Hearts_and_Minds

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  1. ja klar sind sie zum angst haben da , allerdings kann ich horrofilme noch nicht geniessen, da ich angst davor habe angst zu haben. letzendlich möchte ich ja nur die angst vor meiner angst wegbekommen. die filme sollen nur der anfang sein. Ich spekuliere mal: Dir geht es eigentlich um AA und Angst ggü. Frauen, Abweisung & Autoritäten. Ich glaube nicht, dass die Desensibilisierung gegenüber Horrorfilmen oder Achterbahnfahrten auf andere Aspekte übertragen werden kann... Gerade die Angst, Frauen anzusprechen oder Versagensangst, funktioniert doch ganz anders. Beim einen Mal reagierst Du auf das Gefühl einer unmittelbaren Bedrohung für Dein Leib & Leben (weil Du Dich ja in die Figuren / Opfer beim Horrorfilm hineinversetzt), beim anderen Mal geht es eher um Möglichkeiten, Verlustangst, Angst vor Deinen eigenen Reaktionen, Angst vor Verantwortung, usw. Bzgl. Angst ggü. Frauen solltest Du Dich eher sozial desensibilisieren statt ggü. Horrorfilmen, etwa indem Du öfters mal provozierst, es riskierst, am besten provozierst, irgendwo rausgeworfen zu werden, das soziale Versagen und die öffentliche Demütigung suchst. Deswegen sollst Du im DJBC ja gezielt Körbe sammeln. Alternativ dazu wäre es bspw. eine schöne Übung, in Restaurants oder Geschäfte zu gehen, sich dort so danebenzubenehmen, dass Du rausgeworfen wirst. Die Angst, gegenüber der Du Dich desensibilisieren willst, ist ja eine sinnvolle & nützliche Angst. haste en beispiel? ich wäre sehr interessiert Ich erinnere mich nicht mehr an alle Details, schätze aber, das wäre ungefähr der Fall bei: Shining, Die Vögel, In the Mouth of Madness, Dorf der Verdammten, Friedhof der Kuscheltiere, Paranormal activity, Drag me to hell, Open water, Funny Games, Alien, Der weiße Hai, High Tension, Sixth Sense, Cabin Fever, Rosemaries Baby, The Exorcist, The Others, Das Waisenhaus, Blair Witch Project, Audition, Last House on the Left... (irgendwie fast alle Klassiker des Genres.) Es ist meist das Slasher-Genre, das eben einfach nur mit Lärm und plötzlich hervorspringenden Killern shockiert, aber nur selten echte Angst aufkommen lässt, und ab und zu bei Zombie- oder Monsterfilmen. Wenn es Dir wirklich nur um Horrorfilme geht, achte mal auf die benannten Techniken: Enge Kameraführung, plötzliche Schreie, dumpfe Bässe.
  2. Horrorfilme sind doch dazu da, dass man Angst hat. Genieß das doch. Warum sollte man das verlieren wollen? Solange Du nicht kreischend aus dem Kino rausrennst... Ist doch eine super Sache, mal im geschützten & sicheren Rahmen seine Angst zu genießen. (Die meisten Horrorfilme bedienen sich heute zweier Techniken, um Angst erzeugen: Sie gehen mit der Kamera ganz dicht an das Opfer heran, damit man wenig sieht und Klaustrophobie einsetzt; dann erschrecken sie einen mit einem lauten Knall. Meine Faustregel: Ein Horrorfilm, bei dem man auch ohne Sound & nur mit Untertiteln Angst hätte, der macht etwas richtig.)
  3. An den, der sich hier andauernd unter neuen Nicknames anmeldet, von denen er am längsten unter TomFordAddicted, Paolo_Pinkel und LouisVui durchgehalten hat: Lass es bleiben. Du bist hier unerwünscht. Welchen Teil davon hast Du nicht verstanden? Dir zuzusehen, wie Du ständig unter neuen Nicks hier reinkriechst und trotzdem sofort wieder gebannt wirst, das ist einfach nur erbärmlich. 5x in drei Wochen? Hast Du wirklich keine Würde? Oder raffst Du es einfach nicht, wann Schluss ist für Dich? Falls Du hier Freunde gefunden haben solltest, so kannst Du mit denen auch auf anderem Wege in Kontakt bleiben. Dazu brauchst Du das Forum nicht. Es gibt genug andere Modeforen. Geh dort hin. Hier hast Du Dich einfach zu oft danebenbenommen. Sieh es einfach ein und lass es endlich gut sein. Dein Pferd ist mittlerweile schon lange tot, steig endlich aus dem Sattel und geh woanders hin. Bleib einfach weg. Wir wollen Dich hier nicht mehr haben.
