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  1. Hallo, seit einigen Jahren bemühe ich mich an meinen sozialen Ängsten und mangelnder sozialen Kompetenz aufgrund der Schwerhörigkeit und dem Asperger-Syndrom zu arbeiten. Leider stoße ich dabei immer wieder auf Probleme und Schwerhörigkeit. Beispielsweise fällt mir die Teilnahme an den Gesprächen in Gruppen aufgrund der Hörprobleme äußerst schwer und kann dann kaum mitreden. Aber auch mit nur einer Person ist es schwierig, wenn die Umgebung beispielsweise durch die Gespräche anderer Menschen zu unruhig ist. Dies ist zum Beispiel bei Feiern mit mehreren Menschen der Fall. Ausserdem habe ich das Gefühl von den meisten Menschen sozial eher ignoriert zu werden. Das heißt, dass ich eher die anderen begrüße oder anspreche als umgekehrt. Dies führt dann zu einer gefühlten Hässlichkeit bzw. Unattraktivität oder zum Gefühl irgendwie im negativen Sinne unnormal zu sein. Dadurch bin ich ein Außenseiter (in der Berufsschule bzw. auf Arbeit). Wie kann ich mit diesen Problemen umgehen bzw. sie lösen? Danke. LG Paul
  2. Hi, hartes Thema und ich hoffe das wird nicht meinerseits als zu "assi" aufgefasst. Hatte gestern ein Tinder-Date. Auf den Fotos ist mir schon merkwürdig aufgefallen, dass was mit den Augen nicht ganz stimmt. Dachte mir: Ok, triffst dich trotzdem mit ihr und schaust, ob das so schwerwiegt. Ich hatte mich also schon drauf eingestellt. Beim Treffen dann war es sehr deutlich. Starkes Schielen und sie schaute auch ständig weg. Auch beim Cafe trinken, beim Reden, haben wir dann mehr seitlich zueinander gesessen, habe das mitgemacht, damit es auch für sie angenehmer ist. Es war offensichtlich, wie sie das irgendwie verdrängen wollte. Sie hatte mich heute wieder angeschrieben und ziemlich schnell gemeint, ich könnte ja sagen, wenn ich kein Interesse habe. Ich als "Redpiller" hatte dann beschlossen ihr die Wahrheit zu sagen, so gut es geht maximal höflich und respektvoll. Hat sie glaub ich auch relativ positiv aufgefasst und hat mir inzwischen auch geantwortet, dass das Thema sie schon ewig belastet. Das Ding ist, dass sie das auf den Fotos eher versucht zu verstecken, zu kaschieren, zu bearbeiten, whatever. Ich meine, sie ist sonst ein echt hübsches Mädel. Aber die Augen...die sind doch essentiell im zwischenmenschlichen Beziehungen... Ganz ehrlich: Es wird doch nur wenige Männer geben, die das mögen würden...oder? Die Mehrheit würde dann ghosten oder immer den Standardvorwand bringen: "Sorry, die Chemie passt nicht...", "hat nicht ganz gefunkt", "bin leider mit mir selbst zu sehr beschäftigt" oder sonst eine Notlüge als höfliche Ablehnung geschmückt. Ich frage mich vor allem: Wie kommen solche Leute, egal ob Frau oder Mann, mit Handicaps in gerade unserer heutigen oberflächlichen Dating-Welt zurecht? Gibt es da insbesondere Chance auf eine langfristige glückliche Beziehung?
  3. Gast

    Beziehung und Behinderung

    Nabend zusammen kennt die hier jemand? https://m.youtube.com/channel/UCdomP1JqhnyBQGaBmfDl4KQ Meint ihr das ist wahre Liebe oder die ist wegen des Geldes mit ihm zusammen. Ich finde die schon mega hübsch und er soll wohl mehrere zig Millionen wert sein. Und wenn es wirklich liebe wäre, wie passt das zum PU mindset? Stichwort jawline Was meint ihr? Will hier einfach mal eine Diskussion anregen.
