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· Guten Tag, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Kurz zur Situation: Ich: 27, bin in einer zweijährigen Beziehung und die Frau (30 J.) mit der ich jetzt zusammen bin, ist auch die einzige Frau die ich bis jetzt hatte. Sie (HB 8): 21, ist in ebenfalls in einer Beziehung (1 1/2 Jahre und diese Beziehung ist ihre längste). Davor war sie schon mit mehreren zusammen, jedoch liefen Ihre Beziehungen nicht so lange. Nach ihren Angaben war die längste ca. 1 Monat. Konstellation: Wir sind Pendler und studieren zusammen seit zwei Wochen. In der zweiten Woche habe ich sie etwas näher kennen gelernt. Etappen der Verführung: Sie lachte über meinen Humor und fühlte sich wohl in meiner Nähe. Wir haben zwei Kurse und in beiden hat sie sich neben mir gesetzt (angemerkt: sie tat dies, als ihre Freundin krank war, neben der sie immer sitzt). Als wir trinken waren, auf meine eigene Initiative, habe ich ihre Hand gestreichelt und sie hat nicht geblockt. Weitere Schritte habe ich nicht versucht, da ich nicht weiß, wie sie darauf reagieren würde, weil unteranderem sie es weiß, dass ich eine Freundin habe. Probleme: Hintergrund 1. Torschlusspanik: Ich möchte mehrere Frauen kennen lernen. Sie verführen, sowie die Reize spielen lassen und auch mit ihnen schlafen. Es steht einfach meinen Trieben entgegen, eine Frau bis ans Lebensende gehabt zu haben. Ich möchte einfach ein aufregendes Leben führen und kein konservatives, einseitiges, monotones. Kurz gesagt: ich möchte mich ausleben. Meine Freundin habe ich aus einem Chat kennen gelernt. 2. Vogel im Käfig: Besonders ihre Mutter, sowie meine, machen ständig Anspielungen auf Hochzeit und Kinder kriegen und ich bin eher ein Mensch, der die Freiheit liebt. Meine Freundin klebt an mir ständig und wir unternehmen auch immer alles zusammen, da sie keine Hobbys hat. Das ist mir zu viel. Ich habe den Eindruck, dass sie mich ausgesucht hat, weil sie mit ihren 30 Jahren Torschlusspanik hatte (eine andere Torschlusspanik, als ich: schnell einen netten Mann finden, der ihr das gibt, was ihre Mutter sich wünscht). Da unser Freundschaftskreis nicht sonderlich groß ist, besonders der meiner Freundin, verbringen wir unser Wochenende immer bei den Eltern. Also besteht mein Leben seit zwei Jahren nur aus: Eltern sehen, Studium und das zu Hause. Wir gehen mit keinem aus unserem Alter aus, nur wenn es Bekannte bzw. Verwandte meiner Freundin sind. Wenn ich mal etwas trinken gehe -was sehr selten ist- mit meinen Kommilitonen, dann rufen mich meine Eltern mehrere Male an, und fragen mich dann, warum ich nicht zu Hause bei meiner Freundin bin. Meine Mutter wirft mir dann regelrecht vor, wie schlimm ich sei, wenn ich mal etwas länger unterwegs bin. Sie schreibt mir vor was ich zu tun habe, obwohl ich 27 bin, nicht mehr bei ihr wohne und mein eigenes Leben habe. Am Telefon kommen dann Sätze, wie: "Du lernst mit keinem habe ich gesagt, sobald du Schluss hast, fährst du direkt nach Hause". Diese Konstellation ist sehr erdrückend, sodass ich aufgrund dessen mich nach noch mehr Freiheit sehne und es regelrecht genieße mit anderen Frauen zu flirten. Konkrete Probleme mit der Studentin 3. Ich denke, es kann nach hinten losgehen, wenn ich so weitermache: Diese Studentin weiß, dass ich eine Freundin habe und ich weiß auch, dass Sie einen Freund hat, der sie bekocht, was zwar nicht in meiner Vorstellung liegt aber gut. Ich will ihr nämlich zeigen, dass es Männer gibt, die nicht nach der Pfeife einer Frau tanzen. Im Gespräch erwähnt Sie oft ihren Freund, sodass sie unnahbar zu sein scheint, jedoch ging sie vor ein paar Tagen auf den Vorschlag ein, mit mir etwas zu trinken und ließ auch zu, dass ich ihre Hand kurz streichele. Ich habe also vor zur nächsten Etappe zu gehen, doch hab auch bedenken, dass es nach hinten losgehen kann und sie sich von mir belästigt fühlt und ich sie dann jeden Tag sehen muss. Vor allem steht das fünfte Problem im Wege, weshalb ich es nicht tue (siehe weiter unten). 4. In unserer Stufe studiert auch ihre "Freundin", die sehr dick ist. Als ihre “Freundin“ krank war und wir unter vier Augen waren, dann erzählte sie mir, wie "schlimm" diese Freundin sei, was zum größten Teil für mich nicht von Belang war. Sie erzählt mir dann Sachen, wie: ihre Freundin würde viel lästern, sehr viel essen, sich ausnutzen lassen, sich mit ihr abzugeben ist peinlich u.v.m. Sie wirft also ihrer Freundin das vor, was sie eigentlich selber macht, nämlich das Lästern. Aber das stört mich nicht, da ich sie einfach nur vögeln will und das war auch schon. Ich steh dazu. 5. Nachdem „Date“ war der nächste Tag alles andere als entgegenkommend: - Sie kam morgens an und sprach nicht mit mir, sondern hatte Kopfhörer auf. - Sie setzte sich wieder neben ihre dicke Freundin, als sie wieder da war. - Ich sehe ihren WhatsApp Profil nicht und auch den Status nicht, was ich zuvor sah. Ich vermute sie hat mich gelöscht. - Heute sagte ich „Hallo“ und nur ihre Freundin grüßte zurück. Sie aber tippte an ihrem Handy rum. Wie würdet ihr das Ganze angehen? Sie ignorieren oder ganz normal ihr gegenüber sein, als wäre nichts gewesen oder ein neues Date ausmachen (No Risk no Fun)? Vor allem, wenn ich die sehe und weiß, dass sie nichts von mir will, dann habe ich auch keine Lust ihr entgegenkommend zu sein und sie z.B. grüßen. Wo ich mir aber sicher bin ist, dass sie fremdgegangen ist und immer noch willig ist, man muss sich nur richtig anstellen. Oder würdet Ihr ehrlich zu euch selber sein und mit eurem Partner sprechen, dass ihr euch "austoben wollt"? Es ist schwer: auf der einen Seite will ich meine Freundin nicht verlieren und auf der anderen Seite will ich viele Frauen kennen lernen bevor ich mich richtig binde. Was ich vor habe ist also: Sie zu vögeln und weiterschicken. Aber wie stelle ich das an? Mit fällt da nix Besseres ein, als ein Freeze Out. MfG Wunderkind
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Moin Männers, ein Thema, mit dem ich mich schon lange in Beziehungen herumplage; eigentlich war’s nur in der LTR mit Kinderaufzucht etwas anders (liegt allerdings schon lange zurück). Betrifft nicht mal nur Frauen, sondern tendenziell auch Zeiten mit enger männlicher Gesellschaft (Ausnahme: die Kids): Ich habe ein deutliches Verlangen nach viel Zeit für mich alleine. Gefühlt bricht das spätestens nach ein paar Stunden aus, dass ich sie am liebsten wieder verabschieden würde. Ich „kann“ schon auch intensive, tagelange Gemeinschaft (z.B. im Urlaub), aber wenn ich rein nach Gusto entscheiden würde, würde ich mich immer mal wieder vom Acker machen. Als introvertiert würde ich mich nicht bezeichnen, und es fällt mir leicht, mit Menschen umzugehen, habe meinen Spaß usw. Was meine Frauen betrifft, frage ich mich halt, ob dieses Verlangen weg wäre, wenn plötzlich die „ultimativ Richtige“ daherkäme. Beziehungsweise passt eben oft alles, bis auf dieses „Einsamkeitsbedürfnis“, gegen das ich nichts unternehmen kann. Kurze „Auszeiten“ von ein paar Stunden nehme ich mir natürlich öfter, aber das fühlt sich eher wie ein Notbehelf an. Vielleicht kennt ja jemand hier dieses „Problem“… die Forensuche ergibt nur lauter Typen, die über ihre Einsamkeit jammern 😂
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- einsamkeit
- alleine
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Bei mir im Kopf laufen die Weihnachtsvorbereitungen. Weihnachten ist hier immer groß, in diesem Jahr kommen 12 Leute (die Nichtberliner müssen zwischen den Feiertagen arbeiten). Viel Familie aber auch Freunde. Und dann schaue ich ins Forum und lese Themen in denen es vor allem um das verstehen von sozialer Interaktion geht und denke so: Jungs kommt mal aus euren Höhlen raus, ihr braucht Menschen und den Umgang mit ihnen um das zu lernen (das betrifft übrigens nicht nur die Fragesteller)! Du lernst Fußball nicht indem Du darüber liest, Du brauchst das Gefühl für den Ball, musst unterbewusst wissen wie er sich verhalten wird und wie du den Fuß halten musst um den zu stoppen und vorm Gegner abzuschirmen. Sobald du nachdenken musst, bist du schon zu langsam! Ich weiß schon wie die ersten gerade ihren Widerspruch formulieren, aber eins ist doch Fakt: Übung und Erfahrung lässt sich nicht ersetzen! Aber es geht gar nicht nur um soziale Kompetenz, wir Menschen sind Herdentiere! Isolation macht uns Einsam und Unglücklich. Radikalisierung beginnt fast immer mit Isolation. Schau dich um welchen Dingen Du nachrennst: Geld, Villa, Trophy-Frau, Luxusautos, Statussymbolen. Dinge die toll sind, die dich aber nur wirklich glücklich machen wenn da wenigstens Einer ist, der den Erfolg ehrlich mit dir teilt! Wenn du dich immer noch fragst welche Vorteile dir ne Gruppe bringen kann: soziale Kompetenz, Zufriedenheit, Erdung, Hilfe, Unterstützung, ehrliche Kritik, jemanden der an dich glaubt. Ich sage extra Gruppe, denn es kann vieles sein: Familie, Freunde, Verein, sowas. Nicht unbedingt Gleichgesinnte, am besten gemischt und ergänzend. Und nein, Social Media oder ein Forum sind kein Ersatz für ne Gruppe. Du brauchst echte Menschen! Natürlich ist Gruppe nicht immer nur toll. Es gibt Streit, Trennung, Tod, Probleme zu lösen, manchmal fühlst Du Dich abgelehnt, manchmal musst Du jemandem helfen oder einfach mal da sein. Zum Anlehnen und Trösten. Ganz schön viel Text für nur einen Aufruf: geh raus und sozialisiere dich! Hör auf den Kontakten aus irgendwelchen Vorwänden aus dem Weg zu gehen. Aber hinterfrage diese Ausreden, um die Baustellen dahinter anzugehen! Grüße Hexer
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Habe keine Freunde - fühle mich einsam und erbärmlich
Django Rodriguez hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Zusammen, zunächst einmal frohes Neues! Hoffentlich seid ihr alle gut in das neue Jahr reingekommen. Seit Monaten belastet mich die Situation, dass ich einfach keine Freunde mehr habe - zumindest in Berlin nicht, wo ich vor über 4 Jahren umgezogen bin. Ich habe tatsächlich nur meine Freundin. Silvester hätten wir sogar beinahe Schluss gemacht weil meine gefühlte Einsamkeit eine gewisse negative Energie ausgestrahlt hat. Ich habe mich immer mehr eingeigelt und habe mich auch dafür geschämt, "nur" eine Freundin zu haben aber keine Männerfreundschaften hier in der Nähe. Zum Glück haben wir uns ausgiebig ausgesprochen und unsere Liebe hat es überstanden. Sie stärkt mir auch bei diesem Problem den Rücken, wofür ich sehr dankbar bin. Diese Einsamkeit hat mich auch dazu veranlasst, eine Verhaltenstherapie anzufangen da ich immer depressiver und destruktiver dadurch wurde. Eigentlich habe ich Anfangs in Berlin über Facebook Kontakt zu gleichgesinnten gefunden. Dadurch haben sich auch vermeintliche Freundschaften gebildet, wir haben uns über mehrere Jahre hinweg getroffen. Zu einem musste ich den Kontakt abbrechen aus verschiedenen Gründen. Und die anderen beiden waren zwar zuletzt an meinem 30ten Geburtstag da - aber seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen und sie scheinen all meine Versuche, ein Treffen anzubahnen, aus dem Weg zu gehen bzw. nicht darauf zu reagieren. Obwohl wir zum Teil in der Vergangenheit auch tiefgründige Gespräche hatten und ich das Gefühl einer Männerfreundschaft hatte. Die Zeit in Berlin habe ich mir ganz anders vorgestellt - das Gefühl der Ablehnung wurde umso stärker, als der Ausbildungsbetrieb als einzigen Azubi nicht übernommen hat trotz meiner großen Bemühungen. Mit einer Azubine wollte ich mich letztes Jahr treffen aber sobald ich konkreter wurde, kam nur Ghosting obwohl sie vorher einen auf herzlich gemacht hat. Ich passe hier nirgendwo rein. Meine einzigen wenigen Freunde habe ich aus der Heimatstadt. Ich besuche sie einmal im Jahr und einige haben sogar bei mir die Couch gecrasht und Zeit verbracht. Bei denen habe ich eher das Gefühl von Freundschaft obwohl wir nicht intensiv in Kontakt stehen. Als Musiker habe ich für mich eine Jam Session entdeckt, bei der ich mich sehr wohlfühle und wo ich mit einigen ins Gespräch kam. Es hat mir sehr gut getan, alleine dahin zu fahren und mit anderen Menschen Musik zu machen. Aber eine Mittelohrentzündung hat mich aus der Bahn geworfen. Meine Absicht war, mich dort regelmäßig blicken zu lassen um dadurch möglicherweise auch Freundschaften aufzubauen. In einer Zugfahrt zu meiner Mum in die Heimat hatte ich einen nicen Sitznachbarn, mit dem ich ins Gespräch gekommen bin und ich mich auf einer Wellenlänge gefühlt habe. Wir haben sogar Nummern ausgetauscht und ihm habe ich frohes Neues gewünscht. Aber hier auch bisher keine Reaktion. Das ist ein häufiges Muster bei mir. Manchmal habe ich quasi "soziale Erfolgserlebnisse", wo ich auch das Gefühl habe, dass gegenseitige Sympathie vorhanden ist. Auch aus meinem Umfeld kam oft die Rückmeldung, dass ich ein lieber und sympathischer Typ bin. Aber irgendwie bleibt mir alles verwehrt, das in Richtung Freundschaft geht. Ich fühle mich von der ganzen Stadt nur noch abgelehnt und verliere immer mehr die Lust, noch auf Leute zuzugehen. Vor allem: Wer einsam ist, strahlt es auch aus. Und wer Einsamkeit ausstrahlt, mit dem möchte man nichts zu tun haben. Ein mieser Teufelskreis... Wahrscheinlich bin ich sozial zu unbeholfen und hoffentlich könnt ihr mir dabei helfen, neue Perspektiven und Inpulse für meine Situation zu bekommen. Generell bin ich der Meinung, dass ich aus meinem Leben das beste raushole und mich z.B. intensiv meiner Musik widme und durch Selbstwirksamkeit neues Selbstbewusstsein ausstrahle, was mich auch attraktiver als Mensch macht. Mich quasi Unabhängig von der Welt da draußen machen. Nur befürchte ich, dass es zum Teil in Verbitterung münden kann und ich dadurch egoistischer und unsozialer werde. Dazu lässt es sich nicht leugnen: Ich leider unter der Einsamkeit und habe Glücksgefühle nach z.B. einem coolen Gespräch mit fremden Menschen. Vielen Dank für eure Zeit und habt noch einen schönen Sonntag! -
Extremer Einzelgänger oder doch eher einfach sozial inkompetent?
Martin9812 hat ein Thema erstellt in Spiritualität & Esoterik
Hallo, zunächst mal an alle bereits jetzt schöne Feiertage und ein besinnliches Fest. Ein kurzer Disclaimer vorher zu meinem Text. 1. Ja ich habe bereits einen ähnlichen Text geschrieben. Dieser ist jedoch ausführlicher, erklärt die Hintergründe und ist wesentlich besser strukturiert mit Unterüberschriften. 2. Vorsicht- das hier ist wohl ein "Jammer-Thread"- wer sowas nicht lesen will, den kann ich verstehen und warne ich somit schonmal jetzt 3. Was will ich erreichen mit dem Text? Ich befinde mich zurzeit in Psychotherapie und halte das zurzeit für das wichtigste bevor ich überhaupt daran denke mich mit Pick-up zu beschäftigen Dieser Text ist vielleicht auch für Leute die sich für Psychologie interessieren und vielleicht ihre Einschätzung als "Hobbypsychologen "geben wollen etwas:) 4,Ich bin mir wohl bewusst das es wahrscheinlich auch negative Beiträge geben wird, darf ja jeder kommentieren wie er will. Tut euch keinen Zwang. Wie unter Punkt 3 gesagt, ich bin bei einem Therapeuten und gehe damit das Problem an. So das wars und dann jetzt den wohl längsten Beitrag aller Zeiten:) ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 1. Anlass des Textstücks Morgen ist Weihnachten, es ist der 23.12.2021 und ich schreibe diesen Text für den Fall, dass ich mich in der Zukunft an einen Psychotherapeuten wenden sollte. Aus meiner Sicht ist mein „Problem“ recht komplex, weshalb es mir leichter fällt meine Gedanken aufzuschreiben, als sie mündlich wiederzugeben Der Text soll meinem zukünftigen Psychotherapeuten dabei helfen meine Situation zu verstehen und sich einen Überblick zu verschaffen. Ich werde versuchen meine Gedanken nachvollziehbar und chronologisch darzustellen und nicht um den „heißen Brei“ herumzureden. Ich weiß aber nicht, ob es mir gelingen wird mich kurzufassen, aber ich gebe mein Bestes. 2. Kindheit 2.1 Frühe Kindheit Ich würde sagen ich hatte eine behütete Kindheit und bin in einer liebevollen Familie aufgewachsen. Mit meinen Eltern hatte ich insgesamt immer ein gutes Verhältnis, ich habe einen vier Jahren jüngeren Bruder, mit dem ich mich auch gut verstehe. Ich war ein Spätentwickler, das bedeutet das ich später sprechen, laufen oder Fahrrad-Fahren gelernt habe und erst mit sieben Jahre eingeschult worden bin. Insbesondere im Bereich der Feinmotorik und der deutlichen Aussprache hatte ich lange Zeit Probleme. In meiner Kindheit hatte ich zwar ein weitgehend „normales“ Sozialleben, dennoch würde ich rückblickend behaupten, auch hier bereits weniger Kontakte als der Altersdurchschnitt gehabt zu haben. Ich hatte zu zwei Nachbarskinder eine gute Freundschaft, mit denen ich zusammen als Kind oft auf der Straße gespielt habe. Ich war laut Erzählungen meiner Eltern ein „fröhliches und aufgewecktes“ Kind, das oft gelacht hat. 2.2 Grundschule/Übergang weiterführende Schule Jedenfalls wurde ich auch zusammen mit den beiden Nachbarskindern eingeschult. Zuletzt habe ich mir meine Zeugnisse der Klassen 1-4 nochmals angeschaut. Unter dem Punkt „Sozialverhalten“ ist mir eine Gemeinsamkeit aufgefallen. Überall war eine Formulierung sinngemäß wie „er hat teilweise Schwierigkeiten sich in das Klassengefüge einzubringen und pflegt nur mit einigen wenigen ausgewählten Klassenkameraden Kontakt“ zu finden. Und auch aus meiner Erinnerung war es bereits damals so, dass ich im Vergleich zu Gleichaltrigen wenig soziale Kontakte hatte. Bereits in der Grundschule kann ich mich an einzelne Vorfälle erinnern, die Schwelle zum Mobbing wurde da aber aus meiner Sicht noch nicht erreicht. Meine schulischen Leistungen waren mangelhaft, meinen Eltern wurde empfohlen mich auf eine Sonderschule zu schicken. Daraufhin hat mein Vater begonnen mit mir „eisern“ zu lernen und das war keine einfache Zeit. Letztendlich habe ich dann aber den Übertritt aufs Gymnasium geschafft. 3. Gymnasium/Jugend 3.1 Mobbing Meine beiden „Freunde“, die beiden Nachbarskindern, sind mit mir zusammen in eine Klasse gekommen. Mit den beiden hatte ich bis zum Ende der Schulzeit eine gute Freundschaft. Auf diese beiden hat sich dann aber mein Sozialleben beschränkt. Weitere soziale Kontakte haben sich nicht ergeben. Ich war definitiv, das kann ich so sagen, die gesamte Zeit auf dem Gymnasium, also von der fünften bis zur zwölften Klasse, also im Altern von elf Jahren bis neunzehn Jahren, ein Außenseiter. Es fand über die gesamte Gymnasial-Zeit Mobbing statt. Das fing mit Klassikern an, wie das ich immer im Sport als letzter ausgewählt worden bin, immer. Mein Schulranzen wurde versteckt, meine Schulsachen wurden gestohlen, beschädigt oder verdreckt. Ich wurde auf dem Nachhause-Weg mit Schneebällen abgeworfen, ich weiß noch immer, wie ich versucht habe mich „intuitiv“ immer dann rechtzeitig zu ducken, wenn ein Schneeball von hinten geflogen kam. Mit wurde im Unterricht immer wieder von hinten auf den Nacken geschlagen mit der flachen Hand. Jahrelang. Natürlich gab es Phasen, wo es stärker war, und Phasen wo es schwächer war. Aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, das ich über acht Jahre lang ein Außenseiter war und starkem Mobbing ausgesetzt war. Mein persönliches „Highlight“ war, als ein Mitschüler mir im laufenden Unterricht mit einer Bastelschere einen großen Bündel Haare abgeschnitten hat, und alle anderen darüber nur gelacht haben, auch die Mädchen in der Klasse haben sich regelmäßig über die „Mobbingactionen“ lustig gemacht. Wie erwähnt hatte ich bis auf die zwei genannten Freundschaften eigentlich keine weiteren Sozialkontakte. Die beiden waren aber selbst auch eher Außenseiter, ich will damit die Freundschaft zu den beiden nicht herabwürdigen, aber ich habe über sie eben auch keine weiteren Menschen kennengelernt. In meiner Freizeit war ich viel in meinem Kinderzimmer, auch im Sommer. Ich kann mich an hunderte Wochenenden erinnern, in denen ich nur in meinem Zimmer saß. Es gab unzählige „Gespräche“ mit meinen Eltern. Ich „solle doch einfach rausgehen“ und „könne doch nicht den ganzen Tag im Zimmer sitzen“. Worauf ich meistens erwiderte „ich habe auch niemanden, um mit diesen etwas zu unternehmen“. Mit den zwei Freunden habe ich viel Zeit mit Zocken verbracht. 3.2 Verpasste Erfahrungen Rückblickend würde ich sagen, dass ich einfach eine komplette „Lebensphase“ übersprungen habe. Beziehungsweise noch nicht mal übersprungen, sondern sie hat schlichtweg nie stattgefunden. Ich habe nie gegen meine Eltern rebelliert oder mich aktiv abgegrenzt, so wie Teenager das für gewöhnlich machen. Ich war nie auf Partys, ich habe keinen Alkohol getrunken. Ich war nie Mitglied einer Clique, hatte nie meine „Peer-Group“. Ich kann keine „Geschichten aus meiner Jugend“ erzählen und werde es nie können, da die Zeit vorbei ist. Ich habe meine Teenagerzeit und meine Jugend „in meinem Kinderzimmer“ verbracht. Rückblickend bereue ich das zwar extrem, aber ich wüsste auch nicht was ich hätte anders machen sollte. Ich war ein „Außenseiter“ eben. Was ich insbesondere aus meiner Sicht verpasst habe ist der Zeitabschnitt der Pubertät. Während die anderen auf Mädchen zugingen, erste Erfahrungen machten und es lernten wie man „flirtet“, passierte bei mir eben gar nichts. Aus meiner Sicht gibt es für alles bestimmte Lebensphasen. Natürlich bedeutet das nicht, das man etwas nachholen kann. Aber wenn man den idealen Zeitpunkt verpasst, wird es mit jedem Jahr schwerer und nicht leichter, und das in einem Lebensbereich der einen eh schon eher nicht so liegt. Dieser „Handwerkszeug“: Wie flirtet man, wie bahnt man eine Beziehung an, das habe ich nicht. Flirten ist für mich so ein bisschen eine Fremdsprache. Ja klar jetzt kann man sagen „Frauen sind auch nur Menschen, rede mit ihnen wie mit Männern auch“. Nun zu einem läuft bei mir bereits das „Sozialisieren“ mit Männern eher beschwerlich und wenig erfolgreich, zum anderen muss ich schon sagen ist bei mit diese „Frauen-Sache“ schon extrem. Ich habe es zustande gebracht, mein Abitur zu absolvieren, ohne mit Klassenkameradinnen oder anderen Mädchen auf der Schule zu reden. Bis auf ein bis zwei Sätze während Gruppenarbeiten fanden einfach keine Gespräche statt. Zum einen hätte ich auch nicht gewusst, über was ich reden soll, zum anderen wäre es mir aufgrund meines „niedrigen sozialen Status als Außenseiter“ auch nicht eingefallen mit den Mädchen zu reden, zumal sie mich ja auch bei einigen Mobbingactionen ausgelacht haben. Das ich kein Interesse gehabt hätte ist nicht der Fall. Sowohl in der Grundschule als auch in der Zeit auf dem Gymnasium habe ich immer wieder für Klassenkameradinnen „geschwärmt“. Nachdem ich mein Abitur absolviert habe, ist der Kontakt mit den beiden Freunden abgebrochen. Ich habe seit fünf Jahren kein Kontakt mehr mit ihnen. Mit dem einen habe ich mich mal wieder getroffen vor einiger Zeit, aber er lebt inzwischen weiter weg und man hatte sich „nichts zu sagen“ und es war gefühlt für beide „unangenehm“ das Treffen, die Freundschaft ist tot meiner Meinung nach. 4. Berufsweg nach dem Abitur 4.1 Polizeiausbildung Nach dem Abitur bin ich zur Polizei gegangen. Der „Küchenpsycholge“ würde jetzt die Verbindung ziehen und sagen „ja klar er wurde gemobbt und jetzt möchte er Macht haben und es allen heimzahlen“. Nein, überhaupt nicht. Das ist nicht der Grund. Der Hauptgrund, wenn ich ehrlich bin, ist, dass ich schlichtweg nicht wusste, wo ich beruflich hinwollte und aus meiner Sicht weder großartige Interessen noch bestimmte Talente oder außergewöhnliche Stärken besitze, mein Abitur war eher mäßig bis schlecht. Polizei erschien mir als „vernünftig“, ein sicherer Plan, stabile Stelle, sicheres und ausreichendes Gehalt und der verlockende Beamtenstatus. Zudem ist der Beruf wohl grundsätzlich aus Sicht fast aller erstmal „spannend“. Dafür kann man sich begeistern, und wie gesagt ich wusste auch nicht was ich sonst hätte machen sollte. Es gab schließlich auch Druck aus dem Elternhaus endlich etwas zu „machen“ und nicht „herumzuliegen“, was ich ja auch verstehen kann. Also zog ich die Ausbildung durch, zwei-einhalb Jahre lang. Ich fand die Ausbildung an sich auch spannend, auch wenn sie für mich sehr anstrengend war. Seit meiner frühen Jugend habe ich eben mit Gefühlen der „starken Anspannung“ und „sozialen Ängsten“ zu tuen. Einen neuen Freundeskreis konnte ich die Ausbildung auch nicht aufbauen. 4.2 Streifendienst nach der Ausbildung Fakt ist folgendes. Ich bin mit der Ausbildung fertig und arbeite seit September dieses Jahrs als Streifenpolizist im Schichtdienst auf einer Dienstelle. Es ist für mich eine extreme mentale Belastung. Der Schichtdienst ist körperlich und auch mental bereits auslaugend. Ich arbeite im Dreischichtmodell mit Doppelschlag, auf eine Spätschicht folgt am nächsten Tag die Frühschicht und noch am gleichen Tag die zehn Stunden dauernde Nachtschicht. Dazu ist der Polizeiberuf an sich, wie sich jeder vorstellen kann, bereits für einen jeden „psychisch gesunden“ Menschen eine große Herausforderung. Stress, spontane Einsätze, Umgang mit Leben und Tod. Ich behaupte jetzt mal das ich mit dem oben genannten gut umgehen könnte, Jetzt kommen bei mir aber gleichzeitig noch zwei Dinge dazu, welche das „Fass“ zum Überlaufen bringen. Zum einen strengt mich bereits das bloße „unter Menschen seien“ an. Das bedeutet die ganze Zeit mit den Kollegen zusammen zu seien. Vor allem weil die „Stimmung“ auch nicht so gut ist. Ich denke hier wäre ich villeicht gut beraten die Dienstgruppe oder Dienststelle zu wechseln, weil ich vielleicht einfach nicht in die Gruppe hineinpassen. Oft kommt es zu einer „unangenehmen Stille“, obwohl ich wirklich versuche, immer wieder Gespräche anzufangen und freundlich und offen zu seien. Zum anderen ist es als „Neuer“ sowieso schwer alles neu zu lernen, vor allem habe ich in der Ausbildung auch „Bulimie-Lernen“ betrieben und mir wurden von meinem Chef bereits „fachliche“ Defizite vorgeworfen, und wenn man dann der ist der als nicht „so kompetent“ gilt, ist es zusätzlich schwer. Letztendlich hat sich das alles so sehr gesteigert, dass ich bereits immer, bevor ich in die Arbeit musste extreme Nervosität und Anspannung fühlte. 4.3 Krankschreibung Ich habe mich schließlich krankschreiben lassen. Nächsten Januar habe ich ein Gespräch mit meinem Chef. Dann bin ich seit 12 Wochen krankgeschrieben und muss wieder anfangen oder es kommt zu einer „amtsärztlichen Untersuchung“, zu der es aber auch sowieso kommen kann. Ich war bei einem Anwalt für Beamtenrecht und auch bei einem Psychologen/Psychiater, beide haben mir nach ihren Erfahrungswerten gesagt, dass das Thema „Psychotherapie“ als Beamter auf Probe in meinem Bundesland kritisch ist und ich lieber auf die Verbeamtung auf Lebenszeit warten sollte, obwohl sie mir ja grundsätzlich dazu raten, würden Hilfe zu suchen. Das ist aber wenn man den Job behalten will, eben schwierig. Und grundsätzlich ist das eben ja ein cooler Beruf, nur konnte ich wirklich nicht mehr vor Anspannung, mein ganzes Leben hat sich nur noch darum gedreht, in meiner Freizeit habe ich keine Ruhe mehr gefunden, ich habe gebetet für jede Stunde die in der Arbeit „rumgegangen“ ist. 5. Sozialleben/Einsamkeit 5.1 Wie sieht mein aktuelles Sozialleben aus? Wie bereits beschrieben würde ich mich als Introvertierten bezeichnen. Das bedeutet das ich Energie aus der Ruhe ziehe und mich das unter Menschen seien anstrengend. Aus diesem Grund bin ich nach der Arbeit grundsätzlich gerne allein und ich würde sagen das ich wohl schon immer ein Einzelgänger gewesen bin. So weit so gut. Dennoch habe ich, und das seit vielen Jahren, ein chronisches Gefühl der Einsamkeit, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Qualitativ bin ich einsam, weil ich keine „Verbindung“ zu den Menschen habe. Ich habe keinen besten Freund, ich habe keinen einzigen Freund. Niemanden mit dem ich über Probleme reden kann. Niemanden mit dem ich eine „emotionale“, „tiefere“, „menschliche“ Verbindung habe. Quantitativ bin ich einsam, weil sich mein gesamtes Sozialleben faktisch auf drei lose Bekannte beschränkt. Alles drei sind ehemalige Kollegen aus der Ausbildung. Bekannter eins begleitet mich so dreimal die Woche ins Fitnessstudio, mit Bekannter zwei und drei kommt es zu circa einem Treffen im Monat. Wir sind dann, als es Corona noch zuließ, feiern gegangen, also erst in eine Bar und dann in einem Club. Da alle drei in Beziehungen leben, und eben ihre „richtigen“ Freunde haben, ihren „richtigen“ Freundeskreis haben, und zudem noch in einem anderen Schichtdienst wie ich arbeiten, kommt es eben nur zu etwa einem Treffen im Monat. Ansonsten bin ich in meiner Freizeit immer allein. Nach der Arbeit, vor der Arbeit, am „Wochenende“, im Urlaub. Bis auf das Treffen einmal im Monat und die gemeinsamen 90 Minuten im Fitnessstudio bin ich also komplett allein, habe niemanden, um etwas zu entnehmen. 