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Hi Community! Brauche euren Rat… Yolo wird im Herbst 29 Jahre LTR wird im Herbst 30 Jahre (sieht man ihr aber nicht an) Ich bin seit 2 ¼ Jahren mit ihr zusammen und vor knapp 2 Monaten zusammengezogen. Wir wohnen gegen Betriebskosten im Haus meiner Eltern im 1. Stock in einer Wohnung mit separaten Eingang (ca. 65m²). Der Zusammenzug hat natürlich ein paar Herausforderungen mit sich gebracht. Ich habe in gewissen Bereichen sehr enge Wertvorstellungen und erwarte die dann auch von meiner LTR. Das hat dazu geführt, dass ich sie teilweise oft kritisiert habe. Einiges hat sie auch angepasst und übernommen, aber bei ein paar Punkte war es einfach zu viel und nicht korrekt von meiner Seite aus. Halte mich da jetzt zurück und akzeptiere ne andere Sicht/Einstellung/Umgang. Sex hat im Vergleich zum Anfang unserer Beziehung abgenommen. Durchschnittlich sind es aber trotzdem noch 3x wöchentlich. Auf viel mehr habe ich auch selbst nicht Lust, sind ja beide berufstätig und gehen regelmäßig ins Gym (macht sie, seit wir zusammenwohnen und find ich klasse). Von daher gibt es andere Ausgleiche und Hobbys. Mir ist trotzdem aufgefallen, dass sie im Vergleich zu früher ab und zu Drama schiebt, und ich dummerweise noch darauf eingehe. Da sie früher beinahe nie Drama gemacht hat, war ich aus der Übung. Habe ich nun korrigiert und wirkt positiv. Nun zum eigentlichen Thema: Ich habe von Anfang an klar kommuniziert, dass Heiraten und Kinder kein Thema für mich sind. Sie hat mir ebenfalls kommuniziert, dass sie den Wunsch grundsätzlich immer schon hatte. Ich habe dann am Anfang die Beziehung hinterfragt, ob das überhaupt Sinn macht, wenn unsere Lebensplanung so unterschiedlich ist. Sie hat dann nach PU Lehrbuch geantwortet und gemeint, dass sie mich im Moment über alles liebt, sich das Leben sowieso schnell ändert und wir es auf uns zukommen lassen sollen. In letzter Zeit kommt das Thema wieder auf, da sie 30 wird und gefühlt jeder in unserem Umfeld gerade heiratet oder Kinder kriegt. Und natürlich machen es diejenigen ihr auch nicht einfach, weil jeder sagt „du bist doch eh die nächste“. Sie traut sich auch irgendwie nicht sagen, dass es höchstwahrscheinlich (sag niemals nie) daraus nichts wird – zumindest mit mir. Auch gegenüber ihren Eltern hat sie Angst, weil die auch ein Paradebeispiel für perfekte Ehe sind. Ein eingespieltes Team, bei dem ihre Mum auch etwas mehr die Hosen anhat. Die könnten nie ohne einander. Sie meinte ihre Mum wäre voll enttäuscht, weil sie auch fest damit gerechnet haben Großeltern zu werden. Jedenfalls hat sie gestern (Arbeitskollege war mit dem Neugeborenen Kind im Geschäft zu Besuch) unter Tränen gesagt, dass sie aktuell deswegen unglücklich ist. Sie realisiert, dass ihre Vorstellung mit 30 Heirat und Kinder mit mir nicht möglich sein wird. Gleichzeitig liebt sie mich und mag auch die Vorzüge von unserem Leben, wir gehen unseren Hobbys nach, reisen im Oktober in die USA und genießen. Für mich eben perfekt gerade. Nunja, ich meinte dann wieder, dass ich nicht im Weg stehen will für ihren Traum. Sie sagte dann, ihr kann niemand garantieren, dass sie dann glücklicher ist. Und sie hatte vor mir ja die Möglichkeit gehabt. Ihr Ex, den sie für mich verlassen hat (es lief nicht gut, hatten seit Monaten keinen Sex usw. – hat mehrfach meinen Kussversuch geblockt und zuerst das mit ihm geklärt) wollte sie demnächst heiraten und Kinder. Mit dem war sie aber unglücklich. Sie wollte dann verstehen, wieso ich nicht heiraten will. Zuerst war ich etwas angepisst und gesagt ich habe das immer offen kommuniziert und muss mich nicht rechtfertigen/erklären. War dann aber doch ehrlich und ich denke ich will primär nicht heiraten, weil mir das die Freiheit nimmt, sie jederzeit verlassen zu können. Ich bin ja grundsätzlich glücklich mit der Situation und mit ihr, aber was ist, wenn ich nochmal so richtig auf die Jagd (nach Frauen) will oder meinen Lebensmittelpunkt verändern? Das hat für mich so etwas Endgültiges und das will ich nicht. Schränkt mich ein. Und Flexibilität und Freiheit sind extrem wichtige Werte für mich. Für mich jetzt halt schwierig, da ich meinen Prinzipien zu 100% treu sein will, aber auf der anderen Seite will ich nicht, dass ich in vielleicht 5, 10 Jahren keinen Bock mehr habe und sie dann niemanden mehr findet, mit dem sie ihre Wunschvorstellung von Hochzeit und Kinder erfüllen kann. Sollte ich die Beziehung pro aktiv beenden, als Schutz für sie? Ich freue mich über eure Gedanken und Anregungen dazu… -Yolo
