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Kurt Vonnegut - Slaughterhouse 5 or The Children's Crusade Ein wunderbares Buch über Krieg, Schicksalsergebenheit und die vierte Dimension. Billy Pilgrim ist dazu in der Lage, zu jedem Zeitpunkt seines Lebens zu reisen. Er erlebt seine Gefangenschaft auf einem fremden Planeten, Dresdens Feuersturm im zweiten Weltkrieg und seinen Tod. Kann man schlecht beschreiben, muss man schon lesen. http://www.amazon.de...54103934&sr=8-1 (Ich hab absichtlich die englische Version genommen, da die Übersetzung wohl ganz besonders grausam sein soll.) Terry Pratchett - Die Scheibenwelt-Romane Tja, was soll man zu diesem Mann sagen. Schlicht und einfach einer der besten Autoren der Neuzeit. Wenn man bereit ist, hinter die offensichtlichen Alberheiten zu gucken (die selbst schon so unglaublich komisch sind), erkennt man, wie unglaublich intelligent das Ganze ist. So voll von Anspielungen, ein Run durch fast alle Themen der Philosophie, der Politik und der Naturwissenschaft und die ganze Zeit liegt man am Boden vor Lachen. Pratchett stellt die Regeln der klassischen Fantasy so dermaßen auf den Kopf, dass selbst George R.R. Martin davor seinen Hut ziehen muss (obwohl die beiden abgesehen davon völlig unvergleichbar sind). Die Romane basieren auf losen "Reihen", es macht aber meistens nix, wenn man sie unchronologisch liest, daher meine Tipps zum Einstieg: Men at Arms (Helle Barden) Jingo (Fliegende Fetzen) Small Gods (Einfach Göttlich) Mort (Gevatter Tod) http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_1_17?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=terry+pratchett+scheibenwelt&sprefix=terry+pratchett+s%2Cstripbooks%2C174
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Artikel "Privilegierte Frauen Schluss mit dem Quotengejammere!"
Ood antwortete auf El.Lobo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich würde mir wünschen, dass dann dieses ewige Geheule beider Seiten aufhören würde, dass das andere Geschelcht es doch SO VIEL besser hat. Das ist ja schrecklich, ich mag Alice Schwarzer ja schon nicht, aber im Gegensatz zu manch schwer betroffenem Männerrechtler hier, ist sie ja ne Heilige. Und das zweite was ich mir wünchen würde: Dass Fortpflanzung wieder als etwas gesehen wird, für das beide Geschlechter verantwortlich sind. Familiengründung ist ein Akt boshafter Faulheit, das find ich schon ne gwagte These. Frage mich, was der Vater des Kindes wohl dazu sagen würde. Ja, genau! Hab ich auch schon zur Befreiung der Sklaven gesagt. Wär für mich als Weiße eigentlich auch viel vorteilhafter, wenn wir Schwarzen die Rechte verweigern würden. -
Blöde Frage, aber wäscht du deine Socken auch heiß genug (min. 60°)? Desinfizierst du deine Hausschuhe Schlappen (also alles, in dem du Barfuß rumläufst). Sonst kann es nämlich sein, dass du den Fußpilz nicht dauerhaft hast, sondern dich öfter neu ansteckst.
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Was mich wirklich mal interessieren würde - die Frage kam auch schon - wie sieht der TE es denn eigentlich umgekehrt? Eine oder beide deiner Damen haben eine heimliche zweite LTR. Fändest du das gut? Schlecht? Egal? Würdest du ihnen ihre Liebesschwüre a la "Liebe des Lebens" "Ich will nur dich heiraten und Kinder mit dir?" wirklich glauben? Denn ich sehe es so: Du bevormundest die Damen, traust ihnen nichts zu, nimmst ihnen Entscheidungen ab, die mündige Menschen eigentlich selbst treffen sollten. Du sagst, du bescherst ihnen Glück, gehst aber nur von deiner eigenen Definition von Glück aus, "tust das beste für sie", was immer das deiner Meinung nach auch ist. So behandeln Eltern ihre Kinder, aber nicht gleichrangige Partner. Als solche scheinst du die Mädchen auch gar nicht zu sehen. Das find ich ein bisschen traurig und es befremdet mich ein wenig, denn für mich ist es schwer vorstellbar, eine Beziehung mit einem für mich unmündigen Menschen zu führen.
