reventazón

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  1. Zum Thema LTRs mit deutlich älteren Frauen kann ich ein bisschen aus dem Nähkasten plaudern. Meine letzte LTR war mit einer zehn Jahre älteren Frau, die bereits Ü40 war als ich sie kennenlernte. Eine "Alpha-Frau", wenn man so will. Sie ähnelte einer bekannten deutschen Filmschauspielerin und war von Beruf Managerin. Zugegebenermaßen hatte sie mich wohl anfangs eher als Boytoy für eine heiße Affäre gesehen. Doch schließlich mußte sie einsehen, dass ich ihr (im Gegensatz zu den teils deutlich älteren Partnern die sie vorher hatte) intellektuell und emotional das Wasser reichen konnte und es entwickelte sich aus der Geschichte eine mehrjährige LTR. Solche Beziehungen können schon funktionieren, setzen aber bei beiden Partnern ein überdurchschnittliches hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und gegenseitigem Einfühlungsvermögen voraus. Durch den Altersunterschied befindet man sich in unterschiedlichen Lebensabschnitten und bringt dadurch jeweils andere, teils kollidierende Bedürfnisse in die Beziehung mit ein. Solche Bedürfniskonflikte kann man halt leider nicht immer im Sinne beider auflösen.
  2. Er wird nicht nur relativ zum Status der Frau bewertet- sondern vor allem relativ zu den vermeintlichen Potenzialen des Partnermarktes. Ein Mann, vom Status her deutlich höher steht als die Frau wird ceteris paribus das Nachsehen haben, wenn die Frau der Überzeugung ist, einen noch besseren Mann haben zu können. Wie rational diese Überzeugung ist spielt keine Rolle.
  3. Du hast Glück, diese Entscheidung überhaupt gehabt zu haben. Denn in Deutschland ist 50/50-Aufenthalt oder gewöhnlicher Aufenthalt des Kindes beim Vater gegen den Willen der Kindesmutter rechtlich faktisch nicht durchsetzbar, es sei denn sie ist eine heroinsüchtige, AIDS-kranke, akut schizophrene Straßenstricherin. Wo verbindliche Frauenquoten für das Management gefordert werden sollten solche Quoten von Gesetzes wegen ebenso für barunterhaltsempfangende Väter verordnet werden. Ich befürchte allerdings, bevor ein solches Umdenken stattfindet gibt es gar keine Väter mehr.
  4. Diese Position gibts auch analog bei Frauen. Ich kenne ein Beispiel aus meinem SC - eine deutsche Frau, die seit Jahren konsequent und mit Absicht nur noch Beziehungen mit Persern hat. Diese Männer waren nicht immer einfach, haben aber offensichtlich etwas an sich, was sie nicht mehr missen will und ihr an deutschen Männern fehlt. Vielleicht ist es Stolz und Selbstachtung, wer weiß. Vielleicht liegt es aber auch am intensiven gegenseitigen Begehren, m.a.W. dass der Männertypus, auf den sie steht mindestens genauso sehr auf ihren Typus abfährt. Jedenfalls hat sie ihr Ding durchgezogen: sie lebt (nach einigen sehr turbulenten Fehlstarts mit letztlich ungeeigneten Persern) seit einigen Jahren mit ihrem Ehemann im Iran und ist damit super happy. Wenn es nach Jon gegangen wäre, wäre sie vermutlich daheim in Mötzingen versauert und hätte es weiter mit den deutschen Männern probiert. Jaja... unter den Millionen hätte sie bestimmt jemanden gefunden, es kann also nicht an allen deutschen Männern gelegen haben ... sie muss grob was falsch gemacht haben usw. usf.
  5. Kann man wirklich derart beschränkt sein? Klar, Millionen von deutschen Frauen sind scheiße, wenn du nicht landest. Denn an dir kann es ja nicht liegen. An dir liegt's jedenfalls ganz bestimmt nicht, mein Schätzelein.
  6. Ich für meinen Teil habe ja sogar Bock auf sie, das ist es nicht. Nur glaube ich nicht, dass ich vor Selbstmitleid weinen werden muss wenn jetzt meine nächste Freundin oder Partnerin keine Deutsche ist.
  7. Wo du's sagst fällt's mir plötzlich wie Schuppen von den Augen ... es liegt an mir!!!! Jetzt weiss ich wo der Fehler liegt und kann nun von Männern wie dir lernen, wie ich es endlich richtig mache und dann will ich nie wieder aus Deutschland weg.
  8. Ein Entwicklungsland in puncto Flirten ist es jedenfalls nicht. Ich kenne da aber eins, falls du eine Empfehlung brauchst.
