Arsaneus

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Alle erstellten Inhalte von Arsaneus

  1. PU soll nicht dafür da sein, dass man als AFC eine Frau bekommt und dann weiter sein nerdiges Leben lebt! PU ist ständige positive konstruktive gelebte Selbstkritik. @HBK: Die Leute hier haben recht, lös dich von der Frau. An deinem Studienort gibt es 1000 neue (und geilere), die nur darauf warten von dir verführt zu werden. Wenn sie auf Typen steht, die ihr sofort Heiratsanträge machen wollen, ihr Problem! Würde ich keine Energie reininvestieren. Natürlich ist das jetzt erstmal hart für dich, versteh ich voll und ganz, aber in 6 Monaten sieht die Welt besser aus.
  2. Irgendwann spielt einem natürlich die Genetik einen Streich. Wir sind alle darauf "programmiert", mit möglichst vielen möglichst gutaussehenden/gesunden Frauen möglichst regelmäßig Sex zu haben. Das ist ein Trieb, der sich nicht unterdrücken lässt; wenn doch, kommt ein Nice Guy dabei heraus. Trotzdem ist es am Anfang vorteilhaft, wenn man eine Zeitlang Single ist, keine Approaches macht und sich dadurch voll und ganz auf die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit konzentrieren kann. Diese Phase kann nicht endlos sein, also muss man sie sinnvoll nutzen. Am Ende hat man sich auf ein Niveau entwickelt, dass eine gewisse Konkurrenzfähigkeit zum Rest der Welt ermöglicht und damit auch langfristigen Erfolg bei Frauen sicherstellt. Auf lange Sicht hast du natürlich Recht. Man kann nicht ewig den Trieb unterdrücken, und Frauen merken dieses Unterdrücken auch. Es ist eher eine Art temporäres Opfer, was man bringt, um erstmal die für PU nötigen Grundvoraussetzungen zu schaffen: Selbstbewusstsein, Hobbys, Abschließen mit alten Lebensabschnitten, Social Circle aufbauen, Kommunikationsfähigkeiten trainieren.
  3. Wunderschön erklärt. Könnte man glatt mal anpinnen. Denn der größte Unterschied zwischen einem AFC und einem Verführer ist sein sexueller Frame. Das mal genau zu definieren, praxisnahe Tipps zu geben, sowohl fürs Inner- als auch fürs Outer Game, fände ich sehr cool. Dein Text macht da einen hervorragenden Anfang!
  4. Dein Fehler ist, dass du Frauen auf ein Podest stellst. Insbesondere deine imaginäre Traumfrau, die du finden willst. Stell das ab, am besten sofort! Du musst erstmal mit dir zufrieden werden. Wenn du nicht mit dir selbst allein sein kannst, wie sollen andere dann deine Gesellschaft ertragen können? Dein Leben liegt in deiner Hand. Nicht in der Hand einer imaginären Traumfrau. Nicht in der Hand deines Therapeuten. Du allein bist für deine Entwicklung vollständig verantwortlich. Lerne das zu akzeptieren und handle entsprechend! Dann brauchst du keine Traumfrau, um glücklich zu sein. Sondern dann bist du ein glücklicher Mensch und bekommst mit der Zeit deine Traumfrau.
  5. Arsaneus

    LTR sehr verklemmt

    Hey Leute! Ich bin seit 4 Monaten mit einer LTR zusammen (ich 24, sie 21), die noch nie eine Beziehung gehabt hat. Wir hatten natürlich schon Sex und auch sonst läuft im Bett was, aber die Richtung, in die es sich entwickelt, gefällt mir ganz und gar nicht. Wir haben generell wenig Sex, und wenn, dann nur auf meine Initiative hin. Sie hat zudem ein riesiges Orgasmusproblem. Sie blockt konsequent jeden Orgasmus ab, bevor er sich überhaupt auch nur im Ansatz aufbauen kann. Ich hab schon alles versucht (okay, außer mit'm Vibrator voll draufhalten...sowas besitzt sie nichtmal) aber es bringt nichts, da ist eine psychologische Barriere, die ich nicht durchbrechen kann. Sie "weiß nicht" woran es liegt, sagt aber gleichzeitig, sie "müsse das selbst mit sich ausmachen" etc.; ein klares Indiz dafür, dass sie genau weiß, dass sie da ein Problem hat. Ich thematisiere das aber ungern, weil ich ihre Blockaden nicht noch verstärken will. Sie redet sehr ungern über das Thema, kann auch gar nicht mehr als ein paar Worte darüber reden weil ihr sonst die Worte ausbleiben. Sie hat kein Problem damit, es mir zu besorgen, blockt Versuche von meiner Seite aus aber ab. Ich kann sie so geil machen, dass ich es ihr besorgen kann, aber es passiert nie auf natürlichem Weg (von ihr aus). Außerdem endet es immer damit, dass sie klar und eindringlich sagt, ich soll aufhören. Egal ob beim Vorspiel oder beim Sex, kaum kommt sie in die Nähe eines Orgasmus, war's das. Liegt nicht an meinen Leckfähigkeiten. Sie ist ganz klar LD. Sie macht keine Selbstbefriedigung und hat keinen ausgeprägten Sexualtrieb. So macht das Ganze natürlichen keinen Spaß. Außerdem ist das jetzt von meinen insgesamt 4 LTRs bereits das dritte Mal, dass mir sowas passiert - ich scheine das magnetisch anzuziehen. In den anderen Fällen konnte ich den Frauen (und mir) aber immer zu einem erfüllten Sexleben verhelfen. Wie würdet ihr da weiter vorgehen: Weiter den Therapeuten spielen (was extrem beta ist)? Vor die Wahl stellen (was die Blockade verfestigen würde, weil es Sex mit etwas Negativem verbindet)? Sie aufgeben? Sich damit abfinden? Etwas ganz anderes, worauf ich gerade nicht komme? Und habt ihr eine Idee, woran es liegt, dass ich solche Frauen anzuziehen scheine? Oder war's einfach nur Pech? Ich freue mich auf eure Kommentare.
