RewindMyMind

Hi, ich wollte hier mal ein paar Erfahrungen von den berühmten "letzten Aussprachen" nach einer LTR einholen. Warum habt Ihrs gemacht, wars ein Fehler, gings dann besser / schlechter, sinnvoll usw. Danke!

Der perfekte Zeitpunkt um komplett neu durchzustarten! Ist doch geil! Du merkst doch selber dass die Frau Dich nur aufhält. Hau rein!

Ich weiss nicht. Nach 2,5 Jahren ist wahrscheinlich eher die sexuelle Spannung raus. Die wieder "herzukuscheln" funktioniert glaub ich eher nicht.

Das "Stop" und das reagieren darauf ist tödlich. Besonders in meiner LTR bin ich dann auch immer unsicher gewesen und habe mir gesagt "Nein ist Nein". Im Nachhinein habe ich dann erfahren dass sies gerne mal gehabt hätte wenn ich die Sache einfach durchgezogen hätte. Ohne Schmusen und ich liebe Dich. Einfach mal dreckig ficken.

Wieso umgibst Du Dich mit Menschen die Du nicht magst? Würde mir nie einfallen.

Wahrscheinlich fehlt es Dir selbst momentan an Glück und Freude und gibts Ihr die Schuld daran. Bewusst oder unbewusst.

Also wenn immer klar ist dass sie lediglich für Spass da ist sehe ich da kein Problem. Bist ja kein Heiratsschwindler.

Da bin ich bei Dir. Was ich meinte ist: lieber rücksichtslos ehrlich als rücksichtsvoll unehrlich. Die Betonung liegt wie gesagt auf ehrlich, wenn man das rhetorisch auch noch sanft verpacken kann... umso besser.

Wenn du selber schon einmal in so einer Situation warst, dann solltest du wissen, dass es für den, der verlassen wird immer problematischer ist damit umzugehen. Ein respektvoller Abgang ist PFLICHT, der den anderen nicht gedankenlos/absichtlich mit Schuldgefühlen zurücklässt. Wer sowas nicht hin bekommt, dem wünsche ich 2 Jahre schlechten Sex mit einer bulgarischen Strandnutte! Respektvoll ist in diesem Fall Ehrlichkeit. Es bedeutet: Du bist mir so viel wert dass ich meine schrumpeligen Eier in die Hand nehme und Dir ehrlich sage was Sache ist. Respektvoll ist nicht: Ich erzähle Dir eine Geschichte von unerfüllter Liebe und Selbstfindungstrips damit ich mich selbst besser fühle und Du mir in ewiger verklärter Romantik endlos hinterherhängst während ich zusehe dass Du möglichst nicht mitbekommst dass ich endlich mal die "dünne blonde die mich immer angrinst" so richtig durchnehme um mein Ego zu pushen. Oder was genau stellst Du Dir unter einem "respektvollen Abgang" vor?

Hose hochziehen und offen sein. Nicht rumeiern. Du liebst sie nicht mehr Basta. Einfach ehrlich sein, ich habe eine persönliche Abneigung gegen dieses verklärte "es liegt nicht an Dir - Selbstfindungs Gequassel" Sie wirds überleben und daran wachsen.

Ich hatte hier mal eine ähnliche Frage gestellt "Letzte Aussprache". Habs dann gelassen. Persönlich halte ich von "in Freundschaft auseinandergehen bzw. bleiben" eh nix. Wenns vorbei ist, ists vorbei. Freundschaft und gemeinsame Zeiten hin oder her. Wird nur anstrengender.

Schon mal von Orbitern gelesen? Schön und gut, mir geht es hier ums Verhältnis Freundeskreis männlich / weiblich was ca. bei 10 zu 1 liegt. Oft gibt es dann auch keine beste Freundin bzw. teilweise gar keinen wirklich engen Freund weil Frauen nicht in Frage kommen und am Ende (wieviel Zeit auch immer vergeht) Männer das Mädl auch nur knallen wollen. (Best Friend hin oder her)

Wie kommt es eigentlich dass manche Frauen, durchgehend attraktiv, eher einen männlichen Freundeskreis haben weil sie mit anderen Frauen "nicht klar kommen". Ich kenne da einige inkl. meiner Ex-LTR und hätte da gerne eine Einschätzung woran das liegen mag. Danke!

Hallo PUA-Gemeinde, ich lese hier bereits eine ganze Weile mit. Und obwohl es Geschichten wie meine wohl millionenfach gibt hat mir jeder einzelne Thread bei der Verarbeitung geholfen. Oft findet man sich wieder in den Schicksalen und hört endlich auf destruktive Fragen zu stellen die niemandem helfen, am wenigsten einem selber (Warum passiert mir das / es war doch die wahre Liebe / wie kann etwas so besonderes einfach enden / Seelenverwandt etc.) Leider findet man eher weniger Threads die Beziehungen von „älteren“ Semestern widerspiegeln (bin 32 / Partnerin 29) und habe festgestellt dass man in diesem Alter das ein oder andere anders gewichtet und zusätzliche Ängste eine große Rolle spielen. Das alles ist natürlich rein subjektives Empfinden aber evtl. hilft meine Geschichte ja dem ein oder anderen, so wie mir die ein oder andere Geschichte geholfen hat. Tatsächlich war das bereits unser 2ter gemeinsamer Anlauf. Kennengelernt haben wir uns im zarten Alter von 17 (ich) und 14 (sie). Also mitten in der Sturm und Drang Zeit. Die Beziehung war dementsprechend auch durchzogen von Extremitäten. Wir haben uns geliebt, wir haben uns bis aufs Blut verletzt (Seitensprünge mit nahestehenden Personen des Partners usw.), ständiges On / Off und hatten am Ende der 4 Jahre nur noch Verbitterung füreinander übrig. Nach der Trennung bin ich erst einmal in ein Loch gefallen, bin exzessiv Party machen gegangen, habe planlos gejobbt und mich um nichts gekümmert. Es gab einige Spielereien mit Frauen und irgendwann dann auch wieder eine echte Beziehung die mich in meiner Entwicklung weiter gebracht hat und mich durch Ihre Zielgerichtetheit stark beeinflusst hat. Anderer Job, Weiterbildung gemacht, ein wenig zur Ruhe gekommen usw. Irgendwann ging es dann auseinander und diesmal bin ich in kein Loch gefallen, ganz im Gegenteil. Ich fühlte mich frei, hatte Energie, im Job weitergekommen, Frauen waren mir egal (und trotzdem immer da). Ich habe mich in der Zeit stark sozialisiert, war viel unter Leuten, der Freundeskreis groß. Hatte zu dieser Zeit auch eine Beziehung, konnte aber, nicht wirklich emotional investieren. Dann sind wir uns zufällig wieder über den Weg gelaufen. Ich hatte keine Chance gegen das Gefühl der Vertrautheit. Wir waren beide in einer Beziehung und haben uns freundschaftlich wieder angenähert. In der Zeit ist ihre Beziehung kaputt gegangen und wurde durch eine Frau ersetzt (man muss sagen sie ist zumindest mit Ihrer Sexualität im reinen) bis sich die sexuelle Spannung zwischen uns entladen hat. Natürlich haben wir sofort die Konsequenzen gezogen und sind aus unseren Beziehungen raus. Aufgrund unserer Vergangenheit kam für uns eine Beziehung damals nie in Frage, die Stimmung war eher „Lass es uns genießen solange es geht“ immer in dem Bewusstsein dass es demnächst / bald / mit Sicherheit nicht mehr funktioniert. Aber warum auch immer, es hat immer weiter funktioniert und irgendwann haben wir uns hingesetzt und versucht die Vergangenheit aufzuarbeiten und sind zu dem Schluss gekommen dass wir eine ernste Beziehung anstreben (das ist wohl der möglichst schlechteste Start für eine Beziehung). Man sollte dazu sagen dass sie in einer recht verfahrenen Situation in ihrem Leben steckte. Durchgehend in der Gastro beschäftigt, keine geregelte Arbeit, bis