5.2 Wie verbringe ich meine Zeit allein? Was mache ich dann allein? Nun ich bin fast täglich im Fitnessstudio und trainiere „ambitioniert“, achte auf meine Ernährung, ich ziehe das seit mehreren Jahren durch und habe dadurch einen sehr durchtrainierten Körper, auf den ich auch stolz bin, auf das tägliche Training freue ich mich. Aber wie gesagt bis auf die wenigen seltenen sozialen Treffen bin ich allein in meiner Wohnung, ich lebe auch seit etwa vier Monaten in meiner ersten eigenen Wohnung allein. Da ich auch fast nie, oft wochenlang keine Nachrichten bekomme auf WhatsApp, und ich ja auch niemanden habe, um etwas zu unternehmen, und ich sowieso nach der Arbeit meine Akkus aufladen muss, schaue ich dann Netflix. Sehr lange. Sehr lange. Eine einfache Lösung sehe ich nicht. Zum einen macht es Corona nicht einfacher. Zum anderen sind die meisten Freundeskreise eben geschlossen in meinem Alter und bereits gefestigt. Und wenn jemand neues integriert wird, dann nur weil er etwas mitbringt, wie zum Beispiel das man Kontakt zu weiteren Leuten herstellen kann oder die Leute auf Partys mitnehmen kann. 5.3 „Such dir doch einfach Freunde“ Ich habe da den Eindruck das man Freunde braucht, um neue Freunde zu bekommen. Ich habe, weil ich so ja nicht rauskomme auch nichts zu erzählen, hätte Angst das man auffliegt, das die Leute herausbekommen oder ahnen das man keine Freunde hat. Dann habe ich neben der Arbeit eh kaum Energie für Soziales. Und dann der Schichtdienst noch, der es sowieso schwierig machen würde zum Beispiel regelmäßig in einem Verein oder ähnliches zu sein, wobei ich da weder der Typ für bin noch glauben dafür die Energie aufwenden will und kann. Außenstehende würden schnell bemerken das mit mir etwas „nicht stimmt“, dass ich sozial abgeschnitten bin. Ich habe keine Fotos mit Freunden. Ich besitze kein einziges Foto mit Freunden, ich habe wirklich geschaut in meiner Cloud der letzten acht Jahre. Nur Fotos, auf denen ich allein bin, ja so als ob ich keine Vergangenheit hätte. Jeder hat doch Fotos mit Freunden von Erlebnissen, von Zeiten der Ausbildung oder Studium. Allein diese Sache mit den Fotos kann man nicht verstecken, irgendwann kommt das raus. Ich habe auch keine Social-Media, fühle mich allein deswegen schon als Außenseiter. Ich habe nur WhatsApp. Auch hier würde es reichen das jemand in mein Handy schaut für eine Sekunde und ich wäre als „einsam gebrandmarkt“. Ich habe insgesamt 20 Kontakte auf meinem Handy, da ist mein Chef, mein Versicherungsvertreter, der Hausmeister und meine Familie eingerechnet. Außer der Familie nur die drei oben genannten losen Bekannte. Es kommt oft vor das ich wochenlange keine Nachrichten bekomme, auch unter den losen Bekannten, an den seltenen Momenten, wo wir uns mal treffen, ist es mir unangenehm das sie bemerken das ich noch nie eine Nachricht bekommen habe, während ich bei ihnen bin. Wie auch, wenn ich mich einmal im Monat mit denen treffe, sind ja alle Personen, die mir eine Nachricht schreiben könnten, versammelt. 5.4 Woran mache ich das „Allein“ seien fest? Ich war seit sechs Jahren auf keinem Geburtstag mehr, ich war seit mindestens genauso lange nicht mehr in einer WhatsApp Gruppe, es gibt ja oft so Gruppen in denen besprochen wird was man jemanden schenkt oder wo man einen Geburtstag plant, das alles kenne ich nicht. Meinen 14ten Geburtstag habe ich gefeiert, seitdem keinen mehr, wie auch ohne Freunde. Meinen 18ten nicht, meinen 21ten nicht, und vor kurzem meinen 23ten nicht. Mir gratuliert außer der Familie niemand, ich gratuliere außer Familienangehörigen auch niemanden, da ich von meinen drei losen Bekannten nicht mal weiß wann den Geburtstag haben. Woher soll ich das auch wissen, habe keine Ahnung auf diese Ebene hinaus ist da bei uns nie gegangen. Genauso wie ich niemanden habe um was zu unternehme, war ich auch seit bestimmt sechs Jahren nicht mehr im Urlaub, ja habe seit dem Zeitraum mein Bundesland, ja wahrscheinlich kaum den Landkreis verlassen. Silvester habe ich die letzten Jahre allein an einem Rastplatz verbracht, weil ich nicht wollte das meine Eltern wissen das ich so allein bin (mittlerweile habe ich ihnen auch diesen Text geschickt) und sie wissen von allem Bescheid). 6. Teufelskreis/Entfremdung von der Gesellschaft Das ist eben auch ein Teufelskreis, man hat eben nichts zu erzählen, ist langweilig um wirkt komisch auf neue Leute. Und das ist auf der Arbeit so, oder in der Freizeit. Ich kann keinem mein „wahres Ich“ zeigen, ich will nicht, dass die Leute wissen, dass ich keine Freunde habe. Fühle mich auch entfremdet von der Gesellschaft und kann zu keinem „relaten“, weil ich zu Leuten, die Freunde haben und die eine normale Vergangenheit haben, die WhatsApp Nachrichten bekommen, die Fotos mit Freunden habe, die von Erlebnissen mit Freunden erzählen können, unterlegen fühle. Und das dauerhaft, weil ich eben die Erfahrungen nicht Rückgängig machen kann. Und gewissermaßen fühle ich mich ja seit Jahren so, es ist chronisch und ich kann nicht anders, als mich als „Außenseiter“ zu identifizieren. In den Momenten bin ich dann auch erschöpft von der Arbeit, ich fühle mich dann wohl allein und dann bin ich halt ein Einzelgänger. Mit fehlt dann auch die Energie dafür mich mit fremden Leuten zu treffen und so zu tuen als wäre ich einer von ihnen, aber ich bin keiner von ihnen, ich fühle mich nicht verbunden mit ihnen, ja ich fühle mich teilweise auf den seltenen Treffen mit den oben genannten Bekannten einsamer als wie, wenn ich wirklich wie sonst immer in meine leere Wohnung komme. Dieses Gefühl der Entfremdung habe ich überall, und wenn ich nur in der Zeitung oder im Internet Artikel lese, wie „Wie sich unserer Freundschaften/Dating in unserer Jugend von unseren 20er unterscheiden“- und ich mir denke, die Leute haben Freunde? Also ich hatte weder in der Jugend welche noch jetzt welche. Ja oft fühle ich mich wie ein Alien, ich gehöre nirgendswo dazu, wie damals in der Schule, und das geht halt Jahr ein für Jahr aus, es ist ein Dauerzustand, ein roter Faden in meinem Leben 7. Unerfahrenheit mit Frauen 7.1 Wieso es ohne Sozialleben keinen Sinn macht, überhaupt eine Freundin zu suchen Aus dem gleichen Grund wie oben macht es für mich auch keinen Sinn zu versuchen eine Frau kennenzulernen. Sie würde meinen eklatanten Mangel an Sozialleben bemerken, und ein Mensch ohne Freunde, ja an dem kann etwas nicht stimmen. In der Kennenlernphase stellt man den Partner den Freunden vor, man nimmt ihn mit auf Partys, man zeigt dem Partner Bilder mit Freunden vor früheren Erlebnissen, das alles kann ich nicht, ich bin damit nicht attraktiv für Frauen. 7.2 Ängste/Hemmnisse/“Panikverhalten“ Des Weiteren muss man als Mann aktiv seien, in meinem Alter hat man ja „bereits“ Erfahrung, weiß was man will. Währenddessen habe ich mit den Jahren werdende immer größere Hemmnisse gegenüber Berührungen, ein erster Kuss oder gar das erste Mal, das wird mit jedem Lebensjahr ein grösser werdendes und sich stetig weiter entfernendes Mysterium zu seien, man kann sich einfach nicht vorstellen das eine Frau sexuelles oder romantisches Interesse an einem haben könnte. Ich denke vom optischen her schon das eine Frau an mir Interesse haben könnte, aber selbst, wenn, durch mein ungeschicktes, unerfahrenes Verhalten könnte ich eh nicht adäquat reagieren. Und dann weiß ich auch gar nicht ob ich nicht allein besser dran bin. Mich stresst soziales eh schon so, der Gedanke an ein Date löst beim mir eine Panikattacke aus, das wäre bestimmt nur unangenehm für alle Beteiligten. Und das bestätigt sich immer wieder. Ich treffe die junge Nachbarin im Aufzug, laufe rot an und sie sagt hallo und ich sage leise hallo und hoff einfach nur das der Aufzug anhält, ich kann das einfach nicht, entweder ich bin nicht dafür gemacht oder durch meine „Geschichte“ einfach nachhaltig so beeinflusst das ich es nicht kann. Ich weiß ja auch nicht, wie mein ein „Freund“ ist, was man in einer Beziehung macht, über was man redet. Keine Ahnung. 7.3 Bindungsangst Zu allem Überfluss weiß ich auch gar nicht ob ich eine Beziehung eingehen könnte, hätte so Angst vor einer Trennung. So dass mir eventuell das allein seien lieber ist, als das Risiko verletzt zu werden. 7.3 Was suche ich überhaupt? Ich war aber auch noch nie verliebt, ich weiß nicht, wie sich das anfühlt. Ich hätte gerne eine Freundin, die ebenfalls tendenziell noch eher unerfahren ist, um es „langsam“ angehen zu lassen, um mich mit ihr mehr auf einer „Ebene“ zu fühlen. Ich denke ich würde eine Beziehung auf jeden Fall vorziehen als Sex mit einer Fremden, wobei ich wie gesagt absolut keine Erfahrung habe. Gerade heutzutage wen man so in den Medien hört hat man den Eindruck das es jeder Sex hat, die Frage ist nur mit wem und wie. Es gibt keine Tabus mehr. Aber darüber keinen Sex oder keine Beziehung zu finden und im „Höheren“ Alter noch unerfahren zu seien, darüber wird nicht geredet, es fühlt sich so an als wäre man allein mit dem Problem. Jeder soll sich so ausleben wie man will, aber ich weiß eben nicht ob ich mit einer Frau harmoniere die „normale“ Erfahrungen gemacht hat, wahrscheinlich wäre ich ihr aber eh zu unerfahren. 7.4 extreme Unerfahrenheit und kein Kontakt mit Frauen Ich hatte noch nie eine Freundin, ich hatte auch noch nie eine Freundschaft zu einer Frau oder auch nur einen weiblichen Kontakt in meinem Handy. Ich habe noch nie geküsst, noch nie Händchen gehalten, noch nie Sex gehabt. Noch nie ein Date gehabt. Noch nie geflirtet. Ich habe, wenn ich im Alltag eine Frau sehe, die mir gefällt, selbst wenn sie mich vielleicht wie beim Sport mal anlächelt, keinen Mut sie anzusprechen. Ich kann keinen Blickkontakt halten und versuche einfach nur der Situation zu entfliehen. Wie Leute am flirten oder kennenlernen Spaß haben können oder das so locker sehen verstehe ich nicht, ich könnte mir nichts Stressigeres vorstellen. 7.5 Sehnsüchte und Einsamkeit/Leide ich unter dem „Single seit Geburt“-Seien? Das ist das Problem was mir am meisten wehtut. Wen ich, auch jetzt in der Weihnachtszeit, Pärchen sehe, werde ich oft traurig. Mir fehlt das alles, Zweisamkeit, Romantik, jemanden haben, wenn man die Wohnung kommt, Händchenhalten oder natürlich auch Sex. Vor allem, weil ich eben weiß, wie ich mit 10 in der Grundschule in eine Klassenkameradin „verliebt war“, oder wie ich mir mit 16 gedacht habe „ach das kommt noch“. Oder an meinem 18ten gedacht habe „lange kann es nicht mehr dauern“. Oder an meinem 21ten gedacht habe, ok jetzt bin ich sogar in den USA volljährig, aber es ist immer noch nichts passiert, Jetzt werde ich nächstes Jahr 24 und wenn ich ehrlich bin, habe ich für mich so die Hoffnung aufgeben, weil ich denke bei meiner Vergangenheit wäre es schon ein Wunder, wenn ich es schaffen sollte, wieder meine Arbeit zu machen und villeicht ein paar Bekannte zu haben, denke nicht mal an eine Freundin. 7.6 Professionelle? Und auch wenn es frustrierend zu seien noch nie Sex gehabt zu haben, wenn man eine Frau sieht, die einem gefällt im Sommer oder so, aber ich will nicht zu einer Prostituierten, das wäre für mich eine Art endgültiges Aufgeben, Villeicht mit 30. Dann ist es eh schon egal. Weil ich noch keinen Sex hatte, fühle ich mich anderen Männern unterlegen und habe immer Angst das über dieses Thema mal geredet wird, auf Partys besteht ja die Gefahr das es mal dazu kommt. 8. Zukunft 8.1 Wie wirke ich von außen? Nach diesem Text denkt man wahrscheinlich man würde mir ansehen, wie ich „drauf“ bin. Ich behauptete jetzt mal nein. Wirke von außen auch aufgrund meines „harten“ Aussehens, Muskeln und so, eher kühl und distanziert und kann für kurze Zeit ganz gut Selbstsicherheit spielen, außer gegenüber Frauen, die mir gefallen. Über längere Zeit, beispielsweise bei den Arbeitskollegen, wurde ich von Chef mal darauf angesprochen das ich ein „netter Kerl“ sei, bei dem aber etwas nicht „stimme“, er könne aber trotz seiner laut eigenen Aussage großen Lebenserfahrung nicht sagen kann, was „es“ ist. Gegenüber meinen Bekannten bin ich ein recht lockerer Mensch, der immer einen humorvollen Spruch auf Lager hat, wenngleich ich vermuten würden das sie mich für verschlossen halten, ich erzähle nie etwas von mir, weil es ja auch nichts zu erzählen gibt, aber auch sie reden mit mir ja nie über ihre Freundinnen oder Beziehungsprobleme etc, weil sie vermutlich instinktiv merken das etwas mit mir nicht stimmt. 8.2 Fortschreitendes Problem? Generell ist das Problem meiner Meinung nach einer Verflechtung von mehreren Teufelskreisen, welche mit zunehmendem Alter an Fahrt aufnehmen. Freundeskreise sind immer mehr gefestigt, mit 30 kommt man gar nicht mehr rein. Die Leute werden anfangen zu heiraten, Kinder zu bekommen und ihre Freizeit immer mehr mit Pärchen zu verbringen. Langfristig möchte ich auch sicher Kinder bekommen, und ich will auch kein „alter“ Vater werden, was das Problem „Frauen“ halt nochmal emotionaler macht. 8.3 Status Quo Krankschreibung/Psychotherapie/Wiederaufnahme Dienst Aufgrund des Status Beamter auf Probe muss ich eben vorsichtig seien mit einer Psychotherapie. Wenn dann müsste ich diese selbst zahlen, und auch dann hätte ich eigentlich die Pflicht dies die Dienstherren mitzuteilen. Ich will eigentlich zurück in meine Arbeit und muss es ab Anfang Januar ja auch wieder, mal gucken, ob das mit der Anspannung besser wird.- 71 Antworten
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- 2
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- einsamkeit
- ansprechangst
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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In meiner Schulzeit war ich eher ein Außenseiter. Ich hatte zwei Kumpels, aber ansonsten war ich sozial ziemlich isoliert. Mobbing kam auch vor. Ich war in keiner Clique, war nicht auf Partys und hatte keinen Kontakt zu den Mädchen.In der dreijährigen Ausbildung als Bürokaufmann, die im August 2021 endete, habe ich auch nicht wirklich ein Sozialleben aufgebaut. Wenn ich nicht gerade auf der Arbeit bin, verbringe ich meine Zeit allein. Ich wohne allein in einer Wohnung. Ich gehe täglich ins Fitnessstudio. Ich habe einen Bekannten, den ich noch aus der Ausbildung kenne, der mich dort begleitet. Bis auf diese Treffen, also dreimal die Woche für 90 Minuten, bin ich in meiner Freizeit allein. Am Wochenende, nach der Arbeit, vor der Arbeit, im Urlaub, an Silvester oder auch an meinem Geburtstag bin ich allein. Niemand schreibt mir. Niemand mit dem ich was unternehmen könnte. Maximal alle drei Monate treffe ich mich mit einem zweiten Bekannten, den ich auch noch aus der Ausbildung kenne. Wie der erste Bekannte auch, hat dieser eine Freundin, mit der er viel Zeit verbringt. Dann haben die beiden eben noch ihren „richtigen“ Freundeskreis. Sie haben andere Arbeitszeiten. Für einen Bekannten wie mich ist da nicht öfter Zeit. Und zu den zwei Bekannten habe ich auch keine Verbindung, keine emotionale Verbindung, ich kann mit ihnen nicht über Vertrauliches reden. Ab und zu treffe ich meine Eltern und meinen Bruder.Auf der einen Seite bin ich nach der Arbeit vom vielen untern Menschen sein als introvertierte Person erschöpft und will allein sein. Ich habe auf der Arbeit und schon teils Tage davor eine große innere Nervosität, die mental und sogar körperlich aufgrund des dauernd erhöhten Puls sehr anstrengend ist. Aber auf Dauer ist es eher unschön das allein sein. Ich denke bevor man eine Beziehung sucht, sollte man erstmal Freunde habe, um eben auch eigenständig andere Bezugspersonen beziehungsweise einen sozialen Rückhalt zu haben. Ich hatte noch keine Beziehung, noch keinen Sex und auch noch nicht geküsst. Ich hatte bisher noch nie ein Date, würde sowas doch nicht durchstehen. Hatte auch noch nie freundschaftlichen Kontakt zu Frauen. Allein beim Gedanken daran bekomme ich schon Panik. Ich habe auch Angst vorm Küssen etc. Ich bin gegenüber Frauen, die mir gefallen, extrem schüchtern und verkrampft. Über was soll ich denn reden, wenn ich meine Zeit wie oben beschrieben immer allein verbringe. Sie würde in kurzer Zeit beim Kennenlernen merken, das ich keine Freunde und keinen Freundeskreis habe und selbst an meinem Geburtstag keinen Besuch oder keine Nachrichten von Freunden bekomme. Sie würde mitbekommen, dass ich nie auf Geburtstagen eingeladen bin, nie Besuch bekomme. Ich könnte ihr nicht mal Freunde vorstellen, da ich keine haben. Man wirkt eher nicht so spannend, wenn man nicht von gemeinsamen Unternehmungen mit Freunden erzählen kann. Wenn sie sieht, dass ich keinerlei Fotos mit anderen Personen habe, sondern nur Fotos, auf denen ich allein bin, dann denkt sie sich doch was mit mir nicht stimmen muss. Ich habe kein Social Media außer WhatsApp. Ich hatte und habe keine Ahnung und kein Interesse von bzw. an Fußball. Ich bin doch langweilig, habe nichts zu erzählen. Ein gemeinsames Anschweigen ist doch für mich und für die Frau langweilig, wüsste nicht über was ich auf einem Date reden sollte, selbst wenn ich die Nervosität in den Griff bekommen würde.Ich weiß auch nicht, ob ich eine Beziehung eingehen würde, weil ich einfach Angst vor Trennungen habe und ja mitbekomme, dass die Pärchen, welche gestern noch von der großen Liebe geredet haben, jetzt nicht mehr zusammen sind. Ich verstehe das das immer passieren kann, ich bin aber ein rationaler Mensch, der es hasst, wenn etwas nicht kontrolliert werden kann. Und wenn Trennungen ein Faktor sind, den ich kontrollieren kann, indem ich keine Beziehung eingehe, dann ist das sinnvoll für mich. Ich stelle es mir auch wahnsinnig stressig vor, jeden Tag Gefahr zu laufen eine Person zu verlieren bzw. eine Trennung zu erleben. Das ist nichts für mich. Verliebt war ich noch nie in meinem Leben. Es hatte auch noch nie eine Frau an mir Interesse.
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Hallo Leute, Ich möchte mich mit meinen Problem Mal bei euch wenden. Ich bin seit einiger Zeit total am verzweifeln weil ich das Gefühl habe das mein Leben ein bisschen Ausser Kontrolle gerät. Ich bin 24 Jahre alt, berufstätig, habe genügend soziale Kontakte und würde mich jetzt als Recht normalen Menschen beschreiben, also hatte nie auffällige Verhaltensweisen. Mein Problem ist dass ich seit einigen Wochen mich nicht mehr wirklich entspannen kann. Meine Gedanken schwinden überall hin. Habe seit zwei Monaten wieder eine Freundin, und bin auch wirklich glücklich mit ihr jedoch gelange ich immer an negative Gedanken wenn ich sie nicht in meiner Nähe habe. Ich weiß man sollte sich durchaus ablenken und sein eigenes Ding machen, aber ich kann mich langfristig einfach für nichts interessieren was Hobbys angeht. Zudem fühle ich mich sehr oft einsam weshalb ich nicht von Zuhause ausziehen möchte. Ich möchte euch einfach Mal fragen ob das irgendjemand schon Mal durchgemacht hat und was euch geholfen hat. Ich denke nicht das ich ein psychisches Problem habe und möchte auch keine Tabletten schlucken oder so.
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- meditation
- gedanken stoppen
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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1. ich bin 46 2. Sie ist 38 3. Offen Monogam, keine ahnung 4. 8 Wochen 5. nicht sicher klaisifizierbar 6. Suoer Sex, Quantität durch räumliche Trennung selten . 7. nein 8. Verkustängste, Einsamkeit nach Auswanderung der Partnerin 9. Kommen unten. Ein paar werden meine "vorgeschichte" sicher bereits in einem anderen Thread kennen, aber ich fange nochmal von vorne an ( ich bitte zu entschuldigen wenn einiges wirr erscheint, aber ich schreibe diese Zeilen nach einer Leeren Flasche Whiskey) Anfang : Ich stecke seit rund 10 Jahren in einer Betaisierten Ehe fest und habe keinen Ausweg gesehgen. bis SIE inform eines Spieler in Eve Online in mein Leben trat. Sie hat sehr schnell gemerkt, nur anhand von Gesprächen auf Teamspeak usw das bei mir irgendwas nicht stimmt ... Irgendwann habe ich auch endlich selber gemerkt, das ich in dieser ehe nicht mehr glücklich werde... Sie hat dann irgendwann den Entschluss gefasst über kurz oder lang in die Schweiz auszuwandern und mir quasi angeboten, ihre Wohnung und das Inventar zu "erben" wenn sie dann geht .. Vor rund 9 Wochen hab ich dann für mich entschieden das es eine gute möglichkeit ist aus der Ehe raus zukommmen, und habe ihr angebot angenommen und bin bei ihr eingezogen - zu dem Zeitpunkt hatten wir auch bereits Sex). Geplant und besprochen als offene Beziehung hab ich mich nur dann in Sie verliebt, was sie auch nach 2-3 Wochen das erste mal offen ausgesprochen erwiedert hatte - der Zeitpunkt ihrer Auswanderung stand zu diesem Zeitpunkt bereits Fest. Und wir hatten eine sehr schöne Zeit bis sie dann tatsaächlich vor rund 2 Wochen ausgewandert ist. Die erste Woche haben wir Täglich videotelefoniert, ich war aber dort schon sehr angegiffen weil sie mir soo sehr fehlte ( Solche gefühle wren mir bin dahin wirklich völlig fremd) Letztes Wochenende, also nichmal eine woche nachdem sie weg ar, hatte ich die möglichkeit künstig eine REise in die Schweiz zu bekommen und habe sie gefragt ob ich überhaupt schon kommen soll, was sie bejaht hat. Also war ich dort. Wir hatten einen Wunderschönen Samstag,. einen Tollen Sonntag - bis zum abendessen. Da wurde sie Abweisend ( Sie braucht ab und an einfach mal alleine zeit da sie nicht besonders gut mit ihren gefühlen verbunden ist sagt sie) Am montag habe ich dann einen bösen Fehler gemacht und ihr mitgeteilt ( wa nachricht) das ich nicht gut damit leben kann wenn ich weiss, das ich eine belastung für sie bin ... Kaum abgeschickt hats mr auch wieder leid getan,. aber es war zu spät, sie hatte die nachricht bereits glesen und sich anscheinend einfach damit abgefunden das ich weg bin. Ich wollte eigentlich damit bezwecken das sie mir evtl zum Bahnsteig folgt und mir zeigt, das sie mich wirklich liebt - was nicht passiert ist. Ich bin also zurck zu ihrer wohnung und habe dort auf sie gewartet - nervlich völlig fertig, geheult wie ein schlosshund- Ihre erste reaktion war fassungslosigkeit das ich dort war, die 2te das sie mich nach Basel fahren wollte, von wo aus ich nach Deutschland zurückkehren könne. Ich hab dan gesagt das ich bereits für den Folge Tag eine Rückeise organisiert habe, und durfte darauf hin bleiben. Sie hat mir dann zur bedingung zur weiterführung der Beziehung die Auflage gemacht, mich in Psychologische Behandlung zu begeben. Sie hat recht damit, ich brauche wirklich hilfe. Die nacht haben wir dann zusammen verbracht, ohne sex zu haben, da wäre ich auich nicht in der lage zu gewesen . Nun bin ich den 3ten Tag zuhause, gestern hatten wir ein gespröch auf dem Teamspeak und mir ging es relativ gut. Wir haben uns darauf geeinigt, das ich sie gar nicht kontaktiere um ihr ihre freiräume zu lassen. Morgens wünsche ich ihr seit ich weg bin eigentluch immer einen schönen Tag, was ich auch heute getan habe - ich war in der nacht im krankenhaus, was ich ihr dort auch mitteile (zeckenbiss) , und ihre einizige reaktion war, ich wünsche dir auch einen schönen tag. Seit dem , absolute funkstille ... Ich gehe mitlerweile die wände in alle richtunge hoch und es fühlt sich halt an, als wäre ich nicht mehr Teil ihres lebens - was mich fertig macht. Mir ist bewusst, das sie in einem neuen land, bei einem neuen Job, neuen kollegen usw auch sehr sehr viel zu verarbeiten hat - aber, besrpicht man sowas nicht auch mit dem Partner? Ich kann keinen klaren gedanken fassen heute,weine quasi durchgehend .. - selbst Alkohol betäubt nichts mehr ....- Morgen will ich zur offenen Sprechstunde eines Therapeuten und hoffe das ich drankomme - ich weiss nicht mehr wohin damit - fühle mich einfach extrem einsam .... Danke an alle die es durchhalten diesen Kauderwelch bis zum ende zu lesen ...
- 8 Antworten
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- verlustänsgste
- einsamkeit
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hallo, ich bin hier seit einiger Zeit stiller Mitleser. Nachdem meine letzte LTR gescheitert ist (meine Schuld), bin ich zu meinen Eltern gezogen aufm Land. Genauergesagt Umgebung Bonn (30km). Ich bin 29, optimistisch und Frohnatur, zur Zeit noch arbeitslos, habe aber eine sehr gut bezahlte Stelle bei einem Konzern die ich ab 1.Mai angehen werde. Dementsprechend bin ich gerade ziemlich blank. Das ist aber das kleinere Problem. Kurz um was es geht: Leider kann ich mit meinem aktuellen Bekannten und Freundeskreis absolut gar nichts anfangen. Ohne jetzt herzuziehen sind die Leute einfach nicht besonders ambitioniert und ich bin das genaue Gegenteil davon. Mich plagt die Einsamkeit und ich weiss nicht recht wohin mit mir. Sobald ich wieder Geld habe gibt es 3 Vereine denen ich beitreten will. Kampfsport, Fitti und Tanzkurs. Momentan fahre ich nahezu jeden Tag 3-5 Stunden mit dem E-Bike und obwohl im Umkreis von 20-30km gut 100-200k Einwohner leben habe ich das Gefühl hier gibt es absolut niemanden. Ich sehe nur kleine Kinder, Teenies und Renter und die Male wo ich mal eine hübsche Frau sehe kann ich an einem Finger abzählen. Extra 20 km in die Stadt zu fahren um Frauen anzusprechen (mit dem Bike wohlgemerkt) passt mir absolut garnicht ins Schema. Das finde ich nicht normal. Und andauernd allein unterwegs zu sein belastet mich ebenfalls sehr. Ich habe absolut kein Problem damit auf Leute zuzugehen und ich glaube ich hinterlasse überall einen positiven Eindruck. Aber egal wo ich hingehe spreche ich nur mit alten Leuten oder irgendwelchen Kannacks die im Imbiss arbeiten. Mit denen kann man zwar super reden, aber ihr wisst worauf ich hinaus will. Das ist nicht mein Klientel. Ich fühle mich einfach nur lost und weiss nicht wofür ich so viel Aufwand treibe
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Moin, Ich weiß eigentlich gar nicht so Recht, wo ich anfangen soll. Also, ich bin 22 Jahre alt, wohne in Hamburg und mein größtes Problem ist eigentlich alles was mit sozialem Zutun hat. Ich habe wahrscheinlich schon sehr früh in der Kindheit eine soziale Phobie gehabt und habe deshalb in der Kindheit, Jugend und jetzt im frühen Erwachsenenalter kaum Erfahrung im sozialen Bereich gemacht. Die Krankheit selbst habe ich auch eigentlich soweit wieder in den Griff bekommen. Was aber bleibt, ist eine Narbe von sozialer Inkompetenz. Ich habe irgendwie nie gelernt Freundschaften zu knüpfen, zu flirten oder mich gut zu verkaufen. Und irgendwie fällt es mir auch in Hamburg extrem schwer mich irgendwo zu integrieren. Man redet zwar mit Personen aus dem Verein, Partei oder einer Orga, man bleibt aber immer irgendwie Außenseiter, da man eben nicht genau weiß, wie man sich verhalten soll. Daraus entsteht dann Social akwardness. Gibt es evtl. hier irgendwelche Boot Camps oder Texte, die einem bei so einem Thema weiterhelfen?
