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  1. Servus, ich eröffne diesen Thread, weil ich Lösungs-/Konzeptvorschläge, neue Blickwinkel und / oder Inspiration für folgendes Problem suche: Kurz zu meiner Vita: Ich (30) habe meine "Karriere" eher erst etwas später begonnen, Anfang 20er viel Party, viel "in den Tag hinein leben", Studium geschmissen, Zukunftsangst...dann mit kurz vor Mitte 20 kfm. Ausbildung in einem großen Betrieb angefangen und seitdem dort beschäftigt. Bürojob, 37-h Woche, 50 / 50 Homeoffice und es gibt schlechter bezahlte Jobs, aber halt auch spannendere Tätigkeiten. Kurzum ödet mich mein Job an, auf der Sachbearbeiterebene ist super viel negatives und uninspiriertes Volk unterwegs und selbst auf Teamausflügen haben die Meisten von denen echt nur die Arbeit über was sie reden können. Das letzte Treffen dieser Art war eine absolute Schnarchveranstaltung, da wurden beim Bierchen echt die "nervigen Systemprobleme" etc. auf den Tisch gepackt, grausam! Und der "nächste logische Schritt" wäre bei mir Stand jetzt irgendwann mal einen Teamleiterposten zu übernehmen, das ist jedoch genau das was ich nicht möchte und wäre einfach nur der Schritt in ein berufliches Hamsterrad, aus dem ich vermutlich nicht mehr heraus komme (so stelle ich es mir zumindest vor...nur noch langweiliger Papierkram, Druck von oben, nörgelnde negative Leute von unten). Branchenwechsel kann ich mir auch gut vorstellen (ist mehr oder weniger ÖD, 90 % uninspirierter Dienst nach Vorschrift). Früher war ich halt auf der "hauptsache 'nen sicheren Job" - Schiene und stelle nach und nach fest, dass mir das im Leben eben einfach doch nicht genügt und manchmal würd' ich meinem 20-jährigen Ich gern mal in den Arsch treten. Ich habe damals meine Zeit (zumindest aus "Karrieresicht") einfach vergeudet und war etwas orientierungslos, bzw. habe mir nicht wirklich viel zugetraut. Da dieser Tritt in den Hintern seines früheren Ich's ja nun aber weder umsetzbar noch hilfreich ist, habe ich mich im Zuge meines Weiterentwicklungswillens für ein Fernstudium Personalmanagement eingeschrieben und muss dazu sagen, dass es einfach grandios ist in unserer Zeit zu leben. Alles geht online, ich kann alles selbst koordinieren, spezielles Wissen gibt es in irgendeinem Nischenkanal auf Youtube und Austasch in Lerngruppen mit Kommilitonen ist problemlos über WA möglich. Dass ich heute die Zeit zusätzlich investieren muss, die ich damals vergeudet habe, ist zwar einerseits nicht schön aber auch kein Beinbruch. Ich bilde mich ohnehin gern' weiter und Netflix o.ä. habe ich zu 98 % aus meinem Leben verbannt. Ich versuche, kontinuierlich (im Schnitt natürlich) mit 1:15h pro Tag hinzukommen, um noch genügend Zeit für Sport und Freizeitaktivitäten frei zu haben. Andere sind halt in meinem Alter (oder darunter) da schon weiter, ich nicht, mein Problem. Folgende Überlegung habe ich jedoch noch: Weshalb habe ich mich für Personalmanagement entschieden? Ich komme nicht aus dem Bereich (sprich, arbeite nicht in der Personalabteilung), habe jedoch im Zuge diverser interner Projekte und Netzwerke in unserem Unternehmen (u.a. ging es dort um Kommunikation, Hindernisse in der Unternehmenskultur etc.) ein Interesse für die Themen der Personalentwicklung entwickelt und finde alles was ich bis jetzt lerne super spannend. Habe ,mit mehreren Leuten gesprochen und in dem Bereich ist ein Studium halt der Türöffner, den du nur mit ganz viel Glück und Zufall nicht benötigst. Wie funktionieren Menschen in der Gruppe, wie treffen sie Entscheidungen, wie motiviere ich Arbeitskräfte, wie erkenne ich die Stärken und Schwächen der Menschen...das sind die Themen die ich aktuell lerne und es macht mir echt Spaß. Den WIllen die ganze Sache durchzuziehen bringe ich mit, auch wenn es bestimmt Tage geben wird die weniger fröhlich sind, da bin ich ganz realistisch. Ebenso werde ich wohl keine 1,0 hinlegen wenn ich nebenbei noch ein wenig Spaß am Leben haben möchte...so what. Ich überlege jedoch noch einmal auf Wirtschaftspsychologie zu switchen (das wäre kein Problem, aktuell belege ich nur Module, die für beide Studiengänge vorgesehen sind, "verschenke" also aktuell in der Hinsicht schonmal keine Zeit). Schlußendlich....gibt es hier Leute mit Erfahrung in einer der beiden (oder gar beiden) Richtungen und kann etwas zu den Karrieremöglichkeiten sagen? Wi-Psych war tatsächlich anfänglich mein Favorit und halte ich generell erst einmal für die bessere Karrieremöglichkeit, habe mich jedoch aufgrund Erfahrungsberichte anderer Leute ("Studium ist brachial hart") ein wenig abschrecken lassen. Der Vorteil den ich halt aktuell habe ist, dass mich beide Themen interessieren und sich hier und da auch gut überschneiden, weshalb ich noch problemlos switchen könnte. Danke an Jeden, der sich die Zeit genommen hat zu lesen / sich die Zeit nimmt zu antworten, ich freue mich über jegliche Fragen / Tips / Feedback
  2. Ich möchte einen Online Kurs belegen und kenn mich nicht aus. Thema ist Schreiben, will meinen Schreibstil verbessern und überhaupt mal zu Potte kommen mitm Schreiben. Der Grund für nen Kurs ist auch, dass ich ein Klüngel bin und Struktur und Deadlines brauche, um ausm Arsch zu kommen. Rahmen ist Hobby (nicht beruflich). Langfristig könnte ich mir dann sowas vorstellen wie einen unterhaltsamen Blog zu einem Sachthema zu schreiben, ist aber eher ein schwammiger Arbeitstitel bis jetzt. Naja, ich hab mich mal umgeschaut. Und bei folgenden Instituten interessante Kurse gefunden: -SGD (Studiengemeinschaft Darmstadt) -Fernakademie für Erwachsenenbildung -Hamburger Akademie -Schule des Schreibens Es nervt mich schon jetzt, dass ich, um genauere Infos zu erhalten, alle möglichen Daten (z.B. meine Adresse) in Formulare schreiben soll. Ich bin irgendwie misstrauisch und finde es total schwierig herauszufinden, was so ein Institut taugt. Hat jemand schonmal an einer "Fernakademie" studiert und kann mir ein bisschen von seinen Erfahrungen erzählen (Fach egal) ? Wie war die Betreuung? Was war gut? Was hat genervt? Würdet ihr das nochmal machen? Freu mich über alle Hinweise :).
  3. Hallo, ich bin seit einigen Jahren selbstständig tätig und würde mich jetzt gerne nebenher weiterbilden und einen bestimmten Bereich noch weiter vertiefen. Ich hatte an ein Studium gedacht, da gibt es auch einen passenden Studiengang, allerdings nicht in meiner Nähe und auch nur Vollzeit, das schaffe ich zeitlich leider nicht. Hat eine/r von euch einen Tipp was ich noch machen könnte oder wie ich Studium und Selbstständigkeit unter einen Hut bekommen könnte? LG
  4. moin, https://www.fernuni-hagen.de/ kennt einer die Uni ? Weiß einer mehr ? Überlege nach Berufserfahrung eventuell noch den Steuerbetriebswirt dort anzufangen und eventuell in die Selbständigkeit reingehen, wenn es gut läuft, so wie ich es mir vorstelle. Aber ich weiß halt nicht, ob es so funktioniert, wie ich es mir vorstellen kann. Ob es schwer oder einfach ist. Für die Ausbildung habe ich 2 Jahre nur gelernt nur gelernt. Keine Ahnung, wie es dort sein soll. Schlimm ? Hat dort einer schon was angefangen ? Ja oder nein ?
