da immer zu kurz - Freunde, Freundin oder Familie.
  2. Guten Tag liebe Senatoren, Wie ihr im Titel schon sehen könnt handelt es sich hierbei um ein Bewerbungsgespräch. Ich habe mich bei einem Top- IT Unternehmen beworben, ich studiere Informatik und befinde mich kurz vor Abschluss meines Bachelors. Es handelt sich um eine Arbeit auf geringfügiger Basis (20 std/woche). Ich will unbedingt den Job haben, mein Problem ist aber dass ich nicht gerade die besten Noten habe, weil ich keinen Wert darauf lege. Ich habe die nötigen Skills die ich brauche, ich lerne auch nie damit ich eine "1" erreichen kann. Mir gehts darum dass ich die Materie verstehe und dass ich einfach positiv abschließe. So wie es aussieht werde ich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, und ich weiß auch dass ich dieses Gespräch mit einer HB9 führen muss. Sie ist ca 28-29 Jahre alt und studierte auf der gleichen UNI wie ich. Jeder der in dieses Unternehmen will muss bei ihr vorbei. Sie stellt die ganzen Psycho-fragen wie zB : Warum sollte sich dieses Unternemen für mich entscheiden, wieso hab ich mich bei denen beworben, wieso sind meine Noten schlecht usw..ich weiß auch nicht was Sie noch so für Fragen stellt. Aber ich will bereit sein für all Ihre Fragen und ich will nicht das gleiche sagen wie alle anderen. Wie kann ich mich vom ganzen Mainstream abgrenzen um bei Ihr zu punkten, und wisst ihr was man da am besten für Antworten gibt? Herzliche Grüße!
  3. Ich möchte mich gern besser selbst organisieren. Was liegt dem Informatiker also näher, als das Problem mit IT totzuschlagen? Allem voran lese und informiere ich mich mittlerweile so viel, dass es schwer fällt einen Überblick zu behalten und ein einfacher directory tree reicht irgendwie nicht aus um unstructured data wie massenweise PDFs sinnvoll zu strukturieren und auffindbar zu machen. Prämissen: Selfhosted, keine SaaS Angebote - ich möchte keine externe Abhängigkeit, habe eh einen eigenen Server im Data Center stehen und bin bei meinen privatesten Daten zu paranoid. Einzige Ausnahme cloud storage und online office collaboration, aber dazu später mehr. Mature Software, keine Experimente, zumindest nicht bei den Kernkomponenten Aktive Projekte, die auch weiterentwickelt werden Zugriff von iPad, iPhone, Windows, Linux und Mac OS Optional aber plus wenn es sich mit Synology NAS gut integriert, wobei ich es schon auf dem Rootserver abbilden möchte und dann Filelinks aufs NAS habe, die eben nur daheim oder im entsprechenden VPN funktionieren. Also, was braucht man alles? Meiner Meinung nach die folgenden Punkte. Requirements: Groupware, also Kalendar, Kontakte, Taskliste, ggf. Projektorganisation (also für mich "home" Projekte ala Garage renovieren), ggf. Timetracking, ggf. Finanztracking/Ausgabenliste, definitiv mit CalDav und CardDav Support, dann kann man mit z-push activesync bauen (auch für mail) und so die mobile Clients mit push sync ausstatten, plus entsprechende Apps auf den Mobilgeräten, die im Optimalfall noch syncen Wiki / Knowledge Management, wichtig vor allem Namespaces zur Gliederung (z.B. PUA, Job Thema a, Job Thema b, Fashion, Kochen, Getränke, Literatur, Musik, Instrument, usw.), File support (upload, Bilderintegration, etc.) sowie intuitive Syntax zur Formatierung. Collaboration, gemeinsames "Arbeiten" (ich rede nicht vom Job, aber z.B. für ein Geburtstagsgeschenk oder das gemeinsame Schreiben eines Artikels) an Dokumenten, Screensharing Bookmark Organisation, extrem wichtig - bookmarks in sync zwischen den Geräten sowie ein Konzept für "read