  6. Das stimmt. Ich bin noch (fast) ganz am Anfang. Muss erstmal für mich definieren, was Mann-Sein bedeutet. Mein Vater zerriß unsere Familie als ich 4 war, mein Stiefvater ist selbst ohne Vater aufgewachsen und ließ sich in seiner früheren Ehe extrem betaisieren. Ich hab Ewigkeiten gebraucht bis ich, dank PU, kapiert habe, dass mir ein ganz wesentlicher Teil meines Lebens fehlt: "richtige" Männlichkeit. Von wem hätte ichs auch lernen können? Bin Einzelkind und war lange ein Außenseiter, das kommt noch hinzu. Klar, dass ich da keinen starken sexuellen Frame habe. Der Trieb ist aber zweifelsfrei da. Ich muss nur lernen, das nach außen zu kehren. Was empfiehlst du für die Zukunft (außer natürlich die Kunst der Verführung weiter zu lernen)? Wenn man nicht weiter kommt, lieber nexten statt hinhalten lassen? Weil sich ein Jäger nicht hinhalten lässt und statt zu warten, in der Zeit lieber neue Beute machen kann? Verdammt guter Satz, werde ich mir merken, danke! Bei dem Spruch dürfte ich mir erstmal anhören, ob irgendwas mit mir los sei, warum ich plötzlich so reagiere etc. Also einfach C&F und subtil nicht ernst nehmen? Drauf scheißen was mit ihrem Orgasmus ist, solange man selbst Sex hat? Irgendwie wird mir immer klarer, wie sehr ich meine Bedürfnisse doch in den Hintergrund stelle. Einfach Sex haben und gut ist, so nach dem Motto wenn sie nen Orgasmus haben will, kann sie sich ja melden... Da könntest du recht haben. Ich achte sehr darauf, dass es der Frau dabei gut geht. Sex ohne Höhepunkt lässt mich schlecht im Bett darstehen, vielleicht ist das der unterbewusste Grund warum ich das unbedingt erreichen will. Vielleicht ziehe ich LD-Frauen auch deshalb an, weil mein Frame nicht sexuell genug ist, und somit kompatibel zum LD-Frame der Frauen?
  7. Nein, hatten wir nicht. Hat etwa 1 Monat gedauert, um sie so weit zu öffnen. Natürlich löse ich Probleme, indem ich sie bespreche und dann eine gemeinsame Lösung finde; aber wenn ich vom Thema anfange, kommt einfach gar nichts. Außer vielleicht einem verlegenen Lächeln, maximal, oder einem leeren Blick, meistens. Ich vermute auch, dass da irgendwas früher gelaufen ist. Aber das wird sie niemandem erzählen, auch nicht mir, dafür ist sie einfach zu starrsinnig. Wie ändert man etwas, ohne ein Gespräch aufbauen zu können...
  8. Schlechtes Argument. Wenn es danach geht, was andere sich tagtäglich erlauben, können wir zur nächsten vollen Stunde mit Vergewaltigen, Plündern und Brandschatzen anfangen. Ich meine das auf eine soziale Ebene bezogen, nicht auf handfeste Übergriffe. Ist es nicht männlich, sich Vorteile gegenüber anderen zu verschaffen, solange es im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen liegt? Fressen oder gefressen werden liegt in der menschlichen Natur. Er sollte keine Gewissensbisse wegen seinem Verhalten haben. Wenn er 10 Frauen datet und nur mit 3 von ihnen schläft, nämlich den drei Besten nach seinen Kriterien, muss er sich nicht dafür rechtfertigen dass er die 7 anderen von sich weist. Es ist sein gutes Recht als Mann. In der umgekehrten Situation - Frau kommt nach langer, zerstörerischer LTR wieder ins Leben zurück - würde sie sich garantiert erstmal ein paar Kerle angeln, die ihr Value geben und sie aufbauen, die ihr die Dinge geben die sie braucht, und wenn es nötig ist sie so lange im Orbit halten bis sie bekommen hat was sie will. Ohne Entschuldigungen oder Gewissensbisse. Er bricht damit keine Gesetze und begeht keine Grausamkeiten auf sozialer Ebene. Er tut nur das, was ihm persönlich einen Vorteil bringt - so wie alle Personen mit hoher sozialer Stellung es tun, oder sehe ich das falsch?
  9. Du hast Angst, andere Menschen auszunutzen? Andere Menschen werden tagtäglich versuchen, dich auszunutzen, sobald sie eine Chance dazu sehen. Du hast ein schlechtes Gewissen, wenn du dich mit Frauen triffst? Frauen mit hohem Status werden niemals ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich mit anderen Männern treffen. Du machst dir Sorgen? Andere leben ihr Leben und denken nicht viel darüber nach. Du hast Mitgefühl mit deiner Freundin? Das System erwartet von dir, dass du deine Rolle als Mann akzeptierst und lebst. Wenn du das nicht tust, wird deine Freundin dich früher oder später verlassen, ohne dabei Mitgefühl zu zeigen. Es ist nie falsch, ein Mann zu sein! Es liegt in deiner Natur, dich mit möglichst vielen Frauen zu treffen, sie auf ihre Eignung als Partnerin zu testen, und dann mit einer Auswahl der besten Frauen zu schlafen. Es liegt ebenso in der Natur deiner Freundin, dich mit allen Mitteln daran zu hindern, genau das zu tun, und dich dadurch an sie zu binden. Der Vorgang ist natürlich und daher kann es aus Prinzip schon gar nicht falsch sein, wenn du das tust, was Mutter Natur von dir verlangt. Du wirst eher Probleme bekommen, wenn du es nicht tust.
  10. Vielleicht betreibe ich "verbrannte Erde-Politik", aber wenn Schluss ist, ist Schluss und da kommt von mir auch kein Invest mehr. Es wird von dir erwartet, 100 Euro einer Person zu schenken, mit der du nicht einmal mehr befreundet sein willst, ansonsten gilt das als Beleidigung? Dann bleib gleich weg, das grenzt schon an Erpressung... Oder schenk ihr 'nen Koran und markiere vorher die "relevanten" Stellen...das wird vermutlich als genauso beleidigend empfunden, macht aber deutlich mehr Spaß! Anstatt 15 min. für die Karte oder E-Mail aufzuwenden, lern 15 min. was über Pickup. Das bringt dir mehr. Anstatt 100 Euro einer Person hinterherzuwerfen, die dir keinen Nutzen bringt, mach dir lieber einen schönen Abend in nem Club, spendier dem nächsten HB einen Drink und behalte den Rest. Ich würd mich auf der Stufe rAFC einordnen, und eine der größten Lektionen die ich auf dem Weg von AFC nach rAFC gelernt habe, war: KEIN INVEST OHNE NUTZEN, NIEMALS!