- 8 Antworten
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- social circle
- freunde
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(und 3 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Wie ist es wenn man seinen schlimmsten Albtraum leben muss? Ich muss es und zwar die komplette Einsamkeit. Mann ist zu Hause eingesperrt und man kann einfach nichts machen, obwohl man in der geilsten Stadt der Welt wohnt, Berlin. Ich war noch nie so alleine wie jetzt. Komplett alleine ohne eine einzige Person zum reden. Keinen einzigen Freunde, Familie sowieso nicht. Und ich kann nicht mehr. Ich lebe meine größte Angst im Leben, die Einsamkeit, obwohl ich schon mein ganzes Leben alleine bin und kaum Freunde hatte. Es wird immer schwerer neue Menschen kennenzulernen. Früher war meine Hoffnung jeden Tag einen Match auf Tinder oder Bumble zu bekommen, aber mittlerweile ist dort auch tote Hose, obwohl ich das gleiche Bild dort habe mit dem ich vor 2 Jahren viele Matches hatte. Und das sind meine einzigen Möglichkeiten Menschen kennenzulernen. Mein Leben geht an mir vorbei, weil ich keine Matches auf Tinder habe und somit nichts unternehmen kann 😞 Ich sehe nicht schlecht aus, wenn ihr mich sehen würdet, würdet ihr denken das ist ein scherz. Bin über 1,90, schlank und wenn ich draussen war, haben mich immer viele Frauen angeschaut. Ich hatte aber immer schlechte Bilder von mir und somit sehr wenig Matches Online. Ich habe keine Natur seit 2,5 Jahren gesehen, obwohl ich Natur liebe. Nur mein Zimmer und den Arbeitsplatz seit es Corona gibt. Alleine kann ich nicht raus, weil dann das leiden noch grösser ist, wenn ich alleine draussen bin und andere in Gesellschaft sehe. Geschweige davon wenn ich Pärchen sehe... Ich würde so gerne verreisen, aber ich kann nicht alleine. Ich würde so gerne Tennis spielen, aber ich kann es nicht weil ich keine Leute dafür habe. Würde so gerne Berlin erforschen und reisen, Sachen auf Wasser machen, Kart fahren, aber ich kann nicht alleine. Ich würde so gerne wieder in die Clubs gehen wie andere coole Leute, ins Kit Kat, was für mich die schönste Sache auf der Welt ist, auf die Swinger Partys gehen wie früher vor Corona, aber ich habe niemanden mit dem ich gehen kann. Mir geht es finanziel gut, ich könnte mir alles leisten, aber ich kann weniger machen als der ärmste Mensch, weil ich keine Menschen habe. Das Leben ist ein einziger Schmerz und ich sehe keinen Sinn mehr zu Leben, wenn man jeden Tag leiden muss. Neue Leute kann ich nicht treffen, weil das alles Leute sind die viel mehr Sex hatten als ich und somit für mich grössere Menschen sind als ich und ich nicht auf ihrem Level bin. Hab gerade letzte Woche eine Frau kennengelernt Online die viel Party macht aus meinem Land und das wäre die ideale Chance für mich (ich will nicht mal was von ihr, ich würde sie nur als Freundin wollen), aber ich habe für Heute die Verabredung für den Club abgesagt, weil ich mich nicht traue zum ersten mal mit ihr zu treffen, weil sie viel mehr erlebt hat als ich, vor allem im letztem Jahr. Ich bin einfach nicht auf ihrem Level und das würde man früher oder später merken. Ich habe keine Kraft mehr und ich kann nicht mehr so Leben. Mein erster Gedanke wenn ich aufstehe ist, nicht schon wieder ein neuer Tag... Meine Arbeitskollegen Fragen wieso ich nicht mehr rede und lache wie noch vor Monaten, aber seit sich wieder draussen alles gelockert hat nach Corona und ich weiss das Menschen Party machen, Sex haben und Leben und alles wieder ist für die meisten wie früher hat es irgendwie Click gemacht und ich bin total fertig und tot, ich kann nicht mal mehr mit Leuten reden über normale Dinge. Wenn ich von der Arbeit komme lege ich mich in mein Bett und starre in den anderen Kissen... Ich dachte mein Leben wird etwas besser wenn ich nach Berlin ziehe, bin in ein fremdes Land gezogen wo ich keinen kannte, habe ganz alleine alles organisiert und sich alles aufgebaut. Wieso? Einfach nur weil ich dachte ich werde in Berlin mehr Sex haben. Ja, so wichtig ist mir Sex. Und die ersten 2 Jahren waren super, ich konnte regelmässig auf Partys gehen und hab viele Frauen kennengelernt (insgesamt über 60, aber alle Online oder in Clubs, wo meist sie den ersten Schritt gemacht haben). Aber seit Corona null und mein Selbstwertgefühl ist auf 0 gefallen. Ich stehe auf Frauen die viele Sexualpartner haben, weil für mich das Leistung ist. Frauen, die in Sex Clubs gehen, die haben für mich das reichste Leben. Ich hatte im letztem Jahr nur 1 mal Sex 😞 das sagt alles über den Wert meines Lebens. Online lernt man leider als Mann der nicht zu den Top 10-15 Prozent gehört kaum Frauen, weil sie zu viel Auswahl haben. Und selbst wenn es die Möglichkeit 1,2 mal im Jahr gibt über ein Tinder Match, gehe ich lieber nicht mehr zum Date, weil ich weiss die Frau hatte viel besseres Leben als ich. Und es wird immer schwerer mit Mitte 30 online jemanden jungen kennenlernen und somit sehe ich einfach keine Hoffnung mehr für mein Leben, weil das die einzige Möglichkeit ist neue Menschen für mich kennenzulernen.
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Hallo liebe Community, da mich dieses Thema schon des längeren beschäftigt, möchte ich einen Thread eröffnen, der zu mehr Klarheit und Verständniss führen sollte. Durch meine persönlichen Erfahrungen kam ich bis jetzt leider noch zu keinem Resultat, oder einer wirklich hilfreichen Erkenntnis. Daher möchte ich für mich und jedem Mitglied hier im Forum, ein essenzielles und vor allem wichtiges Thema etwas besser ans Licht bringen. In einer Verführung spielt es eine wichtige Rolle (wenn nicht eine der wichtigsten), jedoch gibt es einen Bereich der noch viel wichtiger und wertvoller ist, als eine Frau mit hilfe von bestimmten Werkzeugen verführen zu können... genau... die persönliche Entwicklung eines jeden Individuums! Der Wunsch nach Geborgenheit, Liebe, Vertrauen und Verständniss ist in uns Menschen verankert und steht in der Bedürfnishierarchie fast an erster Stelle. Jeder kennt das Gefühl, wenn man nach seiner Arbeit, dem Studium, oder der Schule nach Hause kommt und NICHT von einem Menschen, durch z.B. einen sanften Kuss, empfangen wird. Dann fällt einem ein wie schön es doch nur wäre, eine zarte Berührung zu bekommen. Und das ganze von einem Menschen, der einen völlig akzeptiert wie man ist. Mit allen Ecken und Kanten... Ich denke an dieser Stelle muss ich nicht mehr genauer erklären, was für eine Einsamkeit ich euch damit darlegen möchte... Ich persönlich hatte bereits viel Erfahrung mit/ durch Frauen gesammelt. Von LTR, F+ bis hin zu ONS hatte ich bis jetzt alles des öfteren erlebt. Nun bin ich an einem Punkt in meinem Leben angelangt, wo ich mich frage, ob man überhaupt ohne Partner Leben kann. Mit Partner war es bis jetzt auch nicht immer das gelbe vom Ei, ansonsten würde ich im Augenblick wahrscheinlich kein Single-Leben genießen (oder eben auch nicht) dürfen. Weshalb sind die Beziehungen gescheitert? Naja, eigentlich kein sonderlich komplexer Grund. Anfangs wollte ich mich natürlich noch ausleben, im Laufe der Zeit merkte ich, dass ich eigentlich nur auf der Suche nach der "richtigen" bin. Meine versuche einer LTR waren immer im Vorhinein scho zum scheitern verurteilt, da ich ganz schlicht und ergreifend von einer Beziehung in die nächste gesprungen bin. Jetzt wird es interessant! Warum habe ich das wohl gemacht? Warum konnte ich nicht einfach meinen Hobbies und meiner Arbeit die volle Aufmerksamkeit widmen? Ganz ein banaler Grund steckt hinter dieser Frage. Ich kann und konnte nicht alleine sein. Ich hatte immer Angst, dass ich die zärtlichen Berührungen und Küsse missen würde. Angst keinen Sex mehr zu bekommen. Angst keine Person mehr an meiner Seite zu haben, bei der ich mich fallen lassen kann, wenn ich einmal einen schlechten Tag habe. Ich bewegte mich im Kreis. Immer wieder fielen mir Frauen, die genau das selbe Ausstrahlten, in die Arme. Wir steckten uns durch unsere Abhängigkeit an und halteten dadurch den Teufelskreis aufrecht. Nun bin durch meine letzte LTR (leider wegen zu großer Distanz zu Ende gegangen) zumindestens so reif geworden, dass ich nicht mehr die nächst beste in die Arme schließe. Hatte kurz nach der Trennung schon wieder mit einer was am laufen, jedoch bemerkte ich schon nach kurzer Zeit, dass dies keine Zukunft haben würde. Wieder alleine. Wieder Einsam und der Wunsch nach dieser Geborgenheit und Liebe... Soviel zu meiner persönlichen Erfahrung bzw. Erlebnissen. Ich möchte nun wirklich probieren single (frei von jeglichen Intimitäten) bleiben, bis ich jemanden kennen lerne der wirklich zu mir passt. Freue mich schon auf eure Erfahrungen, Äußerungen und Erkenntnisse zu diesem Thread und lade euch herzlich dazu ein, diese mit mir und anderen Usern zu teilen. Liebe Grüße, Back
- 44 Antworten
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- liebe
- einsamkeit
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hallo zusammen, die Situation ist folgendermaßen: Ich bin jetzt 23 und habe letztes Jahr meinen Bachelor (B. Eng.) fertig gemacht, habe gleichzeitig gegen eine mittelschwere Depression gekämpft und dabei und danach gearbeitet. Parallel dazu ist mein altes Lebensmodell kaputt gegangen - mein ehemaliger, langjähriger bester Freund ist mir nichts dir nichts mit meiner Ex zusammengekommen. Auch ist mittlerweile klar geworden, dass er ein Narzist ist. Ich bin aufgrund dieser Ereignisse dann Ende letzten Jahres aus der WG, die ich mit ihm gegründet hatte, regelrecht „geflohen“ und wohne jetzt alleine. Er und sie sind also weg (und damit zwei wichtige Stützen) und ich fühle mich jetzt verdammt einsam und damit ist irgendwie alles zusammengebrochen. Der gemeinsame Traum von ihm und mir, sich in der Großstadt ein "geiles Leben aufzubauen", ist spätestens an diesem Punkt zerplatzt und retrospektiv alles in Frage gestellt. So als ob ich in den letzten vier Jahren eine Illusion gelebt hätte. Wer mal mit einem Narzisten gelebt hat, weiß vielleicht was ich meine. Ich könnte jetzt darüber rumheulen, wie scheiße das alles ist, dass ich mich letztes Jahr lange Zeit einfach nur umbringen wollte und das schlimmste Jahr meines Leben hatte, aber ich habe diese Depression GOTT SEI DANK überwunden und kann zumindest wieder klar denken. Ich will positiv in die Zukunft blicken und mir etwas schönes aufbauen. Das Problem ist, dass ich einfach nicht aus dem Quark komme. Ein wesentliches Problem ist z.B. Einsamkeit. Quasi seit meiner Pubertät habe ich es nicht geschafft, einen richtigen Charakter zu entwickeln. Stattdessen war ich ein Mitläufer-Typ, habe Rollen gespielt, war angepasst und habe dadurch keine echten, tiefen Beziehungen aufgebaut. Mal abgesehen von den Beziehungen zum Narzisten-Freund, der jetzt weg ist, und einem alten Schulfreund, den ich alle paar Wochen mal sehe. Stattdessen habe ich ein paar weibliche Freundinnen, die aber oft nur was von mir wollen, und eher oberflächliche Bekanntschaften zu Kerlen. Leider weiß ich nicht, was "normal" und gesund ist. Ich fühle mich schlecht damit, dass ich jetzt ein Jahr ohne Freundin merke, dass ich ohne nicht richtig klar komme. Dieser Umstand fühlt sich schwach und falsch an. Ich merke ganz eindeutig, dass da etwas fehlt. Das Körperliche, das Vertrauen, und jemanden zu haben, mit dem man Dinge unternimmt und einfach zusammen durchs Leben geht. Ich habe Frauen, die sich für mich interessieren, aber sie hauen mich nicht um. Keine passt wirklich zu mir. Und eigentlich will ich auch ohne eine klar kommen. Vor Corona habe ich wirklich viel getan, um dem Problem der Einsamkeit zu begegnen. Ich habe z.B. wie ein Bekloppter Karneval gefeiert und bin richtig rumgekommen, war total sozial unterwegs, obwohl ich eigentlich introvertiert und schüchtern bin. So doll, dass ich am Ende im Krankenhaus gelandet bin - nicht wegen Alkohol, sondern weil meine Psyche nicht damit klar kam. Ich bin auch öfter mal zum Sport mit verschieden Leuten. Habe mich deutlich öfter als früher mit Freunden getroffen, das wirklich gepflegt. Aber es hat alles irgendwie nicht so richtig was genützt. Ich hänge hier in meiner Bude und bin einfach echt verbittert. Ich glaube das reicht erstmal an Text - sorry, ich habe schon versucht mich kurz zu fassen. Habt ihr Ratschläge für mich? Alles Liebe Blackfree
- 11 Antworten
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- einsamkeit
- narzismus
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Moin zusammen, Ihr habt bestimmt auch schon von Corona gehört. Weiß ja nicht ob ihr es schon wusstet, aber deshalb dürfen viele Leute nicht mehr arbeiten und müssen zu Hause vereinzelt rumsitzen. Ich bin normalerweise immer unterwegs, recht selten zu haus und arbeite viel. Das jetzt ist n ziemlicher Bruch mit dem was bisher war. Ich bin zur Zeit quasi auf Abruf von der Arbeit aus, muss in der Nähe meiner Wohnung bleiben und zeitnah reagieren können. Ich hab mir vorgenommen mir meine Umgebung mal wieder näher anzugucken. Gibt hier viele coole Orte in der Umgebung die ich entweder schon lange nicht mehr gesehen haben oder die ich schon immer mal sehen wollte. Bei mir z.b. der Tagebau Hambach und sein kleiner Bruder. Wollte ich immer mal sehen. Habe ich bisher nur aus der Luft geschafft. Das sah schon krass aus, aber da war ich immer so zwischen 500 und 800 m drüber und nur kurz. Hab mir das heute aber mal aus der Nähe angeguckt. Scheiße ist das krass. In das Loch kannst du die komplette Kölner Innenstadt stellen und der Dom würde nicht mal oben raus gucken. Die Leeren Dörfer drum herum, der Wald mit dem Protestcamp, die Abraumhalden, die Bahnstrecken und verladestationen. Nice. War ein guter Tripp. Die Nächsten Ausflugsziele sind n paar alte Stützpunkte der Nato hier in der Gegend, da gibt es immer noch einige Kasernen die einfach leer stehen und verfallen, das sieht total dystopisch aus. Passt ja so ein wenig zur Stimmung. Dann das Siebengebirge, bisschen wandern oder sowas. Gibt schöne Berge, war da früher (2006 oder so) mal klettern, bis sie ein Naturschutzgebiet draus gemacht haben. Das Rheinufer zwischen Bonn und Koblenz ist auch echt schön, da mal ne Radtour lang ist auch angedacht. Alles total Isolationskonform. Es ist so wenig los in der Pampa, richtig großartig. Kein Schwein auf den Wegen, Autobahn frei, Züge 15% gefüllt, keine Flachpfeifen die einen böse angucken wenn man hustet. Wunderbar. Nehme den Köter mit, dann ist man locker 4h beschäftigt ohne mit irgendwem labern zu müssen. Nur Kalt isses gerade. *Edit* Achso und ich pimmel richtig hart im Forum rum. Ist aber logisch wa. Was macht ihr so den lieben langen Tag über? Haut mal ein paar Ideen raus.
- 40 Antworten
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- 5
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- corona
- alkoholismus
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(und 1 weitere)
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Hallo zusammen, ich wende mich heute an euch um Feedback oder einen guten Ratschlag zu bekommen. Denn so richtig weiter weiß ich nicht mit mir. Zu meinen Rahmenbedingungen: ich bin 28, männlich, 1,60 groß, Glatze (genetisch bedingt), liege mit einem KFA von 22% vermutlich ein wenig zu hoch. Mir wird aber immer gesagt das meine Figur gut so ist. Beziehungen hatte ich bisher keine, Affären schon, aber zum Sex ist es dabei nicht gekommen. Ich studiere im Master Naturwissenschaften und es läuft ganz gut (Schnitt 2,1). In meiner Freizeit versuche ich mich musikalisch und sportlich zu betätigen oder etwas Geld zu verdienen. Mir fehlt mittlerweile etwas die Motivation, aber die fehlt mir eigentlich überall. Da ich mich konstant einsam fühle verpasst mir das einen Dämpfer in meinem Lebensgefühl. Vor 3 Jahren bin ich in eine ziemlich harte Depression reingerutscht und bin daher seit 1,5 Jahren regelmäßig beim Therapeuthen (Schematheraphie). Das hat mir bisher schon viel geholfen offener und selbstzufriedener zu werden, aber mittlerweile treten wir da gefühlt auf der Stelle. Als Kind war ich erstmal 4 Wochen im Brutkasten. Meine Mutter hat heftige Depressionen und Stimmungsschwankungen, konnte sich also effektiv nicht um ihre Kinder kümmern und mein Vater war die meiste Zeit arbeiten, also auch nicht da. Emotional aufgeschlossen waren / sind die beiden auch nicht und über Probleme in der Familie wurde auch nie geredet. Das meine Eltern mich lieben haben sie mir emotional nie gezeigt / zeigen können. Um das zu kompensieren habe ich in meiner Jugend ziemlich viel Alkohol getrunken und mir irgendwann einen halben Zahn deshalb ausgeschlagen – sieht nicht so toll aus. Was Liebe ist weiß ich vermutlich gar nicht so richtig. Das einzige was mir einfällt ist einfach weiter zu machen, ich finde das ja eigentlich gut was ich mache und wie ich mein Leben gestalte. Zu hoffen das die Theraphie noch bisschen was abwirft und den KFA reduzieren sind jetzt gerade die Ziele. Aber dann bin ich mit meinem Latein am Ende und zufrieden bin ich eigentlich immernoch nicht. Denn mit den Frauen läuft es nicht, da habe ich oft zu große Angst, finde mich selbst nicht attraktiv oder wertvoll als Mensch. Und das Gefühl von Einsamkeit ist zwischendurch mal schwächer, es geht aber nie ganz weg und das verdirbt mir oft viel Freude. Wenn mir jemand einen guten Ratschlag hat oder euch sonst was auffällt bin ich euch dankbar dafür, auch wenn ich es vielleicht nicht gerne höre. Liebe Grüße Notion
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Es kommt bei mir immer wieder vor, dass ich mich einsam fühle. Ich möchte mir Methoden erarbeiten, damit umzugehen. Gestern in der Bibliothek zum Beispiel hatte ich so einen Moment. Ich habe einige Brieffreundschaften, von denen die meisten mir in letzter Zeit nicht geantwortet haben. Als ich gesehen habe, dass ich wieder keine einzige Nachricht hatte, fühlte ich mich einsam. Ich habe versucht, mir mit Glaubenssätzen zu sagen, dass es nicht schlimm ist, hat aber nicht so wirklich geklappt. Dann hatte ich die Vermutung, dass Einsamkeit vielleicht wie Schmerz ist. Dass man sich nicht daran gewöhnen kann. Bei Schmerz, habe ich gelesen, sollte man sich bestmöglich ablenken. Also habe ich das Buch weitergelesen, weswegen ich in der Bibliothek war. Das hat meine Einsamkeit aber nicht weggemacht. Schließlich habe ich es versucht, mir vorzustellen, wie ich denn mein Bedürfnis nach Sozialem befriedigen könnte, um mir danach zu sagen, dass ich das nicht unbedingt brauche. Überraschenderweise hat das nach und nach meine Einsamkeit verschwinden lassen. Allein schon, dass ich mir vorgestellt habe, was ich gerne hätte, hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich weiß noch nicht, ob das jetzt die Lösung für meine Einsamkeit ist, aber ich werde das auf jeden Fall heute und morgen testen. Ich bleibe schließlich am Wochenende allein Zuhause.
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Hey Leute, ich komme gleich mal zum Punkt: Ich überlege mein mittlerweile zweites Studium abzubrechen. Ich habe davor zwei Semester Physik studiert, das ich abgebrochen habe weil mich Informatik mehr interessierte. Nun bin ich im zweiten Fachsemester meines Informatikstudiums und fühle mich einfach nur elendig. Das Studium, und der vermittelte Stoff, ist nicht das Problem, es ist viel mehr die Einsamkeit, die mich jeden Tag verfolgt. Ich habe keinerlei soziale Kontakte, sitze in den Vorlesungen und Übungen allein und habe auch abseits vom Studium keine sozialen Kontakte. Ich bin der typische Typ, der völlig allein jeden Tag in der Bibliothek sitzt und lernt. Das war leider immer so und bis zu einem grad habe ich das auch akzeptiert, bis ich Pick Up gefunden habe. Die Möglichkeit, diesen Zustand tatsächlich zu verändern, geht mir seit Monaten nicht mehr aus dem Kopf und macht mich verrückt. Nun studiere ich in einer relativ kleinen Stadt (weniger als 150000 Einwohner) und würde es wahrscheinlich keine paar Wochen mit Daygame bringen können, ohne Stadtbekannt zu werden. Hinzu kommt, dass mir das ganze ansprechen unglaublich schwer fällt. Ich laufe zwar ab und an durch die Straßen, habe es aber bis heute nie geschafft jemand fremdes anzusprechen. Ich bin mittlerweile 24 und würde somit mit Anfang 30 mein Studium abschließen, wenn ich es jetzt abbreche und mich für 2-3 Jahre auf Pick Up konzentriere. Was hält Ihr davon? War jemand in einer ähnlichen Situation? Ich freue mich über jeden Rat. Grüße
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Hallo! Ich habe mich Anfang dieses Jahres getrennt wg. eines heftigen Betrugs (LTR rd. 4 Jahre) und fiel in ein Loch. Zum Ende hin habe ich aber aus PU Sicht auch einiges falsch gemacht, dass es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit war - ich habe es irgendwie sehenden Auges mitgemacht. Mich anstatt selbst die Trennung durchzuziehen, immer wieder überreden lassen, es nochmal zu probieren. Ich war bisher fast mein ganzes Leben übergewichtig. Es gibt da auch eine Stoffwechselstörung (Schilddr.) die jedoch in Behandlung ist (Medi wird aktuell neu eingestellt). Summa sumarum liegt es aber an mir. Zu viele kcal pro Tag und zu wenig Bewegung über lange Zeit. Ich habe es nur ein einziges Mal geschafft rund 40 kg abzunehmen. Dies war von ca. 19-23 rum (heute 27). Dabei bin ich jedoch sehr ungesund vorgegangen - jeden Tag Sport, kaum noch etwas gegessen (vllt. 900-1.500 kcal pro Tag). Zuletzt nahm ich trotz krassem Defizit nur ca. 0,4-0,5 kg pro Woche ab, wenn überhaupt, da der Stoffwechsel einfach im Arsch war. In dieser Zeit konnte ich mich vor Frauen die auf mich standen fast nicht retten, kombiniert mit dem PU Knowhow, was ca. ein Jahr davor anfing zu fruchten, hatte ich binnen 3 Monaten mehr Dates und Frauen kennen gelernt, als in den ganzen Jahren davor. Die Frauen z.B. damalige Mitschülerinnen und Bekannte kamen sogar von selbst auf mich zu. Der Crash, wo ich fast alles wieder zunahm war in einer längeren Prüfungsphase. Hier habe ich mehr oder weniger wieder normal gegessen und dies reichte auf Grund des komplett runtergefahrenen Stoffwechsels schon, um sehr schnell zuzulegen. Mit Mühe habe ich damals wieder 20 kg abgenommen und lernte meine damalige LTR kennen. In der LTR kamen rund 15 kg schnell wieder drauf und sie nahm auch zu, aber deutlich weniger als ich. Als wir beidseitig mit Sport usw. versuchten dem entgegenzusteuern und gesünder zu essen, klappte dies meist auch nicht länger als ein paar Wochen. Dann ging es wieder los, dass sie Schokolade mitbrachte oder fragte ob wir nen Eis essen gehen. Natürlich habe ich auch mal den Lieferdienst ins Spiel gebracht, würde jedoch schon sagen, dass ich mich häufiger mitreißen ließ - lag dann natürlich trotzdem in meiner Verantwortung für mich selbst. Wie ihr seht war es bisher ein hin und her. Ich kann phasenweise sehr streng zu mir sein und sowas durchziehen, es aber nicht unbedingt dauerhaft halten. Ich habe mir schon viele Gedanken gemacht woran dies liegt und was die tieferen Ursachen sind. Mir versucht ein Mindset anzulegen, dass es doch wichtig ist, gut mit mir selbst umzugehen usw. Die Verantwortung zu übernehmen. Aber ich habe dieses Jahr schon mehrere Anläufe hinter mir mit Ernährungstagebuch führen, Joggen usw. Sobald ein paar Tage Schlafmangel oder aber beruflich bedingt wieder mehr Stress dazu kommt, haut es mich aus der Planung. Zudem habe ich vor einigen Wochen mit dem Rauchen aufgehört, nachdem ich in diesem Jahr einmal rückfällig wurde auf Grund der Trennung. Darüber hinaus plagt mich nun oft eine gewisse Einsamkeit (wir wohnten 2 Jahre zsm). Ich kenne sehr viele Leute unternehme auch 1-2 mal die Woche was. Dies ist in arbeitsintensiven Wochen (bin erfolgreich selbständig) nicht so schlimm. Aber aktuell habe ich mir Urlaub genommen, Zeit zum Nachdenken und hier fällt es mir besonders auf, wie traurig ich darüber bin, dass ich diese Gewichtsthematik nicht dauerhaft aus der Welt geschaffen bekomme und mir irgendwie die Partynächte von damals fehlen (viel zu selten heute noch vorkommen). Alleine loszuziehen wie einst, dazu zieht es mich aktuell auch nicht, solang die Figur nicht in gewünschter Form ist. Es hängt also irgendwo zusammen. Die Einsamkeit unterfeuert Inkonsequenz beim Essen und das Übergewicht führt zur selbst verschriebenen Isolation. Ich trinke sehr viel Wasser, will mich möglichst ketogen ernähren und gehe auch regelmäßig mind. 2 mal die Woche ins Gym. Hier kann ich auch einiges wuchten und erziele schnell Erfolge. Eigentlich habe ich was die Theorie angeht zum Thema Ernährung und Sport auch ein gutes Fundament. Nur die Bereiche ordentlicher Schlafrythmus, Abnehmen, Stressreduktion kriege ich nur phasenweise in den Griff. Dann ist wieder ein Termin wo ich 5 Uhr morgens raus muss und am Wochenende lese ich etwas Spannendes und möchte einfach nicht ins Bett, so sabotiere ich mich irgendwo immer wieder selbst. Schlafmangel, Stress und vllt. mal ein schlechter Tag (Stimmung) im Mix sorgen dafür, dass ich versuche mich mit ungesunder Kost aufzumuntern. Anstatt Essen war es damals das Rauchen, was dann jedoch den Sport behinderte. So wird der Teufelskreislauf immer wieder von Neuem befeuert. Es klingt so absurd, aber wenn ich mir denke was ich schon alles im Leben aufgebaut habe (beruflich) kann ich es nicht fassen, dass ich mein Privatleben so wenig im Griff habe. Trotz Übergewicht stehen auch nach wie vor Frauen auf mich die selbst schlank sind. Aber diese dahin zu bekommen, wo man sie haben will, ist ein viel längerer Weg und oftmals vermutlich mehr von meinem Status und kommunikativen Art geprägt, als von einer körperlichen Anziehung (so meine Vermutung), sodass man es auch ungemein schnell verkackt (viel Schwund der attraktiveren Damen bis zum 1. Date). Insgesamt mag ich mich jedoch mit den Frauen, die ich derzeit leicht kriege auch nicht zufrieden geben, manchmal habe ich sogar das Gefühl, ich würde mich weniger sexuellem Interesses wegen mit denen treffen, als um weiter am SC Aufbau zu arbeiten. Ich möchte diesen Teil erst mal mehr oder minder Ruhen lassen und es mal wirklich schaffen mir selbst voll und ganz zu genügen. Das habe ich oft versucht, ist jedoch wieder nur oft von kurzer Dauer und sehr brüchig. Denn trotz das es nun auch Tage gab, wo mir die Sonne aus dem Arsch strahlte dieses Jahr, merke ich an Tagen wie diesen, dass ich innerlich unglücklich bin, was auch keine gute Basis für etwas Neues in Punkto Frauen ist. Ich habe eigentlich ein guten Rückhalt aus meiner Family und auch wenige bessere Freunde. Hier ist es jedoch so, dass es privat nur wenig Interessenüberschneidungen gibt, da sie teils 10 Jahre älter sind als ich und weniger Lust auf Partys etc. haben. Hier geht man eher mal gemeinsam Essen und quatscht über dies und jenes. Privat bin ich gerade gefühlt irgendwie an einem Tiefpunkt und überhaupt nicht da, wo ich so viele Monate nach der Trennung gern stehen würde. Eigentlich wäre mein Ziel gewesen nun schon längst mein Zielgewicht erreicht zu haben und mich vor Frauen und Partynächten kaum retten zu können. Dem ist nun noch nicht so. Ich habe bewusst einmal den Verlauf recht facettenreich beschrieben, da ich hoffe, dass sich vllt. jemand mit meiner Situation identifizieren und mir Tipps geben kann, mit welcher inneren Einstellung und Motivation er damals diese Teufelskreise durchbrochen hat, ein für alle mal. Zu meiner Person die Facts: 27 / 1,93 m groß / Akt.: 135 kg / Ziel: 86-90 kg (da bin ich dann schon sehr schlank bei Aufrechterhaltung Muskelmasse) Vielen Dank!