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Hm, das ist so ein typischer Fall. Die Pillen helfen wahrscheinlich sehr gut, aber nachdem sie aufgebraucht sind, stehst du wieder am Anfang. Ferndiagnose und ins Blaue raten sind natürlich nicht so hilfreich, aber ich frag es trotzdem: Ist bei dir ausgeschlossen, dass du mit den Zähnen knirscht oder presst? Oder drückst du z.B. manchmal unbewusst mit der Zunge gegen den Kiefer? Wenns ausgeschlossen ist, umso besser, wenn nicht, beobachte dich selbst und frag mal deinen Zahnarzt nach Anzeichen dafür. Nicht, dass es das unbedingt sein muss, aber Zähneknirschen ist einfach zu oft der unerkannte Grund für Rücken/Nackenprobleme. Wenn du die Bezos nicht nehmen willst, aber trotzdem Erleichterung brauchst, dann frag deinen Arzt mal, ob du auch Mydocalm verschrieben haben kannst. Das macht immerhin nicht Abhängig und meistens auch nicht müde.
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Also, Angst brauchst du keine haben. DIe machen halt wirklich müde und nach einiger Zeit abhängig, aber bei 10 Tabletten brauchst du dir da keine Sorgen drum machen. Ist aber die Frage, was mit deinem Rücken los ist. Was heißt "seit längerer Zeit"? Für chronische oder längerfristige Probleme eignen sich solche Tabletten nämlich überhaupt nicht gut. Sind wirklich toll, wenn du einen Hexenschuss hattest oder eben Rückenprobleme, die auf ein einmaliges Ereignis zurückzuführen sind, aber bei allem anderen musst du an die Ursache ran, die Pillen helfen ja auch nur, solange du sie nimmst (was eben auch der Anfang so manch eines Abhängigkeits-Teufelskreis sein kann).
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Das klingt alles so, als wolltet ihr euch trennen, ohne die Konvention Ehe aufzugeben. Das kann funktionieren (genauer gesagt, ich habe einmal erlebt, dass das funktioniert), aber nur, wenn es beiden auch klar ist. Dann wird eben eine Trennung zwischen Familie und Beziehung vollzogen. Ich seh bei euch aber unendlich viele Fragen. Wenn dein Mann von Zweitfrau spricht, was heißt das dann? Potenziell auch Kinder? Eine eigene zweite Wohnung? Könntest du damit umgehen, wenn nicht nur die Beziehung nicht mehr exklusiv ist, sondern auch deine Familie nicht? Dasselbe gilt natürlich auch für dich, was stellst du dir denn für die Zukunft vor, wenn du mit deinem Ex wieder eine Beziehung eingehst? Und da ist die Sache mit den Kindern, die solch offene Beziehungskonzepte einfach verkomplizieren. z.B. dass ihr beide einen Freifahrtschein habt, aber nur dein Mann ihn wirklich ausleben kann, weil du ganz selbstverständlich für die Kinder verantwortlich bist. Das führt ganz schnell zu einem Ungleichgewicht, dass man ertragen können muss. Dann gibt es da noch das Problem, - da ihr ja gleichranrige Zweitbeziehungen führen wollt - könntet ihr euch beide mit dem Gedanken eines alternativen Elternteils abfinden? Es wird ja nicht vermeidbar sein, dass die Kinder auch in engen Kontakt zu den Zweitpartnern treten. Das ist dann ne ganz andere Ebene von Eifersucht, mit der man konfrontiert wird. Diese Fragen wären in einer kinderlosen Ehe nicht so wichtig. Wenn es nicht klappt, dann trennt man sich. Durch eure Kids habt ihr aber die Verantwortung, euch nicht irgendwann die Köpfe einzuschlagen (denn das würde den größten Knacks überhaupt für eure Kinder bedeuten) und ihr habt, ob ihr wollt oder nicht, eine lebenslange Beziehung durch die Kinder. Ihr könntet nach einer Trennung nicht einfach den Kontakt eintstellen, Nummern löschen und adé. Bitte bedenk das und rede nochmal mit deinem Mann, bevor du unter Missachtung aller eurer Regeln zu deinem Ex fährst.
