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Hallo liebe Leute, ich hab mal eine grundlegende Frage, die mir in fast all meinen Beziehungen und Begegnungen mit Frauen in den letzten Jahren aufgefallen ist: Wieso bewahren eigentlich Frauen jegliche Fotos (egal ob analog oder digital), jeden Brief, jeden Schnipsel, etc. aus ihren Ex-Beziehungen, -Affären oder sonstigen Begegnungen mit Männern auf? Ok, ob sie wirklich ALLES aufbewahren sei mal dahingestellt, aber bei meiner jetzigen LTR, in der alles supi läuft, fällt mir auf (ohne gezielt geschnüffelt zu haben, dass sie Briefe, Postkarten und auf ihrem Laptop jede Menge Fotos hortet, die man gut und gerne als Biograph von ihr verwenden könnten, um über ihre Gefühlswelt der letzten 15 Jahre zu schreiben. Wir Jungs haben doch immer die Cuts (egal ob verlassen worden oder selbst verlassen) damit bewerkstelligt, dass man jeglich Erinnerungsstücke in eine Kiste packt, beim Kumpel oder auf dem Dachboden lagert und nach einer gewissen Zeit der städtischen Müllentsorgung zugeführt. Das ist ja auch ein psychologisches Ding: Abstand gewinnen, keine Konfrontation mit Erinnerungsstücken der EX-LTR. Sind wir Männer etwa Pussys? Können Frauen viel besser über diese Dinge hinwegsehen, ohne sie direkt aus dem Weg zu räumen? Früher hat mich das extrem irritiert, wenn der Ex-Freund in Form von Foto-Collagen der Clique noch an der Wand hing oder hin und wieder Briefe aus den Schreibtisch-Schubladen quollen. (Ja, hin und wieder hatte ich auch mal den Fehler gemacht und solche Dinge aktiv in die Hand genommen. Mach ich heute gar nicht mehr!) Aber bei der Fülle an solchen Dingen ist es doch nicht verwunderlich, dass einem sowas übern Weg läuft. Allein die zig Fotos auf dem Laptop von Urlauben, Aktionen und Partys mit Ex-Freunden. Wie seht ihr das? Ich ziehe die Qualität meiner Beziehung ganz bestimmt nicht aus der Existenz solcher Überbleibsel? Aber wieso können sich Frauen nicht von solchen Dingen trennen? Spätestens dann wenn man einen gemeinsamen Haushalt schmeißt? (Ein Kumpel, der mit seiner Freundin glücklich zusammen wohnt, hat ähnliches berichtet!) Was soll man denn später seinen Kindern erzählen und zeigen, wenn die solche Fotoalben (in digitaler oder was auch immer Form) durchblättern? (Hab ich früher doch auch gemacht bei meinen Eltern. Ist doch nix Top Secret!) "Guck mal, das ist Karl, mit dem war ich von 14-15 zusammen, dann kommen hier Gustav, Peter, Uwe, .... dann hab ich mit Erik im ALter von 24 ne Weltreise gemacht, ... blabla und hier ist dein Papa, den ich mit 30 kennengelernt habe" Spaß beiseite, es geht nicht um die Erziehung der Kinder, aber - wie auch das Forum-Thema - um "Beziehung": Findet ihr komisch, dass eure jetzige LTR auch solche Dinge aufhebt und sammel? Wascht mir mal den Kopf...

Ich verstehe das alles. Es geht bei den Fotos ja auch nicht primär um Hansi, Karl und Gustav sondern um Urlaubserinnerungen und schöne Zeiten, an denen weitaus mehr Personen beteiligt waren, als die jeweiligen Lover. Bei mir ist das aber so, dass ich jede gescheiterte Beziehung zwar als mächtigen Erfahrungszuwachs aber doch auch irgendwie als Niederlage gesehen habe. Ich hing nicht an den Frauen, sondern schämte mich insgeheim dafür, dass ich Zugeständnisse machte, dass ich vielleicht auch schlechte Manieren hin und wieder an den Tag gelegt habe, und und und Wenn ich solche Fotos von meinen langjährigens Ex-Freundinnen mir heute angucken würde, dann krieg ich eher Bauchkrämpfe...naja, ist mein Ding und hat auch nichts mit der Situation zu tun. Ich finds halt komisch, dass die Gefühle, die man als Mann oder Frau in Form von Briefen oder Erinnerungstücken zum Ausdruck gebracht hat Jahre danach nochmal ansieht und sich denkt, wie austauschbar und wiederkehrend doch diese Emotionen und Zuneigungen sind.