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Ewige Jungfrau, meine Story des Ausbruchs!
snake500 hat ein Thema erstellt in Anfänger der Verführung
Hey Liebe Freunde. Ich bin hier seit einiger Zeit stiller Mitleser, insbesondere der "Mit 30 noch Jungfrau" Threads. Da ich mich vor Jahren in der selben Situation befunden habe und viele viele Emotionen in diesen Threads verstehe, wollte ich einfach mal meine Story erzählen. Ja auch ich hatte mit 28 Jahren soviel Erfahrungen mit Frauen wie Hitler mit Frieden. Keine Freundin, Kein Sex, kein Kuss. Händchenhalten in der Grundschule war da schon das höchste der Gefühle. Also wirklich das volle Programm der Einsamkeit. Natürlich hat sich alles auf die Frage konzentriert "warum?". Diese Frage ist zum Teil heute noch aktuell. War es mein Aussehen? Definitiv nicht. Ich will absolut nicht arrogant wirken, aber ich bin mit meiner Optik super zufrieden. Groß, schlank, schönes Gesicht, schöhe Zähne, 3 Tage Bart. Ne ich Masturbiere nicht zu meinen Bildern, aber wie gesagt, ich vermute jetzt einfach mal Selbstbewusst das ich überdurchschnittlich gut aussehe. Habe auch mal eine Zeit lang gemodelt. Und eigentlich ist auch jegliches Feedback zu meinem Aussehen immer gut gewesen, aber dazu später mehr. Woran lag es dann? Meine Schüchternheit? Klar, das war sicher ein großer Punkt. Ich bin keiner der einsam im Keller sitzt und nur stammelt sobald er mit einer Frau reden muss. Was ich so gehört habe kann ich sogar sehr charmant sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache das ich in keinster Weise selbst Gespräche forciere. Weder bei Frauen noch bei Männern. Als dritter Grund habe ich festgestellt das es mir einfach an Möglichkeiten mangelt ungezwungen mit Frauen in Kontakt zu kommen. Ich hab viele Freunde, geh oft raus. Aber das sind dann halt immer meine Kumpel, und auch Frauen mit denen Mann eben befreundet ist. Einfach mal auf Parties oder so mit völlig fremden Frauen, kommt mega selten vor. Wenn ich so zurückdenke, ist quasi die seltenen Fälle wo das mal vorgekommen ist, nachher immer ein Kontakt oder postives Feedback von einer Frau gekommen. Aber auch dazu vielleicht später noch mehr. Jetzt erstmal mehr zu meiner Story und wie sich alles ein bisschen geändert hat. Ich wusste also das sich irgendwas ändern muss. Wirkliche Motivation oder die Eier dazu hatte ich aber nicht. Ich lernte Einestages dann eine Freunden einer guten Bekanntin kennen. Nach ein paar Wochen hat diese sich dann relativ deutlich an mich rangemacht. Man hat also hinundher geschrieben etc. Irgendwann habe ich dann das erste Mal bei ihr übernachtet. Ich lag dann irgendiwe nur so da und hab ein bisschen gefummelt, bis sie dann irgendwann genug hatte und mich quasi zum Sex gezwungen hat haha :) Es war schon sehr Geil. Wenn ihr in der selben Situation seid, und überlegt ihr zu beichten das ihr noch Jungfrau seid...........lasst es. Auch wenn es hier so oft gesagt wird, Sex ist keine Raketenwissenschaft. Die Basis ist nunmal erstmal nur Rein-Raus. Klar, damit werdet ihr eurer Dame keine Multiplen Orgasmen machen, aber sie wird auch sicher nicht vermuten das es dein erstes Mal ist. Ob meine Dame den Sex gut fand? Schwer zu sagen. Wir trieben es 2 mal die Nacht mit kurzer Schlafpause. Jedenfalls war sie ordentlich feucht. Bzw. mein Penis war danach seeehr glitschig. Die ganze Geschichte ging dann noch 3 Monate. Eine Beziehung oder so habe ich nie forciert, einfach weil ich null Ahnung wie und wann man sowas machen sollte. Sie hatte dann einen Monat später einen festen Freund nachdem sie mich mit der Begründung abgeschossen hat keine feste Beziehung zu wollen. Das war dann meiner erste Lehrstunde in Sachen "Trennungsgründe von Frauen sind meistens nur irgendwas vorgeschobenes". War nicht schön und ich hab auch etwas gelitten. Heute bin ich wieder halbwegs gut mit dieser Person befreundet. Das war also meine erste Erfahrung mit dem anderen Geschlecht. Ohne was tun zu müssen bekam ich also Sex und eine quasi Freundin die auch noch sicherlich eine HB 9-10 war. Als dies vorbei war war ich mir sicher das ich jetzt wieder Jahrelang in Einsamkeit schwelgen werde. Überraschender weise änderte sich das dann aber schon 3-4 Monate später. Wieder eine Freundin einer bekanntin machte sich irgendwann recht deutlich an mich ran. Wie im ersten Fall konnte ich hier meine Schüchternheit sofort ablegen, denn meine Schüchterheit bezieht sich eigentlich nur auf den ersten Schritt. Kommt dieser von der Frau, dann sieht die Schleusen bei mir quasi offen :) Sie war jetzt eher eine HB 6-7, aber eine sehr liebe Dame. Ich ließ mich also darauf ein. Weitere 2 Monate später waren wir dann ein Paar :) Wow, ich konnte das kaum glauben. Endlich kann ich anderen Leuten von meiner Freundin erzählen und sie ihnen vorstellen. Das hat sich unglaublich Stolz angefühlt. Endlich hab ich mich gefühlt wie jemand der nun dazugehört was das Thema Liebe, Sex etc. angeht. Gegenseite Geschenke, Paarurlaub, Überraschungen usw. endlich hatte ich das auch alles. Die Beziehung lief 2 Jahre lang super. Quasi keinen ernsteren Streit. Eines Tages kam sie dann zu mir, trennte sich von mir, und 10 minuten später verschwand sie aus meiner Tür und ich hab sie bis heute nicht wieder gesehen (2 Jahre später). Tja so schnell kann es gehen. Als Gründen waren wieder nur typische Vorgeschobene Gründe die als Trennungsgrund eigentlich völlig Lächerlich waren. Den wirklichen Grund weiß ich bis heute nicht. Die Trennung an sich lief sehr friedlich. Kein Geschrei oder so. Ich habe auch in dem ganzen Prozess nicht ein einziges Mal gefragt ob wir es nicht nochmal versuchen wollen. Das bisschen Respekt vor mir selbst wollte ich mir erhalten. Bereuen tu ich nur 2 Sachen. Ertstens hätte ich schon etwas energischer sein können bei der Trennung. Ich hab ihr wahrscheinlich mit meiner Reaktion das Gefühl gegeben das das das absolut Richtige ist was sie hier macht. Zweitens hätte ich nicht jeden typischen Trennungssatz von ihr glauben sollen. Da kamen Sätze wie "Ich schätze dich als Person so sehr", "Ich möchte mit dir wenn es geht noch in Kontakt bleiben", Wenn du Probleme hast bin ich für dich da". Über die Monate hat sich dann gezeigt das von diesen Sätzen nichts mehr über geblieben ist, selbst wenn sie das in der Situation vielleicht wirklich so gemeint hat. Der Kontakt beschränkt sich jetzt auf Geburtstagsgrüße. Nun bin ich seit 2 Jahren wieder single, ohne Sex, ohne Kuss etc. Und irgendwie weiß ich auch nicht wie sich das ändern soll. Aber vielleicht noch ein paar Tipps und Schlüsse für euch. 1. Ich hatte einfach nur Glück das ich ohne das ich irgendwas tun musste Frauenkontakt bekommen habe und so aus der ganzen Misere ausbrechen konnte. Warten ist absolut keine Lösung und wird euch nicht weiterhelfen. 2. Eine Beziehung zu haben ist nicht das Allerheilmittel für euer Leben. Denn mit Beziehungen kommen auch Probleme und Schmerzen. Wird man verlassen denkt man sehr oft an die "schöne" Zeit zurück ohne Frauenkontakt und ohne Herzschmerz. 3. Völlig egal ob ihr auf Wolke 7 seit und das Gefühl hab euer Partner wird sich im Leben nie von euch trennen............das kann sich von eine Minute auf die andere Ändern. Um 12 Uhr wart ihr noch in einer glücklichen Beziehung. Um 12:15 Uhr geht sie aus eurer Tür und ihr seht sie nie wieder. Wie ergeht es mir nun? Naja es gab in dieser zeit 2-3 Interesse Bekundungen von Mädels. Aber da konnte ich einfach bei aller liebe kein Interesse aufbauen. Auf der anderen Seite gab/gibt es 2 Mädels an denen ich seit Monaten großes Interesse hab. Die behandeln mich natürlich wie absolute Luft. Und die minimalen Anstrengungen die ich gemacht hab um denen zumindest klarzumachen das ich exestiere, sind brutal gescheitert. Puh ich hör jetzt erstmal auf, hab wahrscheinlich 50% vergessen was ich eigentlich schreiben wollte. Wenn ihr Fragen habt dann Antworte ich gerne :) -
Ingenieurstudium - der Weg in die völlige soziale Isolation
hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo liebes Forum, kurz zu meiner Person, ich bin 22 Jahre alt, wohne in einer Großstadt und studiere an einer großen Universität Elektro- und Informationstechnik im höheren Semester und arbeite nebenbei in einem großen Möbelhaus 1 mal die Woche. Freunde mit denen ich regelmäßig was unternehme kann ich an einer Hand abzählen. Freundin hat mich vor einem halben Jahr nach 5 Jahren Beziehung verlassen (absolute Betaisierung), bin durch das Tal der Tränen gegangen und wieder aufgestanden. Hab mich mit anderen Frauen über Lovoo und Tinder getroffen aber es nie bis zum lay geschafft (kein Meister ist vom Himmel PUA Himmel gefallen). Da sind wir auch schon an einem Punkt der mich stört, ich hab keine Lust mehr auf die Frauen bei Lovoo und Tinder, da es immer wieder das selbe Elend ist was sich da rumtreibt. Ich möchte Frauen der obersten Liga verführen aber das wird ein steiniger Weg. Doch wie fang ich an? Wenn ich ehrlich bin, bin ich ein einfacher 0815 Typ mit "recht gutem Körper" 1,84m 69 Kg KFA ~ 6-7%, zwar noch ein Haken im Vergleich zu anderen Männern aber fange durchaus schon Blicke von Frauen ein. Ich habe seitdem mich meine Freundin verlassen hat, gute Ergebnisse erzielt was auch mein Umfeld bemerkte und daran arbeite ich diszipliniert weiter, mein Aussehen ist auch nicht zum verstecken, soviel dazu. Aber das 0815 ist mein großes Problem, niemand bis auf meinen besten Freund würde sich um mich prügeln, wenn ihr versteht was ich meine, außerdem erlebe ich selten was wovon andere Leute träumen, genauso bin ich extrem Still auf Facebook, ich existiere quasi nicht in den Facebook News von anderen Leuten, lade nie etwas hoch und bin sehr verschlossen was dieses Thema betrifft. Desweiteren ist in meinem Freundeskreis leider so gut wie jeder vergeben, wodurch sich nur "chillige Abende mit Shisha ergeben" und niemand auf Aufreißer-Tour ist. was heißt, wenn ich Partys (bin kein Partytyp), Events, Sportkurse besuchen möchte muss ich immer alleine gehen. Ein weiter Punkt ist das Studium, wenn ich mal etwas mit langen Haaren im Saal sitzen hab, ist es meistens ein Kerl der denkt er wäre Legolas aus Herr der Ringe. Vielleicht haben wir 5% Frauen bei uns sitzen, die aber schon umkämpft werden von allen anderen aber auch optisch mich überhaupt nicht ansprechen. Dazu kommt noch, dass ich am technischen Campus bin und 2-3 mal die Woche Uni hab, den Rest zuhause sitze und 24/7 vor dem Schreibtisch hocke. Isolation vom feinsten und ich hab die Schnauze voll. Der Winter war die einsamste Zeit meines Lebens und wenn ich dran denke das der nächste Winter genauso sein wird, dann kann man schon durchaus von Depression und Angst sprechen. Bevor ich Frauen der obersten Liga verführen will muss ich erstmal viele Baustellen in meinem Leben beseitigen damit ich kein 0815 Typ mehr bin aber wo soll ich anfangen? Es ist eine absolute Zwickmühle in der ich stecke, da ich grundsätzlich wenig Zeit habe aufgrund des Studiums und nicht schaffe gleichzeitig an all meinen Baustellen zu arbeiten. Ich würde auch gerne einen Blog schreiben, da ich glaube das es meinem Fortschritt enorm helfen könnte mit städigem Feedback von euch. Desweiteren hab ich bereits ein Schritt Richtung Freunde getan nämlich : Mein Bruder und Ich (wohnen zusammen in einer Wohnung, er auch Student) richten uns ein neues Wohnzimmer ein mit allem was dazu gehört, wodurch wir beliebter bei Freunden werden (sonst kam nie jemand zu uns, wir hatten einfach nichts zu bieten) und ich endlich auch mal Frauen zu mir nehmen kann ohne mich zu schämen (war vorher einfach nur ein Abstellraum) Nochmal zur Frage wo fang ich an, an mir zu arbeiten? -Social Circle verbessern und präsenter auf Facebook und co sein. um zu zeigen das ich "lebe" -Mich die nächsten Jahre 100% aufs Studium stürzen, um so schnell wie möglich ein "Erfolgreicher Mann zu sein" (dann fällt mir aber der Schwanz ab) -Weiterhin Frauen über Lovoo und Tinder daten um zu "üben" (meiner Meinung nach die schlechteste Idee, führt zu nichts momentan) -Mich sozialisieren z.B. durch Sportkurse anmelden wodurch ich unter Menschen komme, auch wenn ich in den sauren Apfel beißen und alleine dorthin muss Ich bin dankbar für jede Hilfe, da ich wirklich was aus meinem Leben machen möchte. Liebe Grüße, Oronnun- 63 Antworten
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Einsamer Karrierist - Erfolgreich aber einsam - Was tun?
alphaplayer hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
OK der Titel ist ein wenig reißerisch geschrieben, dennoch im Kern wahr. Ich habe insbesondere die letzten 3-4 Jahre meines Lebens viel mit meiner Karriere verbracht, Stichwort Selbstständigkeit. Dies war (und ist eigentlich noch immer) mein absoluter Lebensinhalt, ich stehe mit dem Gedanken auf und gehe mit dem Gedanken ins Bett. Den Tag fülle ich mit natürlich Praxis. Derzeit läuft es relativ gut aber mir fällt eigentlich auf, dass ich einsam geworden bin. Meine Heimatstadt fängt an mich zu langweilen, ich kann die Clubs nicht mehr sehen, die Straßen auch nicht. Ich habe kaum noch Wingmen übrig und selbst wenn, langweilt mich meine Heimatstadt einfach. Ich war vor ca. 6 Monaten mit einem sehr guten Kollegen im Urlaub, wir sind auf einer Wellenlänge und hatten sau viel Spaß. Viel PU, viel rumgespäßel, sightseeing, etc. Als ich davon etwas zu schmecken bekam, fing ich an zu verstehen, dass mir so ein Leben Spaß macht. Nur leider sind die Kollegen rar und die, die sich Kollegen nennen, sind eigentlich nur oberflächliche Freunde die eher an dem interessiert sind, was ich zu bieten habe geschäftstechnisch. Mir fehlen die Leute, ich fange an mich zunehmendst zu langweilen. Ich bereue zwar nachwievor nichts, ich würde mein Leben immer wieder genau so führen und leben und sollte mein Business zusammenbrechen, werde ich mich wieder gänzlich abschotten bis ich wieder was zum Laufen gebracht habe, so bin ich eben nun mal. Dennoch wird es eben mit der Zeit ein wenig langweilig, ich möchte Reisen aber habe keinen. Ich will chillen oder was trinken gehen, Party machen aber wie gesagt - kaum jemand in Reichweite. Was tun? Ich habe auch nicht unbedingt Lust mich in irgendeinem Sportverein oder so anzumelden um Freunde zu suchen. Das Lair ist auch relativ tot hier.- 11 Antworten
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Hallo Community Hiermit möchte ich mich bei Euch verabschieden. Es waren interessante Jahre hier, jedoch hatte ich bis vor Kurzem nie Erfolg mit dem anderen Geschlecht, und das nach 6 Jahren "Game" und über 2500 angesprochenen Frauen. Ja, ich war verbittert und wusste aus Verzweiflung nicht was tun. Hilfe fand ich nirgends welche, wie denn auch? Ich war verbittert. Eine letzte Bitte hätte ich noch an Euch. Falls Ihr hier einem verbitterten, frustrierten, verzweifelten, hilflosen, wütenden, hasserfüllten und "jammernden" User begegnet, empfehlt ihm diesen Thread hier. Ich habe mein Anti-Verbitterungs-Programm noch um einige Punkte ergänzt und für mich ist es nun komplett. Zeit weiterzugehen. Ich bedanke mich vor allem bei jon29 und natürlich den anderen Jungs. Gebt nicht auf, verfolgt Eure Träume und steht zu Euch selbst. Habt keine Angst (mehr), dass man Euch im Stich lässt oder verlassen wird, solange Ihr das nicht selbst tut ;). Herzlichst Euer Ares89 P.S. Das Programm richtet sich an alle verbitterten Männer, welche eventuell schon seit Jahren Frauen ansprechen und nie den gewünschten Erfolg haben. Die Männer sind mittlerweile so gefrustet und verzweifelt, weil sie nicht wissen, weshalb sie so erfolglos beim anderen Geschlecht sind. Meine Hilfe dazu: Das Anti-Verbitterungsprogramm (AVP) beim Dating Bevor du, lieber Leser, mit dem Lesen dieses Artikels anfängst, bitte ich dich die nachfolgenden Threads anzuschauen. Im zweiten Link findest du den Thread vom User „Recycled“, dessen Gedanken deinen eigenen gleichen könnten. Der dritte Link ist dann das BNFB von jon29, welches mich zum Verfassen dieses Programms inspiriert hat. Hier der Thread von einem User, der anstatt seine Verbitterung anzuschauen, weiter mit dem Frauen ansprechen macht. Sehr gut ist der Tipp vom User „Iceman123“ und beschreibt einen grossen Fehler (Jap, es sind mehrere), den verbitterte Menschen begehen: http://www.pickupforum.de/topic/80533-wenn-man-vom-sargen-erfolglos-nach-hause-kommt/ Wie schon erwähnt, der Thread von Recycled, der in höchstem Masse verbittert ist und den die anderen User verständlicherweise nicht verstehen können oder seinen Schmerz nachvollziehen können: http://www.pickupforum.de/topic/123912-ich-moechte-mich-vorstellen/ Das Bitte-NICHT-Ficken-Bootcamp (BNFB) von jon29: http://www.pickupforum.de/topic/114010-das-bitte-nicht-ficken-bootcamp-bnfb-oder-wie-komme-ich-endlich-zum-erfolg/ Gelesen? Gut. Nun komme ich zu der Voraussetzung Nr. 1, welche Jon29 in seinem Bootcamp vorstellt: Dass du dich zuerst, um dein Leben kümmern solltest und danach erst wieder Frauen ansprechen sollst. Am besten eben das Bitte-NICHT-Ficken-Bootcamp (siehe Link oben) durchziehen. Hauptsächlich spricht dieser Artikel erneut Männer an, mit einigen Änderungen sicherlich auch für Frauen durchführbar J. Nun legen wir los. Dauer des Programmes sind 100 Tage. 100 deshalb, weil man dies einfach mit 100% in Verbindung bringen kann und als Verbitterter verstellt man sich meistens oder hält sich aus Angst zurück, also ist man nie seine eigenen 100 % („Sei einfach du selbst“ usw.) und kann deshalb nie alles geben. Erst recht nicht im sozialen Bereich, also auch im Umgang mit Frauen. Du, lieber Leser, darfst selbst bestimmen, wann du mit diesen 100 Tagen beginnen möchtest, mein Rat dazu ist: Dass du morgen oder anfangs nächste Woche beginnen solltest, DENN in Selbsthilfebüchern (Pickup-, Abschlepp-, Flirtratgeber-, Motivationsliteratur) oder an Sauf-Ich-will-endlich-eine-Frau-ficken-oder-Freundin-finden-„Party“-Wochenenden wirst du zu fast 0% Hilfe finden, nur eine weitere Fluchtmöglichkeit, das ist wie Jon29 in seinem Artikel „Bitte-Nicht-Ficken-Bootcamp“ sagt „Alibi-Innergame“ (Ja, ich verstehe dich in deiner Verzweiflung und ich beziehe mich weiter unten darauf, keine Sorge ;)). Du flüchtest also vor den eigentlichen Problemen und wenn du meinen Artikel „Dating für Verbitterte“ gelesen hast, dann hast du eine grobe Ahnung, was deine eigentlichen Probleme sein könnten (Tipp: Es hat praktisch NICHTS mit anderen Menschen zu tun, nur mit dir und NEIN, du bist jetzt nicht irgendwie der Schuldige, das Arschloch, der Verurteilte, der Täter, der der-alles-falsch-macht, der Idiot, das Stück Scheisse, der der-jetzt-nochmals-5000-Frauen-ansprechen-muss oder sonst ein Bullshit). Die Spielregeln 1: Während diesen 100 Tagen darfst du nicht wichsen und keine Pornos kucken. Anscheinend gibt es eine ganze Gemeinschaft, die auf diesem Nicht-Wichsen aufbaut. Ich selbst habe bemerkt, dass wenn ich mich nicht mit Pornos volldröhne und mir dazu noch die Palme wedele, dann geht es mir max. nach drei Wochen super und das zieht sich weiter über die nächsten Monate. Falls du jetzt denken solltest, dass es dir nichts bringen würde, dann vertrau mir hier einfach (Ja, ich weiss wir kennen uns nicht, aber ich war genau wie du verbittert ;) ). Das Tolle bei diesem Punkt ist: nur du allein hast es (wortwörtlich!) in deiner Hand, niemand sonst. 2: Du sprichst keine einzige Frau an Was!!?? Spinnst du??!! Wie soll ich dann jemals erfolgreich mit Frauen werden??Ich will ficken, also muss ich auch Frauen dazu ansprechen! Lieber Leser, wenn du tatsächlich verbittert bist, dann spielst du praktisch allen Menschen ein falsches Interesse vor oder nicht? (Anmerkung: Es ist anstrengend, die ganze Zeit ein falsches Lächeln aufrecht zu halten, da einem irgendwann die Gesichtsmuskeln wehtun. Und so zu tun, als hörte man zu, das ist ebenfalls mühsam) Das bedeutet konkret: Du willst eine von dir angesprochene Frau nicht kennenlernen, NEIN du möchtest eigentlich NUR mit ihr schlafen. Also, warum sagst du ihr das nicht direkt? Ich meine, in deinem Kopf denkst du vielleicht: ENDLICH FICKEN! ENDLICH FICKEN! ENDLICH FICKEN!! Also warum sagst du ihr das nicht direkt? Sei doch ehrlich! (siehe TIPP 1 unten) Na, ist doch klar! So etwas tut man nicht! Sagt wer? Die im Forum zum Beispiel tun das ja auch nicht! Die sprechen eine Frau an und schlafen dann später mit ihr. Ja, stimmt, aber die im Forum haben dabei Spass, fühlen sich gut und haben aufrichtiges Interesse an der Person, ebenfalls haben sie auch Spass und Freude an Freizeitbeschäftigungen, am Freunde treffen und am Leben (Lebensfreude). Hast du Spass und Freude in deinem Leben? Spass?! Freude!!?? Das ich nicht lache, die sind mir schon sehr laaaange vergangen. Also, warum gehst du dann jedes Wochenende raus und suchst verzweifelt eine Frau zum Ficken, wo du dich doch gar nicht für die Frau interessierst und erst recht keinen Spass (mehr) dabei hast? Weil es da draussen immer noch Verlierertypen / Arschlöcher ohne Job oder vielen Hobbies gibt, die Frauen reihenweise kennenlernen und mit ihnen schlafen! Stimmt, ABER die haben Spass und Freude dabei, die haben Spass am Kennenlernen und sind ehrlich in dem, was sie tun, auch wenn sie arbeitslos und bettelarm oder, von mir aus, das grösste Arschloch auf der Welt sind. Du hast ja überhaupt keinen Spass und keine Freude. Was sollte ich denn anstelle von Frauen ansprechen tun? Sollte ich es vergessen und aufgeben, Frauen kennenzulernen??!! So werde ich ja nie gut mit Frauen und sonst will mir niemand helfen!! Nein, du wirst Erfolg haben mit den Ladies, aber du hast Barrieren in dir, genauer gesagt Ängste, welche dein wahres Selbst schützen wollen (z.B. Dein Weltbild: „Alle lehnen mich ab, wollen mich ausnutzen und hassen mich usw.“) und du hast Angst, diese Barrieren anzuschauen und sie zu zerstören, aber lies weiter, keine Sorge;). Lieber Leser, vielleicht hast du auch schon mal so ein inneres Gespräch gehabt. Zeigt so ziemlich die Verzweiflung, die du in dir hast, nicht? Genau aus diesem Grund habe ich dieses Programm verfasst, denn im Netz oder bei Fachpersonen habe ich keine konkrete Anleitung gefunden, wie man die Verbitterung ein für allemal loswird. Und sowieso: Andere Leute um Hilfe beten, konnte ich nicht, denn erstens hasste ich die Welt und zweitens kenne ich persönlich bis heute niemanden mit denselben Problemen wie ich. So, zurück zu Regel Nr. 2: Erinnere dich mal: Wie war das damals, als du neu damit anfingst, Frauen anzusprechen? Als du das Forum und Pickup entdecktest? Klar, du warst neugierig, verspürtest eine gewisse Vorfreude und dachtest, dass du jetzt ENDLICH mal Erfolg haben würdest mit dem anderen Geschlecht, oder nicht? ABER waren da nicht noch weitere Gedanken in deinem Kopf, wie z.B. „Frauen-Ansprechen bringt nichts!!!“ oder „Ich werde sowieso nie Erfolg haben mit Frauen!“, „Mein Problem hat doch nichts mit Frauen oder wie ich sie Ansprechen MUSS zu tun!!“? Ja, lieber Leser, ich weiss, du hast diese Gedanken ignoriert und dir gedacht, das wären normale Zweifel. Deine „Wings“, welche nicht wie du verbittert waren, bestätigten dir dies ebenfalls „Das ist normal, jeder ist am Anfang unsicher“ oder „Du musst nur ein Jahr approachen und deine Comfortzone verlassen, dann kommt das von alleine“. Dann hast du, da du nicht wusstest, wie du mit diesen Gedanken umgehen solltest, weitergemacht mit dem Frauen-Ansprechen. Ob du es mir glaubst oder nicht, ich kenne das nur zu gut. Wenn man in einem Lebensbereich nicht weiter weiss und es einem so scheint, als wolle niemand einen verstehen. Eigentlich gut gemeinte Ratschläge von Familienmitgliedern oder Freunden wie z.B. „Hör doch mal auf, mach mal was Anderes“, „Konzentrier dich doch auf was anderes“, „Die eine richtige Frau kommt schon noch, keine Sorge“, „Du musst nur einen anständigen Job haben, dann kommen die Frauen automatisch“ bringen dir nichts, auch wenn sie gut gemeint sind. Du weißt dann nicht was „Anderes“ tun, als Frauen weiter anzusprechen und da du dann keinen Erfolg verbuchen kannst und dann noch mitansehen musst, wie deine Freunde immer besser werden im Umgang mit Frauen oder scheinbar sehr einfach Beziehungen haben, während du, lieber Leser, einsam bleibst, sehnsüchtig auch mal die Liebe fühlen willst, spannende sexuelle Abenteuer erleben möchtest, jedoch Wochenende für Wochenende alleine nach Hause gehst. Wenn dies immer und immer und immer wieder passiert, ist es klar, dass du mehr und mehr frustrierst, hasserfüllter und wütender wirst und schlussendlich verbittert bist – eigentlich nur logisch. Aber du sollst ja nicht „jammern“, „ weiter Frauen ansprechen“, „nicht needy sein“ usw. Noch schlimmer wird es, wenn du dich irgendwelchen Süchten hingibst und deinen Körper nach und nach zerstörst. Vielleicht denkst du noch: „Die anderen Leute haben keine Ahnung, wie es mir geht!!“. Nun, ich habe aus der Sehnsucht nach einer effektiven Lösung heraus dieses Programm hier geschrieben, da ich diese Verzweiflung nur allzu gut kenne. Lies bitte jetzt oder nachher TIPP 7. Ich kenne und verstehe den Umstand, dass wenn diese Misserfolge beim anderen Geschlecht immer mehr dein Weltbild/Frauenbild/Männerbild bestimmen. Irgendwann denkst du Die verdammte Sch***** hätte mir ihre Nummer geben müssen!!!“, oder „Verdammt!!! Schon wieder ein Samstagabend ohne einen Fick oder einen Kuss!! Ich habe das nicht verdient!!!“ Es ist ein Teufelskreis, den du nur zerstören kannst, indem du dich überwindest und deine inneren Ängste anschaust und sie somit überwinden kannst. Ja, du kannst das schaffen. Ich sag es noch einmal: ES HAT NUR MIT DIR ZU TUN, NICHTS MIT ANDEREN MENSCHEN, WIRKLICH NICHT. So, weiter im Programm. 3: Solltest gegen eine dieser elf Regeln verstossen, fängt das Programm für dich von vorne an. Ziemlich simpel, nicht? Wenn du, lieber Leser, dich dabei erwischst, dass du am Freitag- oder Samstagabend an eine „Sauf-Ich-will-endlich-eine-Frau-ficken-oder-Freundin-finden-Party“ gehen wirst, dann gehst du nicht aus. Waaaas????!!!!! Wieso nicht??!! Spinnst du??!! Ich will doch FICKEN!!?? Dann verpasse ich doch sicher eine Sexgelegenheit! Erstens: hat bis jetzt toll geklappt oder? Ja, aber dieses Wochenende klappt es!... Warte. Und zweitens, du geniesst die Party gar nicht, du gehst nur zum Ficken hin, nicht um offen Leute kennenzulernen oder die Musik zu geniessen oder nicht? Ich hab’s dir doch gesagt, dass ich nur FICKEN will!! Dann bist du in einem Bordell besser aufgehoben. Nein, Spass beiseite, ich hoffe du verstehst, was ich dir damit sagen will. (Siehe dazu TIPP Nr. 2) Wenn du, lieber Leser, eine Frau ansprichst und es ist mir egal wo und wann dies passiert, du kein echtes Interesse an ihr hast, sondern sie nur ficken willst, dann sagst du der Frau dies offen und ehrlich („Ich will dich ficken“, „Ich möchte Sex mit dir haben“) oder du fängst von vorne an mit den 100 Tagen. Mir ist schon bewusst, dass du etwas erleben willst, Sex haben möchtest und einen Drang nach Abenteuer verspürst, ich finde das sogar gut! Es zeigt dir, dass noch sehr viel Hoffnung für dich besteht. Aus Schutz musst du jetzt aber Geduld haben und weiterlesen, lieber Leser. Du befindest dich zurzeit in einem verbitterten, frustrierten und verzweifelten Zustand und du weißt selbst aus Erfahrung, wohin das führen wird, wenn du jetzt wieder ein Sauf-Ich-will-endlich-eine-Frau-ficken-oder-Freundin-finden-„Party“-Wochenende hast, oder nicht? Weitere Gedanken: Wenn du denken solltest „Wenn ich ein Sixpack habe, nicht mehr übergewichtig bin, einen 40 cm Oberarm, meine Scheissgefühle abgestellt, noch zwei weitere Pickupbücher gelesen, eine Weltreise gemacht, einen Lamborghini zugelegt, verdammt viel Geld gespart habe, Salsa, Tango, Kizomba, Hiphop usw. tanzen gelernt usw. habe, DANN werde ich für Frauen attraktiv sein!!!