reventazón

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  1. Ich wünsche dir dafür alles Gute. Trotzdem kann es nicht schaden, wenn du auf dem Weg dahin möglichst viele Power-Paks sammelst, die deine Chancen darauf erhöhen, eine erfolgreiche und stabile Ehe zwecks Familiengründung führen zu können. Man wird das Risiko des Scheiterns wie bei allem im Leben nie ganz ausschließen können, jedoch durch genaue Kenntnis der Gefahrenquellen und durch umsichtiges Verhalten zu minimieren versuchen. Sei besonnen und lass dir von Männern wie mir (die es schon versucht haben und dabei auf die Fresse geflogen sind) etwas mit auf den Weg geben, statt hier den Macho zu markieren.
  2. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das Schwanzkarussell an sich gar nicht mal so der Abschreckungsfaktor ist, sondern die Kräfteverteilung und der weiblich bestimmte Frame in der modernen "gleichberechtigten" Ehe. Kurz gesagt: Die Frau hat Ansprüche und Rechte, der Mann Defizite und Verpflichtungen.
  3. Ich sehe in der "man-up!"-Diskussion einen gefährlichen Trend: Der gynozentrische Diskurs geht nun dazu über, die Deutungshoheit darüber in Beschlag zu nehmen, wie junge heterosexuelle Männer ihre männliche Identität konstituieren - bzw. genauer gemäß eines als normativ gesetzten Double Binds zu konstituieren haben. An dieser Stelle ist von der Männerseite her einfach mal ganz stumpf 'tit for tat' angesagt. Das geht dann halt eine Weile lang so hin und her, bis sie irgendwann merken, dass sie mit uns reden müssen.
  4. Dieses tout a son facon ist ja auch gut. Es ist heutzutage niemand mehr gezwungen zu heiraten um irgendeiner gesellschaftlichen Norm zu genügen. Jeder kann seinen bzw. ihren genuinen Wünschen, Bedürfnissen, Vorstellungen usw. entsprechend leben und seinen Lebensentwurf verwirklichen.
  5. @Vierviersieben: Vorweg, ein hervorragender Beitrag. Ich hätte es nicht besser auf den Punkt bringen können. Diesen einen Punkt will ich aber trotzdem noch aufgreifen - Die Statistiken aus anderen 1. Welt-Ländern zeichnen ein ähnliches Bild. Tatsächlich ist die Ehe trotz des signifikanten Rückgangs der Heiratsneigung in diesen Gruppen umso mehr ein "Privileg" der oberen Mittelschicht geworden, da die Erosion in den niedrigeren Gesellschaftsschichten noch viel stärker vorangeschritten ist. So zumindest die amerikanischen Daten, die mir am besten vertraut sind. Für mich kristallisieren sich aus diesen Trends in den kommenden Jahren im wesentlichen vier Hauptformen der (stabilen) Ehe heraus, von denen die vierte und letzte Form die eigentlich Problematische ist: 1)Oberschicht-Ehe Beide Ehepartner haben hohen Bildungsstand, sind Spitzenverdiener, heiraten spät und bringen ererbtes sowie selbst erspartes Vermögen in die Ehe mit. Ca. 2% der Bevölkerung werden in Ehen dieser Art leben. 2) Red-Pill-Ehe Hier herrscht die klassische bzw. neo-traditionelle Rollenverteilung mit einer Taken-in-Hand oder D/s-Paardynamik. Der Mann ist Vollverdiener mit einer mittleren bis höheren sozioökonomische Stellung, ist gebildet und intelligent - ein natural lesser alpha oder ein ex upper beta, der die rote Pille genommen hat. Er ist in der Ehe in jeder Hinsicht unübersehbar dominant, entspricht aber dabei jedoch nicht dem feministischen Zerrbild des Prollchauvis oder Pippi-Prügelprinzen sondern macht das absolut gekonnt. Die Frau hat einen sozioökonomisch etwas schwächeren bzw. auch einen anderen kulturellen Hintergrund (Herkunft aus der 2.- 3. Welt), ist familienorientiert und sehr devot. Weit weniger als 1% der Bevölkerung werden in einer solchen Ehe leben. 3) Gleichgeschlechtliche Ehe Braucht hier nicht näher erklärt zu werden. Erreicht bei einer Prävalenz von ca. 2% der Bevölkerung ihren maximalen Durchdringungsgrad. Wobei diese Form aufgrund von Synergien durch Haushaltsgemeinschaft und ihrer erbrechtlichen Vorteile wegen vor allem im Alter sogar für Heteros interessant werden wird ("Nur weil wir verheiratet sind, sind wir nicht schwul"). 4) Kastrationsehe Mann mittel- bis gutverdienender AFC upper beta: angepasst, ängstlich, ideologiekonform, submissiv. Er sorgt für (und versorgt) die Frau, die dominant, bestimmend, dauernörgeld und nie mit ihm zufrieden ist. Der Mann lebt deshalb in ständiger Furcht davor, von ihr entsorgt zu werden (mit für ihn finanziell und sozial vernichtenden Konsequenzen). Ca 10% der Bevölkerung werden in solchen Ehen gefangen sein.