Du schreibst, als sei das eine Schwäche ("Nerds") und das Abschließen immer mit dem sich davon Trennen verbunden. Heißt das im Umkehrschluss (was ich bei meiner LTR nicht annehme), dass solche Frauen n psychischen Knacks haben und an solchen Dingen aus Selbstbestätigung oder Erinnerungswert festhalten müssen? Mir gehts darum, wie ihr dazu steht: Wenn man zB irgendwann in dem Alter und auf dem Level der Beziehung ist, dass man zusammenzieht. Würdet ihr akzeptieren, dass mit dem Geschirr, den Büchern, Topfblumen und DVDs auch die alten Erinnerungsstücke wie Liebesbriefe, Fotos, etc. an Karl, Peter, Gustav, etc. in euer gemeinsames neues Lebensumfeld mitzieht. Ich bin ja sehr tolerant und bin dankbar für die Erfahrung, die meine Freundin hat, aber ist das nicht zuviel des Guten?! Vergangenheit war doch Vergangenheit oder? Ich hab wiegesagt auch schlechte Erfahrung gemacht: Frauen halten Männer auch gern im Standby-Modus und brauchen diese Dinge um ihr emotionales Gedächtnis hin und wieder aufzufrischen.

Hab das Forum, aber auch das Internet durchforstet, bin aber nirgends auf eine anregende Anleitung gestoßen. Mir gehts um Tipps für einen netten Pillow-Talk (zu deutsch: Bettgeflüster). Jeder kennt die Situation: nach 3 h harten geilen Sex :) liegt man erschöpft nebeneinander auf dem Kissen (Pillow) und fängt an zu labern. Und wennsnicht gerade (hoffentlich nie) um die Einkaufsliste fürs Wochenende geht, dann plaudern Frauen gerne aus dem Nähkästchen, oder fragen eher einen Sachen aus dem eigenen Nähkästchen. Ich passe immer auf, dass ich bei der Laberei nix personifiziere. Also wenns um Erfahrung geht, dann keine Namen nennen. Finde ich einfach fair gegenüber Exbeziehungen. Mittlerweile vermisse ich diese anregende Gespräche etwas. Ich jab gemerkt, dass es mich was angeturnt hat, wenn sie von guter aber auch von schlechter Erfahrung gelabert hat. Schon interessant aus Frauensichr zu erfahren, wie andere Männer sexuell ticken. Man kriegt darüber aber vor allem heraus, worauf SIE steht. Vergangene Themen waren bisher: - Art der sexuellen Erfahrung / Vorlieben (anal, oral, ...) - Anzahl Sexualpartner - Penis, Brüste, andere Körperteile - Sexhäufigkeit in vergangenen Beziehungen -Erinnerungen aus der jetzigen Beziehung, schöner Sex, Entwicklung, Veränderungen Habt ihr noch Ideen? Wiegesagt, mich machts schon etwas an zuverfahren, was sie so erlebt hat, ohne, dass ich jetzt nur Ex-Stories hören will oder mich im Vergleich.

Ganz genau. Worüber sprecht ihr? Außer Gute Nacht und umdrehen? Es ist ja auch stimulierend zu reden, nach dem Machen. Jedenfalls sehen das viele Damen. Stichwort Rapport, Comfort nach den ersten zwei bis drei Fickifickis vor allem

Wieso wird hier direkt LSE und Next und sowas gerufen?

Hallo. Mein HB steht wohl ziemlich auf Doggy. Sie möchte unheimlich gern dabei mit mir gleichzeitig einen Höhepunkt haben, was uns bei Missionar und Reiter durchaus auch regelmäßig gelingt. Das Problem ist, dass ich Doggy ziemlich anstrengend finde Aber vielleicht ist das auch eine Gewöhnungssache Folgendes: Zunächst ist es bei ihr anatomisch so, dass ich ihre Schamlippen dabei nicht sehen kann. Nur wenn ich ihre Arschbacken auseinander mache und ihn dabei nach oben drück weiß ich worein. Aber sie führt ihn sich auch von selbst ein. Wenn wir dann dabei sind, habe ich das Gefühl, dass sie meinen Schwanz irgendwie immer mehr rausdrückt. Vielleicht zieht sie ihr Becken zurück oder macht den Rücken krumm. Sie meint, dass sie hin und wieder Schmerzen hat, wenn ich ihn reinstoße. Ich schaffs nicht kleinere Stöße zu machen, so komm ich gar nicht in den Rhythmus, deshalb mach ich lange und tiefe und muss aufpassen, dass ich nicht beim nächsten aus ihr rauskomme. Mir fällt es auch im Stehen leichter, sie zu penetrieren, als auf Knien im Bett. Ist das der Größenunterschied unserer Oberschenkellängen? Hat jemand Tipps?

