speedfreek

Hast Du Mitleid mit dem Typen, wenn Du ihm sein HB9-Pivot-Das-er-für-sein-Game-braucht wegnimmst, kannst Du umgekehrt genausogut Mitleid mit dem Mädel haben, wenn Du es NICHT versuchst - bei den IOIs, die Du erhältst. Also, moralisch sind beide Alternativen gleich gut. Ergo: Mach, was Du willst.

Das ist doch nicht der Punkt beim Pickup - wenn man es realistisch versteht. Der Punkt ist, Brad Pitt könnte vielleicht WENIGER Frauen haben als der dicke Typ auf dem Foto - wenn Brad Pitt GAR KEINE AHNUNG von Frauen ansprechen / faszinieren / erobern hat und der Dicke dahingehend den vollen Durchblick. Dann realisiert Brad Null % seines Potentials und der Dicke erheblich mehr. Und daran kann Brad arbeiten - z.B. mit Pickup.

+1 Hi Dickie, an wen denkst Du da so? Gruß, speedfreek

Manchmal ist Selbstbefriedigung einfach doch das Beste. SCNR.

Threadersteller: Du weisst offenbar, was Du jetzt willst. Du möchtest, dass Deine Freundin (war das jetzt eine echte LTR oder doch eher eine FB?) das Kind abtreibt. Das kannst Du ihr durchaus sagen, und Ihr könnt das Thema besprechen. Aber bitte zivilisiert und einfühlsam. Das Mädel ist ein Mensch und genau so viel wert wie Du. Wenn sie sich entscheidet abzutreiben, dann ist - zumindest aus Deiner Sicht - alles paletti. Oder? Und wenn nicht? Dann musst Du Dich entscheiden: 1. Willst Du es mit Mutter und Kind als "richtige Familie probieren? Zusammenziehen usw.? 2. Oder willst Du lediglich Papa für das Kind sein? Immer mal wieder zu Dir nehmen, dafür sorgen? 3. Oder willst Du nur Zahler sein? Eigentlich ne relativ einfache Struktur. Das Leben geht trotzdem immer weiter...

Mein persönlicher "Beitrag des Monats". Trüge ich einen Hut, ich zöge ihn jetzt.

Soso. Ziehst Du Deine Befriedigung auch sonst daraus, über andere zu lästern, oder ist das auf Karneval beschränkt?

Ich feiere Weiberfastnacht auf jeden Fall in Köln. Kneipen, Straße, was sich gerade anbietet.

Ich würde so ein Verhältnis nicht bewusst eingehen wollen. Es ist zurzeit ein Abhängigkeitsverhältnis, und wer weiß, ob sie nicht nochmal "Deine" Studentin wird? Und selbst wenn nicht, kann Deine und ihre Reputation Schaden nehmen, denn Gerüchte entstehen so leicht. "Studentin und Dozent sind zusammen... sie hat mit ner guten Note bestanden, kein Wunder... wer bei dem ne gute Note braucht, muss lernen oder vögeln" Blablabla. Habe ich alles schon an Unis gehört, den Wahrheitsgehalt kenne ich nicht. Wenn Du also nicht total von ihr besessen bist, würde ich Dir zur Umorientierung raten. Gruß, der Speedfreek

Verfahrene Situation. Ihr habt beide Fehler gemacht. Du mit dem Einschleichen eines Trotts und Deiner komischen Ansage (Kondom benutzen, nachher erzählen), sie mit dem Fremdgehen. Nun hast Du weiterhin oder wieder Gefühle für sie. Das sollten wir alle hier erstmal akzeptieren, auch wenn es aus rationaler Sicht hinderlich ist. Mein Rat: Denk darüber nach, ob Eure Situation nicht total verfahren ist. Wenn Du die Beziehung weiterführst, wird es extrem viel Arbeit für Euch bedeuten. Vor allem für Dich: Dich wieder in eine Position der Stärke zu bringen. Ihr seid frei. Du kannst auch mit einer anderen Frau glücklich werden. Und sie kann auch mit einem anderen Mann glücklich werden.

Warum nicht? Ist doch ein nettes Spiel mit Dir. Relativ egal meinst Du, oder? Wie passt das zu Deiner Aussage "Ich versuchte über eine ganze Woche mit ihr ein Treffen zu arrangieren"? Wenn sie Dir tatsächlich relativ egal ist, dann lass sie das doch spüren. Ich fand den Hinweis mit dem Hubba Bubba lustig. Oder schick Ihr ne SMS, "Danke nochmal für den Ohrring, ich trage ihn nun an einer geheimen Stelle."

