Portal durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'Freier Wille'".
1 Ergebnis gefunden
-
Das selbst gebaute Gefängnis der Abhängigkeit
Master M hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Das selbst gebaute Gefängnis der Abhängigkeit (by Master M / überarbeitete Version 10.07.12) Abhängigkeit möchte ich in der Folge als jede zwischenmenschliche Beziehung bezeichnen, die dazu im Stande ist das eigene Denken und Handeln zu beeinflussen oder abstrakter ausgedrückt die innere Welt zu manipulieren. Der Grad zwischen gesunden sozialen Verflechtungen und Abhängigkeit ist oft ein schmaler, die Auswirkungen letzterer auf die persönliche Entwicklung jedoch häufig verheerend. Dennoch ist die Abhängigkeit ein Teil unser aller Lebens, wobei man hier die physiologische und die psychische Abhängigkeit unterscheiden muss. Erstere im Bezug auf unsere Eltern ist auf Grund unsere Unselbstständigkeit im Kindheitsalter unvermeidbar und per se bis zum Erreichen der Adoleszenz in keinster Weise als schädlich anzusehen. Zweitere hingegen ist gefährlich in jedem Alter. In der Kindheit und frühen Jugend sind die meisten Handlungen darauf ausgerichtet die Eltern zufriedenzustellen. Im späteren Lauf sucht man Anerkennung durch Cliquen und erste Liebesbeziehungen um sich sozial zu etablieren, wieder später durch die Gesellschaft. Doch jegliche Handlung die nicht aus Überzeugung die Handlung selbst zum Ziel hat, sondern welche – wenn auch unterbewusst – das Ziel verfolgt sein Ansehen innerhalb einer sozialen Gruppe zu verstärken, ist eine Limitation seiner selbst. Jegliches Denken welches mit „Ich muss“ beginnt ist fremdbeeinflusst und gefährlich; wenn man sein Handeln mehr nach „Ich will“ und weniger nach „Ich muss“ ausrichtet ist man auf dem richtigen Weg. Problematisch wird es wenn Abhängigkeiten schon jeher so tief verwurzelt sind, dass ein fremdbeeinflusstes „Ich muss“ von einem „Ich will“ nicht mehr klar getrennt werden kann. Dies soll in keinster Weise einen Appell dazu darstellen ein egoistisches, isoliertes oder gar asoziales Leben zu führen – ganz im Gegenteil. Denn paradoxerweise führt ein Handeln nach dem Denkschema „Ich will“ längerfristig für alle zu einer viel höheren Lebensqualität. Oder anders ausgedrückt von einem der größten liberalen Denker „You help yourself by helping others.“- und eines kannst du dir merken, du hilfst niemandem wenn du dich durch äußere Zwänge leiten lasst. Abschließend möchte ich noch 2 wichtige Aspekte hervorkehren, die bei dem Ausrichten seiner Handlungen nach dem vermeintlich eigenen freien Willen auf gar keinen Fall vernachlässigt werden dürfen: „Ich will“ Denken darf niemals als Vorwand verwendet werden um sich den eigenen Ängsten nicht zu stellen. Manche Leute, speziell diejenigen die sich oft in abhängigen Beziehungen wiederfinden, könnten verleitet sein Handlungen mit einem vermeidenden „Ich will nicht“ auszuschließen und zwar nicht weil sie wirklich nicht wollen, sondern weil sie Angst vor den Konsequenzen haben. Ein komplett unbeeinflusster eigener freier Wille ist eine Utopie. Oder wie es ein erfolgreicher Management Consultant formulierte, “Environment always wins“. Trotz der allgemeinen Schönheit der theoretischen Vorstellung sein Leben vollkommen nach einer „Ich will“ Maxime ausrichten zu könne, darf man niemals unterschätzen welchen Einfluss die einem am nächsten stehenden Personen auf die eigenen Handlungen haben („ You are the average of the 5 people you spend the most time with“ ). FAZIT: Befreie dich von den Einflüssen der Personen die dir dabei im Weg stehen das Leben nach deinen eigenen Bedürfnissen auszurichten und umgib dich mit positiven, inspirierenden Personen die dein persönliches Wachstum fördern und zulassen.- 14 Antworten
-
- 9
-
- Unabhängigkeit
- Freier Wille
-
(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet: