Kinglooi

Ich bekomme noch nicht so richtig das Gefühl, dass du die Zügel in der Hand hältst. Du überlässt ihr im Endeffekt immer noch die Entscheidung ob und wann ihr euch trefft. Am Ende kommt ein Hauch Bestimmung ins Spiel, mit dem "wir schauen obs dann passt". Mit Mühe kann man(n) das so interpretieren, dass du auch noch Nein sagen könntest. Du erweckst aber auch in diesem Gespräch nicht wirklich den Eindruck, dass du es tuen wirst. Bestimm DU doch einfach mal. Mach dich im Zweifel rare. das Gespräch hätte doch auch in dieser Art verlaufen können: Du: hey morgen abend...so gegen 6 was vor ? Sie : Ja, da bin ich verabredet! Ich kann nur Do, Fr, Du: Okay, dann lass uns Freitag um X Uhr Y machen. Sie: Kann ich jetzt noch nicht sagen, muss gucken wie es passt. Aber an einen der Tage auf jedenfall !!! Du: Wie? Hast du nicht eben gesagt du hast am Freitag Zeit? Donnerstag passt es mir leider gar nicht... Option A: Sie: Ich kanns dir echt noch nicht sagen. [Fadenscheiniger Grund folgt] Du: Schade, dann machen wir besser nächste Woche was Zusammen. Du, ich muss Schluss machen XYZ wartet auf mich. Bis dann. Option B: Sie: Mhh.. ich schau was sich machen lässt... Du: Du schaust? Ne ne (Tonfall der sich so anhört, dass du gerade Spass hast und machst) jetzt geh mal zu deiner Handtasche. Da holst du deinen Kalender raus. Dann schreibst du unter Freitag: X Uhr und gaaaanz fett [dein Name]. Und dann sehen wir uns am Freitag. - wenn sie zustimmt: alles Roger, Telefonat beenden. wenn nicht: siehe Antwort zu Option A. Das war jetzt nur ein Beispiel wie es hätte laufen können! Du triffst die Entscheidung sich zu treffen oder nicht. Wie schon unzählige Beiträge zuvor gesagt wurde: warte nicht auf ihre Initiative. Es ist natürlich super wenn sie Initiative ergreift. Aber darauf zu hoffen ist wie zu versuchen mithilfe von Rubbellosen der Schuldenfalle zu entkommen. Du willst sie unbedingt treffen, das ist klar. Aber nicht um jeden Preis! Das soll (muss) sie merken. Wenn sie dich treffen will, nimmt sie sich im Zweifel die Zeit dazu (so wie du es vermutlich auch jederzeit für sie tuen würdest). Tut sie das nicht, hat sie auch kein Interesse... Soweit meine Einschätzung. Die Zeit ist mittlerweile gut voran geschritten, ich hoffe ich konnte alles verständlich niederschreiben so wie ich es auch meinte ;) Ich kenne deine Probleme aus eigener Erfahrung leider zu gut. Es fällt mir auch oft schwer im entscheidenden Moment den "Mut" aufzubringen Nein zu sagen und selbst zu bestimmen. Man macht es sich gerne zu einfach, indem man die Zügel aus der Hand gibt. In den meisten Fällen geht das aber stark auf die Kosten der Attraction. Und die brauchst du nunmal! Gruß und gute nacht

Abschluss Bericht Sodann, Woche 2 ist zu Ende. Am letzten Tag wurden noch schnell die Gespräche voll gemacht, obwohl ich mir nicht mehr sicher war, ob das überhaupt noch notwendig war. Die meisten Gespräche kamen am Samstag zustande, einmal bei einem Lehrgang und abends dann bei ner Party. Da ich am Abend nicht mehr gezählt hatte, mir aber nur noch drei fehlten denke ich mal ich habe die dort schon voll gehabt, da ich mit diversen Leuten gequatscht hatte. Heute auch noch mal zwei Gespräche geführt womit ich die zehn Gespräche definitiv überschritten haben sollte. Woche drei wird sicher deutlich härter, zumal ich momentan partout nicht dazu komme die Literatur zu lesen. Ich hab nicht mal die Artikel zu Woche zwei lesen können… Früher oder später werde ich deshalb wohl an einer Woche hängen bleiben, aber ich hoffe ich schaff es irgendwann noch mal das Lesen aufzuholen. Da ich momentan wie gesagt wenig Zeit habe ist dieser Bericht nur sehr kurz gefasst, ich hoffe mal in Zukunft kann ich wieder ausführlicher schreiben. Also dann auf zur Woche 3! Gruß Kinglooi

3.Tag Servus Leute, der dritte Tag lief besser als die beiden vorangegangen Tage. Ich kam immerhin zu drei Gesprächen. Zwei davon mit älteren Frauen und eines mit einem jungen Studenten. Das erste Gespräch fing recht simpel an, indem ich sie fragte ob sie den Wetterbericht gesehen hätte und mir sagen könne was für heute prognostiziert wurde. Das zweite Gespräch kam dadurch zustande, dass die ältere Dame mit dem Fahrkartenautomaten nicht zurecht kam und ihr dabei half. Der junge Student war interessant in dem Sinne, dass er den Eindruck machte _nicht_ angesprochen werden zu wollen bzw. desinteressiert wirkte. Ich sprach ihn im Bus an, als ich mich neben ihn setzte. Zunächst ignorierte er meinen ersten Versuch, indem ich etwas vor mich hin sagte. Dann dachte ich mir, was soll’s, und sprach ihn direkt an. Und siehe da, er war einem Gespräch nicht so abgeneigt wie es zunächst den Anschein hatte und es kam zu einem kurzen Plausch. Also drei sind schon mal geschafft, ich hoffe im Laufe des Wochenendes schaff ich die restlichen sieben. Bis dann. Gruß Kinglooi

2. Woche 1.Tag Okay die zweite Woche hat bereits begonnen. Ich mach’s kurz, da nicht soviel Zeit. Bisher läufts noch nicht sonderlich gut. Dienstag kein ernstzunehmendes Gespräch geführt, geschweige denn über zwei Minuten. Eine 1a Chance verpatzt, als sich ein recht süßes Mädel im Bus neben mich gesetzt hatte und ich meinte ich müsste den Mund halten, anstatt sie einfach mal anzuquatschen. Super Move. Hat mich vorwärts gebracht. Der wichtigste Satz den ich mir ins Hirn tätowieren lassen sollte: Tu es!! Ich kann nichts dabei verlieren. Im schlimmsten Fall steh ich „dumm“ da weil sie mich ignoriert Korb gibt etc. pp. So what? Ich steh noch dümmer da wenn ich wie so ein Idiot ausm Fenster schau und einfach nix mach. Ein Versuch ist es immer Wert. Aber wem erzähl ich das, ihr wisst es und ich weiß es auch. Aber es bringt nix sich immer zu sagen: „Du musst mit den excuses aufhören, tu es einfach“ wenn man es nicht macht. Der bildlich gesprochene Arschtritt fehlt. Ich weiß noch nicht wie ich dieses Problem lösen kann aber ich werde einen Weg finden. Hoffentlich bald. 2.Tag Sehr viel besser ist es heute auch nicht gelaufen, was aber auch damit zu tun hatte, dass ich nur auf der Arbeit, zu Hause und im Training war. Sprich keine fremden Menschen angetroffen habe. Gespräche mit Kollegen (wenn auch nicht aus meiner Abteilung und daher nur flüchtig bekannt) zähl ich nicht dazu. Morgen muss ich in die Stadt paar Sachen erledigen und dann werden die Leute angequatscht. Keine Diskussion, das ist vermutlich der beste Tag dieser Woche dafür. Also auf geht’s Bub, sprich mit den Mensche. Irgendwelche Themen müssen mir doch einfallen…. Das ist immer noch ein großes Problem. Kein Plan worüber mit denen reden, wenn sich nicht gerade spontan ne Gelegenheit ergibt. Egal morgen geht’s Rund, davon bin ich überzeugt! Bis morgen, wenn ich euch von min. 4 Gesprächen erzähle. Gruß Kinglooi