Hi Voltair, ein Studium ist hier in Deutschland oft wie ein Langstreckenlauf, bei dem einem am Anfang keiner sagt, wo er hinführt und wie lange er dauert. Will sagen: Man weiß nur, es dauert lange und es führt irgendwo hin - aber wo? Das motiviert natürlich wenig. Ich hab auch studiert, und meine ersten Semester waren relativ hart - nicht vom Stoff her, sondern von der Motivation. Nachher wurde es besser, weil ich immer mehr verstand, wozu der ganze Kram vom Anfang eigentlich gut ist. Äh, nee. Dieser ganze mathematische Kram ist ein unerlässliches Hilfsmittel, um Physik und Chemie wirklich zu verstehen. Jeder Naturwissenschaftler MUSS ein vernünftiger Mathematiker sein. Wenn Du darauf keinen Bock hast, kannst Du das Chemiestudium lassen. Das war auch früher schwierig. Das machen, worauf Du Lust hast? Dazu musst Du wissen, was Dir Spaß macht. Und: In jeder Berufsausbildung wird es Sachen geben, die überhaupt keinen Spaß machen. So diszipliniert muss man dann sein, um diese Sachen trotzdem zu tun oder zu lernen. Es geht ums große Ganze. Konkreter: Das ist ja schon einmal eine gute Grundlage. Außerdem - kleiner Tipp - werden Naturwissenschaftler oder Ingenieure in den nächsten Jahren gesucht werden wie nix, mit entsprechend guten Gehaltsaussichten. Gehalt ist aber nicht alles. Denn: Studium ist Theorie. Und Theorie. Und nochmal Theorie. Das muss man abkönnen. Ich konnte das, aber habe mich NACH erfolgreichem Studium gefragt, ob ich mit einer Ausbildung nicht glücklicher geworden wäre. Als Schreiner, Elektriker, Physiotherapeut usw., also mit was "handfestem". Da kann man, wenn man will, auch seinen Meister machen, selbständig werden und gutes Geld verdienen - muss aber auch ne Menge ranklotzen. SCNRIch verstehe, dass Deine Eltern wollen, dass es Dir mal besser geht als ihnen. Aber: Arbeiten muss man sein Leben lang, ob als Arbeiter oder als Super-Chemiker. Dann ist es wichtig, dass einem der Job auch Spaß macht. Du schreibst: "Ich brauche handfeste Ergebnisse die ich sehen, fühlen und riechen kann." Das ist in unserer arbeitsteiligen Welt, in der viele im Büro oder in der Werkshalle arbeiten, und nur einen klitzekleinen Teil zum fertigen Produkt beitragen, nicht so leicht. Am ehesten kann man das als Handwerker oder als Künstler. Soviel von mir. Gruß, Speedfreek

IKEA ist cool. Auch dort das Game nie vernachlässigen: IKEA-Mitarbeiter per Handschlag begrüßen (Social Proof), keine allzu konkreten Kaufabsichten für die Schrankwand Tromsö zu erkennen geben (Demonstration of non-needyness) und erzählen, dass Du es warst, der bei Deiner kleinen Schwester die Regale an der Wand festgedübelt hast, damit sie die kleine nicht erschlagen (Protector of Loved Ones). Wenn Du dann noch beim Bettentest fallenlässt, dass der Lattenrost *genau so* quietscht wie bei Stephanie zu Hause (oder war es Denise?), hast Du auch noch Preselection, und das Instant Date bei Köttbüllar ist Dir sicher.

