deathais

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Über deathais

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  1. Da Enigma im Eingangsposting erwähnt hat, dass hier auch positive Erlebnisse geschildert werden können/dürfen/sollen, möchte ich mal meine Erfahrungen der vergangenen 4 Monate schildern. Der Begriff „positives Erlebnis“ bezieht sich hier einerseits auf einige Teile der Beziehung, die ich während dieser Zeit geführt habe, andererseits darauf, was ich daraus gelernt und für mich mitgenommen habe. Zu meiner Person: Ich bin 21, Student, wirke auf meine (weibliche) Umgebung anscheinend wie ein integrer Frauenheld, ohne es zu Anfang darauf angelegt zu haben. Mittlerweile – insb. Seit dem Einstig in PU – ist das natürlich ein Frame, den ich für mich als sehr wirkungsvoll entdeckt habe, und mit dem ich bewusst spiele. Zu ihrer Person: Sie ist 29, Erzieherin, kinder- und tierlieb, hatte eine gewaltvolle Kindheit, und 3 sehr lange Beziehungen, in denen (körperliche) Gewalt eine Rolle spielte. Aus der letzten hat sie sich aus eigener Kraft lösen können und hatte seit dem mehrere Affairen/kurze Beziehungen. Ich war laut ihrer Aussage ihr 13. Sexualpartner. Ich lernte Susi über den erweiterten Freundeskreis kennen, Attraction war rasch aufgebaut und nachdem wir etwas „miteinander das Spiel gespielt“ hatten, landeten wir bei unserem ersten Date im Bett. Was mich an ihr am Anfang am meisten interessierte, war der große Altersunterschied zwischen uns, ihre Situation, mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen und der Sex war schlicht und ergreifend umwerfend. Wir hatten sehr häufig Sex, haben viel experimentiert und uns einfach treiben lassen. „Geeinigt“ hatten wir uns zunächst Sex + Kennenlernen und mal schauen, was draus wird. Recht bald verbrachte ich aber auch Abende mit ihr, an denen klar war, dass wir nicht miteinander schlafen werden (Periode) und so entwickelte sich langsam eine „Beziehung“ (um es mal ungeschickt zu formulieren. Ich denke, ihr versteht, was ich meine). Sie erzählte mir sehr bald von ihren letzten Beziehungen und ihrer Kindheit und auch irgendwann, dass sie in Therapie wegen alldem ist. Das müssten so die ersten Situationen gewesen sein, in denen mein steinharter Frame bröckelte, da ich das erste mal (bewusst) damit konfrontiert war, dass es anscheinend tatsächlich Bastarde gibt, die ihre Kinder bzw. ihre Freundinnen schlagen. Davon gehört hatte ich natürlich vorher schon, aber das war mein erster direkter Kontakt mit dieser Spezies. Nachdem sie gemerkt hat, wie entsetzt ich darauf reagiert habe, hat sie mich häufig als Abladeplatz für ihre Probleme benutzt. Ich gab mich damit zufrieden, weil ich dachte: „Hey, eine Frau, die so viel durchgemacht hat, soviel Scheiße durchlebt hat und immernoch mit beiden Beinen im Leben steht, dazu eine (augenscheilich) gefestigte Persönlichkeit besitzt und an all dem Mist gewachsen und gereift ist... vielleicht ist sie nicht wie die anderen. Vielleicht verträgt sie einen sehr offenen Mann, der mit ihr ständig über Gefühle redet, sensibel ist und der sie offensichtlich hoch wertschätzt. Vielleicht gilt für auch für sie 'per apera ad astra' (durch Ungemach zu den Sternen).“ So kam es, dass ich meinen Frame fallenließ, mich ihr gegenüber öffnete und viel mit ihr redete. Sie lobte mich und war der der Welt dankbar dafür, dass sie ihr einen Typen zugeschickt hat, der so viel anders ist, als all die Idioten, die sie vorher hatte. Der Höhepunkt dieses Geredes müsste ein sinngemäßes „Ich will ja nie heiraten. Aber bei dir würde ich eine Ausnahme machen. Du bist einfach perfekt.“ gewesen sein. Einerseits habe ich mich durch die Bestätigung, die ich von ihr für mein Verhalten bekommen habe, sehr wohl gefühlt, aber da war noch irgendwas anderes... irgendwie ließ mich auch das Gefühl nicht los, dass hier irgendwas falsch läuft... als würde mir Mutter Natur sanft, aber beständig in die Eier treten und mich warnen. Heute denke ich, dass es die Konditionierung,die ich durch PU erfahren habe, war, die mir dieses Gefühl geschenkt hat („dabei“ bin ich jetzt seit ca. 15 Monaten). Letztlich sollte es sich als richtig herausstellen. Die Schlagzahlen unserer Treffen stiegen, die des Sex' fielen, aber ich fühlte mich weitestgehend zufrieden. Ich war ja ein toller Mann, der eine reife und erwachsene Beziehung führte. Irgendwann hatten wir mehr als 2 Wochen keinen Sex mehr (obwohl wir uns ca. 5 mal die Woche sahen). Auf Nachfrage gabs Drama und dann die Erklärung, dass sich ihr Körper für sie komisch anfühle. Ihre Arbeit und gewisse Probleme in ihrem Bekanntenkreis machten ihr wohl zu schaffen und sie käme nicht dazu, sich fallenzulassen. Und ich dachte: „Oha, dann musst du jetzt ganz besonders sensibel und zuvorkommend sein.“ Irgendwann hatte wir auch wieder Sex. Im Vergleich zu vorher, war er aber grottig. Dazu VIEL seltener. Ich denke, ihr seht, was passiert ist: Ich habe mich extrem betaisieren lassen, weil ich dachte, sie wisse es zu würdigen. Heute weiß ich es besser, aber egal, weiter im Text. Irgendwann war sie für mehr als eine Woche krankgeschrieben und ich kümmerte mich um sie (pfeiffersches Drüsenfieber). Doch Anstelle von Dankbarkeit, erntete ich ein: „Es hat sich für mich mehr so angefühlt, als seist du mehr mein Kammerdiener als mein Freund!