svw_luke

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  1. Jungs, ich lese gerade das Buch "The Willpower Instinct". Kennt das jemand von euch bereits? Habe die Hälfte durch und bin überrascht, an wie vielen Stellen man das Geschriebene mit dieser Challenge verknüpfen kann (und natürlich auch mit allen anderen Challenges). Es wird beschrieben, wie es zu Rückfällen kommt, warum man danach oft in einen Teufelskreis verfällt und es werden viele (zum Teil auch überraschende) Tipps gegeben, wie man das verhindert und solche Challenges durchhalten kann. Oftmals, wenn Verhaltensmuster beschrieben werden, erkenne ich mich selbst und denke "Ja, so ist es wirklich immer". Vielleicht schreibe ich mal ein kleines Review, wenn ich durch bin.
  2. Jon, du hast recht, dass einige sich zu sehr in dieses Thema verbeißen. Das sind dann die Leute, deren Selbstwert nur noch vom Erfolg oder Misserfolg dieser "Challenge" abhängt. Bei jedem Rückfall glaubt man dann, dass alles umsonst war, überschüttet sich mit Selbstvorwürfen und wird erst recht depressiv (eine selbsterfüllende Prophezeiung quasi). Trotzdem solltest du die Macht, die Pornos auf viele Leute auswirken, nicht unterschätzen. Man kann danach genauso süchtig werden wie nach Alkohol, Drogen oder Online-Games. Im Gehirn wirken die gleichen Mechanismen. Pornos sind zumindest in etwas wohlhabenderen Ländern immer auch Knopfdruck verfügbar, ohne dass man einen Ausweis vorzeigen und in vielen Fällen ohne dass man dafür bezahlen müsste. Wenn du dir Erfahrungsberichte durchliest, berichten fast alle "Abstinenzler" von Entzugserscheinungen (habe ich selbst öfter erlebt), von stundenlangen Pornosessions und Wichsmarathons. Das ist heutzutage bei Jugendlichen nicht mehr nur eine Ausnahme (ob es schon die Regel ist, kann ich nicht beurteilen). Daher halte ich für eine sehr zweifelhafte Aussage. Ersetze Porno durch Alkohol und erzähle das einer stinknormalen Person, die nicht betroffen ist. Dann ist die Aussage richtig. Erzähle das einem Alkoholiker, dann wird die Aussage sinnlos. Wie oben aufgeführt finde ich den Vergleich zwischen Pornos und Alkohol keineswegs weit hergeholt. Pornos haben durch ihre ständige Verfügbarkeit denke ich eher eine noch viel stärkere Suchtgefahr. Wenn das alles ein Placebo-Effekt ist, soll es mir recht sein. Ein Effekt ist es trotzdem.
  3. Richtig erkannt, deshalb wollen wir ja damit aufhören.
  4. svw_luke

    Wie oft masturbiert ihr?

