Hallo Leute, einem Buchtipp hier folgend habe ich mir von Stephen Batchetor "Buddhismus für Ungläubige" und die Autobiographie "Bekenntnisse eines ungläubigen Buddhisten" zugelegt. Freudloses Leben nach Buddha? Den meisten Ratschlägen des Buddhas kann ich mich anschließen. Ich meine aber, an verschiedenen Stellen herauszulesen (habe gerade kein passendes Zitat gefunden), dass lt. Buddha extreme Freude nicht wünschenswert ist, weil man an nichts anhaften soll und so weiter. Habe ich das richtig verstanden? Also wenn man z.B. lange und hart an einem Projekt gearbeitet hat und nach dem erfolgreichen Abschluss extrem glücklich ist und den Erfolg genießt oder frisch verliebt die Zeit auf Wolke 7 in vollen Zügen genießt: Ist dann daran angeblich etwas verkehrt? Dem könnte ich natürlich nicht zustimmen. Imho haben alle Gefühle zur rechten Zeit ihre Berechtigung. Oder ist nur gemeint, dass man sich immer wieder klarmacht, dass alles vergänglich ist und solche Glücksmomente nicht "alles im Leben" sind? Oder wie oder Wo? An anderen Stellen geht es darum, dass man die Freiheit erlangen soll, nicht allen Impulsen und Begehren nachgeben zu müssen und sich nicht auf Dinge zu fixieren usw. Das klingt natürlich sehr vernünftig (Stichworte Impulskontrolle und "Loslassen"). Was meint Ihr?