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Da vermischen sich zwei Themen. Einerseits die Weigerung, die Pille zu nehmen andererseits die Angst (?) vorm Frauenarzt. Die Pille nicht nehmen zu wollen ist völlig legitim und für mich auch nachvollziehbar. Dass sie das aber so stresst, muss irgendwie andere Gründe haben. Ich hab genau das mal mit ner Freundin erlebt. Sie hat sich bei mir ausgeheult, dass ihr Freund ihr die Pille aufschwatzen will usw. Im Laufe des Gesprächs kam dann raus, dass sie noch nie beim Frauenarzt war. In der Pubertät ist es irgendwie nie zu einem Ersttermin gekommen und je älter sie wurde, desto mehr hat sie sich geschämt, da mal hinzugehen. Ob das jetzt bei deiner Freundin der Grund ist oder aus sonstigen Gründen Panik vorm Gyn entwickelt hat, keine Ahnung. Aber ich glaube, etwas in der Richtung macht einen ziemlich großen Teil des Problems aus.
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Ich hab ja die Erfahrung gemacht, dass Lesen mein Englisch deutlich mehr verbessert hat, als Hören (z.B. durch Filme etc.), warum auch immer. Gut ist auch Übersetzen. Die Wörter, die du dabei nachguckst, bleiben viel schneller haften, als beim reinen Vokabeln lernen, weil du sie in einem Kontext gebrauchst. Das beste ist natürlich Sprechen, wenn du also im Winter drei Wochen Zeit hast, pack deinen Rucksack, fahr irgendwohin, wo niemand deine Sprache spricht. Das wirkt Wunder. Achja, und warum machst du jetzt im WS keinen Englischkurs an deiner Uni? Das solls ja auch geben.
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Hast du mal es mal mit Magnesium versucht? Ich will keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben, aber mir hat das sehr, sehr gut geholfen. Gegen Verspannung, die ich auch durch Sport nicht wegbekommen hab und gegen immer wiederkehrenden Muskelkater. Nach einer ziemlichen Orthopädentournee hat mein Hausarzt mir mal geraten, das zu versuchen, obwohl ich schon ziemlich magnesiumreich esse. Der Doc sagte, in der Forschung geht man teilweise davon aus, dass Menschen einen sehr individuellen Magnesiumbedarf (also auch einen ungewöhnlich hohen) haben können und wenn ich keine kaputten NIeren hätte, sollte ich das ruhig mal ausprobieren.. Ob das alles so korrekt ist, musst du jemand anderen fragen, aber für mich wars anscheinend genau das richtige.
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Haha, du wirfst anderen in vor, was du doch selbst in Reinform tust. Du sagst, Wissenschaft nein, da hör ich nur auf das, was ich selbst sehe. Die Wissenschaftler, die denken sich Sachen aus und reden dann Zeug, das der normale Mensch ja gar nicht verstehen kann und verkaufen das als Argument. Das ist keine - keine!! - Wissenschaftskritik! Kein kritisches Hinterfragen. Wissenschaftskritik ist gut und nötig, aber du machst etwas völlig anderes. Du sagst, dieses Genzeug, das kann man ja alles gar nicht wissen, also denkst du dir selbst eine Erklärung aus (für die du absolut keine Belege hast), an die du glaubst und lässt dich nicht davon abbringen. Ist okay, aber du zeigst ja nichtmal die Bereitschaft, zu überdenken. Dass das aber eine beschränkte Sichtweise ist, die du vielleicht selbst durch deine Sozialisation erworben hast, fällt dir aber nicht ein. Nein, du nennst das kritischen Verstand. Was lässt dich eigentlich glauben, dass eine einzige Person so ein Thema so durchdringen kann und dass alle anderen - weil sie nur Schwestern hatten - erstmal kategorisch falsch liegen müssen? Und es gibt doch nun auch Wissenschaftler, die deinen, den Umwelt-Einfluss-Standpunkt vertreten. Haben die auch nur rumgeschissen? Oder machst du bei denen eine Ausnahme?