  4. Moin Jungs Ein ungewöhnliches Thema für das Forum hier. Hat jemand Erfahrungen mit dating/Sex mit behinderte Menschen? Also ich meine jetzt körperlich Behinderungen nicht geistig zurückgeblieben oder so. Meine Schwester hat mir gestern erzählt das sie seit paar Wochen ein Mann datet der im Rollstuhl sitzt und wohl auch irgendwann voll gelähmt sein wird. Jetzt mach ich mir voll Sorgen weil eigentlich ist sie ein aktiver Mensch. Sie geht gerne wandern, hat auch dieses Jahr mehrere Fern Wanderungen gemacht. Wie kann das funktionieren? Also die sind natürlich in keiner LTR jetzt aber das ist schon ihr Wunsch langfristig. Und über Sex redet sie mit mir nicht ausführlich natürlich aber es ist wohl nicht so einfach. Ich will mich nicht so sehr einmischen natürlich aber ich wollte einfach mal hier fragen ob wer Erfahrungen hat damit ich sie unterstützen kann wenn sie das braucht. Danke
  5. Hallo zusammen, ich bringe mal ein für mich aktuell wichtiges Thema mit ein, welches ich am ehesten in diesem Unterforum verordne. Das Thema ist etwas reißerisch formuliert, aber dies muss ja nicht schlimm sein. Ich bin gespannt auf offene, kritische, aber gerne auch aufbauende-arschtretende Meinungen, die ich gerne für mich sammeln möchte; wohlwissend, dass ich nicht die eine konkrete Fragestellung habe, sondern um Gedanken während des Lesens bitte. Ich versuche dies halbwegs kurz & präzise auf den Punkt zu bringen: Im letzten Jahr wurde ich (m,31) aufgrund eines ärztlichen Behandlungsfehlers stark beeinträchtigt. Dies führte soweit, dass ich nun seit einem dreivierteljahr berufsunfähig bin und ich zusätzlich im Rollstuhl sitze + chronischer Schmerzpatient bin. Eine autonome Versorgung ist de facto nicht mehr möglich, meine fast 4-jährige Partnerschaft ging nun in die Brüche (Partnerin trennte sich nahezu folgerichtig, keinerlei sozialer Status mehr vorhanden, keinerlei attraction, komplette Rollenumkehr vom "Ernährer", der ihr stets Halt gab hin zum bedürftigen Pflegefall, der von ihr abhängig ist. Gefühle ihrerseits nun verschwunden, jemand Neues kennengelernt etc, "Die Krankheit habe mich verändert"...)... Ich war ihre "große Liebe", wir hatten große Pläne und nun hat sich alles in Luft aufgelöst. Für mich bricht die nächste Welt zusammen: Arbeiten nicht mehr möglich, Frau lässt einen sitzen, kann mich alleine nicht mehr in meiner Wohnung versorgen, Sozialleben aktuell kaum mehr möglich (kein Kraftsport mehr möglich, ebensowenig die Fortführung der Mitgliedschaft im Tennisverein uvm). Früher war ich nahezu 24/7 unterwegs, nun bin ich diese Zeit nahezu auf meiner Couch. Die körperliche Perspektive ist völlig unklar, ob der Zustand sich bessern wird oder ich den Rest des Lebens invalide sein werde ist momentan völlig unklar. Womöglich bessert sich dies in den nächsten Monaten, sodass ich wenigstens nach und nach ohne Rollstuhl leben kann, womöglich werde ich diesen für die nächsten Jahre/Rest des Lebens benötigen. Ich bin mir dessen bewusst, dass ich die Zeit nutzen kann und aus dem tiefen Loch des Schmerzes, des Selbstmitleids und des Leben-Verfluchens nur entrinnen kann, indem ich dies zur Persönlichkeitsentwicklung nutze. Mein aktuelles Mindset geht eher in die Richtung, dass ich einsam und allein versauere und große Sorgen habe, nicht mehr zu Gesunden. Zur Veranschaulichung: Meine Ex-Partnerin wohnt noch hier, sie hält sich aber meistens bei ihrem neuen Lover auf und kommt alle paar Tage zurück, um sich um mich zu "kümmern" (einkaufen, Wohnung machen, Haushalt). ICh lasse dies zu, da ich nicht wüsste, wie ich es ohne ihre Hilfe schaffen könnte, mich zu versorgen. Familie habe ich leider nicht mehr. Sie übernimmt weiterhin Verantwortung für mich und versucht mir bei der Genesung zu helfen, da sie während der gesamten Krankheit an