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Interessante Technik um negative Glaubenssätze / Überzeugungen zu lösen
Selfman hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hi, ich wollte folgendes in einem Thread schreiben, dachte aber, dass es für alle interessant sein könnte. Ich will ja nicht immer nur "Jammer-Threads" öffnen, sondern auch Dinge, die funktionieren, mit anderen teilen. Habe gestern nach langer Zeit mal wieder was gemacht, dass ich früher öfter machte und immer sehr wirkungsvoll war. Ich habe gestern mit Sonnenuntergang und Spaziergang dabei längere Sprachnachrichten mit mir selbst geführt. Klingt vielleicht erstmal weird, ihr müsst euch das aber wie ein Art Tagebuch vorstellen. Habe aus dem guten Buch "Kognitive Verhaltenstherapie für Dummies" bewusst gelernt, dass man eingefahrene negative Überzeugungen in sich mit vielen guten Argumenten angehen kann. So habe ich mir also alles mal von der Seele gesprochen, aber vor allem auch wie ein Therapeut die einzelnen Überzeugungen hinterfragt und viele Argumente angeführt, wieso meine negative Überzeugung nicht stimmt und ich mir das schlechte mehr oder weniger in meinem Kopf zusammenreime. Ist echt spannend, ich will das jetzt ein paar Tage hintereinander machen. Habe gestern mal endlich wieder den Stein ins Rollen gebracht. Probiert das vielleicht mal aus. Es sind letztendlich sowas wie Affirmationen, nur halt dass es nicht nur "Ich bin gut genug", "Ich schaffe alles" etc. ist, sondern dass man das ganze fundiert mit vielen Argumenten stützt. Dass sich so echte Überzeugungen in einem selbst bilden können. Also nicht nur einreden, sondern überlegen, was spricht dafür, wie gehe ich damit um etc. etc. Ähnlich läuft dieses Prinzip bei "The Work" von Byran Kathie. Ist der Glaubenssatz wirklich wahr? Z.B. Wollen wirklich alle Frauen nicht angesprochen werden? Oder freuen sich doch schon einige darüber? Habe ich Beweise (Erfahrungen aus der Vergangenheit) hierfür? Ich finde, da ist viel Potenzial, ihr könnt es mal ausprobieren und mal eure Erfahrungen teilen. -
Hi, ich weiß nicht, ob das Thema hier schon mal behandelt wurde. Seit gut 15 Jahren beschäftige ich mich nun mit Persönlichkeitsentwicklung und habe daraus nachhaltig essentiell wertvolle Erkenntnisse für mich und mein Leben gewinnen können. Ich bin inzwischen vorgedrungen zum Thema des inneren Kindes. Ich erkenne, wie noch ein paar entscheidende Glaubenssätze in der Kindheit und bestimmten Erfahrungen auch in der Pubertät wurzeln. Ich konnte auch schon einiges auflösen durch Erkenntnisse wie z.B. "Schattenkind - Sonnenkind" und ich kann inzwischen auch viel besser reflektieren und kenne meine eigenen Muster (u.a. durch Erziehung der Mutter, Vater etc.) Ich wollte mal hier in die Runde fragen, wer schon Erfahrungen mit dem Thema hat. Erfahrungsgemäß weiß ich, dass sich eher weniger mit dem Thema auseinandersetzen und sich die Arbeit nicht machen wollen. Das ist aber auch das, was ich ab einem gewissen Zeitpunkt an PUA kritisch sah. Das viele einen ganz bestimmten "Frame" aufbauen, wie z.B. Alpha und dann nach gewissen Grundmustern denken und sich verhalten. Das heißt äußerlich stark, innerlich...? Mittlerweile kann ich aber nicht anders als radikal ehrlich mit mir selbst umzugehen und die Wahrheit zu erkennen. Und da merke ich oft, dass Frauen oder sonst was nicht das eigentliche Problem sind. Es liegt meist in uns selbst begründet. Wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen. Meine Frage also: Wer hat schon mal so was ausprobiert bzw vielleicht auch durchgearbeitet und auf welche entscheidende Schritte bei der Aufarbeitung kommt es an?
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- kindheit
- glaubenssätze
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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PU, soziale Bindungen, Inner Game und Borderline
Sandigerro hat ein Thema erstellt in NLP & Psychologie
Guten Tag werte Community, mir wurde vor etwa zwei Jahren ein Grenzfall zu Borderline diagnostiziert (Grenzfall in dem Sinne, da im Best-Case nach ICD 10 nichtzutreffend und im Worst-Case Diagnose zutreffend). Daraufhin erfolgten viele Monate bis Jahre, in denen viel passierte und ich -wie ich heute weiß- viel gelernt habe. Vieles verdanke ich der Therapie und einiges mehr meiner Selbstreflexion. Ich finde, dass der Lernerfolg so enorm war, dass ich es als sinnvoll erachte, es hier zu teilen. Vielleicht erkennt sich der ein oder andere in den Symptomen wieder und kann durch das Geschriebene hier wertvollen Rat finden. Ich glaube auch, dass ich wichtige Dinge vergessen habe, da sie selbstverständlich für mich waren. Stellt also eure Fragen! Übrigens kostete es mich einige Monate diesen Text fertig zu stellen und es war teils etwas verwirrend den roten Faden wieder zu finden. Weitere wichtige Dinge, die mir geholfen haben, war die Lektüre "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls"(mein Kompass in gewisserweise), Achtsamkeitsübungen, die Podcasts von Stefanie Stahl, Mindsets aus der Therapie und viele Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich, um die Mindsets auf den Prüfstand zu stellen und problematisches Verhalten/Mindsets auf den Grund gehen zu können und um diese individuell für mich im Kopf "umzuschreiben". Hinweis: Ich erwähne Selbstmordgedanken, wenn du dich damit unwohl fühlst, dann lies am besten nicht weiter! Anfangsphase Ich beschäftigte mich bereits seit einigen Jahren mit PU, weswegen eigentlich alle Probleme weitestgehend nicht damit zu tun hatten. Jedoch waren viele meiner Lebensbereiche extrem problematisch. Als jemand soziales, der sich immer anpasst, war ich beliebt und konnte gut bei fremden Menschen anknüpfen, hatte aber permanent das Gefühl, keine tiefen Verbindungen eingehen zu können, was mich in Krisenzeiten in eine bis zur suizidfördernden Einsamkeit treiben konnte Ich bin ständig in eine Art emotionale Abhängigkeit gerutscht, bei der ich die Gesellschaft anderer Menschen vor allem anderen bevorzugte. Ich war also ohne dass ich es wollte ein ziemlich anhänglicher Mensch. Ich hatte nach einer Hüft-OP im Sep.2020 versucht möglichst auf eigenen Beinen stehen zu wollen (haha eigenen Beinen, weil Hüfte lol), obwohl ich im Endeffekt ein Stück Scheiße war, dem geholfen werden musste. Zu meinem Glück bot sich viel Hilfe an, welche ich nur widerwillig annehmen wollte. Irgendwie gefiel mir das Gefühl ein scheiß Leben zu haben, wofür ich nichts kann und aus dem ich mich selbst Boxen kann, auch wenn es im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass ich obdachlos werde Sport ist für mich so gut wie unmöglich geworden. Durch die vielen Operationen der letzten Jahre beschränkt sich mittlerweile vieles auf Fitness und Fahrradfahren. Joggen, Skateboarden, Fußball und Schwimmen waren die wichtigsten Sportarten, die ich habe loslassen müssen Meine generelle Stimmung war pessimistisch af und irgendwie wollte ich auch mit niemanden über Probleme reden. Ich wollte mich einfach niemandem zeigen, wenn ich traurig oder wütend war Es gab kaum noch etwas, das mir Freude bereitete. Sei es zocken, masturbieren etc. Abgesehen von meiner Psyche litt auch meine physische Gesundheit wegen wenig Bewegung (siehe oberer Punkt), Rauchen und viel Sauferei. Ich verstand mich nicht gut mit allen meinen drei Mitbewohnern, war mit meiner Wohnsituation unzufrieden, weil alles dreckig war und ich nicht richtig in der Lage war Grenzen zu setzen (vor mir selbst und vor den anderen) und habe mich zusätzlich zu allem Überfluss noch "freiwillig" um alles Finanzielle gekümmert Meine damalige Beziehung ging Anfang/Mitte 2021 zu Bruch, weil ich unbedingt mit einer anderen vögeln wollte (ich konnte meine Ex einfach nicht loslassen). Und nach Beendigung der Beziehung merkte ich erst, welche Auswirkungen meine ganze Situation eigentlich auf mein Game hatte. Spoiler: keinen guten Mein Studium interessierte mich kaum noch und ich hatte keinen Plan für die Zukunft, was ich zur nächsten Saison machen soll. Wieder Studium? Ausbildung? Vor allem, weil ich bereits fast 5 Jahre studierte und noch nichts in der Tasche hatte Arbeit (Getränkelieferdienst) verlor ich auch durch die OP und pimmelte zunächst einige Monate vor mich her, weil kaum einer Leute auf 450€ Basis anstellen wollte. Kurz darauf wurde ich 25 Jahre alt und hatte einen zusätzlichen Einbruch von ~300€ pro Monat (Kindergeld, Versicherung) Meine Mutter ist verrückt, redet mich schlecht usw. (eine Liste von allen Aspekten ist vorhanden und gut durchdacht, Sie ist ein wirklich toxischer Mensch) und mein Vater wohnt 250Km weit weg, macht keine Anstalten physisch anwesend sein zu wollen und meldet sich sehr selten (das frustrierende dabei: Er hat so viel Cash, dass er meint sich einfach mal so einen 100k€ AMG leisten zu können und will aber nichts an seine Kinder abdrücken). Auf psychische Hilfe wäre hier also abzuraten. Ich habe bei der Therapie irgendwas mit "Borderline" gehört und dachte nun also, dass ich sogar einen "objektiven Grund" hätte mich als Scheiße zu betiteln und dass mich doch eh jeder meiden würde Meine Sichtweise mir selbst gegenüber war aus unbewussten Gründen überhaupt nicht gut. Bewusst würde ich niemals von mir behaupten, dass ich ein Opfer o.