reventazón

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  1. Es ist eine Antwort - aber eine bitchy Antwort. Und er hat eine Chance - aber eine geringe Chance. Verdammte Axt. Versteh doch, dass Männer es einfach nicht durchhalten wenn auf sie hundert witzige, kreative und individuelle Anschreiben gerade mal zwei, drei, vier Antworten zurückbekommen, von denen die Hälfte Absagen sind. Meinst du, UNS reicht das? Angesichts dieser katastrophalen Antwortquoten halte ich es aber auch (für eine Frau) für besser, wenn sie bei absolutem Desinteresse nicht antwortet. Denn sonst schreiben die meisten Männer frei nach den Prinzipien "Jede Reaktion ist besser als keine Reaktion oder "the lady doth protest too much" weiter.
  2. Zunächst mal: Eine einfache Standard-Massennachricht als Erstanschreiben zieht genauso viel bzw. so wenig wie ein geschliffenes individuelles Anschreiben, woraus ersichtlich ist, dass der Mann das Profil der Frau eingehend gelesen hat und sich wirklich Mühe gegeben hat. Ich habe beide Strategien fieldgetestet - die Rücklaufquote auf Erstanschreiben liegt bei beiden im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Nur die Harten kommen in den Garten. Daraus folgt die deutliche Konsequenz, dass es für einen Mann in einer SB definitiv völlig sinnlos ist, als Erstanschreiben etwas anderes zu schicken als eine Standard-Massennachricht. Sicher kann Frau ein individuelles Anschreiben erwarten, aber diese Erwartung gründet dann eben nicht auf einer realistischen Einschätzung der Situation des Männer. Der Erstkontakt ist nicht mehr und nicht weniger als ein kleiner Sonarping, um erst mal darum zu sondieren, ob am anderen Ende überhaupt jemand anwesend ist.
  3. Mach das und zieh das durch. Du brauchst sonst gar nicht damit anzufangen das Ganze "sauber" zu verarbeiten zu versuchen.
  4. Wie schaut's mit den Ansprüchen aus, die Männer stellen? Haben sich ebenfalls erhöht, aber nur mäßig. Neu dürfte z.B. der Anspruch sein, dass die Frau einen Schulabschluss und eine qualifizierte Ausbildung mitbringt. Das war früher bei den meisten Männern ein Nice-to-Have, heute bei den meisten ein Muss.
  5. Ob weibliche Ansprüche tatsächlich überzogen sind ist ein subjektive Befindlichkeit - kann man so sehen oder auch nicht. Dass sie aber (zumindest innerhalb der Mittelschicht) im Schnitt deutlich angestiegen sind steht, denke ich, ausser Zweifel. Ich hab eine ungefähre Vorstellung davon, welche inneren und äußeren Werte ein Mann aus meiner Elterngeneration (heute Ü60) damals gebraucht hat um sich zu "qualifizieren". Das ist mit den heutigen Anforderungen nicht mal im Ansatz zu vergleichen.
  6. Weil wir ja besser wissen als er selbst wie er sich richtig zu verhalten hat und was er in Wirklichkeit braucht um glücklich zu werden...
  7. Erstens glaube ich nicht, dass man es mit älteren Frauen unbedingt so viel leichter hat und zweitens hat man es bei denen oft mit altersstarr verfestigtem Anspruchsdenken zu tun. Für jede Frau, die sich reflektiert, sich neu überlegt worauf sie bei einem Mann wirklich wert legt, und sich auch an Veränderungen auf dem Partnermarkt anpasst gibt es zwei, die jetzt erst recht "mindestens einen Arzt oder Universitätsprofessor" wollen (Worte einer Bekannten) der natürlich auch sportlich, gutaussehend, charmant, wohlhabend und 1.90m+ zu sein sowie sein Leben lang genau auf SIE gewartet zu haben hat. Zu letzteren Fällen (die bei Ü40 nicht selten sind) fallen mir eigentlich nur noch erikative Interjektionen ein.
  8. Eben, und daher wundert es mich auch nicht, dass ich vom viel beschworenen Wenden des Blattes eher wenig merke. Die Situation stellt sich meiner Erfahrung nach nicht sonderlich anders dar als mit Ende 20.
  9. Diesen Punkt wollte ich noch mal hervorheben bevor er in der Versenkung verschwindet, weil er für die Gender-Equality-Diskussion m.E. zentral ist. Besagte Diskussion ist nämlich auch genau auf o.g. Gruppe beschränkt. Nie geht es darum, zwischen der Frisöse und dem Hilfsarbeiter im Straßenbau Lohngerechtigkeit und 50/50 in der Haushaltsarbeit herzustellen, oder endlich mal was gegen die Diskriminierung der Frau bei Kapitaleinkünften aus Liechtenstein Trusts zu unternehmen. Ich finde jedoch, dass der Artikel im Eingangspost des Threads die Lebensrealität des heterosexuellen, bürgerlich-höflich sozialisierten Bildungsbetas in seinen 20'ern treffend wiedergibt. De facto und im Gesamtaggregat ihres Verhaltens haben die Frauen dieser Gruppe den Männern den Sozialkontrakt gekündigt und damit in der Gesellschaftsmitte einen kalten Krieg der Geschlechter losgetreten. Niemand hatte die Absicht eine Mauer zu bauen, und siehe da - genau das ist passiert. Die Frauen gewinnen ihn, den Krieg. Sie werden die Managerposten und Aufsichtsrats-Positionen und W-3-Professuren bekommen. Und dann wird es einen großen Aufschrei der Frauen geben: "Aber das wollten wir doch alles gar nicht! Alles was wir wirklich wollten war die Gewissheit, dass wir diese Positionen hätten haben können." Die Männer: "So wie ihr auch anstelle unserer Selbst die Gewissheit haben wolltet, uns hätten haben zu können? Die habt ihr jetzt."