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Ich bin keine Juristin, aber das ist doch recht easy zu verstehen. Bis zu einem bestimmten Alter wird Menschen bestimmte geistige Reife noch nicht zugetraut (ob du die Altergrenze jetzt für gut oder schlecht hälst ist dabei irrelevant). Wenn du deiner 19-Jährigen Freundin sagst, ich will in meiner Beziehung Analsex, sonst will ich nicht mit dir zusammen sein, ist ihr zuzutrauen, ihre Präferenzen abzuwägen. Einer 14-Jährigen traut der Gesetzgeber das nicht zu. Sagst du ihr: Analsex oder ich verlass dich, und sie macht mit, kann das für dich ganz schlecht ausgehen. Und wenn du das mit einer 19-Jährigen machst, von der du weißt, dass sie die geistige Reife nicht hat, ist das vielleicht nicht strafbar, aber doch sicher verwerflich. Und äh... Brave New World? ....wäre im Sinne des Autors wohl eher eine Welt, in der jeder antreten muss, um sich von irgendeiner Institution untersuchen und seine Person bewerten lassen zu müssen.
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Leistungssport naja... Du wirst nicht mehr mehr zu Olympia oder zu den Deutschlandmeiterschaften kommen, aber du kannst sehr krasse Erfolge erzielen. Ich musste auch mal ne Zeit auf Schwimmen umsteigen und hab innerhalb von vier Wochen mein Pensum von 500 Metern (ähem ) auf 2 km in der annähernd der gleichen Zeit gesteigert. Das geht wirklich schnell. Beim Schwimmen gehts erstmal ganz viel um Technik. Ich hab als Kind Schwimmen gelernt und konnts immer ganz gut, trotzdem hab ich am Anfang ganz viel Potzenzial durch schlechte Technik versaut. Deswegen ists extrem hilfreich, wenn du jemanden hast, der dich korrigieren kann. Inzwischen schwimm ich nur noch selten, aber bei uns im Freibad kenn ich ein paar Leut jenseits der 40 (die auch erst spät mit dem Schwimmen anfingen), die locker bei den DLRGlern mithalten können. Kannst also schon noch so einiges erreichen.
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Ohje, ohje, bitte geh jetzt GENAU nicht zum Gericht. Da kannst du nur verlieren, dass liegt zum einen daran, dass Kinder von deutschen Gerichten lieber bei der Mutter belassen werden, andererseits aber auch massiv an deinem Verhalten. Da tun sich ja ganz neue Abgründe auf. Was für das Gericht relevant wäre: - du hast (für deutsche Verhältnisse) recht umfangreichen Umgang erstritten und dass der so nicht mehr stattfindet, liegt an dir. Du hast den Umgang abgebrochen, wegen Streit mit deiner Ex und hast ein zeitaufwändiges Projekt angenommen. Ich zitiere mal: (meine Hervorhebung) Du hast also schonmal nicht die besten Voraussetzungen. Sanktionen gegen die Ex wird das Gericht nicht als gute Begründung gelten lassen, deine Umgangpflicht zu verletzen. Schon gar nicht, da es aus dieser Situation erwachsen ist: - Dein Sohn hatte Schmerzen und statt zum Doc zu gehen, hast du selbst eine Diagnose gestellt und beschlossen nichts zu tun. Dass diese Diagnose sich als richtig herausgestellt hat, ist völlig irrelevant. Je nach Auslegung hast du die Sorgepflicht gegenüber deinem Kind verletzt. - Du würdest einen 50/50-Umgang anstreben, sagst aber selbst, dass du Projekte annimmst, die dir zuwenig Zeit lassen, um den bisherigen Umgang mit deinem Kind einzuhalten. Das Gericht wird nicht geneigt sein, dir