reventazón

Wahrscheinlich heißt es das. Bar zahlen zeigt Eigenkapital an, Kredit wiederum Einkommen. Und ich behaupte mal, Einkommen hat die höhere Signalwirkung- da mit der Fähigkeit einhergehend, dieses hohe Einkommen (vermutlich) durch eigene Anstrengung erwirtschaften zu können. Eigenkapital kann hingegen geerbt worden sein, sogar sehr wahrscheinlich wenn der Porschekäufer noch jung ist.

Diese Art von OG ist leider nichts für Leute die in Irgendeiner Weise zu weit außerhalb der Norm liegen. Man sollte marktgängig sein, extrem straffes Game fahren und außerdem hartnäckig, abgehärtet und auch ein wenig skrupellos sein. Dann kommt man u.U. zum Stich. Als Absolute Beginner bist du nun einmal in der Situation es dort (pauschalisierend) überwiegend mit Frauen zu tun zu haben, die seit Jahren sexuell aktiv und dir in Erfahrung um Lichtjahre voraus sind. Genau das, was du eigentlich bräuchtest, ich weiss. Aber die riechen es einfach wenn man selbst nicht ein mit allen Wassern gewaschener Ficker ist, das ist das Problem daran.

Made my day! Liebesbriefe schreiben - auf Papier und mit Füllfederhalter kalligraphiert - ist eine in unseren degenerierten Zeiten eine leider völlig in Vergessenheit geratene Kunst. Aber in ein paar Jahren landet dieser ganze pseudocoole Pickupkram eh auf dem Schrotthaufen der Zeitgeschichte und die Rilke-Romantik schlägt zurück. Emo und so. So be prepared, bitches!

Und weil sie so verzweifelt sind bekommt man von ihnen gaaaaz viele Rückmeldungen. Nee, ist klar. Verzweifelt sind auf solchen Plattformen wenn überhaupt eher die Männer.

Kein Problem. Lass dich einfach in Thailand günstig umoperieren... dann kannst du dich bei Finya kennenlernen. Klappt sogar garantiert .... <Ironiemodus aus> Konstruktive Ratschläge kann ich dir leider keine geben, aber trotzdem viel Glück bei der Suche.

Der auf Kredit gekaufte neue Porsche ist als Reichtumssymbol sogar noch viel wirkungsvoller als der bar bezahlte, da er hohes verfügbares Einkommen und gute Bonität anzeigt. Drum würde ich meinen Porsche immer bar bezahlen aber allen Frauen erzählen, dass er natürlich nur finanziert ist.

Interessanter Gedanke. Stolz dürfte überhaupt sowas wie ein Antibetaisierungs-Sicherungmechanismus sein.

Das ist mir zu schwarz-weiß gedacht. Natürlich geht es mir nicht darum, dass man sich verbiegen oder verstecken soll. Sondern primär darum, Dinge die einem sehr viel bedeuten und am Herzen liegen der Partnerin auf eine Art und Weise nahezubringen, die achtsam, mitfühlend und ihr gegenüber respektvoll ist. Es geht da schließlich um einen Menschen den du hoffentlich liebst (und sie hoffentlich auch dich) und sie lebt nicht nur mit dir zusammen sondern auch mit deinem spirituellen Weg. Dieser ist -wenn man es wirklich ernst damit meint- nicht einfach nur ein netter Zeitvertreib oder eine Wellness/Stressreduktionstechnik sondern ein sehr tiefgreifender Wesensaspekt, geradezu der Atem deines Lebens. Daher auch in deiner Beziehung omnipräsent und die Frau in jeder Hinsicht seelisch intim berührend, egal ob sie selbst deinen Weg mitgeht oder nicht. Seelische Berührung ist da kein Deut anders als die körperliche. Da kannst du nicht einfach sagen, yo bitch, ich befummel dich wies mir grad in den Kram passt- wenns dir nicht gefällt kannst du ja gehen. Bzw. du kannst. Dann geht sie.

Das ist m.E. gerade ein Beispiel dafür wie man ungeschickt damit umgeht. Ein bisschen Selbsthypnose und Autogenes Training ist sicher nicht das Problem. Aber wenn jemand wie z. B. der TE wirklich seit Jahren diszipliniert auf dem Zen-Weg oder Vergleichbares ist, hat das ne völlig andere Dimension.

Da geb ich dir völlig recht. Schlussendlich muss sie es akzeptieren oder woanders weitersuchen. Dennoch hast du gerade in der Kennenlernphase einen taktischen Spielraum in Bezug darauf wie du deine spirituelle Praxis präsentierst, der m.E. nicht vernachlässigt werden sollte. Sie soll dich so akzeptieren wie du bist, aber sie mit Dingen die ihr ggf. völlig fremd sind quasi zu überrumpeln und dann bedingungsloses Verständnis einzufordern ist nicht die geschickte Art.

Ich (Ü30) wohne demnächst wieder eine Weile zu Hause bei meinen Eltern, aber: vorübergehend aus logistischen Gründen. Würde aber nicht verlangen, dass eine Frau Verständnis dafür hat.

Aus eigener Erfahrung: sei damit extrem vorsichtig und führe sehr behutsam und in kleinen Schritten an das Thema ran. Sonst führt das zu Missverständnissen ohne Ende. Es sei denn du findest eine Frau, die auch so drauf ist.

