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  1. Prolog Vor ziemlich genau einem Jahr bin ich erstmals mit Pick Up in Kontakt gekommen. Was mir seitdem wiederfahren ist, hätte ich mir zu jenem Zeitpunkt nicht einmal erträumt. Hinter mir liegt intensives Jahr mit vielen Tiefen, aber gleichzeitig auch unvergesslichen Höhepunkten, die ich euch unmöglich vorenthalten kann. Nicht zuletzt deshalb haben mein Wing ElOtroCattivo und ich uns entschlossen, der Community einen Teil zurückzugeben. Ich weiß, wie schwer der Anfang sein kann und wie viel Überwindung es kostet, einfach das zu tun, was einem – verfickt noch mal – immer durch den Kopf geht (nämlich die Dame einfach anzusprechen und 10 min bis Stunden später einfach gegen die Wand zu nageln). Für die Anfänger unter euch, soll dies von meiner Seite die Motivation geben, die ich aus den zahlreichen Fieldreports hier gezogen habe (Besten Dank an El Amante, Luke Jaywalker, den Fuchs und viele andere für den ein oder anderen Lachflash). Für die erfahreneren Jungs unter euch: wir werden euch die Fieldreports so unterhaltsam und humorvoll gestalten wie nur möglich. Und wenn ihr doch noch was von uns lernen solltet: umso besser! Nun ein paar Worte zu mir (23 Jahre alt), damit ihr meine persönliche Entwicklung des vergangenen Jahres einordnen könnt. Ich hatte in meinem früheren Leben zwei längere Beziehungen. Eine für ein Jahr. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke – Kinderkacke. Die zweite Frau in meinem Leben beschäftigt mich bis heute. Wir hatten eine dreieinhalb-jährige intensive Beziehung. Nach der Schule weg von zu Hause und direkt mit ihr zusammengezogen. Ich kann kein einziges schlechtes Wort über diese Zeit sagen, aber tief in mir drin, hatte ich immer das Gefühl mir noch die Hörner abstoßen zu müssen. Und mit „Hörnern abstoßen“ meine ich, all die geilen Weiber, die mir im Uni-Alltag über den Weg liefen, wegzuballern. Dieses Gefühl bewog mich letztendlich auch dazu, ehrlich mit ihr zu sein und fortan mein eigenes Ding zu machen. Gleichzeitig war dies auch ein Eingeständnis mir selbst gegenüber. Ich war nie ein Lautsprecher. Seit einem persönlichen Schicksalsschlag in meiner Jugend war ich immer nur der schüchterne, nette, wenn auch attraktive Junge. Auch wenn ich nie an meinen Fähigkeiten gezweifelt habe, fehlte mir Mut, Selbstbewusstsein, Ausstrahlung. Nach der Trennung war ich definitiv auf dem harten Boden der Realität angelangt. Ein Jahr zum vergessen. Chance bei den Mädels? Außer dem ein oder ander KC…nada. Irgendwann kam dann ein Punkt in meine Leben, in dem ich einfach gesagt habe: Ich will mich verändern, will selbstbewusster werden, will glücklicher mit mir selbst sein. Seitdem hab ich angefangen Krafttraining zu betreiben. Wenn ich heute Bilder von vor 1,5 Jahren sehe…oh boy…was für `ne schlechte Körperhaltung. Keine Spannung, hängende Schultern, Blick nach unten, Hände in den Taschen. Ein halbes Jahr später und inzwischen etwas kräftiger, fing es an wie bei vielen. Mein Bruder gab mir Lektüre an die Hand. Klassiker: The Game und Lob des Sexismus. Der Beginn einer Mission… Mein Game: direct, playful, empathetic Sticking Points: Kongruenz zwischen night- und daylife; my comfort zone is a bitch Ein Jahr und 12 Lays später will ich nun zusammen mit