Oyabun

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  1. Von den Dingen, die zu einem selbstbewussten Auftreten führen, ist meiner Meinung nach, die Stimme die Wichtigste. Ich bin mir sicher, dass du schon mal "gezwungen" warst, jemanden zu zu hören, der zwar coolen Content lieferte, seine Stimme und das wie er es erzählt hat, schier in den Wahnsinn trieb. Oder du hast erlebt, dass jemanden nicht zugehört wird obwohl die Geschichte die er erzählte eigentlich ganz spannend war. Vielleicht ist es dir schon selbst passiert und du hast dich gewundert, warum dir manchmal keiner zuhört. All diese Probleme lassen sich auf die Stimme zurückführen und sind mit ein bisschen Stimmtraining sehr leicht zu lösen. Wie das geht, erfährst du hier. Warnung: Dieser Artikel enthält hauptsächlich Übungen und absichtlich wenig Theorie, er kann demnach nur seine Wirkung entfalten, wenn du die Übungen auch machst... ;) Aufgeteilt habe ich die Übungen in drei Teile: Übungen für Aussprache und deutliches Sprechen. Übungen für eine kräftige und wohlklingende Stimme. sowie, als Bonus, ein paar Ideen, wie du die einzelnen Übungen in den Alltag einbauen kannst. Lass uns starten.... Sprechtraining und Stimmbildung: Für die in diesem Artikel beschriebenen Übungen brauchst du folgende Werkzeuge: einen Stift etwas womit du dich selbst aufnehmen kannst (Diktiergerät, Smartphone, ...) Leeres Papier oder einen Block Ein beliebiges Buch oder eine Zeitung Suche dir ausserdem einen ruhigen Raum, in dem du ungestört bist. Stimmtraining hat den unangenehme Nebeneffekt, dass es für Zuschauer aussieht als hättest du den Verstand verloren. Den Ist-Zustand bestimmen: Deine erste Aufgabe ist es, dich selbst aufzunehmen. Wie kann man einen Fortschritt erkennen, wenn du nicht weist wo du begonnen hast. Nimm dazu einfach das Buch, das du dir ausgesucht hast und wähle eine Seite (markiere diese Seite, wir brauchen sie am Schluss nochmals). Starte jetzt dein Aufnahmegerät und lese diese Seite deinem Aufnahmegerät laut vor, versuche aber möglichst normal zu sprechen, also nicht extra laut oder extra deutlich, einfach so als würdest du einer realen Person etwas vorlesen. Jetzt kommt die schwierigste Aufgabe überhaupt: Hör dir deine Aufnahme an, und wenn es dir geht wie mir und 99% aller anderen Manschen, dann wird dir deine Stimme überhaupt nicht gefallen. Wenn du deine eigene Stimme das erste mal auf einer Aufnahme hörst, wird sie sich fremd und ungewohnt anhören. Das liegt daran, das wir uns selber zum großen Teil über die Resonanz in unseren Schädelknochen hören, was die Stimme für uns anders klingen lässt. Die Stimme auf dem Aufnahmegerät ist die Stimme die alle anderen von uns hören oder jemals gehört haben. Es ist ungemein wichtig, ein Gefühl dafür zu bekommen wie sich die Stimme von "aussen" anhört, denn nur so kannst du effektiv mit ihr arbeiten. Dich selber immer wieder aufzunehmen ist dazu unbedingt notwendig und ganz nebenbei arbeitest du auch noch an deiner Selbstakzeptanz, denn auch wenn du denkst, deine Stimme hört sich schräg an, alle anderen haben DIESE Stimme akzeptiert. Aussprache und deutliches Sprechen: Wie deutlich du sprichst, hängt hauptsächlich davon ab, wie gut die für die Artikulation (zu deutsch Aussprache) verantwortlichen Muskel und Bewegungsabläufe in deinem Mund, trainiert sind. Das Prinzip dieser Übungen ist denkbar einfach: Wir blockieren einen für die Aussprache wichtigen Teil, damit der Rest mehr Arbeit hat und trainiert wird. Probier's aus, du wirst bereits nach einmaligem üben, einen deutlichen Unterschied merken und hören. 