“. Ich hatte mir vorher schon Gedanken darüber gemacht, dass wir auf lange Sicht eh keine gemeinsame Zukunft haben können, da unsere Ansichten von ihr stark divergierten. Sie wollte mittelfristig Kinder, „Sicherheit“, blablabla. Ich stehe am Beginn des besten Lebens, das ich mir vorstellen kann, will Erfahrungen machen, die Welt entdecken und die wundervolle und wertvolle Zeit, die ich habe, schlichtweg genießen. Doch DIESER Spruch gab dem für mich eine neue Dimension. Mir wurde klar, dass ich sie vermutlich deutlich überschätzt habe und ich begann die Beziehung (für mich) verstärkt zu reflektieren. Unterschiedliche Freunde halfen mir viel dabei. Der andere PUA aus meinem Freundeskreis hat mir extremst dabei geholfen, die Geschichte nüchtern zu betrachten und die anderen Jungs, halfen mir ebenfalls dabei, neue Blickwinkel zu entdecken. Irgendwann rief sie an: „blablabla ich will eine Beziehungspause, blabla muss mir klarwerden, blablabla.“ Ich war sofort einverstanden und stimmte freudig zu „super, geht mir ähnlich. Ein Pause ist genau das, was ich jetzt brauche, die Möglichkeit zur Reflexion wird mir helfen.“ Das war anscheinend nicht so ganz das, was sie hören wollte. Es gab Drama am Telefon, ich lenkte das Gepräch dem Ende entgegen und beendete es auch irgendwann. Kurz darauf (etwa eine dreiviertel Stunde später) rief sie wieder an, es gab mehr Blabla und sie gab sich sehr enttäuscht von mir, dass ich ihr von meinen Zweifeln ja nie erzählt habe (sie versuchte also, mir die Schuld für ihre negativen Gefühle in die Schuhe zu schieben). Ich ließ das nicht mit mir machen und sagte ihr, in einer Woche treffen wir uns zum Abendessen. Die Woche verbrachte ich damit, auszuziehen (aus der Wohnung meiner Familie), viel mit Freunden zu machen, und mich des Lebens zu erfreuen. Wir hatten sporadischen ICQ-Kontakt, nichts wildes. Als wir uns dann wiedersahen war alles beim Alten. Ihre Zweifel und meine Zweifel waren geblieben (an der Zukunftstauglichkeit), hinzu kamen meine Zweifel an ihrer Person. Diese sollten drastisch verstärkt werden, als sie mir, als wir zusammen in einer Disco waren, eine unwahrscheinliche Szene machte, weil ich ihrer letzten kurzen Beziehung gegenüber ihrer Aussage nach viel zu nett war (er gehört auch zum erweiterten Freundeskreis). In dem Augenblick hatte ich die Beziehung für als gelaufen erachtet und war schon dabei, zu gehen. Ihre Gefühle schlugen um, sie wurde anhänglich und machte Zugeständnisse, sodass ich dem nochmal eine Chance geben wollte. Lange Rede kurzer Sinn, nach einer weiteren Woche beendeten wir die Beziehung „einvernehmlich“ (ich denke, sie hatte (und hat?) daran deutlich mehr zu knabbern als ich). Wir trennten uns und Freundschaft und haben weiterhin sporadischen Kontakt und werden uns auch in Zukunft noch häufiger sehen, da Teilmengen unserer Freundeskreise identisch sind und es für unseren Primärgeschmack an Musik hier auch nicht das allergrößte Angebot gibt. Warum die ich diese Erfahrung als positiv werte: Erstens, weil es natürlich auch schöne Phasen der Harmonie zwischen uns gab (insb. Am Anfang). Zweitens, weil es eine unheimlich lehrreiche Erfahrung für mich war. Ich habe die Spirale der Betaisierung (zum ersten mal in dieser Form) am eigenen Leib erfahren und auch auch solche erkannt, nur nichts dagegen getan, weil ich dachte, sie sei es wert und wisse es zu schätzen. Jetzt weiß ich, dass es keine Frau wert ist, eigene Bedürfnisse und Verhaltensweisen hinten an zu stellen. „Klar“ war mir das vorher auch schon, aber es gespürt zu haben und zu spüren, bedeutet einen deutlichen Unterschied. Hinzu kommt, dass ich für mich festgestellt habe, dass ich zu keinem Zeitpunkt Gefahr lief, an Oneitis zu erkranken, wofür ich der Community und natürlich insb. Enigma sehr dankbar bin. Die Arbeit an mir selbst geht weiter, aber ich bin gewillter denn je, die Schwächen, die ich während der Beziehung an mir entdeckt habe, mit Ruhe und Gelassenheit auszumerzen. Also Jungs, nutzt auch augenscheinlich miese Erfahrungen, um daran zu wachsen! Es ist letztlich alles eine Frage der Selbsterkenntnis und neuer Blickwinkel.
  2. Ich halte die Wette für eine gute Idee, würde aber dazu raten, dass du dir einen zeitlich engeren Rahmen setzt. Bis zum Ende dieses Jahres ist es noch ein ganzes Stück hin und zumindest ich würde da in den nächsten paar Monaten noch nicht so den Druck spüren, um den es dir letztendlich ja geht. Ich empfehle dir, dass du dir für den ersten Monat sagst "2 Telefonnummern". Für den nächsten 3, dann 5, 8, 15, usw. oder ähnlich. Vorteil: Du spürst das zeitliche Ende der Wette deutlich stärker und gerätst dadurch stärker unter Druck. Falls du die Wette nicht schaffst, mach irgendwas, das deine Comfortzone erweitert. Du gehst da denke ich schon in die richtige Richtung. Das hat den Vorteil, dass du, auch im Falle einer "Niederlage", noch was machen musst, das dich weiterbringt.
  3. deathais