Kontakt aufnehmen, auf Dein Problem von gestern gar nicht eingehen. Eben. Vielleicht kommt Dir das auch nur so vor. Wenn es sie wirklich beschäftigt, wird sie es Dir schon sagen. Und dann würde ich antworten, dass es eben mit den Umständen zu tun hatte. Stimmt ja auch - kalt, windig usw. Ich selbst kann ebenfalls besser in einer intimeren Atmosphäre vögeln. Gruß, der Speedfreek

Hallo TE, kurz zusammengefasst: Du bereitest mit drei anderen einen Vortrag vor. Du bereitest Dich also darauf vor, eine Leistung zu erbringen. Du machst Dir Arbeit damit. Anstatt einen lässigen Vortrag vor der Klasse hinzulegen und damit die Früchte Deiner Arbeit zu ernten, verlässt Du auf Anregung der zwei Kollegen lieber die Schule, damit die Gruppe nicht vortragen muss bzw. kann. Damit brichst Du die ursprüngliche Vereinbarung zwischen Euch vier. Ein Schüler aus Deiner Vierergruppe beschließt, dass er seine ganze Vorbereitung nicht vergeblich gemacht haben will, nur weil Du die Schule verlassen hast. Er will trotzdem vortragen, wie es ja auch zwischen Euch vieren ursprünglich verabredet war. Und so kommt es auch. Analyse: Du verhältst Dich erstens inkonsistent, zweitens lässt Du Dir sagen, was Du tun sollst. Der Streber verhält sich erstens konsistent und zweitens lässt er sich nicht beirren und kriegt, was er will, nämlich die Anerkennung seiner Leistung. Ich persönlich würde mich nicht an ihm rächen, ich würde mich fragen, was ich von ihm lernen kann. Gruß, der Speedfreek

Here we go again. Augenöffner klingt gut. Ich habe das Gefühl, als laufe die Beziehung mit meiner Frau nicht so gut, wie sie könnte. Da kann ein bisschen Orientierung nicht schaden. Ich finde die Bezeichnung als "normaler Mann von nebenan" auch OK. Ich bin halbwegs normal. Aha. Interessant! Nee, Ausfälle habe ich nicht. Ich habe allerdings eine halbwegs schwerwiegende Aufschieberitis entwickelt, die sich durchaus auch auf meine Leistungen beim Job auswirkt. Inwiefern das psychologisch behandelt werden sollte, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde mir schon genau angucken, wie derjenige oder diejenige tickt, und ob ich da eine gemeinsame Basis sehe. Danke für die Warnung vor der Behandlungsspirale, darauf habe ich natürlich keinen Bock. Du bist 37, oder? Ja. Das sage ich mir ja auch immer wieder. Vielleicht habe ich einfach hohe Ansprüche. Oder auch verquere Ideen, von wegen "Love of my life" finden, anstatt das, was ich habe zu pflegen und zu genießen. Aber ich habe manchmal einfach das Gefühl, ich bin im falschen Film. In einem Film, der durchaus ganz schön ist, aber nicht in MEINEM Film. Besser kann ich das nicht beschreiben. Stress? Jein. Weniger durch 80-Stunden-Wochen im Job, sondern weil ich seit ein paar Jahren fast nur noch Job und Familie habe. Es kam viel zusammen: Umzug (alter Freundeskreis weit weg), neuer Job (erstmal einarbeiten), zweites Kind (Kinder brauchen Zeit, sollte klar sein), Haus renovieren, wieder Umzug und so weiter. Da Omas und Opas, Onkel und Tanten alle weit weg wohnen, können wir die Kinder auch schlecht mal für einen oder zwei Tage abgeben. Insofern bleibt mir - und meiner Frau - nur wenig Zeit für Hobbies. Früher habe ich Musik gemacht, Fußball gespielt usw., das muss ich im Moment zu 95 Prozent knicken. Und da frage ich mich wieder: Habe ich vielleicht auch hier zu hohe Ansprüche? Es ist vielleicht normal, dass man auf zeitintensive Hobbies verzichtet, wenn man Familie hat. Nicht verschweigen will ich, dass das durch meine Frau noch verstärkt wird. Sie ist in der Regel nicht gerade erfreut, wenn ich ihr sage, dass sie die Kinder abends mal allein bekochen, und ins Bett bringen soll. Das werden wir sicherlich einmal machen, es ist aber wegen der angesprochenen Entfernung zu Oma und Opa nicht so einfach. Meine Eltern sind nicht mehr fit genug, und die meiner Frau sind mal eben ein paar Tausend Meilen entfernt... Und nun? Ich werde in den kommenden Wochen erst einmal "Lob des Sexismus" lesen. Klingt so, als könnte ich daraus evtl. was lernen. Spätestens dann melde ich wieder. Danke nochmal an Vierviersieben. Gruß, der Speedfreek

