reventazón

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  1. Hierzu noch: Lass das Kennenlernen von Frauen erst mal ein anderes und eigenes Thema bleiben. Stell dir nur mal vor, du lernst tatsächlich eine Frau kennen mit der sich eine Beziehung entwickelt. Und irgendwann kommen dann diese Geschichten aus deiner Vergangenheit auf den Tisch. Damit das die Beziehung nicht zerreisst musst du selbst mit deiner Vergangenheit so umgehen können, dass du deine Partnerin nicht heillos überforderst. Ich will nicht sagen, dass der Weg dahin einfach ist oder dass dann der Schmerz aus der Vergangenheit weg sein wird oder dass es plötzlich super easy mit den Frauen wird (was wie gesagt nochmal ein völlig anderes Thema ist). Es wird deine Geschichte bleiben, aber deine Selbstachtung kannst du wenigstens wieder zurück haben.
  2. Beten wir alle, dass es irgendwo anders noch eine Hölle gibt, sonst kann es nur eine Erklärung geben: Wir sind gerade in ihr drin.
  3. Doch, das kann ich mir absolut vorstellen, und wie das kommt kann dir genau erklären. Ich habe mich einmal von einer befreundeten Maskenbildnerin als Frau schminken und verkleiden lassen. Die Illusion war in meinem Fall wirklich perfekt- ich bin mir dessen sicher weil ich nachher das Beweisfoto meinem besten Freund gezeigt habe und er aus allen Wolken fiel als ich ihn darüber aufklärte, dass das nicht meine neue Freundin ist. Wie krass wie krass, Monate danach war das das Thema. Als halbwegs attraktive Frau wird man von männlichen Passanten auf der Straße völlig anders angeschaut (oder sagen wir mal lieber: angeglotzt) als das bei einem Mann der Fall wäre. Es ist eine Sache, den männlichen Blick als bloßes Theoretikum zu kennen und eine ganz andere, sie mal aus der Perspektive der Frau am eigenen Leibe erlebt zu haben.
  4. Das war Ironie und hat zeigen sollen, das es völlig undenkbar ist, das so etwas Frauen passiert. Diese systematische Art von Ablehnung erfahren sie nie und haben daher auch nicht die Erfahrungswerte um überhaupt nachvollziehen zu können wie es Männern damit eigentlich geht. Statt aber an dieser Stelle ihr eigenes Empathieversagen einzugestehen führen sie sexistische Pseudo-Erklärungen wie "creepyness" ins Feld.
  5. So ein Zufall, dass du das erwähnst. Hat mir doch neulich eine Bekannte von mir etwas Ähnliches erzählt. Sie sieht definitiv gut aus (und das meine ich nicht im Sinne von "nicht hässlich", sondern wirklich attraktiver als viele andere Frauen) und ist total nett, (aber man sieht ihr eben an, dass sie noch sehr jung ist) sie wirkt sehr brav und hat es allgemein nicht so mit sozialer Interaktion, wirkt schon immer leicht seltsam im Umgang mit anderen Menschen. Sie tut überhaupt nichts Schlimmes was man ihr vorwerfen könnte und zumindest bei ihr habe ich nicht mal das Gefühl dass sie eine männerfeindliche Einstellung hat. Wie sie konkret mit Männern umgeht oder wie sie sie anspricht weiß ich nicht, weil ich nicht dabei bin, aber sie sagte, dass sie immer Reaktionen bekommt wie "was willst du denn!?" "verpiss dich!". Es muss etwas damit zu tun haben, wie sie die Männer anspricht oder damit welche Art von Männern sie anspricht. Ich könnte mir bei ihr sehr gut vorstellen, dass sie dabei einfach toal creepy rüber kommt, Erwartungshaltung transportiert. Vielleicht auch die Erwartung einer solchen Reaktion und sich deswegen entsprechend verhält.