“ , dann, lieber Leser, fängst du von vorne an. Es geht in diesem Programm nur um dich, nicht um Frauen. Mit diesen Gedanken wirst du dieses Programm nicht bestehen. Ja, ich weiss du bist verzweifelt und suchst nach Lösungen, darum hab Geduld, ich werde dir einige Perspektiven anbieten. Und mit dem Thema der (verkaterten, verbitterten und verzweifelten) Sonntagsmasturbation zu Pornos will ich gar nicht erst anfangen. 4: Beginne mit Sport (wenn du das nicht schon tust). In den 100 Tagen geht es nur um dich, keine Frauen und sonst niemand, es sei denn du bist Vater von Kindern. Wenn du gesundheitliche Probleme hast, dann geh zu einem Arzt. Informiere dich, was es zu deinen Problemen für Spezialisten gibt oder lass dich zuerst von deinem Hausarzt untersuchen. Diese 100 Tage sind eine super Gelegenheit für dich, wieder auf die Beine zu kommen und etwas für dich zu tun. Tu es und wenn du nicht zum Arzt gehen willst - weil du deine Schmerzen in den Knien oder im Rücken oder sonst wo liebgewonnen hast - hast du KEIN Recht, dich zu beschweren. Nochmals, du treibst NUR für dich Sport, NICHT für Frauen oder sonst wen. Wenn du Sport treibst, um bei Frauen gut anzukommen, beginnst du von vorne mit dem Programm und hörst sofort auf, Sport zu treiben. 5: Überlege dir, mit wem du über deine Gedanken und Gefühle reden könntest. Ja, richtig, mit jemandem reden. Schon klar, du möchtest dieses Programm alleine durchziehen und du brauchst dafür keine Unterstützung, nicht wahr? Natürlich brauche ich so einen Scheiss wie Hilfe von anderen Menschen nicht!!! Ich habe es bis jetzt immer alleine geschafft und kann darum getrost auf andere Menschen scheissen!!! Eigentlich verständlich. Man hat dich ja immer verachtet, gemieden, ignoriert und im Stich gelassen oder nicht? Genau!!! Weshalb also sollte ich bitte schön mit jemandem reden wollen??!! Ich habe voll keine Lust darauf, nochmals die gleiche Scheisse erleben zu müssen!! Okay. Hast du dies denn den jeweiligen Menschen gesagt? Wieso sollte ich??!! Die hätten das sowieso nicht verstanden!! Okay. Woher weißt du das denn? Ach bitte!!! Komm mir nicht mit so Psychologen-Bullshit!!! Ich weiss es einfach und daran gibt es nichts zu rütteln!! Fertig aus!! Ich verstehe. Und ich nehme an, dass dies auch so in etwa dein Weltbild ist, nicht? Ja, natürlich!!! Was soll diese Scheiss-Frage??!! Ist doch logisch!! Wie bitte schön sollte ich denn sonst denken über andere Menschen denken??!! Du stellst echt lächerliche Fragen!! Nun, das bedeutet aber auch, dass du allen Menschen misstraust. Ja, auch Frauen, welche du ja ansprechen tust und von ihnen nur Sex möchtest, nicht? Sollte ich denn deiner Meinung nach den Menschen gegenüber nicht misstrauisch sein??!! Haallooo, ich habe dir doch die besten Beweise geliefert!! Es sind deine Erfahrungen, ja. Aber wieso hast du diesen Menschen nicht gesagt, dass du ihnen misstraust, sie verachtest, sie hasst und nur so tust, als wärst du z.B. freundlich, offen, cool, zuvorkommend und charmant? Du bist es ja nicht, ganz und gar nicht. Dir geht es schlecht, seit Jahren schon und du sagst es niemandem, da du davon ausgehst, dass alle gegen dich sind.... Ja!! Sind sie auch!! Aber dann sag es ihnen wenigstens. Sag ihnen, dass sie dich nicht interessieren, da du das Gefühl hast, dass diese Menschen dich verletzen, ausnutzen, dich fertigmachen, im Stich lassen usw. werden. Du bist gar nicht ehrlich. Wenn du schon bei fremden Menschen (angesprochenen Frauen z.B.) davon ausgehst, dass sie dich ausnutzen, im Stich lassen und sonst etwas Böses mit dir vorhaben, dann wirst du diese Menschen genau so behandeln. Ja und was sollte ich dann bitte schön tun??!! Sie alle wie Engel behandeln?! Geht’s noch??! Nein, aber auch nicht wie Teufel, oder wie manipulative Menschen, welche alle böse sind und dich nur ausnutzen wollen. Siehst du am obigen Dialog, wie man als verbitterter Mensch sich selbst vor der Welt verschliesst? Man tut so, als wäre man gut drauf, damit man nicht wieder einsam und alleine im Stich gelassen wird. Man ist aber nie ehrlich mit sich und seiner Umwelt. Ist doch nur verständlich, dass man dadurch immer mehr verbittert. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich wieder öffnen zu können und ehrlich mit jemandem darüber zu sprechen. Ich empfehle hier in erster Linie eine professionelle Person. Ja, auch wenn du Angst verspürst, dass sogar eine professionelle Person dich im Stich lassen könnte, weil du solche aggressiven, hasserfüllten und wütenden Gedanken und Gefühle auf die Welt hast. Diese sind jedoch nur Symptome, nicht die Ursache deiner Verbitterung. Weiter unten gehe ich auf die Ursache(n) ein. 6: Geht einher mit Regel Nr. 4. Achte auf deine Ernährung während diesen 100 Tagen. Dazu empfehle ich dir vor allem zuerst einmal ein Ernährungstagebuch zu erstellen und dort hinein zu schreiben, was du isst, und vor allem, ob du körperlichen Hunger (Magenknurren) hast oder aus Lust oder gesellschaftlichem Zwang (Z.B. Familienfrühstück, Fastfood nach einem enttäuschten Samstagabend, Snacks zu einem Film) isst. Du wirst überrascht sein, wie oft du nur aus Lust oder aus Frust etwas isst. 7: ACHTUNG EVTL. ÜBERWINDUNG VERLANGT Berufliches ist ebenfalls sehr wichtig in diesen 100 Tagen. Was arbeitest du? Was studierst du? Nichts Erfüllendes? Etwas, was deine Eltern, deine Geschwister, Grosseltern oder sonst wer für dich bestimmt haben? Trau dich, dir diese Fragen zu stellen und VOR ALLEM sei dabei kritisch. Was? Du hast keine Arbeit und keinen Schulabschluss? Gut, geh zu einer Berufsberatung und lass dich informieren, was du tun kannst und welche Möglichkeiten dir offen stehen. Was soll das bringen?? Halloooo, ich will Frauen FICKEN, nicht Jobs suchen oder sonstigen Karriere-Scheiss, das kann ich auch später machen!!?? Ach echt? Wann denn bitte? Wenn du den beruflichen Wasserfall schon runtergestürzt bist? Ich sag’s dir doch die ganze Zeit: Nachdem. Ich. Die. Sache. Mit. Den. Frauen. Geklärt. Habe. Und du meinst, ohne diese Grundlagen, welche du anscheinend ja nicht besitzt, kannst du Erfolg haben mit Frauen? Ja, es stimmt. Es gibt arbeitslose Männer, die viele Frauen abschleppen, aber denen macht so etwas verdammt viel Spass und Freude und sie lieben es dann auch, mit einer Frau zu reden, sie zu verführen und mit ihr auf einer emotionalen Ebene zu begegnen. Dein Leben macht dir ja gar keinen Spass, keine Freude und von Liebe ist auch keine Spur, oder? Ja, dazu fehlen mir die Frauen...Für die du kein echtes Interesse hast, dich emotional nicht auf sie einlassen kannst und deshalb immer abgelehnt wirst, was dich noch wütender, verbitterter und schlussendlich einsamer und trauriger macht und du erst recht ihre Anwesenheit nicht geniessen kannst, weil du sie hasst oder wie auch immer...und dann verteufelst du wieder die Welt, dass du nach so vielen Jahren des „Ansprechens“ immer noch keinen Erfolg bei Frauen hast und dann so tust, als wüsstest du nicht wieso. Ach übrigens, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross, dass du deine Familie und / oder deine Freunde für den Misserfolg im Umgang mit Frauen verantwortlich machst und sie dafür hasst. 8: Wenn du wirklich schwere Probleme wie Wutausbrüche oder Süchte hast, dann empfehle ich dir in eine Therapie zu gehen. Es kommt auf Dauer günstiger, als ein Sauf-Party-Ich-will-endlich-eine-Frau-ficken-Wochenende, welches in deinem jetzigen Zustand eine weitere Verzweiflungstat wäre und sowieso ist so ein Sauf-Party-Ich-will-endlich-eine-Frau-ficken-Wochenende gegen die Spielregeln schon vergessen? ;) Reden hilft, ja auch wenn du es schon sehr oft „probiert“ hast. Stell dir vor, du würdest morgen sterben, was würdest du dann deinem Therapeuten / deiner Therapeutin beichten? 9: Ohoho dieser Punkt ist ECHT schwer. Keine Selbsthilfebücher oder irgendwelche Frauen-kennenlern-Bücher lesen und auch keine Coaching-Pickup-Verführungs-Selbsthilfe-Videos während den 100 Tagen. UND ERST RECHT keine Maskulisten-Feministinnen-Odersonstwasfür-„Das-andere-Geschlecht-ist-schuld!“-Foren-Besuche oder sonstiges Internetsurfen nach verbitterten, frustrierten, hasserfüllten, wütenden, verzweifelten, hilflosen Beiträgen, welche das andere Geschlecht fertigmachen. Ja, ich weiss, du suchst vielleicht nur nach Hilfestellungen zu deiner Verbitterung, da du nicht mehr weiter weisst. Lieber Leser, ich verstehe deine Verzweiflung, aber bitte vertrau mir hierbei. Auch ich habe mich sehr stark in solchen Maskulisten-Feministinnen-Odersonstwasfür-„Das-andere-Geschlecht-ist-schuld!“-Foren-Beiträgen wiedererkannt – logisch, es war ja eine perfekte Bestätigung meiner Gedanken und Gefühle. Dazu unten der TIPP 5.5. Darum frag dich selbst: Wie oft hast du selbst in solchen Foren nach Antworten gesucht, nur um danach in deinem Glauben wieder bestätigt zu werden? Und ich weiss, dass du solch ein negatives Weltbild/Frauenbild/Männerbild eigentlich gar nicht willst, denn du wärst ansonsten ja nicht verbittert oder? Es gibt ganz andere und tatsächlich funktionierende Wege, dich wieder glücklich zu fühlen. Lies weiter. Übrigens, es gibt auch Frauen, welche in Maskulisten-Foren herumsurfen, um ihr Weltbild bestätigt zu bekommen. Wieso? Na, weil sie auch verbittert und verzweifelt sind. Die werden dann auch in ihrem negativen Weltbild/Männerbild/Frauenbild bestätigt, genau wie du halt. Du siehst, das alles wirft dich nur zurück, denn wie du, mittlerweile vielleicht bemerkt hast, liegt das Problem praktisch NUR bei dir, also werden dir diese dubiosen Foren und das ganze Selbsthilfezeugs nicht helfen. Ja, vielleicht suchst du die „magische Antwort“, ABER um ehrlich zu sein, diese „magische Antwort“ besitzt du selbst, dies gilt auch für die ganzen Bücher und Videos, welche du konsumiert hast. Oder wie erklärst du dir zum Beispiel die vielen gelesenen Bücher und geschauten Videos, deren Methoden anscheinend für dich „nicht funktionieren“? Ja, okay. Es könnte wirklich mal sein, dass es an der Methode gelegen hat, aber dann hätte mindestens eine sicher für dich funktionieren müssen und du hättest dich mit ihr wohlgefühlt, hast du das? Nicht? Dann vertraue hier deinem Gefühl und lass die Bücher sein. NEIN, das bedeutet nicht, dass du ein hilfloser Fall bist, das bedeutet, dass dein Problem nichts mit den Sachen in den Büchern und den Videos zu tun hat. NUR MIT DIR SELBST. Diese ganzen Methoden, welche du diesen Selbsthilfebüchern entnommen hast, können und werden dir später sehr nützlich sein, aber nicht jetzt. Jetzt musst du zuerst auf dich schauen, dieses ganze Material weglassen (Ja, auch wenn du dich jetzt weigern wirst und/oder etwas konsumieren musst, um dich zu beruhigen) und wieder dir selbst zu vertrauen, DAS ist verdammt attraktiv und VOR ALLEM fühlst du dich endlich gut, ohne dass du jetzt UNBEDINGT eine Frau ansprechen musst oder eine Pizza / einen Döner / 2 Liter Eistee konsumieren musst. 10: KEIN „Verdient-haben-Gedankengut“ wie z.B. Ich verdiene es endlich nach so und so viel Jahren des Frauenansprechens, endlich Sex zu haben usw. Jahrelang bist du ausgegangen, hast versucht, dich unter Menschen gut zu fühlen, jedoch bekamst du es mit der Angst oder der Unsicherheit zu tun und begannst dich zu verstellen. Tipps wie „Sei du selbst“, „Entspann dich mal“ brachten dir rein gar nichts. Auch heute noch ist diese Angst da, wenn du unter Menschen bist, und du verstellst dich automatisch, obwohl du es nicht gar nicht möchtest. Was sollte ich denn sonst tun??!! Ich fühle mich, seit ich denken kann, SCHEISSE unter Menschen!!! Da muss ich etwas machen z.B. mich verstellen, auch wenn meine Gesichtsmuskeln wehtun, weil ich mich SCHEISSE und unwohl fühle!!! Oder so tun, als würde ich zuhören. Man wie mich das nervt!!! Diese Menschen sind alle dran schuld!!! Okay und wie wäre es zum Beispiel, wenn du dir eingestehen würdest, dass du unter Menschen unsicher bist und dich unwohl fühlst? Was soll das denn bringen??!! Du kannst dich endlich entspannen unter Menschen und musst nicht Interesse vortäuschen, Witze machen, für Aufmerksamkeit sorgen. Na toll!! Dann komme ich ja kaum ein Stück weiter und werde nie Frauen kennenlernen und sie FICKEN!!! Die Frauen sind also auch schuld an dieser Misere? Ja, natürlich!! Wenigstens Eine hätte mit mir Sex haben können!!! Dabei habe ich etwa 5000 Frauen angesprochen!!! Okay. Hast du denn wenigstens einer Frau gesagt, dass du Sex von ihr willst und sie eigentlich gar nicht kennenlernen willst? Nein wieso denn??!! Spinnst du??!! Die denkt dann, dass ich so ein gestörter, notgeiler Typ bin!!! Okay, aber du spielst ihr doch nur etwas vor. Damit meine ich nicht, dass du gestört oder notgeil wärst. Okay, du erbärmlicher Idiot!!! Was bitte schön sollte ich denn tun??!! Ich fühle mich andauernd scheisse!! Also komm sag, was sollte ich tun??!! Beruhige dich bitte. Nun, denkst du nicht auch, dass du dich unter Menschen wohlfühlen solltest oder zumindest in Anwesenheit einer Frau, um mit ihr später dann Sex haben zu können? Ja, das ist doch logisch!!! Aber was muss ich denn noch für Scheiss machen und Zeit verschwenden, damit ich selbst endlich mal mich beruhigen kann!!! Es kann doch nicht sein, dass ich so viel unter Menschen gegangen bin und noch keinen Sex hatte!!! Eine Schande ist das!!! Und damit endlich mal FICKEN kann, denn wenn ich so viel Interesse vortäuschen muss, so viele Witze reissen muss, mich zum Vollidioten machen muss, so viel verfickten Aufwand leisten muss, dann habe ich doch wohl auch Sex verdient!!! Okay, okay. Beruhige dich und lies weiter. Ich verstehe dieses „Verdient-haben-Gedankengut“ sehr gut, à la: -„Ich spreche jetzt viele Frauen an, fühle mich dabei fast IMMER scheisse und unwohl, jedoch werde ich am Ende mit Sex belohnt“ -„Ich mache jetzt dieses Don Juan Bootcamp, Demonic Confidence oder sonst was, und werde dadurch garantiert erfolgreich im Umgang mit Frauen!! Wenn’s nicht klappen sollte, ist dies wiederum eine Bestätigung für mein Weltbild/Frauenbild/Männerbild“. -„Ich gehe jetzt jeden Tag aus und spreche immer zwei Frauen an, so werde ich in drei Monaten sehr viel Sex haben!“ -„Ich spreche Euch z.B. zwei Ladies an, obwohl Ihr mich nicht im geringsten interessiert und ich Euch nur FICKEN will, was ich aber nicht sagen werde. Ihr werdet mir keinen Korb geben, mir zuhören, mich super heiss und voll attraktiv finden, anständig mit mir reden, mir Eure Nummern geben und dann mit mir schlafen!“ -„Ich erzähle Euch, „Freunde“ jetzt viele Witze, kaufe Euch Bier, gebe Euch Geld, sorge für Gesprächsstoff, weil ich MUSS und Ihr lacht über meine Witze, interessiert Euch für mich, sorgt Euch um mich, lässt mich nicht im Stich, folgt mir, tut was ich sage usw.“ -„Ich lerne jetzt so und so viel für diese Prüfung und erwarte, dass ich eine super Note bekomme. Falls ich dies nicht erreichen werde, ist dies der Beweis für mein Denken, dass es sowieso nie etwas bringt, zu lernen und hart zu arbeiten.“ und noch einen für den Sportbereich -„Ich gehe 20 km rennen, hebe 2 mal pro Woche Gewichte, ohne dabei auf Verletzungsgefahren zu schauen, dafür erwarte ich oder verlange ich, dass ich garantiert ein Sixpack haben werde! Ich werde während dieser Zeitspanne viel Junkfood, Alkohol, Fastfood, Tabak, Koffein, Gras konsumieren, da es mir emotional scheisse geht (wie immer halt) und ich nicht weiss, was ich tun kann und Snacks helfen mir, meine Gefühle wie Wut, Verzweiflung, Hass, Frustration, Verbitterung, Zorn, Enttäuschung, Angst, Unsicherheit zu verbergen und aufzuschieben, wodurch diese Gefühle nur noch schlimmer werden, aber ich weiss nicht was tun und bin verzweifelt.“ So. Dieses „Verdient-haben-Gedankengut“ ist mittlerweile überall im Dating-Bereich gut verstreut und sie wird dich GARANTIERT daran hindern, dich wohlzufühlen und das NICHT NUR im sozialen (also auch beim Frauen kennenlernen) Bereich, sondern auch in anderen Bereichen. Sogar jetzt, wo du am Computer sitzt und diesen Artikel liest. Es stimmt, dass wenn man in gewissen Bereichen etwas erreichen will, dann muss man viel üben, jedoch funktioniert dies NICHT, wenn man verbittert ist. Wieso nicht? Weil man von Grund auf nicht ehrlich ist (SIEHE oben Regel Nr. 2) und schon von Anfang an mit dem Scheitern des Ganzen rechnet, weil man ja in der Vergangenheit genug „gescheitert“ ist (SIEHE TIPP 6 unten). Lieber Leser, für die nächsten 100 Tage darfst du dich von diesem „Verdient-haben-Gedankengut“ verabschieden. Lies bitte weiter, damit dieser Abschied sehr viel leichter, sowie schmerz- und angstfrei gelingt. Hast du dich mal gefragt, weshalb du dich unwohl und nicht angenommen von den Menschen fühlst und wieso du das Gefühl hast, dass du so viel Anstrengung aufbringen „musst“, um Witze reissen zu müssen, um Aufmerksamkeit zu erregen und Interesse vorzutäuschen?? Was soll das denn bringen??!! Ich will einfach FICKEN!!! Ja, das ist mir klar, aber du fühlst dich gar nicht wohl in Anwesenheit einer Frau oder freust dich gar nicht, sie zu sehen, sondern bist unsicher und weder sprichst du dies aus, noch hast du dich bis heute gefragt, wieso du dich so schlecht, unsicher, ängstlich und nervös fühlst. Ist doch eigentlich nur logisch, dass du jetzt wütend, verbittert, hasserfüllt, verzweifelt, frustriert, verärgert und enttäuscht bist. Wieso logisch? Nun, frag dich mal, wieso du „Ich will dich FICKEN, nicht kennenlernen“ noch nie ausgesprochen hast, OBWOHL dies doch ehrlich wäre oder nicht? Du willst die angesprochene Frau doch FICKEN und nicht kennenlernen oder (Darum eben Regel 2 oben)? Das Kennenlernen ist dir sehr unangenehm und mittlerweile auch mühsam. Willst du wissen wieso? Aus Angst. Aus Angst vor Ablehnung, noch genauer aus deiner Angst vor erneutem Im-Stich-gelassen-werden. Lies weiter, ich beschreibe es weiter unten. Vielleicht hattest du dieses Verdient-haben-Gedankengut zu Beginn deiner „Datingkarriere“ in Bezug auf Frauen noch nicht, aber sei ehrlich, es gab sicherlich schon andere Lebensbereiche, in denen du damals schon dachtest, dass du etwas verdienen würdest, da du es so oft getan hättest. Na toll!!! Dann war also alles umsonst??!! All die Jahre habe ich versucht Frauen kennenzulernen, bin immer wieder unter Menschen gegangen, musste mich immer zum Affen machen, mich demütigen lassen, wurde sogar tätlich angegriffen!!! Wer gibt mir diese Jahre zurück??!! Ich will Gerechtigkeit und Rache!!! So viel scheiss Aufwand und was habe ich nun davon??!! Nur SCHEISSE!!! Und jetzt kommt so ein scheiss Möchtegern-Ratgeber wie du daher und sagt mir, was ich tun soll??!! Einen Scheiss werde ich tun!!! Dass du wütend bist, verstehe ich Was weißt denn du schon davon??!! Du kannst mich.... Warte. Also, wie ich bereits sagte, ich verstehe deine Gefühle. Ich verstehe auch, dass du enttäuscht bist. Ja, vielleicht bist du deswegen wütend auf dein Umfeld (also Familie, Freunde, Bekannte usw.). Ich sehe auch, dass du verletzt bist. Du wurdest einst durch einen oder mehrere Menschen verletzt. Und, manchmal wenn du besoffen bist, drehst du voll durch und verteufelst die ganze Menschheit. Aber wieso!!! Wieso???!!! Wieso haben diese Menschen das mit mir gemacht??!! Ich wollte damals doch nichts Böses!! Ich wollte auch nur geliebt und angenommen werden!!! Ich wollte doch auch nur dazugehören und nicht immer alleingelassen werden!!! Ich wollte verdammt nochmal, so angenommen werden, wie ich war, ohne dabei immer im Stich gelassen zu werden und einsam zu sein!!! Du wusstest es damals nicht besser. Du wusstest nicht, was du tun konntest und zu wem du gehen solltest. Also musstest du dich schützen, dein Weltbild/Frauenbild/Männerbild (dazu später mehr) bot dir Schutz. Ja, du warst allein auf dich gestellt. Ja, du wurdest im Stich gelassen. Ja, du wurdest verletzt, ohne dass du es vielleicht verdient hattest. Ja, man hat dich vielleicht, ausgenutzt, hintergangen, ausgelacht, verachtet, missbraucht und dies hat dich mit der Zeit wütend, hasserfüllt, verzweifelt, frustriert, einsam, hilflos, unsicher, ängstlich und verbittert werden lassen. Jemand oder mehrere Leute hatten dich einst - dies können Wochen, Monate, Jahre oder Jahrzehnte vorher gewesen sein – verletzt, als du ihnen vertrautest und davon hast du dich bis heute nicht erholen können. Und dann bist du mit diesen sehr schmerzhaften und prägenden Erfahrungen immer und immer und immer und immer und immer wieder unter die Menschen gegangen und wurdest immer und immer und immer und immer und immer und immer wieder in deinem Denken über die Welt/deinem Weltbild, Frauenbild, Männerbild bestätigt. Und es formte dich. Aus Angst vor erneutem Im-Stich-gelassen-werden und weiteren Verletzungen, Demütigungen, Schamgefühlen usw. begannst du, die Menschen um dich herum zu verachten; ihnen zu misstrauen; zu meiden; zu hassen; zu beleidigen; ihnen die Schuld an deinen Verletzungen zu geben; sie zu verurteilen; ihnen gegenüber frech und unhöflich zu sein; ihre Gefühle zu verletzen, da sie in deinen Augen schuldig waren oder du „das Recht hattest, wütend zu sein“, weil diese Menschen dich willentlich und mit Absicht verletzt hatten usw., dabei spielte es keine Rolle, ob diese Menschen dir schon bekannt waren oder völlig unbekannt (Verstehst du nun, weshalb manche Menschen dich schon von Anfang eurer Begegnung an so abneigend dir gegenüber sind? Obwohl dies rational gesehen ja keinen Sinn macht?). Des Weiteren hast du weitere Verhaltensweisen entwickelt, welche dafür sorgen, dass niemand dich verlassen sollte, dir aber auch nicht zu nahe kommen kann, um dich zu verletzen. Beispiele: -Du machst den Frauen die ganze Zeit Komplimente, obwohl du sie eigentlich nur FICKEN möchtest oder willst, dass sie dir ebenfalls Komplimente machen oder dir in irgendeiner Form Beachtung schenken. -Du täuschst einem oder mehreren Menschen falsches Interesse vor (Deine Gesichtsmuskeln tun weh). Unter Alkoholeinfluss fällt dir dies „scheinbar“ leichter. Eigentlich aber, willst du nur ihre Beachtung, Bewunderung, Aufmerksamkeit dir gegenüber haben. -Du bist „scheinbar“ immer gut gelaunt - deine Gesichtsmuskeln tun weh. Unter Alkoholeinfluss fällt dir dies „scheinbar“ leichter. Jedoch fühlst du dich konstant unwohl und so künstlich unter Menschen. -Du bist immer zuvorkommend und freundlich (Deine Gesichtsmuskeln tun weh), aber du verlangst von deinem Gegenüber dann im Gegenzug (ohne es ihm/ihr zu sagen), dass sie es auch ist – kommt VOR ALLEM beim Frauen ansprechen vor, oder nicht? Und dann bist du wütend, verbittert, hasserfüllt, frustriert, enttäuscht, verzweifelt usw. wenn dies einmal nicht der Fall sein sollte. Unter Alkoholeinfluss hast du dann möglicherweise noch Wutausbrüche, welche du (Wie oben erwähnt) wegen zu grosser Angst nicht verstehen willst. -Verletzende Witze schluckst du runter und wirst wütend auf die Person, da sie ich „zu unrecht verletzt“ hat, natürlich ohne es ihm/ihr zu sagen. Sonst wirst du ja wieder im Stich gelassen und abgelehnt. Siehst du, wie sich deine Angst meldet??? -Ein Geschenk zu erhalten, macht dich nervös, denn wenn die der schenkenden Person nicht SOFORT etwas im Gegenzug bringst, wird diese Person es dir „sehr, sehr übel“ nehmen und dich im Stich lassen. Das Ganze macht mich sehr traurig und ich fühle mich irgendwie hilflos. Ich verstehe dich sehr gut. Es ist okay, wenn du traurig bist. Wenn du weinen musst, ist das auch in Ordnung. Niemand schaut gerne seine Verletzungen an, vor allem nicht wenn man so lange unter falschem Denken war und eine grosse Angst davor hat. Deshalb brauchst du Unter-stützung in Form von Menschen. Ja, ich weiss, dass du vielleicht niemandem traust und du vielleicht meinst, dass sich niemand für dich interessieren würde, weshalb also solltest du dich jemandem anvertrauen? Und sicherlich denkst du jetzt, dass du dann erneut im Stich gelassen wirst, oder nicht? Genau deswegen empfehle ich eine professionelle Person, mit der du mal reden kannst. Diese lässt dich nicht im Stich, vorausgesetzt, du hast die Bereitschaft, hinter dein Weltbild zu schauen und deine Angst zu überwinden. Es geht ebenfalls nicht, wenn du ein Gespräch mit einer professionellen Person dazu nutzen willst, um deinem Ärger, Hass, Wut, Verzweiflung, Verbitterung, Frustration oder sonst einem Gefühl freien Lauf zu geben – Bitte, sei ehrlich: Du willst das doch selbst nicht, oder? Es hat dir ja bis jetzt schon nichts gebracht. Diese Gefühle sind nur Symptome / Signale, die dich auf etwas in dir hinweisen wollen. Du wirst dich wundern, wie schnell du plötzlich anders denken, dich wieder gut fühlen und handeln wirst, deine gemachten Erfahrungen und dein ganzes theoretisches Wissen werden dir dabei sehr hilfreich sein. 11: KEIN Alpha-Komplex ODER: „Ich muss immer der Anführer, der Alphamann oder sonst was sein!!!“, „Ich muss der Beste, Coolste, Intelligenteste, Beliebteste und Witzigste sein!!!