meiner Seite war und genau weiß, was ich benötige und wie sie unterstützen kann (besondere Ernährungsformen etc.). Die Chancen auf Besserung laut der Ärzte ist vorhanden, Art und Dauer jedoch völlig unbekannt. Aktuell bin ich nicht in der Lage (und dies nun seit vielen Monaten) das Haus selbstständig zu verlassen oder irgendwelche Aktivitäten durchzuführen. Freunde holen mich ab und schieben mich dann im Rollstuhl. Alles sehr deprimierend und man fühlt sich völlig hilflos, frische Luft/draußen sein ist (auch in Abhängigkeit der Tagesform) ein Privileg. Körperlich sehe ich sehr krank und abgemagert aus, die KRankheit hat einen sehr starken Gewichtsverlust mit sich gebracht. In meiner Wunschvorstellung gesunde ich zeitnah, meine Ex-Partnerin verliebt sch wieder in mich, verlässt ihren neuen Typen, ich steige beruflich weder in meinen alten Job ein und wir ziehen in ein kleines Haus im Grünen. Die Realität ist das komplette Gegenteil: Ich bin emotional und körperlich völlig alleine & verzweifelt(kleiner Freundeskreis vorhanden, jedoch habe ich große Probleme damit, diesen in meine Behinderung einzbeziehen, nur im Notfall), muss irgendwie lernen, mit mir alleine hier zu Hause klarzukommen, die Zeit produktiv (oder zumindest nicht contraproduktiv) zu nutzen und nicht durchzudrehen. Was machen? Was kommen euch für Ideen, Ansätze, Literatur/Bücherempfehlungen, Skills etc etc? Frauen kennenlernen ist aktuell aufgrund der Krankheit für mich nicht möglich (zumindest nicht ohne Bezahlung 😉 ), daher fällt das rausgehen, Leben genießen, Leute kennenlernen für mich in meinem Kopf aktuell völlig raus (Die Perspektive, im Elektrorolli durch die City zu fahren und Leute anzuquatschen ist gerade ziemlich creepy, zumal die Perspektive der KRankheit unklar sei). Was mache ich, wenn ich nicht Gesunde und mein restliches Leben berufsunfähig ohne laufen/stehen/Muskeln belasten zu können bewerkstelligen muss? wie komme ich mit mir und mein Leben ins Reine, wie kann ich dies womöglich posiitv unterstützen? Wie um alles in der Welt soll ich eine neue Frau finden, ohne selbst etwas bieten zu können? Akzeptiere ich, dass meine Ex-Partnerin (die ich liebe & zurück möchte, aber dies unter der Prämisse für immer abschminken kann) mich weiterhin pflegt, um sich außerhalb des Hauses verführen zu lassen, damit ich bequemer durch den Alltag komme. Oder ein Rest an Stolz aufweisen und die Frau des Hauses verweisen (sie hat sich schließlich getrennt und kann dann hier im Normalfall schlecht auf meine Kosten weiter wohnen), obwohl ich von ihr abhängig bin und sie weiterhin bereit ist, mich zu unterstützen (quasi als Ausgleich für die finanzielle Hilfe)? Alleine ohne sie zu Hause zu sein ist die Hölle, der Gedanke, dass jemand anderes sie gerade verführt und das Leben mit ihr führt, was mir vorbestimmt war, ebenfalls. Ohne ihre Hilfe hier alleine zu sitzen, übertrifft dies jedoch noch einmal. Dann lieber akzeptieren und die Hilfe "abgreifen"? Habe ich das Recht, auf sie sauer zu sein, da sie mich in meiner schlimmsten Zeit verlässt, obwohl sie weiterhin alles für mich regelt oder ist dies derLauf der Dinge und ich sollte trotzdem dankbar sein?... Needy as fuck...Fragen über Fragen... Dann mal los, liebe Community!
  6. Hallo zusammen, ich lese hier schon länger immer wieder mit. Ich habe Schwierigkeiten, Frauen kennenzulernen oder anzusprechen. Ich bin gestern 37 Jahre alt geworden und habe von Geburt an eine körperliche Behinderung, die dazu führt, dass ich nicht ohne Gehhilfe gehen kann. Dadurch waren bzw. Sind meine Sozialkontakte außerhalb des Berufes eingeschränkt. Das führt dazu, dass ich bisher noch keine Beziehung zu einer Frau hatte. Das muss und will, ich aber jetzt langsam oder eher schnell ändern. Was kann ich sinnvoll tun? Wer hat Tipps für mich?