ä. bin. Leider spiegelte ich das aber in Gesprächen, insb. mit Frauen, und Handlungen wider. "So einen derart kaputten Menschen braucht man nicht auf der Welt." war ein Gedanke, der mir sehr oft durch den Kopf ging. Was man nicht vergessen darf, ist, dass es trotz allem auch positive Umstände gab. · Ich hatte eine gute Verbindung zu meinen Geschwistern, welche auch ab und zu mal vor Sorge weinten und mir zeigten, dass ich auch wichtig sein kann · Ich hatte den ein oder anderen besten Freund, der zu mir gehalten hat und wenn ich mich mal doch ausgekotzt habe (was leider zu selten vorkam), dann war auch jemand da, der mir zuhörte · Ich habe kurz nach meinem 25. Geburtstag wieder Arbeit gefunden, welche mir ein wenig geholfen hat, meine Sorgen des finanziellen Ruins loszulassen · Ich hatte immer eine Alte, mit der ich vögeln konnte. Die war zwar nicht so nice, aber dicke Eier konnten vermieden werden. Und zusätzlich traf ich mich noch mit meiner Ex, mit der auch ab und an mal was ging · Dadurch, dass ich was anderes studieren bzw. machen wollte, hatte ich bis Sept. 2021 keinen Stress und konnte mich auf 20h Arbeit die Woche konzentrieren und ansonsten bisschen was im Sommer unternehmen (was wegen Corona aber auch nicht immer einfach war) · Und das wichtigste: Die Gewissheit, dass das Hirn plastisch ist, dadurch Veränderungen möglich sind und es mir erlaubt, problematische Verbindung im Hirn neu zu vernetzen Wie geht es also weiter? Nun, Anfang 2021 bin ich, wie bereits erwähnt, glücklicherweise in den Genuss gekommen eine Psychotherapie besuchen zu dürfen. Hier wurde zunächst eine Zustandsaufnahme gemacht und aufkommende Krisensituationen, welche es im Laufe des Jahres zu Genüge gab, analysiert, um herauszufinden welche Verhaltensmuster mich in diese Krisen ritten. Schon zu Beginn waren meine heftigen Ausschläge meiner Laune auffällig, welche typisch für Borderliner sind. Ohne ersichtlichen Grund ghostete ich hunderte (!) meiner Whatsapp-Kontakte und verletzte mich selbst, wie bspw. durch das Löschen einer Zigarette auf meiner Haut. Oder warum ich in sozialen Situationen ununterbrochen daran denken musste, jetzt der „Alpha“ sein zu müssen. Oder warum ich mich in Situationen habe reinreden lassen, obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte. Oder warum ich bei 20 neuen Nummern nur Ignoranz kassiert habe. Mein Ziel war also: Nicht mehr in Krisen zu rutschen und im besten Fall ein gesünderes Selbstwertgefühl aufbauen. Erstes Kapitel: Wie und wo fange ich eigentlich an? Stichwort Analyse. Um es kurz zu fassen: Tagesprotokolle (engl. journaling), Meditation und Achtsamkeit, und das konsequente Ausprobieren und Reflektieren neuer Verhaltensweisen. Um also zunächst mal auf den Trichter kommen zu können, was geändert werden muss, muss man wissen, was eigentlich das Problem ist. Hier meine Analysestrategien: 1. Tagesprotokolle Hierdurch gab es die erste Möglichkeit Situationen quantitativ zu identifizieren, die mein Anspannungslevel in die Höhe schnellen ließen. Man sollte sich jeden Abend Gedanken darüber machen, was am Tag gut und schlecht war, und wie diverse Gefühlszustände, wie „Elend“, den Tag über waren. Dies sollte man mit einem Wert zwischen 0 und 5 bewerten. Hier war es offensichtlich hilfreich, einmal die Woche die Möglichkeit zu haben, das Geschehene mit dem Therapeuten Revue passieren zu lassen und zu hinterfragen, warum ich dann in diesen Situationen Anspannung spürte und was mir durch den Kopf ging. 2. Meditation und Achtsamkeit Das habe ich bereits öfter ausprobiert und nie wirklich was gemerkt. Erst nach Empfehlung der Therapie begann ich es langfristig durchzuziehen. Hier ist mir eine Sache aufgefallen, worüber m.M.n. viel zu wenig geredet wird. Nämlich der Zusammenhang zwischen einer Säule des Selbstwertgefühls „Bewusst Leben“ aka „im Hier und Jetzt sein“ und Achtsamkeit. Mir ist aufgefallen, dass die ständige Meditation es mir erlaubte mich schneller aus Gedankenspiralen herauszuwinden und mich wieder auf das Hier und Jetzt, also bspw. auf meine Tätigkeit, der ich gerade nachgehe, konzentrieren zu können. Bewusst Leben heißt hier also nicht direkt achtsam sein, sondern sich dafür zu entscheiden präsent sein zu WOLLEN. Anders ausgedrückt: Wer präsent sein und bewusst leben will, sollte achtsam sein können und wer achtsam sein will, sollte dies zunächst lernen. Hier habe ich auch gemerkt, dass das ständige Zurückhalten der Gedanken durch bspw. schnelle Ablenkung, sobald Langeweile eintritt (bspw. Handy zücken an der Bushaltestelle), oder das Verhindern sich einer Tätigkeit voll zu widmen (kein Multitasking also) kontraproduktiv für die Achtsamkeit und somit für das bewusste Leben und auch somit für unser Selbstwertgefühl (nach Nathaniel) schädlich ist. Über das Jahr setzte ich mich also bewusst immer wieder Situationen der Langeweile aus und wenn ich bspw. etwas esse, dass ich höchstens noch Musik dazu höre. Und siehe da, ich habe tatsächlich den Eindruck Momente wesentlich besser genießen zu können. Des Weiteren fiel es mir leichter meine Tagesprotokolle auszufüllen, da ich den Tag über größtenteils präsent war und mir meiner Gefühle und Entscheidungen meistens sehr bewusst war. Ein interessantes Beispiel, das vor einer Weile passierte: Eine Freundin kam abends noch zu Besuch. Sie hat sich reichlich Zeit gelassen und kam erst so gegen 2 Uhr nachts. In der Zwischenzeit habe ich bei einem Freund mit Freunden gechillt und als sie dann endlich kam, haben wir natürlich noch etwas Zeit bei ihm verbracht. Nach etwa einer halben Stunde, ist sie schon mal zu mir und ich bin noch ein bisschen bei meinem Freund geblieben, weil ich noch etwas mit ihm zocken wollte. Als ich mich dann im Laufe der nächsten 24h dann beiden Parteien separat gewidmet habe, kam von beiden die Frage, was er oder sie zum jeweils anderen gesagt haben und dass sie denken, dass der andere einen komisch findet. Eigentlich ist es eine normale und berechtigte Frage (Freundesfreunde überzeugen und so), aber das witzige dabei ist, dass mich diese besagte Freundin zum ersten Mal bekifft erlebt hat und ich mir zwischenzeitlich natürlich auch mal Gedanken dazu gemacht habe, ob sie mich jetzt komisch finden könnte, bis ich mich dazu entschlossen habe, einfach einen Fick drauf zu geben und in der Runde präsent mit den anderen zu sein und ihnen zuzuhören. Das Ende vom Lied war also, dass ich mich durch meine Strategien rechtzeitig aus der Gedankenspirale des „was denkt der andere jetzt von mir“ ziehen konnte, wohingegen die anderen beiden anscheinend genau aus dieser Spirale nicht rausgekommen sind. 3. Konsequentes Ausprobieren und Reflektieren neuer Verhaltensweisen Eine Zeile des Tagesprotokolls enthielt die Aufschrift „Neue Wege“. Hier sollte man neue Verhaltensweisen eintragen und jeden Abend überprüfen, ob man daran gedacht hat und ob man dieses umgesetzt hat. Ich dachte mir am Anfang nur: „So viel wie ich ändern muss, wird das alles ewig dauern. Ich bin eine riesige Baustelle.