“ Kennst du das, lieber Leser, dass wenn du unter Menschen bist, du automatisch die Führungsposition einnehmen willst, denn das ist „cool“ und eben voll „alpha“. Jedoch fühlst du dabei immer eine Unsicherheit. Dieses Alpha-Verhalten fühlt sich so falsch, so unecht an, aber das ist nur schwachsinniges Denken, denkst du? Würdest du deiner Meinung nach automatisch ausgelacht, beschämt, verachtet und verletzt werden, falls du anderen Menschen folgen würdest oder einfach mal diese obigen Gedanken in Ruhe lassen würdest? Und was wäre, wenn du diese Gedanken aussprechen würdest? Würdest du dies tun? Nein!! Sicher nicht, spinnst du!!?? Dann bin ich automatisch eine Pussy, ein Waschlappen, ein Loser und ein richtiger Betamann! Über so etwas redet man nicht! Erst recht nicht ich, ich kann ja sowieso niemandem vertrauen!!! Ich gehe meinen eigenen Weg! Ach so, du denkst also, dass ein sogenannter „Alphamann“ seinen eigenen Weg geht, ABER seine Probleme überspielt und / oder kompensiert. Meine Frage nur, denkst du nicht, dass ein sogenannter Betamann dies schon tut? Siehst du den Unterschied? Du kannst durch Überspielen und Kompensation jahre- nein jahrzehntelang vor deinen Ängsten abhauen. Du kannst dich verstellen, dich neu einkleiden, abnehmen und dir Hobbies anlegen, NUR damit du bei Frauen gut ankommst, anstatt dich zu fragen, weshalb du dies alles nötig hast. Weil du nicht weißt, wie du es auf andere Weise (oder überhaupt) hinkriegen sollst? Frag doch mal um Hilfe deswegen. Nein? Alle würden dich deswegen auslachen und ablehnen und das wäre dein sozialer Untergang? Echt? Das heisst also, dass du weder deiner Familie noch deinen Freunden traust, stimmt das? Du fühlst dich also von niemandem angenommen und trotzdem hast du Frauen angesprochen und hast dich immer schlecht neben ihnen gefühlt und sonst auch in deinem Leben. Ja, auch du darfst unsicher sein. Ja, du darfst Angst haben. Das ist menschlich und normal. Es ist aber NICHT normal, so etwas die ganze Zeit zu kaschieren. Lieber Leser, niemand behauptet, dass du immer die Führungsposition in jeder sozialen Situation übernehmen musst; niemand behauptet, dass du dir gegenüber nicht ehrlich sein sollst und dich mal fragen sollst, weshalb du so über dich denkst, anstatt damit weiterzumachen. Niemand denkt, dass du ein Weichei bist, nur weil du vielleicht still bist und mal mit jemandem mitgehst oder jemandem folgst, ebenfalls musst du auch nicht immer einen Witz parat haben oder die gesamte Situation kontrollieren. Es ist okay, sich einzugestehen und es sogar auszusprechen, dass einige Situationen einen unsicher machen. Peinliches Schweigen entsteht nur dadurch, dass du dich in dieser Situation schämst und es ist dir peinlich. Dann frag dich doch einfach mal wieso. Ja, sprich es aus, dann wirst du sehr selten peinliche Situationen haben, ohne Scheiss jetzt. Meine Strategie gegen den Alpha-Komplex: Erstens. Ich höre diesen Gedanken („Ich muss immer der Chef / der Anführer / der Entscheider sein!“) zu und akzeptiere, dass ich in meiner Vergangenheit mal versucht habe, daran zu glauben – genau „versucht habe“, denn wenn ich wirklich daran geglaubt hätte, dann würde ich mich wohlfühlen mit diesen Gedanken, tue ich aber nicht, habe ich noch nie. Ich hatte damals nun mal Angst im Stich gelassen zu werden und einsam zu sein. Zweitens. Ich frage mich, was genau mich an der Situation stört. Lieber Leser, glaub mir, selten hat dies etwas mit den Menschen um dich herum zu tun. Gedanken à la „Die anderen Menschen sollten mich mehr respektieren!“, „Die anderen Menschen sollten verdammt nochmal auf mich hören!“, „die anderen Menschen sollten anerkennen, wie geil / cool / selbstsicher ich bin!“ oder ganz hart „Frauen sollten endlich mit mir ficken, weil ich der ..... bin“ usw. sind was sie sind: deine Gedanken. Du kannst diese Gedanken jetzt aussprechen, dann wissen die Leute, wie du in Wahrheit denkst oder du siehst ein, dass diese Gedanken dir niemals dienen werden, auch nicht nach Jahren der Übung, d.h. du hast versucht an diese Gedanken zu glauben. Auf diese Weise bist du ehrlich zu dir, ja, vielleicht fühlst du dich schlecht, aber hey, du kannst nicht immer vor deiner Unsicherheit oder sonstigen Gründen weglaufen. Und sowieso, du hättest dich doch eigentlich gut fühlen müssen mit diesen Gedanken oder nicht? Hast du das jemals? Nicht? Sind diese Gedanken also vielleicht nicht deine wahren Gedanken? Sind das vielleicht nur Gedanken, welche deiner Angst entspringen? Willst du dich jetzt betrinken, ins Puff gehen, dir einen runterholen, Frauen ansprechen gehen, deine Gedanken und Gefühle schnellstmöglich weghaben? Ins Internet gehen, um dich mit irgendwelchen Videos oder Artikel zu beschäftigen? Drittens. Wenn du die Gründe für diese Gedanken herausgefunden hast, dann kannst du die Gedanken ändern, so wie du es willst. Du wirst dann automatisch einsehen, dass diese Gedanken dir nicht helfen. Die fühlst dich ja mit diesen Gedanken immer scheisse. Okay, vielleicht fühlst du dich sicher mit ihnen, aber eben auch immer scheisse. Wäre es nicht besser, sich gut und sicher zu fühlen? Vielleicht mit deinen wahren Gedanken? Was hält dich auf? Sei ehrlich, denn: Ehrlichkeit befreit. Es kostet wirklich Überwindung, dies zu tun, denn kein Mensch schaut gerne seine Verletzungen an und erst recht nicht ein verbitterter Mensch. Gerade deswegen ist dies aber die effektivste Methode, denn dadurch überwindet der verbitterte Mensch seine Ängste und kann endlich ehrlich leben. Man bezeichnet dies auch als „Verantwortung für sein Leben übernehmen“. TIPP’s zum Überstehen des Programms Es kann vielleicht sein, dass du am Anfang gegen diese Regeln verstösst, aber das ist nicht weiter schlimm, denn du kannst dann die Gründe dafür herausfinden und es nochmal versuchen. TIPP 1 Ehrlichkeit: Sei während des ganzen Programms ehrlich zu dir selbst. Es wird dir schwerfallen, aber es ist eine der ultimativen Waffen gegen Verbitterung. Das bedeutet zum Beispiel, dass du unter Freunden oder auf Whattsapp oder in sonstigen Kommunikationssituationen nichts sagen wirst und dieses Schweigen wird dich stören. Ja klar stört mich sowas! Wenn ich nichts sage oder mache, dann passiert ja nichts und dann bin ich voll das Betatier, der Loser, der Idiot, Feigling, oder sonst was!!! Die anderen sehen das dann sofort und dann werde ich abgelehnt und verachtet, so wie es halt immer ist!!! Fühlst du dich dann also als „Betatier“? Ja, natürlich!!! Und so etwas macht dich wütend nicht? Was soll diese Scheissfragerei?! Na klar werde ich wütend! Am besten will ich dann allen eine reinhauen!!! Okay, und was ist, wenn ich dir sage, dass die Leute deine Gedanken nicht kennen. Komm mit jetzt nicht mit solch einem Bullshit!! ...Warte kurz. Die Leute sind keine Gedankenleser. Sie sollten aber merken, dass mich das, was sie sagen verletzt!! Okay, und du sagst ihnen das nicht? Ja natürlich nicht, denn sonst bin ich ein einsamer Loser und ein Schwächling und werde dann abgelehnt!!! Da haben wir es ja! Du wurdest in deiner Vergangenheit dafür ausgelacht oder beschämt oder nicht? Lass mich in Ruhe! Jetzt bin ich ja wieder der Schuldige, der Täter, der Böse!! Was soll ich denn machen?! Es will mir keine Sau helfen. Und genau deshalb sollst du auch Hilfe annehmen, ich empfehle dir deshalb professionelle Hilfe, mit denen kannst du reden und wenn sie was weitersagen, dann darfst du ihnen gerne eine reinhauen ;). Lieber Leser, das ist nur mal ein Beispiel für die Innenwelt eines verbitterten Menschen, der sich hilflos fühlt, dies aber nicht zeigen will und (für Nicht-Verbitterte unverständlich) kann. Deshalb wird er mit der Zeit immer wütender, einsamer, verzweifelter und eben verbitterter – die einzig logische Konsequenz. Deshalb beginn damit, ehrlich zu dir selbst zu sein und nicht zu versuchen solche Gedanken, welche du von aussen (z.B. Youtube-Datingcoach-Videos, Innergame-Texte, Affirmationen, Selbsthilfe-Datingtipps-NLP-Knigge-usw.-Bücher) bekommen hast, in deinen Kopf zu bekommen. Das klappt nicht, weil du dies alles auf rationaler Ebene und unter deiner Angst, sowie deinem Welt-, Frauen-, Männerbild tust. Das ist wie, wenn du einen Samen in Beton einpflanzen tust und dich dann (nach Jahren) fragst, weshalb nichts daraus wächst. Klar, es ist nicht immer angenehm, ehrlich zu sich selbst zu sein, JEDOCH ist dies weder die Bestätigung dafür, dass du ein Versager, Loser oder sonst ein Bullshit bist, noch bestätigt dies dein jetziges und möglicherweise sehr negatives Weltbild. Wieso das? Nun, überleg mal, -Wären nicht alle Menschen einsam und alleine mit einem verbitterten Welt- / Frauen- / Männerbild? -Wärst du mit deinem wahren und richtigen Welt- / Frauen- / Männerbild wütend, hasserfüllt, einsam, frustriert, verzweifelt, verbittert, unglücklich, enttäuscht, traurig, unnahbar, unsicher, zornig, misstrauisch, überheblich, ängstlich, unruhig, usw.? Schau dich mal um, wie sind die anderen Menschen um dich herum drauf? -Fühlst du dich denn wohl mit deinem jetzigen Welt- / Frauen- / Männerbild? -Macht es dich traurig? Ja, natürlich!! Weil es stimmt!! Ich habe immer wieder die Bestätigung erhalten!!! Aber was genau macht dich denn traurig? Dass ich so verfickt nochmal oft versucht habe und es immer noch nicht hinkriege, bei den Frauen gut anzukommen!!! Okay. Ich empfehle dir deshalb mit jemandem Vertrauten darüber zu reden. Was soll diese scheiss Rederei schon wieder?!!! Das bringt mir einen Scheiss, hat es ja bis jetzt nicht!!! Ich will endlich Frauen ficken!!! Verständlich dass du dies nicht möchtest. Es hilft dir aber enorm, meiner Meinung nach, das Beste, was du vor allem jetzt in deiner wütenden, hasserfüllten, verzweifelten und verbitterten Fassung tun kannst. Weshalb? Nun, weil du dann merkst, dass du einen riiiiiiesen Angst davor hast mit jemanden darüber zu sprechen, weil du nicht erneut so verletzt und im Stich gelassen werden willst wie damals - als du eben noch ehrlich sein konntest - und du dich lieber in Gefühle wie eben Hass, Wut, Verbitterung, Verzweiflung, Frust und Trauer verdrücken willst – weil dies mittlerweile einfacher und komfortabler für dich ist und dein Gehirn so darauf reagiert - oder du sprichst mit jemandem darüber, jedoch tust du deine Verletzungen halb überspielen und machst Witze, um Aufmerksamkeit, Beachtung, Bewunderung zu bekommen, jedoch bleibt dieser „bittere Nachgeschmack“, das Gefühl, dass es nicht echt war. Dies wiederum macht dich noch wütender, verzweifelter, frustrierter, verbitterter, hasserfüllter und trauriger und du denkst dir dann: „Was sollte ich noch tun, damit es endlich mit den Frauen klappt?!!!“. Kommt dir dies alles bekannt vor? Ich verstehe dich und deine Reaktionen, ich verstehe, weshalb du jedes Wochenende besoffen auf dem Nachhauseweg die ganze Welt verteufelst und dich fragst, wieso dir so ein Scheiss immer wieder passieren muss, wo du siehst, wie die Leute um dich herum es scheinbar leichter mit Frauen haben. Ich verstehe, weshalb du dich am Weekend vollsäufst, dich vollfrisst, die ganze Zeit einen auf lustig, witzig, charmant, unterhaltsam, perfekt, überheblich, selbstsicher, vertrauenswürdig, einfühlsam, makellos, stylisch, höflich, extrovertiert machst. Ja, ich verstehe ebenfalls deine Trauer und die einsamen Momente, in denen du dich nach Nähe zu einer Person sehnst, aber scheinbar dazu nicht im Stande bist, weil du diese riiiiiesen Angst davor hast. Ich kenne dieses Gefühl des Verletzt-Seins und eben diese ganze Verbitterung, die du, lieber Leser, nicht mehr willst, schon sehr lange nicht mehr. All das kenne ich bestens und es hilft dir, ehrlich zu sein, ja das kann auch nach Jahren oder Jahrzehnten gelingen, VOR ALLEM dann, denn du hast dann sehr viel Energie (Sehnsucht) in dir, welche du dann ENDLICH einsetzen kannst. Überwindung wirst du allerdings brauchen, aber mal ehrlich, wenn du nun weißt, woran du effektiv arbeiten kannst, ist es dann nicht ein Klax für dich? TIPP 2 Das berühmte „Spass haben“ oder „Hab doch einfach mal Spass!“: Ein weiteres Ziel dieses Programms ist es, deine Freude und deinen Spass wieder zu entdecken und die Verbitterung zu zerstören. Nun, wie hat man denn Spass? Spass hat generell etwas mit Loslassen zu tun, mit dem vollständigen Sich-Hingeben einer Tätigkeit oder einer Situation und das kann ein verbitterter Mensch nicht. Er muss zuerst entdecken, was ihn davon abhält, meistens ist es seine Angst, dass ihn andere dafür auslachen werden, Angst, dass er im Stich gelassen wird oder seine Scham für sich selbst als Mensch. Darum ist er auch misstrauisch in Anwesenheit anderer Menschen, interessiert sich nicht aufrichtig für sie und wird deshalb abgelehnt. Zugleich schämt er sich für sich selbst und bleibt in einem Zustand ohne Freude. Und da er sich sozial abgelehnt fühlt, kann der verbitterte Mann praktisch nicht unter die Menschen gehen und Freude und Spass haben, denn dies hat mit dem Gefühl der Akzeptanz zu tun, damit dass man sich dort, wo man ist, wohlfühlt. Verstehst du nun, weshalb du das Ausgehen vielleicht noch nie geniessen konntest? Blöd gefragt, weißt du noch, was geniessen bedeutet und wie es sich anfühlt? Lieber Leser, ich frage dich mal ganz einfach: Was sind so deine Sachen, welche du gerne machst? Sei es Sport, Tanzkurse, Kochen, Spazieren gehen, lesen. Ja, was tust du gerne, oder hast es mal gerne getan? Ich nehme mal an, dass es nicht Vieles gibt, was du gerne tust, da du mittlerweile vielleicht so fixiert darauf bist, Frauen kennenzulernen, dass du an nichts mehr Freude hast und denkst, dass nur wenn du eine Frau kennenlernen würdest, wieder Spass, Liebe, Action, Abenteuer, Spannung, Leidenschaft und Freude haben könntest. Oder aber, du schämst dich für diverse Aktivitäten, welche dir einst Spass machten, jedoch für andere Menschen vielleicht ein Grund waren, dich aufzuziehen. Ich will dich hier dazu motivieren, dir Gedanken darüber zu machen, welche Gefühle du mit „einer Freundin oder Viel-Sex-Haben“ assoziierst. Sind es Liebe, Freude, Glück, Frieden? Was ist es? Ja, es kann wehtun die Wahrheit zu erfahren, aber du darfst sie nicht mehr unterdrücken, ansonsten wirst du nicht glücklich werden. (Anm.: Ich habe schon sehr viele Männer wie Frauen gesehen, welche sich dann aus Wut, Hass, Verbitterung Internetgemeinschaften angeschlossen haben, welche das andere Geschlecht deshalb verurteilen, mit teils sehr sehr psychopathischen und verrückten Vorstellungen – aber dazu später mehr) So ein Scheiss!! Ich will Frauen ficken!! Wie gesagt, du hast kein Interesse an den Frauen (eventuell nicht einmal an Menschen generell) Ja natürlich nicht!!! Sie haben mich im Stich gelassen, als ich sie brauchte!!! Okay. Es ist alles gut, schau bitte Regel Nr. 10 oben nochmals an. Und was bringt mir dieser ganze Spass-haben Bullshit!? So werde ich ja nie Frauen FICKEN!! Wieder mal sage ich es: NEIN. Das bedeutet NICHT, dass du niemals Frauen kennenlernen wirst, der Erfolg mit Frauen wird kommen, versprochen, und dies schneller als du denkst, nochmals versprochen. Deine Ängste stehen dir eventuell noch im Weg. TIPP 3: Die Sache mit dem Interesse und dem Korb Lieber Leser, ich verstehe dich in dem Punkt, dass du dich jetzt eventuell fragst, weshalb du dich für andere Menschen interessieren solltest. Ja genau!! Weshalb sollte ich mich für andere interessieren??!! Die Menschen haben das doch auch noch nie getan!! Also weshalb sollte ich?? Ich kann hierbei deine Wut verstehen, aber diese Menschen, die sich nicht für dich interessiert haben, die dich damals vielleicht im Stich gelassen haben; diese Menschen, die dich damals gemobbt haben; diese Menschen, die dich tief verletzt haben damals; diese Menschen sind NICHT diejenigen, mit denen du heutzutage zu tun hast. Wenn sie das noch sind, lieber Leser, dann stell dir selbst die Frage, ob es nicht besser wäre, den Kontakt zu solchen verletzenden Menschen zu beenden. Manchen Menschen kann mal etwas 1000mal sagen und sie verletzen einen trotzdem noch. Wie lange hältst du das denn noch aus? Willst du dir weiter alles gefallen lassen? Du wärst dann wieder allein, wenn du ehrlich zu diesen Menschen bist und ihnen sagst, dass dich das, was sie sagen, verletzen tut? Ja, ich weiss, manches kann unangenehm sein und grosse Angst machen, aber wenn diese Wut aus dir herauskommt, dann ist sie nicht mehr schön. Ein optionaler Rat: Informiere dich über Vergebung und wie du dir selbst innerlich vergeben kannst und falls nötig auch anderen Menschen. Ich will es denen heimzahlen!! Ich verdiene Rache!! Diese A-löcher haben mich missbraucht, ausgenutzt und im Stich gelassen!! Dies kannst du diesen Menschen sagen oder du vertraust dich jemandem an, der in deinen Augen nicht im Stich lässt(Ja, ich weiss, du glaubst, dass alle Menschen dich im Stich lassen werden, aber überwinde dich. Du wirst es nicht bereuen). Auch jemand Professionellem. Es folgt jetzt ein kleines Beispiel beim Ansprechen einer fremden Frau mit obigen Gedanken: Eine fremde Frau, welche du ansprechen willst (eventuell NUR um sie zu ficken oder weil du UNBEDINGT Erfolg haben musst bei ihr, was du ihr aber nicht sagen tust, sondern sie „normal“ ansprichst), weiss nichts von deinen Problemen und Verletzungen und sie will dich vermutlich auch nicht verletzen(keine gesunde Frau möchte das!! Gilt auch für gesunde Männer!), deshalb solltest du sie NICHT mit der meist unterschwelligen Annahme ansprechen, dass sie dich verletzen könnte oder noch schlimmer, dass sie die Schuld trage, für das was dir früher einmal geschehen ist. Ist logisch oder? Und aus diesem Grund darfst du auch nicht denken, dass sie dich NICHT ablehnen dürfte und dafür ein schlechter Mensch sei und dich bewusst verletzen will mit einem Korb. ABER gemäss deinem verbitterten Weltbild wusste sie von deinem Problem und hat dich schamlos verletzt, oder nicht? Ja, genau!!! NEIN, so ist es ganz und gar nicht. Was faselst du da??!! Natürlich wusste diese Scheiss-*******, dass es mir scheisse ging! Woher nimmt sich diese ******* das Recht, mich so fertig zu machen und mich so zu blamieren!! Der werd’ ich’s zeigen! Woher sollte sie das bitte schön wissen? Mir egal! Sie ist trotzdem schuld!! Die verdammte ******* soll sich entschuldigen oder sich geehrt fühlen, dass ich sie überhaupt anspreche!!! Hä? Das macht keinen Sinn. Die angesprochene Dame trägt keine Schuld, es ist dein Weltbild/Frauenbild/Männerbild, welches du etabliert hast, sowie deine Angst vor dem erneuten im Stich gelassen werden. Wolltest du sie denn kennenlernen, als du sie angesprochen hast? Nein, natürlich nicht!! Ich wollte sie FICKEN!! Endlich mal Sex haben!! Okay, hattest du denn Spass beim Ansprechen? Ich will keinen Spass!!! Ich will Sex! Endlich Sex!! Aber du verachtest doch die Welt...Ja natürlich!! Soll ich sie lieben, wenn die Welt mich verachtet!! Ja, aber dann sprich die Frau doch nicht an oder sag ihr, dass du nur Sex willst oder rede mit jemandem über deine Verbitterung, auch wenn dir das eine riiiiiiiiesen Angst bereitet. Lieber Leser, ich hoffe, ich habe dich mit dem oberen Absatz nicht erschreckt, aber ich will hier deutlich machen, wie brutal und toxisch solche Gedanken und Gefühle werden können, wenn man sie nicht endlich genauer anschaut und sie so verschwinden lässt. Deshalb ist es mir so immens wichtig, dass du zuerst deine Verbitterung überwindest, denn mit ihr kannst du nicht glücklich werden. Klar, sie schützt dich vor Verletzungen und gibt dir Feindbilder (Die Anderen, die Frauen, die Männer), denen du die Schuld in die Schuhe schieben könntest, aber sie, die Verbitterung, zerstört dich innerlich und lässt dich keine Liebe, kein Glück, keine Freude mehr fühlen. Was bleibt ist Wut, Hass, Zorn. Die Verbitterung wird zu deiner Realität und du glaubst irgendwann nur noch daran, dass die Welt an deinen Problemen schuld ist und stell dir vor, dass du damit Frauen ansprichst oder generell durch die Welt gehst. Und jetzt stell dir vor, dass du mit diesem „Ihr seid alle Schuld“ dann auch noch Frauen ansprichst und sie dir einen Korb gibt oder du den Korb damit sogar provozierst. Deshalb musst du dieses Problem zuerst angehen und lösen. TIPP 4: Die (Selbst-)Verurteilung ACHTUNG: Ein extrem harter Tipp Jetzt bin ich schon wieder der Bösewicht, der Idiot, der Loser, das Opfer, das Arschloch, der Suppenkasper, der Volltrottel; der alles falsch macht und wieder muss ich alles ändern und arbeiten und einen meeeeegaaaa Aufwand betreiben, damit ich Frauen kennenlernen kann. Und du, Idiot, sagst mir, dass ich mich ändern soll??!! Einen Scheiss werde ich tun!! Nach all den Jahren habe ich es verdient, dass ich im Umgang mit Frauen besser bin!! Warum denkst du so schlecht über dich? Tue ich doch gar nicht! Die Welt ist doch scheisse! Die Menschen sind scheisse zu mir! Soll ich etwa nett zu ihnen sein?! Nein, aber ehrlich Bin ich doch!! Nein, bist du nicht. Du sprichst zum Beispiel Frauen an, ohne ihnen deine Hintergedanken („Ich will ficken“) zu offenbaren. Warum bitte schön sollte ich dies tun?! Die sind ja auch nicht ehrlich zu mir! Das weißt du doch gar nicht Natürlich weiss ich das! Ich habe so viele Frauen angesprochen..., die du nur ficken wolltest und es ihnen nicht gesagt hast und hinter dem Drang nach Sex steckten so viele anderen Bedürfnisse, die du nicht preisgeben willst und für die du dich (Ja verdammt! Auch nach Jahren!) schämst. Du sagst, du willst dich nicht verändern für jemand anderes, aber das tust du schon die ganze Zeit, Nein! Das tue ich nicht!! Doch. Du gehst davon aus, dass die ganze Welt scheisse, böse und darauf aus ist, dich zu verletzen und auszunutzen und du deshalb (verständlicherweise mit solch einem wahnsinnigen Weltbild/Frauenbild/Männerbild) niemandem vertrauen kannst; du gehst davon aus, dass alle Frauen dich abservieren, ausnutzen und verletzen wollen; du gehst davon aus, dass du beim Ausgehen unbedingt Frauen flachlegen musst, um ein megageiler Superhengst zu sein... Ja, ja und nochmal ja verdammt und genauso ist es auch ...und dann wunderst du dich noch, weshalb keine Frau mit dir schlafen will, weshalb keine Frau dich als Freund haben will und weshalb scheinbar keine Frau dich attraktiv findet und verdammt nochmal, weshalb du nach all diesen Jahren des Ausgehens nur zum Frauen ansprechen oder Ficken oder sonst was mit Frauen, des Verstellens, der Beanspruchung von Sexleistungen (Puff), den vergossenen Alkoholgetränken und was weiss ich was für andere Suchtmittel und Ausreden und Tränen immer noch keinen Erfolg hast mit Frauen oder sonst in deinem Leben!? Sei still! Lass mich in Frieden! Schau, ich verstehe, dass du darüber traurig bist, aber du denkst von Grund auf falsch darüber. Du bist KEIN Bösewicht, Idiot, Loser, Opfer, Arschloch, Suppenkasper, Volltrottel, falsch oder sonst etwas. Du bist jemand, der einmal tief verletzt wurde und darüber nicht hinweg gekommen ist. Jemand, dessen Bedürfnisse nicht beachtet wurden und daraus der Trugschluss erfolgte: „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin falsch“, „Diese Welt hasst mich“ usw. Und ich verstehe, dass du dich schützen möchtest mit dem obigen Weltbild/Frauenbild/Männerbild und dass du nicht verletzt werden willst, aber wenn du davon ausgehst, dass die ganze Welt dich scheisse findet, nur weil du dies ebenfalls von dir denkst, dann kannst und wirst du niemals erfolgreich werden im Umgang mit anderen Menschen, wenn es das ist, was du wolltest. Du siehst lieber Leser, dass im Endeffekt alles auf dich selbst zurückkommt. Wenn du dies merkst, kannst du effektiv an deinem Selbstbild (Selbstakzeptanz, Selbstliebe, Selbstwertgefühl usw.) arbeiten, denn dann verstehst du auch, dass eben doch nicht „alle Menschen böse“ sind. Die meisten könnten sogar ziemlich gut sein. Einige von ihnen woll(t)en dir sogar helfen und beistehen. Wenn du einiges an Selbstbewusstseins-Sachen gemacht hast, dann hilft dir dies nun. TIPP 5: Umgang mit scheinbar „negativen“ Emotionen Bist du andauernd schlecht drauf? Traurig? Wütend? Frustriert? Enttäuscht vom Leben? Voller Hass auf deine Familie und Freunde? Auf Frauen? Diese Menschen hätten dir helfen müssen? Am liebsten willst du deine Gefühle abstellen? Wenn du wütend, traurig, ungeduldig, ironisch, bitter usw. wirst, macht dich das fertig und du willst diese Gefühle einfach weg haben? Dann ruf jetzt an unter 0800 090... Nein, Spass beiseite : ) Lieber Leser, denkst du, dass wenn du gut im Umgang mit Frauen bist, diese, wie du meinst, schlechten Gefühle verschwinden, dass wenn eine Frau dich so verzaubern kann, dass du solche negativen Gefühle nie mehr erleben musst? Ich gebe zu, so wird es heutzutage überall in den Medien propagiert und so etwas macht einen natürlich abhängig von anderen und bedürftig – eine logische Konsequenz. Interessanter wäre es jedoch, solche „negativen“ Gefühle, wie z.B. Hass, Enttäuschung, Wut: ACHTUNG: Bei diesen folgenden fünf Schritten wirst du echt Überwindung brauchen. Du musst ehrlich mit dir sein AUCH wenn es wehtut. Danach wirst du dich super fühlen. - Erstens, mal rauszulassen, ohne jemandem zu schaden. Zum Beispiel das Gefühl verbal auszudrücken: „So etwas macht mich wütend!“, „Ich bin traurig darüber, dass ich noch nie intimen Kontakt mit einer Frau hatte.“, „Ich hasse es, dass andere mehr Erfolg als ich im Umgang mit Frauen haben!“, „Ich schäme mich dafür, dass ich soundso alt bin, soundso lange schon Frauen anspreche und keinen Erfolg habe, den ich eigentlich VERDIENE und noch einen „Ich bin verzweifelt und weiss nicht, was ich tun kann, um endlich Erfolg zu haben mit Frauen und / oder generell im Leben und damit diese verdammten Scheiss-Menschen mir endlich mal Respekt, Anerkennung, Aufmerksamkeit, Bewunderung zollen, denn ich VERDIENE es.“ - Zweitens, (und vor allem wenn du diese Gefühle andauernd hast, sie andauernd rauslässt, zum Beispiel im alkoholisierten Zustand und mittlerweile verzweifelt bist, weil du keine Lösung findest ) diese Gefühle annehmen, d.h. kein „Scheisse jetzt bin ich wieder wütend / voller Hass / verzweifelt / frustriert / verbittert / erfolglos usw. dabei habe ich soooo lange Affirmationen, Körpersprache, Stimmtraining, Schauspielunterricht usw. geübt!“, sondern eher „Okay, ich habe diese „negativen“ Gefühle schon seit (zum Beispiel) acht Jahren. Was genau wollen sie mir sagen? Ich sollte sie vielleicht mal anschauen, AUCH wenn das wehtut, AUCH wenn ich dadurch einsehen muss, dass ich einiges vielleicht falsch verstanden habe“. Siehst du, lieber Leser, schon mal den Unterschied in deiner Reaktion auf diese „negativen“ Gefühle? Das nennt man Akzeptieren („Schauen wir mal nach acht Jahren andauernder Wut/Niedergeschlagenheit/Hass/Verbitterung/Enttäuschung/Verzweiflung, weshalb ich diese Gefühle denn habe und was sie mir eigentlich in Wirklichkeit während diesen acht Jahren sagen wollen, ohne dass ich jetzt dabei irgendwas essen, trinken, ins Puff gehen, Geld ausgeben, ins Internet gehen muss.“), anstatt Ablehnung („Ich fass es nicht! Jetzt habe ich acht Jahre versucht diese Scheissgefühle mit Alkohol, Puffbesuchen, Frauenansprechen, Therapien, Arztbesuchen, Fitnessdiäten usw. zu beseitigen oder sie wenigstens zu unterdrücken und immer noch sind sie da! Scheisse nochmal, was muss ich denn sonst noch tun, damit das endlich aufhört?!