gosx

Hi Sportis, ich habe vor Kurzem mit Starting Strength angefangen und achte jetzt darauf, mehr zu essen. GOMAD schaffe ich leider nicht (bei zu viel Milch jucken meine Ohren), aber 0,5-1L Milch pro Tag nehme ich schon zu mir. Wie ihr euch jetzt vielleicht denken könnt, geht es mir darum, möglichst viel Masse zuzulegen. Natürlich möchte ich dabei auch stärker werden, aber wenn ein wenig Fett dabei ist, dann macht das den Brei auch nicht fett. Das Problem ist, dass ich nicht sehr ausdauernd bin. Nach 15 Minuten Fahrrad fahren brennen meine Beine und meine Kondition ist auch nicht so toll. Da habe ich mir gedacht, dass Intervalltraining ja ganz sinnvoll ist. Ich habe aber auch gelesen, dass da einiges an Fett verbrannt ist und eigentlich will ich ja zunehmen. Ist es jetzt sinnvoller irgendwo in der Woche eine Ausdauereinheit reinzupacken oder lieber erst mal nur Starting Strength und danach um die Asudauer kümmern?

Tentakel-SMS.

Frag mal Wunderkind.

Genau so wirds gemacht. Nicht großartig überlegen.

Weniger denken. Streicht Sätze wie diese: "Der da sieht viel besser aus wie ich, kein Wunder, dass es mit den Frauen klappt." "Der da macht viel weniger als ich, warum hat er trotzdem Erfolg?" "Ich hab doch schon so viel getan, ich will jetzt auch mal." Hört auf euch mit irgendjemandem zu vergleichen und denkt nicht darüber nach, wie lange ihr schon PU kennt. Sowas setzt nochmal zusätzlich unter Druck ("Ich hab doch so viel gelesen, ich weiß doch wie es geht. Warum klappt das trotzdem nicht?")

Ein wenig unglücklich ausgedrückt.

So sehe ich das. Ich bin aber kein Märtyrer, den nur das Wohl der Frau interessiert. Das wäre Heuchelei.

Eine Frau, die wirklich glücklich mit ihrer Beziehung ist, würde mich abweisen. Oder es handelt sich um eine offene Beziehung. Da könnte ich gar nichts "zerstören".

Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, bestärken mein Bild, dass die "Liebe", von der alle immer so schwärmen, gar nicht so verbreitet ist. Die einzigen "Argumente" gegen BFD in diesem Thread sind "Mimimi, was ist denn mit Moral?" und "Wow, du bist ja erbärmlich." Und natürlich irgendwelche Pseudoypsychoanalytische Diagnosen. Wenn mir eine Frau gefällt, lasse ich mich nicht von irgendeinem ominösen "Freund" aufhalten. Es sei denn, er hat eine Axt.

Und manchen Menschen tut der Arsch weh.

Es sagt überhaupt nichts aus. Manche Menschen urteilen nur gerne.

Ich respektiere meine Mitmenschen, aber der "Freund", den ich nicht mal kenne, interessiert mich nicht. Niemand hat ein Recht auf Beziehung. Das Problem der Beziehung ist, dass er seiner Freundin nicht das bieten kann, was sie will. Darauf habe ich keinen Einfluss, ich biete mich nur an. Wenn ich es nicht tun würde, dann der Assitoni. Ich versuche nur mein Stück vom Kuchen abzukriegen. Angeschnitten habe ich ihn nicht. Ich würde Game und Persönlichkeit gar nicht mal trennen. Das hängt ja eigentlich zusammen, wenn man kongruent ist.

Lies meine Frage und denk nochmal nach, Dr. Freud. Du unterstellst mir hier ja allerlei Dinge. Meine Kritik an pragmatischen Beziehungen dient nur, um den Leuten die Illusion der "Liebe" in solchen Beziehungen zu nehmen. Die ist in den geschilderten Fällen nämlich einfach nicht vorhanden, sondern nur ein Deckmantel. Wenn wirklich Liebe in den Beziehungen vorhanden wäre, würden die Frauen sich gar nicht auf mich einlassen. Ich zeige den Leuten nur die Tür. Ob sie durchgehen, bestimmen sie selbst. Richtig, ich handle aus pragmatischen Gründen, verstecke das aber nicht hinter großen Worten und Lügen. Ich behaupte auch nicht, (moralisch) besser zu sein als irgendwer. Boyfriend Destroyer ist auch ein blöder Begriff. Ich wüsste nicht einmal, was das für tolle Techniken sein sollen, außer halt ein guter Verführer zu sein.