  5. Hallo zusammen, ich möchte meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern: Ich bin PR-Beraterin in einer Agentur und möchte jetzt in eine Großstadt und auch einfach mehr verdienen. Nun spiele ich mit dem Gedanken ein Fernstudium im Bereich Marketing zu machen. Bei den Stellenausschreibungen von Unternehmen sehe ich öfter mal, dass die zwischen Kommunikation und Marketing nicht wirklich unterscheiden und eigentlich am liebsten beides in einer Person haben wollen. Problem: Ich bin eigentlich beruflich gut ausgelastet und bin nicht sicher, ob mir das Studium nicht zuviel werden könnte Hat da jemand Erfahrung, ob so eine Weiterbildung was bringt? Mein jetziger Chef meinte mal, dass ihm Berufserfahrung wichtiger ist als alles andere und Zertifikate nur "aufhübschen" des CVs wären. Eine bekannte von mir - Personalerin in Spanien - meinte das auch schon, allerdings auf die Situation in Spanien bezogen. Würde mich über Meinungen etc freuen :)
  6. Hallo, Ab September starte ich meinen MLitt in UK. Ein Kumpel von mir hat das gleiche Programm vor einiger Zeit gemacht und meinte, dass das Niveau zwar gegeben wäre, man aber trotzdem viel Freizeit hat. Da mich Finance sehr interessiert, bin ich auf Graduate Diplomas an der LSE gestoßen. Reizen würde mich dieses Programm hier: http://www.londonint...inance#overview Kosten 1300 Pfund und bekomme dafür nen Abschluss von der LSE. Wie sind diese spezialisierten Postgraduate Studiengänge angesehen? Ich kann mich im Master zwar in Finance spezialisieren, allerdings nur über 2 oder 3 Kurse. Lg
  7. Ich habe mich nun endgültig entschlossen, ich werde noch ein Aufbaustudium dransetzen. Mir meinem Abschluss mag ich mittelfristig zwar irgendwo unterkommen, bisher kommt das positive Feedback jedoch immer aus dem IT-Bereich. Und da ist mein Wissen begrenzt. Auf Dauer als PC-Schrauber oder einfacher Kundenbetreuer/Helpdesk-Agent herumzukrebsen habe ich eigentlich keine Lust. Meine Aufstiegsmöglichkeiten gehen auf solchen Positionen gegen Null. Vorhandene Kenntnisse: - Magister in Geschichte und Humangreogrpahie mit Schwerpunkt Wirtschaftsthemen - BWL-Grundlagen-Zertifikat - Berufserfahrung als IT-Techniker und Teamleiter Interessen: - Interesse an Netzwerkadministration - Interesse an IT-Projektmanagement - natürlich Museums- und Archivarbeit, vielleicht hat man ja mit zwei Mastern eine Chance, wenn man zum Geschichtsstudium auch fundierte IT-Kenntisse mitbringt. Problem: Ich bin auf Hartz 4, daher kommen nur Teilzeitstudiengänge in Frage. Ich rechne daher 4 Semester für die Grundlagen (darf nicht mehr als 15 h pro Woche weg sein), dann 1 Semester Praktikum und auch die Masterarbeit im Unternehmen. Zur Auswahl stehen: kein Bock auf: - kreatives Zeug mit Medien oder Webseiten basteln, sowas ödet mich an Master "Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler" der TU Chemnitz Präsenzstudium Kosten 3300 EUR (3900 EUR mit SAP) Vorteile: - mit richtigen Menschen zum Anfassen, daher sozialer - komplett aus meinen Ersparnissen zu finanzieren - daher Spielraum für kleiner Zusatzqualifikationen, etwa LPIC oder eine Sprache - evt. die Möglichkeit, kostenlos eine Sprache zu lernen (dann wohl Russisch oder Französisch) - für 600 EUR SAP-Zertifizierung möglich - Ich kann mich auch