  7. 1. 23 Jahre 2. 23 Jahre 3. 4 Dates 4. Sex 5. Sie will nur Freundschaft, sagt Behinderung wäre ein Mitgrund. 6. Kann ich sie noch von mir überzeugen? Servus Leute, ich habe eine Dame über das Internet kennen gelernt. Beim ersten Date hatten wir einen ONS. Sie wollte mich kennenlernen und wir trafen uns einige Zeit später. Beim ersten Date hatten wir nach einem dreistündigen Gespräch wieder Sex. Das zweite Date fand bei ihr statt und es verlief gleich. Beim dritten Date haben wir zunächst essen zubereitet und dann kam es wieder zum Sex. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie noch kei<nen Orgasmus trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es für Sie zufriedenstellend war. Nach dem vierten Date schrieb Sie mir, dass sie die ganze Situation ein bisschen stresst und das sie lieber befreundet bleiben würde. Ich hab am selben Tag noch ihr Zeug gebracht, was sie vergessen hatte und wir sprachen darüber. "Ihr fehlt etwas". Auf die Frage, ob es mit meiner Beeintrrächtigung zu tun hatte, sagte sie: "Ja, ein Mitgrund." Ich habe si enicht versucht zu überzeugen. Ich wollte nur die Situation verstehen, da zu diesem Zeitpunkt von ihrer Seite auch Ausflüge geplant wurden. Der Kontakt war auch mittlerweile sehr Zärtlich, so dass ich nicht behaupten kann, dass es ihr um reinen Sex ging. Jetzt ist die Frage, wie gehe ich damit um. Zum einen würde ich gerne hören, ob da noch was zu machen ist. Zum Anderen hätte ich gerne mal eine Einschätzung was das PickUp Forum zum THema: Behinderung sagt. Ich hatte als Kind Krebs - mit der Folge Hemiparese links: Spastik an der Hand (sehr unauffällig), Einschränkungen beim gehen. Im Video bei 0:35 ist mein Gang gut dargestellt, warscheinlich sogar eher schwächer ausgeprägt. Sie hat auch Verwandte mit Krankheitshintergrund also Berührungsängste waren nicht vorhanden. Sie hatte es gar nicht gemerkt: Ich sprach mit ihr am dritten Date -> Reaktion: nachdenklich Ich selber bin sportlich, breit gebaut, 180cm groß, nach langen Jahren Training sehr zufrieden mit meinem Körper -> bin eher sogar schwammig zur Zeit, aber trotzdem zufrieden.
  8. Ich selbst habe eine kleine Einschränkung beim gehen, zudem hab ich noch ein paar weitere Problemzonen. Wie geh ich damit um, wenn ich zum Beispiel auf die Geheinschränkung angesprochen werde? Offen kommunizieren, abtun oder gar lügen (Sportverletzung)? Die Einschränkung beim gehen ist auf einen Tumor zurückzuführen. Das Thema schreckt oft ab. Beziehungsweise eröffnet ein weites Feld an emotionalen Themen? Was sagt ihr, ist platz bei einem ersten Date für solche existenzielle Themen?
  9. Hi Leute, ich will hiermit (eigentlich schon seit längerem) ein Thema ansprechen, das oft auf Political Correctness stoßt. Ich habe da nämlich einen Freund, der, seit Geburt, ein verkürztes Bein hat und damit auf Krücken angewiesen ist. Wenn ich mit ihm tagsüber unter Leute gehe, z.B. zum Einkaufen oder so, dann wird er oft regelrecht angeglotzt. Die Leute schauen teilweise, als würden sie einen Geist sehen. Teilweise echt primitiv. Aber nun ja, es ist wie mit dem Thema Aussehen im Allgemeinen. Viele würden hier jetzt auch Sachen sagen wie: "So lange er selbstbewusst dazu steht, ist es auch kein Problem mehr für Frauen." oder "Ach, ich kenne einen im Rollstuhl, der hat Frauen ohne Ende..." Ich bin ein absoluter Realist. Ja, ein optimistischer Realist, aber Realist. Ausnahmen gibt es, aber in der Regel lehnen gesunde Menschen andere mit Beschränkungen ab. Und das muss nicht boshaft gemeint sein. Es geschieht ja instinktiv. Ich glaube inzwischen, dass für ihn eine Frau passen würde, die ebenfalls ein Handicap hat. Alle anderen ohne behaupten nur "Du bist echt ein cooler und netter Kerl, aber da ist leider nicht mehr..." So oberflächlich das klingen mag, aber so sind nun mal die Menschen. Jeder von uns will die möglichst besten Gene für unser Nachkommen. Und Gesundheit steht an oberster Stelle. Trotzdem lese ich gerne eure Meinungen hierzu und lasse auch mal eine differenzierte Betrachtung zu. Grüße, Fronco
  10. Hallo, war am Samstag mal wieder unterwegs. Dort sah ich einen Contergangeschädigten, sein linker Arm war deutlich kleiner. Aber abgesehen von seinem Arm würde ich sagen, dass er in das Muster von vielen Frauen passen dürfte. Sportliche Figur, gut gekleidet, Gesicht war auch leicht über dem Attraktivitäts-Durchschnitt. Er hat es sich erfreulicherweise nicht nehmen lassen Frauen im Club anzuquatschen. Hat sogar die Leute mit seinem Arm verarscht. Ich frage mich ob der Frame und das Game eines Behinderten deutlich besser sein muss als bei einem gesunden Menschen. Abgeschleppt hat er keine, ich hatte das Gefühl die Frauen hatten eher Mitleid und waren deshalb nett und geduldig mit ihm, als dass sie ihn geil fanden. Ich vermute, dass hier das selbe Prinzip gilt wie bei der Attraktiviät. Je attraktiver der Mann, desto unwichtiger das Game, zumindest für kurze Bettgeschichten.