den 50/50-Umgang zu gewähren, wenn du nicht glaubhaft versichern kannst, dass das zukünftig auch so funktionieren kann. Deine Ex hat diese Zweifel schon in der Mail erwähnt und sie wird sie garantiert auch bei Gericht vorbringen. - Du hattest eine Forderung und deine Ex geht darauf ein (Umgang bis Monatg statt bis Sonntag). Es scheint also doch eine vernünftige Auseinandersetzung geben zu können. Jetzt willst du noch mehr. Macht auch keinen guten Eindruck. Ich glaube dir, dass deine Ex sich unmöglich aufgeführt hat, aber das, was du von ihrem aktuellen (!!!) Verhalten zeigst, ist vorbildlich. Das würde auch jedes Gericht so sehen. Mein ernstgemeinter Rat: Nicht den Umgang wieder vor Gericht bringen, kein deutsches Gericht würde dir im Moment 50/50-Umgang gewähren. Und ich finde, zu Recht. Nimm die neue Regelung deiner Ex an, sie ist ein ganzes Stück auf dich zugekommen. Sie zu, dass du jede Woche einmal zusätzlich was mit deinem Sohn unternimmst. Wenn ihr quasi Nachbarn seid, kann dein Sohn ja auch allein rüberkommen, du brauchst gar keinen Kontakt mit deiner Ex bei der "Übergabe". Lasse das so laufen, bis du wieder im Beruf bist und zeige dann, dass es auch im Alltagsstress geht, danach hast du eine ganz andere Ausgangssituation und es kann vielleicht neu verhandelt werden. Achja, du hast in deinem letzten Post den Namen deines Sohnes nur teilweise anonymisiert, manchmal auch nicht. Wenn es dir wichtig ist, editier das.
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Spielsucht selber therapieren? Erfahrungsbericht
Ood antwortete auf Flamingstar's Thema in NLP & Psychologie
Aber jemandem mit Spielsucht zu raten, ins Casino zu gehen, ist schon ein bisschen merkwürdig, oder? -
Lest nochmal den Post, auf den ich mich bezog. Da hat jemand ein absolutes Extrem als DIE Attraction bezeichnet. Und das find ich nicht. Ich hab so jemanden im Bekanntenkreis in der Heimat. Wir wollten mit Leuten in den Urlaub fahren und er meinte, er könnte leider nicht mit, er würd ja so gerne, aber er könne nicht zwei Wochen sein Training unterbrechen. Der hat auch son Weihnachtsessen abgesagt, weil das, was wir gekocht haben, nicht in seinen Ernährungsplan passt (und nein, das war nicht zufällig vor irgendwelchen wichtigen Wettkämpfen oder so, der trainiert nur für sich). Natürlich kann er das gerne so machen, aber ich empfinde das nicht als adäquates verfolgen seiner Ziele und ich finde das erst recht nicht attraktiv. Und darüber könnte mich auch kein noch so toller Körper hinwegtäuschen.
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Das seh ich n bisschen anders - so als Frau. Ziele verfolgen gut und schön, find ich auch wichtig, aber mir sind Menschen, sowohl Männer als auch Frauen, immer etwas suspekt, die sich nicht auch MAL gehen lassen können. Dazu gehört auch mal ein Schlemmermal, bei dem keine KHs oder Kalorien gezählt werden oder ein Tag, den man einfach auf dem Sofa vergammelt, obwohl man trainieren gehen könnte. Das soll jetzt kein Statement für ein Lotterleben sein, aber wenn Leute ihre Ziele, z.B. ihr Trainingsziel fast schon neurotisch verfolgen, riecht das für mich immer nach mangelnder Toleranz gegenüber der eigenen Fehlerhaftigkeit/ den eigenen Schwächen und das find ich keine schöne Charaktereigenschaft.
