Wissbegierig

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  1. Wissbegierig

    Einsamkeitsgefühl zuhause

    Das würde ich unterschreiben. Bin zwar "erst" Anfang 30, aber ich hab auch die Schnauze voll von den Banalitäten und bin eher auf Sinnsuche. Super Beitrag (Y)
  2. Danke an alle die sich das bis Ende durchlesen und eventuell ihre Meinung dazu sagen Alter: Mitte (Sie) bis Ende (Ich) Zwanzig Persönlichkeit: Wir sind beide in unserem Leben schon relativ früh durch viel Scheiße durchgegangen und haben Menschen verloren die uns nahestanden, als wir am wenigsten dazu bereit waren. Das hat seine Spuren hinterlassen und leider haben wir wohl beide auf unterschiedliche Art einen ziemlichen Knacks davongetragen. Ich: Guter enger Freundeskreis, sportlich aktiv, am Wochenende öfters unterwegs, auch öfters mit Kumpels im Urlaub (Skifahren, Fernreisen), eigene Wohnung, fest im Berufsleben seit mehreren Jahren (werde trotzdem demnächst eine Umorientierung vornehmen). Sie: Am Ende ihres Studiums, körperlich sehr attraktiv, modelt im Nebenjob, sie kann keine 5m gehen ohne angebaggert zu werden (im gemeinsamen Urlaub wurde ich im 10 Minutentakt von irgendwelchen Einheimischen angesprochen was für ein Glück ich doch hätte und sie halt angebaggert wenn ich nur 10 m wegstand) Beziehung: 1 Jahr zusammen, (mehr oder weniger) einvernehmlich getrennt letztes Jahr im Oktober. Art der Beziehung: leider ziemlich viel Drama, Achterbahn ist wohl ein treffender Begriff. Viele Höhen und Tiefen, genau die Scheisse die einem lange nachgeht. Status nach der Beziehung: 8 Monate komplette Kontaktsperre (sind uns zweimal über den Weg gelaufen nach 4 Monaten, leider zweimal zu viel), dann Kontaktaufnahme per Brief meinerseits. Nach der Beziehung ging es mir die erste Zeit ziemlich gut, weil ich endlich "frei" war und wieder machen konnte was ich wollte. Auch war ihre ständige (unbegründete) Eifersucht war mir ein Dorn im Auge. Ich hatte aber wohl nicht wirklich mit der Beziehung abgeschlossen, hab sehr oft an sie gedacht und auch gemeinsame Erinnerungsstücke nie weggeräumt. Mit Frauen ging in der Zeit auch nicht viel, hab mich sehr distanziert verhalten und wenn was ging konnte ich es nicht genießen, bzw. hab es sehr schnell abgewürgt. Ich musste mir irgendwann eingestehen dass ich immer noch Gefühle für sie habe und wollte einen sauberen Schnitt machen. Habe ihr deshalb einen handgeschriebenen (!) Brief geschickt, so formuliert dass sie nicht antworten muss und dachte ich könnte irgendwie mit meinem Leben weitermachen. Wider Erwarten hat sie mir aber geantwortet und wir standen wieder in Kontakt. Wie es kommen musste hatte irgendwann der böse Geist Alkohol seine Finger im Spiel und ich hab ihr gesagt dass ich sie immer noch will, liebe, etc.. Zu meiner Überraschung fühlte sie ähnlich, wir trafen uns, redeten, küssten, schliefen bald wieder miteinander, aber es war nichts Festes. Problematisch war/ist dass sie gerade in der Endphase ihres Studiums ist und sehr wenig Zeit, aber dafür sehr viel Stress hat. Wir konnten uns nicht oft sehen und die Initiative für die Treffen ging in der Regel von mir aus. Wenn wir uns nicht sahen hat mein Kopfkino mich fast Wahnsinning gemacht (auch wenn es dafür keinen Grund gab) und ich ging immer davon aus, dass es wieder vorbei sein könnte. Aber als wir uns dann sahen, war alles super und ich hab mich relativ schnell wieder gefangen. Dieses Spiel ging ca. 3 Monate lang, bis wir beide aus verschiedenen Gründen für ca. 3 Wochen im Ausland waren