Richtige Diggas sind m.E. nicht hinter dem gewöhnlichen Besserverdiener her, die wollen schon in die obere 1% oder noch höher. Insofern ist die ganze Hysterie übertrieben, finde ich.

Hmm, also ist man mit 2000€ netto doch nicht so der überragend bessere Kandidat für eine Frau, die einen Alleinverdiener zwecks Familiengründung sucht.

Machbar ist das auf jeden Fall- der Hartz-IV-Satz für eine solche Familie liegt bei knapp 1500€. Mit 2000€ netto plus Kindergeld kommt die Familie auf 2400€, was deutlich über dem Grundsicherungsniveau liegt.

Ich möchte ein Hausmann sein Ich schau Almodóvar Und hab Zeit für meine Fabeleien Warum sind die Frauen nur so rar?

Klingt idyllisch. Wohnst du auf dem Land?

Ich gebe zu, ich war selektiv. Aus meiner Betrachtung habe ich ausgenommen: Zugewanderte, die in Ehen nach traditionellem Muster leben (Ayse aus Anatolien, die mit 15 an ihren Cousin verheiratet wurde) oder deren glückliche Ehen bereits in ihrer ehemaligen Heimat geschlossen wurden (Ilya und Svetlana Schneider). Ebenfalls ausgenommen, die Ü50-Generation, sehr konservativ geprägte ländliche Gebiete. Unter Städtern meiner Generation scheint mir Ehe ansonsten ein extrem stark schichtabhängiges Phänomen zu sein. Warum ist noch mal eine andere Frage, aber ich vermute eine auf beiden Seiten allgemein stark angestiegene Meßlatte für Partner die überhaupt in Frage kommen.

So als empirischer Anhaltspunkt: Ich kenne keinen einzigen Mann aus meinem SC, der in einer Ehe mit Trauschein lebt und nicht Vollverdiener mit Einkommen in den oberen 5% der Einkommensverteilung ist. Ich kenne viele Männer die Geringverdiener sind, darüber hinaus haben sie die weitere Gemeinsamkeit nicht verheiratet zu sein. Einige können sogar verführerisch kochen.

Man kann den Standard auch ein wenig niedriger ansetzen, wenns keine Eigentumswohnung sein muss, auch was sehr Bescheidenes reicht usw. Aber wie dem auch sei, Excel lügt nicht. Was für ein komfortables Familienleben reicht, reicht in den meisten Fällen noch lang nicht dafür, mal so die finanziellen Folgen einer Scheidung zu wuppen.

Da bin ich anderer Meinung. Wo die Beziehung aber tatsächlich faktisch am Arsch ist ist wo Sexentzug als Druckmittel benutzt wird (wie beim TE der Fall).

Es gibt sogar Frauen die durchgehend sexuell aktiv sind. Die treibens im Warteraum vorm Kreissaal und dann gleich wieder sobald sie ausm Wochenbett raus sind. Gibts alles. Die Biologien sind da im Einzelfall sehr unterschiedlich, aber um wieder völlig verallgemeinernd und arrogant über die Frauen an und für sich zu sprechen: für gewöhnlich muss man eine ggf. längere Phase verminderter sexueller Aktivität oder gar Abstinenz in Kauf nehmen.

Naja, ganz so negativ sehe ich das nicht. Die Ehe ist sehr wohl in ernster Gefahr, aber andererseits muss man auch die Situation mit Kleinkind berücksichtigen. Die ersten 2-3 Jahre nach der Geburt sind nun mal oft die schwierigsten und da zehren Beziehungen von ihrem "emotionalen Kapital". Auch bei einer ansonsten prima funktionierenden Beziehung fände ich es eher ungewöhnlich, dass während des letzten Schwangerschaftstrimesters und der Stillzeit in der Kiste überhaupt was läuft. Und Frauen wegen Sex zu bedrängen ist sowieso uncool und AFC. Ein paar Jahre kann ich schon über meinen sexuellen Schatten springen, wenn es dafür gute Gründe gibt. Aber auf Dauer ist das natürlich kein Zustand, dass sie kein Interesse mehr an Sex hat, nachdem sie "bekommen hat, was sie wollte".

Indirekt schon, weil er aufgrund seiner finanziellen Verpflichtungen wenig Spielraum für eine Scheidung hat. Ich kann mich nicht entsinnen ob die Ehefrau arbeitet, aber falls nicht: auf Arbeitssuche drängen, nicht auf Sex. Und rechtlich beraten lassen, in welcher Höhe an Unterhaltszahlungen an sie zu erwarten wären.

Warens aber nicht- das waren hochintelligente und gebildete Frauen (eine sogar bekennende Feministin) und kruden Materialismus kann man ihnen auch nicht unterstellen. Eine Kehrseite der wirtschaftlichen Gleichstellung der Frau (die die allermeisten Frauen wollen und auch ich) ist nun einmal, dass dann nicht alle Frauen einen noch besser verdienenden Mann haben können- das geht einfach rein statistisch nicht auf. Und davon sind gerade die gebildeten, gut verdienenden Frauen besonders "betroffen", weil für sie die Luft nach oben sehr dünn wird.