  6. Therapeuten bedürfen mehrere Monate bis man ein Gespräch bekommt, und dann ist die Frage, ob der jeweilige Therapeut dieses Problem überhaupt emotional nachvollziehen kann. Ich weiss. Man braucht unter Umständen mehrere Anläufe, bis man einen Therapeuten findet der das Problem überhaupt versteht. Und dann ist (wie ich an anderer Stelle ausgeführt habe) immer noch nicht gesagt, dass eine Therapie dein Problem mit den Frauen lösen wird. Eine Therapie kann nur den Teil des Problems ansprechen, der bei dir selbst liegt und nicht den Teil, der ggf. bei den Frauen liegt. So dass es eben sein kann, dass du nach einer Therapie zwar mit dir selbst mehr im Reinen bist, aber mit den Frauen immer noch nichts läuft. Mit anderen Worten, stell dich schon mal drauf ein, dass dich die Kackbratzen in deinem Kaff auch danach weiter dissen werden. Was sie dir aber bringen kann ist Mut, Veränderungen an deiner Lebenssituationen anzupacken damit es dann schlussendlich auch in diesem Punkt besser läuft. Versuch nicht die Frauen zu retten, rette lieber dich.
  7. Deutlicher hättest du die Ursache deines Problems kaum ausdrücken können. Wenn du dich selbst widerlich findest, wie willst du andere Leute davon überzeugen, dass du in Wirklichkeit ein attraktiver, aufregender Kerl bist? Unabhängig von den sonstigen Baustellen die der TE so haben mag ist es für MINT'ler erfahrungsgemäß oft allgemein ein Problem, von Frauen wahrgenommen zu werden. Die erste Freundin mit Anfang/Mitte 20 ist überhaupt keine Seltenheit, und das bei Männern, die an sich attraktiv sind und keine anderen Baustellen haben. Da hat er dann u.U. das Problem zur Therapie gegangen zu sein und sich viel besser zu fühlen, aber es ist weit und breit immer noch keine Freundin in Sicht.
  8. Ich empfehle dir eine Therapie. Ernsthaft. Ich meine das überhaupt nicht böse, aber du hast offensichtlich tieferliegende Probleme, die professionelle Hilfe benötigen und sich nicht mit ein paar in ein Internetforum getippten Sätzen lösen lassen. Ich sekundiere das. Eigentlich bin ich überhaupt nicht der Typ, der bei jedem Gejammere sofort sagt, dann mach doch eine Therapie. Aber bei einer Aussage wie "ich bin auch extrem emotional abgestumpft, mich bewegt praktisch nichts" muss ich dann doch mal Butter bei die Fische geben - denn das muss man sich selbst nicht antun. Hol dir die Hilfe, die dir zusteht.
  9. Man muss MINT-Männerüberschuss nicht als strukturelles Problem sehen, wenn man will man kann es auch wie du schlicht als natürliche Auslese betrachten. Frauen sind dann demnach i.d.R. zu doof dazu, solche Fächer zu studieren. Und die Männer die dafür nicht zu doof sind dafür zu doof um Frauen aufzureissen. Wie man sieht- es gibt für alles eine einfache sozialdarwinistische Erklärung.
  10. Stattdessen machen wir lieber Männer wie Thame für etwas persönlich verantwortlich, was in Wirklichkeit ein strukturelles Problem ist das auf bildungspolitisches Versagen beruht.
  11. Eine ganze Stadt Männer die keinen Erfolg bei Frauen hat? Das kann ich nicht glauben. Du hast ein vollkommen falsches Bild von der Realität Was der TE schreibt ist leider sehr wohl möglich. Es gibt in Deutschland einige Städte, in denen mit Ausnahme einer großen technischen Hochschule mit stark männerlastigen MINT-Studienfächern in dem Alterssegment total tote Hose ist. Wenn die Kerle nicht noch daheim eine Freundin aus der Schulzeit haben, mit der sie eine Wochenendbeziehung führen oder das Glück hatten, auf einer Campusparty eine der Studentinnen kennenzulernen, die mit dem Bus aus einer anderen Stadt mit frauenlastiger Uni herangekarrt wurde, dann dürfen sie ganz genau das erleben, wovon der TE hier berichtet.
  12. Du hast Glück. In meinen Gegend läuft bei Finya in diesem Alterssegment nämlich nichts, die sind total zugespammt und haben Ansprüche bis hinterm Mond.
  13. L O O L sag ich da nur. Oder aus dem Frauischen übersetzt- "dass sie vernünftige Männer nicht interessieren".
  14. Ich habe meine Jungfräulichkeit bisher jedes Mal verschwiegen und meine Frauen haben nie gemerkt, dass sie die Ersten waren...