it later". Filesharing, easy files zwischen allen devices hin- und herschieben Backup, ein Backup das nicht automatisch erfolgt ist nutzlos, RAID ersetzt kein Backup und Georedundanz sollte vorhanden sein. Mein Datenbestand ist wichtiger als alles andere in meiner Wohnung und das Schicksal überlasse ich nicht Diebstahl oder Feuer. Optional: Optional e-learning, wobei für reine Eigennutzung etwas stark kursgesteuertes eher oversized ist Optional ticket system als Alternative für "getting things done", aber ich glaub das ist mir ein wenig zu nerdig, vor allem vom Workflow von apps wie OsTicket her. Da muss man glaub ich schon ein wenig schizophren sein, auch wenn ich grundsätzlich ein großer Freund davon bin Dinge zu zweckentfremden Momentane Planung und Alternativen: Groupware Tine 2.0, innovativer Ableger von egroupware. Deckt eigentlich meine gesamte Wunschliste ab. Gibt ein paar Community Plugins zur Ergänzung. Group-office, schicke Alternative aber durch die Dual-Lizensierung eher abgespeckter Umfang. Plugin Marketplace geplant, aber kein ETA und unklar was proprietär und was community getrieben hinein kommt. Für IOS: 2Do, sehr schick und übersichtlich, kann unter anderem mit Caldav syncen, mit Abstand bestes TODO App, das ich bisher gefunden hab; OmniFocus, sehr schönes Tool um Projekte zu strukturieren, dann wirklich absolut hervorragend. Leider jedoch ein paar Bugs und AFAIK keine vernünftigen Synchronisationsmöglichkeiten, wenn man eben nicht gerade nur Mac User ist. Im Vergleich zu z.B. OmniGraffle hat es mich vor allem in Anbetracht des stolzen Preises leider doch etwas enttäuscht. Exchange + Sharepoint wäre auch eine Option und könnte ich rein für mich mit MSDN abbilden, aber ich möchte meine Windows Server VM eigentlich loswerden, weil sie überproportional Ressourcen verbraucht. Außerdem sind die meisten Features von Sharepoint schrecklich und hierfür total oversized, während andere Dinge wie z.B. das Wiki den Namen nicht einmal verdienen und auch nur mit Microsoft Produkten einigermaßen nutzbar sind. Uncool. Wiki / KM Dokuwiki, mein momentaner Favorit. Schön zu backuppen, da alles plaintext, toller Umfang durch enorme Pluginvielfalt. Allein dass sie auf der offiziellen Seite per default auf HTTPS forwarden überzeugt mich. ;) Mediawiki, kennt wohl jeder von Wikipedia. Geht denke ich zu sehr an den Anforderungen vorbei und hat den Fokus eher auf Multiuser-editing und Skalierbarkeit. Eingeschränkte Übersicht, aber gute Suchfunktion Es gibt wohl ein paar weitere gute Alternativen wie zum Beispiel Tiki Wiki oder Wikkawiki, aber optisch und funktional haben die mich nicht wirklich überzeigt. Meist nicht aufgeräumt genug. Die meisten anderen Alternativen werden nicht aktiv weiterentwickelt. Hier als addendum: Richtig genial wäre Indexierung und Volltextsuche in PDFs, vor allem für wissenschaftliche Papers. Zumindest in denen die Text enthalten (am Computer erstellt oder mit OCR gescannt) und nicht nur Bilder. Ist technisch machbar z.B. mit pdf2text oder pdfgrep. Im Zweifel schreib ich mir da selbst mal ein Frontend für, ansonsten gibt es wohl sowohl für Dokuwiki, als auch für Mediawiki bereits Plugins: https://www.dokuwiki...lugin:docsearch http://www.mediawiki...ion:FileIndexer http://www.appropedi...es_to_MediaWiki http://www.turnkeyli...ngine-mediawiki Konzepte um OneNote bzw. Clientanwendungen direkt und ohne große manuelle Anstrengungen mit dem Wiki zu verheiraten sind auch sehr willkommen! Collaboration Google Docs, ist wohl momentan nicht zu toppen.. zumindest kenne ich keine