“). Ja, leider kann man seine „negativen“ Gefühle jahrzehntelang versuchen zu ignorieren, wenn nicht ein ganzes Leben lang. Das beste Beispiel eines verbitterten Menschen ist Ebenezer Scrooge aus der Geschichte „A Christmas Carol“ von Charles Dickens. Oder googel mal „Elliot Rodger“ oder „George Sodini“, dann siehst du wie so etwas auf tragische Weise enden kann. Wenn du es dir zutraust, kannst du mal ihre Blogs oder Manifeste durchlesen. Du wirst diesen Teufelskreis der Verbitterung sehen und vielleicht einige Parallelen zu deinen Gedanken entdecken. - Drittens, mit jemandem darüber reden, das kann auch eine therapeutische Person sein. Diese „negativen“ Gefühle, die du hast, sind meistens nur Auswirkungen von Verletzungen in dir. Also zum Beispiel hat dich eine Frau früher verletzt; Eltern haben dich im Stich gelassen; du hast dich von der Welt verlassen gefühlt; man hat dich für etwas beschämt, ausgenutzt; deine Freunde haben dich ausgelacht, verletzende Witze über dich gemacht und du wusstest nicht, wie du dich hättest wehren können usw. und nun suchst bei anderen Menschen nach Anerkennung, Aufmerksamkeit, Bestätigung, da du das Loch in dir fühlen willst, dann bekommst du diese Anerkennung, Aufmerksamkeit, Bestätigung nicht oder du bekommst im Falle des Flirtens einen Korb, was dich wieder schlecht fühlen lässt, da dies ja dein falsches, verbittertes Weltbild/Frauenbild/Männerbild bestätigt und du wieder versuchst, diese „negativen“ Gefühle zu unterdrücken und dann wieder im Aussen nach Anerkennung, Aufmerksamkeit, Bestätigung suchst. Erkennst du den Teufelskreis dieser verbitterten Gedanken? Die einzig logische Konsequenz daraus ist, dass du dich mit der Zeit von jedem Menschen um dich herum abgelehnt fühlst und immer wie einsamer, frustrierter, wütender, verzweifelter, verbitterter wirst. Nur du kannst dies ändern und NEIN, du bist deshalb kein schlechter Mensch. (Siehe bei TIPP Nr. 2. oben) - Viertens, wenn du diese Schritte getan hast und die wahren Gründe für deine „negativen“ Gefühle entdeckt hast, wirst du erkennen, dass diese „negativen“ Gefühle in Wahrheit positiv sind. Sie helfen dir, ja, das meine ich ernsthaft. Ein Beispiel: Die Wut auf deine Eltern kommt zum Beispiel davon, dass du dich in deiner Kindheit verlassen, im Stich gelassen und abgelehnt gefühlt hast und somit heute noch nach Anerkennung, Aufmerksamkeit, Bestätigung bei deinen Eltern und / oder deinen Mitmenschen (ja, auch Frauen) suchst. Die Wut kommt also aus deiner Sehnsucht nach Akzeptanz und Liebe durch deine Eltern oder deine Mitmenschen. Diese Liebe und Akzeptanz hast du nicht erhalten und bist nun wütend und voller Hass. Diese Liebe und Akzeptanz hast du zum Beispiel auch bei fremden Frauen gesucht. Du hast also Frauen als Kompensation benutzt, um die Trauer, den Hass und die Wut zu überdecken, dann hast du diese Liebe und Akzeptanz nicht erhalten (Kein Sex, Kein Interesse, Körbe usw.) und bist nun noch wütender, trauriger, hasserfüllter usw. Dies bestimmt dann auch dein Weltbild/Frauenbild/Männerbild („Alle Menschen sind ......... ; Alle Frauen sind .......“) . Aber wie wäre dein Weltbild/Frauenbild/Männerbild, wenn du nun siehst, dass es sehr viele, wenn nicht die meisten Menschen, um dich herum gibt, die dich akzeptieren und lieben, so wie du bist? Hättest du dann immer noch Angst, dass dich diese Menschen im Stich lassen würden? (Lieber Leser, es kann sein, dass diese Gedanken dich jetzt traurig machen, aber das ist nur ein Signal dafür, dass du innerlich verletzt bist. Deine Trauer zeigt dir also, woran du effektiv arbeiten kannst, überwinde dich und tu das am besten mit jemandem, dem du wenigstens vertrauen „könntest“). Verabschiede dich jetzt schon mal von der Verzweiflung ;)) So etwas kann dir Angst machen. Ist verständlich, denn du hast jahrelang, vielleicht sogar jahrzehntelang unter der Ansicht gelebt, dass es an anderen Menschen liegt, dass du dich so fühlst und du dagegen scheinbar machtlos bist. Ich kann dich beruhigen. Es sind deine Gefühle und sei dankbar, dass du sie hast, denn sie zeigen dir den Weg. Und keine Angst, niemand lehnt dich für dich selbst ab, NUR wenn du natürlich davon ausgehst, dass alle Menschen scheisse sind, dich ausnutzen wollen, dich ablehnen werden, unhöflich sind, dich auslachen werden usw. - Fünftens, jetzt kannst du handeln. BEVOR du handelst, empfehle ich dir noch einen Blick auf TIPP 7 zu werden. Diese nun positiven Gefühle helfen dir enorm und das nicht nur im sozialen Bereich, auch im Sport, in der Freizeit usw.. Ein Fallbeispiel beim Dating: Du sprichst eine Frau an und sie gibt dir einen Korb, dann fühlst du dich nicht mehr von der Welt abgelehnt, wieso denn auch?! Die Frau will nichts von dir, aber hey du hast Mut bewiesen und deine Ansprechangst überwunden, ist das nicht geil?? Die Welt ist geil und dein Leben auch!! Yeah!! Eines schwöre ich dir: Wenn du deinen Hass, deine Wut, deine Enttäuschung, deine Angst usw. anschaust, annimmst und überwindest, dann ist ein Korb nicht weiter schlimm, erstaunlicherweise wirst du sogar Gründe dafür finden, weshalb ein Korb geil sein könnte. Tönt komisch, kommt aber vor J. So hast du viel bessere Chancen, die richtigen Frauen kennenzulernen oder nicht? Und es macht dir sogar Spass und bereitet dir eine grosse Freude! Es ist nicht mehr von Bedeutung, ob du Anerkennung, Aufmerksamkeit, Bestätigung bekommst, denn du weißt, dass du sie schon lange hast und in diesem Überfluss von Anerkennung, Aufmerksamkeit, Bestätigung kannst du gerne etwas weitergeben. Du bist dadurch viel attraktiver für die Mitmenschen in deiner Umgebung. TIPP 5.5: Dein Weltbild, dein Frauenbild, dein Männerbild Es ist sehr wahrscheinlich lieber Leser, dass du einst verletzt worden bist von einer Frau oder von einigen Menschen, welche dir sehr nah standen und denen du vertraut hast. Es könnte sein, dass du manchmal Wutausbrüche oder Hassattacken hast deswegen und vielleicht kennst du mittlerweile den Ursprung gar nicht. Ich gebe dir hier einige Beispiele: -Du gehst nicht mehr unter die Menschen, weil du denkst, dass du von ihnen verachtet wirst, dementsprechend behandelst du sie auch und dreimal darfst du raten, was die Menschen um dich herum dann tun. Richtig!!! Sie verachten dich ebenfalls. -Eine Frau hat dich einmal verletzt und dich vor deinen Freunden gedemütigt, deshalb kränkt dich manchmal ein Witz eines Freundes, da du dies als scheinbare Ablehnung ansiehst. Eventuell hasst du deine Freunde wegen dieser Demütigung („Wie konntet Ihr mich damals im Stich lassen!!!“). -Du hasst eine fremde Frau regelrecht, wenn sie dir einen Korb gibt. -Du hasst gewisse politische Gruppierungen, weil du denkst, dass sie Frauen Vorteile einräumen und du dich dadurch unfair behandelt fühlst, weil dich einst eine Frau verletzt, ausgenutzt und gedemütigt hat. -Frauen, welche ihr Selbstbild („Ich bin selbstbewusst!“, „ Ich bin eine starke Frau!!“, „Ich bin....“) aussprechen, lösen Wut- und Hassgefühle bei dir aus. -Du hast regelmässig Wutausbrüche oder Hassattacken (im alkoholisierten Zustand), beim Lesen in einem Forum, wenn Freunde von dir einen Witz machen, wenn eine frustrierte Frau sich negativ gegen Männer äussert, wenn ein Familienmitglied dir etwas sagt, usw.) und fühlst dich danach nicht besser oder erleichterter. -Vertraute Person haben dich ausgenutzt, dich hintergangen, dich im Stich gelassen und du hast es ihnen nicht gesagt, sondern hast den Ärger darüber heruntergeschluckt – und das vielleicht mehrmals. Lieber Leser, es ist wirklich heikel so etwas anzuschauen, weshalb ich dir professionelle Hilfe empfehle. Du musst wirklich in dich hineinschauen, und dies jemandem oder mehreren Personen sagen, denen du vertrauen kannst. Es kann sehr schwer sein und dir Angst machen, denn du hast so lange unter einem falschen und negativen Weltbild, Frauenbild, Männerbild gelebt und hast anderen die Schuld an deinen Problemen gegeben. Weshalb das Weltbild, Frauenbild, Männerbild falsch war? Nun unter deinem wahren Weltbild / Frauenbild /Männerbild hättest keine Wutausbrüche, Hassattacken, Frustgefühle, Verzweiflung, Trauer und du wärst glücklich und zufrieden. Deine Angst wird dich lähmen, dein wahres Weltbild anzuschauen. Welche Angst? Zum Beispiel deine Angst vor dem Alleingelassen-Werden („Die werden mich alle ablehnen und ich will nicht noch einmal diesen Schmerz fühlen müssen!!!“, „Die werden mich sowieso alle wieder im Stich lassen!!! Also wieso sollte ich mir überhaupt noch die Mühe machen, in Kontakt mit anderen Menschen zu treten??!! Und erst recht Frauen ansprechen, geht’s noch??!!“). Und sowieso denkst du, dass dich mit so einem Weltbild niemand verstehen wird. Lieber Leser, verstehe einerseits bitte die Menschen um dich herum, du weißt selbst, sie kennen vielleicht deine Verbitterung nicht und dies macht ihnen natürlich Angst, andererseits hast du den Menschen um dich herum nie etwas gesagt und so getan, als ob es dir gut ging, dementsprechend haben sie dich dann auch behandelt. Schau mal wie die Menschen um dich herum reagieren, wenn es dir tatsächlich mal schlecht geht, sie sorgen sich um dich. Es ist möglich, dass du zu Frauenhass neigst. Bei verbitterten Menschen ist es auffallend, dass sie aufgrund mangelhafter Erfolge beim anderen Geschlecht, dieses verachten können. Es kann auch sein, dass man dies nicht zugeben will, um nicht abgelehnt und im Stich gelassen zu werden, jedoch geht dieser Hass dadurch nicht weg, er wird lediglich überdeckt. Man kann diesen Hass auch runterzuschlucken, ihn nicht beachten und dann trotzdem charmant und frech zu Frauen sein, sie aufziehen, aber sie in Wirklichkeit verachten, weil sie mit einem nicht schlafen wollen oder einem scheinbar nicht genug Beachtung oder Bewunderung schenken möchten. (SIEHE Regel Nr. 10 oben) Falls du so etwas tust, sprich mit jemandem darüber. Es ist sogar möglich, dass du deinen Hass auf das andere Geschlecht unterdrückst und versuchst, diesen Hass zu überspielen, aber dadurch wirst du nur wütender und wirst in deinem negativen Frauenbild / Männerbild nur bestätigt. Es sind nicht alle Frauen so negativ und schlecht, wie du denkst, gilt auch für Männer ;). Klar, du hast es auf der rationalen Ebene versucht mit „Frauen sind gut usw.“ und es hat nicht funktioniert. Und ja, ich verstehe dich beim Gedanken, dass es logisch gesehen keinen Sinn macht, zu denken, dass alle Frauen gleich seien. Aber das alles hat dir bis heute nicht viel geholfen oder? Weisst du wieso es dir nichts gebracht hat? Erstens. Du wurdest auf emotionaler Ebene (d.h. Gefühle) verletzt und nicht auf rationaler. Zweitens. – Du besuchst konstant Online-Communities, welche eben das Frauen-sind-scheisse-Männer-sind-scheisse-Weltbild. Feministinnen- oder Maskulisten-Foren. - Du hast scheinbare „Beweise“ für dein negatives Frauenbild aus deinem Freundeskreis, zum Beispiel eine negative Äusserung einer Frau oder von den ganzen Sauf-Ich-will-endlich-eine-Frau-ficken-oder-Freundin-finden-„Party“-Wochenenden oder von einem Korb (ganz besonders von Körben durch Frauen. Schau dir nochmals TIPP 3 dazu an). Diese Aktionen untermauern nur dein negatives Weltbild/Frauenbild/Männerbild, sie heilen deine Verletzungen nicht, egal wie sehr du das möchtest. Ja und es ist ganz normal, sich nach einer Beziehung zu sehnen, nach Nähe, Liebe, Akzeptanz, Geborgenheit, aber dein falsches Frauenbild/Männerbild resp. Weltbild wird dich daran hindern, diese Bedürfnisse zu befriedigen. TIPP 6: Das Gefühl der Liebe Weiss du, was Liebe ist, lieber Leser? Und wie es sich anfühlt? Wie fühlt es sich an, angenommen und geliebt zu werden? Wirst du immer traurig, wütend, hasserfüllt, verbittert bei diesem Thema? Hast du innerlich Schmerzen, wenn es um die Liebe geht und du versuchst dich nur irgendwie möglich abzulenken? Du hältst es keine zehn Minuten mit dir selbst aus, ohne dich mit etwas zu beschäftigen? Schmerzt es dir, über dieses Thema zu lesen oder zu sprechen? Du kannst keine Lieder oder Filme über das Thema der Liebe anschauen? Du hasst es förmlich, überall Paare zu sehen? Du kannst Romantik nicht ausstehen? Sind dir diese Fragen unangenehm? Willst du wissen weshalb? Nun, die scheinbar „negativen“ Gefühle, die du hast, wollen dir eigentlich nur eines sagen, und zwar, dass du aufhören sollst, dich vor dem Gefühl der Liebe zu drücken oder es abzulehnen, schlechtzureden, es zu unterdrücken usw.. Du sollst die Liebe in dir endlich wieder annehmen, richtig „wieder annehmen“, denn du wurdest einst tief verletzt, im Stich gelassen, ausgenutzt, betrogen und hast dich dazu entschieden, zukünftig der Liebe zu entgehen, da du nicht mehr so verletzt werden wolltest. Durch diese Verletzung hast du dann auch dein Weltbild/Frauenbild/Männerbild entstehen lassen. Und jetzt kommen diese „Scheiss-Gefühle“ wie Hass, Wut, Verachtung, Verbitterung, Verzweiflung und melden sich stündlich bei dir, damit du ihnen mal zuhörst, anstatt dich zu besaufen, ins Bordell zu gehen („käufliche Liebe“), Wutausbrüche zu haben, Tagebucheinträge voller Hass und Schmerz zu schreiben, Selbsthilfe-Verführungs-Motivationsbücher zu lesen usw. Dieses Thema kann dir grosse Angst machen - riesengrosse sogar. Lieber Leser, du hast dich sehr, sehr, sehr, sehr, sehr lange vor diesem Thema gedrückt und die Verletzung wurde immer grösser und grösser und grösser und grösser und grösser. Die scheinbar „negativen“ Gefühle wuchsen gleichermassen. Aus diesen Gründen hilft es, mit jemandem (am besten jemand professionellem) zu reden. Das Gute an der ganzen Sache ist, dass die Sehnsucht nach dem Gefühl der Liebe ebenfalls mitgewachsen ist, denn sonst würdest du das Gefühl der Liebe oder das Geliebt-werden nicht bei den ganzen angesprochenen Frauen oder auch Männern suchen. Deshalb tut ein Korb auch so weh, denn es ist für dich neben der Bestätigung deines Weltbildes/Frauenbildes (siehe TIPP 5.5) ebenfalls eine Ablehnung der Liebe, d.h. du denkst bei einem Korb einer Frau „Ich habe Liebe nicht verdient“ oder „Ich werde niemals in meinem Leben geliebt werden“ oder „Werde ich denn nie Liebe erhalten, habe ich es nicht auch verdient??!! Verdammt und dabei habe ich soooo viele Frauen angesprochen!!!! Das macht mich wütend!! Das ist unfair!! Scheiss Welt!!“. Um deine Nerven dann zu beruhigen, gehst du z.B. vier Bier trinken, ins Bordell/Puff oder einen Döner, Burger, Pizza oder sonst was essen. Nicht gerade ein gesunder Kreislauf. Und das Ganze wiederholt sich immer und immer und immer und immer und immer und immer wieder. Lieber Leser, falls dich das Ganze fertigmacht, kann ich dich zu 100 % verstehen. Es ging mir genau gleich. Gut gemeinte Ratschläge à la „Mach mal was anderes“, „Geh unter die Leute, dann klappt das von alleine“ oder „Hör doch mal eine Zeit lang auf damit“ brachten mir verständlicherweise nichts, denn diese scheinbar „negativen“ Gefühle (Wut, Hass, Verzweiflung, Verbitterung, Zorn, Trauer, Angst usw.) liessen sich nicht abstellen und unter Menschen ist man mit einem verbitterten Weltbild logischerweise nicht willkommen. Ich hatte echt grosse Angst vor dem Gefühl der Liebe. Ich meine, welcher Mensch wird verletzt und möchte seine Verletzungen freiwillig anschauen, erst recht nicht, wenn man jahre- oder jahrzehntelang versucht hat, diese scheinbar „negativen“ Gefühle und die schmerzhafte Sehnsucht zu überspielen. ABER wenn man erstens, seine „negativen“ Gefühle anschaut und zweitens, seine Angst überwindet, kommt dadurch das Gefühl der Liebe wieder zurück und man fühlt sich nach Jahren endlich(!) frei und kann handeln. Dann spielt dein negatives und falsches Weltbild/Frauenbild/Männerbild auch keine grosse Rolle mehr, sondern ist eher hinderlich für dich, denn du weißt dann, weshalb du dich so scheisse gefühlt hast und was diese Gefühle dir wirklich sagen wollen. TIPP 7: Blick in deine Vergangenheit und Die selbsterfüllende Prophezeiung(Ja, ich weiss, du hast diese Bezeichnung schon oft gehört, aber lies weiter J) Erinnerst du dich noch an die Tage und Abende, an denen du dachtest: „Das wird jetzt ein toller Tag/Abend!“ oder als du dir an einem Samstagabend noch vor dem Verlassen der Wohnung sagtest: „Das wird lustig heute Abend!“ Lange her, nicht? Wie wurde der Abend dann? Wurde er nicht genau so, wie du es dir vorgestellt hattest? Hast du dich dann nicht wohlgefühlt unter den Menschen? Wie denkst du heute und jetzt über das Ausgehen? Negativ? Denkst du, dass du unbedingt eine Frau ficken musst oder eine Freundin finden musst? (Anm./Tipp von mir: Nenne solche Abende fortan nicht mehr „Ausgehen“, sondern „Sauf-Ich-will-endlich-eine-Frau-ficken-oder-Freundin-finden-„Party“-Wochenenden“, damit kannst du diese beiden Sachen besser auseinanderhalten) Dass du wieder so viel Arbeit machen musst, um Frauen kennenzulernen? Dass es unfair ist, dass du so lange ausgegangen bist, so viele Frauen angesprochen und jetzt andere Männer siehst, welche scheinbar viel leichter Frauen kennenlernen und du so einen mega Aufwand betreiben musst? So etwas macht doch keinen Spass, oder nicht? Was du sonst machen könntest? Nun, blicken wir zurück in deine Vergangenheit, lieber Leser: Erinnere dich: Was dachtest du damals, als du für eine Schulprüfung lernen solltest? Das schaffe ich sowieso nicht! Wieso sollte ich also meine Zeit damit vergeuden zu lernen? Ich könnte doch so viele andere tolle Sachen machen. Ich zocke lieber weiter Super Mario Kart! Natürlich verstehe ich den Punkt, dass du denkst: „Der Aufwand entspricht sowieso nicht dem Ertrag! Also lerne ich erst Recht nicht, wo ich doch weiss, dass ich eine schlechte Note bekomme!“. Und wie schon bei Regel Nr. 2 oben erwähnt, verstehe ich deine Verzweiflung à la: „Was bitte sollte ich denn ansonsten tun??!!“. Ein weiteres Beispiel: Du kommst in eine neue Umgebung mit neuen, unbekannten Menschen. Was denkst du in diesem Moment? „So ein Mist!! Jetzt muss ich wieder so tun, als würde ich mich für andere interessieren und muss denen wieder irgendwelche scheiss Witze erzählen usw.!!! So etwas nervt!!! Die werden mich eh alle wieder hassen und ablehnen, weshalb sollte ich mir also die Mühe machen?!! Und die Frauen geben mir sicher wieder Körbe, dabei will ich endlich mal ficken!! Was muss ich denn noch tun, damit es endlich klappt!!“ Oder denkst du vielleicht? „Voll cool!! Mal neue Gesichter sehen!! Jetzt bin ich acht Jahre verbittert, verzweifelt und einsam gewesen und habe mir alles von Anfang an vermiesen lassen, weil ich damals dachte, dass mich alle sowieso wieder ablehnen und erneut im Stich lassen würden und ich bei keiner Frau ankommen würde, also verhielt ich mich dementsprechend und bekam genau dieses Feedback. ABER jetzt mache ich es mal anders und bin ehrlich und offen!! Ja, diese Menschen kennen meine Vergangenheit nicht und ich denke, sie ist diesen Menschen sowieso egal und die Vergangenheit ist auch nicht mehr wichtig. Du kannst also auf die eine Weise denken, oder auf die andere. Jetzt stell dir vor, dass du wenn du je nach dem wie du a) denkst, dich entsprechend b) fühlst, z.B. fühlst du dich automatisch schlecht, scheisse, unsicher, wie ein Idiot/Blödmann/Arschloch/Verurteilter, wenn du davon ausgehst, dass du schon wieder Witze erzählen musst, wieder den Clown spielen musst, viel reden musst, damit du ja nicht untergehst und auffallen und Anerkennung bekommen musst. Wie denkst du, lieber Leser, c) verhältst du dich dann? Bingo!! Eben wie ein Idiot/Blödmann/Arschloch/Verurteilter/Clown usw. Du fühlst dich schon von Anfang an von den Menschen abgelehnt und im Stich gelassen, noch bevor du diese Menschen kennengelernt hast, nein, bevor du mit ihnen überhaupt gesprochen hast! Und so hast du das bis heute getan. Siehst du den Teufelskreis? Auf diese Weise wirst du dann immer und immer wieder abgelehnt und das verbittert einen Menschen mit der Zeit – eben die einzig logische Konsequenz. Noch etwas zum Gedankengang: „Was bitte sollte ich denn ansonsten tun??!!“ Erstens. Findest du in deiner Vergangenheit solche Beispiele wie oben? Zweitens. Lerne es Akzeptieren. Was??!! Ich soll das alles einfach Annehmen?! Diese Menschen damals haben mich scheisse behandelt und du Idiot verlangst immer noch von mir, dass ich das akzeptieren soll??!! Ja. Das heisst nicht, dass du es in Ordnung finden musst. Wenn du verletzt worden bist und lieber Leser, falls du so denken solltest, dann bist du wahrscheinlich tief verletzt worden, als du diversen Menschen einmal vertraut hattest und sie dich ausgenutzt, verlassen, hilflos im Stich gelassen haben und davon hast du, lieber Leser, dich nicht mehr erholt. Drittens. Sprich mit jemandem darüber. Das tut weh und du brauchst eben Überwindung dafür, ABER danach wird es dir endlich (!) besser gehen und du wirst einsehen, dass diese scheinbare Trauer dir nur zeigen möchte, welche Bedürfnisse dir fehlen. Und ja, du siehst ein, dass du Menschen um dich hast, welche dich eben nicht im Stich lassen werden. Viertens. Wenn du Schritt drei geschafft hast, kannst du, wenn du das nächste Mal unter Menschen beobachten, wie du dich fühlst. -Schwitzt du? -Musst du UNBEDINGT einen Witz erzählen? -Musst du UNBEDINGT eine Frau aufziehen? -Verstellst du dich (Gesichtsmuskeln tun weh)? -Achtest du pingelig genau auf deine Körpersprache? -Nuschelst du? -Nervt es dich? -Zitterst du? -Bekommst du es mit der Angst zu tun? -Wirst du unsicher? -Fühlst du dich plötzlich wohl? -Geht es dir auf einmal gut und du fühlst dich befreit? -Hast du weiche Knie? -Wirst du wütend? -Bist du ungeduldig und möchtest dich mit etwas beschäftigen? Falls dich etwas noch stören sollte, sprich es aus, so, wie bei Drittens. Fünftens. Jetzt erkennst du vielleicht, dass du manche Situationen früher völlig falsch interpretiert hast. Ich finde diese Übung so geil, weil damit scheinbare Reuegefühle zu einer riesigen Hilfe werden. Natürlich darfst du wütend oder frustriert sein über eine schlechte Note oder einen Korb usw., aber das bedeutet nicht, dass es immer so sein wird und wenn doch, frage dich einmal, wie oft du, wenn du in deiner eigenen Vergangenheit vor einer Herausforderung gestanden hast, gedacht hast: So etwas schaffe ich nie! Ich versuche es gar nicht erst! Weshalb also wurdest du dann wütend oder warst voller Hass, wenn du es dann, wie erwartet, nicht geschafft hast? Du hast doch gedacht, dass du es niemals schaffen würdest, also wieso wurdest du dann so wütend? Soll ich es dir sagen? Weil du insgeheim gehofft hast, dass du es schaffen würdest. Ohne Witz jetzt. Du wolltest es eigentlich schaffen und hast es nicht, das hat dich so aufgeregt. Schau selbst in deiner eigenen Vergangenheit nach und suche eigene Beispiele TIPP 8: Zwei Geschichten an einem Samstagabend Es ist Samstagabend und in einer Stadt machen sich ein nerdiger Mann und ein verbitterter Mann unabhängig voneinander parat zum Ausgehen. Der Nerd, der vom Ausgehen in einen Club noch sehr wenig Ahnung hat, fühlt sich ein wenig unwohl. Er kennt das Ausgehen nicht so gut und die Umgebung eines Club ist ihm neu. Der nerdige Mann geht also ein wenig unsicher in die Stadt, trifft sich dort mit Freunden und sie betreten einen Club. Schon beim Herumschauen und anpassen in die neue Umgebung fühlt sich der Nerd unwohl, jedoch gewöhnt er sich schnell dran und er überwindet sich sogar und spricht sogar Frauen an und hat Spass an dem Abend. Zu Ende geht der Nerd mit seinen Freunden aus dem Club und auf dem Nachhauseweg lachen sie gemeinsam noch über die erlebten Sachen. Der verbitterte Mann macht sich ebenfalls parat für den Ausgang. Im Gegensatz zum Nerd jedoch kennt er den Club sehr gut. Er war schon öfters dort und hat dort drin schon ziemlich viele Frauen angesprochen und sehr viel Geld für alkoholische Getränke ausgegeben. Die Hoffnung, dass er einmal dort eine Frau finden und abschleppen könnte, ist bei ihm die treibende Kraft fürs Ausgehen. Der verbitterte Mann verlässt also seine Wohnung und geht in die Stadt. Manchmal geht er mit „Freunden“ aus, von denen er sich nicht angenommen fühlt und peinlichst darauf achtet, dass er nichts Falsches sagt, denn der verbitterte Mann ist überzeugt davon, dass auch seine Freunde ihn irgendwann ausnutzen, verraten und im Stich lassen werden. Er denkt so, weil dies in seiner Vergangenheit schon immer passiert ist. Schliesslich kann er ja niemandem auf der Welt vertrauen. Deswegen kauft er seinen „Freunden“ oft etwas zu trinken oder versucht immer der Anführer der Gruppe bei jeder Unternehmung zu sein oder er macht immer Witze und dreiste Sprüche, damit seine „Freunde“ ja nicht falsch über den verbitterten Mann denken könnten. Im Club angekommen fühlt sich der verbitterte Mann ebenfalls unwohl und unsicher und darüber ärgert er sich sehr. Er will nicht als Angsthase, Pussy, Verlierer oder Weichei gelten, jedoch macht ihm der Ausgang auch nach Jahren irgendwie Angst und er kann sich dies nicht erklären. Der verbitterte Mann hat ebenfalls keinen Spass und ist sehr darauf fixiert darauf, eine Frau abzuschleppen, deshalb spricht er etwa zehn Frauen an. Er wird von allen abgelehnt und so beginnt er sehr viel Alkohol zu konsumieren. Gegen Ende des Abends geht er noch allein oder mit Freunden frustriert und wütend ins nächste Fastfood Restaurant und kauft sich etwas zu essen. Lieber Leser, zwei Geschichten, kommt dir eine davon vielleicht bekannt vor? Was denkst du? Wer hat bessere Chancen, eine Frau kennenzulernen? Ich sage ganz klar der Nerd. Weshalb? Der Nerd hat doch gar nicht so viel Erfahrung mit dem Frauenansprechen, wirst du vielleicht denken. Ich erklär’s dir: Erstens, ganz klar, hat der Nerd Spass am Abend und vergnügt sich mit seinen Freunden, von denen er sich angenommen und geschätzt fühlt und welche er gerne hat. Zweitens denkt er sich nicht, dass er heute Abend UNBEDINGT eine Frau ficken muss, da er das vielleicht noch gar nicht kennt und / oder er Angst vor Ablehnung hat, des Weiteren kann er, wenn er es versuchen würde, schnell eine Frau über seinen Freundeskreis kennen, denn er ist offen für Neues und er interessiert sich aufrichtig für andere Menschen, eventuell kann er sich sogar begeistern. Drittens, der Nerd fühlt sich nicht abgelehnt, gehasst oder verurteilt von seiner Umwelt, darum kann er auch den Aufenthalt in einer neuen Umgebung, dem Club, auch geniessen und dabei Spass haben und sich gehen lassen. Der verbitterte Mann hingegen wird Tag für Tag, Wochenende für Wochenende, Samstagabend für Samstagabend in seinem Selbst- und Weltbild z.B. „Ich bin ein Loser“, „Ich kann nichts“, „Ich versuche es so lange und es geht nicht“, „die Welt lehnt mich ab“, „die Welt hasst mich“, „Freunden kann man nicht trauen, denn sie nutzen einen nur aus“, „Frauen sind scheisse, weil sie mich ablehnen, obwohl sie sehen sollten, dass ich ein cooler Typ bin“, usw. bestätigt. Bei so einem Selbstbild resp. Weltbild ist es für den verbitterten Mann unmöglich, normal Leute kennenzulernen, denn wenn er schon im Vorneherein denkt, dass sein Gegenüber ihn ablehnen wird oder sonst etwas Negatives, wie bitte sollte der verbitterte Mann jemals eine ehrliche und erfüllende Bindung eingehen können? Mission: Impossible. Lieber Leser, klar kannst du weitermachen wie bisher. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Ja, vielleicht lernst du Frauen dadurch kennen, dass du oft rausgehst und sie ansprichst, aber wenn du dich nach Jahren immer noch nicht gut und wohl dabei fühlst und dich jedes Mal aufregst, dann ist etwas da, was dich stört. Genau, es stört dich, und nur dich. Es ist praktisch unmöglich, dass es die anderen Menschen sein können, welche etwas falsch machen, denn sonst wären diese ja ebenfalls einsam und es gäbe die Menschheit nicht mehr. Darum mein Vorschlag, dass du andere Wege gehst. Welche? Nun, oben hast du einen Weg von mir, sogar ein ProgrammJ. Verurteile dich selbst nicht für deine Vergangenheit, denn die gemachten Erfahrungen werden dir früh genug eine sehr grosse Hilfe sein. Fühl dich nicht verletzt oder angegriffen, denn du bist kein schlechter Mensch, AUSSER, du hast gegen das Gesetz verstossen oder Menschen verletzt, welche dir nach deren Absicht helfen und zur Seite stehen wollten, dann bitte diese um Verzeihung. Ich hoffe, dir ist mit meinem Programm geholfen. Wenn du mit meinem Programm fertig bist, kannst du das Bitte-NICHT-Ficken-Bootcamp von jon29 absolvieren. Ich wollte eigentlich nur ein wenig über jon’s 1. Voraussetzung à la „Bring dein Leben in Ordnung“ schreiben, jedoch wurde daraus ein Megaartikel. Bitte um Vergebung dafür ;)