  11. Hallo Pickup Community, ich habe mich heute endlich dazu überwunden hier anzumelden. Ich war in der Vergangenheit immer mal wieder als Stiller Leser mehr oder minder aktiv. Meine Beweggründe der Neugier waren natürlich von eigener Betroffenheit mit der schlechten Situation mit dem anderen Geschlecht gegeben. Schlechte Situation heißt konkret, dass ich mit meinen 22 Jahren noch nie eine Freundin hatte. Weitere Interaktionen mit dem anderen Geschlecht waren natürlich auch nicht gegeben. Die zwei Hauptgründe sind sicherlich mein total kaputtes Selbstbewusstsein gepaart mit meiner Behinderung sein. Ich bin seit ich denken kann im Rollstuhl, da ich an einer Muskelerkankung leide. Das erste Mal konnte ich mit 12 Jahre „laufen“. Es war ein atemberaubendes Gefühl nach 12 Jahren die ersten lang ersehnten "ersten Schritte“ zu machen. Das was für andere das selbstverständlichste der Welt ist, war für mich das bis dato schönste Erlebnis in meinem Leben. Und dabei rede ich hier gerade mal von 4 Metern vom Schreibtisch bis zu meinem Bett. Jeder einzelne Schritt war geplagt von höllischen Schmerzen und dem extremen ankämpfen das ich nicht umkippe. Das Gleichgewicht, welches ich nahezu nicht habe, musste ich zuvor jeden Tag trainieren indem ich mich einfach mal für ein paar Sekunden hinstellen musste. Ehrlich gesagt haben wir seit ich denken kann beim Physiotherapeut dafür geübt… Voller Zuversicht blickte ich in die Zukunft und freute mich auf den positiven Lebenswandel. Tausende von Bilder und Zukunftspläne schmiedete ich in meinem Kopf, das Leben auf den Kopf stellen. Unzählige neue Möglichkeiten würden sich bieten – und letzten Endes malte ich mir natürlich auch aus vielleicht mal eine Freundin zu haben. Dummerweise brauch ich nahezu immer eine Begleitperson, was natürlich die Sache nicht einfacher macht. Einen Elektrorollstuhl habe ich leider nicht, da er sehr teuer ist und die Krankenkasse das nicht zahlen möchte. Für einen normalen Rollstuhl fehlt mir die Kraft, mich selbst durch die Stadt zu kutschieren. Hinzu kommt, das sich meine Lage wieder deutlich verschlechtert hat .Ich kann seit einigen Jahren gar nicht mehr stehen, da sich meine Muskeln trotz ständigem Training und starken anabolischen Medikamenten noch weiter zurückgebildet haben. Was mich aber viel mehr fertig macht, ist das Verhalten meiner Eltern in Bezug auf Freundin. Sie redeten mir mit bereits 15-16 Jahren ein, dass ich nie eine Freundin bekommen werde. Damals störte mich das nicht so sehr, da mein Interesse in anderen Bereichen lag. Selbstverständlich kam das Thema später immer wieder auf. Aber der Sachverhalt wurde nun erschreckend schlimmer. Nun hieß es schon das ich schlechtes Erbgut hätte und besser keine Kinder bekommen soll. Das macht mich bis heute total fertig. Nicht das ich keine Freundin habe, nein, damit kann man umgehen. Aber so eine Aussage von den eigenen Eltern zu hören ist für mich eine der schlimmsten Sachen die ich je gehört habe. Die Vermutung ist nun naheliegend das meine Eltern fies und böse sind. Aber das ist das, was mich am meisten verwirrt – sie sind es eben nicht. Sie sind zu mir immer nett und fair – aber wehe es kommt das Thema Freundin auf. Da sind sie wie von der Tarantel gestochen… Ich mache nun schon seit 3 Jahren herum, eine Pflegeperson bzw. Pflegestufe zu bekommen – vergebens. Das heißt also das ich auf meine Eltern angewiesen bin. Ich will auch kein Sozialschmarotzer sein, geschweige denn meinen Eltern auf der Tasche liegen. Seit ich 19 bin arbeite ich in einer Behindertenwerkstatt für einen Hungerlohn von dem ich noch einen Großteil meinen Eltern abgebe für die aufwändige Pflege. Ich bin ehrlich gesagt ratlos was ich tun soll. Sorry das hier nicht alles auf Verführung gerichtet war, aber ihr müsst auch die Umstände kennen, um meinen Sachverhalt einordnen zu können. Versteht mich bitte nicht falsch, ich will kein Mitleid – sowas hasse ich. Ich möchte es einfach in meinen mir paar noch verbleibenden Jahren, wenigstens mal schaffen eine Freundin gehabt zu haben. In der Behindertenwerkstatt ist auch nichts zu reißen. Zum anderen sind in der kleinen Werkstatt in der ich bin, ziemliche geistige Extremfälle – was ich natürlich auch nicht als Freundin will. Ich als Behinderter fühle mich unter den Behinderten ja auch unwohl. Aber das liegt halt an der Differenz zwischen einer körperlichen und geistigen Behinderung. Ansonsten habe ich absolut keinen Draht zu Frauen. Früher in der Schule (war auf einer normalen Realschule), wurde ich von den Mädchen nie ernst genommen und von den Jungs immer als Spast beschimpft. Die Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sind also bei 0. Aber ich habe Bock was zu reißen und ich gebe nicht auf. Irgendwie muss es zu schaffen sein. Ich wäre doch sicherlich nicht der erste Mensch im Rollstuhl mit einer Frau. Am liebsten hätte ich natürlich eine normal gesunde Frau. Allzu viel Zeit bleibt mir nicht mehr, also heißt es Arsch aufreißen! Über konstruktive Kritik oder gar Vorschläge wäre ich sehr dankbar. Vielleicht gibt es hier ja auch jemanden der im Rollstuhl sitzt und es trotz dessen geschafft hat :).
  12. Hey, wenn man über PUA liest, gibt es viele Sachen, die soooo selbstverständlich klingen… AugenkontaktKörperspracheWitzig reden.Es gibt aber Menschen (und zwar nicht wenig), die irgendeine angeborene Krankheit haben. Blindheit Sehbehinderung Taub Rollstuhlfahrer Koordinationsprobleme Blinde / Sehbehinderte: Die haben oft Problem, aus den Augen der Frau zu lesen. Hat sie lust? Hat sie Interesse? Leute, die nicht so gut hören: Sie können oft nicht richtig reden. Also es klingt zumindest anders, und einige finden das LEIDER lächerlich. Sie sind leider oft schwer zu verstehen. Es gibt natürlich viele Menschen mit Behinderung, die super tolle Freundinnen haben, also es soll keine Ausrede sein. Die Frage wäre nun: gibt es auch PUA regeln für Menschen, bei denen Augenkontakt als Instrument ausfällt? Diese Personen sind auch wertvoll. Sie haben zwar Fähigkeiten, die schlechter sind, aber sie haben auch ihre Sterke. Sie können es aber oft nicht zeigen, weil sie gar nicht mal dazu kommen. Jede Anfang ist schwer, aber am Anfang ist man oberflächig. Und ein Mensch mit Behinderung wirkt leider erschreckend. OHNE GRUND!!!!! Hat jemand damit PUA-Erfahrung?