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Ich bin zwar weder Ü30 noch Papa, aber ich hab recht viel Erfahrung mit Expaaren und ihrem Umgang mit Kindern, vielleicht nimmst du meinen Rat ja trotzdem an. Ich würde in dieser Konstellation diesen ganzen Alpha/Beta/Gamma-Quatsch vergessen. Du willst keine Beziehung mehr mit ihr, die über die Erziehung eures Sohnes hinausgeht, sie - und ihre Meinung von dir - kann dir im Grunde genommen egal sein. Ihr seid nur noch zwei Menschen, die sich zufälligerweise ein Kind teilen. Auch wenn sie es nicht kann, du solltest jeden Groll, den du noch auf sie hast, vergessen. Für deinen Sohn, er wird es dir mal danken. Frau Hot sagt es richtig, das hat mit Betaisierung rein gar nichts zu tun, Probleme habt ihr trotzdem, die in etwa so zu lösen wären: Genaue Absprachen. Nicht jedes Wochenende neu verhandeln wie lange der Sohnemann bleibt, sondern einmal eine Regelung finden, die ab dann unbedingt eingehalten wird (wenigstens solange der Junge da noch kein eigenes Mitspracherecht hat - wie alt ist er eigentlich?) Das impliziert auch: Keine Verspätungen deinerseits mehr. Klingt so, als wäre das schon öfter vorgekommen, das kann so aber nicht angehen. Ob Gezeter da angebracht war oder nicht, lass ich mal dahingestellt, aber Fakt ist, mit deinen Verspätungen verschwendest du gegebenenfalls ihre Lebenszeit. Du würdest auch nicht wollen, dass du auf sie warten müsstest. Das sag ich jetzt auch nicht ihr zu Liebe, so vermeidest du auch unnötige Konflikte mit ihr, was nur in deinem Sinne ist, denn schließlich willst du ja nicht mehr als den wirklich nötigen Kontakt zu ihr oder? Und das... ...geht gar nicht. Wirklich überhaupt nicht. Erstens hast du keinen Anspruch darauf, sie zu "erziehen" (den hast du niemals, aber erst recht nicht, da ihr keine Beziehung mehr habt). Zweitens tust du deinem Sohn weh, um manipulativ auf deine Ex zu wirken, was für mich nach etwas verqueren Prioritäten aussieht. Du "bestrafst" sie, indem du deinen Sohn nicht mehr siehst. Verzeihung, aber... merkst du was? Drittens (und das sag ich jetzt ganz in deinem Sinne) kann sie Umgangsverweigerung im schlechtesten Fall auch irgendwann gegen dich verwenden. Und das willst du ganz bestimmt nicht. Also, trefft beidseitig verbindliche Absprachen und hör auf, sie weiterhin beherrschen zu wollen. Sie sollte für dich nichts sein, als die Mutter des Kindes. Sieh sie weniger als Ex, als Frau oder als Target, dann kommst du weiter.
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Das mit dem Haushalt ist aber so ne Sache. Sie verdient zwar nicht nennenswert, aber je nach Studium und Nebenjob hat sie so viel wie bei einem Vollzeitjob zu tun. Ich finde, das Problem lässt sich ganz leicht auflösen. Geld ist nicht gleich Nutzen. Für sie mit ihrem Minieinkommen haben 100€ einen viel größeren Nutzen, als für dich mit dem Pilotengehalt. Frag sie, was sie z.B. fürs Wohnen ausgeben kann. Das wird bei dem üblichen Studentenbedarf wohl so um 300€ liegen. Alles, was über 600€ liegt musst du also tragen und da kannst du dich ganz egoistisch und persönlich fragen, wie viel dir was wert ist. Genauso bei dem Urlaub. Willst du einen teuren Urlaub machen und willst du ihn auch mit ihr machen, trägst du eben alles, was über ihrem Budget liegt. Aber nur, weil du das so willst, weil dir der Nutzen groß genug ist. Da muss man gar nicht rechnen, alles, was in ihrem Budget liegt, zahlt sie halt, alles drüber zahlst du, weil du dir und ihr den Luxus gönnen willst. Pass nur auf, dass sich daraus keine Anspruchshaltung entwickelt
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An den meisten Unis gibts vom Asta doch so ne Rechtsberatung für Studenten. Die Anwälte da kosten nix und wenn sich jemand mit Bafög-Problemen auskennt, dann die. Wäre zumindest meine erste Anlaufstelle, danach kann man dann immer noch sehen, ob weitere Schritte nötig sind. Und unbedingt an den fristgerechten Widerspruch denken!
