Hi dschinn, der Punkt, den du ansprichst, macht für mich das Kernproblem beim Thema PU aus. Ich war früher jemand, der es immer allen recht machen wollte, immer zuerst an das Wohl und Glück aller anderen gedacht hat. Dadurch bin ich auch immer bei allen Frauen in der LJBF oder "best friend, but no sex"-Ecke gelandet. Jahrelang. Vor allem durch Freunde und Freundinnen hab ich dieses Verhaltensmuster irgendwann erkannt und begonnen, daran zu arbeiten. Dabei stößt man aber ganz schnell auf genau die Problematik: Will man wirklich ein cooler PUA werden, der total Alpha und selbstsicher ist, aber darüber all seine alten Freunde verliert und vielleicht auch die Fähigkeit, wirklich tiefe Freundschaften aufzubauen und zu empfinden? Genau hier liegt ja auch die Message, die Style in "The Game" gegen Ende vermitteln möchte (IMHO). Ich denke, hier muss jeder mit sich ins reine kommen. Für mich steht fest, dass ich aufgrund meiner Prädisposition aus der Jugend ruhig noch ein paar Schritte von Nice Guy zu Arschloch gehen kann (und vielleicht auch sollte). Aber ich muss immer auf der Hut bleiben, dass ich dabei nicht zu weit gehe und zu einem Menschen werde, den ich selber nicht leiden kann. PU muss ein Werkzeug bleiben und darf nicht zum einzigen Lebensinhalt werden. "Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel. Der Teufel verändert dich." Gruß, Wedgehead P.S.: Bisher hab ich nur gelurkt. Hier mein erster Post :)