  6. So schön deine Beiträge auch immer sind, sie wirken oft etwas unkalibriert. Ich habe den Verdacht, dass du gewisse Erfahrungen sehr wohl gemacht hast, dir aber der Hauptteil der Arbeit noch bevorsteht - nämlich die Persönlichkeitsintegration und die Alltagsperspektivierung. Das dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Wenn du dann mit Mitte 40 der Meinung bist, Guru oder Advaita-Meister oder was auch immer werden zu wollen (als ob es nicht schon genug von der Sorte gäbe), dann von mir aus. Vorher beschäftige man sich damit lieber damit, die Schuhe zu binden. Und das meine ich nur halb ironisch. Wenn du dich immer wieder neu erfinden kannst - und zwar sogar in einfachsten Alltagsabläufen, in Aktions- und Reaktionsmustern, die seit frühster Kindheit zum Automatismus geworden sind und sich in ihrer Gesamtsumme zu "deiner" Persönlichkeit verfestigt haben sind - dann glaube ich dir, dass du dich wirklich nicht mehr anhaftend identifizierst. Don't talk the talk, walk the walk.
  7. Kauf ich dir (bzw. ihr) nicht ab. Jedenfalls nicht ungesehen. Sorry aber das wird ja immer schlimmer hier.
  8. Zu allgemein formuliert- inhaltlich stimmt die Aussage jedoch. Das gemeinsame Sorgerecht wird man nicht so schnell los, aber es hat auch in praktischen Alltagsdingen kaum Belang. De facto wird in Deutschland bei getrennt lebenden Eltern das Sorgerecht immer von der Mutter ausgeübt - weil das Aufenthaltsbestimmungsrecht der Mutter zugesprochen wird. Sofern sie es will und keine schizophrene, heroinsüchtige, HIV-positive Nutte ist hat der Vater kaum eine reale Chance, das Kind zugesprochen zu bekommen. Eheverträge können relativ wasserdicht gemacht werden, aber wenn gemeinsame Kinder da sind werden Punkte wie Unterhaltsverzicht usw. oft unwirksam.
  9. Der Schlüssel liegt im richtigen Anwenden, was einfacher gesagt als getan ist. Selbst eine so universell hilfreiche Meditationsübung wie Metta birgt ihre Stolpersteine und Fallstricke. Wer es mit dem Meditieren ernst meint braucht gute Freunde, mit denen er sich auf Augenhöhe und schonungslos ehrlich austauschen kann und die einem den blinden Fleck zeigen können.
  10. Wie wahr wie wahr. Musste gestern volltanken und bekam von den Zahlen fast eine Synkope als es endlich Klack gemacht hat. Man muss sich einschränken können. Ganz klar.
  11. Jetzt bin ich neugierig und möchte gerne Näheres wissen, was dich eigentlich so wunderbar macht. Sorry für den kleinen Piekser, aber weil sonst klingt das für mich nicht anders als die für deutsch sozialisierte Frauen deiner Alterskategorie typische narzisstische Inflation.
  12. Ich bin gerade dabei, meine Lebenssituation komplett zu verändern und habe für die Übergangszeit deshalb jede Art von gezieltem, aktivem Game eingestellt. Das heisst wohlgemerkt nicht, dass ich nicht mehr in Alltagssituationen flirte oder opene, oder mich nicht mit einer Frau treffen würde wenn gegenseitige Sympathie vorhanden ist. Aber aktive Pirsch, sprich explizites Sargen, Night Game usw. ist erstmal auf Eis. Insbesondere Singlebörsen-OG - was im Gegensatz zu den anderen Modi auch für die Zukunft komplett gestrichen bleiben wird.
  13. Ist empirisch nachgewiesen. Wer's nicht glaubt: einfach mal einlesen.
  14. Wenn ich nicht in einer SB aktiv bin habe ich ja dann nach deiner Logik die Frauen dort alle ausselektiert. Stellt sich nur noch die Frage, ob ich es einfach dabei belasse, mich nicht bei ihnen zu melden, oder ob sie vielleicht sogar dankbar für eine nette Absage sind inkl. paar Tipps von oben herab, wie sie ihre Fotos, ihre Profiltexte und ihr Game verbessern können.
  15. Stimme zu. Vor 10 Jahren war das mit SBs einfach noch eine total andere Kiste. Und ich kann kategorisch ausschließen, dass sich mein realer Marktwert und mein Game seitdem verschlechtert haben - ganz im Gegenteil. Es sind die SBs (und die Frauen dort), die über die Jahre komplett zugefroren sind: ohne Atomeisbrecher kommt man nicht mehr durchs Packeis..
  16. Dafür haben wir aber nicht auf dich gewartet, baby. Und du suchst in der Singlebörse nur nette platonische Freunde und Männer gehen nur ins Laufhaus um mal zu gucken und die Zahnfee ist eine Fee, lozzlozzollolzzz. Move along, these are not the droids you're looking for.