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Mein Alter: 25 Ihr Alter: 25 Dauer der Beziehung: 4 Monate Art der Beziehung: LTR, wobei das „L“ nach vier Monaten relativ ist Hallo Community, wie es oben in der Beschreibung steht, bin ich seit ca. vier Monaten in einer Beziehung, die von meinem Anspruch her, gerne sehr lang werden darf. Diese ersten Monate waren sehr abwechselungsreich und es gab schon verschiedenste Höhen und Tiefen. Die waren auch der Grund warum ich hier im Forum immer wieder nach guten Tips und Ratschlägen zum Thema Beziehung gesucht und dabei leider meistens enttäuscht worden. Wie Antidote letztens in seinem Beziehungsguide schon schrieb: Es gibt wenig guten Content zum Thema Beziehung. Deswegen habe ich mir gedacht, dass es an der Zeit ist meinen Beitrag zu leisten. Die Idee ist ganz einfach. Analog zu den LRs und FRs möchte ich einen LTR-Report führen, also quasi ein Beziehungstagebuch, um mit euch aktuelle Situationen zu diskutieren und ein wenig mehr Inhalt zu bieten als „Attractionverlust“, „Kaum noch Sex“ oder „Ich glaub es geht zu Ende“, was beim Querlesen der ersten fünf Seiten im Beziehungsforum die häufigsten Probleme zu sein schienen. Natürlich komme ich um die Themen nicht ganz drum herum, mein Ziel ist es aber ihnen vorzubeugen. Das soll’s an Vorgeplänkel auch schon gewesen sein. Beginnen möchte ich heute mit Teilen der Vorgeschichte und wie ich zu der Beziehung gekommen bin. Viel Spaß beim Lesen! Beziehungen ergeben sich immer dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Das ist zumindest meine Erfahrung und genau so war es auch im aktuellen Fall. Eigentlich hatte ich gar keine Lust auf eine Beziehung und war auch nicht auf der Suche… eigentlich… Es sollte anders kommen. Fast drei Jahre lebte ich ohne richtige Beziehung, davon zwei Jahre als Single. Das andere Jahr war eine Fernbeziehung, auf die ich in einem anderen Beitrag mal genauer eingehen werde. Die Trennung hatte mich ziemlich mitgenommen, als Reaktion stürzte ich mich auf Studium und Arbeit. Mit Erfolg. Frauentechnisch war die Zeit eher unspektakulär. Hier und dort ein NC, mal ein FC oder gar über ein paar Monate eine FB. Als einige Zeit vergangen war, dachte ich mir: jetzt bist du wieder bereit für was Festes. Genau dieser Gedanke sollte mir zum Verhängnis werden. Zwar gab es Kandidatinnen die in Frage gekommen wären, aber entweder versaute ich es, weil ich zu Needy war oder es passte bei näherem Kennenlernen dann doch nicht. Ich begann mich mit meinem Singleleben zu arrangieren, war glücklich wie lange nicht, bekam mein Leben richtig gut in den Griff und war zum ersten Mal, seit meiner ersten Beziehung, vollkommen unabhängig von Frauen. Dann kam der August 2014. Kennt ihr diese Tage an denen ihr auf einem Stadtfest gesoffen habt, den nächsten Tag verabredet seid, aber absolut keinen Lust habt, weil ihr noch so zerstört seid? So ging es mir an dem Tag, an dem ich meine spätere Freundin kennenlernen sollte. Genau genommen bin ich an dem Abend nur in die Stadt gegangen, weil ich noch nichts gegessen hatte und den Kumpel mit dem ich verabredet war, lange nicht gesehen hatte. Ich wusste, dass er Freundinnen mitbringen würde, aber den Abend war mich nicht nach Gamen zu mute. Ich wollte in Ruhe mein Bier trinken und einen guten Abend haben. Im Endeffekt war es auch genau das, was ich gemacht habe. An jenem Abend passierte relativ wenig. Wir sahen uns, wir redeten, wir hatten einen lustigen Abend. Ich ging früh heim. Alleine. Eine Woche später waren wir bei ihr im Nachbarort mit dem Kumpel und seiner Mitbewohnerin verabredet, um ein Theaterstück anzusehen. An diesem Abend viel sie mir das erste Mal in ihrer vollen Schönheit auf. Wir flirteten, kamen uns ein wenig näher und tauschten, meinem Kumpel sei Dank, am Ende des Abends die Nummern. Was danach passierte würde ich als meine „Masche“ beschreiben. Wir schrieben und ich sah zu, so schnell wie möglich ein Treffen auszumachen. Sie wollte zu mir kommen: perfekt! Für mich ist ein typisches erstes Date immer in der Öffentlichkeit, das war unser Theaterbesuch gewesen. Das zweite Date ist dann normalerweise irgendwas aktives und gemeinsames Kochen. Meist nutze ich dabei das Dessert, um richtig aufzutrumpfen. Im aktiven Teil sahen wir uns die Stadt an, genossen die gute Aussicht und ich zeigte ihr ein paar meiner Lieblingsplätze. Beim Kochen kam es dann immer wieder zu kleinerem Körperkontakt. Alles lief wie am Schnürchen. Nach dem Essen setzten wir uns auf den Balkon, redeten und hielten irgendwann Händchen. Alles ohne „Gegenwehr“. Als nächstes verlagerte ich das Treffen in mein WG-Zimmer, um einen Film anzusehen, dabei gab es dann das Dessert. Während des Films versuchte ich sie zu küssen, was sie anfangs nicht so richtig zulassen wollte. Hartnäckigkeit zahlte sich in diesem Fall aus. Zum Abschied küsste sie mich sehr intensiv, das nächste Treffen war auch schon ausgemacht. Ein fast perfektes Date. Zu diesem Zeitpunkt, war ich mir noch nicht im Klaren darüber, ob ich überhaupt eine Beziehung wollte. An dieser Stelle möchte ich den heutigen Beitrag beenden, weil er schon jetzt länger ist, als geplant. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Beitrag. Bis dann, The_Phoenix