  13. Hey Ihr, ich mach es mal kurz, bin Anfang 20, ich habe eine körperliche Behinderung bin daher aus Minderwertigkeits koplexen ganz schön distanziert gegenüber Frauen, total Schüchtern, außerdem bin ich eher hässlich. Gibt es für mich überhaupt eine Chance eine Freundin zu bekommen... Was kann ich überhaupt tun. Dankeschön gruß Balea
  14. Hi Leute, nach langem Überlegen habe ich mich jetzt auch dazu entschlossen, euch meine Situation zu erklären um euch nach Ratschlägen zu fragen. Ich habe eine körperliche Behinderung, die insbesondere beim Gehen auffällt. Zwar brauche ich im alltäglichen Leben keine Hilfe, lebe auch seit gut 3 Jahren alleine und kann eigentlich auch alles machen, was ich will. Dennoch sieht man mir meine Behinderung an (es sieht halt einfach scheiße aus), da mein Laufen nicht so ganz "normal" aussieht, und ich kann auch z.B. nicht so schnell gehen/rennen wie andere Leute. Zudem bin ich ziemlich klein (nicht kleinwüchsig, aber halt nur ca. 157). Trotz meiner körperlichen Defizite (oder vielleicht auch gerade deshalb) hatte ich eigentlich schon seit meiner Schulzeit immer extrem viele Bekannte und auch viele gute Freunde, denen ich sehr dankbar bin. Bis vor einiger Zeit war ich für längere Zeit im Ausland zum Austausch. Dort geschah es eigentlich das erste Mal in meinem ganzen Leben, dass ich von einer flüchtig Bekannten bei einer Party beim Tanzen (und mein Tanzen sieht natürlich auch scheiße aus xD ) angemacht wurde (=Berührungen von ihrer Seite aus, ihr langer und "ungwöhnlicher" Blick in meine Augen war ziemlich eindeutig etc.). Leider habe ich bei der Party jedoch etwas zu tief ins Glas geschaut, sodass ich es vermasselt habe. Ein paar Wochen später wurde an der Universität eine Halloween-Party veranstaltet, bei der ich auch ein nettes Mädchen (20 Jahre alt) kennen gelernt habe. Mit ihr habe ich danach gechattet und wir haben ein Date ausgemacht. Leider war ich bei dem Date jedoch ziemlich verunsichert wie ich mich verhalten soll, sodass ich es nicht geschafft habe, wie bei der Halloween-Party für wirklich gute Stimmung zu sorgen. Ansonsten habe ich natürlich auch hier und da mehrere Studentinnen angesprochen, wobei sich nur die Wenigsten ersthaft für mich zu interessieren schienen. Obwohl ich jede Woche ca. 2x auf Party gehe und die Leute auch offen anspreche, hatte ich in über 20 Jahren erst 2 ernsthafte Chancen. Da ich mir diese Chancen dann beide auch noch verbaut habe, fiel ich daraufhin in ein sehr tiefes Loch. Ich hatte mehrere Monate lang keine wirkliche Freude mehr am Leben und bin nur noch auf meinem Zimmer geblieben, weil ich dachte, dass es aufgrund meiner Behinderung so gut wie unmöglich wird, bzw. dass die Wahrscheinlichkeit eine Freundin zu finden, bei mir extrem niedrig ist. Während dieser Monate habe ich sehr viel mit meinen Freuden/innen aus Deutschland gechattet und geskyped und habe alle um mich herum zugeheult, dass ich keine Freundin finde. Bis mir eines Tages 2 Leute in derselben Woche das Buch "The Game" empfahlen. Nachdem ich einige Seiten gelesen hatte und der 2. Freund mir versicherte "auch du hast auf jeden Fall eine Chance", war meine Monate andauernde depressive Phase mit einem Mal wie weggeblasen und ich verspürte wieder richtig Kraft und Lebensfreude! Auf den nächsten Parties probierte ich einige neu erlernte Sachen aus und merkte, dass ich viel besser damit ankam. Auch hatte ich zu der Zeit einen sehr guten einheimischen Freund (10 Jahre älter als ich), der selbst Spaß daran hatte und mir immer und immer wieder neue Frauen vorgestellte. An einem Abend als ich mit ihm unterwegs war gelang es mir dann endlich genug Attraction aufzubauen, sodass eines des Mädels ganz eindeutig an mir interessiert war. Als ich dann irgendwann aufs Klo musste (bis dahin hatte sie mich noch nicht laufen sehen, weil wir die ganze Zeit lang gesessen hatten), fragten die Mädels meinen Kumpel, ob mit mir alles in Ordnung sei oder ob ich etwas zu viel getrunken hätte :D (weil ich schon so "unsicher" laufen würde) wie er mir