Es gibt Männer da draußen, vielleicht gehörst du dazu und ne Reihe von Usern dieses Forums, nicht ich, und Frauen, WESENTLICH weniger, die mit offenen Beziehungen leben können. Aber ich habe das bisher in dieser Form noch nie selbst erlebt. Vielleicht treffe ich dafür auch auf die "falschen" Frauen. Wobei "falsch" kann nicht sein, weil ich solche Frauen dann doch einfach suspekt finde. Wenn du in einer "Beziehung" bist, was auch immer für eine "Beziehung", welchen Reiz macht es dann noch aus, wenn man ohnehin alles vögeln kann um einen herum? Dann bleib doch einfach Single. Gerade Frauen in dem Alter werden so einem Vertrag gar nicht zustimmen. Ich finde "offene Beziehung" ist ein härterer Vertrag, als ne stinknormale LTR. Wir reden hier nicht über Fernbeziehungen und Auslandsaufenthalte und gesundheitliche Probleme (Erektlie Dysfunktion, körperliche Behinderungen), die dazu führen, dass der Partner sich Sex woanders holen muss.

Wenn ich mir sowas durchlese, dann frage ich mich einfach immer, was das für Leute sind, die diese Art von Beziehung so penibel durchplanen. Gehörst du auch zu der Spezies Mann, der in 20 Jahren seine Frau in einen Swingerclub begleitet und sich anschaut, wie sie von zwei Typen durchgevögelt wird? Findest du das geil? Ficken ohne Liebe in ONS und als FB, ok. Aber ich glaube die Kleine, aber auch du bist völlig überfordert mit diesem Modell. Lass es sein, versauts euch nicht!