    Zum Thema Studien vs. eigene Erfahrung: Das ist doch keine entweder/oder-Frage. Manchmal kommt man erst durch Studien oder Erfahrungsberichte dazu, sich mit solchen Themen zu beschäftigen. Ich selbst habe es auch jahrelang als völlig normal angesehen, täglich Pornos zu schauen und zu masturbieren. Als ich dann yourbrainonpron und ähnliche Seiten zum ersten Mal entdeckte, war ich auch sehr skeptisch. Ist halt nicht einfach, jahrelanges Verhalten zu hinterfragen, wenn man immer wieder gesagt bekommt, dass es völlig normal ist. Dass mein Verhalten nicht mehr normal ist, habe ich dann erst selbst gemerkt, nachdem ich es selbst ausprobiert und längere abstinente Phasen eingelegt habe (und vor allem dann, wenn ich immer wieder gescheitert bin). Es kommt darauf an, wie man selbst damit umgeht. Mir wird das Thema Masturbation bei diesem Thema zu hoch gehängt, wichtiger sind meiner Meinung nach die Pornos und die damit einhergehende Verbindung zur Masturbation. Viele können das gar nicht mehr voneinander trennen. Pornos <=> Masturbation. Schaut man alle paar Tage mal kurz was, muss sich dass sicher nicht zwangläufig negativ auswirken. Das ist bei vielen, die soweit gehen und eine längere Abstinenz ausprobieren, aber nicht die Relität. Die Realität ist eher, dass diese Leute (zu denen ich gehörte), stundenlang Pornoseiten durchsuchen, auf der Suche nach der einen perfekten Szene oder dem einen perfekten Bild, wobei man immer mehr abstumpft und sich das "perfekt" in sehr extreme Richtungen entwickeln kann. Das ist nicht gesund. Man muss sich dazu nur mal diverse Erfahrungsberichte durchlesen. Entzugserscheinungen, ähnlich dem Alkohol, wochenlange Phasen komplett ohne Libido, Depressionen usw. Das sind nicht 0.1% von irgendwas, das sind mittlerweile eine ganze Menge junge Männer, die sich ihr Leben auf diese Art und Weise versauen. Daher kann man auf diese Frage einfach keine allgemeingültige Antwort geben. Wer nicht oft Pornos schaut und sich ab und zu einen von der Palme wedelt, muss damit keine Probleme bekommen, das zeigen ja diverse Beispiele. Für andere Menschen sind wie Hinweise "das ist natürlich" oder "das macht doch jeder" aber nicht wirklich hilfreich und teilweise auch gefährlich. Einem Alkoholiker bringt es auch wenig, wenn man ihm sagt, dass ein oder zwei Gläser Rotwein am Tag ganz toll sein sollen.
  5. Kurze Statusmeldung. Ich war ja vor zwei Wochen nach insg. 61 Tagen (ausversehen) gescheitert. Seitdem war ich zwar nicht wieder komplett in alte Muster zurückgefallen, habe aber trotzdem auch danach noch zweimal onaniert, diesmal auch mit Pornos. Während der 61 Tage habe ich ja geschrieben, auch noch am Schluss, dass ich so gut wie keine Verbesserungen und Veränderungen spüre. Dass doch Veränderungen da waren merke ich erst jetzt, nachdem ich rückfällig geworden bin. Unreinere Haut, größere Augenringe, längere Zeit, bis ich morgens mal richtig fit bin. Diese negativen Veränderungen haben mich wieder stark motiviert, diese Challenge wieder zu beginnen. Bin wieder dabei und motiviert wie nie zuvor.
  6. Nachdem ich schon 64 Tage durchgehalten hatte, bin ich heute doch noch gescheitert. Habe meinen Freund nur ein bißchen in der Hand gehabt, aber nach der langen Zeit haben schon kleinste Stimulationen ausgereicht, bis es zu spät war. Trotzdem mache ich mir jetzt keine Vorwürfe, da 64 Tage ein großer Schritt für mich waren und keine Pornos im Spiel waren. Ab jetzt geht es genau so weiter wie vor dem "Unfall". Auf gehts für weitere 64+X Tage.
  7. Sehe ich für mich auch so. Habe jetzt 2/3 dieser Zeit geschafft, bin bei Tag 61. Ich bin sehr gespannt, wie die nächsten Tage/Wochen verlaufen. Bisher sind die Ergebnisse eher ernüchternd.
  8. Bin jetzt fast bei Tag 50 und habe meinen alten Rekord mehr als verdoppelt. Leider ist es bis jetzt eher etwas ernüchternd. Meine Libido kehrt jetzt zwar zurück, ist aber noch nicht auf einem höheren Stand als vor der Challenge. Die große Energiewelle lässt auch auf sich warten. Wenn ich mehr Energie habe, dann sind das bis jetzt nur sehr kleine Veränderungen. Morgens bin ich noch genauso fertig wie vor der Challenge auch und komme genauso schlecht aus dem Bett. Frauen reagieren auch nicht wirklich anders auf mich. Mir kommt es zur Zeit nicht in den Sinn, das alles abzubrechen. Wenn man schon mal so weit gekommen ist, will man das auch durchziehen. Aber es wäre alles einfacher, wenn ich mal Ergebnisse sehen würde.
  9. Das ist jetzt das Wichtigste. Erfahrungsgemäß fällt man nach einer solchen Zeit nicht wieder auf den Nullpunkt zurück, sondern erst wieder, wenn man wieder für mehrere Tage in alte Muster zurückfällt. Einfach so weitermachen, wie vor dem "Ausrutscher". Bin übrigens bei Tag 44.
  10. Diese Denkweise kann ich nur unterstützen. Aber Mehr Regeln gibts ja hier eigentlich sowieso nicht.
  11. Sehr unterschiedlich. Wenn man die Erfahrungsberichte hier, bei yourbrainonporn oder nofap durchliest, stellt sich dieser Effekt bei einigen schon nach wenigen Tagen ein, während erst nach Tag 50 oder 60 richtige Ergebnisse sehen. Eines haben aber fast alle Erfahrungsberichte gemeinsam. Es geht nicht konstant immer nur bergauf. Viele verlieren für einen kurzen Zeitraum fast komplett ihre Libido, ein paar Leute haben sogar teilweise mit Depressionen zu kämpfen. Auf alle Downs folgt aber wieder ein Up und die Downs werden irgendwann immer weniger.
  12. Tag 38. Ich bleibe dran. Wirkung auf Frauen kann ich noch nicht so einschätzen zu diesem Zeitpunkt, auch weil ich wegen Abgabe/Korrektur/Kolloquium Bacheloarbeit in den letzten Tagen/Wochen nicht allzu viel unterwegs war. Aussage von meiner Tante heute: "Du wirkst so erwachsen heute". Hm, lasse ich mal so stehen.
  13. Tag 31. Zum ersten Mal einen Monat durchgehalten. Yeeeaaaah! Libido ist noch nicht wirklich zurückgekehrt. Mein Freund da unten regt sich aber teilweise schon wieder, was in den ersten beiden Wochen nie der Fall war. Teilweise hatte ich auch wieder ne Morgenlatte, aber noch sehr unregelmäßig. Energielevel ist höher als in den ersten drei Wochen, aber nicht so wahnsinnig hoch, wie einige es immer beschreiben. Wenn man sich die Erfahrungsberichte auf YBOP durchliest, erkennt man, dass der Verlauf immer sehr unterschiedlich ist. Manche brauchen nur 10 Tage, manche sogar 100 oder mehr. Zur Zeit ist es eher eine Entspanntheit, ohne vor Energie zu platzen. Bin aufgeschlossener anderen Menschen gegenüber und allgemein fröhlicher. Ich bleibe dran. Lasst die Hände über der Bettdecke, Jungs!
  14. Ja da leckst mi doch am Oarsch!
  15. Gerade in einem Abend wie heute ist das ganz einfach. Eben bißchen was zur NRW-Wahl geguckt, turnen irgendwann Claudia Roth und die Nahles durchs Bild. Wer danach auch nur noch einen klitzekleinen Gedanken an Selbstbefriedigung verschwendet, muss wirklich total pervers sein.