reventazón

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  1. Kommt, kommt. Es war schon die richtige Idee, hierher zu kommen. Sieht man daran, dass ich momentan kaum noch im Forum schreibe.
  2. Btw, schöne Grüße aus dem Pura-Vida-Land. Hatte nicht gedacht, dass Brüllaffen so laut sein können... War von den Mitlesern jemand mal in Nicaragua?
  3. Hört man immer. Aber de facto ist ein Kind ein saftiges Handicap bei der Partnersuche, das ist leider die traurige Wahrheit.
  4. Wenn du nicht vorher in den Mühlen des Mittelbaus zermahlen wirst, bist du mit (durchschnittlich) 42 Jahren Professor. Als Professor mit Besoldungsordnung W verdienst du inkl. Leistungsbezüge durchschnittlich ca 71K brutto, wobei es gegen Anfang deiner Professorenkarriere eher erheblich weniger sein wird. Damit verdienst du zwar immer noch besser als die meisten, aber wenn man bedenkt wie hart du dafür gearbeitet hast wie du dich dafür bis Anfang 40 mit prekären Arbeitsverhältnissen hast durchhangeln müssen bis dahin wahrscheinlich auch kein nennenswertes Vermögen hast aufbauen können einem enormen Wettbewerb ausgesetzt warst und du den Besten in deinem Bereich gehörst ist das unverhältnismäßig wenig. Aber gut. Dafür sitzt du direkt an der Quelle und kannst dann endlich die ganzen jungen Studentinnen vögeln.
  5. Frauen sind ja nicht blöd. Sie wissen nur zu genau, dass ein Mann, der heutzutage eine Uni-Karriere anstrebt sich gerade in den Geisteswissenschaften ggf. bis Anfang/Mitte vierzig mit Stipendien, befristeten Verträgen und dergleichen durchschlagen müssen wird.
  6. Ob es mir in Bezug auf Frauen schadet kann ich nicht beurteilen, da ich schlecht einen direkten Kausalzusammenhang zwischen meiner Promotion und mangelnder Attraction seitens der Frau herstellen kann. Jedenfalls hat mir eine Frau noch nie direkt gesagt, dass sie's uncool findet. Aber gross nützen tut's mir umgekehrt scheinbar auch nicht.
  7. Ich bin auch ab und an im Elfenbeinturm zu Besuch - hab ne geisteswissenschaftliche Promotion am Laufen. Meine Kohorte ist alles andere als blöd, aber sagen wir mal, insgesamt recht eindimensional aufgestellt, da sie nun einmal beruflich nichts anderes machen wollen oder können als ihr Fach. Die schneidigsten und ehrgeizigsten werden vielleicht nach der Promotion den Sprung in die Unternehmensberatung machen- ein zwei eine Uni-Karriere, aber bei den meisten steht der Erfolg auf dem weiteren Lebensweg noch in den Sternen. Das ist mit Anfang zwanzig vielleicht noch normal, aber mit Ende 20, Anfang 30 wollen die Frauen so langsam wissen, woran sie sind. Und wer bis dann noch kein klarer Winner ist, ist nicht immer (aber wahrscheinlich) ein Loser, egal wie intelligent er ist.
  8. Ach, muss nicht Atomphysik sein... Astrophysik oder Stringtheorie sind auch ok. Generell hilft es sehr, wenn eine Frau ein bisschen was im Kopf hat- zumal damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir gegenseitig etwas miteinander anfangen können.
  9. Nein, das Bitch Shield ist hauptsächlich dafür da, einen Typ von Mann anzuziehen, der Bitch Shields knacken kann. Bzw. umgekehrt, bereits im Vorfeld diejenigen Männer auszusortieren, die es nicht können. Bitch Shields sind nicht so sehr eine Nebenwirkung des weiblichen Values, als ein aktives Mittel um Value zu konstituieren.
  10. Du musst den Abgeltungsteuersatz von 26,375 % zugrundelegen, nicht 50%. Es sei denn, die Rendite ist zu den Einkünften aus Vermietung/Verpachtung zu zählen- dann wird sie zum persönlichen Steuersatz veranlagt. Und der Spitzensteuersatz von 47,48% ist ein Grenzsteuersatz, also nur auf den Teil deines Einkommens anwendbar, der oberhalb von 250K liegt. Aber grundsätzlich schon richtig, die (steuerfreie) Mietersparnis gegenüber einem vergleichbaren Mietobjekt ist in der Kalkulation dem versteuerten Kapitalertrag des Eigenkapitals gegenüberzustellen. Diesen Steuerspar-Effekt ist allerdings auf den Eigenkapitalanteil an der selbstbewohnten Immobilie beschränkt. Wenn man also z.B. nur 20% EK hat, darf man nur 20% der Vergleichsmiete als kalkulatorische steuerfreie Mietersparnis ansetzen.