dahin wirklich nur kaputte Typen als Beziehungspartner erkoren (da ist vom Junkie bis zum traumatisierten, um sich schießenden Ex-Soldaten alles dabei). Ich war in einer vollkommen anderen Phase meines Lebens, hatte mich rausgewühlt aus dem Sumpf und war stabil. Da ich mich wahrscheinlich immer noch zumindest zu einem Teil schuldig fühlte für die traumatisierende erste Beziehung die wir geführt haben habe ich in diesem Augenblick komplett umgeschaltet. Vollgas im Job, gemeinsame Wohnung, teilweise auch viel Geld in die Hand genommen um sie finanziell zu unterstützen. Irgendwie hat sie sich von mir anstecken lassen und hat ein Studium angefangen und zu Ende gebracht. In dieser Zeit habe ich wohl alles falsch gemacht was man falsch machen kann. Ich habe voll und ganz eine Vaterrolle übernommen, habe gepusht, unterstützt, nichts zurück gefordert. Mir immer wieder selbst eingeredet dass ich alles was ich in diese Beziehung investiere irgendwann zurück bekommen, dass es das Ganze Wert ist. Das es Schicksal ist dass wir uns wieder gefunden haben usw. usw. Tatsächlich habe ich mich immer weiter zurückentwickelt, mein Freundeskreis wurde stark dezimiert und durch Pärchen ersetzt. Um alles richtig zu machen habe ich meine weiblichen Bekanntschaften komplett entfernt, den Freundeskreis „Party und Spaß“ verlassen und mich rein auf unsere Beziehung konzentriert und alles was damit zusammenhing (Heirat, Kinder, etc.). Also ist es gekommen wie es kommen musste. Streit und Unzufriedenheit standen auf der Tagesordnung. Weniger Sex, weniger gemeinsame Unternehmungen, dafür Anschuldigungen von meiner Seite. Nach dem Studium hat sie wieder in der Gastro angefangen und auf meinen Druck hin immer mal wieder einen normalen Job gesucht. Natürlich ohne Erfolg. Die Gastro hat dann den letzten Rest aus der Beziehung abgezogen. Mein Leben spielte sich tagsüber ab, Ihres Nachmittags / Nachts. In dieser Zeit gab es von meiner Seite immer häufiger Eifersuchtszenen (da hatte ich schon den letzten Rest meines eigenen Ichs weggeworfen). In diesem Abwärtsstrudel passierte dann das unfassbare. Durch Bekannte hatte sie tatsächlich einen guten Job bekommen, guter Verdienst, gute Arbeitszeiten. Ich war froh und war überzeugt davon dass sich nun doch alles zum Guten wendet. 2 Wochen später hat sie sich mit der Begründung „sich nicht mehr sicher zu sein“ und „ich habe das Gefühl alles auskosten zu müssen“ dann getrennt. Ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hat heute die letzten Schlüssel und Sachen aus unserem Leben entfernt. Die ersten 2 Wochen war ich wie paralysiert, da ging nichts mehr. Ich bin noch nie verlassen worden, habe immer nur verlassen und konnte nur ungläubig zusehen was für körperliche Schmerzen da über mich hereingebrochen sind. Zu dem Schmerz des Verlustes kamen Gefühle des Verrates, des ausgenutzt worden seins, Angst dass der Zug in meinem Alter jetzt abgefahren ist, totale alles verdüsternde Einsamkeit. Das Forum hat mir sehr geholfen wieder klarer zu sehen. Den Schmerz habe ich akzeptiert und sehe nun die große Chance mich weiterzuentwickeln. Ich habe mich in der Beziehung komplett aufgegeben und bekomme nun (berechtigt) die Quittung. Also Danke an die Gemeinde! Die letzte Mail von Ihr lautete: „Danke für alles“ Irgendwie musste ich da lachen.