“. Nach einigen Besuchen bei der Therapie fanden wir aber überraschend schnell ein paar wirkungsvolle Wege, auf die ich jetzt genauer eingehen werde. Zweites Kapitel: Wie geht’s weiter? Während sich die Tagesprotokolle und die Meditation eher passiv auswirkten musste ich mit den „Neuen Wegen“ aktiv arbeiten. Die Grundproblematik für die Krisen war, dass ich in zwischenmenschlichen Beziehungen meistens zu kurz gekommen bin. Bis ich herausgefunden habe welche Mechanismen da genau von statten gingen beschäftigte ich mich aber locker noch etwa ein halbes Jahr damit. In der Zwischenzeit konzentrierte ich mich darauf nicht mehr in Krisen hineinzuschlittern und mich nicht umbringen zu wollen. Hier bemerkte ich einen Teufelskreis, der es echt in sich hatte: Wenn es mir nicht gut ging, dann isolierte ich mich extrem. Wenn ich isoliert war, ging es mir mit der Zeit immer schlechter und die negativen Gedanken fingen an sich auszubreiten. Dadurch, dass es mir also immer schlechter ging, isolierte ich mich nur umso mehr usw. Mein bisheriger Weg da raus war meistens entweder den Kontakt zu irgendwelchen Leuten (die Teils nichts mit mir zu tun hatten) abzubrechen oder „einfach“ einige Tage/Wochen auszuharren. In so einem Moment wäre es auch einmal fast zu einem Suizid gekommen. Der einfachste und bis heute effektivste Neue Weg ist: „mit Leuten über belastende Dinge reden“. 1. Ich konnte mich aus dem o.g. Teufelskreis auf gesunde Art befreien. 2. Die Qualität meiner zwischenmenschlichen Beziehungen ist enorm gestiegen, dadurch dass mich mein Umfeld authentischer erlebte und ich nicht alles herunterschluckte. Probleme die aufgetreten sind: 1. Ich konnte natürlich, je nach Laune, nicht immer über meine Gefühle reden, da ich manchmal einfach blockiert habe (schon zu tief in der Isolierung) und es mir zu peinlich/unangenehm war über bestimmte Dinge zu reden. Der Trick war lediglich, Dinge so früh wie möglich anzusprechen, womit sich mit der Zeit meine Komfortzone erweiterte und mir auch beim zweiten effektiven Neuen Weg half. „Konfrontationen zulassen“. Ich hörte also auf Dinge, die mich störten, einfach anzunehmen und sie stattdessen so früh wie möglich anzusprechen. 1. Ich konnte mich besser von anderen abgrenzen und meinen Mitmenschen eher auf Augenhöhe begegnen. Hilfreich war hier die Software „Skillstraining für Borderliner“, die für unterschiedliche soziale Situationen unterschiedliche Werte beibringt. 2. Die Qualität meiner Beziehungen ist gestiegen, dadurch dass man nun wusste, was ich eigentlich mochte und was nicht. 3. Ich passe mich nun seltener an. Probleme die aufgetreten sind: 1. Im zwischenmenschlichen Bereich gilt hier für mich die Regel: love it or leave it. Wenn ich also Probleme mit jemandem hatte, fällt es mir bis heute schwer mich trotz offensichtlicher Gründe gegen jemanden zu entscheiden. 2. Ab und zu hatte ich das Gefühl mich über Lappalien aufzuregen und sagte deshalb nichts. Der beste Weg meiner Meinung nach, ist auch so etwas anzusprechen. 3. Ich bin mit 175cm relativ klein und merkte, dass doch die Angst vor physischer Unversehrtheit ein Problem ist. Im Endeffekt kümmerte ich mich also hauptsächlich darum, diese beiden Neuen Wege in meinen Alltag zu integrieren und den Rest des Lebens mit diesen Gedanken im Hinterkopf anzupacken. Drittes Kapitel: Wie ist es heute? Stand: 11.08.2022. Und ich kann mit Stolz behaupten ein psychisch gesunder Mensch zu sein. Natürlich habe ich noch ein paar Baustellen, aber im Großen und Ganzen bin ich sogar glücklich. Contra: Mir fällt es immer noch schwer Zeit mit mir selbst zu verbringen. Dadurch, dass ich planlos bin, worauf ich eigentlich so Bock habe, kann es, wie oben erwähnt, leicht passieren, dass ich an Menschen „hängenbleibe“ und mich nicht von Ihnen abgrenzen kann, weil ich lieber nicht alleine sein will. Des Weiteren sind schwierige Menschen immer noch nicht leicht zu handhaben. Ich habe oft das Gefühl, mich extrem anstrengen zu müssen, mich nicht herunterbuttern zu lassen. Hier wirkt wahrscheinlich meine Beziehung zu meiner Mutter negativ. Pro: Ich bin seit Anfang des Jahres in zwei kleine Krisen gerutscht, die sich schnell haben lösen lassen. Ich habe im Schnitt alle 2 Monate einen neuen FB (neben meiner offenen Beziehung 😉), habe eine neue gutbezahlte Arbeit gefunden, komme wenigsten etwas mit der Uni voran, brach den Kontakt zu meiner Mutter ab (was bis heute die wahrscheinlich beste Entscheidung 2021 oder vielleicht sogar in meinem ganzen Leben war) und habe regelmäßig Streitereien, da ich mich kaum mehr verstelle. Außerdem bin ich immer noch in der Uni eingeschrieben und komme zwar langsam, aber stetig voran und beginne demnächst mit Kampfsport. Im März 2022 beendete ich die Therapie und musste ab da selbst auf mich aufpassen. Hier also noch ein paar Glaubenssätze, auf die ich, unabhängig vom Werdegang, weiterhin achte: - Ich breche keine Kontakte ab. Jeder Mensch, der in mein Leben gekommen ist, ist ein Teil von mir, den ich nicht löschen sollte. Ich akzeptiere was geschehen ist und lass es in der Vergangenheit. Teilweise komme ich auch immer wieder auf sie zurück und Kontakte können auch einfach nur „da“ sein. - Ich reagiere nicht direkt auf Aussagen von anderen. Ich nicke es ab und lasse mir erst einmal Zeit das gesagt zu verarbeiten und sinnvoll darauf zu reagieren. So kommt es ggf. auch zu Streitereien. P.S.: Beim Thema Frauen ist das ein Gamechanger und wirkt stabil im Sinne von „man weiß, woran man ist“. - Falls mich etwas stört/verletzt und ich es nicht direkt anspreche, dann kann ich es auch immer noch Tage später ansprechen. - Jemanden zu verlieren ist kein Weltuntergang. Egal was passiert, ich bleibe physisch am Leben. - Selbst wenn alles in Ordnung ist, muss ich manchmal ein paar Minuten bzw. Stunden nehmen und mich mitteilen. Sozusagen wie eine private Therapiesitzung. Sonst fällt mir auf die Schnelle nichts mehr ein. Abschließend kann ich also sagen, dass wenige Veränderungen gereicht haben, um meine Lebensqualität zu verbessern. Die nächste Frage lautet also: Kann ich das alles aufrechterhalten oder verfalle ich irgendwann wieder in alte Verhaltensmuster? Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Euer SandigerRo- 2 Antworten
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Hallo zusammen, jeder kennt es: Die Geschäftsidee im Suff mit Freuden klingt so geil, dass man am liebsten noch um 3 Uhr morgens die Bank anrufen möchte um Kapital fürs Unternehmen klar zu machen. Am nächsten morgen sieht es dann aber in den meisten Fällen ganz anders aus. Reality kicks in! „War ja nur eine Schnapsidee. Bekomme ich sowieso nicht hin“ blie bla blubb Ihr kennt es! Ihr spürt es. Das muss ich jetzt nicht ausmalen. Ich selbst habe als ich mit PU angefangen habe mit den Tipps und Tricks, dem Playbook, den Techniken, PushPull etc angefangen. Stelle jetzt aber fest: Ohne Selbstwert. Positiven Glaubenssätzen. Also einem starken Inner Game nützt das alles nichts! Jeder kennt Coca Cola. Die echte Cola. Man kann sie herausschmecken aus 5 verschiedenen Cola Sorten. Aber Cola wird nicht aus Cola gemacht. Es sind die Zutaten die die Cola zu dem machen, was sie ist. Es gibt ja keine Cola-Quelle. Jetzt nehme dich! Es gibt keine Du-Quelle. Du bist ein Stück Fleisch mit Gehirn. Und die Zutaten die dich zu dem machen, was du bist sind Glaubenssätze! Wenn ich zum Beispiel THC konsumiere, in dem Rahmen wie andere „gesund“ Alkohol konsumieren, abends unter Freunden, dann fühlt es mir UNGLAUBLICH leicht, meine bestehenden negativen Glaubenssätze zu hinterfragen, anzuzweifeln und zu vergessen. Gleichzeitig neue positive Glaubenssätze anzunehmen und selbst zu glauben. Ich fühle mich selbstbewusst und stark. Glaube mir selbst, dass ich ganz viel Wert bin und liebe mich selbst. Doch wenn ich nüchtern werde, ebbt es wieder ab und die Glaubenssätze die meinem inneren kleinen Kind beigebracht worden sind, kommen wieder an die Oberfläche und nehmen überhand. Jetzt brauche ich, und viele viele andere, einen Profi! Wie schafft man es nachhaltig neue Glaubenssätze zu festigen? Die Droge (Alkohol, THC, LSD) macht es ja total leicht. Kann man diesen Zustand nutzen und manifestieren? Wie im Buch „Dark side of the moon“ von Martin Suter? Ich hoffe ich konnte kommunizieren, was in meinem Kopf vorgeht. Freue mich auf Antworten. Viele liebe Grüße an die Menschen da draußen!
