Hey, in letzter Zeit habe ich meine Comfort zone beinahe täglich verlassen. Es waren keine Riesen-Herausforderungen, wo einem vorher das Herz rast, man ins Schwitzen und Existenzängste kommt (siehe Streetgame) usw, sondern eher kleine, aber feine Schritte in die richtige Richtung. Ich habe mich vor kurzem mit einem Psychologie-Studenten über dieses Thema unterhalten, der der Meinung war, das sei der einzige Weg zu mehr Selbstvertrauen. Denn je grösser die Herausforderung, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, zu versagen. Falls, das geschieht, prägt sich das natürlich negativ ins Unterbewusstsein ein -> weniger Selbstvertrauen. Kleine Schritte sind der richtige Weg. Allerdings höre ich - vor allem in der PU Szene - immer noch viel von der Effizienz der Brechstangen-Methode. Einfach die krassesten ängste konfrontieren, z.B. die HB9 die du vorhin in der Stadt stolzieren gesehn hast. Und diese Methode hat sich auch für mich ab und zu als erfolgreich erwiesen. Wenn's klappt, generieren solche (gemeisterten) Herausforderungen einen Rausch, den die stärksten Drogen nicht hinkriegen. Was ist also der bessere Weg? Kleine Schritte (a la DJBC) oder ins kalte Wasser springen und damit ängste abbauen?