und nicht so viel Kontakt hatten. Ich bekam gegen Ende des Urlaubs eine SMS von ihr, in der sie mir sagte, dass es eventuell sein kann dass wir uns nie wieder sehen und sie will dass ich weiß dass sie mich liebt. Das hat mich in ein totales Gefühls-chaos gestürzt und ich wäre am Ende fest nach Deutschland geschwommen um sie wieder zu sehen. Als wir beide wieder in Deutschland waren, ging es noch eine Woche gut und dann wollte sie reden und sagte, dass es ihr mit dieser Quasi Beziehung nicht gut gehen würde und es so nicht weitergehen könnte. Allerdings will sie mich auch nicht verlieren und weiter sehen, was im Endeffekt bedeutet dass sich nichts ändert, es nur weniger Intimität zwischen uns gibt. Ich wollte danach eigentlich alles komplett beenden, aber habe es trotz besseren Wissens nicht getan. Bin emotional dann bei unseren Treffen auch runtergefahren und hab mich auch fast nicht mehr gemeldet. Die Initiative für Treffen ging auf einmal von ihrer Seite aus. Sie wollte auch wissen was mit mir los ist (??? Frauen halt) und hat gemeint dass es schon noch eine Chance gibt für uns, nur jetzt wäre es eben schwer. Wenn sie betrunken war hat sie mir auch geschrieben dass sie mich liebt und wo ich bin und wir haben auch wieder einmal miteinander geschlafen. Dann war ich mir wohl zu sicher und von ihrer Seite aus kam wieder weniger Invest bis ich sie wieder fragte was jetzt los sei (Ja Ja Ja ), wir mal wieder eine Aussprache hatten und sie meinte dass eine Beziehung für sie nicht mehr infrage käme (dabei auch ziemlich hart gewirkt hat), sie mich aber freundschaftlich weiter sehen wollte. Ich hab ihr gesagt dass ich das nicht kann und meine Gefühle nicht einfach so unterdrücken will und es dann wohl nur eine Option gebe, die ich aber nicht aussprechen wollte (die Aussprache war ziemlich emotional). Daraufhin fing sie (wieder) zu schluchzen an und warf sich mir auch den Hals dass ich ihr sehr wichtig wäre und sie mich nicht verlieren wollte. Wir sind dann so verblieben dass ich ihr die Tage schreibe wie ich mich entschieden habe. Ich komme eigentlich immer nur zu einem Schluß, egal wie oft ich die SItuation im Kopf durchspiele: Ich muss die Sache komplett beenden. Das ist leider leicht gesagt, weil ich emotional ziemlich stark drinhänge und mein InnerGame zur Zeit auch nicht das Beste ist (allgemein viel Pech in letzter Zeit). Sie dagegen kommt gar nicht zum Nachdenken, weil sie ihre ganze Energie in das Studium setzen muss. Sie ist mir also hochgradig überlegen, bzw. kann ihre Gefühle besser ignorieren. Je nach Nüchternheitsgrad ihrerseits mag sie mich, hat mich lieb oder liebt mich, weiß also überhaupt nicht was sie will. Auch sagt sie mir dann dass ich der einzige Ex-Freund bin der wirklich was bedeutet, mit mir alles viel besser war/ist als mit den Anderen. Wenn ich das höre frage ich mich eigentlich nur ob sie mich verarschen will. Wahrscheinlich glaubt sie das wirklich, eventuell stimmt das auch aber ich weiß nicht was ich davon halten soll. Die Entscheidung sollte mir also leicht fallen aber ich habe mich auch gefragt wie ich mich entscheiden würde, wenn ich nur 3 Sekunden Zeit für eine Entscheidung hätte. Und da ging die Entscheidung immer zu ihren Gunsten aus. Es würde mir leichter fallen alles zu beenden und weiter zu machen, wenn sie einen neuen Kerl hätte, aber leider (?) ist keine dritte Partei im Spiel. Wirklich Lust auf andere Frauen habe ich auch nicht, vor ihr hab ich mich eigentlich "ausgevögelt". Wie gesagt, würde mich über eure Meinung freuen.