  11. Würde ich nicht tun! Sie ist seit Jahren nicht mehr deine Freundin, hat sich jetzt jemand anderen gesucht und heiratet ihn. Wenn du gratulierst erniedrigst du dich selbst vor den beiden, weil du ja bestätigst, dass ihr Neuer besser als Partner geeignet ist als du. Ich würde mich da komplett raushalten und mich insgeheim dämonisch freuen, dass sie für den Rest ihres Lebens an einen Partner gebunden ist. Du hingegen hast alle Freiheiten!
  12. Sehe ich genauso. PU ist für mich ein Mittel, um die fehlende Sozialisation nachzuholen. Normalerweise sozialisiert man sich intensiv in jungen Jahren, aber bei manchen ist dieser Prozess gestört. Sie haben dann z.B. nie gelernt, wie man C&F anwendet, um Angriffe auf sich abzuwehren. Durch PU kann man diesen Rückstand aufholen, wenn man es wirklich will, da die Texte aus der "Szene" einfach von sehr gut sozialisierten Menschen geschrieben wurden. Im realen Leben würde ein Alpha niemals einem Omega Tipps verraten, wie er Alpha werden kann. Völlig natürlich. In sofern ist PU eine einmalige Quelle von Wissen und ein einmaliges Mittel, um sich selbst zu verbessern und das nachzuholen, was man - aus welchem Grund auch immer - damals versäumt hat, zu lernen. Durch mangelnde Sozialisation. Es muss nicht unbedingt fehlende soziale Intelligenz sein, also die Fähigkeit soziale Strukturen und Verhaltensweisen zu kapieren und dieses Wissen dann sinnvoll auf sich selbst anzuwenden. Es kann genauso gut sein, dass viele Nerds einfach in dem Bereich durchschnittlich intelligent sind, aber eine so schlechte Sozialisierungsphase durchgemacht haben, dass ihnen diese Intelligenz mangels handfesten Wissens und handfester Erfahrung nicht viel nützt. Sie müssen sich dann durch Beobachten, Nachdenken und gezieltes Ausprobieren mühsam diese Dinge nacharbeiten. Wichtig: Ich habe nie behauptet, selbst hochbegabt zu sein. Ich würde mich als in "rationalen" Bereichen leicht überdurchschnittlich intelligent einschätzen. Die richtig Hochbegabten sind nochmal 'ne andere Nummer, davon kenne ich auch ein oder zwei. Was ich mit denen gemeinsam hab, ist z.B. mein ausgeprägter Wissensdrang und zwar von klein auf. Was wir nicht gemeinsam haben, ist z.B. die "Intelligenz" an sich, d.h. ich brauche oft ein Vielfaches der Zeit, um Dinge zu verstehen. Die gucken da oft 1x drauf und sagen "joa, ist ja logisch wie das funktioniert". Außerdem wurde ja schon völlig richtig gesagt, dass Chefs oft sehr auf Sozialkompetenzen achten und niemand einen Vollzeit-Kellernerd in seiner Arbeitsgruppe haben will. Viele kommen auch durch reinen Fleiß und reines Auswendiglernen von Fakten weiter. Ich finde, so pauschal kann man das nicht sagen, dass man bezogen auf die Intelligenz nur was taugt wenn man automatisch in Bestenkreise aufgenommen wird. Später im Beruf, ja, gut möglich. Mitten im Studium müsste man dazu halt wirklich in eine Arbeitsgruppe hinein kommen, und das schaffen wie gesagt nur die Besten und vor allem die Fleißigsten. Ich versteh auch nicht warum nicht mehr Studenten dabei sind, mit denen ich auf einer Wellenlänge liege, gerade an der Uni müssten sich doch haufenweise Leute tummeln, die "unkonventionell" und trotzdem gut sozialisiert sind, aber an denen laufe ich anscheinend immer vorbei. Ich tippe auf Letzteres, wobei ich das mit dem überbegabt wie gesagt einschränken würde. Es reicht, wenn du in der kritischen Phase (so ca. 12-17 Jahre) eine untere soziale Stellung in der Klasse/der Gruppe von Gleichaltrigen eingenommen hast, damit sich die Leute von dir fern halten und du somit kaum Möglichkeiten hast, Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammeln. Ich will hier auch gar nicht losjammern sondern nur versuchen zu begründen wo meiner Meinung nach die Ursache für das Problem liegt. Ich musste vor einigen Jahren erstmal die grundlegendsten Dinge im Umgang mit Menschen lernen, um nicht als "komisch" empfunden zu werden. Damals war es v.a. das genaue Beobachten von erfolgreichen Leuten (die auf jeder Party dabei waren, mit denen jeder was unternehmen wollte, die den Ton angaben), das mir geholfen hat. Aber ich kann das nicht bis zur Unendlichkeit weiterziehen, erstens weil dabei meine Individualität auf der Strecke bleibt und zweitens weil ich es auch gar nicht will, ich will keine Kopie von denen sein sondern mein eigenes Leben leben. Die Frage ist nur, wie treibt man die Sozialisation weiter voran, ohne diese Verhaltensmuster zu kopieren? Zu abstrakt. Ein Beispiel: Ich habe Interesse an Fotografie. Wie schaffe ich es, dass das als "cool" wahrgenommen wird und nicht als "nerdig/uncool"? Ich würde versuchen, Leute aus meiner Stadt kennenzulernen, die auch Spaß daran haben und mit denen was in dem Bereich zu unternehmen (gemeinsame Touren, Fotostammtische wo man sich austauscht, etc.). Später, wenn ich genug Kenntnisse und Erfahrung habe, könnte ich was im Bereich Portraits/Fotoshootings machen, indem ich das Interesse jeder Frau ausnutze, gut aussehen zu wollen; welche Frau würde ein kostenloses Shooting ablehnen bei dem man neue Orte kennenlernt, viel Spaß hat und am Ende auch noch schicke Fotos bekommt? Das wäre mein Plan um die Aussage "Ich fotografiere gerne" mit Dingen wie "kann schicke 'professionelle' Fotos machen, hat Einfühlungsvermögen, ist kreativ, weiß eine Frau in Szene zu setzen, hat ein interessantes Hobby" zu assoziieren und nicht mit Dingen wie "labert von unverständlichem Fotozeugs, lebt in seiner eigenen Welt, geht oft alleine raus um zu fotografieren", so dass Fotografieren dann plötzlich cool ist und nicht nerdig/uncool. Liegt der Trick darin, dass nahezu jegliche beliebige Aktivität automatisch cool ist, sobald man fähig ist, ihr eine soziale Komponente zu geben und diese in den Vordergrund zu stellen? (Portraitfotografie und Fotoshootings mit Frauen vs. Landschaftsfotografie) Oder liegt mein Denkfehler darin, dass ich probiere der Mehrheit gefallen zu wollen, auf Kosten meiner eigenen Interessen? In dem Fall, wie schon ein paar Textwalls vorher gefragt, wie schafft man es dann trotz eher ungewöhnlicher Interessen einen ausreichend großen social circle aufzubauen? (Grillen und Kino kannste mit jedem unternehmen --> großer social circle)
  13. Willkommen im Club! Habe das Problem auch und bin für jegliche Lösungsstrategien offen. Was ich bis jetzt herausgefunden habe was hilft: - Sprachniveau verringern. Verwende niemals ein Fremdwort, wenn es auch ein adäquates linguistisches Substitut dafür gibt! - Mimik beachten. Es passiert allzu schnell, dass man vor sich hingrummelt, ohne es wirklich zu merken oder überhaupt das grummelige Gefühl zu haben. - positive Gefühle zeigen. Je weniger rational du 'rüberkommst, desto wärmer/weniger arrogant wirkst du. - Beim Gespräch, interessiere dich wirklich für deinen Gesprächspartner und achte darauf, gezielte Fragen zu stellen, die dein Interesse bekunden. Wirkt weniger ego-zentriert.