Moin zusammen, befinde mich seit knapp nem 3/4 Jahr in einer sehr schönen, ehrlichen LTR. Ich hab mich vor dieser Zeit mit PickUp beschäftigt, vor allem mit den Aspekten des IG. Habe erkannt, was ich natürlicherweise mitbringe, was bei mir nicht vorhanden ist und was ich in früheren Beziehungen falsch gemacht habe. Die Single-Zeit vor dieser LTR war der Hammer, da ich mich persönlich, beruflich, körperlich sehr weiterentwickelt habe (ich bin 26, hier gehts nicht um pubertäre Entwicklung ;) ). Ich hab mich einfach selbst sehr geliebt, mein Umfeld, mein SC, das Leben! Dann plötzlich kommt eine Frau (25) in mein Leben, wo ich schon beim ersten Date merke, dass da mehr hinter ist. Dass wir uns mögen. Dass wir uns bei den nächsten Treffen Mühe geben. Dass es nicht nach 0815-Dateregeln weitergeht, sondern wir unser eigenes Ding drehen. Ist schwierig zu beschreiben, hat hier auch nicht wirklich ne Bedeutung. Wichtig für euch: ich hab mich an PU-Regeln gehalten. Sie nach dem ersten Date geküsst, beim zweiten Date gevögelt (woran sie sich heutzutage immer noch gerne zurückerinnert, nicht weil der Sex seitdem schlechter geworden ist, sondern weil sie so eine Qualität am Anfang nicht gewöhnt war), hab mich nicht auf Gefühlsdudelei eingelassen, hab sie die Sache zwischen uns dingfest machen lassen "Meinst du, das ist was festes..." Die Monate zogen ins Land, ich hab sie an meinem Leben teilhaben gelassen. Es gab viele gute Momente, wo ich ihr zeigen konnte was für ein geiler Typ ich bin ;) aufgrund von Social Proof, DHV-Stories... Ich musste mich nie verbiegen, keinen Frame aufsetzen. Ich hab gemerkt, dass ich die Zeit vor ihr genutzt hatte, um mich vom AFC-Denken größtenteils abzukehren. Liebe PU-Roboter-Ich-muss-alles-bis-aufs-Letzte-durchplanen-kontrollieren-entwickeln-Gemeinde: Wenn es so schön läuft, man einen Menschen kennenlernt, der trotz verschiedener Leben dieselben Ansichten teilt, einem viel gibt, lustig und intelligent ist, dann muss man sich von harter PU-Mentalität mit Zuckerbrot und Peitsche auch mal fortbewegen. Ok, zurück zum Thema: Hin und wieder kam kleineres Gezicke auf. Sie kannte bzw. kennt meinen Wert bei anderen Frauen, weiß, dass ich ein guter Fang bin, aber kennt gleichzeitig ihren Wert bei Männern, bzw weiß, dass die meisten anderen Männer ihr schon nach der vierten Nacht irgendwas von Liebe gelabert hätten. Ich tat das nicht, wobei ich merkte, dass sie das immer mehr störte. Sie sprach mich drauf an, dass von meiner Seite wenig Gefühlsbekundungen kamen, verwarf das dann jedoch im nächsten Moment, da ich meine Gefühle anders zum Ausdruck brachte, als mit "Ich liebe dich" nach Sex im Bett. Hin und wieder gabs Drama, weil sie wohl nicht die erste sein wollte mit den Worten. Das war sie dann aber. :) Ok, warum schreib ich das: Ich hatte in den letzten Monaten einige Framezusammbrüche, kein gutes IG, hab Drama gemacht, wenn sie sich spät oder gar nicht gemeldet hat, hab ihr teilweise Vorwürfe gemacht für Dinge aus ihrer Vergangenheit, die ich hier nicht ausbreiten will, die aber nicht so ganz meinen Ansichten entsprechen. Häufig dann, wenn ich das Gefühl habe, sie ist in manchen Dingen besser oder erfolgreicher als ich, hab ich sie runtergezogen und zwar so subtil, dass sie gar nicht wusste, wieso wir uns plötzlich streiten, sie heult, Drama. Natürlich wuchs das alles auf meinem Mist und sie sagte mir auch, dass sie in meiner Gegenwart gar nicht weiß, was falsch und richtig wäre, was sie mir erzählen könnte, ohne direkt in eine Grundsatzdiskussion zu fallen. Trotzdem existiert diese Beziehung nach wie vor, wir lieben uns, nach solchen Auseinandersetzungen wurde es wieder leidenschaftlicher und intensiver. Ich habe aber nun nach dieser Phase (die hoffentlich zu Ende ist) ein extrem schlechtes Gewissen, dass sie in meiner Gegenwart nicht mehr Dinge erwähnt, erzählt, Standpunkte vertritt, wo sie meint, die könnten mich stören. Wiegesagt, ich gebe zu, auf manche Dinge war ich neidisch oder eifersüchtig und habe deshalb Drama geschoben, aber sie ist meine Freundin, sie ist immer noch ein vollwertiger Mensch, mit dem Unterschied, dass wir zwei ganz verschiedene Wesen sind. Wie kann ich meinen Frame kalibrieren, die Beziehung so führen, dass diese Vorbehalte nicht mehr im Raum stehen?

What? Privatleben? Der Frau?

Dieses Männer-Forum lebt doch vom über-analysieren: Ob Fieldreports, Dates oder Sexprobleme nach 10 Jahren Beziehung: Wir Männer analysieren eben in diesen Phasen, ich hoffe ja sehr, dass das dann auch wieder vorbeigeht. Das nehme ich mir zu Herzen. Das ist in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen. In Kombination mit Fastlanes "emotionalem Gedächtnis"-Beitrag: Woran merk ich, dass mein Schiff noch genug Speed hat, dass es beim Manöver um den Eisberg drumrum kommt und nicht erst dadurch zur Katastrophe kommt? Frauen testen uns permanent, wie schaue ich, ob ich das Ruder mit ihr rumreissen kann? Indikator Sex?

Und was ist deiner Meinung die Konsequenz aus dem? Schluss machen? "Ade, ich muss mich 2 Jahrzehnte um mein IG kümmern und kann mich dann evtl auf was einlassen"? Klingt für mich nach Trockenübungen im Simulator. Bin aber jetzt gerade wirklich dabei. Will mich auch jetzt in dieser Phase weiterentwickeln können.