Abschließender Bericht: Es war schwerer als erwartet, Augenkontakt zu finden, deutlich schwerer als ihn zu halten. Beim Grüßen ging es nach anfänglichen Problemen recht gut, jedoch kommt mir explizit das „Hi“ zu fremden immer noch merkwürdig vor, da es meines Erachtens nach ein Gruß ist den man an jemanden gibt, den man entweder schon kennt oder man die Person ansprechen möchte wegen was auch immer. Aber da es zum Programm gehört, musste ich da durch und es hat auch geklappt. Grüße mit Augenkontakt sind definitiv die sinnvolleren, bei den anderen bekommt man meistens ein Ignore oder verwirrte Blicke zurück. Alles in Allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und starte morgen in die zweite Woche. So spontan denke ich, dass mein größtes Problem im finden von Themen und dem vorantreiben des Gesprächs liegen werden. Wenn ich weiß worüber ich reden soll (und die Person interessiert ist) habe ich bisher nie Probleme gehabt mit fremden Menschen zu quatschen. Mal sehen wie es wird wenn ich es „muss“. Also dann bin ich für die kommende Woche im Woche 2 thread zu finden. An alle die noch in der Woche 1 stecken bzw. mit dem DJBC anfangen wollen: Bleibt dran, es wird besser mit jedem Hi das ihr rausgebt. Ihr werdet es nicht bereuen. Gruß Kinglooi

Tag 4. So der vierte tag neigt sich dem Ende, da verfass ich doch mal eben meinen Bericht. Mir scheint, dass dieses Programm im zwei Tages Takt wunderbar funktioniert. Auf einen enttäuschenden Tag folgt gerne ein wunderbar laufender Tag. So auch heute. Da ich mit dem gestrigen Ergebnis nicht allzu zufrieden war, bin ich heute etwas energischer an die Sache rangegangen. Zunächst habe ich auf dem Weg zum Bahnhof im Auto mehrfach das Wort „Hi“ laut ausgesprochen, um es mit einer festen Stimme zu sagen, und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ich es betonen und aussprechen will. Am Bahnhof angekommen konnte ich es auch gleich testen, und habe den erstbesten dessen Blick ich finden konnte gegrüßt. Kam auch ein mehr oder weniger motivierter Gruß zurück. Soweit so gut gleich weiter. Den nächsten hab ich wohl etwas aus seinem Konzept gebracht, denn nachdem ich ihm ein bestimmtes Hi mit freundlichem Lächeln entgegen brachte, hat er mich in unregelmäßigen Abständen aus einiger Distanz beobachtet. Ich vermute er versuchte sich zu erinnern woher ich ihn kenne (was natürlich nicht der Fall war…). Es lief auch weiterhin alles recht gut, in der Bahn die Mitfahrer gegrüßt und alles passte. Obwohl die breite Masse doch sehr skeptisch darauf reagiert mit dem typischen „was willst du von mir, warum quatscht du mich an? Ich kenn dich nicht!!“ Blick. Der Rest des Tages verlief ähnlich gut, mit dem einen oder anderen Gespräch zwischendurch, was mich weiterhin für die nächste Woche motiviert. Glaube die nächste Woche wird mir prinzipiell weniger Sorgen bereiten wie die Erste. Das war’s im Großen und Ganzen. Bis demnächst! Gruß @TWB: Dran bleiben ist alles! Ich hoffe du bleibst auch tapfer am Ball und verwirrst deine Umgebung weiterhin mit unerwarteten Grüßen ;)

3. Tag So der Dritte Tag. Lief nicht ganz so optimal wie ich mir das vorgestellt habe, aber Okay. Einige Hallos und Hi's bin ich noch losgeworden, aber nicht so viele wie ich es gerne getan hätte. Es fällt mir immer noch relativ schwer Jungen Leuten Hi zu sagen. Ein hallo läuft recht locker von den Lippen. Nur mit dem Hi tue ich mir noch schwer. Mal sehn was der Rest der Woche so bringt. Ich werde mich irgendwie dazu durchringen müssen, es als normal anzusehen. Ich hoffe mir gelingt das in dieser Woche. Ich glaube das fällt mir schwerer als die zwei Minuten Gespräche in der kommenden Woche. Damit hatte ich selten Probleme, vorrausgesetzt ich hatte ein Thema. Das wird der interessante Part der nächsten Woche. Themen finden über die ich mit fremden Leuten reden kann. Ziel für den Rest der Woche: soviele Hi's an junge Menschen raushauen wie es nur irgendwie möglich ist. Ich freu mich aufs Ende der Woche, wenn es mir endlich gelungen ist auch jungen Leuten gegenüber ein Hi rauszuhauen, egal wie merkwürdig es scheint und wie merkwürdig es denen vor kommt. Das ist das Ziel was es zu erfüllen gilt. Mal sehn wies wird. Gruß

