Hey folks, werde eben erzählen worum es eigentlich geht. Ich bin ein Filmstudent in Deutschland und vor kurzem habe ich den Sprung nach Hollywood geschafft, bin jetzt also in Los Angels für mindestens 6 Monate (2 hab ich schon hier verbracht) werde aber wahrscheinlich auf etwas mehr als ein Jahr verlängern. Das ist zwar schon ein sehr guter Anfang aber Los Angeles ist ein sehr hartes Pflaster, generell, aber besonders was die Filmbranche angeht. Heißt also ich konnte mich schon unter vielen anderen Bewerbern aus aller Welt hier einigermasen gut durchsetzen. Was mich im Prinzip auch schon zum ersten Punkt bringt. Als ich angefangen habe hier in Los Angeles nach einer Arbeitsstelle zu suchen, wusste ich natürlich das es schwierig wird. Ich musste (bzw. wolllte) bei den richtig großen Firmen anfangen. Also habe ich dort, was mich wirklich einige Überwindung gekostet hat, einfach angerufen und mit den Leuten gequatscht. Ich hatte seit fast drei Jahren (seit dem Abi) nicht mehr richtig englisch gesprochen, war deshalb natürlich etwas unbeholfen, zumindest zu Anfang, obowhl ich während meiner Schulzeit stets einer der besten in Englisch war. Aber ich hab meine anfängliche Angst dort anzurufen und mich dort beweisen zu müssen überwunden. (Klar sonst wäre ich ja auch nicht hier). Von Anruf zu Anruft habe ich gemerkt wie sich mein englisch wieder verbessert und ich mehr selbstsicherheit gewinne. Ich hatte diese Motivation dazu mich durch diese Anrufe durchzubeissen, egal was passierte, sie war einfach da. Natürlich gingen einige davon daneben, aber das war keine Sache die mich daran zweifeln lies, dass ich es schaffen werde, wenn ich es nur lang und hartnäckig genug versuchen würde. Schließlich hatte ich ja nichts zu verlieren, mich kannte niemand hier, also alles was ich tat hatte eigentlich kaum Konsequenzen für mich. Egal ob ich mich nun gut anstellte oder nicht, ich konnte nur dazugewinnen (Erfahrungstechnisch). Seit dem ich hier bin hab ich angefangen zu Skaten (habe ich zuvor in meinem fast 24 jährigen Leben noch NIE(!) gemacht). Ich wusste ich werde hinfallen und hab es trotzdem getan. Bin hingefallen, wieder aufgestanden und habe weitergemacht. Nun bin ich einigermasen solide unterwegs. Ich wollte es einfach lernen. Ich könnte diese Liste nun noch ein ganzes Stück weiterführen, aber ich denke es ist an dieser Stelle ist schon einigermasen klar worauf ich hinaus will. Ich habe all diese Dinge geschafft, ich kannte die Risiken, ich wusste ich würde mich auf dem Weg dortihin einige male scheitern und mich möglicherweise blamieren, es hat mich aber nicht interessiert, bzw war die Motivation dieses Ziel zu erreichen und dadurch weiter zu lernen, größer als die Angst davor zu scheitern. Was mich schlussendlich auch zu meinem eigentlichen Problem führt. Kann mir irgendjemand erklären warum ich diese unglaubliche Motivation die ich in diesen Situationen verspürt habe, nich auch aufrbingen kann um Frauen anzusprechen? Vom Grundsatz her ist es das gleiche. Etwas in dem du nicht gut bist einfach zu versuchen, Fehler zu machen, und es solange zu Verbessern bis du gut darin bist. Aber warum bringt ich es einfach nicht auf die Reihe Frauen anszusprechen? Es scheint für mich ein schier unüberwindbares Hinderniss (ich weis das es Quatsch ist, aber das hat mir torztdem noch nicht geholfen mir selbst so in den Arsch zu treten wie ich es in sehr vielen anderen Situationen getan habe). Egal wie groß das Hinderniss, oder die innerliche Blockade, vorher war, habe ich immer einen Weg gefunden mich selbst einfach durchzuboxen. Nicht so mit den Frauen. Okay das wars erstmal. Langer Text, hoffentlich nimmt sich jemand die Zeit und liest ihn und hat Tipps für mich wie ich diese ganz spezielle Situation angehehen kann. Danke schonmal im Vorraus. Werde nun erstmal schlafen gehen, is schon was später hier. Bis denn.