Krass oder? Das hat sie nicht einmal gesagt. Sie zweifelt er an sich, als an unserer Beziehung. Sie fragt mich nach Streit, ob ich sie überhaupt noch will. Dann wird mir immer bewusst, was ICH eigentlich für eine manipulierende Prinzessin bin, der es schafft aus persönlicher Unzufriedenheit eine Auseinandersetzung zu provozieren, welche dazuführt, dass sich meine Freundin gegenüber schlecht und schuldig führt. Ich ekel mich schon fast vor mir selbst! Hier hat mal einer im Forum gepostet, wie man emotionalen Streit mit der Freundin sehr "effektiv" beilegt: Umarm sie, küss sie auf die Stirn, halt sie fest. Das funktioniert fast immer: Streit beendet, frau fühlt sich schuldug, bittet um Verzeihung. :) Manipuliernde Kacke, aber man selbst muss auch erstmal diesen dicken Schweinehund überwinden.

Tag Herr Fastlane. Erster Absatz ok. Ansonsten nicht ganz so korrekt. Ich wills mal drastischer formulieren: Mit diesen Fäden von Attraction, SP, DHV, Konkurrenz (nix gekünstelt) konnte ich sie immer auch wieder an mich binden. Aber auch ihre Erinnerungen an die erste Zeit, wo ich vielleicht etwas aufgesetzt war, führen dazu, dass diese Streits nichts kaputt gemacht haben. Ich muss die Kurve kratzen. NEIN, keine Oneitis, NEIN, NEIN, NEIN. Es ist das schlechte Gewissen, dass ich mit ihr schlecht umging, dass ich sie abwertete, vor mir, aber auch vor ihr selbst. Das hätte ich mit ner Anderen auch gemacht. Es ist ein IG-Problem, ein Problem in mir. Mit Drama in meinem Kontext meinte ich "Stress", "Streit", "negative Vibrations", "männliches Rumgezicke" (oje, schließen sich diese Worte nicht aus?), "Runtergemache". Gerade letzteres ist etwas, was ich gar nicht mit meiner Freundin machen will, selbst vor Mitarbeitern, Spielern der gegnerischen Mannschaft, dem Nachbarn mit dem scheißenden Hund nehme ich mich mehr zurück. Das will ich abstellen. Das soll sich aber jetzt auch nicht so anhören, als ob das permanent geschieht. Und ich glaube im Streitfall hat sie gar nicht mehr realisiert, was der Auslöser im tiefsten meines Innern war. btw: Wie erkenne ich Drama vs. Rumgezicke in dem Zusammenhang? Ich glaube einfach, dass sie dann sauer ist, traurig, dass wir Meinungsverschiedenheiten haben? Wie reiße ich das Segel rum? Ich will ihr wieder ein Selbstvewusstsein geben, dass sie sich vor mir Sachen rausnimmt und sich nicht zurückhält, um die Beziehung zu schonen. Das geht nicht gut!

Was, Hansa, kann ich mit deinem Beitrag anfangen?

Du bringst es ziemlich auf den Punkt. Danke dafür. Eine LTR war zunächst von meiner Seite aus gar nicht beabsichtigt. Ich bin da in was reingeraten :) Was mir aber letztendlich gut tut. Hätte ich die Sache beendet oder nur auf FB laufen lassen, wäre ich jetzt unglücklicher. Das weiß ich. Deshalb möchte ich diese Zeit auch nutzen, um mich weiterzuentwickeln. Ich war schon immer jemand, der das "Herz auf der Zunge" hat, der über vieles tiefgründig reden kann, trösten, aber auch sich ärgern kann. Das bringe ich auch zum Ausdruck. Reduzierter als früher. Aber damit unterscheide ich mich von einigen PU-Alpha-Männchen. Ich kann nicht ewig cool sein, nicken und lächeln. Das bin nicht ich. Eine LTR kriegt sowas mit. Ich weiß, dass meine aktuelle damit gut umgehen kann, weil sie selbst so ein Mensch ist. Trotzdem möchte ich aus diesem Thread die Motivation mitnehmen, dass ich innerhalb dieser Beziehung mich weiterentwickeln kann. Dass sie nicht an meinem Dramaqueen-Verhalten letztendlich scheitert. Das erkenne ich. Ich weiß, dass ich daran kaputt gehen würde. Verlustängste hab ich momentan deshalb, weil ich weiß, dass ich die Framezusammenbrüche herbeigeführt habe. Es geht nicht darum, dass ich ihr einen höheren Wert zuspreche als sie es wäre. Es geht allein um mich. Ich bau scheiße. Egal, wer grad an meiner Seite ist. Das macht mich sauer...