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Glaubenssätze - erst jetzt erfolg
Gummibaum2000 hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Ich konnte oder mir fiel es schwer attraktiven Frauen in die Augen zu schauen und war da immer sehr nervös und habe eher weggeschaut, hatte einen erhöhten Puls. Irgendwie hat nichts geholfen, Affirmationen, Supplements (außer L-Tryptophan und CBD vielleicht😞) und tausend Hörbücher gehört ^^ Hier habe ich irgendwie gelesen, dass wohl ein Mangel, zu wenig Selbstvertrauen da ist bzw. ich wohl eher Angst vor einer Frau, Ablehnung und das ich Sie bzw. die Frauen auf ein Podest gehoben habe und mich ihr irgendwie untergeordnet habe unterbewusst. Jetzt sag ich mir immer, hey frauen machen fun, und seit dem fühl ich mich weniger nervös und hab ein lächeln auf dem Gesicht und das sag ich mir öfters.... Habt ihr sonst noch coole tricks und tipps 🙂 -
Hey Leute, gibt es gute geeignete Strategien, um negative Glaubenssätze, alte Annahmen, die einen im Handeln einschränken, sich bewusst zu machen bzw. aufzudecken? Liebe Grüße
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Falsche Glaubenssätze erkannt, aber kein Mut sie zu ändern
homofaber hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo zusammen! Ich habe mich in letzter Zeit sehr viel mit Glaubenssätzen beschäftigt und gemerkt, dass ich unglaublich viele Glaubenssätze - zumeist negative - in meiner Kindheit und Jugend wahrscheinlich von meiner Familie übernommen habe. Das Verhalten der eigenen Eltern war von deren Glaubenssätzen geprägt und dadurch habe ich diese Glaubenssätze instinktiv erlernt, so scheint es mir. Meine Eltern waren beide keine besonders "starken" Menschen, der Vater neigte zu Depressionen, die Mutter passte sich eher an, ohne selbst Stellung zu beziehen. In vielen Situationen meines Lebens heute merke ich, dass ich, wenn ich Sorgen oder Angst habe, einem dieser alten Glaubenssätze gemäß handele. Oft erkenne ich das auch und nehme mir dann vor, sie ändern zu wollen, weil ich sie als nicht hilfreich erkannt habe und lieber hilfreiche Glaubenssätze haben möchte. Das Problem ist das das folgende, vielleicht kennt ihr es auch: Mir fehlt oft der Mut, diese Glaubenssätze zu ändern, weil ich mich damit ja diametral zu meinen Eltern stellen würde und deren Sorgen und Probleme gar nicht mehr hätte und sie mich auch gar nicht mehr verstehen und ich sie nicht mehr. Oft merke ich schon jetzt, dass die "Probleme" meiner Eltern für mich gar nicht als solche scheinen. Ich verstehe dann gar nicht mehr, warum sie es so als Problem empfinden - dies wiederum führt dazu, dass sie denken, ich wäre ohne Verständnis oder wolle nichts von ihren Problemen wissen. Wenn ich dann davon spreche, dass man Glaubenssätze verändern kann, verstehen sie das nicht oder - so scheint es mir - wollen es gar nicht begreifen. Ich will aber doch ein gutes Verhältnis zu meiner Familie haben! Bei den Großeltern ist das zum Teil ähnlich: Nicht dass sie psychische Probleme hätten, aber ich merke ganz oft, dass sie gemäß irgendwelchen Glaubenssätzen handeln, die ihnen viel mehr Probleme bringen als dass sie welche bewältigen würden. Also so "alte Regeln", die man befolgt, weil man (?) sie schon immer (?) befolgt hat: Ohne Fleiß kein Preis; du bist nur, was du leistest; achte darauf, was die anderen von dir denken; lehne dich nicht gegen die über dir auf; sei immer gehorsam und befolge die Regeln. Wenn ich mit den Großeltern darüber sprechen möchte, welchen Sinn und Zweck diese Regeln haben oder warum sie sie sonst befolgen oder ob sie das nur um der Regeln selbst willen tun, habe ich oft den Eindruck, dass sie das noch nie hinterfragt haben. Aber das kann doch nicht sein, man kann doch nicht 80 Jahre lang gelebt haben und seine Glaubenssätze nie hinterfragt haben! Und dann habe ich immer Angst, dass mich meine Familie ja gar nicht mehr versteht und ich mich von ihr mental völlig entfernt habe (oder sie das zumindest von mir denken), wenn ich meinen eigenen Glaubenssätzen folge. Das ist mein Problem. Habt ihr Ratschläge? Das würde mich freuen! Viele Grüße- 8 Antworten
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Lucky´s Weg zu mehr Selbstwertgefühl & Glück
lucky1234 hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
*bei der Überschrift handelt es sich um einen Arbeitstitel, sollte aber klar sein Worum es geht. *Falls mir hier jemand kurz erklären könnte wie es mit der Formatierung von nem aus docs kopieren text funktioniert wäre das hammer, irgendwie reagiert der editor auf nix. Ziel dieses Threads sollte es sein: 1) Mein Selbstwertgefühl(SWG) zu sarnieren! 2)Meine Motivationen hinter den wichtigsten Dingen in meinem Leben zu hinterfragen bzw. klarzustellen.(Beruf/Unternehmungen, Beziehung, Sport und schlussendlich ja auch Game/Pick up) 2a) Glaubenssätze identifizieren 2b) Bedingungen Klauseln zu identifizieren & zu beseitigen 3) Wenn nötig diese zu korrigieren bzw. die daran gebundene Tätigkeit einzustellen/verändern/ oder mit dem richtigen Mindset/Motivation weiterzuführen. Dieser Thread ist sozusagen die Fortführung der Diskussion aus dem Beziehungsforum vornehmlich mit @Helmut und @noraja ihr könnt ihn Hier lesen: TLTR: + aktuell in einer LTR (meine erste richtige) + Aktuell “technisch“ Leben auf der Kette (Selbständig, gutes einkommen) + Aktuell verunsichert wegen meinen Fetischen und wie diese mit meiner LTR vereinbar sind + aktuelle “Fear of Missing out” bzgl Game (Wenns interessiert Laycount ist bei 5 (3x so häufig full close, aber aus Potentzproblemen gescheitert,siehe meinen Beitrag) /Bedürfnis das nachzuholen + “Notorischer Selbstoptimierer und das nur um Frauen zu beeindrucken” - Meine Freundin, März 2021 Glaubensätze/Bedingungklauseln: - Ich muss mal der große Player gewesen sein um eine glückliche ggf. auch monogame Beziehung zu führen? - Ich muss selber in dem Bereich erfolgreich sein, in dem eine andere person Erfolg hat um mich mit dieser gemeinsam darüber erfreuen zu können (beispiel Gamen/ Finanzen/ Beruf etc…) - Ich muss attraktiv und anziehend sein um Spaß zu haben - Ich brauche ein schwaches SWG um getrieben zu sein und gute Leistungen zu erbringen. - Nur Leute die innerlich gebrochen sind, können wirklich hervorragende Leistungen bringen. (Wobei sich der schon langsam auflöst, aber ziemlich gefährlich ist) ----------------- Ich werde hier jetzt aber nochmal die wichtigsten Hintergründe und Eckdaten zu meiner biografie liefern + diesen eingangspost wenn nötig updaten bzw. ne kleine TLTR Übersicht meiner Entwicklung geben, für die die es interessiert. Könnte neben Themen wie “Die besten Opener bei Tinder”, “Die Reise zu meinem 100sten lay” oder “Wieso ich wegem meinem schlechten Aussehen mein leben wegwerfe(RedPill)” sicher für den einen oder anderen hier ganz interessant sein. Ich wäre wahrscheinlich froh gewesen sowas schon vor jahren zu lesen. Dazu muss ich sagen, dass mir das Forum hier von der Qualität sehr überrascht hat. Tatsächlich muss man als neues Mitglied/Wiedereinsteiger 2x hingucken, gerade weil oben genannte themen- natürlich primär ins Auge stechen - um zu checken was für nen krassen mehrwert hier einige Mitglieder abliefern. Gerade was PD/Mindset/ Innergame betrifft und ich bin gerade echt dankbar hier gelandet zu sein. Soll natürlich die rein technischen Themen oder einige wirklich gute Layreports nicht abwerten, ich denke jeder weiß wie das gemeint ist. Damit zu mir und meiner Person: Ich bin Lucky, 30 Jahre{April 2021} und bin das erste mal mit Pickup und ich glaube sogar mit diesem forum hier vor gut 10 Jahren in Kontakt gekommen. Damals hab ich mir dann einiges an Videos, Hörbuchern und Lektüre besorgt unter anderem von RSD Tyler, Ross Jeffries und natürlich auch einiges von Mysterie & Co… War aber dann auch erstmal nicht weiter relevant, weil das wie bei so vielen hier eh erstmal in Hirnwichserei geendet ist, also bisschen Theorie lesen und sich dann einbilden wie Toll man Frauen ansprechen kann. Das die Realität etwas anders ist muss ich hier wohl keinem erzählen, das ganze war von da an aber immer in meinem Hinterkopf. Ich bin absoluter Verfechter davon, dass für ein solides Game die Grundlage stimmen muss und damit meine ich nicht mal eben sein “Inner Game” zu fixen, indem man abends brav seine affirmationen runterleiert, oder noch schlimmer irgendwelchen outer game Routinen nutzt um seine Unsicherheiten autisitisch zu überspielen, sondern aufrichtig und ehrlich in alle bereichen seines Lebens hart an sich arbeitet und seinen Ängsten gegenübertritt. Dazu jetzt mal die schonungslose Story meiner Teenagerzeit bis hierhin + wo ich aktuell stehe: Meine Kindheit eigentlich recht unbeschwert bei meinen Eltern und Großeltern verbracht, komme aus der soliden mittelschicht, keine drogenprobleme bei meinen eltern oder sonstige traumatische vorkommnisse. Als junger Teenager ich schätze ich müsste so 14/15 gewesen sein fingen dann aber erste Probleme an, ich war immer sehr aktiv/überdreht und hatte allgemein ständig was zu sagen.