  11. Ist schon richtig, die Objekte sind alle ganz nett aber nicht der mega Hammer. Mal ist die Küche zu klein, mal das Bad, mal liegt die Wohnung 30% über dem Mietspiegel. Reisst mich alles auch nicht vom Hocker, was man aber für 2K aufwärts nun wirklich erwarten darf.
  12. Gut dann mach ich weiter. Einem echten Alpha sieht man's an. Er trägt einen Alpha Industries Parka und eine Alpha Uhr. Er hört ausschließlich Alphaville. Er trinkt Wodka der Marke Alpha Noble und fährt einen Alfa Romeo 159 Turismo, natürlich nicht nicht in dieser Reihenfolge. Seine Prunkvilla in Alpharetta, GA hat er mit einem No Interest Mortgage finanziert, um sein Eigenkapital für den Margin Account freizuhalten. Damit hat er einen maximalen Hebel für seine geniale Anlagestrategie, die selbstverständlich darauf ausgelegt ist einen hohen Alpha zu erzielen...
  13. Zumal sich der TE gar nicht verschulden muss, um sein Nestbauziel zu erreichen. Frau und Kind sind angedacht, aber er braucht sich erst dann was zu kaufen, wenns konkret wird. Er wäre bei seinem Netto problemlos in der Lage, jeden Monat 5000 Euro zurückzulegen und sich trotzdem eine schöne Mietwohnung mit vierstelliger Kaltmiete leisten zu können. Nach 3 Jahren hätte er dann ungefähr 210K angespart, damit könnte er sich eine Eigentumswohnung bar auf Kralle kaufen. Für Frau und Baby reicht eine Wohnung in der 200K EUR - Kategorie allemal, und dann spielt auch das Zinsniveau in 3 Jahren keine Rolle mehr.
  14. Von den $22,684 musst du noch Steuern, Versicherungen, Nebenkosten, Reparaturen abziehen. Und dann ist die Annahme, nach 10 Jahren für 300K verkaufen zu können keineswegs gewiss. Wenn man die Turbulenzen der letzten Jahre bedenkt, kann es auch sein, dass der final home value in deiner Rechnung unter 200K liegt.
  15. "Build it and she will come" ist m.E. eine schöne aber unrealistische Träumerei. Spitzenverdiener zu sein und in einer geilen Eigentumswohnung mit Designermöbeln zu sitzen gibt sicherlich den einen oder anderen Bonuspunkt bei Frauen. Aber man darf sich davon auch nicht zuviel erhoffen. Die Zeiten des Beta-Provider-Games sind vorbei- das zieht alles längst nicht mehr so wie früher.
  16. Was ist mit Maklercourtage, Disagio und Vorfälligkeitsentschädigung?
  17. Logisch gibt es tolle Wohnungen und Häuser zu mieten. Aber Miete vs. Eigentum war nicht die Frage - die Ausgangsprämisse des TE war Eigentum, und daher nur die Frage wieviel er sich wie leisten kann.
  18. Es stimmt schon, dass die steuerlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt sind - aber man darf m.E. einen Eigenheimkauf zur Eigennutzung auch nicht in erster Linie als Investition sehen. Sondern es ist im wesentlichen eine Konsumausgabe mit einem angenehmen Spar-Nebeneffekt.
  19. Ich bin auch kein Vertreter der Maxime, dass man immer auf jeden Fall eine Hypothek möglichst schnell tilgen sollte. Erstens geht es ja im Leben nicht darum, sich ein Haarhemd anzulegen, und zweitens kann die zu schnelle Tilgung sogar ein Opportunitätsverlust sein, wenn das Geld anderweitig besser angelegt gewesen wäre.
  20. Doch klar. Größe, Lage, Schnickschnack haben einen Einfluß auf die Darlehensdauer - du würdest vielleicht ein längeres Darlehen wählen als sonst, wenns dir wirklich auf eine Hütte mit Stall oder was auch immer ankommt.
  21. M.E. sollte der TE als konservativ kalkulierte Obergrenze eher 400-450K anpeilen. Die kann er in etwa 20 Jahren bequem abbezahlen, ohne dass die Darlehensrate 40% des Nettos übersteigt.
