reventazón

Es ist wie gesagt nicht so sehr an sich das Warten auf den Sex das er nicht nötig hat. Denn er ist ja nicht needy. Wenn sich das "Warten" jedoch als Versuch der Frau erweisen sollte, anstrengende Psychospielchen zu spielen kann es sein, dass er rasch das Interesse verliert.

Hier muss man aber die Fälle ausnehmen, wo der Mann einen soliden Alphaframe wahrt und keine Needyness durchblicken lässt. Einen harten Block oder deutliche Shittests wird er natürlich mit einem sofortigen FO oder Next erwidern, wird aber andererseits keine Probleme damit haben, wenn sich der Kontakt aus welchen Gründen auch immer etwas langsamer entwickelt. Denn er hat es grundsätzlich nicht eilig mit Frauen bzw. vögelt er während er wartet genug andere, oder eben mal keine, was zur Abwechslung auch mal ganz nett sein kann.

Sex = penetrativer Vaginal- bzw. Analverkehr - diese Definition ist mir zu eng gesteckt. Von daher zählen für mich einige der von dir aufgezählten Dinge, die man "außer Sex machen kann" als Sex. Wichtig wäre mir eher dass sich körperliche Nähe und sexuelle Intimität entwickelt und nicht so sehr wie. Wenn es mir nur darauf ankäme, ein Ding in ein bestimmtes Loch zu stecken könnte ich mich auch genauso gut mit einem Fleshlight vergnügen. Intimität schlechthin zu verweigern ist m.E. hingegen sehr wohl ein deutliches Zeichen von mangelnder Attraction bzw. Betaisierung und da bin ich dann genauso schnell weg wie die anderen hier.

Stimme zu... und was ist erst wenn mal neue Reifen fällig sind, oder eine größere Reparatur?

Willst du darauf eine ernsthafte Antwort? Ach das ist bestimmt dieser Idiot der mal mit der Idiotin verheiratet war, die die unregelmäßigen Verben im Spanischen gemacht hat...

Ist schon komisch... im Supermarkt wollen die Leute alle nur einkaufen, und im Fussballstadion haben sie nur Fußball im Kopf. Ach, ich versteh das alles nicht...

Von "Feigheit" im eigentlichen Sinne wäre doch eher dann zu sprechen wenn jemand Angst davor hat Entscheidungen in seinem Leben zu treffen und diese stattdessen auf die eine oder andere Weise für ihn getroffen werden. Warum sollte jemand feige sein nur weil er Entscheidungen trifft die andere sind als die, die sich für dich bewährt haben?

+1 für die Erwähnung von Gramsci, er wird m.E. immer noch stark unterschätzt.

Jetzt oder in 100 Jahren?

Ich sehe sie aber zuerst nicht als biologisches Geschlechtswesen sondern erst mal als soziales Geschlechtswesen, z.B. als "geile Schlampe". (In 100 Jahren bedeutet das wahrscheinlich sowas wie "eine vornehme, hoch gebildete und in angemessener Weise sexuell zurückhaltende Dame aus gutem Hause")

Und ich freue mich schon darauf, denn dann werden mir endlich Bezeichnungen wie "du toller Sexist" (= "sehr attraktiver Mann") beim Flirten zu Ohren kommen und als ehrliche Komplimente gemeint worden sein. Wonach ich mich schon lange sehne...

Keine Ahnung.... da fragst du am besten direkt die "Rassisten", "Schwuchteln" und "Nigger". Ich bin nur ein armer kleiner Sexist...

Die verarschen nicht nur ihn sondern auch die ganzen sogenannten "Schlampen", die gerade dabei sind mit Slutwalks u.ä. eine Reappropriation der Bezeichnung "Schlampe" durchzuführen.

dp

Kannst Du das bitte auf Deutsch erklären- wie schon mal erbeten wurde? Danke. Die Entkräftung eines Schmähbegriffs, indem die durch sie bezeichnete Gruppe sie für sich selbst als positive Wertbezeichnung in Anspruch nimmt.

"Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache" (Wittgenstein). Diese (und nur diese) Alltagsbedeutung interessiert mich in diesem Zusammenhang und diese (und nur diese) Bedeutung unterziehe ich hier einer Reappropriation.

Elias Argument lautete: eine Reappropriation der Bezeichnung "Sexist" sei nicht möglich weil sie sich gar nicht gegen Männer richte sondern nur gegen "Unterdrücker".

Das ist in meinen Augen falsch. Er eignet hier nicht einen Begriff, der vorher "gegen" eine Gruppe (anscheinend Männer) verwendet wurde wieder der Gruppe an. Ich bleibe dabei: de facto wird die Bezeichnung "Sexist" inzwischen als völlig inhaltsleeres Pejorativ gegen heterosexuelle Männer ins Feld geführt und ist deswegen für eine Reappropriation bestens geeignet.

Was Dreibein hier mit dem Begriff des Sexismus anstellt ist eine ganz normale Reappropriation, und just in diesem Sinne bin ich als heterosexueller Mann nun auch stolz darauf ein Sexist zu sein.

Genau das meine ich. Feigheit. Wenn, Wenn, Wenn.... Investiere ich in diese Maschine? Brechen morgen die Aufträge weg bin ich pleite... Kauf ich mir dieses Haus? Morgen Frau weg- übermorgen Haus weg etc..... Ich freue mich für dich, dass deine Entscheidungen bisher für dich die Richtigen waren. Es waren aber doch deine Entscheidungen, oder nicht? Ich gehe mal davon aus, dass du dich selbstbestimmt und frei zu Frau, Job, Haus, Familie etc. pp. entschieden hast und nicht weil dir grad nichts Besseres einfiel oder du dem Druck innerer oder äußerer Faktoren nachgegeben hast...

@SPVipwe: Nur mal zum Nachdenken- Wofür lebst du, wenn sich deine Frau morgen von dir trennt und das große Haus und die Kids behält? Ist es dir dann egal, was du mit deinem plötzlich sinnentleerten Leben dann machst, so nach dem Motto quamcunque veram esse viam ad libertatem?

Naja, ich hatte auch mal die Phase, wo ich so dachte. Ist alles schön und gut, aber ich freu mich einfach, wenn ich quality time mit meiner bezaubernden Freundin verbringen kann. Es ist schön wenn man eine bezaubernde Freundin hat, mit der man quality time verbringen kann. Ich stelle den Wert einer wirklich guten Paarbeziehung auch überhaupt nicht in Frage- aber das heisst nicht, dass ich als Single jede freie Minute krampfhaft mit der Partnersuche verbringen muss oder auf Teufel komm raus eine "Beziehung" mit einer Frau "führen" muss die gar nicht wirklich zu mir passt.

So denken 20 jährige vielleicht..... - Keine Liebe - Nicht lernen Verantwortung für jemanden zu übernehmen - Einsamkeit - Sinnentleertes Leben…. Der Hammer!!!! Autonomie in diesem Zusammenhang nicht mit Feigheit verwechseln…. Für was Lebst du? Karriere? Geld? Bissel Fummeln? Meine persönliche Lebensphilosophie würde den Rahmen dieses Threads sprengen- zumal es hier auch nicht um mich geht. Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass ein selbstbestimmtes, freies und konsequent gelebtes Single-Dasein durchaus seine positiven Seiten hat.

Autonomie ist schon ein großer Vorteil am Single-Dasein - wenn man versteht sie auszuschöpfen. Und: kein Gezerre, kein Genörgele, keine Shit Tests, keine Double Binds. Einfach nur in Ruhe sein Ding machen können. Der Hammer.

Nichts gegen dich, aber das sind alles Ziele, die ziemlich einfach zu erreichen sind. Dazu musst du fast nix machen Srsly?