Worauf muss man achten, wenn man in ner LTR mit ner Frau, die ohne großem Zutun Eifersucht an den Tag gelegt, in jeder Frau, mit der man in Kontakt steht und kommt, im SC, auf Arbeit, bei Sport und Hobbies, eine Konkurrentin sieht und - häufig - auf lustige Art das kommuniziert. Man selbst aber, durch einen soliden Frame und IG relativ unbeeindruckt bleibt, wenn sie von Ex-Affären spricht, mit anderen Jungs auf Parties labert, etc. Wann ist auf ihrer Seite zuviel (unbegründete) Eifersucht vorhanden und bei einem selbst zuviel Coolness, dass aus Trotz und Ärgernwollen plötzlich gewisse Grenzen überschritten werden, die nicht ganz ok für die LTR sind? (Über die Grenzen können wir uns später unterhalten.)

Coolness kann auch eine Scheiß-Egal-Einstellung bei einem selbst erzeugen. Wenn ich gar keine Bedenken habe, gar keine Konkurrenz fürchte, läufts doch drauf hinaus, dass sie mich anfängt zu testen. Und es wird von Frauenseite begonnen gewisse Grenzen auszuloten. Das kann zB sein, dass man den geimlichen (Nonsense-)SMS-Kontakt mit dem Ex-FB beginnt, auf Parties mit attraktiven Männer spricht. Alles ja im Prinzip kein Problem, aber auch urgendwie der Anfang von einer Spirale. Ich sehe einen Widerspruch in Folgendem: In AFC-Beziehungen witd Eifersucht als was Positives gedeutet. Als Interesse, als ein sich Sorgen machen oder den Partner einen Marktwert zuzuschreiben. In PU ist das Gefühl oder die Situation "Eifersucht" von männlicher Seite aber ein absolutes Nogo. Und trotzdem muss man demBabe Grenzen aufweisen bzw. irgendwie klar machen können. Ich hätte zB ein kleines Problem damit, wenn wir durch die Stadt laufen und sie 10 Typen kennt, grüßt, mit ihnen redet und sie mir gar nicht vorstellt. Und sich nachher auf Nachfrage rausstellt dass min. 5 von denen Ex-Affären waren. Es geht nicht um Eifersucht sondern um ein Dumm-halten von mir als der Dritte im Bunde. Ihr Verhalten kann eben daher herrühren, dass sie denkt, mich interessierts eh nicht.

Hallo. Ich weiß, das hier ist ein Uralt-thread, aber die Suchfunktion hat mir u.a. dieses Thema ausgespuckt und da will ich auch kein neues aufmachen. Das vom TE geschilderte Problem ist genau das was ich auch habe und ich komme mir vor, als ob ich damit alleine wäre. Ich kann dieses Gefühl einfach keinem gängigen PU-Begriff zuordnen. Es ist kein MWC, PDM, Oneitis, etc. Aber es ist ne ganze Menge Hirnwichserei, -scheißerei and so on. Ich habe meine erste richtige Freundin auch erst mit 19/20 kennengelernt und damit dann auch mein erstes Mal gehabt. Sie hatte vor mir nur einen Typen und allein das hat mich einfach nur niedergemacht. Natürlich kann man nicht erwarten mit 21 eine Jungfrau vor sich zu haben, aber allein der Gedanke, dass sie einen Schritt weiter war als ich hat mich in eine AFC-Spirale getrieben bis die an sich schöne Beziehung zu Ende gemacht wurde. Das Problem von damals habe ich heute auch noch, zwischendrin ein paar Affären und jetzt ne LTR, die mir emotional sehr viel gibt, wobei ich aber wieder diese Distanz verspüre. Auch eine gewisse Unterlegenheit. Ich denke einfach immer, ich hätte vor ihr jetzt eine ganze Menge mehr Erfahrung sammeln müssen, damit ich jetzt diese Ruhe und Gelassenheit an den Tag legen kann. Aber ich weiß auch, dass ich mein Leben bisher auch solo sehr genossen habe, mit Hobbies, Freunden und Erlebnissen. Ok blablabla... Kurzum: Ich sehe die Frauen, mit denen ich schlafe, die ich sogar mag, eher als Kumpels. Vergleiche mich heimlich und sehe, dass sie ne ausgeprägtere Vergangenheit hanen was das Beziehungsleben angeht als ich. Sie erzählen voel, haben Fotos an Wänden und im PC von Exfreunden. Und immer frag ich mich, was ich hier eigentlich soll. Es ist für mich wie ein Wettkampf, der vor allem sexuell ausgetragen wird. Egal was sie sagen, ich fühle mich immer in einer Achterbahnfahrt. Ich sehe dabei die Frau dann auch nicht mehr als Frau sondern als Kumpel mit dem ich meinen Schwanz vergleiche. Manchmal denke ich, vielleicht muss jeder Mann mal in seinem Leben eine Frau entjungfert haben, eine Jugendliebe gehabt haben, um die späteren Frauen irgendwie mit diesen Erfahrungen in Konkurrenz zu setzen.