(Heute wär ich easy auf Ritalin eingestellt). Ständig Probleme in der Schule allerdings nicht notentechnisch, sondern wegen auffälligkeiten, tadeln etc...in dieser Zeit ist vor allem die Bindung zu meiner Mutter immer schlechter geworden. Hier war ganz klar Zuneigung und Aufmerksamkeit daran geknüpft, dass ich gute Noten nach hause brachte, bzw. ihr Ideal eines sinnvollen Mitglieds der Gesellschaft erfülle. Zu diesem Zeitpunk dann auch meinen ersten “Freundeskreis” kennen gelernt. Alles eher dominante Typen aus dem Bereich Kiffer/ Gangster/Hopper/Sprayer (Mitte 00er Jahre) ständig draußen gewesen, hier gab es natürlich ganz klare Gruppendynamiken, Hierachien und Strukturen + Die “Alphas” der gruppe hatten natürlich auch die mädels am start und es wurde natürlich auch ganz klar kommuniziert wer wann, wie sex hatte. Kam mir damals so vor als wäre ich mit 15/16 ewige Jungfrau. Kurz zu mir: War sicher kein Gruppenführer, eher außenseiter, aber jetzt nicht das typische Vollopfer, bei manchen recht beliebt, bei manchen nicht. Hab aufjedenfall auch austeilen können, besonders verbal und war sicher nicht immer der angenehmste Zeitgenosse. Hatte dann aus verschiedenen Gründen, stress mit einem der Gruppenführer, das ganze ist in eine für mich ziemlich demütigenden Situation geendet, in dem ich vor versammelter Mannschaft auf die Fresse bekommen habe, keine körperlichen Schäden, anders dürfte seitdem meine Seele aussehen, bin nach hause gegangen und hab erstmal geheult und damals auch niemandem davon erzählt aus der Familie etc.... (Ich meine die hintergründe heute zu kennen, jahre später mal durch einen zufälligen gesprächsfetzen aufgeschnappt, was auch zu meiner damals relativ respektlosen umgang mit anderen Menschen gepasst hätte, wobei @helmut hier auch schon berechtigt eingehakt hat, genau darüber nachzudenken mir die schuld zu geben bei diesem vorfall→ ich werde das Beobachten & Berichten) Das war natürlich ein radikaler Schnitt hab danach nie wieder direkt was mit den Leuten gemacht bzw. hat mich das ganze für die nächsten Jahre ziemlich in die isolation getrieben. Ich war immer Jemand der gerne draußen war, aber dazu gehörten dann logischerweise die oben beschriebenen Typen, auf der anderen seite damals schon nur WoW zockende Stubenhocker mit denen ich auch nicht gut zurecht kam, hatte damals auch kein eigen PC oder Handy, weil das wiederrum mangels adequater schulleistungen unterbunden wurde. Das einzige was mir übrig blieb war Fitnesstraining/ Kampfsport und Sport allgemein, habe dann mit 17/18 auch wieder mehr Zugang zum internet bekommen (sonst nur am wochenende bei meinen großeltern) und bin recht radikal mit Tricking in kontakt gekommen, (Mischung aus Kampfkunst und Akrobatik) → war damals ganz neu, dementsprechend recht dünne Szene im deutschsprachigem Raum und war hier ganz gut connected, bzw. bin auch viel rumgekommen und hab den Lifestyle nen paar jahre lang gelebt. {Hintergrund das ganze zu lernen, war übrigens Frauen mit einem Rückwärtssalto zu beeindrucken...haha...diese Motivation erstreckt sich indirekt natürlich bis heute durch fast alles was ich tue.} In der Zeit mein Abi gemacht, ein FSJ absolviert (heute bundesfreiwilligendienst),meine erste freundin gehabt(dazu gleich mehr), ein studium abgebrochen und mich eigentlich mehr schlecht als recht als Trainer, und mit diversen Nebenjobs (wie regale einräumen bei Aldi und als Parkplatzordner) über Wasser gehalten. Ich war bis zu meinem 24 Lebensjahr ein absoluter Hobo/Punk. Keine Ausbildung, Kein Job, ich war zwischendurch nichtmal krankenversichert (ein gebrochendes Wadenbein + op kostet übrigens 12.500€ → bin fast ohnmöchtig geworden als ich den brief gelesen haben 😄 → konnte mich zum Glück rückversichern. Ich war trotzdem zwischendurch hoch verschuldet so mit 5.000€ was meinem Mindset 6 Selbstwert damals natürlich auch nicht zuträglich war, in einer Zeit in der manche Kollegen schon lange eine Ausbildung haben bzw. so langsam mit dem Studium fertig werden.. Der “Bruch “ Im wahrsten sinne des wortes, kam dann durch eine Halswirbelfraktur die ich mir bei einem Tricking- Bail zugezogen habe (Full full auf nem gartentrampolin zu Genick), der mich gut und gerne in den Rollstuhl hätte katapultieren können. Ich hatte extremes Glück, hab nen paar Wochen eine Halskrause tragen müssen, keine bleibenden Schäden, Rückenmark war nicht verletzt. Mir wurde in diesem Moment das erste mal radikal bewusst wie sterblich ich war und dass ich mir bei solchen aktionen besser vorher überlege - nicht ob ich es tue - sondern WARUM!. Es gibt Leute die Leben und Sterben für ihre Leidenschaft, diese Menschen sind von irgendetwas “höherem” Motiviert und z.T zu fast übermenschlichen Leistungen im Stande(und wenn nicht ist das auch nicht schlimm), ich hatte das Glück 1-2 dieser menschen im Laufe meines Lebens über den Weg zu laufen, ich gehöre jedoch nicht in diese Kategorie und wurde mir dessen auf brutale aber doch sehr heilende Weise bewusst. {Wenn ich das gerade so lese ggf. ein Ziel für mich irgendwann mal in einen solchen Modus “reinzutappen”} *das ist natürlich nur ein Abriss von meiner Story, werde hier ggf. noch dinge ergänzen bzw. wenn ihr rückfragen habt, fragt. Auch in den letzten 5 jahren gab es einige Episoden an krassen erfahrungen die ggf. interessant/erläuternswert sind, aber ich denke ich spreche sie an wenn der kontext dazu stimmt. Fast Forward zu heute/Status Quo: Bin damals über umwege mit einer speziellen Form der Chiropraktik/ Osteopathie in Kontakt gekommen, hatte hier gute Mentoren, hab mir einen guten Kundenstamm aufgebaut, kann vielen Menschen helfen und habe mich mittlerweile erfolgreich selbständig gemacht. → Hier schätze ich das Meine Motivation am “reinsten” ist, hab hier nicht wirklich viel mit attraktiven frauen zu tun, eher älteres Klientel, hab aber wirklich das Gefühl etwas zu bewegen, werde aber auch hier weiter kritisch in mich gehen. Ich schwimme nicht in Kohle, habe aber ein sehr gutes Einkommen, habe gute Rücklagen auch in Form von ETF´s und anderen Aktienanlagen gebildet (passiv investiert) und kann mich sehr glücklich schätzen das geld in meinem Leben einfach kein limitierender Faktor mehr ist oder ich mir darüber Sorgen machen müsste. Hab ich nen guten Freundeskreis + 1 Person mit der ich wirklich sehr intim bin und wo ich sagen muss, dass das schon fast über ne normale freundschaft hinaussgeht, nix körperliches. Gerade ändert sich jedoch vieles in meine Leben und ich merke wie mir diese Beziehung auch aus den Fingern gleitet, auch hier wird es interessant wie es weiter geht, ob es der natürliche gang ist oder an meiner momentanen Egotour liegt. Habe früher alles gemacht um Frauen zu gefallen, vor allem auch viel fitnesstraining (neben Tricking), hiervon bin ich allerdings komplett weg, weg vom aufpumpen hin, dazu, dass ich mit meinem Training als oberste Priorität meine Gesundheit und somit auch eine gute leistungsfähigkeit priorisiere. Sehe leider zu viele Menschen in meinem Beruf die sich aufpumpen und nach einigen Jahren extreme Probleme mit ihrem bewegungsapperat bekommen → warnung geht vor allem an die jungs hier in ihren 20´s und 30`s raus - es ist unfassbar was