  14. Kenne ich. Das Problem lässt sich leicht aus der Welt schaffen, indem du dir klar machst, dass es keine Alternative dazu gibt, auf die Tanzfläche zu gehen und als blutiger Anfänger zu üben. Zuhause vor dem Spiegel bringt nichts, du musst schon in die Disco gehen. Entwickle auf der Tanzfläche ein "Eintauchen in die Musik". Blende erstmal alles andere aus, deine komplette Umgebung. Konzentriere dich nur auf die Musik und auf die Lightshow (gerade Körperhaltung und Blick über die tanzende Masse hinweg auf die Lichteffekte hilft, sofern du die nötige Größe hast). Dann tanze einfach, egal wie bescheuert du dir dabei vorkommst, da musste durch! Nach ca. 5 min. schaue dich kurz in deiner Umgebung nach anderen Männern um und beachte genau, wie sie tanzen. Überlege dir, was an ihrem Tanzstil gut aussieht und was schlecht aussieht. Die guten Sachen kopierst du. Schau dir einfach ein paar Standard-Moves ab, nichts Ausgefallenes. Dann widmest du dich wieder nur der Lightshow und tanzt und übst quasi diese Moves ein. Achte darauf, wirklich ein gutes Rhythmusgefühl zu entwickeln, das ist Gold wert und quasi schon 90% der Miete. Alles andere ist konsequente Übung. In der Schatztruhe gibt es einen Text übers Tanzen, sehr aufschlussreich. Fazit ist dort, dass die Anordnung der Leute auf der Fläche nicht zufällig ist, sondern die Frauen in Gruppen herumstehen und die Männer eigentlich nur dort sind, um Frauen anzugraben. Du kannst daraus deinen Vorteil ziehen, indem du dich mittig positionierst (bitte nicht gleich bei deinen ersten paar Übungstagen) und tanzt. Strahle Selbstbewusstsein und Zufriedenheit und Liebe zur Musik aus. Du bist nur zum Tanzen dort, weil es dir unendlich viel Spaß macht. Das wirkt sehr attraktiv, weil es Unneedyness ausstrahlt. Viel Erfolg und sorry, dass ich keine besseren Neuigkeiten für dich habe. Du musst da einfach durch. Als Belohnung biste hinterher nicht so ein Tanzmuffel wie gefühlte 90% alle AFCs, die nur am Rand stehen und sich ein Bier nach dem anderen reinkippen und eigentlich nur zum Layen da sind. Du gehst in die Disco, um Spaß zu haben, also tanz! Letzter Tipp: Jeder hat einen individuellen Stil, irgendwann wirst du eigene Moves entwickeln, anstatt nur zu kopieren. Das ist natürlich am besten. Anfänglich reicht es aber, wenn du dir gute Tänzer als Vorbilder suchst und probierst, ihr Körpergefühl nachzufühlen, etwas von ihrem "Eintauchen in die Musik" mitzuschmecken, damit du das richtige Feeling erhältst. P.S.: war mein Leben lang Tanzloser, bin dann 1x mit den "richtigen Leuten" in die "richtige Disco" gegangen, d.h. Musik und Leute haben einfach gepasst. Binnen ca. 5h bin ich so weit gekommen, dass alle, aber auch wirklich alle mit denen ich unterwegs war hinterher quasi auf Knien reumütig um Vergebung suchten, weil sie ja nicht wussten dass ich n Partymensch wäre und weil ich ja echt gut tanzen könnte etc. --> Inner Game ist (fast) alles. Sowas passiert in HSE-Momenten. Nur Mut!