  4. Siehe hier: http://www.pickupforum.de/index.php?s=&amp...st&p=818906
  5. Also, ich habe mehrere große, bucklige Muttermale auf dem Rücken und mehrere deutlich sichtbare Operationsnarben dazu, seit ich 13 bin trage ich eine Brille, mit 19 fing mein Haarausfall an - und Frauen bekomme & habe ich trotzdem ausreichend.
  6. Louis, was ist los mit Dir? Kannst Du nicht lesen? Hau ab hier! Wir wollen Dich hier nicht!
  7. Mach halt kein Streetgame. Es gibt doch genug andere Möglichkeiten. Ich würde es gerade über den SC versuchen, und natürlich fällt auch das unter PU. Lies das hier: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=25229
  8. Man sollte hier verschiedene Sachen auseinanderhalten. 1. Frauen sind manchmal angenervt von plumpen und blöden Männern. Grund: Sie hängen dort ab, wo plumpe und blöde Männer rumhängen und Frauen betatschen. Lösung: Gehe zum Sargen an Orte, wo das Niveau allgemein etwas höher ist - nicht in einen RnB- / Hiphop-Club, sondern in eine Szene-Bar, wo alle nur zu cool sind, miteinander zu sprechen, oder in Museen, Lesungen, Theater, usw. Dort FREUEN sich die Mädels, wenn sie mal angesprochen werden, weil das dort & dann meist auch in ihrem sozialen Umfeld einfach unüblich ist. 2. Frauen haben durchaus ASD. Ich kenne das auch von Frauen >25 - "Denn so eine, die gleich am ersten Abend mit einem Typen nach Hause geht, so eine bin ICH aber nicht!" Grund: Manchmal hängt das mit einem starken Intimitäts- und Vertrauensbedürfnis zusammen, das befriedigt sein muss, um entspannt Sex haben zu können; oft aber auch einfach nur mit dem Selbstbild und den Erwartungen, die man an den Mann & den Sex hat. Solche Frauen leiden natürlich unter den Männern, die das ganze andersherum angehen, also lieber erst Sex haben wollen und sich dann erst überlegen, ob sie die Frau auch wirklich kennenlernen wollen. Das ist ein normales Mißverhältnis zwischen Mädels & Jungs. Lösung: Entweder abwarten & lange Comfort aufbauen oder andere Frauen suchen. 3. Tatsächlich halte ich solches Gejammere z.T. auch für eine weibliche Variante des Madonna-Whore-Komplexes: Der Typ soll zwar sexuell intensiv sein, männlich, erfahren und auch von anderen Frauen begehrt & angehimmelt werden (=Trophäe), aber er soll bitte immer treu und lieb sein und nur das machen, was die Frau gerade will, am Besten, ohne dass sie das sagen muss. Also alpha und beta zugleich, sozusagen. Grund: Auch Frauen wollen, wie Männer, immer alles zugleich. Dass sich das oft widerspricht, well, shit happens. Lösung: Tja. Entweder Frauen ausnutzen & wegwerfen, oder die eigene Sexualität einzäumen und brav sein. Oder andere Frauen suchen, bei denen das nicht so stark ausgeprägt ist. Oder versuchen, ihre widersprüchlichen Vorstellungen zugleich zu erfüllen. Hier kommen einige der Aporien der Liebe zum Vorschein und warum es manchmal so schwierig ist, mit dem anderen Geschlecht glücklich zu werden. Aber das ist alles nur abstrakte Theorie. Wenn Dir die Frauen im Club was vorjammern, dann kannst Du entweder das Thema wechseln, oder ihr zuhören, um Comfort aufzubauen, oder sogar nachfragen, um festzustellen, ob das Mädchen überhaupt etwas ist für Dich. Vielleicht deutet sie halt mit ihrem Gejammere an, dass sie Sex nur in einer Beziehung haben will, oder dass sie einen ONS nur mit einem lustigen, netten und charmanten Mann, aber nicht mit einem betrunkenen Caveman-AFC? Was es mit dem Gejammere tatsächlich auf sich hat, wirst Du wahrscheinlich erst im Nachhinein herausfinden. LG, H.
  9. Hearts_and_Minds

    Angst vor Fraun

    Je älter man wird, desto besser kommt man ohne Partner aus. Für Frauen zwischen 30 und 40 gibt es da oft eine kritische Phase, wenn sie Kinder haben wollen und noch keine haben; wenn aber Kinder da sind oder kein Kinderwunsch vorliegt (oder erfolgreich sublimiert wird), dann kann das schon vorkommen, dass die Frauen das sehr lässig sehen. Zwar gibt es wohl kaum jemanden, der bis an sein Lebensende Single sein möchte; aber wer nicht so einen hohen "Druck" hat, der kann das halt auch gelassen angehen. Das gilt ja für Männer genauso. Männlichkeit leidet darunter nicht; meist sind das meiner Einschätzung nach ohnehin eher die Frauen, die sich gerade nicht besonders weiblich geben / inszenieren. Zugleich sind das wiederum mEn die menschlich & persönlich (aber nicht unbedingt sexuell) interessanteren Frauen, weil die dann meist voll und ganz in ihrem Beruf aufgehen oder irgend etwas anderes mit großer Leidenschaft machen. Oder lesbisch sind.