ElOtroCattivo von unserer gemeinsamen Zeit erzählen. Als Einstand gibt`s für euch unseren absolut genialen Jahresabschluss 2013. Für mich begann das Abenteuer Pick Up damit so wie es angefangen hatte: ElOtroCattivo, eine Frau, und ich. D-D-D-D-Double Kill! Eigentlich standen die Vorzeichen schlecht. Besuchszeit. Eine Woche vor Weihnachten entschlossen sich meine Eltern und mein Bruder, mich in meinem weit entfernten, aber beschaulichen Studienort zu besuchen. Logistik. Logistik. Logistik…kaum ein Jahr Pick Up und mein Kopf beschäftigt sich mit nichts anderem als dem nächsten Lay. Damn it, denk ich mir. Die Eltern kannst du in ner Ferienwohnung unterbringen, aber dein Bruder pennt bei dir im Zimmer. Wenn du n Mädel kennenlernst, musst du zu ihr, gibst deinem Bruder den WG-Schlüssel und dann läufts…Während mein Gehirn endlose Szenarien durchspielt, die niemals stattfinden werden, versucht meine Mitbewohnerin mir zu verklickern, dass ihre Schwester ebenfalls zu Besuch kommt (und Holla die Waldfee haben die beiden Möppels!). Hat dein Bruder ne Freundin, fragt sich mich, obwohl ich immer noch mit imaginären Lays beschäftigt bin. Ihre Schwester war schon vor einigen Wochen bei uns. Ihr Freund hatte sie kürzlich abgeschossen. Ich erwidere meiner Mitbewohnerin, dass mein Bruder ne Freundin habe. Kein Chance. Am ersten Abend (meine Eltern hatten sich bereits in ihre Ferienwohnung verzogen) stand eine kleine WG-Party auf dem Programm. Zusammen mit meiner Mitbewohnerin und ihrer Schwester, die wir von nun an Likör-Lady nennen werden (wait for it!), meinem Bruder und wem sonst, meinem guten Kumpel ElOtroCattivo, glühte ich vor. Likör-Lady, die von meiner Mitbewohnerin schon von sämtlichen Abenteuern von El und mir indoktriniert wurde, musste unseren Ruf als Player wohl als bestätigt ansehen, als ElOtroCattivo feucht fröhlich von seinem heutigen Lay, Stalker-Lady, erzählte. Angesichts der eh schon klaren Verhältnisse, kam mein Bruder mit einer Geschichte, mit der meine persönliche Lay-Serie angefangen hatte. In bester Laune erzählte er, wie einer unserer Kumpels an Vatertag die Fotos auf meinem Handy durchschaute. Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass er einige intime Fotos ausfindig machte. Randnotiz: Als ich El im April letzten Jahres während seines Erasmussemesters in Rom besuchte (field-report incoming!), gab es eine kleine, unverhoffte Dreier-Konstellation (mein erster Lay nach Pick Up direkt n 3er?! Jap). Während wir die Dame so gemeinsam durchvögelten, wurden einige Fotos gemacht, die ich im Anschluss zu löschen geglaubt habe. Fuck you, too, Apple Fotostream!! Anyway, seitdem mein Kumpel die Fotos auf meinem Handy entdeckte, geisterten sie wiederholt durch eine Whatsapp Gruppe, die ich mit meinen Freunden von zuhause pflege. So wanderte dann eines der betreffenden Fotos durch die Runde beim Vorglühen, da El keine Probleme damit hatte, seinen nackten Arsch einer Wildfremden zu präsentieren. Likör-Lady brachte angesichts unserer Stories nicht mehr als ein anerkennendes „Wenn ich während meiner Studienzeit mehr Freunde wie euch gehabt hätte, wäre es sehr viel spannender gewesen“ heraus. Dann ging‘s ab auf die Party. Während ich mich mit innerlichen Ausreden beschäftigte, dass ich noch nicht im State sei, und es hier eh keine hübschen