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Ich glaube Shao hat das hier schonmal geschrieben und ich habe es auch schonmal anklingen lassen. Du kannst auch dieses als Norm ansehen: Auf eine Menge Menschen x kommt eine Menge y an heterosexuellen und eine Menge z an homosexuellen Menschen. Es ist normal, dass es einen bestimmten Anteil homosexuelle Menschen gibt. Und ich möchte auch nochmal hervorheben, dass mir diese Dichotomie von männlicher und weiblicher Homosexualität auf den Geist geht. Von mir als Frau wird eine gewisse Bisexualität geradezu erwartet. Wenn ihr ein Mädel um einen Dreier bittet (mit einer anderen Frau) und sie lehnt ab, ist die Interpretation doch immer: Die will keine andere Frau im Bett ihres Mannes, Konkurrenz. Wie oft habt ihr schon den Spruch gehört, nein, ich find es absolut widerlich, wenn zwei Frauen sich küssen? Und da sind wir doch am Kern der Sache, Ablehnung der Homosexualität ist anerzogen und zwar primär die Ablehnung der männlichen Homosexualität. Ewige Angst vor der Entmännlichung, aber das ist jetzt nur meine, ganz unwissenschaftliche Auffassung.
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Zeit verschwendet wie jetzt anfangen
Ood antwortete auf hypermasterd's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich lese hier so oft den Ratschlag, geh raus, triff dich mit Leuten - der ja im Prinzip auch richtig ist - aber meistens liegt ja genau da das Problem. Man hat kaum mal jemanden, mit dem man losgehen könnte und allein ist natürlich ne riesen Überwindung. Etwas geplanter könnte das ganze schon sein, vor allem, weil es sonst beim Planen und Vornehmen bleibt. Also konkrete Vorschläge. - Ein Lair wäre für dich natürlich ziemlich praktisch, weil du dort ganz offen sagen kannst, was deine Probleme sind und du noch ne Menge Leute kennenlernst. - Hast du irgendwelche Hobbies oder Passionen? Das muss nicht immer der Sportclub sein. Ich hatte an der Uni so nen Lesezirkel, da haben wir in unterhaltsamer Runde Texte von Adorno bis Burke diskutiert. Bei jedem Interesse gibt es jemanden, der es teilt. Das kann der Warhammer-Sonntag im nächsten Spieleladen sein oder die vegane Kochgruppe oder das offene Treffen der örtlichen Naturschutzvereinigung. Bei solchen Sachen ist es auch durchaus legitim, online auf die Suche nach Mitstreitern zu gehen. Bei Facebook gibts doch bestimmt tausend Gruppen zu jeder Art von Hobby, einfach anschreiben und hingehen! (Falls du noch an der Uni bist, ist das ganze eher noch leichter, da gibts Unisport und alle möglichen Gruppierungen). - Don-Juan-Bootcamp ist sicherlich ne gute Sache um Hemmungen/Ängste abzubauen und vielleicht das ein oder andere nette Mädchen kennenzulernen. Aber natürlich gilt bei all diesen Sachen, das wird dich Überwindung kosten. Aus nem lockeren Treffen werden nicht automatisch tiefe Freundschaften und aus dem Ansprechen eines Mädchens nicht mal eben eine Beziehung. Setz dir kleine (also schaffbare) Ziele, die du dann auch wirklich einhälst. z.B. gibst du dir jetzt eine Woche Zeit, die eine soziale Aktivität zu suchen und die Leute mal zu kontaktieren bzw. bei einem offenen Treffen, hinzugehen. NImm dir vor, keine Einladung abzulehnen, wenn die Leute noch irgendwas anderes machen wollen. Nach ein paar Treffen fragst du, ob jemand Lust hat, mal dies oder jenes mitzumachen. Und so weiter. -