  10. Ich finde es völlig ok, wenn jemand in jungen Jahren eine Beziehung mit einem netten Mädel anfängt, um mal so zu schauen wie sich die Dinge entwickeln, um das "Beziehung haben" einmal auszuprobieren, etc. Das ist normal, das machen auch genug Mädels so, weil sie schon oft wissen, dass man mit 17 noch nicht die Liebe für das Leben findet. Aber ich halte es für sinnlos, sich eine Beziehung als peacocking-accessoire anschaffen zu wollen. Erstens kannst Du dafür einen Pivot nehmen, dann bist Du wenigstens ehrlich, zweitens ist das ein bizarres Arschloch-Verhalten, eine Beziehung anzufangen, mit dem Vorsatz, das Mädchen nicht nur zu betrügen, sondern sie zu benutzen, damit Du sie betrügen kannst. Völlig gaga. Vermutlich geht es aber wieder mal nur um Dein Inner Game. Wahrscheinlich fühlst Du einfach den sozialen Druck, dass Du eigentlich schon Beziehungserfahrung haben solltest, aber keine hast. Zudem scheinst Du ziemlich oberflächlich zu sein, wenn Dir von den angeblich 100 bzw. 20 geclosten Frauen wirklich keine richtig gefällt. Entweder unterliegst Du hier dem "the grass is always greener on the other side of the hill"-denken, dass eine Frau dann unattraktiv ist, wenn Du sie haben kannst; oder Du benutzt vorgeschoben hohe Beziehungsansprüche um Dir nicht eingestehen zu müssen, dass Du vielleicht sogar Beziehungsangst hast. Die einzigen Tips, die ich Dir für eine Beziehung geben kann: * Öffne Dich und lass Dich auf die Mädels ein, um sie wirklich kennenzulernen; * Such Dir vor allem ein Mädel, das gut drauf ist und mit der man Spaß haben kann. Das ist im Endeffekt viel wichtiger als gutes Aussehen. * Höre auf, die Mädchen abzuqualifizieren, wenn Dir etwas nicht gefällt (zu große Nase, zu dicker Hintern, usw.), sondern freu Dich über das, was Dir gefällt.
  11. Leute, hört auf, seinen Job schlecht zu reden und kommt zur Sache, sonst mache ich hier zu. In der Dienstleistung, vor allem in Cafés, Kneipen, Clubs, Kleidungsgeschäften usw. werden halt vor allem junge & attraktive Menschen eingestellt, das ist nun einmal so und manche Firmen legen mehr Wert darauf als andere. Schließlich repräsentieren die Leute halt den Laden. Bei Zara, Diesel usw. wird auch niemand eingestellt, der dick, hässlich oder alt ist oder nicht die nötigen Kommunikationsskills besitzt. Wie schon gesagt wurde, DHVs sind relativ und jetzt können wir das alle bitte akzeptieren, dass manche Mädels es geil finden, wenn Jungs als Model bei & für Hollister arbeiten. Punkt, aus.
  12. Threadstarter, ich finde, Du hast das gut durchgezogen. Die erste Ansage in Richtung FB war gut, auch wenn manche hier rumgrölen "bums sie!", kümmere Dich nicht darum. Deine Einsicht, dass Du das nicht durchhalten kannst, kam später, aber so ist das, man macht halt irgendwann die Erfahrung und ohne solche Situationen erlebt zu haben, weiß man auch nicht, wie man das verträgt. Nur die Absage hättest Du diplomatischer formulieren können, sie noch einmal zum Kaffee einladen und ihre Meinung und Einschätzung anhören. Ein Beziehungs-Abschluss-Gespräch sozusagen.