2. Tag: Als dann. Der Zweite Tag des DJBC ist vollbracht. Und ich habe mich an mein Wort gehalten und bin nach der Arbeit ins Einkaufszentrum gefahren. Schon auf dem weg konnte ich mit dem ersten „Hi“ durchstarten, und bekam auch direkt ein freundliches „Guten Tag“ zurück. War schon mal motivierend. Beim darauf folgenden Paar, war’s dann wieder schwerer. Ärgerlich. Das hat mich erstmal wieder etwas demotiviert. Aber ich schwor mir, von meiner Ankunft am Zentrum an jeden zu grüßen. Und es kam wies kommen musste. Es lief. Unfassbar, aber es lief. Hi hier, Hallo dort. Ziemlich Problemlos. Ich machte dabei ähnliche Erfahrungen wie andere es im DJBC schon beschrieben hatten: Es ist deutlich leichter, und unbeschwerter ältere Personen zu begrüßen. Diese antworten auch meist freundlich zurück! Bei jüngeren Personen fällt es schwerer. Ein Hi kommt auch schon sehr freundschaftlich rüber, finde ich als Begrüßung für einen Fremden prinzipiell zu persönlich. Aber es ist hier ja nicht die Frage danach was mir persönlich ist und was nicht. Gerade weil es mir schwerer fällt, ist es notwendig und sinnvoll, gerade das Hi zu verwenden. Ein großteil der Leute die ich gegrüßt hatte haben mich entweder ignoriert und sind stillschweigend weiter, oder haben sich mit verwirrt-misstrauischem Blick umgedreht. Dennoch, es gab auch einige die nett zurück grüßten. Alles in allem ein Erfolgreicher Tag. Es ergaben sich nebenbei auch zwei lockere, wenn auch banale, Gespräche, was die ganze Angelegenheit schön abrundete. Wie viele Leute ich nun quantitativ gegrüßt habe, kann ich nicht genau sagen, da ich auf das Zählen verzichtete. Dennoch glaube ich, dass wenn ich im Rest der Woche nur halb so viele grüße wie heute, hab ich die 50 voll. Mal sehen was sich morgen (heute) auf dem Weg zur Uni ergibt. Ich werde mal versuchen verstärkt jüngere Personen und wenn möglich auch Gruppen zu grüßen. Ich halt euch auf jeden Fall auf dem Laufenden! Gruß Kinglooi

