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"Verführung" ist ein Numbers Game! Im Folgenden anhand der Bevölkerungsstatistik der Stadt Berlin mein Versuch der Herleitung, dass "Verführung" größtenteils eine Frage von Statistik und Demographie, und somit ein "Numbers Game" ist: Davon ausgehend, dass die Mehrheit hier nach Frauen sucht, deren Altersspanne weitgehend von 18 bis 29 Jahren reicht, leben (offiziellen Angaben zufolge) ungefähr 270.000 Personen in Berlin, die diesem Kriterium entsprechen. Sagen wir, von diesen 270.000 findet man im Durchschnitt jede Dritte physisch attraktiv, was 90.000 Frauen entspricht. Allerdings ist darüber noch nichts über deren Persönlichkeit und Interessen ausgesagt. Hier können wir, hoch geschätzt, von ungefähr jeder Zweiten ausgehen, deren Persönlichkeit/Interessen uns gefallen. Ergebnis: 45.000 Frauen. Bei alledem ist noch nicht beachtet, dass es natürlich auch auf die Frau ankommt, ob sie einen ansprechend findet. Nehmen wir hier ebenfalls die hochgestochene Annahme, jede Dritte dieser 45.000 findet einen sexuell attraktiv, bleibt eine Anzahl von 15.000 Mädels. Gehen wir, ebenfalls optimistisch betrachtet, davon aus, dass die Hälfte dieser Frauen in keiner monogamen Beziehung steckt, bleiben 7.500 übrig. Bei alledem sollte obendrein die Kompatibilität des Sozialstatus beachtet werden. Manche Einwohnerinnen Berlins bewegen sich in Kreisen, zu denen man keinen Zugang hat. Da das Gros der Einwohner sich im sozialen Durchschnitt bewegt (Lohnabhängige, Studenten, Schüler, Kleinstunternehmer), gehe ich hier schätzungshalber von 1/5 aus, denen man weitgehend nicht über den Weg läuft. Somit bleiben im Durchschnitt 6.000 Frauen aus circa 3.500.000 Einwohnern, welche den eigenen Kriterien in Alter (18 bis 29 Jahre), Aussehen und Verhalten/Interessen entsprechen, Single sind, einen ebenfalls anziehend finden und zu denen man "Zugang" hat. Dabei ist allerdings unbeachtet, dass es a) darauf ankommt diese Frauen überhaupt zu treffen, b) diese ebenfalls von anderen Männern begehrt werden und c) je nach Kontext nicht "verfügbar" sein können, weil sie z.B. schlecht gelaunt sind, in Eile, man selbst unsicher rüberkommt und es abfuckt uvm., weshalb hier nur ein Idealbeispiel beschrieben ist. In einem weniger ideellen Szenario dürfte die Anzahl der voll kompatiblen Momente inklusive folgender sexueller Intimität, im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung betrachtet, dementsprechend noch geringer ausfallen. Im Übrigen haben wir hier das Beispiel einer Millionenstadt. Nehmen wir kleinere Städte, die sich statistisch unter einer Million Einwohner bewegen, sieht die Situation noch einmal anders aus und es kommen nur einige wenige Frauen in Frage. Fazit: Man fährt also gut damit sozial-kulturelle Milieus und Subkulturen aufzusuchen, in denen die Überschneidung bestimmter Gemeinsamkeiten bereits hoch ist und jene Frauen auszufiltern, welche nicht kompatibel sind. Umso weniger die eigene Intuition darauf geschult ist welche Frauen einen sexuell anziehend finden (bzw. es potenziell könnten) und innerhalb eines gegebenen Kontexts umso weniger Gemeinsamkeiten vorhanden sind, desto mehr Aufwand an Energie und Zeit bedarf es um eine zu finden, wo es "klickt".
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