Puh. Ich hab ihr geschrieben, ich hab ihr geschrieben, ich hab ihr geschrieben. Du rennst ihr schrecklich hinterher. Sie benimmt sich wie sau und du gehst einfach - gut! Danach aber dann wieder mit ner SMS ankommen - nicht gut! Und dieser Hickhack, ob das Handy nicht vielleicht kaputt ist, könnt ihr nicht anders, als mit SMS kommunizieren? Ich würd auch sagen, dass das gelaufen ist. Manche hier würden dir raten, dich jetzt einfach gar nicht mehr zu melden. Ich würd an deiner Stelle einen klaren Schlußstrich ziehen, das wäre für dich selbst besser, weil du dann nicht so in der Luft hängst. Geh zu ihr hin, sag ihr, dass du auf so eine Art von Beziehung keinen Wert legst und geh. Kurz und schmerzlos. Keine Diskussion und kein "...versuchen wir es doch noch". Bedank dich für die schöne Zeit, die ihr ja wohl mal hattet und vermeide Schuldzuweisung. Danach setzt du dich mit dem Thema Needyness auseinander und schaust, dass du es in der nächsten Beziehung besser machst :)
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Wow, ich finde wir haben über die letzten Posts tatsächlich doch noch ein annehmbares Diskussionsniveau erreicht :D Ich bin immer skeptsich, wenn in so einem Kontext von Energie gesprochen wird. Energie hat ne klare physikalische Definition und jeder Gebrauch andere Gebrauch des Wortes wirkt für mich immer etwas esoterisch. Aber ich weiß, was du sagen möchtest. Ich glaube aber nicht, dass "tuntiges" Verhalten (sry, mir fällt gerade kein besseres Wort ein, so weiß wenigstens jeder, was ich meine) mit Homosexualität an sich was zu tun hat. Ich glaube viel eher, dass das ein soziologisches Phänomen ist, eine Abgrenzung. Schwule werden angefeindet, sie bilden eine peer group, sie entwickeln Verhaltensweisen, die sie von anderen abgrenzen. Ähnliche Abgrenzungen kann man in vielen Gruppen feststellen. Daher halt ich auch für zweifelhaft, dass das aus der Erziehung (einem Defizit an Männlichkeit) herrührt.
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Also, mit dem "Forschung auf dem Gebiet" meine ich natürlich alle Studien zum Thema Homosexualität, sowohl die, die genetische, hormonelle Ursachen suchen, als auch die, die es für eine "Umwelt-" Fragestellung halten. Ziemlich erhellend fand ich Robert Spitzer. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass Homosexualität nicht mehr als psychische Störung angesehen wurde und hat Jahre danach untersucht, ob homosexuelle Orientierung veränderbar ist. Super transparente Methode und er selbst ist über jeden Verdacht erhaben, ideologisch gehandelt zu haben. Als Schwulenrechtler hat er eine der zentralen Thesen der Aktivisten widerlegt. Leider ist seine Studie von beiden Seiten völlig überinterpretiert worden, wenn du da jetzt also nachliest, dann bei möglichst neutralen Quellen. Interessant ist vor allem, was Spitzer selbst über die Bedeutug seiner Ergebnisse sagt. EDIT: Was ich im Anschluss an Spitzer jetzt natürlich super spannend fände, wäre die Frage, ob es mit den gleichen Methoden (Er befragte Leute, die aus eigener Motivation Ex-Gay Programme durchlaufen haben) möglich wäre, vorwiegend heterosexuelle Menschen zu vorwiegend homosexuellen zu machen. Aer dafür fehlts wohl an Menschen, die bereit dazu sind :D