  15. Ich habe niemanden, dessen Antwort ich wirklich vertrauen würde. Die meisten erzählen einem doch eh nur das, was man hören will. Das mit der Kommilitonin war nur ein Beispiel das euch zeigen sollte, dass es bei mir PU durchaus funktionieren kann und, da es bei den meisten Frauen nicht funktioniert, ich daher vermutlich viel in meinem Outer Game falsch mache. Die Kommilitonin ist eine Ausnahme da sie die Gelegenheit hatte, ein intensiveres Gespräch mit mir zu führen. Von meinem Inner Game war sie beeindruckt, aber da fehlte definitiv noch was, damit mehr daraus wird. Kino wurde ab einer gewissen Intensität abgeblockt etc. Dass es mit ihr nix wurde, lag in ihrem Fall dann eindeutig am Inner Game. Ich bin noch viel zu unsicher und ängstlich, daran muss ich dringend arbeiten, das sind halt wesentliche "alpha"-Merkmale. Es geht mir wirklich nicht darum, möglichst viele Frauen ins Bett zu bekommen, sondern um Persönlichkeitsentwicklung. Ich habe es satt, dieselben Fehler immer und immer wieder zu machen. Wenn 'ne hübsche Frau irgendwann dabei herumkommt, gut, schön, freu ich mich. Aber in erster Linie will ich MICH entwickeln damit ICH wieder Gefallen und Freude an meiner Umwelt, an den Menschen um mich herum, finden kann. (wieder ein eindeutiges Inner Game Problem) Offen und gesprächsfreudig bin ich wirklich! Ich bin aber nicht wirklich kommunikativ im eigentlichen Sinn. Ich trete oft auf irgendwelche Landminen/Fettnäpfchen, wenn ich mit Leuten rede. Ein (für mich) beiläufiges Wort kann beim Gegenüber schon verheerende Folgen haben wenn man nicht richtig nachdenkt. Dazu kommt halt noch diese verdammte Unsicherheit. Ich suche jetzt daher 1. Stategien, um diese Probleme zu beheben 2. weitere Probleme, deren Existenz mir nicht bewusst ist
  16. Da läuft einfach ein innerer Kampf bei mir ab: Wir alle wurden erzogen mit dem Gedanken, dass alle Menschen gleich sind, aber das ist eine Lüge. Manche sind besser als andere. Das ist nur nicht gesellschaftlich akzeptiert. Also wie selektiert man, ohne dass man die Gruppe gegen sich aufbringt? Du meinst, einfach nur noch mit den mir sympathischen Leuten etwas unternehmen? Das würde meinen social circle nur noch weiter ausdünnen. Keine Sorge, so extrem ist es nicht. Ich sage nicht, dass ich von Vollspackos umgeben wäre. Ich sehe als Mainstream einfach den Durchschnitt meines social circles an: - Alter ca. 21-24 Jahre - mitten im naturwissenschaftlichen oder sprachlichen Studium - Aktivitäten bestehen aus: Arbeiten, Lernen, Partys, Fernsehen, Saufen, Kino Also "gesellschaftskonforme" Freizeitgestaltung. Dinge, "die alle machen". Ich bin gerade mitten in meinem Bachelor Biologie/Chemie mit Ziel Lehramt. Ich hab klare Ziele für die nächsten 12 Monate: - eigene Kommunikationsfähigkeiten verbessern (darunter v.a. Sprachfähigkeit trainieren) - mehr unter Menschen gehen --> social circle vergrößern - mehr über PU lernen und Praxiserfahrung sammeln - herausfinden ob meine derzeitige LTR was taugt (ich sehe leider große LSE-Anteile, die sie aber gut verstecken kann; z.B. eindeutiger sexueller Zwiespalt (hat Spaß am Sex, blockt aber zu 100% jeden Orgasmus ab, "weiß aber nicht" wieso) - äußeres Erscheinungsbild verbessern (bin mit 1,80m und 66kg derzeit noch ein Strich in der Landschaft) - eigenes Leben interessanter gestalten (wie gesagt, tendiere zu Kraftsport, Fotografie; habe aber nur begrenzt Zeit für Hobbys) - die nächsten zwei Semester und die Bachelorarbeit packen, mit 1,x Schnitt - Entscheidungskraft und Selbstbewusstsein massiv steigern - die verbleibenden LSE-Anteile in mir angehen (wie gesagt, massives Mobbing in der Pubertät) - inneren Antrieb massiv erhöhen, stetiger werden was die allgemeine Leistungsfähigkeit angeht Wer ich bin? Wie ich mich beschreiben würde? - offen und gesprächsfreudig - vielseitig interessiert - intelligent und wortgewandt - sicher im Umgang mit vertrauten Situationen und Menschen - oft unsicher im Umgang mit nicht Vertrautem - wenig entscheidungsfreudig (ich tendiere dazu, immer erst so viel Infos wie möglich zu sammeln, dann zu kategorisieren, zu vergleichen und dann erst zu entscheiden; andere entscheiden meist viel intuitiver und damit schneller) - schwanke zwischen antriebslosen und kraftvollen Phasen - oft begeisterungsfähig - das Wohlegehen der Gruppe ist mir wichtig - mein eigenes Wohlergehen stelle ich meistens zu sehr in den Hintergrund Wie mich andere sehen kann ich schwer beurteilen (logisch). Was ich definitiv mitbekommen habe: - häufig arrogantes Auftreten - viel zu intellektuelle Wortwahl - zu hektisch/nervös Wie ich wahrgenommen werden möchte, ist klar: Das, was man beim PU so plakativ als "alpha" zusammenfasst. Die Merkmale sind ja allen bekannt, u.a. auf mich bezogen heißt das: - viel, viel sicherer und ruhiger werden (Selbstbewusstsein und Entscheidungsfähigkeit) - brauchbaren Freundeskreis zusammenstellen, um social proof zu steigern - lernen, alle Menschen soweit zu mögen, dass meine arrogante Ader verschwindet Daher bin ich auch hier im PU-Forum; nicht, weil ich unbedingt meine Flachlegequote erhöhen will, sondern v.a. weil vorher, bevor das überhaupt möglich ist, eine massive Persönlichkeitsentwicklung angesagt ist. Eine Kommilitonin (Übersetzung: Kollegin an der Uni, die mit mir studiert) von mir bekomme ich regelmäßig in deutliche Geilheit, wenn ich es will; das Besondere an ihr ist, dass sie mal ein ausführliches über-Gott-und-die-Welt-Gespräch mit mir hatte, wo sie viel über mich erfahren hat. Es endete mit den Worten: "Arsaneus, irgendwie komme ich mir neben dir plötzlich so winzig vor." Das war durchaus als Kompliment gemeint. Sie weiß, dass ich Werte und Prinzipien habe. Sie weiß, was ich hinter mir habe und dass ich es überstanden habe indem ich die Dinge selbst analysiert habe und angegangen bin. Dass ich mich stets selbst verbessern will und einen verdammten Perfektionismus an den Tag legen kann, wenn es mir nützt. Ich bin damals nicht alpha genug gewesen, um sie ins Bett zu bekommen (obwohl ich da Single war), aber eines Tages werde ich das sicher hinkriegen. Ist nur eine Frage vom Entwicklungsstand. (nur um Missverständnissen vorzubeugen, das ist keinesfalls eine Oneitis, ich würde niemals eine LTR mit ihr eingehen) Ich erwähne das nur als Beispiel dafür, was Preselection im Alltag für Auswirkungen haben kann: Ich habe bei ihr viel Attraction aufbauen können, aber nur indem sie willens war, über meine Fassade hinauszublicken und sich mal wirklich mit mir auseinanderzusetzen/zu beschäftigen. Da das bei 99,9% aller anderen Frauen nicht funktioniert, sind a) meine PU-Fähigkeiten noch zu amateurhaft, was kein Wunder ist bei meiner wenigen Praxiserfahrung, und b) muss ich viele Dinge in meinem outer Game massiv falsch machen, sonst würden mehr Leute diesen Kern zu Gesicht bekommen können, auf den sie anscheinend so steht. Daher bin ich hier im Forum, um von euch zu lernen und daher vielen Dank, dass man hier auf offene Ohren stößt.