Hi Vierviersieben, danke für die (lange und hilfreiche) Antwort. Ich bin derzeit im Urlaub und habe wenig Zugang zum Netz, daher hier erstmal nur ein kurzer Dank, eine längere Antwort kommt noch. Nur eins schon heute: Ja! Gruss, der Speedfreek

Hallo zusammen. Ich finde viele Beiträge im Thread hochspannend. Hier meine Geschichte, nicht zum Thema Scheidung, sondern zum Thema "selbstgemachte Probleme in einer LTR". Ich bin 37, seit 12 Jahren mit derselben Frau zusammen, vor 3 Jahren geheiratet. Wir haben zwei Kinder. Die Beziehung ist OK. Nicht schlecht, aber auch nicht super. Das mag negativ klingen, ist aber schon ziemlich gut dafür, dass ich vor sechs Jahren geschockt gedacht habe, meine Welt geht unter. Meine Frau war schwanger geworden, und als sie mir das mitteilte, merkte ich es: dass ich gar nicht mit ihr zusammen sein wollte. Total schizophren, da ich ja durchaus zugestimmt hatte, dass wir Kinder haben wollten. Das war für mich buchstäblich ein Schock. Ich hatte Angst. Angst vor einem Leben im "Gefängnis". Angst vor meiner eigenen Unberechenbarkeit. Ich fühlte Scham für meine Unfähigkeit, meine Gefühle zu erkennen und danach zu handeln. Ich wollte fliehen. Eine Mischung aus Verantwortungsgefühl, Hoffnung und Respekt vor sozialem Druck hielt mich davon ab. Ich erzählte meiner Frau von meiner Unsicherheit, was für sie total unerwartet kam. Für sie war die Zeit auch nicht einfach - schwanger und mit einem Kindsvater, der vor allem über seine Zweifel zur Beziehung spricht. Ich überwand allmählich meine Ängste. Wir blieben zusammen, und ich merkte, dass das Leben trotzdem recht schön blieb. Insofern ist es kein Wunder, dass wir nun noch ein Kind haben. Die Kinder sind super. Ich liebe sie sehr. Wenn da nur die (seltenen) Nächte nicht wären, in denen ich schweißgebadet mit Puls 180 hochschrecke und denke, ich habe mein Leben versaut. Das denke ich normalerweise nicht! Aber mir kommt oft in den Sinn, dass ich nicht das beste Leben lebe, das ich haben könnte. Dass ich nicht mein Leben lebe. Dass ich meiner Frau oft sage, dass ich sie liebe, mir dabei aber oft nicht sicher bin. Dass ich oft denke, "was wäre wenn". Das ist kein Zustand, den ich noch lange aushalten möchte. Er zehrt an meinen Kräften. Ich glaube, ich muss eine Entscheidung treffen. Entweder ich akzeptiere die Situation voll und ganz, was mir bisher nicht gelungen ist, denn sonst hätte ich nicht diese "was wäre wenn"- Gedanken. Oder ich akzeptiere, dass die Beziehung enden sollte. Wovor ich eine Menge Angst habe, insbesondere wegen der Kinder (das Reihenhaus ist mit vergleichsweise total egal). Daher die Frage an Euch hier: Ihr seht, ich will etwas an mir ändern. Meint Ihr, die Lektüre von Büchern wie "LdS" oder "Der Weg des wahren Mannes" können einem dabei helfen, nicht vor, sondern in einer Beziehung die richtigen Entscheidungen zu treffen? Oder sollte ich direkt zum Psychologen? Gruß, Speedfreek

Was hängt Ihr Euch denn alle so am Alter auf? 23 und 17 ist doch OK. Und: Klar war das Game kein Mount Everest ohne Sauerstoff, aber manchmal geht es doch nur darum, dem fröhlich sprudelnden Quell weiblichen Interesses keine Dämme in den Weg zu stellen...

Für mich - als Beginner - ein wichtiger Post. Ich hab mir beim Lesen mancher Beiträge im Forum gedacht "Wieso soll das denn nicht klappen?", oder "Shit, das wäre jetzt eigentlich eher meine Herangehensweise gewesen. Ich bin von meiner Art her jemand, der gut Comfort erzeugen kann. Mich interessieren Leute (also auch Frauen) einfach. Also will ich auch wissen, wie sie ticken. Attraction und Eskalation sind demgegenüber meine Schwächen. Insofern finde ich den Spruch "The Game is played in Comfort" lächerlich. Dann wäre ich ja der Pickup-King.