  9. Ich oute mich jetzt mal als Mann dessen bisherige Erfahrungen mit Frauen in Deutschland trotz des einen oder anderen Highlights insgesamt eher bescheiden sind. Woran das jetzt genau liegt ist ein anderes Thema, dafür müsste ich zu sehr in die Details gehen. Zufällig bin ich nun gerade dabei, meinen Lebensmittelpunkt ins außereuropäische Ausland zu verlegen. Ich erwarte nicht, dass ich dadurch über Nacht zum großen Player werde und das ist auch nicht der primäre Grund für diesen Schritt. Aber wenn mein bisheriger Trend in puncto Frauen in meiner neuen Wahlheimat anhält fresse ich einen Besen. Ich erwarte da definitiv einen dramatischen Sprung nach vorne.
  10. Es war immer schon so, dass die allermeisten Ehen mehr oder minder in die Kategorie der Zweckehe einzusortieren sind. Das einzige was in den letzten Jahrzehnten neu dazugekommen ist: die rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für solche Ehen haben sich dramatisch zu Ungunsten des Mannes verschoben. Die Zweckehe hat für den Mann sozusagen ihren Zweck verloren. Es gab und gibt allerdings immer noch Ehen, die unter gutem Vorzeichen geschlossen wurden: - man hat schon mehrere Jahre miteinander im gleichen Haushalt gelebt und eine harmonische Liebesbeziehung geführt - beide haben ihr Leben ansonsten gut auf der Reihe - man ist im Alltag ein festes und zuverlässiges Team - beide Partner haben miteinander ein erfüllendes Sexleben - die Beziehung ist von gegenseitiger tiefer Freundschaft und Achtung sowie von umfassendem Vertrauen geprägt - man hat eine tiefe Herzensverbindung und empfindet sich gegenseitig als Fleisch und Blut (d.h. man würde z.B. die Frage, ob man den Partner bei schwerer Krankheit oder nach einem schweren Unfall pflegen würde sofort mit "ja" beantworten, wie beispielsweise bei einem eigenen Kind) usw. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind kann man u.U. den negativen Rahmenbedingungen zum Trotz diesen Schritt vielleicht ins Auge fassen. Ansonsten sei davon dringend abgeraten.
  11. Kein Menschenbild. Einfache Beobachtung. In Frauenforen wie GoFeminin, Brigitte, usw. wird eine solche Grundhaltung massenhaft offen zugegeben und verteidigt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Man braucht noch nicht mal in die Frauenforen zu schauen, ich kenne einige konkrete Beispiele aus meinem SC, die haargenau in das von dir beschriebene Schema passen. Grundsätzlich denke ich, erwachsene Menschen sollen miteinander so leben, wie sie es wollen und für richtig halten. Ob jetzt in der traditionellen Alleinverdiener/Hausfrau-Ehe mit streng konservativem Wertemuster oder als unverheiratetes kinderloses ökospirituelles Doppelverdiener-Paar oder in einer bisexuellen Swinger-BDSM-mLTR ... mir alles recht, jeder nach seiner Facon. Aber: - sei dabei erwachsen - übernehme Verantwortung für dein Leben - sorge für dich und für andere - zieh zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge - mach nicht aus einer Mücke einen Elefanten - versuch nicht deinen Partner zu erziehen usw.
  12. Grundsätzlich kann man das schon schaffen. Ich hatte einen noch späteren Start als du. Anfangs ging es mir um reine Schadensbegrenzung- eine Karriere im eigentlichen Sinne hatte ich so nicht mehr für möglich gehalten. Aber nach den ersten ein bis anderthalb Jahren musste ich mich dann doch noch richtig anschnallen. Heute interessiert sich keine Sau mehr dafür, dass ich in meinem 20'ern beruflich noch nicht aus den Startlöchern gekommen war. Das Gedankenspiel, was vielleicht gewesen wäre wenn ich ein paar Jahre früher den Turbo hätte zünden können pflege ich manchmal für mich alleine, spät abends bei einem Glas Scotch. Vielleicht wäre ich jetzt noch weiter. Vielleicht aber auch nicht. Kann man so nicht sagen.