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- erfolglos
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Liebe PUA's, ich lese schon lange hier im Forum mit, mache PU seit über 6 Jahren mit Höhen und tiefen. PU hat mit viel geholfen, von Anfangs 5 Frauen die ich in meinem Leben bis Anfang 20 hatte, hatte ich danach fast 50 und zu meiner großen Freunde waren viele davon auch tolle Menschen, was nicht heißt, dass es immer ein Happy End gab. Mit PU angefangen habe ich mit ca 24, nachdem mich meine Freundin verlassen hatte und ich ziemlich verzweifelt war. Ich wusste weder ein noch aus. PU hat mir da raus geholfen und ich hoffe, es kann auch heute wieder das Wunder vollbringen oder mir zumindest zeigen, wie ich es selbst vollbringe. Die Story ist lang, ich mach sie so kurz wie möglich. Mit 21 bin ich zu Hause ausgezogen und für eine Ausbildung in eine Großstadt gegangen, was für mich ne schwere Zeit war. Ich war nie gern weg von Zu Hause, von meiner Family, meinen Freunden. Etwa das erste Jahr war hart für mich, ich fuhr jedes WE und jeden Urlaubstag nach Hause um einfach nur Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Unter der Woche habe ich mich so gut es ging abgelenkt, für die Ausbildung gelernt, PC, Youtube. Die Nächte wurden schlimm für mich, wenn es ruhig und dunkel war, kamen die schlimmen Gedanken und der Schlaf kam erst spät und war kaum erholsam. Einigermaßen daran gewöhnt habe ich mich erst, als ich es physisch nicht mehr gepackt habe jedes Wochenende 6 Stunden Heimfahrt und wieder zurück zu stemmen. Gewöhnt trifft es sehr gut, gefallen hat es mir nie 100% ich blieb hier wegen Ausbildung und Studium, bei mir in der Region gibt es bei weitem nicht so viele Perspektiven. Mit 23-24 hatte ich dann eine LTR, sie verließ mich einen Tag vor Weihnachten, hatte es wohl schon länger geplant. Für mich brach eine Welt zusammen, Schlaf gab es kaum noch, auch der Appetit war kaum noch da. Die Zeit war schrecklich und dauerte über ein halbes Jahr. Auch als ich wieder angefangen habe andere Frauen zu daten war es anfangs schwer, denn sobald sie irgendwas gemacht haben wie meine EX, waren sie mir schon unsympathisch. Das Ganze nahm verrückte Züge an. Ich hatte viele Mädels im Bett und die erste Hälfte der Nacht hatten wir wilden Sex. Die Zweite lagen wir nur da und redeten und ich erzählte ihnen von meiner EX-Freundin und wie schlimm das für mich war bis zum Morgengrauen. Ich dachte das wäre total bescheuert, aber die Mädels waren oft fasziniert, dass sich jemand nach dem Sex noch die ganze Nacht mit ihnen unterhält. Irgendwann ging auch das vorbei. Zwischen 25 und nun 30 (jetzt) ging es Stück für Stück Berg ab. Leise und schleichend, so dass ich es kaum gemerkt habe. Lag eventuell auch daran, dass ich mich nach wie vor mit aller Gewalt von der Stille fern hielt und mich abgelenkt habe wo ich nur konnte. In dieser Zeit verlor ich drei gute Freunde. Einen durch Drogen, einen durch Suizid und den letzten durch einen Unfall. Was ich auch verlor war meine Familie. Nachdem ich nicht mehr Nachhause kam unternahmen meine Eltern kaum noch was miteinander und irgendwann suchte sich meine Mutter einen neuen Freund. Seitdem sind meine Eltern geschieden, meine Großeltern und der Rest der Familie kann sich nicht mehr ausstehen und hat nur noch giftige Worte übrig wenn ich sie mal sehe. Ich wurde auch krank, musste zweimal an einer Vene operiert werden. Später konnte ich kaum noch essen, da ich nur noch sehr schwer schlucken konnte, gerade in Gesellschaft von Leuten. Nach unzähligen Manometrien/Endoskopien etc. kam aber nichts heraus, es schien psyhischen Ursprungs zu sein. Mit dem Studium das ich nach der Ausbildung begonnen hatte kam ich auch nicht mehr hinterher, was sich bei Staatsexamen dann gerecht hat. 6 Jahre Studium für den Arsch. Jetzt fange ich im Oktober eine neue Ausbildung an. Mein Freundeskreis ist auch stark zerfallen. Ich werde zwar oft zu Partys etc. eingeladen und gehe auch gern hin, aber wirklich "freunde" wie die, die ich früher hatte und mit denen man durch dick und dünn ging, habe ich aktuell kaum noch. Irgendwann habe ich mich zum Psychiater überweisen lassen. Helfen tun die Gespräche aber nicht. Stattdessen habe ich seither das Gefühl es ist finsterer denn je. Seit über 3 Jahren bin ich in einer LTR. Und die macht mit aktuell die größten Sorgen. Meine Freundin ist 23. Wir sehen uns unter der Woche. am Wochenende ist sie bei Ihrer Family und bei ihrem Pferd. Ich habe ihr diese Freiheit immer gegönnt, denn ich habe gesehen wie glücklich sie Ihr Hobby macht - eine Glücklichkeit die ich so schon lange für mich selbst nicht mehr hatte. Mittlerweile sehen wir uns nur noch wenig. Abends mal ein oder zwei Stunden, wegen der Arbeit. Auch an freien Tagen ist es schwer, sie ist viel eingespannt, Jusos, gemeinnützige Dinge. Im Zweifelsfall geht das für sie alles vor. Ich verstehe das ihr das wichtig ist. Es verletzt mich trotzdem. Darüber hinaus wird es immer schwieriger Zeit füreinander zu finden und dumm wie wir eben sind vermiesen wir uns die wenige Zeit die wir miteinander haben oft mit schlechter Stimmung über die wenige Zeit. Wir nehmen uns immer vor hier und da mal eine Woche ganz für uns zu haben, was leider auch nicht immer klappt. Außerdem fällt mir das "durchbeißen" bis dahin immer schwerer. Ich rede auch mit meiner Freundin offen darüber soweit es geht. Sie ist meine Freundin, nicht mein Psychiater. Leider führt auch das oft nur zu schlechter Stimmung. Meine Freundin macht dann oft einen "Wettstreit" daraus und mein ihr ginge es mindestens genau so schlecht, denn diese und jene und überhaupt viele Kleinigkeiten in ihrer Familie und in ihrem Studium wären für sie auch nicht schön. Leider scheint sie keinen Unterschied zwischen "Stress mit Hausarbeiten im Studium" und "Studium nach 6 Jahren gescheitert" oder "Eltern streiten sich mal" und "Meine Mutter ist zu Hause ausgezogen" zu sehen. Mein größtes Problem dabei ist, ich weiß ich bin hier nicht "zurechnungsfähig" oder bin ich es doch? Ich habe keine Orientierung mehr, was ich von meiner Freundin an Zeit verlangen kann/darf - was fair wäre. Ich weiß auch das ich ihr da zu viel auflaste, sie kann nicht die einzige Stütze meines Leben sein. Aber auch wenn ich das weiß, fühle ich mich trotzdem einsam wenn sie nicht da ist. Tagsüber geht es - durch Ablenkung. Abends oder Nachts in Stille und mit schrecklichen Gedanken spüre ich ein Maß an Einsamkeit das mich quält. Ich spüre es aber auch auf Partys. Trotz allem mache ich dort noch einen guten Eindruck. Ich genieße die Zeit auch so gut es geht und lenke mich gern ab. Mädels flirten oft mit mir, ich sehe trotz allem von meiner Erscheinung her noch gut aus, bin ein attraktiver Kerl und habe Humor. Frauen wollen hin und wieder mit mir schlafen. Anfangs habe ich einfach gesagt "Sorry, da wär meine Freundin aber sauer auf mich." Nein sagen fällt mir aber immer schwerer. Gestern war ich auf einer Party, ich hatte ein Mädel im Arm. Ich sah ihr in die Augen und fragte mich wie Sex mit ihr wäre. Ich fragte mich ob ich glücklich wäre, wenn ich mit ihr zusammen wäre, statt mit meiner Freundin. Ich wusste aber auch, dass ich diesen Gedanken nicht trauen kann. Ein Freund von mir flüsterte mir noch zu ich sollte sie mal isolieren und mit ihr in nem leeren Zimmer rumknutschen und schauen was geht. Ironischer Weise hatte ich daran aber garkein Interesse. Ich hatte sie im Arm, das war genug um mich nicht einsam zu fühlen. Mehr wollte ich nicht. Neben meiner Depression (oder evtl genau deshalb) ist mir meine emotionale Intelligenz absolut abhanden gekommen, oder von mir aus auch mein Sinn fürs gesunde Mittelmaß. Ich weiß (vor allen in meiner LTR) nicht mehr was noch Fair ist. Ich weiß nicht mehr ob ein Problem wirklich eins ist. Ich weiß nicht mehr ob die Stimmung mies ist weil ich mich schlecht fühle, oder ob ich mich schlecht fühle weil die Stimmung mies ist. Ich weiß nicht ob ich von meiner LTR zu wenig menschliche Nähe bekomme, oder ob ich einfach in mir selbst zu große Probleme habe, dass mir keine LTR der Welt genug Nähe geben könnte. Leider helfen auch die Mantras von früher nicht mehr "Beiß dich noch die Woche/den Monat/das Jahr durch" war früher mein Motto. Jetzt habe ich das Gefühl, ich beiße mich seit 6 Jahren nur noch durch und frage mich wann das mal zu Ende sein soll. Abgesehen davon wird auch das Ablenken immer schwerer, denn wenn die Stimmung in unserer LTR mies ist, kann ich kaum einen klaren Gedanken fassen, habe keine Freude an Sport, TV oder sonstigem. Und dann kommen ja auch wieder die schlimmen Nächte. Ich merk schon wirklich kurz konnte ich es nicht machen. Für jeden Rat von Eurer Seite wäre ich aber enorm dankbar. Ich würde gern wissen, wie ich meinen eigenen Gedanken und Gefühlen wieder vertrauen kann, wie ich sie wieder in die Mitte bringe, wie ich meine LTR rette und wieder glücklich werde. Das Geheimnis des Lebens, des Universums und des Ganzen Rests also. 42 hat leider nicht geholfen.
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- depression
- einsamkeit
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Zeugnis zwischen Obdachlosen und Zeugen Jehovas - Die Einsamkeit
hat ein Thema erstellt in Field Reports
Wenn man sich durch die Welt der PUAs durchschlägt, wird man überschwemmt mit den guten Aspekten des Aufreißerlebens. Doch auch wenn ich in meinem letzten Artikel den Begriff Erleuchtung hervorgehoben habe, will auch ich nicht die Utopie aufrecht erhalten, dass das Leben als PUA nur eine Sonnenseite besitzt. Im Gegenteil. Es ist und bleibt ein Leben ohne Liebe. Es sind flüchtige Emotionen im Spiel, aber keine beständige (romantische) Liebe zwischen Mann zu Frau. Die romantische Liebe ist ein zeitbedürftiger Prozess, den man als PUA nicht eingehen will. Und ein Leben ohne diese Form von Liebe impliziert nun einmal auch Einsamkeit. Mein Ziel ist es nicht, durch Pick-Up meine Traumfrau zu finden. In der Tat glaube ich nicht daran, dass es für mich eine Traumfrau gibt. Spätestens meine Ehe hat mir die Illusion daran genommen. Ich glaube stattdessen an die temporäre Liebe. Wobei es ohnehin ein Trugschluss ist, zeitlich limitierte Liebe als gescheitert zu bezeichnen. Oder generell Beziehungen mit einem Anfang und einem Ende. Nur weil wir Menschen erbärmlich engstirnig nach Unendlichkeit gieren, muss nicht jede menschliche Interaktion mit dem Tod enden, um erfüllend gewesen zu sein. Und mit dieser Glaubensgrundlage im Kopf zeichnet sich mein Charakter als PUA ab. Ich spiele, weil ich durch die permanente Interaktionen mit Frauen bzw. Menschen in eine neue transzendente Sphäre aufsteigen will. Ich habe meinen Geist wie viele andere Menschen auch bereits durch diverse Lebenswandel emporgehoben. Prägnant war hier die konsequente Schriftstellerei. Simpel ausgedrückt: Ich strebe dem Leben entgegen, das wahrlich von Luft und Liebe lebt. Und das Pick-Up ist mein Transportmittel dorthin. Jeder Mensch, der mir auf diesem Weg begegnet, soll bereichert werden - sofern er es zulässt. Nein, ich bin nicht religiös, ich bin suchend. Vor allem aber bin ich bereit, alle möglichen Opfer für meine Suche aufzubringen. Das beginnt beim Ausbruch aus der Komfortzone, das setzt sich bei den Menschen um mich herum fort und findet sein Ende in der Einsamkeit. “We’re about to playing the crying game”, tönt es aus meinen Kopfhörern, während ich diese Zeilen schreibe. Es ist einer der besten Songs von Nicki Minaj. Nicht unbedingt, weil die Melodie gelungen ist, sondern weil die ansonsten harte Nicki ihre wahren Emotionen als Frau entlässt. Und wie auch Nicki haben wir alle unsere wahren Emotionen. Emotionen, die wir im Game allzu oft verstecken (müssen). Doch wenngleich wir sie hinter der allzu coolen Fassade verstecken und uns geben, als hätten wir keine Schwächen, sie bestimmen doch alles an uns. Immerhin ist es unsere Sehnsucht nach Anerkennung und Aufmerksamkeit/Geltung, die uns überhaupt Foren wie diese und kryptische Bezeichnungen für soziale Interaktionen erstellen lässt. Die Wahrheit ist, dass wir alle Angstwesen sind. Hätten wir keine Angst, wir wären nicht lebensfähig. Wir würden uns an jedem heißen Essen verbrennen, verseuchtes Wasser trinken und uns ständig an tödlichen Gefahren messen. Wir würden uns einfach jederzeit nehmen, was wir wollen, sodass ein Gefüge wie eine funktionierende Gesellschaft gar nicht möglich wäre. Ohne Angst, keine Autorität, und ohne Autorität keine Ordnung. Völlig gleich welch schöne Alternativen linke Intellektuelle aufstellen mögen, die rationale Menschenbeobachtung widerlegt jede anarchistische Gesellschaftsform, die nicht innerhalb eines geordneten System besteht. Und hier ist es insbesondere das reine Wissen über die Welt und die Dinge, das die Chaosgruppe von der Ordnungsgruppe zehrt und als Überlebensgut verwendet. Wie ein ansonsten lebensunfähiger Parasit im gesunden Menschenkörper. Die Angst ist unser Feuer, der Antrieb zu großartigen Taten, aber auch das Eis, in das wir einbrechen, sobald wir in unseren Augen versagen bzw. unsere Gruppe uns zu verstehen gibt, dass wir es verkackt haben. Was folgt, ist die Einsamkeit, in der wir uns allein mit unserer Unfähigkeit herumzuplagen haben. Als PUA ist es hierbei sehr leicht, einfach das Radar fürs Verkacken abzuschalten und die Reflexion über die eigenen Fehler kurzerhand durch neue Pick-Ups auszublenden. Es ist verführerisch, sich zur strikten Aufgabe zu machen, niemals diese widerliche Einsamkeit zu verspüren. Die temporäre Geltungslosigkeit; die Ahnung, dass sich die Welt auch ohne einen weiter dreht. Sind wir also nicht in physischer Gesellschaft, flüchten wir in die digitale Gesellschaft; das Handy ist unser Eimer, der die Aufmerksamkeitstropfen aus aller Welt auffängt, damit man sich in diesem Moment notwendig fühlt. Doch das ist ein verdammt gefährliches Spiel, denn man tänzelt stets auf dem Grat zwischen Höhenflug und Depression (jeglicher Größenordnung). Und eine Durststrecke an Aufmerksamkeit ist gewiss. Wer sich also lediglich auf das Aufreißen fixiert und nicht ganzheitlich an seinem Charakter meißelt, der trainiert unweigerlich immer die gleiche Muskelpartie, wie Style in “The Game” ebenfalls aufzeigt. Falls diese Muskelpartie dann ausfällt, ist man dort, wo man sich nicht wiederfinden will: in der Lebensunfähigkeit. Gestern sprach mich am Bahnhofsvorplatz ein Mann in den 40ern an: “Hi! Ich bin offizieller Obdach- und Einkommensloser…” Er war von der Sonne der letzten Tage enorm gebräunt; ein Sonnenbrand lag zwischen seiner natürlichen Hautfarbe und seiner jetzigen Bräune. Er wirkte auf mich wie ein Tourist, ein Lehrer, den man überfallen und ausgeraubt hatte. Hier und da besaß er kleine Wunden, ein schmerzverzerrtes Gesicht (mit einer schiefen Brille dazwischen), das sich bemühte, nicht komplett einzufallen - was ihn sympathisch machte. Ich nahm seinen Opener und setzte diesem meinen entgegen: “Ich war auch obdachlos.” (Ich grinse ihn breit an). Er erfror für einen Moment und musterte mich von oben bis unten. Vermutlich glaubte er in diesem Moment noch, ich wolle ihn auf den Arm nehmen. “Ja? Wie lange?” Ich: “3 Monate.” Er: “Oh… Ja, ich bin jetzt seit… 4 Monate. Wieso du?” Ich: “Freiwillig sozusagen. Ich hatte kein Geld mehr und wollte nicht den Staat um Hilfe bitten. Ich habe also mein Zelt gepackt und bin raus. Ich habe auf einem Autohof geschlafen, für den konnte ich ab und zu arbeiten. Im Fluss nebenan habe ich gebadet. Sonst hatte ich viel Zeit zum Schreiben, ich bin Schriftsteller, weißt du?” Er (in seinem Kopf wurden längst verstaubte Hirnareale aktiviert), leicht nickend: “Ah… Wie bist du da raus gekommen?” “Durch meinen Willen.” Mit dem Wort Willen schlage ich mir fest mit der rechten in die linke Hand, sodass er leicht zusammenzuckt. “Ich habe immer nach vorne gesehen, so wie jetzt auch. Dann hatte ich Ideen, habe an ihrer Umsetzung gearbeitet und plötzlich kam das Glück zu mir. Ohne zu betteln oder jemanden um Geschenke zu bitten. Doch auch das Glück ist nicht beständig, wie du selbst weißt. Ich bin auch wieder gefallen.” Ich drehe mich voll in ihn ein und öffne die Arme. “Was würdest du sagen, wenn ich dir sage, dass ich nicht einmal ein eigenes Konto besitze?” Er: “Was meinst du damit?” Ich (lächelnd): “Wie sehe ich für dich aus?” Er (verstörtes Lachen): “Du siehst normal. Gut halt.” Ich: “Danke. Aber sehe ich für dich aus wie jemand, der alles verloren hat, was man in dieser Gesellschaft an Materiellem verlieren kann?” Er schüttelt lächelnd den Kopf. Längst hat er sein Ziel, Geld von mir zu bekommen, beiseite gelegt, er ist nun als reiner Mensch bei mir, nicht als Bedürftiger. Ich: “Was ist mit dir, was hat das Leben mit dir veranstaltet?” Er (schließlich sinkt sein Gesicht zusammen): “Alles verloren eben. Dann die Krebsdiagnose. Ich will nicht mehr…” Sein letzter Satz trägt all die Schwerfälligkeit seiner Seele in seinen Tönen. Für mich gibt es keinen schlimmeren Satz, den ein Mensch äußern kann, wenn er sein Leben beschreibt. Ich selbst habe ihn in meinem Leben ebenfalls bereits verwendet. Wenn man ihn aussprichst, weiß man, dass man sich selbst die größte Gefahr ist. Die Angst vor sich selbst ist die wohl lähmendste, die ein Mensch empfinden kann. Dennoch ist es nicht Mitleid, das ich fühle, sondern der Drang zur Nächstenliebe. Obzwar ich mir nicht vormache, dass meine Worte ihn zu neuem Lebensmut antreiben werden. Doch die Hoffnung stirbt nun einmal zuletzt. Ich: “Ich habe all mein Geld verloren, also auch meine Konten, dazu meine Freunde, meine Wohnung, meine Familie und meinen Führerschein. Aktuell habe ich 30€ in meiner Tasche, mein einziges Geld. Dennoch lebe ich nicht vom Amt. Nein, ich habe Gott sei Dank keinen Krebs, oder zumindest ist mir das nicht bekannt, aber trotz all dem Scheiß ist das Leben lebenswert, wenn man bereit ist, das Leben an sich heran zu lassen.” Er (nun mit Wissbegierigkeit in seinen Augen): “Wie machst du das denn?” Ich: “Ich rede mit Menschen, mit vielen Menschen - mit all jenen, die mir sympathisch erscheinen. Dabei setze ich alles daran, sie glücklich zu machen. Wenn ich das schaffe, dann bin auch ich glücklich und vollkommen.” Er: “Aber das mache ich doch auch…” Ich: “Aber du lachst nicht. Du musst der erste sein, der lacht, nur dann lacht auch dein Gegenüber. Also lach mich an! Los!”, befehle ich ihn und lache selbst, während ich ihm leicht auf die Brust schlage. Kurz kommt der kleine Junge aus ihm heraus, er lacht übers ganze Gesicht. Seine Zähne sind in einem weitaus besseren Zustand als erwartet. Ich meine, sie sind immerhin vorhanden. Er streckt mir die Faust entgegen: “Ich danke dir.” Seine Hand hat diverse Wunden. Ich bumpe mit ihm, Knöchel auf Knöchel. “Mach’s gut”, sagt er. Ich erwidere das Gleiche für ihn. Unsere Wege trennen sich. Ich will glauben, dass ihm das Gespräch mehr wert als 50 Cent. Aber: Habe ich die Welt damit ein Stück besser gemacht? Nein. Aber ich habe meine Wartezeit sinnvoll genutzt und habe mir selbst einen Vibe für meine Pick-Up-Session aufgebaut. An der Ampel spreche ich die beiden attraktiven Promoter der Zeugen Jehovas an und frage sie, wie sie Gott bezeichnen können - in einem Satz. Die süße Blonde antwortet: “Naja, er ist halt unser Schöpfer… Er ist im Himmel und richtet über uns.” Ja, ich bin völlig offen und will tatsächlich ein ernsthaftes Gespräch mit den Mädels führen. Was später auch der Fall ist. 40 Minuten lang reden wir inmitten der Fußgängermenge des Bahnhofsvorplatzes über Gott und die Welt. D.h. ich führe das Gespräch zu 80%, ich brauche nach all den Pick-Ups ein Gespräch mit Gott, oder wenigstens mit Frauen, die einem verzeihen, wenn man ehrlich über sein Leben spricht. Allerdings weiß ich nach ihrer Definition von Gott nicht nur genauso viel wie vorher, ich habe sogar das Gefühl weniger zu wissen als vorher. Immerhin hatte ich weitaus mehr erwartet als das…Schöpfer und Richter? Ich steige in das Kostüm des Erleuchteten. Was schnell getan ist, denn dazu muss ich nur meine Sonnenbrille abnehmen. Ich: “Okay, ich definiere kurz Gott, dann gebt ihr mir euer Feedback darauf, in Ordnung.” Beide: “Ja, klar, gerne.” Ich: “Gott ist für mich keine Person, sondern die Summe aller Handlungen und Emotionen von uns Menschen als interagierender Organismus. Und jeder Einzelne von uns hat die Macht, die Summe mehr ins Negative oder ins Positive zu verändern. Somit ist jeder von uns eine Art Aktionär des Begriffs Gott. Darum sollte man auch eher an seine eigenen Fähigkeiten glauben als an jene eines übernatürlichen Wesens. Deckt sich das in ungefähr mit eurer Vorstellung?” Die süße Blonde nickt freundlich. Selbstverständlich deckt sich das nicht mit ihrer Vorstellung. Um Gottes Willen, wie kann ich nur denken, wir hätten unser eigenes Leben selbst in der Hand… “Naja, unsere Vorstellung von Gott ist ja schon eine andere…” Ich erspare dem Leser hier das komplette Gespräch mit den beiden gebrainwashten Ladies, die trotzdem wie alle Gemeindegirls sehr angenehme Gesprächspartner waren. Diese Girls wenden nicht das typische Destroyergame von Frauen an, sondern legen ihren Fokus stets auf: Mmh, wie kann ich diesem Ungläubigen bloß stecken, dass er völlig falsch liegt, ohne ihn unempfänglich für Gott zu machen. Die Goldene Regel ist ihre Maxime: Behandle deinen Gegenüber so wie du behandelt werden willst. Allerdings setzt ihre Intention, ihren Glauben durchzusetzen, die Goldene Regel immer von vornherein in ein Ungleichgewicht, sodass sie den Skeptiker immer so behandeln, wie sie selbst nicht behandelt werden wollen - mit Überzeugungswillen, Resistenz oder in letzter Instanz mit Ablehnung. Aber niemals mit wahrhaftiger Offenheit. Man kann jedoch keine ernsthaften Gefährten gewinnen, ohne Flagge zu zeigen, weswegen die Goldene Regel ungeeignet für das reale Leben ist. Fakt ist, dass ich der süßen Blonden das Hirn aus dem Schädel vögeln wollte, bis sie mich zu ihrem Messias ernennt. Ja, das wollte die triebgesteuerte Bestie in mir. Aber der ausgleichende Vernunftapparat in mir wusste sehr genau, dass man Jahrzehnte der Gehirnwäsche nicht mit einem einzigen Fick über den Haufen werfen kann, selbst wenn es der erste ist. Habe ich nun gelogen? War ich jemals obdachlos? Bin ich in der Tat nicht reicher als der Bettler, der mir gegenüber stand? Mein Gottesbild? Alles fake und nur ein Opener? Mit meinem weiteren Output wird der interessierte Leser dies noch herausfinden. Allerdings ist dies auch nicht die Quintessenz dieser Zeilen. Es geht um die Einsamkeit und primär die Angst davor, die uns immer wieder zur Flucht in betäubende Gesellschaft flüchten lässt. Wer jedoch das Game beherrschen und nicht davon beherrscht werden will, der sollte sich vor Augen führen, dass das Pick-Up nur ein Teilbereich eines Lifestyles ist und nicht alles. Es gehören auch einsame Stunden oder Tage dazu, wenn man sich ganzheitlich mit seinen Erfolgen entwickeln will. Gesunde Player fürchten sich nicht vor der Einsamkeit, ihre Disziplin und die Überwindung der Komfortzone ist ganzheitlich. Ernährung, Physis, Input, Routinen, Freunde, Arbeit, Schlaf. Alle Aktivitäten müssen im Einklang mit dem Streben nach Glück stehen, ansonsten sind es nur künstliche Glücksmomente, wenn man Erfolg bei Frauen hatte. Man muss vom Field gehen können, indem man sich noch immer an seinem Leben neben dem Field erfreut. Der Übergang zwischen Player und “realem Leben” muss gleitend sein und nicht explizit, sodass man ständig das Gefühl hat, zurück in die Langweiligkeit zu gehen. Wer sich dazu entscheidet, ein ernstzunehmender PUA zu sein, der muss Ballast von sich werfen, um wahrhaftig im Glück der Hormone in die nächste Sphäre aufsteigen zu können. Um sowas wie Erleuchtung zu finden. Wer dagegen lediglich seine Angst, das andere Geschlecht anzusprechen, überwinden will, der sollte sich nicht gleich auf die Fahne schreiben, Pick-Up-Artist zu sein. Schließlich ist hier der Anspruch, Künstler zu sein, in der Bezeichnung vertreten. Ihr könntet euch dann genauso im Vakuum wiederfinden wie die beiden Zeugen-Girls - was dann nur noch mit Selbstlügen zu vertreten ist. Der Skeptiker in dir: “Was macht du hier überhaupt. Das ist doch völlig dämlich!” Du: “Naja, ich mache Frauen klar.” Der Skeptiker in dir: “Indem du irgendwelche Methoden auswendig lernst, die bei den meisten Frauen sowieso nicht ziehen.” Du: “Es gibt auf jede Frau eine Antwort, ich muss sie nur finden.” Der Skeptiker in dir: “Du verschwendest deine Zeit! Du gehst raus auf die Straße und nennst dich einen Künstler, weil du fremde Frauen anlaberst. Bald kennt dich die halbe Stadt als Lüstling, ist es das wert? Guck dich an, du wurdest vor versammelter Mannschaft vorgeführt, nachdem du diese Schwachsinnsstory vor den Mädels ausgepackt hast… Echte Männer finden auch ohne diese Blamage ihre Frau, du musst einfach Geduld haben. Investiere deine Zeit lieber in deine Arbeit, davon hast du mehr, und das weißt du selbst ganz genau.” Pause… Du (alle Niederlagen rekapitulierend, dazu die liegen gebliebene Arbeit betrachtend): “Vielleicht hast du Recht… Vielleicht sollte ich tatsächlich aufhören, Frauen hinterher zu jagen und mich stattdessen auf meine Arbeit konzentrieren. Ich habe mich in der Hinsicht ziemlich gehen lassen.” Der Skeptiker in dir: “Sowas von. Du entwickelst dich gerade zu einem Versager, während du denkst, du bist ein Künstler.” Du: Über Nacht siegt die schließlich die “Vernunft” über die Sehnsucht. Doch nach meinem langjährigen Studium des Wissens und diverser Philosophien in völliger Einsamkeit resümiere ich folgendermaßen: Die “Vernünftigen” der Menschheitsgeschichte, deren Gedanken uns heute so wichtig erscheinen, waren in der Regel sozial verkümmerte Gestalten ohne wirkliches Sexleben (Keynes würde ich hier mal außen vor lassen). Ihr Samenstau ergoss sich als kritische Zeilen über die Gesellschaft (ich war einer von ihnen), die heute wiederum die Elite nähren, dessen Politik und Lehren heute die Welt leiten und somit die gesellschaftlichen Normen setzen. Sofern ihr es also ernst meint mit dem Leben als PUA, bereitet euch auf einen kompletten Lebenswandel vor, nicht bloß auf den Mut, Frauen anzusprechen. Letzten Endes verhält es sich beim Pick-Up wie beim Sport: die wirklichen Resultate erzielt man erst, wenn es weh tut. ©MindArchitect-
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