Mädels gäbe, sah ich El schon an der hübschesten Frau des Abends baggern. Gottverdammt, alleine für die Motivation durch den Neidfaktor braucht Mann einen Wing. Stattdessen unterhielt ich mich mit meinem Bruder, meiner Mitbewohnerin und Likör-Lady. Während wir so in der Küche stehen, kommt ein weiterer weiblicher Gast herein, um uns zu begrüßen. Wie sich im Laufe des Abends herausstellte, verstand sich meine Mitbewohnerin ausgezeichnet mit der betreffenden Dame, die ich, wie ich Likör-Lady mitteilte, schon geknallt hatte (Jep, auch der Fieldreport kommt noch). Während El im Treppenhaus seinen Spaß hatte (eigentlich sagte er mir die beiden würden spazieren gehen, aber er steht wohl nicht auf Frostbeulen am Sack), plätscherte der Abend so vor sich hin. Kurz bevor wir gehen wollten, kam El um die Ecke und hielt mir seine Finger unter die Nase. Erst wenige Momente später realisierte ich, was er mir damit eigentlich sagen wollte. Touché ElOtroCattivo! Der nächste Abend war eigentlich recht entspannt geplant. Mein Bruder und ich waren noch mit unseren Eltern einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken. Dort warteten wir bereits auf El, meine Mitbewohnerin und Likör-Lady. Els Auftritt war standesgemäß. Kurz bevor er auf uns zuging, begrüßte er erstmal drei Mädels mit Küsschen links, Küsschen rechts. Einen guten ersten Eindruck hinterlässt der Junge bei meiner Mutter. Top. El stellt sich meiner Mutter vor, und mein Stiefvater warnt ihn humorvoll vor den Konsequenzen seiner Frau ebenfalls zwei Küsschen auf die Wangen zu drücken. Wir verabschieden uns von meinen Eltern und gönnen uns noch ein bisschen Glühwein. Wie am Vorabend game ich Likör-Lady nicht wirklich. Ihr erinnert euch an meine Sorgen bei der Logistik? Jap, natürlich hielt ich es für aussichtslos, sie irgendwo zu vögeln. Mein Bruder in meinem Zimmer, sie mit ihrer Schwester in einem Zimmer. Limiting Belief, anyone? Ich bemerkte zwar, dass sie mich öfter mal ansah und dass sie sich in der Runde immer neben mich stellte, dachte mir aber nicht viel dabei. Nach ein, zwei Glühwein ziehen wir weiter zum „Nageln“. Der Vormann desjenigen, der den Nagel mit einem hohlen Hammer endgültig versenkt, muss die nächste Runde ausgeben. Wir Männer zeigen wie es geht und versenken den Nagel Stück für Stück – die Damen zerlegen eher den Holzblock. Likör-Lady muss zahlen und ist in Feierlaune. Blöd nur, dass in unserer gemütlichen Studentenstadt so kurz vor Weihnachten an einem Sonntag nichts los ist. Also ab zu mir. Wir entschließen uns noch zwei selbstgemachte Flaschen Likör zu vernichten, die El glücklicherweise bei mir lagerte. Mit einem süffisanten Grinsen stellte ich fest, dass El, zusammen mit Likör-Lady auf dem Sofa sitzend, inzwischen seine Hand um sie legte. Kurz danach machte sich meine Mitbewohnerin auf ins Bett, da sie am nächsten Tag arbeiten musste. Als Likör-Lady sich zwischenzeitlich ins Bad bewegt, setz ich mich zu meinem Wing und frag, was da so abgeht. Wenige Momente später fand ich mich zwischen ihm und Likör-Lady wieder. Zu meinem Erstaunen streichelte sie sofort meine Hand, was ich natürlich sofort erwiderte. Mein Bruder verschwand wenige Augenblicke später mit den Worten: „Jungs, ihr seid die Härte…“. Kaum waren wir allein, beugt sich El rüber und versucht sie zu küssen. Ich weiß noch, wie ich angesichts der sich so schnell wandelnden Ereignisse nur dachte: „Whaaaaaat?