  17. Das stimmt, mir fehlt da viel Erfahrung. Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich einen tiefgängigen Menschen von einem weniger tiefgängigen unterscheiden kann, wenn man mal in diesen beiden Kategorien denkt. Was ich erwarte? Nun, eigentlich genau das, was man selbst immer anstreben sollte: Vielseitige, offene Menschen, die ein interessantes Leben haben. Menschen, die fähig sind, einen begeistern und mitreißen zu können, in deren Gegenwart man sich lebendig und energiegeladen fühlt. Menschen, von denen man viel lernen kann und die einem so indirekt (oder manchmal auch direkt) dabei helfen, sich selbst weiterzuentwickeln. Natürlich kann man jetzt argumentieren: Werd selbst erstmal ein interessanter Mensch, der diese Kriterien erfüllt. Daran arbeite ich. Aber ich merke wie gesagt, dass es viel besser funktionieren würde, wenn meine Umwelt mich dabei unterstützen würde. Klingt vernünftig und werde ich beherzigen. Alpha sein heißt, sein eigenes Ding durchzuziehen, und nicht Dinge mitzumachen an denen man eigentlich überhaupt keine Lust hat. Ja, kommt mir sehr bekannt vor. Ich sehe, worauf du hinaus willst: Ich soll selbst andere Menschen mitreißen und so automatisch aus der "großen Masse" diejenigen ausselektieren, die mit mir kompatibel sind. Also quasi den Spieß umdrehen. Diese Sorge hat mich in der Tat oft davon abgehalten. Gut zu wissen, dass es bei dir funktioniert hat. Es hängt wohl auch viel damit zusammen, ob man Vollnerd ist oder ob man soweit sozialisiert ist, dass andere bereit sind, einem zu folgen und mitzumachen. Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Antialkoholiker und trinke auch gelegentlich mal. Aber längst nicht in dem Maß, das viele andere konsumieren. (Bier in Maßen ) Mit deiner Behauptung hast du recht. Genau da sehe ich aber das Problem: Je mehr man sich mit seinen Interessen vom Mainstream entfernt, desto inkompatibler wird man. Dass es letztendlich beta ist, sich anzupassen um Freunde zu gewinnen, habe ich eingesehen. Es ist aber auch definitiv nicht alpha, nur einen sehr kleinen Freundeskreis zu haben und beim Großteil der Leute unbekannt zu sein oder gar als "Außenseiter", "Freak" etc. zu gelten, mit dem man zwar mal kurz reden kann, der aber selten bis nie Bock hat mit aufs Saufgelage zu kommen... Dieser Spagat bereitet mir Kopfzerbrechen: Eigene Interessen durchsetzen und gleichzeitig viele, sehr gut sozialisierte Leute treffen. Ich habe selbst die Entwicklung vom Informatiker-Kellernerd zum Studenten (nicht Informatik) mit kleinem Freundeskreis und Interessen hinter mir. Ich mache jetzt Kraftsport und fange mit Fotografie an ("richtig", also mit Spiegelreflexkamera), gehe auf Partys, lerne Leute kennen. Was mir fehlt, ist eine Idee, ein Ansatzpunkt, wie ich herausbekommen kann welche Leute es anzusprechen lohnt, welche eine gute Bereicherung für meinen Freundeskreis wären, und wie ich so einen stabilen Freundeskreis aufbauen kann, wo nicht nur abwechselnd Lernen und Saufen angesagt ist.
  18. Nicht unterordnen und das eigene Leben leben ist klar. Klare Anweisungen bzw. milde Befehle verteilen ist auch klar. Kurze Sätze bilden, naja, daran muss gearbeitet werden. Ein großes Problem ist das "Such dir Leute, die du magst". Fast immer sind das Leute, mit denen ich gut klar komme, aber die einfach wenig Tiefgang haben. Freizeit besteht aus Saufen&Party, außer man geht in den Park, dann aber um zu Grillen (=saufen). Kino ist noch in Ordnung, aber das passiert selten und ist kein wirkliches Gruppenevent, da nur der Film angeschaut wird und danach entweder was getrunken wird oder alle verduften. Irgendwie wiederholt sich alles, es ist immer das Gleiche: Kino, Party, Cocktails, Grillen. Gesprächsthemen sind bei den Männern meist: Weiber, Autos, Biersorten, teilweise Serien (da kann ich etwas mitreden). Bei den Frauen sind die Gespräche oft tiefsinniger, da geht's aber meist um Beziehungs- und andere zwischenmenschliche Probleme. Das ist zwar interessant, aber da wird man schnell als seelischer Mülleimer missbraucht und somit letztendlich betaisiert. Ich würde echt gerne mal mein Leben abwechslungsreicher und interessanter gestalten, aber je mehr man sich vom Mainstream entfernt, desto weniger Gesellschaft hat man. Vielleicht ist mein Problem jetzt klarer geworden. Was tut man, wenn man partout nicht die "passenden" Menschen trifft? Wie kommt man mit dem klar, was stattdessen in Reichweite liegt - auch anfangen, Bier zu saufen? (sorry für die Polemik) Das ist für mich zurzeit echt 'ne Entwicklungsbarriere: ein interessantes Leben haben vs. sich sozialisieren, viele Leute kennenlernen, großen Freundeskreis haben, hohe Stellung einnehmen.