  10. Neulich wieder im amerikanischen Office schob ich mich morgens auf dem Parkdeck in eine Lücke. Und ich konnte trotz morgendlichen Kaffeemangels nicht umhin, nebenan den nagelneuen dunkelblauen A5 Cabrio zu bemerken. Und wer stieg da gerade aus? Natürlich die cubicle senorita von schräg gegenüber. Aber eins garantiere ich: für dieses Auto hat sie hart gearbeitet. Ungerechte Welt.
  11. Sicher. Bisher scheinbar allerdings eine extreme Minderheit. (Was nicht verwunderlich ist) Meiner Schätzung nach im niedrigen einstelligen Prozentbereich - vergaß ich zu erwähnen.
  12. Sozialer Status ist keine eindimensionale Angelegenheit - jemand mit einem sehr geringen sozioökonomischen Status (global betrachtet) kann trotzdem ein situativer Alpha sein bzw. innerhalb einer Untergruppe einen hohen Status haben, der aber außerhalb der Gruppe nichts wert ist.
  13. Für mich ist es überhaupt kein Thema, wenn die Partnerin mal eine stressige Phase durchlebt und deswegen keine Lust auf Sex hat. Ein Problem wird es erst, wenn sich herausstellt, dass die jeweiligen Libido- und Attraction-Levels auf Dauer zu weit auseinander liegen. Ich denke, ein solches Problem kann man nicht mit irgendwelchen PU-Patterns wegeditieren.
  14. Man kann das schon mal thematisieren, finde ich - aber spätestens dann, wenn Frauen Formulierungen bringen wie "im Haushalt helfen" weiß ich Bescheid. Auf den Frame, dass die Frau im Haushalt die Pantoffel schwingt habe ich keinen Bock. Sie darf mir helfen, so sieht's nämlich aus.
  15. Logikfehler. Wer miteinander auf Dauer eine Beziehung führt ist trivialerweise relativ zum anderen beziehungsfähig. Es gibt einfach kein absolutes Kriterium für Beziehungsfähigkeit, weil Beziehung per Definition relational ist. Autisten fûhren miteinander Beziehungen. Klar würde da jeder andere wahnsinnig werden, aber das beweist nun mal res ipsa loquitur, dass sie miteinander beziehungsfähig sind.
  16. Hinterfragt du sie nicht hast, deine Annahme Ich halte es keineswegs für erwiesen, dass eine Beziehung der richtige Ort ist um Betaprobleme durchzuarbeiten. Solche Probleme löst man besser für sich alleine - um die eigene Betabeziehungsmatrix in vollem Umfang klar zu erkennen braucht es manchmal einfach einen "Waldgang". Damit will ich nicht sagen, dass man nicht auch an einer Beziehung arbeiten oder gar für sie kämpfen sollte. Natürlich ist das richtig und per se nicht beta. Vorausgesetzt man bewahrt dabei die Weisheit zu erkennen ob man auf verlorenem Posten kämpft und die Situation - wenn sie sich denn bereits als unausweichliche Niederlage abzeichnet - beizeiten als solche zu akzeptieren.
  17. Das Blatt wendet sich in der Tat irgendwann, aber bei ungünstiger örtlicher Marktsituation u.U. erst gegen Ende 30 oder sogar noch später. Es ist deshalb für Männer schlicht notwendig auf die eine oder andere Weise "frauenunabhängig" zu werden. Unter den heutigen Bedingungen nützt diese Einstellung allen Männern - ganz gleich ob sie wenig oder viel Game haben.
  18. Isses. 3 Punkte entsprechen so ziemlich genau dem Standardmessfehler. Können wir jetzt weiterjammern? ääääh falsch. Der hängt von der Reliabilität des Tests ab. Ist keinesfalls immer bei 3. Klar. Manche haben einen höheren Standardmessfehler, andere einen etwas niedrigeren (2 bis 2,5). Die Aussage, dass bei modernen Tests der Standardmessfehler bei etwa 3 liegt ist wie jede verallgemeinernde Aussage ungenau und eignet sich deshalb hervorragend für einen pissing contest ...
  19. Isses. 3 Punkte entsprechen so ziemlich genau dem Standardmessfehler. Können wir jetzt weiterjammern?
  20. Dass Shop A Man was Neues sein soll erschließt sich mir nicht, denn auch in einer traditionellen "Singlebörse" können: - sich Männer völlig passiv verhalten und darauf warten, von einer Frau angeschrieben zu werden - Frauen alle männlichen Initiativ-Anschreiben sofort ungelesen löschen und selbst initiativ sein
  21. Frame ist Teil des technischen PU-Jargons geworden und hat dadurch Bedeutungsverschiebungen erfahren. Ich bevorzuge daher eher die klardeutschen Begriffe "Rückgrat", "Linie" und "Eier" - damit kann jeder was anfangen.
  22. Man muss sich auch mal vorstellen was los wäre, wenn der TE eine Frau wäre und von einem männlichen Freund als "weibliche Schlampe" bezeichnet worden wäre. Dem würde man hier mindestens mal einen dicken MW-Komplex unterstellen...
  23. Bin dagegen, die HB Skala abzuschaffen. Namen erschaffen Realität, und ohne die HB 2,71828... wäre das Leben zu rational.