“. Aber sie zog zurück. Sie fragt, was mit uns abgeht und dass sie bestimmt jetzt nicht was mit uns beiden gleichzeitig haben würde. Hm, denk ich mir…nicht GLEICHZEITIG. Check. „Kein Problem, ich geh mal kurz raus“. Ich mach mich auf und geh ins Bad, wo mein Bruder grad am Zähneputzen ist. Ich erzähl ihm, was gerade passiert ist und das einzige was er sagt ist: „Dann müsste ich eigentlich jetzt in das Zimmer deiner Mitbewohnerin gehen!“ Nicht schaltend was für ein genialer…ja, für einen Moment wollte ich Motherfucker sagen, aber angesichts unserer Verwandtschaft klingt das abgefuckt. Nicht schaltend, was für ein genialer Typ er ist, sag ich ihm, dass er ne Freundin hat und wie er darauf kommt. Er grinst nur und schleicht sich ins Mädchenzimmer. Ich mach mich derweil auf in mein Zimmer, wo ich grade Musik anmache, als El der Teufelskerl völlig durch‘n Wind reinstürmt, wild am rumsuchen ist und nur stammelt: „Dude, ich brauch n Kondom.“ Ich muss lachen und struppel ihm durch die Haare. „Du bist der nächste“, sagt er noch. Ich vertrieb mir zwischendurch die Zeit. Ne gefühlte Ewigkeit später, hör ich, wie Likör-Lady aus der Küche kommt und geh zu ihr. Sie versucht aber sofort, in das Zimmer ihrer Schwester zu gehen, wo – ich liebe dich, großer Bruder – das Bett allerdings schon besetzt ist. Sie fackelt nicht lange und setzt sich in meinem Zimmer auf die Couch, wo sie mir erzählt, dass ich eigentlich viel mehr ihr Typ bin. Kein Problem. Make-out. Wenige Momente später ist sie schon nackig, ich hab noch meine Shorts an, fummel aber bereits an der Kondom-Packung, als El Cattivo nochmal reinstürmt, um seine Jacke zu holen. Ich bleib cool, dachte für einen kurzen Moment an meinen ersten Pick Up Lay und Dreier in der ewigen Stadt und sage nur: „Nichts, was er nicht schon gesehen hätte“. Fazit: - praktisch kein Game - nicht immer auf der Höhe + Nichts geht über gute Wings; In meinem Fall El und mein Bruder + Limiting Belief gesprengt und zwar dreifach: 1. Ein Mädel schläft innerhalb weniger Minuten mit zwei Kerlen; 2. fuckt euch nicht ab mit Logistik; Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg; 3. Der Ruf eines Players schadet euch nicht, solange ihr dazu steht – im Gegenteil + Social Proof, Social Proof, Social Proof: ohne unsere ganzen DHV-Stories wären wir wohl nie zu diesem Lay gekommen. ElOtroCattivos Perspektive dieses Layreports dürftet ihr in Kürze hier finden: http://www.pickupforum.de/topic/128391-elotrocattivo-field-reports/
  2. Vor gut zwei Wochen kam Nutshell an und erzählte mir von einem 'Freeletics' Workout, dass anscheinend krasse Ergebnisse bringen soll. Der Clue an dem Workout ist, das es beinahe ausschließlich - eine Klimmzug-Möglichkeit braucht man - aus high-intensity Eigengewichtsübungen besteht. Mit kurzen harten Übungen sollte man also Zuhause oder im Freien die Möglichkeit haben innerhalb kurzer Zeit seinen Körper aufzubitchen. Ideal also für alle die Fitness-Center-Stimmung nicht so geil finden, sich aber trotzdem gerne pimpen wollen. Wie eben Nutshell und ich. Er wollte eigentlich zuerst die Cardio-Variante ausprobieren, schwang aber am zweiten Tag zum Strength-Plan über. Er war ja schon schlank