  13. Ich meine es liegt nicht an den angeblich höheren Sauberkeits-Standards dass Frauen mehr rumjammern. Sondern ich glaube, die letztliche Ursache liegt darin, dass sie im Vergleich zu früher im Durchschnitt deutlich fauler geworden sind, was den Haushalt angeht. Denn mit der Faulheit entsteht die Jammerei - ein Übel kommt selten allein. Dieses Argument klingt erst mal ziemlich krass, aber schauen wir uns hierzu mal ein paar Statistiken an. Die von mir hier zitierten Zahlen sind in den USA im Rahmen einer langfristig angelegten Zeitnutzungsanalyse (der American Heritage Time Use Study) erhoben worden, lassen sich aber m.E. analog auf den deutschen Kulturraum übertragen. Im Jahre 1965 verbrachten amerikanische Frauen im Durchschnitt 25,7 Stunden pro Woche mit Arbeiten im Haushalt. Es wurden erfasst Kochen, Putzen und Wäsche waschen, nicht aber Kinderbetreuung. Arbeitende Frauen verbrachten etwas weniger Zeit mit der Haushaltsführung, wohingegen die Hausfrauen etwas mehr Zeit dafür in Anspruch nahmen. Zum Vergleich nun die Zahl von 2010: im Durchschnitt waren es nur noch 13,3 Stunden. Die Ursachen dafür wurden in der Studie nicht erfasst, aber ich mutmaße einen Zusammenspiel folgender Faktoren: - Arbeitserleichterungen (z.B. mehr und technisch bessere Haushaltsgeräte) - Eine deutlich geringere durchschnittliche Haushaltsgröße - Leicht gesunkene Standards in der Haushaltsführung - Männer packen insgesamt mehr im Haushalt an Um fair zu sein- 1965 arbeiteten nur ca. 40% der amerikanischen Frauen außer Haus, während es 2010 doch schon 58% waren. Als advocatus diaboli werfe ich mal das Argument in die Waagschale, dass deshalb die durchschnittliche Gesamt-Arbeitsbelastung der Frau angestiegen sein müsse, sie also fleißiger und nicht fauler geworden seien. Leider wird dieses Bild durch die unangenehme Tatsache getrübt, dass sich die Bildschirmmediennutzung der untersuchten Frauen fast verdoppelt hat - von ca. 8 Stunden (1965) auf 16.5 Stunden (2010). Um es auf den Punkt zu bringen: sie verbringen zwei Drittel der seit 1965 gewonnenen Zeiteinsparung im Haushalt vor dem Fernseher oder vor dem PC. Oder um es anders zu sagen: die Zeiteinsparung floss eben nicht in die Erwerbsarbeit oder in die Kinderbetreuung ein sondern ist zum Großteil schlicht vor der Glotze versickert. Frauen könnten also durchaus problemlos ein paar Stunden mehr im Haushalt machen - es ist nicht so, dass ihnen die Zeit dann wirklich woanders fehlen würde. Frauen arbeiten insgesamt mehr als früher, soviel ist schon richtig. Was mir aber niemand erzählen kann ist, dass sie durch die körperliche Anstrengung der gestiegenen Erwerbsarbeitsanforderungen so stark erschöpft sind, dass sie deshalb wirklich 8,5 Stunden pro Woche länger vor der Glotze hängen müssen. Im Gegenteil- leichte Haushaltstätigkeiten wie mal durchzusaugen, die Spülmaschine einzuräumen oder Wäsche zu sortieren kosten keine wirkliche körperliche Energie, eher im Gegenteil: sie wirken körperlich erfrischend, geistig entspannend, und vermitteln anderen Liebe und Geborgenheit. Was eine Frau von solchen Tätigkeiten abhält ist i.d.R. ein nur rein mentales Trägkeitsmoment: Ich will nicht. Ich habe einfach keine Lust. Ich hab schon soviel gemacht. Warum muss ich immer alles machen?
  14. Schönes Chatprotokoll. Ich finde es doch immer wieder erstaunlich, wie schematisch und oberflächlich das Eingangs-Screening vieler Frauen im OG vonstatten geht - und auch wie plump und offensichtlich. Student kann viel heissen... es kann z.B. auch bedeuten, man hat in einem Monat seinen Abschluss und hat bereits einen Arbeitsvertrag für einen festen, gut bezahlten Job unterschrieben. Kann die Frau ja nicht wissen - und wozu auch? Man kennt sich noch nicht und insofern ist erst mal nur lockeres Flirten angesagt und kein formales "Beziehungsbewerbungsgespräch".
  15. Ich gehöre zur Fraktion derer, die OG ziemlich systematisch und gründlich bashen- habe dabei allerdings nie ausgeschlossen, dass es Männer gibt, die damit gute Erfolge feiern. Diese Männer gibt es ganz offensichtlich. OG erfordert ein technisches, gut durchstrukturiertes Numbers-Game, aber passive Faktoren wie Alter, Aussehen, sozio-ökonomischem Status, geographischer Radius usw. bestimmen halt auch maßgeblich mit, ob man zum Zuge kommt. Es einzig und allein auf die "Ahnung" zu schieben halte ich für einen Attributionsfehler.
  16. M.E. hat sich in solchen Beziehungen eher eingebürgert, dass die Frau den Großteil der Rumjammerei übernimmt. Die jüngere Männergeneration ist ganz anders sozialisiert und für sie ist es selbstverständlich, im Haushalt anzupacken. Die Frauen hingegen haben häufig immer noch die alten "Kassetten" im Kopf und spulen sie schön weiter ab ohne zu sehen, dass sich die Realitäten längst geändert haben - so geht das Ganze dann nahtlos in den "kulturweiten Shittest" über.
  17. Ne halbe Stunde pro Nase und Tag finde ich jetzt nicht weiter tragisch. Wenn der Haushalt für euch als Doppelverdienerpaar schon ohne Kinder und Eigenheim ein Thema ist, dann sehe ich bei euch dunkle Wolken am Horizont.
  18. Im traditionellen Beziehungsmodell läuft das so, ja. Diese komischen Diskussionen müssen aber auch sonst nicht sein, egal welches Modell man lebt. Mal unter uns, ein normaler Mensch schmeisst den Haushalt en passant - mehr als ein paar Stunden pro Woche braucht's dafür nicht. Mir eine "Thaifrau" zu holen, damit sie für mich kocht und putzt wäre von daher absurd, weil ich selbst gerne koche und putze. Ich bin es gewohnt, meinen Haushalt zu 100% selbst zu führen und es würde mir auch keine große Mühe machen, zusätzlich für eine Partnerin zu kochen und putzen. Weil es vom Arbeitsaufwand her einfach Pipifax ist und nicht weiter der Rede wert. Aber selbst wenn... wenn ich nur wollte, könnte ich mir jederzeit eine bezahlte Haushälterin besorgen, die für mich kocht und putzt. Auch in Vollzeit. Wo ich lebe ist das finanziell machbar. Und wenn mir ihre Arbeit nicht passt feuere ich sie einfach. So einfach kann's sein...
  19. Bei meinem Kumpel war die Gegebenheit, an die ich in meinem vorletzten Posting dachte, in etwa folgende: Ich mit meiner Freundin zu besuch. Kumpel und seine Frau waren zufällig beim Fensterputzen und begrüßen uns. Frau geht in die Küche stellt uns etwas schönes zum Essen hin. Kumpel unterhält sich mit uns. Danach fährt Frau fährt fort mit Fensterputzen. Sie hat keineswegs einen unglücklichen Eindruck drüber gemacht; und weitergeputzt als sei's normalste der Welt. Ganz wertneutral mal dahingestellt. Ob sowas gut oder schlecht ist, mag jeder selbst für sich entscheiden. Kumpel und Frau kommen mit einer Aufteilung in der Art jedenfalls gut klar, und das ist die Hauptsache. This. Dass in so einem Beziehungsmodell nicht gleich alles, was auch nur entfernt mit Haushaltsarbeit zu tun hat in eine Grundsatzdiskussion mit Kleinklein und Gezicke ausartet finde ich- für meinen Teil- zutiefst positiv.
  20. Alter, alle wissen, dass es im Osten gewisse Gegenden mit Männerüberschuß gibt, aber Ossis oder sozial Schwächere zu bashen finde ich jetzt nicht so cool.
  21. Du bist nicht einmal vernünftig im Orbit, da sich die Frau gar nicht erst mit dir trifft. Reines Hirngewichse die Story, am besten sofort komplett abschreiben.
  22. Vermutlich trifft die ganze Problematik überhaupt nicht auf dich zu. Das könnte erklären, wieso du diesen Shittest nicht hast - was natürlich schön für dich ist
  23. Offensichtlich hat das Thema laut nach Dogen geschrieen Ob und inwiefern eine Beschäftigung mit Zazen dem TE helfen wird bleibt zu sehen. Solche inneren Wege sind leider keine quick fixes- sie bis zu einem Punkt zu gehen wo man was "merkt" und davon auch was "bleibt" ist anspruchsvoll und mitunter eine Sache von Jahren. Aber wo wir gerade dabei sind: es kann trotzdem den geistigen Horizont ungemein erweitern, Dogen wenigstens mal angelesen zu haben. Es seien insbesondere ans Herz gelegt: Uji (Seinzeit) und Sansui-Kyô (Das Sutra der Berge und Wasser). Beides Schriften von Weltrang.