Hallo liebe Community, Da das hier mein erster Beitrag in diesem Forum ist, gebe ich noch ein paar Infos zu meiner Person. Ich bin 23 Jahre alt, komme aus dem Raum Frankfurt a.M. und habe beschlossen meine Probleme mit dem Kennen lernen von Frauen mal konkreter anzugreifen. Ich habe vor einiger Zeit schon mal angefangen, indem ich die Bücher „Lob des Sexismus“ [Enigma] und „Double your Dating“ [David DeAngelo] gelesen habe. Das hatte auch schon einige Spuren hinterlassen. Aber mit der Zeit hatte ich das Gefühl, das mir noch einige Grundlagen fehlen. Nun hatte ich gedacht, schau doch mal in so einem Forum nach. Da sind sicher ne Menge Leute mit denen du Erfahrungen teilen kannst und die sicherlich Rat in bestimmten Dingen haben, die dir mithilfe der Bücher noch nicht klar geworden sind. Beim durchstöbern des Forum bin ich auf das Don Juan Boot Camp gestoßen. Hey, dachte ich mir, das ist doch mal ein guter Anfang! Mal richtig Basics angehen und nach einem „Plan“ vorgehen, nicht nur: ja ich will mein Problem bekämpfen, ich les mal bissi was… Gesagt getan. Erste Wochen Aufgabe angesehen. Blickkontakt zu fremden Personen halten, nicht wegsehen etc. und 50-mal Hi/Hallo sagen. Easy ! Ist doch nix dabei. Beginn des DJBC: [Kurze Zusammenfassung meine Haupt-Probleme befindet sich am Ende des Berichtes] Also ich hochmotiviert heute früh aufm Weg zur Arbeit an die Bushalte. BÄM. Nix Easy. Die Leute schauen irgendwohin. In die Ferne, aufs Handy, ihre Zeitung oder den Zerlatschten Kaugummi am Boden. Aber mal einen Blick von denen einzufangen…. Kaum machbar. Und wenn war der Blick in Bruchteilen von Sekunden wieder weg. Okay… das hatte ich mir einfacher vorgestellt. Das Blick halten ist für mich kein Problem (auch bei den wenigen die tatsächlich mal länger als ne halbe Sekunde Blickkontakt gehalten hatten) aber das finden schon eher. Und jetzt zu den Hi’s. Nächstes Problem. Wie soll ich das in so einer Situation sinnvoll einbauen? Das Hallo/Hi macht in meinen Augen nur Sinn, wenn Augenkontakt mit jemanden besteht. So out of nothing ein Hi an jemanden, der einen gar nicht beachtet, bzw. den Augenkontakt sofort abbricht macht irgendwie keinen Sinn. Oder täusch ich mich da? Soll ich auch Leuten, die mich nicht ansehen und scheinbar gar nicht beachten, einen Gruß an den Kopf werfen? Genauso mit den Leuten mit Stöpsel im Ohr (gefühlte 80% aller Menschen auf deutschen Straßen…) Das ist doch Quatsch…. Das kann ich mir doch nicht aufs Score Board kerben… Hmpf. Also in den Bus gesetzt und gedacht: mal weitersehen vllt. wird’s ja noch besser. Begeistert war ich von meinem Anfang schon mal nicht. Das hatte ich mir doch leichter vorgestellt. Auf dem Weg zur Arbeit hat sich auch nicht viel mehr getan, außer dass mir weiterhin auffiel wie wenig Leute bereit sind einem wirklich in die Augen zu sehen. Auf der Arbeit angekommen ging es schon leichter, Leute zu Grüßen die ich nicht kenne (vermutlich weil es einem auf der Arbeit selbstverständlicher vorkommt jemanden grundlos zu Grüßen als auf der Straße !?). Okay. Ich hätte ohne das DJBC den ein oder anderen scher nicht gegrüßt, aber zufrieden war ich dennoch nicht. Interessanter wurde es auf dem Rückweg. Am Bahnhof hab ich tatsächlich jemanden dabei ertappt, wie er mir kurz zu lange in die Augen gesehen hat. Kurzerhand kommt von mir ein freundliches „Hallo“ in seine Richtung, kurz bevor ich an ihm vorbei gehe. Aus dem Augenwinkel sehe ich noch wie er sich ziemlich verwundert umdreht, und auch nicht allzu begeistert davon aussah, dass ich ihn angequatscht habe. Na gut. Irgendwie kann ich's auch verstehen, kann einem schon komisch vorkommen wenn jemand wildfremdes einen einfach so anquatscht. Macht ja schließlich kein anderer so. Aber wie heisst's immer so schön in der PUA Szene: Be Different! Also weiter geht’s. In die Bahn gehockt. Setzt sich ein junger Typ mir gegenüber. Ich: „Hi!“. Er nickt freundlich und alles ist gut. Geht doch, der ist wenigstens freundlich. Sehr viel mehr kam nicht mehr bei rum heute. Alles in allem ne recht laue Angelegenheit. Das ganze ist schwerer als ich dachte! Hatte nicht erwartet, solche Probleme damit zu bekommen Leuten Hallo zu sagen. Zumal es mir schwerer fällt bei jungen Leuten, als bei älteren. Ebenso Problematisch sind Gruppen bzw. Ansammlungen (wie das Beispiel Bushaltestelle zuvor). Wenn mir zum Bsp. Ein Junges Paar entgegenkommt, kommt es mir irgendwie komisch vor einfach so Hi zu denen zu sagen. Vermutlich befindet sich das Problem nur in meinem Kopf, aber wie wird ich das los? Kann mir da jemand ein Paar Ratschläge geben? Wie würdet ihr diese Probleme angehen? Noch mal die Kernprobleme zusammengefasst: -Wo her Augenkontakt nehmen, wenn keiner da ist? - Leute Grüßen die euch nicht beachten bzw. beschäftigt sind (lesen, Musik hören etc.)? - Wie eine Ansammlung/Gruppen von Menschen Grüßen? Okay, das war mal ein Anfang. Jetzt wo ich damit angefangen habe werd ich es durchziehen (müssen)! Ich versuch mein Glück mal morgen in einem Einkaufszenter. Wenn mir bis dahin schon jemand Feedback und/oder Tipps geben kann wär’s super. Ich will morgen mal ne richtige Bandbreite an „Hi’s“ raushaun! Das heute war ja eher nix… Bis zum Nächsten mal! Gruß Kinglooi