  3. Ich würde unter den derzeitigen Bedingungen sowieso nicht mehr zurückgehen (behaupte ich zumindest mal). Es gäbe wahrscheinlich schon noch eine Chance für uns, aber dafür müsste die Initiative von ihr aus kommen und sie müsste auch bereit sein an sich zu arbeiten. Das wird wohl nicht passieren. Ich hab in der Hinsicht alles getan was ich konnte, der Ball liegt bei ihr. Trotzdem schmerzt es mich, weil ich denke dass wir gut zusammenpassen, aber es reicht halt nicht wenn nur einer will. Eine neue Beziehung kommt zur Zeit überhaupt nicht in Frage. Dafür bin ich viel zu enttäuscht und ich bezweifle dass ich mich in näherer Zukunft nochmal auf sowas einlassen kann (oder will). Danke für den Link zu dem FAQ, aber wirklich viel konnte ich nicht rausziehen.
  4. Danke nochmal an alle für die Anmerkungen, vieles war sehr hilfreich und hat mich nochmal besser reflektieren lassen. Am Montag hab ich es dann quasi beendet, ihre Sachen weggeräumt, Kontaktdaten gelöscht und angefangen zu leiden. Ich hoffe dass diese emotionale Abhängigkeit irgendwann verschwindet, aber die ganze Sache enttäuscht mich doch bis ins tiefste Mark und was ich noch mehr hoffe ist dass es doch klappt (auch wenn ich weiß dass es wahrscheinlich nicht gut ausgeht). Aber ich handele nicht mehr so.
  5. Danke dass ihr euch die Zeit genommen habt zu kommentieren. Dass die Antworten in diese Richtung gehen, dachte ich mir schon. Ich konnte mich allerdings noch nicht komplett dazu durchringen...
  6. Geh mal auf rosstraining.com bzw. rossboxing.com Da findest du einiges an BWE. Der hat auch ein paar gute Bücher über die Thematik geschrieben, z.B. "Never Gymless" Ich persönlich trainiere auch komplett ohne Hanteln, wobei ich auf den Mix aus Ausdauer- und Krafttraining setze. Das bedeutet das ich z.B. Laufen gehe und immer wieder (an geeigneten Orten = Spielplätze) Klimmzüge und / oder Liegestütze durchführe. Auch Sprints kann man einstreuen. Dadurch wird das Training einerseits intensiver und gleichzeitig auch abwechslungsreicher. Auch lohnend wäre sich ein Sprungseil anzuschaffen. Auch da gibt es ziemlich fordernde Workouts. Viel Spaß in Down Under.
  7. Hi Dreamcatcher, hab mir diesen gesamten Megathread von bisher 23 Seiten durchgelesen und muss sagen dass ich mich in vielen Posts wiedererkannt habe. Dank deiner Antworten konnte ich meine "Probleme"/Herausforderungen angehen. Besonders die Sache mit der Selbstakzeptanz und das alles, was man fühlt in Ordnung ist, hat mir sehr geholfen. Auch dass der Verstand lediglich ein Werkzeug ist und wie man ihn beruhigt war mir eine große Hilfe. Sowie die ganzen Buchempfehlungen von OSHO. Ich will mich hier nur bei dir bedanken, weil ich denke meinen eigenen Weg gefunden zu haben und eine Frage überflüssig ist. Respekt dass du hier so vielen Menschen bereitwillig hilfst. Ich wünsche dir für dein Leben alles alles Gute.