  19. Achtung, Textwall Ich kenne das Problem aus leidiger Erfahrung. Man muss definitiv den Begriff "Intelligenz" in verschiedene Intelligenzbereiche aufschlüsseln (s. Gardner, "Theorie der multiplen Intelligenzen"), um zu kapieren, wo das Problem vermutlich liegt. Es gibt also nicht "die" Intelligenz: Der Threadstarter ist ausgesprochen hochbegabt was den IQ angeht, gleichzeitig kann er im sozialen Bereich grottenschlecht sein. Mir ist vor einigen Jahren an mir selbst aufgefallen, dass ich in den typischen IQ-Bereichen (logisch-mathematische Intelligenz, sprachlich-linguistische Intelligenz) wohl ziemlich gut bin (habe dennoch nie einen Test machen lassen), gleichzeitig aber Probleme im Bereich der inter- und intrapersonellen Intelligenz hatte und habe. Egal wie sehr einem das Umfeld weiß machen will, wie schlau man doch sei, wie stolz alle auf einen wären und so weiter; man kann trotzdem ein sozialer Vollidiot sein. Entweder, weil man dort nicht die entsprechende Intelligenz/Begabung aufweist, oder auch, weil man diese Fähigkeiten nie trainiert hat (die Sozialisation also fehlt). Ich hab früher in meiner Pubertät kein Problem mit Dingen wie Programmieren, Geschichten schreiben, Fotografie etc. gehabt; konnte problemlos jedem erklären, warum der Himmel blau ist (Lichtstreuung in der Atmosphäre), hab irren Spaß an Elektronik und Chemie an den Tag gelegt, der Weltraum hat mich schon immer fasziniert und ich könnte stundenlang darüber erzählen, alles kein Problem. Aber wenn's darum ging, wie man sich unter Gleichaltrigen gescheit verhält, ohne als Omega dazustehen: epic fail. Ich hab das einfach nicht durchschauen können. Die Reaktionen der Anderen waren mir total fremd, und meine eigenen Aktionen reflektierte ich nicht oder nur ungenügend. Da war das Versagen einfach vorprogrammiert. Ich konnte mit den Anderen nichts anfangen, die Anderen wiederum nichts mit mir. Außer als Zielscheibe vielleicht (mit Omegas kann man machen, was man will). Erst als mir bewusst wurde, dass Intelligenz halt aus mehreren Bereichen besteht und ich zwar im logischen Sektor gut war, im gefühlsmäßigen Sektor aber starke Probleme hatte, habe ich überhaupt erst begonnen das Problem lokalisieren und angehen zu können. Vorher war's für mich einfach nur ein nebulöses "die mögen mich wohl nicht". Inzwischen hab ich viele dieser problematischen Verhaltensmuster verbessern oder ganz beheben können (v.a. dank PU). Ich spreche langsam und artikuliere deutlich, verwende das passende Vokabular (nie Fremdwörter verwenden, außer es ist nötig!), achte auf Stimmhöhe und Betonung. Ich lege Wert darauf, zu begreifen, wie ich mich gerade im Raum befinde und bewege; was meine Arme und Beine machen, dass ich eine gerade Haltung einnehme, einen festen Stand habe. Ich rede nicht von Themen, die offensichtlich meinen Gesprächspartner nicht interessieren. Ich bin, das behaupte ich jetzt einfach mal frech, ziemlich gut im Cold Reading geworden, was dabei enorm hilft. Vor allem habe ich gelernt, meinen Denkfluss so weit herunterzudrosseln, dass man beim Reden nicht ins Stottern kommt oder sich im Satz verheddert (auch wenn das schwer war/ist), für die Zeit, in der man mit anderen Leuten redet. Und rate mal? Selbst wenn man all das angegangen ist, ist man noch meilenweit davon entfernt, wirklich "gut" sozialisiert zu sein! Fehlendes Selbstbewusstsein und Ängstlichkeit sind meine beiden nächsten Großbaustellen, wo ich noch massive Defizite habe (in den anderen genannten Bereichen geht's immerhin jetzt). Mein Gott, wie weit könnte ich schon sein, wenn ich das alles bereits mit z.B. 12 Jahren verstanden hätte! Andere haben das. Daher ist es kein Wunder, dass man eine so niedrige Position im Sozialgefüge einnimmt; man wirkt nicht nur Omega, sondern man ist es auch. Ich habe, genau wie der Threadstarter, das Problem, dass ich mit den allermeisten meiner Mitmenschen nur sehr begrenzt etwas anfangen kann. Wie schon so schön gesagt wurde: Bier, Autos, Frauen und Fußball sind hoch im Kurs. Nur blöd, dass ich auf den Tod kein Bier ausstehen kann, Autos mich kaum interessieren (typisch: wie sie funktionieren, ja, aber nicht das eigentlich Coole daran, also PS, Tuning, Auto-Leidenschaft), und Fußball eine der für mich uninteressantesten Sportarten ist. Irgendwie fehlt mir da wohl der Kern, "Mann" zu sein. Die Klischees, die einem das Sozialisieren so viel leichter machen. Die Eier, teilweise. Ich hab 'ne eigene, feste Meinung, die ich vor mir selbst und vor anderen vertrete. Aber das allein macht keine Eier aus, denn man wird von seiner Umwelt i.d.R. zuerst an äußeren Merkmalen bewertet und nach Alpha, Beta, Omega eingeteilt. Die Situation, wo ich mal jemandem meine Standfestigkeit demonstrieren kann, kommt oft gar nicht zustande, weil man bereits im Vorfeld aussortiert wird. Es stimmt, dass viele Menschen sehr interessante und z.T. verborgene Talente haben, dass man sie dazu ermutigen sollte, sie zu benutzen und weiterzuentwickeln. Man sollte auch niemals anhand von Äußerlichkeiten sein vorschnelles Urteil fällen. Aber trotzdem bleibt da das Gefühl, dass (fast) niemand einen wirklich versteht. Daher reihe ich mich an dieser Stelle in diesen Thread ein. Ich möchte dem Threadstarter meine eigenen zusammengefassten Erkenntnisse mitteilen, damit er erkennt, dass sein Vorhaben keinesfalls aussichtslos ist (sondern einfach nur Zeit, Anleitung, Übung und Reflektion braucht). Gleichzeitig würde ich mich über jeden freuen, der seinen Senf dazu abgibt. Wenn man an einer Person kein Interesse hat, einfach freundlich bis neutral ignorieren, klar. Aber was ist, wenn man durch die Straßen geht und man wirklich größtenteils nur "flache" Menschen mit äußerst niedrigem Tiefgang sieht, die scheinbar nicht viel weiter denken können als "Steigen wir diese Saison auf?" und "Wann ist die nächste Party?". Ich bin nicht auf der Suche nach Gleichgesinnten, ich bin nicht auf der Suche nach (pseudo)intellektuellen Bücherwürmern, denn die haben oft einfach keine gute Sozialisation hinter sich, ergo kann ich nichts von ihnen lernen. Ich suche, und darauf wollte ich hinaus, genau wie der Threadstarter eine Möglichkeit, mit den Leuten klarzukommen, die man in seinem Umfeld so antrifft. Wie man es schafft, stabile Freundschaften zu ihnen aufzubauen, ohne sich ständig daran zu stoßen, dass sie sich "wenig Gedanken machen", "egoistisch handeln" und so weiter. Denn eines habe ich gelernt: Diese Leute, die nicht ständig nachdenken müssen, sind Meister des Socializing und haben somit ihre Kompetenzen auf einem ganz anderen Gebiet, das ich liebend gern erforschen möchte und in dem ich mich selbst verbessern will. Danke für's Lesen!