Stimme ich absolut überein. Vorallem entspricht das ja auch (fast) der Wahrheit. Dann haben wohl viele die Reaktion einer Schnecke. Mir steckt kein Weib einfach so ohne das ich es merke die Zunge in den Hals. Der TE muss wohl mega breit gewesen sein. Wenn ich das nicht will dann passiert das auch nicht. So ein Schwachsinn was hier erzählt wird. @ TE Erzähl es deiner Freundin genauso wie du es hier getan hast. Dann kannst du dir ja was zur wiedergutmachung überlegen. Etwas besonders was auf sie zugeschnitten ist. Etwas schönes um ihr zu zeigen wie wichtig sie dir ist. Zum Abschluss kannst du dann den FC landen. Wie einfallslos und unromantisch doch alle sind und als wiedergutmachung nur den Versöhnungssex vorziehen. Traurig... Ganz ehrlich, ich würde es nicht wissen wollen wenn meine LTR so nen Pseudokuss abbekommt. Was soll beim Geständnis rauskommen? Für jeden Fremdkuss gibts ne Schachtel Pralinen und beim Fremdfick nen DVD Player? Wenn er dem Ganzen selbst keine Bedeutung zuweist wird sie dass wahrscheinlich auch nicht tun.

Na Gottseidank hat sie mir meine Fehler schon um die Ohren gehauen. Ihre Fehler gehen sie nichts an, soll bitte der nächste investieren. Ich gehe eher davon aus dass ich, wenn ich die OII überwunden habe nullkomma nada Interesse mehr an der Frau und an einer Aussprache habe.

Wenns nicht die eigenen Kinder sind würde ich das nicht machen. Ich würde dazu neigen die Kinder als Vorwand zu missbrauchen der LTR weiter hinterherzudackeln.

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig ernüchtert von der Vorstellung dass ein Mensch (Partner) Grenzen permanent austesten muss. Erinnert mich stark an Kinder- oder Hunde-Erziehung wobei dass doch bei einer erwachsenen Frau nicht mehr nötig sein sollte. Aber wenns so ist, dann ist's so.

Stimme ich absolut überein. Vorallem entspricht das ja auch (fast) der Wahrheit.

War Monogamie vereinbart? Ich frage mich gerade wieviele Beziehungen einen Seitensprung tatsächlich Schadfrei überstehen. Gibts das?

Ich habe mich einfach mal hingesetzt und ehrlich darüber nachgedacht was ich eigentlich von dieser letzten Aussprache erwarte. Dass sie aufeinmal im Gespräch erkennt und was fürn toller Typ ich bin und weinend zurückgekrochen kommt? Dass ich checken kann was denn so bei ihr abgeht, gibts da schon jmd neuen? Dass ich wissen will ob sie mich vermisst? usw. Wir reden also von Verzerrung der Realitäten, Kontrollzwang und mangelndem Selbstwert. Ich denke das hätte mich brutal zurückgeworfen (jetzt da die Tage wieder besser werden). Also hab ichs gelassen.

Habs gecancelt. Bin einfach noch nicht soweit. Merci!

Ich lese hier noch nicht allzulange aber wieso sollte alles super sein allein wenn man die Frau durchs Laken ziehen kann. Es gibt hinter dem rumgevögele noch sehr viel mehr dass man sich im Rahmen einer Beziehung erarbeiten kann.

Einen Reflexkuss würde ich nicht beichten und damit die Beziehung aufs Spiel setzen. Vorallem da ist die Einsicht dass das Mist war ja schon da und gäbs keine Zeugen wäre der Thread wahrscheinlich auch gar nicht entstanden. Nur wenn das öfter passiert würde ich mir dann vielleicht doch Gedanken machen und mich selbst mal insgesamt ehrlich durchleuchten ob monogame Beziehung das richtige ist.

Als erstes würde ich den Gedanken ein ReGame komplett löschen. Solange der Gedanke da ist hast Du auch nicht losgelassen. "Euch" als Einheit gibt es nicht mehr, und das hat auch seine guten Gründe. Wenn überhaupt mal ein ReGame möglich ist (geschafft hats ja kaum einer) werdet Ihr Euch in dem Augenblick wohl kaum wiedererkennen da BEIDE an sich gearbeitet und sich verändert haben (na hoffentlich zum Guten)