genug. Muskeln mussten her. Von seiner Begeisterung angesteckt - ich brauche immer wieder neue Erlebnisse, bin etwas narzisstisch veranlagt und kümmere mich somit gern um meinen Körper, daher war das jetzt nicht allzu schwer - besorgte ich mir gleich auch den Strength-Plan und legte los. Scheiße war das anstrengend. Ich bin jetzt bei Tag 10. Hier ein paar Notizen zu den letzten paar Tagen. - ein Glück, dass ich schon seit Jahren Eigengewichtsübungen mache, ansonsten würde mich dieses Training so ficken - schaffe es trotzdem nicht alle Übungen sauber und mit Sternchen (es gibt je zwei Versionen, eine 'normale' und eine 'abgeschwächte' Version - wenn man einen Satz 'normal' durchzieht wäre das mit Sternchen) zu absolvieren - die Jungs und ich können herzlich über Nutshell's Probleme lachen, sich hinzusetzen und wieder aufzustehen - ich lächel nur noch gelgentlich. Beine, Arsch, Schultern, Rücken... alles tut abwechselnd weh - wir tun ja noch nicht genug, also gehen wir noch Schwimmen - das Lachen ist vorbei und Schwimmbad war ne scheiß Idee XD : Tag 3 - 9 übelster Muskelkater in den Armbeugen = "T-Rex" :) schon am befürchten dass der gar nicht mehr weg geht - extra Magnesium-Tabletten in der Hoffnung gekauft, dass die gegen den Muskelkater helfen - Tag 9: ich kann länger vögeln. Kann stark mit meinem zur Zeit improvten state zusammenhängen. Der aber auch gut vom Workout befeuert wird. Mein Mädel meint auch, dass sie mich bereits ein Stück geiler als zuvor findet. Ich seh noch keine Verbesserungen. - Tag 10: endlich kein ausgestorbenes Reptil mehr. habe das Gefühl leichter durch die Gegend zu gehen. Eigentlich wäre heute Pause vom Plan angesetzt. Nutshell will aber weitertrainieren. Gute Idee. Und morgen ins Schwimmbad. YEAH! Soweit: Herzlichen Dank, Nutshell, für die geile Idee. Bis jetzt machts ewig viel Spaß. Sollte sich jemand hier noch drauf einlassen, ein Tipp: Holt euch einen Trainingspartner. Das Workout ist teils echt scheiße hart. Zu wissen dass ein Kumpel sich gerade auch durchkämpft hilft immens. Sich gegenseitig immer wieder übertreffen zu wollen, macht auch irre fun. Hier ein paar links zu youtube-Videos. Ich finde sie wahnsinnig motivierend. Mehr findet ihr selber, seid ja alt genug.
  3. Hier etwas Kontext zu mir: Schon mit 14 hatte ich meine erste Freundin, wenn man es denn so nennen mag. Bis aufs Fummeln unter ihrer Bluse im Wohnzimmer ihrer Eltern ging nie etwas hinaus und es dauerte auch nur ganze drei Wochen bis sie mich für einen anderen verließ. Ab diesem Zeitpunkt war ich nie länger als ein paar Monate Single. Nicht das ich irgendeinen Plan hatte, wie man mit Frauen umgehen musste. Ich bin einfach nur ein gutaussehender Kerl. Nichts Außergewöhnliches, aber doch attraktiver als die Meisten. Mit 16 verlor ich meine Jungfräulichkeit. Wieder ohne irgendwie einen Plan zu haben. Und bis ich mit 19 zum ersten Mal mit Pickup in Kontakt kam, hatte ich noch ein paar weitere sexuelle Partnerinnen. Stets ohne auch nur den Hauch von ner Idee was ich da eigentlich zu tun hatte. The Game und weitere Literatur gab mir einige theoretische Modelle und ne Menge Opener. Sporadisch probierte ich diese aus und hatte teils auch Ergebnisse damit. Aber ich fühlte mich doch ziemlich komisch mit diesem unpersönlichen Approach der von Mystery