Jack Sorrow

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Über Jack Sorrow

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  1. Sorry ich weiß nicht ob ich das überlesen habe, aber was meinst du mit skillwork? Und meinst du mit mobility; dehnen? oder was ist WODmobility? Zu meiner Erfahrung: Also ich hatte mal einen ähnlichen Plan durchgeführt, der ungefähr so aussah: Mo: Boxen Di: 5x5 Mi: Boxen Do: 5x5 Fr: Boxen Sa: 5x5 So: - Der Plan war ähnlich wie deiner, weil auf Condition/Skill Tage immer reine Kraft-Tage folgten. Auf Dauer hat der Plan für mich einfach nicht funktioniert. Ich bin sicher, dass man sich über eine lange Zeit auf solche Pläne konditionieren kann, aber mein Körper war zu der Zeit einfach nicht bereit für sowas. Das Problem war glaub ich,dass ich an jedem Tag "All In" gegangen bin. Grade bei den Camping Sets von 5x5Programm ist man ja bei jeder Einheit bei seiner Kraftgrenze. Und dazwischen dann immer Boxtraining mit Sandsackarbeit und Liegestütze ect. Ich wollte einfach von beiden Sportarten das beste rauspicken, was mich im Nachhinein in beiden Disziplinen schlechter gemacht hat. Zum Glück habe ich mein Training immer notiert und als ich die letzten 2,5 Jahre meines 5x5er Trainings angeguckt hab war ich überrascht, ich bin nie richtig stärker geworden, sondern wellenförmig stärker und schwächer, sodass ich oft nur meine PRs von vor einem halben Jahr erreicht habe und dann wider schwächer geworden bin. Das ist auch logisch zu erklären, du kennst das ja selber, dass wenn man neben dem Krafttraining noch einen anderen Sport macht, der andere Sport nicht linear hart ist sondern manchmal locker, manchmal brutal. So war das zumindest bei mir mit dem Boxen, hatte manchmal starke Phasen sparring und dann wider "nur" Sandsackarbeit. Fazit: 5x5 trainiert vorrangig das Nervensystem, an zweiter Stelle die Muskulatur. Auf Dauer war das zu viel Stress für meinen Körper Ich glaube auch wirklich, dass man ein überdurchschnittlich extrem athletischer Allroundsportler werden kann, aber das dauert Zeit, da man an 8 Baustellen arbeitet, anstatt nur 1er. Jim Wender hat mal gesagt: "Choose your Battles" Und ich hatte mich für Boxen entscheiden. Das erste was ich geändert habe, war nur 2 mal die Woche ins Gym zu gehen. Interessanterweise konnte ich gleiche Kraftsteigerung erleben obwohl ich nur 2 mal im Gym war, dank mehr Regeneration. Aber mein wellenförmiger Kraft an/abstieg ist wider ziemlich früh eingetreten, dass ich mich nach einem anderen System umgesehen habe. Ich mag jetzt ein Hypochonder sein, aber ich glaube, dass lineare Progression nur funktioniert, wenn man ausschließlich Krafttraining macht und zwischen den Trainings- tagen nichts anstrengendes macht und viel frisst. Ich hab mich laut SS immer als Intermediate gesehen und trotz der wöchentlichen Progression der Texas Methode hatte ich oft Probleme. Des weiteren mag ich einfache, puristische Programme. Ich konnte mich noch nie mit dem 14-Wochen-Powerlifting-Zyklen anfreunden, training soll spaß machen, und sowas ist mir ehrlich gesagt zu streng. Aber ich wusste irgendeine Art der Periodisierung musste ich nutzen, denn neben dem Boxen konnte ich nicht bei jedem Training bis an die Grenze gehen. Schließlich bin ich wie du weißt bei 531 hängengeblieben. Ich machs wegen einer Handverletzung erst seit 3 Monaten aber ich steh wirklich drauf, da man durch das Periodisieren nicht immer an seine Grenzen geht und es aus aussuchen kann, wann man das 555 oder 333 system bricht und am letzten Satz mehr macht. Zudem finde ich das ganze System für mich am passendsten. Man führt pro Einheit nur 1 Übung schwer aus (nicht wie bei SS mehrere) und trainiert die Assistance work wie ein Bodybuilder (also man belastet nicht mit dem ganzen training das Nervensystem, sondern trainiert mit der Assistance work die Muskulatur) was meiner Regeneration sehr gut getan hat. Ich trainier 531 übrigens nur 2 mal die Woche, da ich noch ICT und EIT workouts einflechte, mir geht's ja hauptsächlich um Konditionierung fürs Boxen. Dies ist nur meine Meinung/Erfahrung. Vielleicht klappt das Training ja anders bei dir oder du kommst viel besser damit klar. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich nicht bei jedem Training Vollgas geben kann. Das heißt aber nicht, dass ich den Trainingsstand nie erreichen werde. Ich seh das wie ein Baukasten. Ich glaube dass man sehr schnell 1 Disziplin verbessre kann, aber dir geht es ja auch im allgemeine Condition und man muss hier wirklich aufpassen, dass man eine Sache nicht verschlechtert, wenn man sich zu stark auf die andere Konzentriert. Ich füge an verschiedenen Stellen über ne längere Zeit immer Kleine ecken und Bausteine zu und hoffe, dass ich in ner gewissen Zeit in allen Bereichen überdurchschnittlich bin. Ich merke, dass man nicht gleichzeitig Volumen und Intensität erhöhen kann, deswegen erhöhe ich erst langsam das Volumen und wenn ich mich bereit fühle, die Intensität. Im moment hänge nach gewisser Zeit eine Trainingseinheit dazu, bis ich irgendwann 2 mal täglich trainiere, wovon eine Einheit ganz locker und gechillt ist, und die andere hart. Und ja länger ich trainiere (Monate o. Jahre) desto länger und härter werden meine Einheiten (Ross hat auch schon gesagt, dass er jetzt härter/öfter trainieren kann als vor 10 Jahren, da er sich über die Jahre darauf konditioniert hat). Zu Deinem Plan: Lass dir nicht sagen, dass du etwas nicht kannst. Probiere einfach alles mögliche aus. Auch wenn dein Plan nicht funktioniert, hast du wenigstens hart trainiert, und lernst langsam wo deine Grenzen sind, du zeichnest die Karte deine Leistung. Und ich mein, woher weißt du was du kannst, wenn du nie das extreme ausprobiert hast? :)
  2. Hast du schon mit Bändern trainiert? ich weiß nicht warum, aber ich hab mir noch nie welche angeschafft. Burpees finde ich eh ultra-mies. Da gibt's glaub ich auch eine Burpee-Challenge, 100 Burpees am stück, aber danach würd ich glaub ich 4 Wochen Muskelkater haben.
  3. Ist ja auch vom Buch abhängig. Never gymless arbeitet natürlich fast ohne Geräte. Allgemein kann man sagen, dass das Equipment ziemlich basic ist, also: Hanteln, Rack, Springseil, Boxsack, versch. Bänder, Keg, Schwerer Sack für Übungen, Ab-wheel, Klimmzugstange, DipHolm, kleine Kurzhanteln (1-2kg), Gewichtweste, schweres Seil Das brauchst du aber eigentlich alles nicht, jedenfalls noch nicht. Was ich als absolut notwendig betrachte sind: Hanteln, Rack, Springseil, Klimmzugmöglichkeit und dein Körper. Allein damit kann man schon so unglaublich kombinieren, dass es für verschiedene Workouts für Monate (oder länger) reicht, bevor du deine Ausrüstung erweiterst. Ich hab übrigens in meiner Stadt nen ziemlich coole Stadtpark und war letztens da trainieren und habe aus Spaß auf einer großen Rasenfläche auf allen vieren ein paar Runden gedreht. War lange nicht mehr so ekelhaft tot. Ich kenn mich noch nicht so gut in dem Forum aus. Wie kann ich dir am besten die PDF schicken?
  4. Was habt ihr für eine geile Bibliothek? Ich finde "Full Trottle Conditioning" am stärksten der Bücher. Da ist alles als Kompendium ziemlich simpel erklärt, also für so nicht-sportstudenten wie mich:) Ich hab das als pdf, kann ich dir gerne schicken wenn du möchtest. Was sind denn deine Ziele? Allgemein fit werden? Worauf möchtest du am meisten Wert legen?
  5. Trainingspläne gibt's schon. Jedoch sind das laut Ross nur Beispiele und er rät sogar dazu, sich eigene Workouts zu gestalten. Genau das gefällt mir so an dem Programm. Es ist keine Religion oder > entweder - oder < Meinung. Ross kommt ja ursprünglich aus der Boxen-Ecke und hat irgendwann mal die alten Trainingsprinzipien (endlos lange Läufe) zur Konditionierung für den Boxsport hinterfragt. Boxen ist ja in gewissen Maße noch traditionell bzw. altmodisch, was ja nicht schlecht ist, bis auf das Training, was man neben dem Boxtraining macht. Ross hat das in Trainingsgruppen unterteilt. Krafttraining - meist explosive (Schnellkraft) Übungen, Ganzkörpertraining, GÜ Core Training - Gigasätze/Dreifachsätze/Supersätze für die Körpermitte o. unterer Rücken ICT - Integrated Circuit Training (Zirkeltraining aller Art) Beispiel: eigentlich so ähnlich wie original Crossfit Girls mit allem was man da hat; Hanteln, Seile, dicke Seile, Bierfass, Gefüllte Sack, Sandsack, Ab-Wheel, Bänder EIT - Enhanced Intervall Training (Intervalltraining mit leichter Abwandlung) Beispiel: auf die Laufbahn und 6x400m "rennen" mit anschließend 30 Liegestütze, 1 Minute Pause. Das kann man natürlich auch mit Sandsackarbeit, Seilspringen, Schwimmen ect. machen Minute Drills - Drills für jeweils 1 Minute. Beispiel: 1min Dumping Jack, 1min, Sit Ups, 1min, BW Kniebeuge, 1min Seilspringen, 1 Min Pause... 4x Finisher - Die dienen nicht "nur" für den Körper, hauptsächlich fürs Durchhaltevermögen egal was, du nimmst dir irgendetwas für ne gewisse Zeit vor, so wies der Name schon sagt am Ende vom Training Beispiel: 100 Burpees, oder nimm einen 50kg Sack auf die Schulter und lauf bis du nicht mehr kannst, du kannst alles machen, Hauptsache du treibst dich selbst über ein gewisses Level. Ich glaub das war noch nicht mal alles, aber Ross rät auch, nicht sein Training über den Haufen zu werfen. Er sagt, man solle ab und zu einige Sachen aus dem Buch integrieren. z.b. wenn man Lust dazu hat kann man 2 mal wöchentlich anstatt zu joggen ein EIT-Intervall lauf machen. Ross: your training should enhance your boxing (was immer man verbessern möchte), not destract from it" Ich persönlich find das super, ich war lange ein Mensch, der sein Training auf lange Ausdauerläufe und Fitnessstudio reduziert hat. Jetzt mach ich immer noch mein eigenes Ding, ich war/bin/ und werde immer ne Gymrat bleiben, aber trotzdem hab ich einige Trainingstechniken in meine persönliche Form gepresst und fühl mich viel (Box)-fitter. Ich will immer noch stark werden, mache 5/3/1 BBB, aber ich mix da fit ICT und EIT Einheiten ein, sowie finisher und original Crossfit girls (was ja ICT Sachen sind). Da ich nun mehrere "Disziplinen" mache, bin ich nicht mehr so oft im Gym, Joggen oder was auch immer, aber ich merke, dass ich konditionell als Boxer mehr leisten kann als vorher, und das ist für MICH das wichtigste. greetz
  6. Such dir einen Spielplatz! Klimmzüge, Liegestütze, Kniebeuge finde ich für Konditionierung schon sehr gut. Hier lassen sich ein paar Workouts zusammenbasteln (ich glaub min. 3 original Crossfit girls bestehen nur aus diesen Übungen). Ich weiß ja nicht wie dein Wochenprogramm aussieht, aber des weiteren würde ich Lauf-/ Intervalleinheiten addieren. Entweder lockeres Joggen, oder Intervallläufe, Sprints auf der Laufbahn, oder Hügelsprints wenn du eine Möglichkeit hast. Ich persönlich benutz Crossfit-basierte Einheiten nur 1 man wöchentlich. Hier geht's mir primär um work-capacity und ich glaube, dafür ist Crossfit gut geeignet (im Gegensatz zu Muskelaufbau o. Kraftaufbau). Ansonsten gibt's bestimmt noch zig andere Sachen, die man ohne Gym machen kann. Versuch Sachen zu finden, die dich aus deiner Komfortzone bringen. Wir trainieren ja nicht nur fürs Aussehen, sondern auch für Leistungsfähigkeit. Überrasch deinen Körper, nimm dir einen Rucksack, stopf den mit Büchern voll und geh dann joggen. Unser Umfeld ist voll von geilen Herausforderungen, nur sind wir auf Fitnessstudios, Geräte und Vibrationshanteln konditioniert. Alexander Karelin(bestimmt falsch geschrieben) ist schon früher als Schwergewicht 1-2h im kniehohen, sibirischen Schnee gejoggt. Ob sowas für einen Ringer notwendig ist, sei dahingestellt, aber Sport trainiert ja nicht nur den Körper, sonder härtet auch den Geist ab! Falls dich neue Trainingsansätze interessieren kann ich dir Rossboxing.com/Rosstraining.com empfehlen. Sin super dinger! Ansonsten orientier dich an Steinzeitmenschen, du "frisst" ja schon so;)