  17. Um mir mal einen der "guten Gedanken" der TE noch mal auf der Zunge zergehen zu lassen - Sie wollte wissen, ob die Männer, die sie nicht will auch wirklich dankbar sind, eine Absage zu bekommen: Ich vergleiche Singlebörsen-OG immer gerne mit Strukturvertrieb - es ist eben ein an sich krankes System, bei dem 90% mit einem Minus rausgehen, damit die Spitze der Pyramide ein Plus einfahren kann.
  18. Es verstärken sich nicht nur die Extreme sondern auch die Mittellinie verschiebt sich dramatisch. So fallen auch Männer, die IRL im soliden oberen Mittelfeld anzusiedeln wären in SB's in den Bodensatz mit rein. Die compliance der upper betas bildet in diesem Spiel wie auch in vielen anderen Dingen den kritischen Pfad, der die selbstverstärkende Marktdynamik erst möglich macht. Der Reiz der SB hat für Frauen daher zwei Seiten: - einen Typus Männer erreichen zu können, der für sie sonst unerreichbar wäre - für einen Typus Männer unerreichbar zu sein, für den sie sonst erreichbar wären Die Jouissance, die mit letzterem Aspekt verbunden ist ist nicht zu unterschätzen - und nur dadurch möglich, dass sich Mittelfeld-Männer reihenweise als williges Absagevieh zur Verfügung stellen.
  19. Also ich sags mal so... ich hab eine ähnliche Erfahrung gemacht wie der TE und die Frau war nicht überdurchschnittlich leicht oder schnell. Dagegen - da wo's bei mir tatsächlich beim 1. oder 2. Date in die Kiste ging waren die Frauen in Ordnung.
  20. Eins vorweg: ich meine schon, dass das "alte" System des Langform-Datings einiges für sich hatte - solange das noch die kulturelle Norm war und sich die Mehrheit daran hielt. Unter heutigen Bedingungen denke ich jedoch, dass auf eine Frau die einen stark interessierten Mann als LTR-Potenzial einschätzt aber über Monate hinweg zappeln lässt eines (oder gar mehrere) der folgenden Punkte zutreffen: - es liegen objektive Hinderungsgründe vor (z.B. Beziehungen, räumliche Entfernung, akuter Zeitmangel) - sie ist allgemein LD oder empfindet im konkreten Fall kaum sexuelle Attraction für den Mann - sie ist stark traditionell-konservativ-religiös geprägt oder hat in anderweitiger Hinsicht eine vergleichbar ausgeprägte Überich-Zensur - starke Konkurrenz ist am Start und sie hat sich noch nicht abschließend entschieden - sie ist dominant und sucht einen klassischen Beta, der sich ohne Wenn und Aber ihrem Frame unterordnet - sie pokert schlicht und ergreifend Ergänzungshalber: Dass altmodisches Dating-Verhalten bzw. Zappeln-Lassen HSE sein soll bzw. man dadurch eine Garantie dafür hat, dass sie keine psychischen Probleme im Gepäck hat sehe ich so nicht.
  21. Klar, aber das ist auch nicht der Punkt, um den es mir bei meinen Ausführungen ging. Genausowenig wie jeder Mann in der Singlebörse ein Modeltyp ist schreibt auch nicht jeder Erstnachrichten, die in der Inbox schillern wie Swarovski auf schwarzem Samt. Freilich gibt es die Anschreiben, bei denen sich Frau nur facepalmt. Problem Nummer eins aller halbwegs attraktiven Frauen in Singlebörsen ist aber meiner Meinung nach die Optionsparalyse. Aufgrund der Flut der Zuschriften setzen die meisten eben lieber auf Willkür statt auf systematisches Vorgehen. Und reiben sich hinterher die Augen, weil nichts für sie dabei war außer ein paar platonische Freunde.
  22. Das ist nur leider wie Ritterehre im Gaskrieg. So lobenswert wie sinnlos.
  23. Wenn das im Singlebörsen-OG meine Antwortquote wäre, würde ich natürlich jedes Erstanschreiben individuell, kreativ und ausführlich gestalten. Mein Schreibverhalten ist schließlich in erster Linie pragmatisch begründet und nicht ideologisch.
  24. Verständlich- aber was hat das mit der TE zu tun? Sie siebt Männer, die nicht-individuelle Anschreiben versenden aus. Ich habe versucht hier darzulegen, warum ich das für voreilig halte. Da können nämlich so einige Kandidaten dabei sein, die bei näherem Hinsehen durchaus interessant sein könnten. Wenn denn Frau das Gespräch mit ihnen in Gang brächte. Es ist wie bei der Eröffnung eines Schachspiels ... gerade am Anfang gibt es nicht viele Züge. Sie kann auf Standard-Opener ihrerseits mit vorgefertigtem Material reagieren. Alles was sie dafür braucht ist ein Standardrepertoire von offenen Fragen, zu denen ein intelligenter und kreativer Mann etwas Einfallsreiches schreiben kann. Diese Mühe wird er sich dann auch machen, weil er nach dem ersten Ping-Pong nun weiß, dass am anderen Ende überhaupt jemand mitliest.