Hallo. Ich will mich kurzfassen. Ich hoffe ihr könnt mir etwas den Kopf waschen. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr seit einigen Monaten mit der selben hübschen Frau ausgeht, mit ihr guten bis sehr guten Sex habt, ihr sie euren Freunden vorgestellt habt, sie plötzlich davon labert, dass sie sich extrem wohl und gut fühlt, sie euch fragt ob ihr euch vorstellen könnt, ob es was langfristiges zwischen euch wäre. Alles scheint ziemlich easy. Frauen erzählen gern. Aus Kindheit, Partyerlebnissen und Urlaub. Aber gewisse Details aus ex-Beziehungen, Vorlieben und Moralvorstellungen werden erstmal außen vorgelassen. Gut, interessierts mich mit wievielen Männern sie was davor hatte? Ne. Interessierts mich, ob ich besser oder schlechter bin im Bett? Ne. Interessiert mich heute, was sie vor Jahren gemacht hat, ob sie chronisch fremdgegangen ist? Ne. Wir leben im Hier und Jetzt. Aber manchmal liege ich neben ihr oder wenn ich allein unterwegs bin und denke, das Nichtwissen über solche Dinge machen mich wahnsinnig. Irgendwie vergrößert das die Distanz. Hier wird immer gesagt, LTR ist kein Vertrag, man muss nix klären. Wieso wird dann im selben Atemzug gefragt, ob Poly- oder Monogamie vereinbart wurde?

Wenn ich anscheinend viel aus der sexuellen Ebene ziehe. Wie kann ich mein Inner Game dahin gehend verbessern, dass ich auch ohne Bestätigung, Lob und Zuwendung Dritter entspannt und selbstbewusst bin. Es ist ja nicht so, dass ich n psychisches Wrack bin. Aber momentan mache ich die oben erwähnte Gefühlsveränderungen immer wieder durch.

Ich interessiere mich hauptsächlich für andere Dinge aus ihrem Leben als die secuellen Sachen. Aber bei diesem Thema bekomme ich immer ein ganz komisches Gefühl. Irgendwas zwischen Konkurrenz, Neugierde, MWC, Frust, Tritz, usw. :) Leider beziehe ich in FB und LTRs leider sehr viel auf die Qualität und Häufigkeit von Sex. Vor allem am Anfang. Vielleicht normal so. Der Sex mit ihr ist übrigens sehr gut. Das hat sie selbst schon einige male gesagt. Eigentlich müsste ich aus solchen Aussagen die meiste Bestätigung ziehen. Aber wie kann ich langfristig dran arbeiten?

Individualchaotin, der letzte Post hat mir sehr weitergeholfen. Der letzte Satz bringt es absolut auf den Punkt. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Hirnfickerri wird nur größer. Kannst du mir sagen, wie ich diese Einstellung verfestigen kann? Woraus ziehe ich die Kraft und Bestätigung?

Individualchaotin, die Frage ist, welche Ebene der Beziehung man dann schon erreicht hat. Ob es emotional dann so einfach ist "zurückzurudern". Gibt man soviel auf die Kommentare und Witzchen des Umfelds? Die Freunde und Weggefährten der letzten Jahre wissen natürlich immer besser Beschrid als der aktuelle Partner. Die Frage ist, muss man alles klären um glücklich und zufrieden zu sein? Wenn ich 20 Jahre lang einen wunderbaren Wagen gefahren bin und sich am Ende herausstellt, dass es es sich um einen Unfallwagrn handelte, macht es die Zeit schlechter? Ich bin was aktuelle Dinge angeht ziemlich cool und uneifersüchtig. Bei vergangenen (sexuellen) Sachen der Frauen frage ich mich aber immer, was muss ich wissen. Was nicht. Was hat/darf/muss Einfluss auf unsere Beziehung jetzt nehmen.