wir uns antun, um bei frauen bessere karten zu haben, oder uns das zumindest einbilden. (Ich bin 177cm und kein bisschen körperlich eindrucksvoll, früher habe ich im Fitnessstudio trainiert um meine attraction zu leveragen, was natürlich absoluter bullshit ist, zumindest für mich. Wenn ich normale klamotten anhabe, sehr ich nach nix aus, und wenn ich die klamotte aus habe bin ich halt nen durchtrainierter spargel. Fick dich Arni!) Der wichtigste Punkt von allen, ich habe aktuell eine Beziehung, zu einer wirklich tollen Frau, die ich aktuell aber noch nicht wirklich genießen kann, die Hintergründe dazu jetzt. Hintergründe: Fetisch Fantasien/ sexuelle orientierung(?). Fear of missing out / “never been there” - Glaubensätze bzgl. Dating/Game etc... Bedingungsklauseln nach @Helmut. Fetisch Fantasien/ sexuelle orientierung(?). Ich habe seit dem ich 11/12 Jahre alt bin, tatsächlich schon pre Internet HD Ära, Zugang zu zu Harcore Pornos. → schon im Grundschulalter hatte ich meine erste Latte + Samenerguss war damals 10(!), hatte also schon früh hocherotische Erlebnisse. Das ganze hat sich dann während meiner Teenagerzeit auch angefangen zu verändern, ich war immer mehr an Frauen in HighHells (Plateauhells die richtig nuttigen dinger) + Frauenreizwäsche interessiert. Irgendwann aber nicht nur das, sondern ich habe mir die ganze Sachen auch mal angezogen bzw. feier ich es wenn meine freundin sowas anzieht, Objektfetish ist also ganz klar da, sowohl wenn ich das anhab, als auch meine freundin. {Wieder Teenagerzeit}}Irgendwann kamen dann auch “Fickstückfantasien” in Spiel (Begriff kommt vom holger), was das ganze aber sehr treffend bezeichnet, kann halt nur sagen das ich Männerkörper nicht anziehend Finde, mir trotzdem gerne den Zustand von Kontrollverlust und einfach mal durchgefickt werden mir gerne Vorstelle, die Vorstellung ist halt sehr isoliert und wenn ich will kann ich darauf innerhalb von sekunden kommen. Verschiedene Rollenspiele in die richtung mit meiner freundin habe ich schon realisiert, wobei ich aber nur in der dominanten Position war, das ich selber mal gerne “rollen tauschen würde” hab ich ihr noch nicht gesagt bzw. mich nicht getraut. Auch das mit den Frauenklamotten nicht. → Sie ist halt auch eher zierlich und ich Frag mich ob sie es schafft mich da auch entsprechend “ranzunehmen”.:) → 2tens schreibe ich hier zwar ziemlich locker drüber, was mir auch gut tut, aber das wirklich real anzusprechen und auszuleben wird wohl wie alles andere ein (langer) Prozess. Noch nen kleiner Hintergrund: Diese Fantasien haben mich extrem lange natürlich verunsichert und auch blockiert. Hatte hier sowohl mit meiner ersten Freundin als auch mit einigen sehr attraktiven und korrekten ONS natürlich entsprechend negative erfahrungen, habe keinen hochbekommen weil ich mich gestresst habe, was mich dann weiter in meiner sexualität/männlichkeit verunsichert hat und das war ein teufelskreis aus dem ich tatsächlich erst vor einiger Zeit ausgebrochen bin. Vor allem durch sehr viel Geduld und Einfühlsamkeit seitens meiner Freundin. → Und vorher einigen Prostituierten wo ich es dann einfach mal “durchgezogen” habe, waren allerdings 1-2 angenehme erfahrungen dabei, hatte wirklich das Gefühl das die da Spaß dran hatten und kann es nur jedem empfehlen der dahingehen “blockiert” ist sich auch entsprechend Professionelle Hilfe zu suchen. → Tatsächlich funktioniert Screening/ grundlagen von Game auch in nem Laufhaus und ist für die Damen auch ne entsprechend angenehme abwechslung + Ihr trefft bestimmt eine die gerade einfach auch “geil” ist. → Hatte zusätzlich ein paar stunden bei einer Psychotherapeutin bzw am rande noch einigen anderen Coaches Ich hatte so einfach mehr “Sicherheit” um auch weitere Dates und Schlussendlich in das Dating mit meiner jetzigen freundin einzusteigen, war am anfang trotzdem die mega achterbahnfahrt, aber ich bin mir sicher, das dieses “Training” sich trotzdem gelohnt hat. Es war mit echten Frauen für mich einfach zu schmerzhaft gewesen keinen hoch zu kriegen und hier war der druck sozusagen etwas weg, wobei auch hier Gefühle von Scham deutlich präsent waren, wenn es einmal nicht geklappt hat. + Auch einige dates dannach immer wieder “holprig” liefen. Anmerkung hierzu habe mich oft genug bei Dates auch im Vorfeld wegen genau dieser Unsicherheiten disqualifiziert unter anderem auch bei einer langjährigen “oneitis” von mir, werde dazu nochmal gesondert was schreiben. Fear of missing out / “never been there” - Glaubenssätze bzgl. Dating/Game etc… Was mich natürlich direkt zum nächsten Thema bringt meiner “Fear of Missing out”, ich hab nen LC von 5(prfessionelle nicht eingerechnet), der locker 3x so hoch sein könnte, hätte ich oben beschrieben Probleme nicht gehabt. Und ja das nagt aktuell an meinem Selbstwert bzw. würde ich es mir gerne einfach selbst beweisen, das ich es kann. Verständlich, oder? deswegen habe ich das auch in meiner Beziehung schon kommuniziert, wie mir gerade bewusst wird logischerweise nicht “ehrlich bzw. voll transparent”, das ich weiter DG betreiben darf bzw. auch im urlaub mal nen “freischein” habe. Was natürlich auch bei ihr entsprechende Unsicherheiten auslöst bzw. ich ne solide Beziehung gerade in wanken bringe, weil ich meiner freundin mit dem Thema auf den sack gehe. Ansonsten ist meine Freundin was sexpraktiken angeht denke ich sehr offen, sie hat aber kein Bock auf dreier oder soetwas, will das der vollständigkeit hier nur erwähnen. Last but not Least: Meine daran geknüpften Bedingungsklauseln Was ich nie hatte, nie erlebt habe wird immer ein Defizit bleiben Ich muss mal ein guter Player/PUA gewesen sein um eine glückliche ggf. auch monogame Beziehung zu führen Ich muss selber in dem Bereich erfolgreich sein, in dem eine andere person Erfolg hat um mich mit dieser gemeinsam darüber erfreuen zu können Ich muss attraktiv und anziehend sein um Spaß zu haben Ich brauche ein schwaches SWG um getrieben zu sein und gute Leistungen zu erbringen. Nur Leute die innerlich gebrochen sind, können wirklich hervorragende Leistungen bringen. (Wobei sich der schon langsam auflöst, aber extrem gefährlich ist) Ich will natürlich mit diesem Beitrag mir selber helfen, ich hoffe aber auch das für den ein oder anderen, hier was dabei ist von dem er lernen kann. und werde mich deswegen kurz dazu äußern, was ich meine, bis hierher gelernt zu haben: Ein wirkliches Endziel gibt es nicht, ich habe die letzten Monate geglaubt echt was geschafft zu haben und so langsam in “ruhiges fahrwasser” zu kommen, aber erstens auch gemerkt das ich das nicht will und 2tens das dass momentan auch einfach nicht der Status Quo in meinem leben ist. Ich hab auch echt was geschafft & Gnieße meine Erfolge (noch nicht komplett), ich gehöre selber in die Kategorie “getrieben& ehrgeizig” konnte aber gerade in den letzten 1-2 Jahren einige Umstände und Erfolge auch für längere Zeit genießen, auch wenn das aus dem Beitrag eventuell garnicht hervorgeht, wollte ich das mal kurz betonen, nicht das hier jetzt einer denkt ich wär dauernd am Boden zerstört, das Gegenteil war zumindest die letzte 5 Jahre der Fall. es ist ein riesen brett an arbeit, ich würde sagen dass ich bereits seit 10+ Jahren bewusst an meiner Persönlichkeit arbeite, und es auch einige Leute gibt die an meiner Stelle wahrscheinlich schon in die klapsmühle gegangen wären, wobei ich auch glaube das es leute mit wesentlich fettern Päkchen gibt, die es trotzdem geschafft haben (soll kein Vergleich sein, sondern dich motivieren, falls dich ähnliche starke, stärkere negative Umstände bedrücken) Erfolg schwimmt oben, das gilt für Instagram, für die Natur und auch für dieses forum hier, ich schätze aber auf jeden guten Layreport kommen hier easy 99 schlechte Erlebnisse/Stunden harter arbeit an dir selbst + depressive episoden. Bin ich dankbar für meine Gesundheit und meinen Kopf, der nach all diesen Aktionen scheinbar immer noch klar denken kann(zumindest manchmal). Danke fürs lesen Lucky- 2 Antworten
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Wie Unsicherheit überwinden um volles Potential auszuschöpfen ?