Selfhosted Office Anwendung, die dem auch nur Ansatzweise das Wasser reichen könnte. Richtig genial ist es wenn man mit mehreren Leuten live am selben Dokument arbeitet. Teamviewer, simple Clientanwendung um schnell den Bildschirm zu sharen bzw. remote Zugriff zu erlauben. Wenn ihr für Family&Friends IT Support leisten sollt und es hasst am Telefon Anweiseungen zu geben, unbedingt hier zuschlagen Bigbluebutton, ziemlich schöne Online Collaboration Plattform für Confcalls wie z.B. von WebEx bekannt. Inklusive Screen Sharing, Webcam Sharing, Voice, Chat, etc. Bookmarks Firefox Sync, Firefox ist für mich noch immer > Chrome wegen Smoothwheel und vor allem der Volltextsuche in Bookmarks und Historie in der URL bar. Sync funktioniert wunderbar und nutzt lokale Crypto. Für iPad/iPhone gibt es "Bookmarks" als Sync client der dann Safari links öffnet oder direkten Support in iCab oder iMercury. Chrome kann sonst auch syncen. Um neues kennenzulernen: Stumbleupon, Digg, Del.icio.us, Review steht noch auf der TODO Liste "read it later" Software ala pocket steht ebenfalls noch auf der TODO Liste Filesharing Dropbox, unangefochten einfach, flexibel und überall supported. Für mich nach diversen Incidents ausschließlich für Daten die ich auch in einen public folder auf meinen Webservern legen würde. Wer eine sichere Cloud Lösung sucht, sollte sich Wuala ansehen. Syncany, wenn es denn mal fertig wird, ist das sicher der Hammer. Selfhosted Dropbox Alternative mit unzähligen Storage Variationen. Macht auf den Screenshots einen sehr professionellen Eindruck, aber die Entwicklung stockt leider. Sparkleshare, Open Source Alternative die schon funktionieren sollte. Synology NAS, mit all seinen Funktionen und Apps absolut ungeschlagen Filebrowser für IOS Owncloud, fand ich mal eine nette Idee, ist aber eigentlich nur eine simple PHP Anwendung zum Files hochschieben und alles was über den Kern hinausgeht ist extrem buggy oder stark limitiert. Ein Synology oder Qnap NAS kann in so ziemlich allen Bereichen wesentlich mehr. Backup Crashplan, finanziell für mich unschlagbar (unlimited space), clientseitiger Crypto mit selbstgewähltem Key, clientseitige Deduplication, Revisioning/Change Tracking ohne Begrenzungen. Absolut fantastisch. Georedundant ein NAS aufbauen, erfordert aber das mit dem Strom und Internetzgang zu lösen und ist vermutlich einiges teurer. Kommt aber auf das Volumen an. Im eigenen Keller könnte aber durchaus eine Lösung sein. Da ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass beiden etwas passiert. Erfordert aber natürlich die entsprechende Verkabelung, umgeht allerdings die deutschen Internet Upstream Probleme. E-Learning Moodle macht einen super Eindruck. Bin aber nicht so sicher, wie sinnvoll das für reine Eigennutzung anwendbar ist. Zu einem gewissen Grad lässt es sich sicherlich zweckentfremden und wenn man Dinge die man selbst lernt in Kursform strukturiert ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie im Gedächtnis bleiben und wenn nicht, hat man die perfekte Infrastruktur um es sich wieder zu vergegenwärtigen. Jemand noch Empfehlungen, Alternativen oder Ideen? Ursprünglicher Antrieb das ganze Thema zu überdenken war eigentlich nur das Thema Knowledge Management und Strukturierung, weil ich in letzter Zeit extrem viel lese - sei es zur privaten oder zur beruflichen Weiterbildung - noch mehr ebooks angesammelt habe und gerne gute Quellen und Informationen für mich protokollieren möchte. Ich denke ein Wiki ist hier das Mittel der Wahl, bin aber durchaus offen für Alternativideen.