Hallo, ich habe folgendes Problem: Alle meine guten Kumpels sind unglaublich ruhige Menschen. Man kann super mit ihnen ein Bier trinken gehen oder ins Kino, oder gamen, oder was auch immer. Aber sie haben überhaupt keine Motivation, um mal aus sich herauszugehen, richtig Party zu machen, lustige Aktionen durchzuziehen etc. Sie haben irgendwie einfach keinen Bock auf "Spass"... Es fehlt auch eine gewisse Lockerheit im Sinne von "man kann überall Spass haben", es ist eher eine Art Abgrenzungsmentalität da, dass nur das "toll" ist, was den eigenen spezifischen Kriterien entspricht. Das war schon immer so, dass ich der war, der einen draufmachen wollte und immer mehr oder weniger durch mein Umfeld eingeschränkt wurde. Aber es stresst mich in letzter Zeit immer mehr, ich werde auch immer älter und werde nicht mehr ewig Zeit haben um mein Leben richtig zu leben. (Und vor allem verstehe ich es auch nicht.) Die Leute aus meinem erweiterten Umfeld sind nicht so, sie sind halt normal, gehen am Wochenende regelmässig in den Ausgang, etc., aber dafür haben sie ihre eigenen Kumpels, und ich bin nicht so "dick" mit ihnen, dass wir gemeinsam in den Ausgang würden. (Ist "in den Ausgang gehen" eigentlich ein Schweizerausdruck oder normales Deutsch?) Ich kann eigentlich ganz gut alleine in die Disko gehen und dort abgehen. (Den entsprechenden Thread kenne ich :) ) Das mache ich auch gelegentlich mal. Aber das erfüllt nicht die gleiche Funktion, es fehlt das Drumherum, was das ganze erst "bedeutsam" macht, vorglühen, gemeinsam etwas erleben, später sich darüber austauschen, halt "building a common narrative". Was könnt ihr mir raten? Was denkt ihr dazu?