fragenueberfragen321 hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hi , leider weiß ich nicht ob es schon ein Thread spezifisch für mein Problem gibt, wenn ja könnt ihr ja den Link drunter hauen. Mein Problem ist folgendes, egal ob im Fussball, an der Uni oder beim weggehen bin ich im Umgang mit bestimmten Leuten extrem schüchtern und zurückhaltend und halte somit mein eigentliches können und Potential zurück, da ich irgendwie bei diesen Leuten (meist Leuten denen ich irgendwie imponieren will oder von denen ich viel halte/respektiere) Angst habe was Sie denken und was Sie hinter meinem Rücken über mich sagen könnten. Im Gegenzug dazu gibt es aber auch den Fall, bei Leuten die mich einfach nicht interessieren was sie von mir halten, dass ich hier mein komplettes Potential ausschöpfen kann. Also hier mal ein paar Beispiele : - Früher bin ich einfach ohne bedenken auf die Mädels zu gegangen und es lief auch relativ gut immer .... irgendwann bin ich dann in einen neuen Freundeskreis gekommen wo einer meiner heutigen Kumpels Sachen und Probleme, sowie Ängste beim ansprechen von Mädels in Raum geworfen hat, wo ich mir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal Gedanken gemacht habe, ab da gings bei den Mädels erstmal steil bergab, da ich irgendwann auch angefangen habe so zu denken ... bis ich auf Pickup gestoßen bin und mich bisschen über NLP schlau gemacht habe und das ganze jetzt ziemlich entspannt angehe, also kann mich wirklich nicht beklagen. Vor allem wenn ich mit Leuten unterwegs bin wo ich mich wohl fühle bin ich ein ganz anderer Mensch (entspannt, charismatisch , kreativ , witzig ) aber wenn ich mit Leuten unterwegs bin die ich bewundere halte ich mich eher in Schacht und spreche lieber überhaupt keine an, wegen der Angst was die anderen denken würden wenn ich einen Korb bekommen würde (bei den anderen Leuten ist mir das wieder komplett egal). - Das selbe im Fussball, wenn ich mit Leuten zusammen spiele bei denen es mir komplett egal ist was diese von mir halten "spiel ich wie von nem anderen Stern" (nicht meine Worte) aber wenn dann wieder Leute mit im Team sind wo ich irgendwie Respekt vor habe, spiele ich ordentlich und zurückhaltend ohne überhaupt auf die Idee zu kommen mal etwas zu waagen, und das ist einfach nicht mein Spiel - ergo spiel ich dann auch immer unterdurchschnittlich ( genauso beim Frauen ansprechen, das bin nicht ich wenn andere dabei sind wo ich mich "unwohl" fühle ) - Das dritte Beispiel ist an der Hochschule: In der Oberstufe hat es mich einfach absolut nicht interessiert was die anderen Leute von mir dachten, ich hab im Unterricht einfach rein gebrüllt ohne die Hand zu heben, wenn ich der Meinung war etwas zu wissen( meist war dies sogar nur teilweise richtig ) oder eine Frage hatte, jetzt an der Hochschule (wo es nicht einmal so etwas wie mündliche Noten gibt habe ich einfach riesige Angst etwas falsches zu sagen, da die anderen Kommilitonen ja meinen könnte ich wäre dumm. Ich glaube ich habe nicht einmal so große Angst zu scheitern (da ich das schon ziemlich oft bin), sondern eher davor was andere hinter meinem Rücken über mich lästern könnten. Also ich weiß nicht wirklich was hier die Lösung sein könnte, ob es dazu ne Art Lektüre gibt oder Meditation oder vielleicht auch ein guter Ratschlag von jemandem mit der selben Erfahrung, nur will ich nicht weiter so durch s Leben gehen und als einziger wissen, das ich s eigentlich viel besser kann . - Bitte nur um hilfreiche Antworten- 3 Antworten
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Suche Buchempfehlung zu den Themen Glaubenssätze und Selbstliebe
darkbluealpha hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hi, Leute! Wie schon im Titel geschrieben möchte ich Buchempfehlungen zu den genannten Themen. Es darf ruhig was Tiefgründigeres sein. Mit einfachen positiven Affirmationen komme ich nicht weiter. Ich suche etwas was mir hilft LBs aufzulösen. Danke!- 1 Antwort
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- glaubenssätze
- limiting beliefs
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Hallo, suche neue Inspirationen für Glaubenssätze/Affirmationen, weshalb ich hier einfach mal einen Thread aufmache und auf neue Ideen hoffe. Funktioniert für mich übrigens sehr gut, sage mir solche Sätze seit fast einem Jahr 1mal täglich 5 Minuten auf, manche haben sich schon tief in mein Gehirn eingebrannt, das merke ich auch an den Reaktionen in meinem Umfeld, bei anderen Denkmustern dauert es noch ne Weile, bis sie sitzen. Ist ja auch klar, dass es funktioniert, genauso wie sich jemand jahrelang einreden kann dass er ein Verlierer ist und sich dann auch entsprechend verhält, kann man das Spiel auch einfach umdrehen. Es soll hier keine Diskussion über diese Technik enstehen, aber Verbesserungsvorschläge an den Sätzen von mir und hoffentlich auch den anderen, sind natürlich erwünscht. Mal ein paar Beispiele von mir und ein paar aus dem Forum, die ich gut finde: Ich verdiene Erfolg und geile Frauen Ich sehe geil aus Viele Frauen sind geil auf mich, sie wollen von mir durchgefickt werden Ich kann alles erreichen Ich bin der Boss Ich bin einer der Besten Viele Frauen sind geil auf meinen Schwanz, aber sie müssen sich ihn erst verdienen 😬 Ich nehme was ich will Ich lass mir von niemandem was sagen Ich lass mich von niemandem bewerten Ich ehre meine Interessen & Gefühle Ich achte auf meine Körpersprache Ich bin dominant Ich bin humorvoll Viele Menschen mögen mich
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Hallo Community, ich möchte gern aktiv an meinen Glaubenssätzen zu meinem Aussehen arbeiten, mich selbst mehr zu akzeptieren. Ich fühle mich hässlich, obwohl: -ich gegenteilige Evidenz habe: Sex mit einer Reiher attraktiver Frauen. Allein das ist verrückt. -ich Frauen sogar explizit auf mein Problem angesprochen habe und sie um Einschätzung gebeten habe. Ja, sie fanden mich attraktiv. -Hinzu kommt die übliche Arbeit am InnerGame: Ich verlasse häufig und aktiv meine Comfort Zone, habe einen breiten und zuverlässigen Social Circle, Hobbies, bin "auf meinem Weg", keine Drogen o.ä., LTR. Problem: In meiner aktuellen Beziehung erzeugt das eine schleichende Betaisierung, die ich noch von früher kenne. Außerdem vergleiche ich mich häufig mit Männern, die "auf Knopfdruck" wilde Sexgeschichten, wie Sex im Fahrstuhl, haben. Irgendjemand ist halt immer noch "besser". Und nein - ich kann diese Vergleiche bisher nicht einfach abschalten. Meine Fragen: 1) Wie werden negative Glaubenssätze am ehesten bearbeitet? (Mit Anchoring oder Affirmationen kann ich nichts anfangen, da ich als Naturwissenschaftler diese Dinge nach Studienlage für eindeutig widerlegt halte. Existieren andere Techniken? Welche würden Psychologen sinnvollerweise einsetzen?). 2) Was sind sinnvolle Ersatz-Glaubenssätze: "Ich bin hübsch"? oder "es ist nicht wichtig"? oder "ich habe andere, wichtigere Qualitäten"? Vielen Dank.
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Hi Leute, angeregt durch RSDMax (Manifesto) habe ich mir meine persönlichen Glaubenssätze formuliert. Jedes mal bevor ich raus gehe lese ich mir diese durch, es hilft enorm mit einem positiven Mindset zu approachen! - Was mir peinlich ist oder mich verletzt, bestimme ich - Ich kann immer und überall neue nette Leute kennen lernen - Egal was heute passiert, ich werde Spaß haben - Frauen wollen angesprochen werden - Frauen freuen sich und finden es interessant, sich mit mir zu unterhalten - ICH finde es interessant und habe Spaß dabei, sich mit anderen zu unterhalten - 99% der Abfuhren sind nicht persönlich gemeint - Frauen wollen genauso Sex wie Männer - Heute wird ein guter Tag :) Mal sehen was ich noch ergänze. Wie sieht eure List aus?