  22. Naja, es geht ja auch darum, in welchen Zeithorizonten du planst. Wenn es die Immobilie für die Ewigkeit sein soll ist wird man völlig anders rangehen als bei einer Starterimmobilie, wo du von vornherein weisst, dass du wahrscheinlich eh nicht länger als 8-10 Jahre drinbleiben wirst. Und um es nochmal zu sagen- es spielt eine Rolle, was du eigentlich willst. Willst du einen Garten mit Pool? Einen Warmwintergarten für deine Orchideenzucht? Eine Garage? Zwei Garagen? Einen Pferdestall? Einen Bootssteg? Kachelofen/ Kamin? Eine Sonnenterrasse? Marmor oder Parkett? Zentral oder am Wald? Usw. Oder viel wahrscheinlicher - du merkst hinterher, das du das zwar bezahlen kannst, aber eigentlich was ganz anderes willst. Oder nicht brauchst. Für mich klingt das ein bisschen so, also ob du dir die dickste Immobilie kaufen willst, die du dir leisten kannst. Das ist aber m.E. überhaupt nicht sinnvoll - vielmehr sollte man eine Immobilie kaufen, die den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
  23. Das ist es was ich nicht verstehe - erst mal musst du dir doch darüber Gedanken gemacht haben, was du eigentlich wirklich brauchst und willst. Daraus leiten sich dann alle anderen Erwägungen ab. Größe, Lage, Neubau vs. Sanierung usw. Außerdem hängts auch ein bisschen davon ab, wie alt du bist und wie deine Familienplanung konkret aussieht. Macht schon einen Unterschied ob man mit 25 oder mit 45 an ein Eigenheim denkt.
  24. Ich rate dir allerdings davon ab, momentan sonderlich viel Energie in PU und dergleichen zu investieren. Einfach weil ich beobachtet habe, dass es Freunden und Bekannten, die während einer Phase depressiver Symptomatiken Frauen neu kennenlernten durch die Bank weg eine weitere Verschlimmerung ihres Leidens erfahren durften, als diese sie wenig später verliessen. Und einige Dinge, die du beschreibst, z.B.: "alternativlose Verzweiflung, die mich noch immer fest im Griff hat" "das Gefühl innerer Leere und Kälte" "nur noch mit mir selbst beschäftigt" "genervt und gereizt" "Gesprächsangebote abgelehnt" weisen darauf hin, dass du dich momentan noch irgendwo auf dem Depressionskontinuum bewegst - zumal deine Alte deswegen auch die Notbremse gezogen hat. Sexuelle Bedürfnisse hin oder her, du kannst es dir wirklich leisten, ein paar Monate Zeit für dich zu nehmen, um dich wieder gesund zu erden, statt dass du jetzt versuchst zu kompensieren und damit womöglich alles noch schlimmer machst.
  25. Ob es im Leben glatt läuft oder nicht hat man selbst nicht immer in der Hand. In gewisser Weise ist es sogar auf lange Sicht hilfreicher, wenn es nicht immer glatt läuft, weil es sonst zu bequem wird und nicht genug Wachstumsanreize gesetzt werden. Ich hätte meine Aussage ein bisschen differenzieren sollen: nicht ohne Anstrengung, sondern ohne negative Anstrengung. Um im Leben auf ein höheren Level zu kommen muss man sich Eustress verordnen und die Dosis langsam immer weiter hochtitrieren. Wenn man sich progressiv an einen höheren Eustress gewöhnt hat, empfindet man diesen neuen Zustand als normal. Diese Art von Progression bewirkt von Tag zu Tag nicht unbedingt die großen sichtbaren Änderungen im Leben. Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis man einen Lebensbereich so aus dem Minus rausgearbeitet hat. Wenn man aber irgendwann im Haben ist, scheint es auf einmal einen richtigen Sprung zu machen- der Fortschritt ist sichtbar und strahlt auf andere Lebensbereiche aus. Als Beispiel aus meinem Leben: Haushaltsführung und Kochen. Früher war ich daheim sehr unordentlich, putzte nur das Allernötigste, aß meistens Junkfood und Zeug aus der Tüte - so der typische Junggeselle eben. Nach einiger Progression bin ich zwar noch nicht soweit, mich bei Schöner Wohnen zu bewerben- aber das Wichtigste ist inzwischen so eingeschliffen, dass es einfach läuft. Was früher ein größerer Stressor gewesen ist, ist heute überhaupt kein Thema mehr, z.B. wie neulich meinen Abteilungsleiter mal spontan zum Abendessen bei mir daheim einzuladen, weil es sich gerade so ergeben hat. Es muss vorher nichts geputzt oder aufgeräumt werden, weil das inzwischen der Normalzustand der Wohnung ist und ich stelle auf Autopilot in 15 Minuten ein perfekt gekochtes Essen auf dem Tisch. Durch die Progression kleinster Verbesserungen und Fortschritte liegen solche Situationen heute innerhalb meiner Comfort Zone, was wiederum unerwarteterweise interessante Auswirkungen darauf hat, wie ich in meiner beruflichen Rolle wahrgenommen werde. Ob ich es geschafft habe, alle Defizite, Probleme und Dauerbaustellen in meinem Leben zu bewältigen? Nun, da wäre noch das kleine Thema Frauen und Beziehungen. Das will bei mir noch nicht so recht, bzw. in diesem Bereich bin ich noch auf den Anfangsstufen der Progressionstreppe. Deswegen lese und schreibe ich ja auch in einem Forum wie diesem. Aber alle anderen Baustellen habe ich inzwischen soweit aufgeräumt- also glaube ich daran, dass es irgendwann möglich sein muss, wirklich alles ins Plus zu kriegen.