1) Die "Stift im Mund" Übung: Für diese Aufgabe brauchst du dein Buch und einen Stift (im Idealfall einen alten aus Kunststoff). Nimm den Stift zwischen die Zähne, so wie ein Hund, der seinem Herrchen das Stöckchen bringt, und lies eine beliebige Seite aus deinem Buch vor. Wichtig ist bei dieser Übung (und bei den noch folgenden), das du versuchst, trotzdem so deutlich wie auch nur irgendwie möglich zu sprechen. Ein cooler Nebeneffekt des Stiftes ist, das dein Mund immer in einer lächelnden Position gehalten wird, womit sich auch deine Stimmung aufhellt. Du entspannst dich und deine Stimme wird angenehmer. Wie die Wörter schon vermuten lassen, Stimme und Stimmung hängen zusammen. 2) Die "Zungen Übung": Bei der Stiftübung, wurde der Bewegungsspielraum des Mundes eingeschränkt, bei dieser Übung der der Zunge. Diese Übung teilt sich in vier Teile auf. Drücke deine Zunge leicht an die Hinterseite der unteren Schneidezähne. Lies jetzt einen Absatz aus deinem Buch. Versuche wieder möglichst deutlich zu sprechen, obwohl sich das was rauskommt, eher wie Gestammel anhört. Wechsle die Position. Drücke deine Zunge jetzt leicht an die Hinterseite deiner OBEREN Schneidezähne, und lies wieder einen Absatz. Als Drittes drücke nun leicht deine Zunge links an die Innenseite deiner Backe und lies wieder einen Absatz. Wiederhole diese Übung auch auf der linken Seite. lese jetzt einen Absatz normal, und stelle fest, wie viel leichter dir das deutliche Sprechen fällt. Der Vorteil dieser Übung ist, dass du keine Hilfsmittel für diese Übung brauchst und das sie zu einer sofortigen Besserung der Aussprache führt und so zB vor einem wichtigen Telefonat verwendet werden kann. 3) Wortspiele: Diese Übung trainiert mehr die neuronalen Verknüpfungen, die fürs Sprechen notwendig sind, also das Hirn. Für diese Aufgabe brauchst du wieder dein Buch und ein Blatt Papier. Such dir jetzt einen beliebigen Satz aus dem Buch aus, wie zum Beispiel: Die Theorie erkennt hierbei den politischen Prozess an, in dem sich Machthaber innerhalb von Organisationen befinden, indem sie über strategische Handlungsoptionen entscheiden. (ein Satz aus dem Wikipedia Artikel über die Theorie der strategischen Wahl, ein Zufallsartikel) Lies diesen Satz einmal laut vor. Jetzt denke dir ein beliebiges Wort aus, im Idealfall eines, das nichts mit dem Thema des Satzes zu tun hat. Ich wähle das Wort APFEL. Lese jetzt deinen Satz nochmals laut vor und setze zwischen jedes Wort das Wort, welches du dir ausgesucht hast. Die APFEL Theorie APFEL erkennt APFEL hierbei APFEL den APFEL politischen APFEL Prozess APFEL an, APFEL in APFEL dem APFEL sich APFEL Machthaber APFEL innerhalb APFEL von APFEL Organisationen APFEL befinden, APFEL indem APFEL sie APFEL über APFEL strategische APFEL Handlungsoptionen APFEL entscheiden. Um die Übung einfacher zu machen, schreibe deinen Satz mit dem Wort auf und lese ihn dann vor. Wiederhole dies ein paar mal und steigere bei jedem Durchgang leicht das Tempo. Wiederhole diese Übung auch mit einem anderen Wort. Du kannst durch die länge des Wortes die Übung schwieriger machen. Zum Beispiel: Die HAUSSTAUBMILBE Theorie HAUSSTAUBMILBE erkennt HAUSSTAUBMILBE hierbei HAUSSTAUBMILBE den HAUSSTAUBMILBE politischen HAUSSTAUBMILBE Prozess HAUSSTAUBMILBE an, HAUSSTAUBMILBE in HAUSSTAUBMILBE dem HAUSSTAUBMILBE sich HAUSSTAUBMILBE Machthaber HAUSSTAUBMILBE innerhalb HAUSSTAUBMILBE von HAUSSTAUBMILBE Organisationen HAUSSTAUBMILBE befinden, HAUSSTAUBMILBE indem HAUSSTAUBMILBE sie HAUSSTAUBMILBE über HAUSSTAUBMILBE strategische HAUSSTAUBMILBE Handlungsoptionen HAUSSTAUBMILBE entscheiden. Fortschritte feststellen: Nun wird es Zeit für einen kleinen Zwischenstand. Nimm dafür dein Aufnahmegerät und lies den Text vom Anfang noch einmal laut vor und hör` dir anschließend deine Aufnahme an. Hörst du einen Unterschied? Beeindruckend für ein so kurzes Training, nicht wahr? Warte bis du ein paar Wochen lang trainiert hast. Stimmklang, Kraft und Resonanz: Die Grundvoraussetzung für eine wohlklingende und kräftige Stimme ist es, dass du lernst in deiner natürlichen Tonlage zu sprechen. Dies ist die Tonlage, in der du ohne Anstrengungen einen Ton halten kannst und wo du diesen Ton im gesamten Brustraum vibrieren spürst. Vokale Singen: Um diese natürliche Tonlage zu bestimmen und zu trainieren, nutzen wir die Vokal Sing Übung. Diese ist ganz einfach. Stell dich entspannt hin und atme ein paar mal tief ein und aus. Entspann dich. Beginne dann mit dem Ausatmen ein langgezogenes Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa zu "singen". Aber ohne Kraft und Anstrengung, lass den Ton einfach entweichen. Wenn dir das nicht auf Anhieb gelingt, korrigiere einfach den Ton, singe etwas höher, etwas tiefer oder gib etwas mehr Druck. Du wirst ziemlich genau spüren, wann du den richtigen Ton getroffen hast.... Mach ein paar Durchgänge mit dem Vokal A und mach dann die selbe Übung mit den Vokalen E I O und U. Sprechübungen: Für die folgenden Übungen verwende ich Texte aus dem Buch "Die Kunst des Sprechens" von Julius Hey (gibt's hier). Für die Übungen in diesem Artikel brauchst du das Buch nicht, aber wenn du weiter ins Stimmtraining eintauchen möchtest, empfehle ich dir dieses Buch zu kaufen. Ich verwende es fast jeden Tag für mein Stimmtraining. Das coole an diesem Buch sind die kleinen (eher sinnfreien Trainingsgedichte) Trainingsgedichte, die sich alle auf einen bestimmtem Laut fokussieren. Kompliziert erklärt, du wirst gleich erkennen, was ich meine. Vokale Sprechen: Beginne erst wieder mit der Übung "Vokale Singen", für den Vokal A. Wenn du deinen Ton gefunden hast, lese folgenden Texte laut vor... I. Babara saß nah am Abhang, Sprach gar sangbar - zaghaft langsam; Mannhaft kam alsdann am Waldrand Abraham a Sancta Clara! II. Was hallt am Waldbach da? Jagdklang schallt nah: Trara! III. (Kombiübung für die Vokale A und E) Nah dem hage Tannen schwanken, Alles strahlet Abendprangen; Klagend sang der alte Barde, Daß der Waldesrand es hallte! Knaben kamen da gegangen, Sangen Psalmen Banner tragend - Manchen prangt der Kranz am Arme. Alle waren arme Waller, Rasten lange nah dem Walde. Lustig, gell :) Wiederhole den Text ein paar mal, so das sich von Klang für dich gut anfühlt. Dann mach diese Übung auch für die Vokale E I O U. Beginne mit dem Vokale Singen, die Texte findest du am Ende des Artikels. Eine kräftige Stimme bekommen: Eine kräftige und laute Stimme ist meiner Meinung nach einer der schnellsten Wege um selbstbewusster aufzutreten. Wer selbstbewusst ist, spricht laut und wer laut spricht wirkt selbstbewusst (und wird selbstbewusst, denn lautes Sprechen ist gerade am Anfang eine gute Komfortzonenübung). Aber wie kannst du lernen lauter zu sprechen? Ganz einfach, sprich lauter. Folgende Variation der vorherigen Übung wird dir dabei helfen, aber übertreibe nicht, sonst bist du morgen heiser. Beginne wieder mit der "Vokale Singen Übung". Wenn du deinen Ton gefunden hast, beginne ganz langsam dem Ton lauter zu machen, indem du mehr Druck aus der Lunge produzierst. Steigere dich langsam, bis zu dem Punkt wo ein bisschen mehr Druck den Ton unsauber machen würde. Dann nimm wieder deine Vokaltexte und lese sei vor, aber steigere bei jedem Durchgang die Lautstärke, ohne zu Schreien. Tip: Stell dir bei dieser Übung am besten vor, du würdest den Text einer Person vorlesen, die am anderen Ende des Raumes steht (wenn dein Zimmer klein ist, stell dir vor du liest den Text jemanden in einem anderen Zimmer vor) Mit den Texten von "Hey" kannst du dich gut auf einzelne Laute konzentrieren. Nimm trotzdem immer wieder auch normale Texte, und lies diese vor. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich den Geist und der Körper auf das laute Sprechen eingestellt haben. Bleib einfach am Ball. Der Schlussmarker: Sooooo, es wird Zeit für einen letzten Test. Nimm wieder Aufnahmegerät und deinen Textzur Hand. Stelle fest, wie sich deine Stimme schon jetzt verändert hat. (Vielleicht bist du einfach nur heiser vom vielen und lauten sprechen :)) Schluss und Tipps: Stimmtraining braucht seine Zeit. Wichtig ist mal wieder die Regelmäßigkeit. Schau, das du dir am besten jeden Tag einen festen Zeitrahmen setzt (z.B. 10 Minuten) und eine dieser Übungen machst. Nimm dich regelmäßig auf um deinen Fortschritt zu dokumentieren und um deine Selbstwahrnehmung zu schulen. Höre genau hin, auch um Fehler rauszuhören, wie zum Beispiel schludrige Endungen oder unsaubere Laute. Ich wünsche dir viel Spaß beim Üben und natürlich beim nutzen deiner Stimme. Merke: "Eine gute Stimme führt zu guter Stimmung :D" ! Hier nun die weiteren Vokaltexte aus "Der kleine Hey, Die Kunst des Sprechens": #E I. Es sterben der Seele Gebete Den helfenden Engeln entgegen; Entdeckend des Herzens Wehe, Wenn Schmerzen es brennend verzehren! II. Wenn der Rebe rechter Segen Jede Seele mehr erreget, Werde edel, selbstvergessen, Schneller jedes Herz beweget! Den der hehren Lebensquelle, Welcher Edle stets belebt, Werden Reben Segen geben - Selbst der Menschen Weh entschwebt. III. Schneebedeckte, feste Erde Lenzgewckte erste Herde! Ceres! Sangesspende - Ew'ge, Verderbewende! Sende den West dem Meere entgegen, Spende der Erde schwellenden Segen, Lechzender Herde den quellenden Regen! #I I. Spitzfindig ist die Liebe, Sie mimmt nicht immer blindlings; Wie sie sich listig zieret, wirkt sie mit Witz nicht minder. Ihr tiefes Inn're liebt nicht, Will sich nicht blindlings irren, Wird sie mit ihrer Liebe Sich schließlich nicht verwirren? II. Wie sie friedlich, innig blickt, Innig mild sich still vertieft - Sinnenlieb', die nie ersprießlich, Wird sie sittig immer fliehn! Kniend liegt sie - lieblich sinnend, Sie, die still die Himmel minnt; Ihr beginnen ist verdienstlich Bringt ihr Himmelslicht, gibt Frieden! III. Ist dies Idyll hier nicht des Friedens Bild, Erblick ich's wie? - In diesem Lichte wieder? Im inneren klingt's, wie frische Kinderlieder - Wie innig wirkts's, wie tief, wie himmelsmild! #O I. Oben thront der Nonnen Kloster. Voll von Trost, voll hoher Wonne Wohnen dorten fromme Nonnen, Loben Gott vor Morgenrot. II. O Sonne, thronst so wolkenlos! Schon flog der Vogel hoch empor. Wohl knospen Rosen schon, wo Moos - So kommt der holde Sommerflor. O wonnnevoll - ohn' Sorg', ohn' Not, Ob Sonne loht - ob Donner droht, Dort oben hoch, wo Morgenrot Gott loben fromm, schon vor dem Tod! III. Polternt tobet Donners Rollen, Sollte Gott wohl zornvoll grollen? Opfertod! o wolle kommen, Noch lohnt Gottes Sohn Hoch vom Wolkentrohn, Sorg' und Not, o Trost der Frommen! - IV. Trostarm kommt am Sonntag Dora; Klopft dann froh, da Wolfgang fort war. Doch was log - bald schroff, bald wortkarg - Flora sorgsam, doch gar boshaft?- "Wolfgang floh zwar, doch war todkrank!" #U I. Und durch zukunftsdunklen Mund Wurde Brutus' Schuld nun kund: "Gut und Blut trugst du zum Bunde - Dulden musst du nun zur Stund', Und der Fluch schuf Blut und Wunde!"-
  2. Ob du dich auf mehrere Sachen Gleichzeitig konzentrieren kannst hängt sehr stark von deiner Persönlichkeit ab. Es gibt Menschen, denen fällt es leichter sich auf verschiedene Dinge Etappenweise zu konzentrieren (Wie meine Vorrednerin) und andere die viel gleichzeitig machen ( wie zB ich ). Letztendlich hängt der Erfolg in Summe davon ab wie viel Zeit du in etwas investierst. Wenn du dich auf eine Sache konzentrierst investierst du mehr Zeit und kommst auch schneller weiter. Der Tag hat halt leider nur 24 Stunden. Wie du diese Stunden investierst hängt von dir ab. Ich habe für mich immer versucht "auf der Welle der Motivation zu Reiten". Ich hab demnach das Projekt den Vortritt gegeben, bei dem ich im Moment am meisten begeistert war. Trotzdem hab ich die anderen Projekte nicht sein lassen, sondern einfach weniger Zeit in sie investiert....So bin ich überall gleichzeitig vorwärts gekommen. Wie du deine Projekte gewichtest (oder gewichten musst, zB beim Studium), musst du selbst entscheiden. Alles Gute Max
  3. Hey Lenuam, Kenn the Work bisher nur vom Hörensagen. Werd ich mir aber mal anschauen. Klingt nacht dem was du beschreibst, interessant. Ja, das is oft mal das Problem. Deswegen ist das Akzeptieren des negativen Gedankens/Gefühls so wichtig. Es heißt ja nicht umsonst verDRÄNGEN und so sollte es sich eben nicht anfühlen. Den Gedanken/das Gefühl erst wahrnehmen, dann akzeptieren und loslassen. Und dann erst in die gewünschte Richtung ändern...
  4. Es gibt viele Möglichkeiten an seinem Innergame zu arbeiten, um ein glücklicher und positiverer Mensch zu werden. Dies sind Techniken die mir persönlich viel genutzt haben. Es sind Gewohnheiten, die du einfach in den Alltag einbauen kannst und die den großen Unterschied machen werden. Beginnen tut alles mit den richtigen Glaubenssätzen und Mindsets... Glaubenssätze und Mindsets, die dein Innergame stärken: "Ich bin genug, so wie ich bin. Es gibt nichts warum ich nicht genug wäre." So einfach. So simpel. Was dieses Mindset dir gibt ist Selbstrespekt und die Fähigkeit zu handeln. Für die meisten Menschen ist fehlendes Selbstbewusstsein an sich kein Zustand, sondern die Unfähigkeit zu handeln, bzw, nicht so handeln zu können wie es die Person im Moment will. Egal was du machen möchtest, es gibt nichts, warum du nicht genug sein solltest. Integriere dieses Glaubenssystem und du erhältst deine Macht wieder zurück. Die meisten, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen, tun das aus bestimmten Gründen. Zusammenfassen lassen sich diese Gründe im allgemeinen so: "Ich bin (noch) nicht genug aber irgendwann werde ich gut und genug sein". Dieser Gedanke ist ungemein edel und hebt dich von ca 98% der Bevölkerung ab. Doch er hat einen bitteren Nachgeschmack. Was bleibt ist eine Ausstrahlung von Unvollkommenheit und Schwäche. Du bist viel bescheidener als du sein müsstest. Dies bedeutet nicht, das du aufhören sollst zu lernen und dich weiter zu entwickeln. Es soll viel mehr den Standpunkt ändern, wie du deine persönliche Weiterentwicklung betrachtest. Es ist eine lohnendere Vorstellung, das du in der Champions League der Persönlichkeitsentwicklung bist. Aber auch dort haben die Spieler Trainer, Coaches und Berater. Auch sie entwickeln sich weiter aber der Standpunkt ist anders. Die meisten sehen sich aber eher als Anfänger und nicht als Profis. Ein weiterer Vorteil des "Es gibt nichts, warum ich nicht genug wäre" Mindsets ist, das es deinen Geist von viel Schrott befreit und dir die Augen öffnet. Du fragst dich nicht mehr, was wäre die "richtige" Sache zu machen. Stattdessen denkst du dir, Moment, es gibt nichts warum ich nicht genug wäre. Du machst was du möchtest. Jeder Wunsch nach Manipulation oder danach eine bestimmte Reaktion beim Gegenüber erzwingen zu wollen, verschwindet. Stattdessen wirst du authentischer und kannst besser auf deine eigenen Instinkte und Intuitionen eingehen. Die Filter die deine Ureigene Persönlichkeit verdecken, verschwinden, Stück für Stück. Das Atman: Atman ist ein Begriff aus der indischen Philosophie. Es beschreibt den Teil des Selbst, der übrig bleibt wenn alle Schichten des Ego und der Angst zerfallen. Es ist das "wahre Selbst", das am Ende übrig bleibt. Mir gefällt dieser Gedanke. Die Idee, das in uns etwas ist, das bereits gut, richtig und auch Selbstbewusst IST. Und das der Weg zu wahrem Selbstbewusstsein nicht über eine weitere Schicht an Glaubenssystemen, die über das Selbst gestrichen wird, erreicht wird. Das Motto ist viel mehr Zerstörung und Auflösung, sowie Vertrauen in das eigene ich und dran, dass alles gut wird. Du bist vom wahren Selbstvertrauen, gar nicht so weit entfernt. Vielmehr handelt es sich um die eigentlich einfache Entscheidung anzufangen. Anzufangen sich zu entwickeln, zu bewegen, zu leben. Der Zweite wichtige Glaubenssatz: "Mir ist egal was andere von mir denken" Dieses Mindset spricht eigentlich für sich. Trotzdem ein paar weitere Worte zu Erklärung. Da du wie du bist genug bist, wirst du mehr und mehr tun was du für richtig erachtest. Nicht immer wird das was du tust auf Zustimmung und Freude in deiner Umgebung führen (befürchtest du zumindest). Darauf kannst du nicht unbedingt Rücksicht nehmen. Du nimmst es zu Kenntnis und kannst emphatisch darauf reagieren, bist aber unabhängig von der Meinung anderer. Du handelst nach deinem eigenen Werten und Gefühlen. Diese beiden Mindsets, erlauben es dir dich zu entspannen. Du beginnst zu leben anstelle von deiner Misere wegzulaufen. Dadurch gewinnst du deine Kraft zurück. Dein Handeln wird authentischer und die Filter deiner Persönlichkeit verschwinden, Stück für Stück. Von deiner Umwelt wirst du als Selbstbewusst und authentisch wahrgenommen. Du wirst mehr "DU" als du jemals warst. Das Refraiming: Der Reframe ist eine Technik so alt wie die Sprache selbst. Der Name selbst beschreibt bereits die Technik. Frame bedeutet Rahmen. Der Rahmen, wie du Situationen und die Realität selbst siehst. Im Reframing veränderst du den Rahmen, also die Art der Betrachtung und damit die wahrgenommene Realität "Nichts ist gut oder schlecht, die Betrachtung macht es so" -Shakespeare Reframing ist eine der einfachsten Techniken und gleichzeitig eine der wirksamsten. Unsere Gedanken bestimmen unsere Realität. Ändere deine Gedanken und die wahrgenommene Realität ändert sich. Oft gehen im Alltag unsere Gedanken nicht in die positive Richtung in der wir sie haben möchten. Sorgen und negatives Denken schleichen sich ein und bestimmen unser Handeln und unsere Emotionen. Um dem entgegen zu wirken, musst du diese Gedanken erst mal bemerken. Dieser Schritt ist der entscheidende. Denn erst wenn dir bewusst wird das du negative Gedanken denkst, kannst du sie ändern. Wenn du dies schaffst, dann hast du einen der größten Schritte, in Richtung eines selbstbewussten und selbstbestimmten Lebens gemacht. Der Zweite Schritt ist diesen negativen Gedanken zu akzeptieren. Der Wiederstand gegen den momentanen Zustand, führt nur zu mehr negativen Gedanken. "What you resist, presists" heisst es so schön. Der dritte Schritt ist es den negativen Gedanken so schnell wie möglich abzuschneiden und durch einen positiven Gedanken zu ersetzen. Der eigentliche Reframe. Du setzt das wahrgenommene in einen anderen Rahmen und bewertest anders. Dies erfordert am Anfang etwas Übung automatisiert sich aber sehr schnell von alleine. Bis zu dem Punkt wo sich der Gedanke in dem Moment ändert wo du ihn bemerkt hast. Die Gefühle folgen dann deinen Gedanken. Du denkst somit nicht nur positiver sondern fühlst dich auch besser. Die Gedanken lassen sich in folgende Richtung ändern: ...Was ist cool an diesem Moment, an dieser Situation? ...Wie bewege ich mich in diesen Moment auf meine Ziele zu? ....Es gibt nichts warum ich nicht genug bin. Es ist alles gut so wie es ist. Wichtig ist noch zu beachten, das zwar die Gefühle den Gedanken folgen, aber mit kurzer Verzögerung. Oft ist es so, das deine Gedanken zwar schon positiver geworden sind, aber das unangenehme Gefühl kurz noch da ist. Das ist normal. Denke die positiven Gedanken einfach weiter. Ich möchte an dieser Stelle nicht in die leidige Diskussion über positives denken ausarten. Nach dem Motto positives denken wäre unrealistisch und man verschließt die Augen vor der Realität. Die Realität ist die Realität und sich vor ihr zu verschließen ist eh nicht möglich. Wie du die Realität vor dir allerdings betrachtest, dass liegt voll und ganz in deiner Hand. Meditation: Über Meditation an sich lässt sich schon ein ganzer Artikel schreiben. Hier konzentriere ich mich mehr auf ein paar Grundlagen und wichtige Gedanken. Ich bin der Meinung das Meditation eines der wichtigsten Werkzeuge ist, um dich nachhaltig weiterzuentwickeln. Einige Dinge die du durch Meditation entwickelst... Du bekommst eine Referenz, im "Hier und Jetzt" zu sein Du kannst dich besser konzentrieren und fokussieren Die Fähigkeit deine Gedanken wahrzunehmen steigt und deine Reframeing-Technik wird effektiver. Du identifizierst dich weniger mit schlechten Gefühlen. Zudem wirkt Meditation wie ein Katalysator für deine gesamte Persönlichkeitsentwicklung. Jeder Teil deines Lebens wird reicher. Und ganz wichtig: Du lernst dich durch Meditation WIRKLICH zu entspannen. Und du stellst fest das du nichts brauchst um dich gut zu fühlen (Du bist genug so wie du bist) Mach es dir zur Gewohnheit jeden Tag zu Meditieren! 30 min sind vollkommend ausreichend. Und egal wie voll dein Terminkalender ist 30min lassen sich immer unterbringen. IMMER. Ein berühmter Yogi hat mal gesagt: "Wenn ein Mensch nicht Zeit hat 30Minuten zu Meditieren, dann sollte er 2 Stunden meditieren..." Meditation ist ganz einfach: Such dir einen ruhigen Platz, wo du für die 30 min nicht gestört wirst. Setzt dich bequem hin (Es ist kein Lotussitz oder anderer Firlefanz von Nöten). Ein Meditationskissen wäre für eine bessere Haltung nicht schlecht, aber eine zusammengefaltete Decke tut‘s auch. Setz deinen Timer auf 30min. Schließe die Augen. Es gibt auch die Möglichkeit mit mit offenen Augen zu Meditieren, aber für den Anfang sind geschlossene Augen besser. Entspann dich. Konzentriere dich auf deinen Atem, auf deine Gedanken und auf die Empfindungen im Körper. Am Anfang wird dein Geist noch im Leerlauf rasen. Das ist normal und lässt bald nach. Lass die Gedanken einfach ziehen und konzentriere dich auf den Moment. Das ist alles. 30min später bist du fertig. Aktive Entspannung- Meditation im Alltag... "Just breath...nobody is important...we will be dead soon...enjoy the moment...." Wenn du regelmäßig meditierst ist einer der ersten Effekte die sich einstellen werden, dass sich der "meditative" Zustand, auf deinen Alltag ausweitet. Du kannst dies noch verstärken, indem du jede Gelegenheit nutzt und eine Instandmeditation machst. Keine Angst du musst dich nicht alle fünf Minuten im Lotussitz mitten auf die Strasse setzen, wäre aber sicher auch mal lustig. Vielmehr geht es darum sich im Alltag immer wieder zu entspannen und zu zentrieren. Möglichkeiten dafür gibt es immer wieder. Im Supermarkt an der Kasse oder im Zug. Anleitung zur Instandmeditation: Stell dir so oft wie möglich die Frage "Bin ich entspannt und positiv?" , "Wie fühle ich mich im Moment" und halte kurz inne. Dies ist wichtig um erst mal ein Bewusstsein über den Moment zu bekommen, ähnlich wie beim Reframeing. Der wichtigste Schritt ist das Erkennen. Denn nur dann kannst du inneren Anspannungen entgegenwirken. Anspannungen erkennst du meist durch folgende Zeichen: Eine flache Atmung (Du atmest in den Brustbereich und nicht in den Bauch) Verspannte hochgezogene Schultern Verspannte Gesichtsmuskulatur (meist chronisch hoch- und zusammengezogene Augenbrauen) Hochgelagerter Schwerpunkt. Gewicht eher auf den Fussballen. Instabiles Gefühl. Die Lösung dagegen ist wieder ganz einfach. Schritt eins ist, dass du dir über deinen momentanen Zustand bewusst wirst. Konzentriere dich auf deinen Körper. Schliesse die Augen wenn du kannst und möchtest. Nimm drei langsame tiefe Atemzüge. Konzentriere dich auf diese Atemzüge. Atme weiter und entspann deine Schultern. Lass sie einfach sinken. Konzentriere dich auf dein Gesicht und entspanne es. Wichtig, immer mit entspannter Bauchatmung weiter atmen. Um deinen Schwerpunkt zu senken konzentriere dich einfach darauf dein Gewicht mehr auf die Fersen zu verlagern. Du kannst dir auch den Schwerpunkt als schwere Eisenkugel im Körper vorstellen, den du vom Brustbereich, langsam hinunter in den Boden wandern lässt. Atme noch drei mal tief ein und aus, und wiederhole im Kopf "Alles ist gut so wie es ist. Ich bin genug so wie ich bin" Nachwort: "Wir überschätzen oft, was wir an einem Tag schaffen können, aber wir unterschätzen, was in einem Jahr möglich ist." Dies sind vier mächtige Techniken. Trotzdem. Veränderung braucht seine Zeit. Sie sind einfach aber wirksam, aber keine Wunderpillen, die dich von Heute auf morgen zu einem anderen Menschen machen. Wunderpillen gib es nicht. Aber auch wenn sie dich jeden Tag nur 0,001% entspannter, positiver und selbstbewusster machen, dann macht das auf Dauer einen großen Unterschied. Fang einfach an. Es lohnt sich… Alles Gute und viel Spaß Max PS: Ich hab den Text mehr als einmal korrekturgelesen. Sollten trotzdem noch Rechtschreib, Grammatik oder Satzzeichenfehler im Text sein, entweder ignorieren oder mir bescheid sagen. PSS: Ich sags nur ungern. Diese Techniken machen dein Game zwar besser, ersetzen die Fieldexperience aber auch nicht...SORRY ;)
  5. Hi, Ich suche ebenfalls einen Wing für Salzburg bzw stelle mich gerne als Wing zur Verfügung. Alter 21. Seit ca einem viertel Jahr beschäftige ich mich, wenn auch nicht besonders Ernsthaft mit dem Thema. Das will ich ändern. Dazu suche ich einen (oder mehr) Motivierten Mitstreiter. Bei Interesse PM an mich... Grüße Oyabun