gepredigt wurde. Also ließ ich es erstmals sein. Über die Jahre fand ich gelegentlich neue Ressourcen die mich stückchenweise weiter brachten. Den PickUpPodcast verschlang ich eine ganze Weile und vor einem Jahr dann The Day Game Blueprint. Doch auch wenn ich zu Anfangs immer extrem motiviert war und Schritt für Schritt den Anleitungen folgte, erreichte ich doch immer einen gewissen Punkt den ich nicht zu überschreiten wusste. Auf Hauspartys hatte ich keinerlei Hemmungen mehr. Du stellst mir im Club eine Freundin von dir vor? Kein Problem. Ich sitze im Seminar und da gibt’s n süßes Mädel? Setz ich mich hin. Aber wildfremde Mädels mit der Intention auf Sex ansprechen – keine Chance. Bis zum vergangenen Sommer. Inzwischen 25 und nach meinem Erasmus-Studenten-Austauschs fand ich das Don-Juan-Bootcamp. Da ich noch zwei Wochen bis zum Semesteranfang und nichts zu tun hatte begann ich unverzüglich. Ich schaffte es bis Woche vier. Da hatte ich schon drei Mädchen bei mir in der Stadt in der ich studiere die einfach nur mit mir vögeln wollten und zwei in der Heimat. Zusätzlich waren in meinem Handy mehrere Nummern die ich gar nicht mehr nutzte da ich schon voll ausgelastet war. Ich fühlte mich wie ein Gott. Teilweise lag das sicher auch daran, dass ich froh war meine Jungs wieder zu haben und mit denen abzuhängen. Zu einem guten Teil aber daran dass ich aus meiner comfort zone entkommen war und nun endlich machte was ich wollte. In diesem Rausch riss ich Nutshell mit – einst ein Kumpel, jetzt einer meiner besten Freunde - der mir schnell zur Konkurrenz wurde. Aber die belebt ja bekanntermaßen das Geschäft. Und das tat sie. Wir gingen feiern, stellten uns gegenseitig Mädels vor und waren uns super wingmen – dude, du schuldest mir immer noch ne Granate! Das Beste war aber das wir nun einen Vertrauten hatten. Jemanden mit dem man all die Erlebnisse – und die Frauen – teilen konnte und der sehr verwandte Ansichten hatte. Eine Hammer Zeit. Dummerweise ließ ich das Bootcamp dann wieder schleifen. Nicht das schlimmste, dachte ich mir. Hatte ja genug Sex. Aber nach einigen Wochen ging das Hoch das sich aufgebaut hatte dann auch wieder flöten. Selbstsicherheit wieder auf Anfangsniveau zurück und ich fühlte mich teilweise wieder in Seminaren unwohl in denen ich zuvor mit siegessicherer Miene gesessen hatte – egal ob ich den Stoff beherrschte oder nicht. Ein weiterer Indikator ist meine Fähigkeiten für Erektionen. Die vergangenen Jahre kam es bei One-Night-Stands schon einmal dazu dass ich keinen hochbekomm. Zuviel Stress den ich mir selber machte. Das verfliegt wenn ich ein Mädchen besser kennenlerne und mich mit ihr sicherer fühle. Während meiner Hochzeit (nein, keine Hochtzeit) zu Anfang des Semesters war das aber keinerlei Thema. Er wurde nicht nur ohne Probleme hart - egal wie lang ich sie kannte - sondern ich konnte auch deutlich öfters und länger. Inzwischen hat sich das leider wieder gelegt. Mein Sex-Drive ist wieder gesunken und bei fremden Mädels muss ich dann auch mal mit Halbmast arbeiten. Hier bin ich nun also. Mit einer offenen Beziehung in der ich happy bin aber mit dem Wissen, das ich besser leben könnte. Wenn ich nur den Arsch hochbekomme. => +++ für mein Alter erfahren, attraktiv, aktiv --- Inner Game issues, Cold Approach sticking point