  15. Diese Aussage ist noch 'ne Wiederholung mehr wert, finde ich. Seit ich dasselbe für mich erkannt habe mache ich zwei Dinge: - Ich bashe OG bei entsprechender Gelegenheit wie ich nur kann, in der Hoffnung dass auch andere Männer aufwachen und dieser unsägliche Sumpf endlich ausgetrocknet wird. Kann man drüber streiten wie produktiv diese Strategie ist, aber wenigstens baut sie Frust ab anstatt neuen aufzubauen. - Ich benutze die Zeit und Aufmerksamkeit, die ich sonst sinnlos in OG versenkt hätte stattdessen für mich selbst. Z.B. habe ich seitdem wieder angefangen, meine Fremdsprachen gezielt auszubauen. Kann man genau wie OG super am Computer machen, wenn man keine Möglichkeit oder Lust hat auszugehen, bringt aber im Gegensatz dazu einen langfristigen Ertrag, der sehr groß ist und mit der Zeit nur weiter wächst.
  16. Das muss ich unterschreiben, das sind fast 50% - besser geht's kaum. Im Prinzip heisst das, dass so gut wie jede aktiv Suchende zurückgeschrieben hat.
  17. Ja aber komm, jeder weiss dass solche Mission Statements eh der totale Blubb sind und dass man jetzt nicht wegen der tollen Forschung an der WHU studiert ist ein offenes Geheimnis.
  18. Ich auch - in Russland hat der demographische Winter nämlich bereits mit voller Wucht eingesetzt.
  19. Stimme zu. Nur degeneriert bei Mojtaba dieser Ansatz, aus dem durchaus ein Argument hätte werden können in ein moralisierendes Geheule: Hand aufs Herz. Er ist erwachsen- soll er's doch besser machen!
  20. Sehe ich anders. Natürlich nicht genau diese Fragen, das sind welche für Mathematiker. Sondern die BWL mäßigen Äquivalente. Versteht sich. Meine Antwort darauf ist: an Elite-BWL-Kaderschmieden bildet man Leute, die an Metareflektion und an fundamentaleren wissenschaftlichen Fragestellungen interessiert sind nicht aus, weil die Konzerne, Banken und Unternehmensberatungen solche Leute schlicht und ergreifend nicht benötigen. Jedenfalls nicht in der Menge in der es sich lohnen würde, sie systematisch darin herauszubilden.
  21. Mich interessieren solche Fragen brennend, selbiges darf man aber von einem WHU-ler nicht unbedingt erwarten. Das wäre auch einfach unrealistisch. Diese Leute sind von der Zielsetzung her angehende Praktiker - sie müssen das bestehende Kartenmaterial aus dem Effeff beherrschen und wissen wie man es anwendet um möglichst effizient von A nach B zu kommen. Dass die Landkarte nicht das Gebiet ist und nie sein wird und warum nicht, wie man jahrhundertealte Karten aus dem Archiv liest, wie man mit Hilfe neuester Vermessungstechniken neue Karten herstellt - das sind für den typischen Elite-BWL-Studenten einfach sekundäre Fragestellungen.
  22. so siehts aus. auswendiglernen gehört zum lernen dazu. und wenns nur für die prüfung ist. geheule von leuten die zu doof und zu faul zum auswendiglernen sind. Ja, ist aber nicht Sinn der Ausbildung. Natürlich nicht, aber man braucht doch erst mal ein grundlegendes Handwerkszeug. Ich brauche nicht mit einer immanenten Textkritik an Kant anzufangen wenn ich ihn nicht gelesen habe. Was will ich mit Nichtstandardanalysis wenn ich noch nicht mal weiss, was eine Cauchy-Folge ist? Wozu Rationalitätsannahmen in mikroökonomischen Modellen hinterfragen wenn man noch nicht mal ne Bilanz richtig lesen kann? Usw. usf. Wenn man in der Wirtschaft arbeitet kann es auch nach dem Studium immer wieder Phasen geben, wo einfach intensiv gebüffelt werden muss. Ich erinnere mich z.B. an diese eine Zertifizierung, für die normal 1 Jahr in Vollzeit fortgebildet wird, für die uns unser Arbeitgeber 3 Wochen gab. Wem es so nicht gefiel, der brauchte es nicht zu machen...