  20. Guter Text. Vielleicht was für die Schatztruhe? Ein interessantes Leben ist ein Alpha-Indikator. Es bringt aber nichts ohne weiteres Alpha-Verhalten (auf deutsch: Eier). Und dazu gehört auch, nicht wie ein Hund angelaufen zu kommen, wenn Frauchen pfeifft. Völlig richtig! Wichtiger als ein möglichst vollgestopftes, interessantes Leben ist sowieso das passende Inner Game. Ich kenn auch genügend Leute, die nur von Termin zu Termin rennen damit sie möglichst aktiv rüberkommen. Wann sollen die denn Zeit haben, ihre Persönlichkeit zu entwickeln? Klau ihnen ihren Terminplaner und sie sind machtlos.
  21. Gut und brauchbar, vielleicht noch etwas mehr Selbstironie, wie wärs mit: "Um Gottes Willen, sag sowas nicht! Ich bin noch Jungfrau und kann mit so widerlichen Dingen unter der Gürtellinie nichts anfangen. Zweitens will ich nicht, dass deine Eltern dich für diese Sünde ins Kloster stecken." Somit kann sie dir keine Sex-Needyness anlasten. Vorhin wollte mich die beste Freundin meiner LTR (nennen wir sie mal Vanessa) shittesten:
  22. Arsaneus

    Gummis reißen

    Die Pille danach schützt weder vor Krankheiten, noch hundertprozentig vor einer Schwangerschaft! Selbst wenn sie rechtzeitig die Pille danach genommen hat, besteht eine gewisse Restwahrscheinlichkeit, dass sie trotzdem schwanger wird. Allein aus diesen beiden Gründen solltest du dein Kondomproblem angehen! ;) Öle, Fette, Cremes wurden ja schon genannt. Ein anderer Punkt ist mechanische Belastung durch falsche Größe. Geh mal auf www.kondomberater.de* und mess dein Teil durch. Ich habe mit den MySize-Kondomen nur gute Erfahrungen gemacht! Es gibt auch Probiersets mit verschiedenen Größen. Einfach testen. Ein zu weites Kondom wirft Falten, an den Stellen reibt dann Latex an Latex und es kommt zu hohen Scherkräften. Ein zu enges Kondom steht unter zu hohem Druck, kann platzen (unwahrscheinlich) oder, viel wahrscheinlicher, abrutschen. (*Liebe Moderatoren, sorry für die Schleichwerbung.)
  23. Das Verhalten des AMOGs war unter aller Sau, soviel steht fest. Ich halte aber auch nix davon, in so einer Situation zu Gewalt zu greifen. Es wird das Mädel eher abschrecken. Warum? 1. Einsatz von Schlägen zeigt, dass man alle anderen Kommunikationswege ausgeschöpft hat --> unkommunikativ --> Verlust von value 2. Einsatz von Schlägen wird von der Umgebung beobachtet --> führt evtl. zu Imageschaden ("Schläger") --> Verlust von value 3. Einsatz von Schlägen führt evtl. zu rechtlichen Konsequenzen --> zeigt, dass man sich nicht an Regeln halten kann --> Verlust von value Da ich selbst praktisch keine Fielderfahrung habe, nur meine theoretische Lösung: Ich hätte direkt gesagt, dass es mich stört. Das hätte ihn womöglich schon aus dem Set entfernt, da sowas schwer zu kontern ist. Wenn er geblieben wäre, hätte ich was Lustiges gesagt, das ihm nebenbei value raubt. Die Sache mit den Kamelen wäre perfekt geeignet! Auch in der Steinzeit war ein Kampf immer mit Risiken verbunden, und kein Alpha geht das ein, wenn es sich vermeiden oder mit weniger Aufwand lösen lässt (Kosten/Nutzen).
  24. Gut: Du hast deinen Frame gewahrt. Schlecht: Du hast das Kino erst ab einem gewissen Punkt begonnen. Das wirkt aufgesetzt und nimmt dem Kino die Selbstverständlichkeit. Du hast also damit unbewusst kommuniziert: "Ich fasse Frauen erst dann an, wenn ich eskalieren will." anstatt "Es ist für mich selbstverständlich, andere Menschen zu berühren, weil ich als Alpha das Recht dazu habe." Eskalation geht natürlich auch ohne Kino. Dazu muss man aber mehr auf eine geistige Ebene gehen. Es ist immer einfach, ein paar Stellen zu berühren und dadurch körperliche Reaktionen auszulösen, aber das ist nicht der Punkt. Ich sehe Kino immer als eine Kurzform von "Kopf-Kino", denn genau das solltest du mit deinen Berührungen normalerweise auslösen. Die erogenste Zone einer Frau ist ihr Gehirn. Nutze das. Eskalation geht auch ganz einfach über Fantasien, die du mit Worten (z.B. Rollenspiele/Geschichtenerzählen) bei ihr auslösen kannst. Bring ihr Kopfkino zum Laufen. Benutze Gefühle und deine Imagination. Außerdem lässt jede Frau irgendwann Kino zu, es ist nur eine Frage des Vertrauens. Erhöhe ihren Comfort; wenn sie sich wohl bei dir fühlt, lässt sie es zu. Bis dahin, halte dich mit Berührungen erstmal zurück, denn ein Alpha nimmt immer Rücksicht darauf, ob eine Frau sich bei ihm wohl fühlt. Wenn sie genug Vertrauen gefasst hat, steigere das Kino langsam.
  25. So hart es klingt, du musst von ihr weg. Sie wird dich auf absehbare Zeit fertig machen. Arbeite weiter an deinen PU-Fähigkeiten und suche dir eine Freundin, die dein Leben bereichert, anstatt dir zur Last zu werden. Einen Energievampir kannst du nicht gebrauchen. Die Trennung ist schmerzvoll, aber notwendig. Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg.