Trimalchio

Mensch, der Nutzen des "An sich selbst arbeitens" ist ja das Thema dieses Links... eben wegen seiner "Handicaps" mußte sich unser kleiner Asiate mehr ins Zeug legen.

Why I Am Glad To Be Short And Asian

Ich habe mir einen Bart stehen lassen, und bekomme nun auffallend mehr Blicke und Aufmerksamkeit von Frauen, auf der Straße und in Clubs. Zumindest nehme ich an, daß es damit zusammenhängt... vielleicht habe ich auch einfach eine gute Ausstrahlung zur Zeit. ;)

Junge, bei diesen Kalt-Warm-Duschen, da klingelts Borderline-Alarm... flüchte so schnell Du kannst und vergeude Deine Zeit nicht.

Na, Moment: Strauss war ein Beststeller-Autor, schon lange vor "The Game" ... zB war er Ghostwriter der Autobiographie von Marilyn Manson. Schreiberlinge für die New York Times und Rolling Stone sind in ihrem Fach auch schon "Stars".

Artikel verfassen konnte Strauss schon immer, er war ein sehr guter Musikjournalist, der mit Rockstars wie Marilyn Manson zusammengearbeitet hat. Und "The Game" ist auch prima geschrieben. Das ist ja auch schon was. Strauss ist so ein Beispiel, inwiefern die Aussehensfrage uns interessieren sollte. Ein Adonis ist er immer noch nicht, aber er hat das Beste aus seinem Typ gemacht, und fährt offenbar gut damit. Ich finde ihn recht angenehm und sympathisch anzugucken. An dieser Stelle sei nochmal wiederholt, daß "gut aussehen" und "hübsch sein" bei einem Mann nicht unbedingt dasselbe sind. Ein zu "hübscher" Mann kann schon wieder abtörnend sein, wogegen ein rauher, wilder Kerl oft einen viel größeren Sex-Appeal hat. Als griffige Beispiele fallen mir da jetzt Filmstars ein wie Klaus Kinski, Humphrey Bogart, John Wayne, Bruce Willis, der alte Al Pacino etc ein ...

Ich möchte das hier hervorheben, weil es zu den Punkten gehört, die ziemlich schwierig für mich waren und sind. Jeder, der sich ins Schlachtfeld begibt, wird die Erfahrung gemacht haben, wie schnell man sich dort verwunden kann. Manche reagieren mehr, manche weniger empfindlich. Ich gehöre eher zur ersteren Kategorie. Besonders die emotionale Energie die sich aufstaut, kann in einem oft noch Tage nachwirken. Und da gibt es alles mögliche an mißlungenen Interaktionen: es fängt gut an, schlägt aber plötzlich zur Pleite um. Andere Kerle kommen und schnappen einem die Beute vor der Nase weg, manchmal, als man sie schon fast oder ganz in den Armen hatte. Man gerät an Frauen, die einen "testen" daß es nur so kracht, andere, die einen verarschen, oder die einen gar verachten oder andere, die zuerst locken, dann blocken. Frauen, die kommunikativ versanden, und Frauen, die plötzlich verschwinden. Man gerät in peinliche Situationen, kriegt keinen richtigen Satz raus, wird unsichtbar, erwischt sich dabei, wie man selbst manipuliert wird. Manchmal weiß man den Fehler, manchmal ist es Zufall, manchmal ist es völlig mysteriös, warum etwas nicht klappt (oder auch klappt). Ist euch sicher alles schon passiert. Der Punkt ist zu begreifen, daß all das unvermeidlich ist, und daß hier das alte Nietzsche-Zitat "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker" gilt. Man nimmt ein soziales Risiko auf sich, und begibt sich zum Teil in einen wahren venusischen Krieg. Keine Gefechtserfahrung ohne Treffer. Aber eben auch keine Pokale. Man muß riskieren, daß man sich nachher schlimmer als vorher fühlt. Manchmal spürt man das richtig körperlich, im Bauch, im Magen, in den Eiern... Jedesmal, wenn ich von einem eher erfolglosen Abend aufgewühlt, frustriert oder sonstwie lädiert nach Hause gekommen bin, habe ich mich damit getröstet, daß ich es zumindest versucht habe, und daß der Weg zum PU-Eisernen Kreuz eben hart ist. Ja, daß es zu den notwendigen Abhärtungen gehört, all die Dinge zu kassieren, vor denen man sich fürchtet und ausweicht. Je leichter man verwundbar ist, umso notwendiger ist es zu lernen, das auszuhalten. Nicht die leichte Verwundbarkeit an sich zählt, sondern die Fähigkeit, sich schnell wieder aufzurappeln. Eine gute Möglichkeit, all das zu objektivieren ist, eine Art Buch zu führen über jeden "Approach" und was genau passiert ist und warum. Man lernt allmählich sich selbst nicht mehr so wichtig zu nehmen, und wie eine Figur in einem Experiment oder noch besser: einem Spiel zu betrachten. All das macht sich irgendwann bezahlt, oft noch am selben Abend. Der Weg zum Erfolg ist mit tausenden Körben gepflastert, und ausnahmslos alle erfolgreichen PUAs haben sich hundertemale die Nasen blutig gerannt. Hier finde ich eben einen schönen Text von dem sehr sympathischen US-PUA Roosh, in dem er auf genau diesen Punkt hinweist: You Can Only Hit Your True Potential By Getting Rejected Hier empfiehlt er etwas Ähnliches: Und noch einer: Oder, wie die Bodybuilder sagen: NO PAIN, NO GAIN. In diesem Sinne, auf in den Kampf und viel Spaß beim Narbenholen...

Lieber Gulo Gulo, das freut mich!

War schon richtig so, ich hätte dasselbe getan, und sie hat es sich redlich verdient...

Wenn sie wirklich "schlecht" küssen kann, was willst Du dann überhaupt von ihr? Vielleicht ist sie auch einfach nicht die Richtige für Dich...

Mensch, und die Ironie hinter dem "Kriegsvokabular" ist Dir nicht aufgefallen? Nie Rammstein gehört? "Sex - ist eine Schlacht, Liebe - ist Krräääg!" Und warst Du noch nie in so einem richtigen Zicken- bzw Shittestgefecht drinnen? Wenn das nicht Krieg ist, was sonst? ^^ Ja, Genosse, wenn Dir diese Fähigkeit von Geburt an zugefallen ist, dann beglückwünsche Dich. Die meisten müssen diese Umfallstärke aber erst erlernen. Das geht aber nur durch Erfahrung, nicht durch gute Vorsätze und coole Sprüche ("ein echter Mann blabla") Genau dahinzukommen, was Du "ein echter Mann sein" nennst, Schritt für Schritt und Korb für Korb, das ist das Thema dieses Freds.

Siehe auch hier: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=50279

Na, wenn man "The Game" sorgfältig liest, ist man doch vorgewarnt. Da spricht Neil Strauss recht schonungslos die Schattenseiten dieses Lebensstiles an. Das Buch beginnt ja nicht von ungefähr mit dem psychischen Zusammenbruch von Mystery, dessen Neurosen und auch sonst recht labile seelische Verfassung nicht verschwiegen werden. Auch Tyler Durden kommt nicht gut weg. Auch Strauss empfindet nach einer Weile die Schalheit und Gefahren des PU und läßt das Buch dann mit einem fast schon konventionellen "Happy End" ausklingen - nach langer,oberflächlicher Suche findet er die Frau, die ihn glücklich machen kann. Später hat er sich dann auch tüchtig in das PU-Business eingeklinkt, da ist es nicht mehr ganz so opportun, auf die etwaigen Nebenwirkungen hinzuweisen. Mir persönlich wäre ein PU-Lifestyle, wie ihn unsere amerikanischen Stars praktizieren, zuwider, aber ich habe von dem Zeug eine Menge wichtiger Dinge gelernt. One man's meat is another man's poison....

Noch was anderes, was auch dazu gehört: manchmal nimmt man einigen Frust mit, ohne selber schuld zu sein. Wenn es einfach nicht genug passende "Opfer" auf dem Jagdgrund gibt, und wenn man spürt, daß man eine Langweilerbraut vor sich hat, mit der auch die schönste Tour nicht funzt, sich einfach vertschüssen, statt lange seine Zeit verschwenden, weil man nun unbedingt punkten will. Also quasi selber Körbe verschenken und ruhig auch einmal den Damen die Schuld geben, daß sie nicht anzuspringen oder unterhalten zu verstehen, und verschmähen oder nicht erfassen können, was andere begeistert... Ihr Pech!

Absolut, das ist etwas für kleinkarierte Seelen, die innerlich alles andere als frei sind ...wer selber genug "Value" hat, muß damit nicht rumgeizen und die Zicke machen.

Gute Ergänzung, Fastlane. Das ist natürlich noch eine zusätzliche Stufe der Schmerzverträglichkeit, die noch schwerer zu lernen ist. Oft bleibt man in einer nicht-optimalen Beziehung stecken, nur um dem auszuweichen. Wenn wir schon von Krieg und Narbenholen reden: von dem Schriftsteller Ernst Jünger ("In Stahlgewittern") gibt es einen Essay "Über den Schmerz", dessen Hauptthese ist, daß man den Schmerz, den man vermeidet und hinausschiebt nur verschleppt, aber letztlich nicht umgehen kann. Und dann kommt er potenziert und mit Zinsen zurück... Ich denke, es ist so: solange man sich darüber noch ständig Gedanken macht, ob man nun "AFC-mäßig" rüberkommt, ist man definitiv noch im "AFC-Mindset" befangen. ;) Echte PUAs haben keine Angst vorm AFC-sein! ^^ Mir kommt vor, daß diese amerikanischen Szene-Begriffe in Deutschland zu wörtlich und zu ernst genommen werden. Das Perfektionistische ist eben Laster und Vorzug der Deutschen zugleich. Aber wenn man sich damit unter einen unrealistischen Druck setzt, bringt das gar nichts. Oder wenn man sich zu sehr auf sich selbst fixiert, statt in der Verführungs-Situation präsent und wach zu sein. Man darf nicht krampfhaft cool sein wollen, um cool zu sein. Dann passiert, was dieser Genosse hier etwas angewidert, aber treffend beschreibt: http://www.pickupforum.de/index.php?showto...p;p=554343&

Jon29 hat das Wesentliche gesagt: das alles ist schön und gut, es kommt aber entscheidend auf den Kontext und die Emotionen an. Auch sollte man die Liste als Anregung verstehen und nicht als Checkliste, um alles durchzudeklinieren. Was der Ausgangsposter mit "gesundem Menschenverstand" meint, könnte man auch "Kalibrieren" nennen. Man muß ein Gespür dafür haben, wann man was machen kann - und mit wem.

Von zwei Frauen gibt es immer eine, die man heißer als die andere findet... trotzdem ist das nicht unbedingt die, mit der dann, wenn es zur Sache geht am stärksten funzt. Man muß lernen, sinnlich zu sein, das Besondere an einer Frau zu sehen, zu begehren und zu lieben. Sie kommen in allen Formen und Farben, und im Grunde hat jeder einen ziemlich weiten Radius, was geht oder gehen könnte. Man muß es nur zulassen und testen. Das ist für mich das Abenteuer an dem ganzen Ding ...

Ihr dürft da nicht so "deutsch" denken, daß die HB-Skala so präzise sei wie ein Thermometer. Das ist nur ein Abstraktum zum praktischen Gebrauch, mehr nicht. Es ist ein SPIEL, nichts Absolutes: Es liegt auf der Hand, daß jeder individuelle Maßstäbe und Geschmäcker hat, oder Vorstellungen davon, was in seiner Reichweite liegt und was nicht. Damit will ich nicht sagen, daß Schönheit "im Auge des Betrachters" liegt und so ein Quark. Schönheit ist eine objektive Tatsache, und wenn man sich die Kunst bis in die Antike aussieht, eine recht stabiler Begriff. Schönheit kommt allerdings immer in Vielfalt und in individueller Ausprägung, und da scheiden sich nun die Geister. Ein Beispiel: das schönste Mädchen im Club muß für nicht für jedermann zwangsläufig das Begehrenswerteste sein. Das hat sicher jeder von euch schon einmal erlebt, daß eine objektive Schönheit einen völlig kaltlassen kann, man mit ihr keinen Spaß hat, sich langweilt etc. Es ist ja nicht so, daß wir Männer allein auf "gutes" Aussehen und Frauen allein auf "Charakter" gehen. Auch Männer suchen eine bestimmte Chemie, mit der es funzt und Spaß macht. Man kann mit einer, sag ich mal, HB6 viel intensiveres sexuelles Erleben haben, als mit einer verklemmten HB8, die steindumm ist, und mit der man außer F***en nichts anfangen kann. Ich glaube, der Wunsch, die Supermodells zu verführen, entspringt häufig eher einem Bedürfnis nach Prestige, Status etc., als einem genuinen Begehren. Wir alle haben in uns eine tiefsitzende Ego-Eitelkeit, die es nicht ertragen kann, daß da draußen auch nur eine Frau ist, die UNS anziehen und kitzeln kann, die WIR aber nicht haben können. Klar, daß wir alle ganz oben sein wollen. Aber es ist nicht immer gut, das zu bekommen, was man sich wünscht. Für mich persönlich hat die HB-Skala keine Bedeutung, ich sehe mich eher danach um, was überhaupt zu einem Zeitpunkt verfügbar ist, und wo es bei mir Klick macht. Beispielsweise habe ich eine Schwäche für Mädchen mit langen, "romanischen" Nasen, die alles andere als "perfekt" aussehen. Es gibt tausend Dinge, die den Klick auslösen können. Ich glaube, wenn man seiner eigenen, spezifischen Chemie folgt, dann hat man auch den meisten Erfolg, weil sich das natürlich auf das "Target" überträgt...

Als 1,70 Typ will ich auch gar keine 1,85 Blondine. Ich bin 1,70m groß und hab 'ne 1,85m große LTR! Unglaublich, oder? Wenn das dein Ding ist, schön für Dich. Ich persönlich finde es viel anziehender, wenn eine Frau um ein ganzes Stück kleiner ist.

Als 1,70 Typ will ich auch gar keine 1,85 Blondine.

Wie kann deine Meinung "falsch" sein? Es ist ebend DEINE Meinung. Deswegen kann er ja trotzdem "falsch liegen". Wenn ich der Meinung bin, daß bei Vollmond vögeln Schwangerschaften verhütet, widerlegt mich die Wirklichkeit ja auch.

Hier ein Fundstück aus einem Dialog zwischen "Tyler Durden" und seiner Ex-Freundin: http://www.seductiontuition.com/tyler-durden/phone-game.html

Oder anders formuliert: was ich an dieser Geschichte interessant finde, ist die Frage, unter welchen Umständen eine solche extreme Ausnahme möglich ist (Status, Game, Show-Business-Milieu, sexuelle Neugier...) Und, wie gesagt, eben die Grenzen eines solchen Erfolges, denn weit kommt er ja nicht. Diesbezüglich fand ich es schon interessant, wie Ranae den im Grund völlig inkompatiblen Sex mit ihm beschreibt. Vermutlich ist er am Ende unglücklicher als andere mit seinem Schicksal, die niemals kosten durften, was er kosten konnte.

Du hast auch rein gar nichts kapiert, oder? Wie wärs denn mit Argumenten? "Aber immerhin: gelayt hat er sie beide, und das zeigt, wieviel Status und ein gutes Game wettmachen können..." Das ist deine Aussage. Und jetzt lies nochmal meinen Post. Gehen wir davon aus, dass man in ca. 85-90 % der Fälle auf "normale" Frauen trifft oder nicht? Das ging ja schnell... Ich habe meinen Eintrag oben nun versachlicht und spezifiziert. Lies nochmal nach. Was meine Aussage betrifft, so ist an ihrer faktischen Richtigkeit nicht zu rütteln. Was gibt es daran groß zu diskutieren? Beide Frauen waren übrigens völlig "normal" veranlagt. Außerdem habe ich ja auf die Limits von Vernes Erfolgen hingewiesen.