hinterher berichtete. Mein Kollege hat dann einfach nur ganz locker geantwortet "Er hat nur ne Behinderung an seinen Beinen", als ob es das Normalste der Welt wäre. Mit dem Mädchen, dass ich dort kenne gelernt habe, hatte ich an demselben Abend den ersten Kuss meines Lebens (nur ein leichter kurzer, aber immerhin)! Die Male danach ist eigentlich nie etwas besonderes passiert. Als ich jedoch ca. 3 Monate später wieder mit demselben Freund in einem Club war, sind uns 2 Mädels Mitte 20 aufgefallen, die ich nach einigem Hin- und Her angesprochen habe. Danaufhin ist mein Kumpel dazu gekommen. Wir haben uns ein wenig unterhalten und nach einiger Zeit hat mein Kollege die eine isoliert und ist mit ihr einen trinken gegangen, oder präziser formuliert: er hat sie abgefüllt! Nach einer halben Std. haben wir die beiden dann wiedergefunden. Danach haben wir uns zu 4t an einen Tisch gesetzt, und mein Kumpel hat angefangen, immer und immer mehr kurze zu bestellen, bis beide Mädels gut angetrunken waren. Danach haben wir uns weiter unterhalten - mein Kumpel mit der einen, und ich mit dem anderen Mädchen. Ein paar Minuten später haben mein Kumpel und "sein" Mädchen auf einmal angefangen, rumzuknutschen. Nach einigen Sekunden schaute er dann zu uns rüber, und sagte "küsst euch doch auch einfach mal!". Gesagt - getan. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber sie bewegte ihren Kopf in meine Richtung und hat einfach mit mir rumgeknutscht!! Daraufhin ist die andere von meinem Kumpel weggegangen, ist zu mir gekommen und wir haben kumgeknutscht - "Partnertausch" sozusagen! Mit ihr hatte ich dann an demselben Abend auch noch mein erstes Mal!! Folgendes beschäftigt mich nun: Seit fast 8 Jahren gehe ich jedes Wochenende aus, spreche die Leute offen an, verstehe mich gut mit den Leuten und werde schließlich immer gefriendzoned. Dann bin ich an einem Abend mit meinem Kumpel unterwegs und plötzlich sagt er einfach nur "küsst euch doch einfach mal!" und auf einmal kann ich mit einem Mädchen richtig rumknutschen!! Bzw. sogar mit 2 Mädchen am selben Abend?!?! Und mit der einen habe ich danach auch noch Sex!! Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Insofern war es für mich jedoch ein richtiges Schüsselerlebnis, da mir dadurch eine Sache klar geworden ist: Meine eigentliche Schwäche ist nicht meine Behinderung oder so, sondern wahrscheinlich eher die Art, wie ich mit Frauen kommuniziere. Ansonsten macht es keinen Sinn, dass bis dahin noch NIE etwas richtiges gelaufen ist und plötzlich kann ich mit 2 Frauen an einem Abend rummachen. Meiner Ansicht nach hatte ich an dem Abend bloß 2x Erfolg, da mein Kumpel die beiden Mädels richtig vorbereitet hat und die richtige "Atmosphäre" geschaffen hat. Im Umkehrschluss bedeutet dies für mich, dass es auch genug Frauen gibt, die meine körperlichen Defizite nicht als "Hindernis" ansehen, wenn ich dazu in der Lage wäre, eine solche Atmosphäre/Stimmung zu schaffen. Leider konnte mir mein Kumpel jedoch auch nicht genau beschreiben, wie es geht...er hat sich auch noch nie mit dem Thema "Pickup" auseinander gesetzt (und will dies auch gar nicht), da er instinktiv oder besser gesagt aus seiner eigenen Erfahrung heraus handelt. Deshalb wollte ich die erfahrenen Leute hier im Forum mal fragen, was ihr dazu denkt? Ist es nicht ungewöhnlich, dass ich fast noch nie in meinem ganzen Leben Erfolg bei Frauen hatte, dann kommt (mein Kumpel) eine 3.Person ins Spiel, die sagt: "küsst euch doch einfach mal!" und plötzlich kann ich mit BEIDEN Frauen, die wir am Start haben rumknutschen?! Spielen selbst Faktoren wie Behinderung und geringe Körpergröße eine so unbedeutende Rolle, wenn man das Spiel richtig spielt? Und vor allem: Was mache ich normalerweise falsch oder was könnte ich besser machen, bzw. wie kann ich mein Game verbessern? Auf Frauen zugehen tu ich seit fast 10 Jahren... Ich will ja einfach nur eine Freundin... Für Meinungen, Hinweise, Tipps wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße und danke für's Lesen und Kommentieren!