    Lay mit 2 HB´s

    Ja was soll ich denn schreiben, du kanns dir doch alles denken was man so machen kann zu dritt. Ich weiß nicht. Ich glaub die Admins hier hätten auch was dagegen. Hab jetzt die Bordrules nicht mehr genau im Kopf. Ja gut den Small Talk wollte ich auch noch schreiben, aber habe hier diesen FR kurz vor Feierabend geschrieben, weil nichts los war...und wollte nach hause. Wenn ich noch den Ganzen Smalltalk geschrieben wär ich länger als regulär da. Schreib ihn als eigene Antwort nochmal in das Thema. Okay, mir ging es auch nur um den Small Talk ;)
  4. deathais

    Lay mit 2 HB´s

    Hammer Geschichte. Gratulation! :) Ich fänds sehr geil, diesen LR mal etwas... ausformulierter zu lesen. Du hast dich jetzt ja sehr kurz gehalten.
  5. Sie hat aber auch nichts anderes verdient. Was meinst du, wie sehr sie sich danach in den Arsch gebissen hat (und es höchst wahrscheinlich immernoch tut)? ;)
  6. Privat höre (und mache) ich Metal, Jazz, Klassik und etwas Rock (allerdings bitte(!!!) nicht das, was man heute anscheinend unter Rock versteht, sondern schöne, ältere Sachen). Zugegeben - das sind nicht unbedingt die besten Musikrichtungen zum Weggehen und Tanzen. Eine Metal Party gibts hier nur ein mal im Monat, und da wird auch nur sinnlos gesoffen und herumgeschrieen. Da ist nicht viel mit PU ;) Zum Weggehen musste ich daher etwas umschwenken. Raggae und Dancehall waren bis vor Kurzem meine Favoriten. Wie gesagt, bis vor Kurzem, denn da war ich auf einer... äh... ich sage mal "Überbegriff: Techno"-Party ( - ist wahrscheinlich vollkommen daneben. Aber Jungs, ich bin Metalhead, ich kann das nicht auseinanderhalten ;) ). Hübsche Frauen und Musik, zu der man durchaus tanzen kann. War echt positiv überrascht!