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Gute Affirmations-CDs gesucht. (Glaubenssätze, positives Denken)
Troy McClure hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo zusammen! Ich bin gerade auf der Suche nach guten Affirmations-CDs bzw. Glaubenssätzen. Das Thema soll primär "positives Denken", "Glücklichsein", "Gelassenheit", "Selbstbewusstsein sein" usw. sein. Was ich suche, sollte jedoch so wenig wie möglich esotherisch sein. Mit "Energieflüssen" und der "Allmacht des Universums" hab ich es nicht so. Und die meisten CDs gehen direkt in die Richtung. Ein Beispiel: Aus den USA gibt es 2-3 Sachen von Susan Jeffers, der Autorin von "Feel the fear and do it anyway". Leider gibt es die Sachen nur auf Englisch, was ich zwar problemlos verstehe, aber dennoch immer ein wenig "Übersetzungsarbeit" beim Hören erfordert, wenn man sich eigentlich entspannen soll. Beispiel von Susan Jeffers: Kennt jemand gute deutschsprachige Sachen? Danke im Vorraus! :) Beste Grüße Troy-
- Glaubenssätze
- Affirmationen
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Hallo meine Freunde, mal wieder eine tiefsinnige Frage von mir: Ich habe damals begonnen mit Affirmationen, um meine negativen/störenden Gedanken, sowie Ängste abzubauen. Leider hatte ich damals das Akzeptieren nicht verstanden. Durch das affirmieren wollte ich sozusagen gegen meine Ängste kämpfen... Ich kam zu der Erfahrung, dass das gar nichts brachte, weil ich wie Tsukane schon erkannte, gegen mich kämpfte. Ich wollte sozusagen einen Gegenpol aufbauen, der irgendwann die Angst überwiegt. Ich erkannte, dass ich dadurch miesen Mindfuck schob.... (wahrscheinlich mein Ego, welches sich dagegen wehrte). Nun die Frage: Das Ego versucht uns zu schützen. Das macht es, in dem es uns zB Angst erfahren lässt in Situationen, wo diese uns schützte. Jedoch verbaut mir das in vielen Situationen Möglichkeiten. Falsch ist durch Affirmationen und positives Denken die Angst zu überlagern, da die Angst und Schmerz dahinter nicht heilen kann und weitere Schichten über die Angst aufgebaut werden. Jedoch verwundert es mich, dass in vielen Persönlichkeitsentwicklungs-Büchern wenig übers Annehmen steht, warum ist das so? Heißt es also, dass unser Ego bevorzugt die negativen Glaubenssätze nähren bzw. beibehalten will, weil es mich in dieser speziellen Situation schützen will? Das Ego weiß nicht, dass es mir schadet. Durch das wahre Annehmen der Angst/Gedanken usw. lasse ich sie zu, spüre sie und sag JA zu ihr. Die Angst lässt nach, weil ich ihr keine Energie mehr durch das Wehren gebe. Ich fange an zu heilen und kann sie transformieren, statt zu kämpfen. Hängt hinter der Angst ein Glaubenssatz (wahrscheinlich ja?). Reines Affirmieren um die Angst zu kontern bringt nichts, weil mein Ego merkt, dass es mache um die Angst loszuwerden. Dadurch stärke ich die Angst bzw. Mindfuck geht los, stimmt das? Ich finde mittlerweile, dass das Annehmen die Basis für alles ist. Man kann sich affimieren, Denkmuster üben usw. Jedoch bringt das alles gar nichts, bevor man sich akzeptiert. Stimmt das? Es heißt ja, man solle das Negative/Angst/neg. Glaubenssatz nicht beachten/nähren, da er sonst stärker wird. Jedoch beachte ich beim Annehmen das/die/den Negative/Angst/neg. Glaubenssatz. Hier schob sich bei mir oft der Mindfuck ein, weil es für mich widersprüchlich erschien anfangs (Wie kann es etwas nicht beachten, was ich bewusst erstmal zulassen und annehmen soll?). Ich sehe es mittlerweile wie folgt: Das "Wie" ist entscheidend! Durch das Annehmen beachte ich es zwar, aber lasse es fließen. Es verliert an Kraft. Und weil ich es bewusst Annehme, beachte ich es im selben Zug nicht mehr, weil ich nicht mehr dagegen kämpfe. Bis ich das verstanden habe sind nun zwei Jahre vergangen... Es klingt zwar paradox, aber wenn man es versteht, weiß man, dass es nicht paradox ist. Natürlich hilft das alleinige Denken nicht, man muss es auch in der Praxis anwenden. Ich probierte das gestern in einer Situation aus, wo ich wusste, dass mich Angst, miese Gedanken und ein negativer Glaubenssatz wirkt. Ich bin mit Absicht in diese Situation, um die Angst vollkommen fließen zu lassen, zu spüren, sie zu beobachten und nach kurzer Zeit verschwand sie einfach und es stellte sich ein warmes, entspanntes Gefühl ein, ohne Angst. Ich war überwältigt. Habe ich mich dadurch gestern ein Stück weit geheilt? Das heißt, wenn ich alles annehme, kann ich höchstwahrscheinlich viel einfacher und lockerer neue Denkmuster installieren, als mit er Absicht neue Denkmuster zu installieren, um alte Denkmuster zu bekämpfen?! Viele Erfahrungen, teilt ihr diese? Viele Fragen, könnt ihr mit diese beantworten? Besten Dank, ZkeL
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Hallo meine Freude, befasse mich seit knapp 9 Monaten intensiv mich Persönlichkeitsentwicklung. Grund: Ich arbeite beruflich mit vielen Menschen zusammen und lerne wöchentlich Neue kennen. Ich möchte mich verbessern um noch erfolgreicher zu werden und endlich mal diese verfuckten negativen Gedanken und Blockaden loszuwerden, die seit knapp 2 Monaten permanent meinen Kopf zerbröseln. Zur Zeit bin ich etwas überfordert, weil sich einige Aussagen in manchen Schatztruhen Thread widersprechen. Ich hab mittlerweile schon guten Fortschritt erlangt, aber krieg mein Hauptproblem nicht in den Griff, weil ich nicht genau weiß woher es kommt. 1. Zur Situation: An manchen Tagen gehts mir blendend, bin von mir überzeugt, mach mir keine Gedanken und bin einfach frei beim Umgang mit meinen Mitmenschen. Ich sag was ich will, fühle mich dabei auch nicht unwohl, denke positiv. ICH BIN ICH SELBST. Hab Spaß, halt komplett positiver State. Plötzlich verändert sich meine Stimmung massiv und ich bin Gefangen in meinen Gedanken... Plötzlich kriege ich keine klaren Gedanken mehr, bin mit mir beschäftigt und nicht im Außen. Dadurch konzentriere ich mich nicht mehr auf mein Gegenüber und fange an zu Blockieren, höre gar nicht richtig zu. Weiß nicht mehr was ich sagen will, fühle mich beobachtet und habe 0 Selbstvertrauen. Ich fühle mich regelrecht wie ein Gefangener meiner Gedanken. Ich selbst sitzt nur daneben und guck zu wie mein Körper und Gedanken voll automatisch gesteuert werden, und das nervt mich... Ich kann nicht genau erkennen was der Trigger ist und warum ich in diesem Moment nichts dagegen machen kann... Es ist paradox. Ich fange an mich zu verstellen ohne Ende. Sobald ich wieder alleine bin und der "Fluchtmechanismus" vorüber, ärgere ich mich darüber, dass ich nicht so war, wie ich sein wollte... Dadurch dass ich mir schon gedanklich sage "Ich ärgere mich, dass ich nicht so war" nährt diesen Glaubenssatz bereits, und die Kettenreaktion beginnt. Kann mir jemand sagen, wie das zusammenhängt? Was kann ich machen? Akzeptieren? 2. Wie nähre ich neue Glaubenssätze richtig? Zur Zeit nutzte ich Affirmationen (visuell, emotional) Muss ich mir permanent meine positiven Beliefes bewusst machen und auch bewusst so handeln? zB. "Ich bin attraktiv", diesen permanent halten, damit sich mein Filter darauf ausrichtet und diesen GS nährt? (sehr Kräfte zehrend) Ich hab das Problem, wenn ich einfach ich selbst bin, habe ich freie Gedanken, handle intuitiv richtig. Wenn ich jetzt permant nach meinen neuen Glaubenssätze handel, bin ich wieder in meinem Kopf. Kennt ihr das? Ihr seid in etwas gut, weil ich euch keine Gedanken macht. Sobald negative Emotionen hochkommen denkt ihr zuviel und seid nicht mehr gut in dem, in dem ihr eigentlich gut seid... das nervt mich auch total... 3. Sehr komplexe Frage: Negative Glaubenssätze verschwinden, wenn ich diese nicht mehr nähre, aber stärkt nicht genau diese Gedanke die negativen Glaubenssätze zu haben und aufzulösen, die negativen Glaubenssätze?^^ Danke Zkel
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Hey Leute , kurz und knapp : ich wollte mir einige positive Glaubenssätze aufschreiben dir ich mir wenigstens Morgens und vor dem zu Bett gehen mehrmals durchlese. Problem ist mir fällt es irgendwie schwer da überhaupt iwie vorran zu kommen. Mir fällt nicht wirklich was ein, dass ich aufschreiben soll. Wie macht / habt ihr das gemacht ? Will mir jetzt nicht iwelche blöden Sätze aufschreiben die ich in 2 Wochen wieder doof finde... Bräuchte mal ein bisschen ansporn, weil ich nicht die Glaubenssätze von anderen kopieren will. Bleibt sauber Blazze