Und woher nimmst du dir das Recht über mich zu urteilen? (Achtung: Trickfrage) Ich bin kein verdammter Zauberer oder Jedi oder sonst was. Alles was ich tue, ist den Frauen eine Alternative zu bieten. Ich sehe das doch ständig: Frauen, die mit irgendwelchen Waschlappen "zusammen" sind, weil sie Angst haben alleine zu sein. Frauen, die von zu Hause wegziehen und auf ihre "Beziehung" scheißen. Diesen Frauen mache ich keinen Vorwurf. Absolut nicht. Die Art wie sie handeln zeigt nur, was das für "Beziehungen" sind, in denen sie sich befinden: Beziehungen, die rein aus pragmatischen Gründen geführt werden. Übrigens gibt es auch Männer, die so handeln. Aber die interessieren mich nicht.

Zurückschreiben: "Wat?! Wer bist du denn?"

Trotzdem gibt es bestimmte Mechanismen, die uns dazu bringen, etwas bestimmtes zu tun. Wenn ich nichts esse, habe ich Hunger. Das ist unangenehm und ich versuche das zu vermeiden. Wenn ich mich irgendwie verletze, ist das auch unangenehm. Auch das versuche ich zu vermeiden. Die Evolution an sich hat uns kein Ziel gegeben. Sie hat uns aber ein gewisses Set an Mechanismen gegeben, die uns auf bestimmte Dinge auf bestimmte Art und Weise reagieren lassen, was uns als lebendes System erfolgreicher macht. Deshalb hat sich das durchgesetzt und deshalb sind wir noch hier. Deine "Moral" ist auch einer dieser Mechanismen und das Produkt einer natürlichen Selektion. Wer nicht unnötig Menschen getötet hat, hat sich weniger Feinde gemacht und konnte so besser überleben. Diese Erkenntnis wurde durch Erziehung an die Nachkommen weitergegeben.

Die Evolution hat in dem Sinne kein Ziel, weil sie sich nicht "denkt": "Hm, wenn ich dem Löwen Zähne gebe, funktioniert er besser." Trotzdem funktioniert der Löwe mit den Zähnen besser als lebendes System. Er kann besser überleben und so seine Gene weitergeben. Evolution hat kein Ziel, aber das Ergebnis kann man so betrachten als hätte es eines. Wir drehen uns hier im Kreis, weil du das nicht verstehst.

Den Löwen hatte ich schon vorher, um die Sinnhaftigkeit des menschlichen Verstandes zu erklären. Als lebender Organismus funktioniert er besser und kann so leichter seine Gene weitergeben. Ich finde dein "Gedankenexperiment" einfach schwachsinnig und sinnlos. No offense. Willst du mich etwas bestimmtes in Hinblick auf Shaos Post fragen?

Muss man wissen, dass man glücklich ist? Reicht es nicht, einfach nur glücklich zu sein? Ein Löwe mit Zähnen funktioniert besser als ein Löwe ohne Zähne. Humbug, Gewäsch. Wenn du dein "Gedankenexperiment" so stellst, dass man keine sinnvolle Antwort geben kann, ist es auch kein Wunder, dass du unzufrieden bist.

Tja, wenn du die Antibiotika nicht oral eingenommen hast...

Ist es deshalb unglücklicher? Funktioniert es schlechter? Woher kommen die? Wo stecken sie im menschlichen Körper und wie kommen die da rein? Verstand ist nichts anderes als ein gewisses Maß an Intelligenz. Und Anschauungen sind das Resultat von Erfahrungen. Deine konstruierte Situation bietet zu wenig Details, um eine sinnvolle Antwort geben zu können, sofern ein Mensch denn überhaupt dazu in der Lage wäre. Wenn eine Frau dir ins Bett kackt, kann ich auch nicht vorhersagen, dass du so und so handeln wirst. Der Verstand ist übrigens nicht sinnlos. Er ist eine Eigenschaft des Menschen, die ihn funktionsfähiger macht. So wie die Zähne des Löwen ihn funktionsfähiger machen.

Das Huhn weiß auch nicht, wie irgendwas beschaffen ist und lebt trotzdem fröhlich vor sich hin. Was denn dann? Zellorganelle? Du sagst es selbst: "subjektives Empfinden". Es ist nicht möglich eine allgemeingültige Antwort auf deine Frage zu formulieren. Wenn du und ein anderer Mensch die letzten eurer Art seid, wird es in der Regel keinen Grund geben, sich irgendwie zu bekämpfen. Es sei denn, einer dreht durch. Aber dann habt ihr eh verloren.

"Richtige" Beziehungen sind selten. Meistens geht man sie nur ein, weil es praktisch ist. Was gibt es an den Sätzen nicht zu verstehen? Du kannst nicht zu einer Frau sagen: "Aber ich liebe dich doch so sehr. Jetzt lieb mich doch auch ein bisschen." Das funktioniert vielleicht bei 14-jährigen. Und wenn du eine Frau nicht glücklich machen kannst und trotzdem versuchst, sie an dich zu binden, ist deine Liebe doch eine Lüge. Du würdest dein Glück über ihres stellen und wärst ein Egoist.

Und was machst du jetzt?