interessehalber in BWL-Vorlesungen (etwa Wissens- oder Projektmanagement) setzen Nachteile: - tendenziell eher etwas wissenschaftlich, weniger praktisch - nur C++, kein VBA und Java nur in Bezug auf Medienprogrammierung - Kurse meist Bachelor-Niveau - bin immobil. Finde ich in den nächsten zwei Jahren einen Job ohne flexible Arbeitszeiten und nicht in Chemnitz, kann ich das Ding abbrechen - evt. Rechtsstreit mit dem Amt, bin aber über die Gewerkschaft in Rechtsschutz Beispielprogramm: Algorithmen und Datenstrukturen Grundlagen der Informatik I Grundlagen der Informatik II Proseminar Rechnernetze Betriebssysteme Sicherheit verteilter Systeme Entwurf verteilter Systeme XML-Werkzeuge Techniken der IT-Sicherheit Industrielle IT-Anwendung der Informatik Datenbanken Grundlagen Datenbanken und Web-Techniken freiwillig als Zusatz: Medienprogrammierung (Java) Foschungsseminar Forschungspraktikum 3 Monate Master-Arbeit Die Alternative: Master "Business Informatics" der Virtual Global University/Viadrina Frankfurt Oder Fernstudium Kosten: 8500 EUR Vorteile: - praxisorientiert - VB inkl. VBA für Office als Pflichtmodul, Java Programmierung als komplettes Modul - zwei komplette Module zu Webseitenerstellung, da wird dann auch PHP, CSS und Co. dabei sein (möchte ich nie dauerhaft machen, aber nice to have) - Fernstudium ohne Präsenzphasen, komplett flexibel - finde ich in den nächsten zwei Jahren einen Job kann ich problemlos den Workload auf 10/Woche runterfahren und das Studium paar Jahre nebenher laufen lassen. - ein komplett englisches Studium macht angesichts meines nicht vorhandenen Auslandssemesters doch was her - laut Auskunft eines Absolventen in einem Forum eher auf Masterniveau - definitv keine Probleme mit dem Amt Nachteile: - an sich eine tolle Idee, verschiedene Profs aus D, AUS und CH zusammenzubringen, "Virtual Global University" klingt aber trotzdem dämlich auf dem Zeugnis, auch wenn die Viadrina extra mit draufsteht - teuer, es klafft eine fiese Finanzierungslücke um die 3000 EUR, die ich mit Schwarzarbeit schließen müsste - Fernstudium, außer mal im Chat/Skype mit dem Prof. keine sozialen Kontakte, kein Studentenleben - keine tiefe Spezialisierung - kein SAP-Zertifikat - kein finanzieller Spielraum für Zusatzqualifikationen - unflexibel, nur zwei Wahlmodule, evt. gar keins (s.u.) - wenn mein wirtschaftlicher Background nicht anerkannt wird, sind Business I+II Pflichtmodule und damit fallen die beiden für mich interessantesten/lukrativsten Sachen (Knowledge Management und Java) raus. Zusatzmodule sind mit 600 EUR pro Stück dann nicht mehr finanzierbar Beispielprogramm: Management Information Systems Introduction to Computer Science Data Management Website Engineering Fundamentals Introduction to Programming (VB and VBA with Office) Information Systems Development Process Modelling Computer Networks & Internet Technology Advanced Website Engineering Java Programming Information Management Enterprise Resource Planning and Beyond Information Systems Architectures E-Business Strategy and Networking Knowledge Management Internship 3 months Master Thesis Da ich noch nie in einer Informatik-Vorlesung sah, eine Frage an die Experten hier: Was sieht besser aus auf dem CV, was würdet ihr im Hinblick auf die spätere Karriere empfehlen?