  13. Richtig, das meinte ich ja. Entschlossenheit = männlich. Aber: Auch Frauen können Entschlossenheit zutage legen, ohne deswegen männlich zu wirken. Das ist dann halt das Verhalten einer erwachsenen Frau, im Gegensatz zum Mädchen-Verhalten oder zum Oma-Verhalten. Wenn es um mehr als nur Sex geht, dann sollte das eigentlich schon ein Kriterium sein. Frauen, die sich nicht entscheiden können, ständig ihre Meinung ändern oder immer Entscheidungshilfe vom Mann benötigen, die sind in meinen Augen kaum beziehungsfähig, es sei denn, der Mann möchte gerne die Vater-Rolle übernehme (soll es ja auch geben). Da stimme ich Dir auch zu, auch wenn es so viel schwieriger wird, das "natürliche Wesen des Mannes" herauszufinden. Einige Differenzen, was Bedürfnisse und Verhalten angeht, etwa sexuelle Bedürfnisse oder unterschiedliches Aggressions- und Konkurrenzverhalten, kann man noch über den unterschiedlichen Hormonhaushalt erklären; andere, wie etwa unterschiedliche Informationsverarbeitungsprozesse oder Kommunikationsweisen, kann man über Unterschiede in der Hirnstruktur erklären, usw. Aber das sind oft nur Details, oft weniger bedeutend als eben die Unterschiede alt / jung, arm / reich, krank / gesund, usw.; ich wollte eben davor warnen, dass man es sich hier (wie hier so oft) einfach macht und einfache Gleichungen aufstellt: Mann = rational, Frau = gefühlsgesteuert; usw. Das meinte ich mit "irreführend".
  14. Kann man nicht erstmal unverbindlich sone Fickbeziehung führen und dann vielleicht wieder darauf aufbauen. Ich meine es ist ja nicht als wenn ich zu ner Nutte gehen würde, hier spielen Gefühle ja schon eine wichtige Rolle. Also ich werd es mal erstmal versuchen denk ich, es lief beim letzten mal gut. Ich habe mich jetzt allerdings nicht mehr bei ihr gemeldet, werde dass allerdings morgen tun um ein weiteres Treffen abzumachen. Ich wollte dass eig. per sms tun um es unverbindlich zu halten vielleicht: Sowas wie : Hey lass uns mal am Samstag bei dir treffen? Da ich am Telefon vielleicht zu schnell in eine ebenfalls sentimentale Sprache abrutsche. Was haltet ihr davon, eigentlich ist Telefon für den Kontakt immer besser, allerdings muss ich sie ja eig. nicht mehr von mir überzeugen. Außerdem wird eine SMS sie wahrscheinlich dazu bringen mich anzurufen. Es gibt doch diesen Spruch: Um sie zu gewinnen, musst Du es riskieren, sie zu verlieren. Aber andererseits müsstest Du dazu auch eine Entscheidung für oder gegen sie getroffen haben und daran festahlten, das hast Du aber anscheinend noch nicht wirklich. Siehe hier: Ja kann schon sein. Einerseits möchte ich andere Frauen, allerdings denk ich auch dass sie im Prinzip eine gute Partie ist, die nur noch den Feinschliff benötigt. Ist es zu hoch gegriffen, ne Frau ein bisschen verändern zu wollen und ihr gewisse Macken austreiben zu können. Wie genau meinst du das? Die Angst vor Einsamkeit? Ich meinte: Verwechsel die Sehnsucht nach ihr nicht mit Deinem Gefühl der Einsamkeit oder der Angst vor der Einsamkeit. LG! H
  15. Mir geht es darum: Sie hat die Probleme in der Beziehung ja anscheinend klar gesehen und offen angesprochen, nur Du wolltest das nicht an Dich ranlassen. Wenn aber eine Kritik berechtigt und zutreffend ist, dann hört man besser genau zu. In Beziehungen macht man immer Kompromisse. In Liebesbeziehungen nicht anders als gegenüber den Eltern, den Arbeitskollegen, sogar gegenüber Geschäftskollegen. Und gegenüber allen passt man sein Verhalten an. Das hat nix mit verstellen oder sich ändern müssen zu tun, sondern mit Kalibration. Wer immer nur sein Ding macht, der fährt damit ganz schnell gegen die Wand.
  16. Danke für Eure Kritik. Ich möchte den Thread hier nicht für meine Theorien mißbrauchen, deswegen nur ganz kurz: * Wenn wir sagen: "Benimm Dich doch mal endlich wie ein echter Mann", dann meinen wir normalerweise NICHT, dass der Typ sich weiblich verhält. Sondern dass er sich unentschlossen, ängstlich usw. zeigt, eben wie ein Kind. * Ein alter Mann, der etwa bestimmte Dinge nicht mehr kann, der fühlt sich u.U. "entmännlicht", ohne sich deswegen weiblich zu fühlen. * Es kommt im Alltag eigentlich ziemlich selten vor, dass sich ein Mann mal weiblich verhält oder eine Frau männlich. Eher eben wie ein Kind oder ein Opa. Nach meinem Klischee-Zerrbild, das natürlich nicht die Realität abbildet, sondern verschiedenen Verhaltensweisen ein Etikett aufpappt. Genauso, wie man sagen kann, stehlen und töten sind Handlungen von Kriminellen, auch wenn natürlich nicht jeder Kriminelle automatisch Dieb oder Mörder ist. Soviel zur Ausdifferenzierung, ok? Mir geht es darum, dass immer wieder die Jungs hier überfordert sind damit, sich MÄNNLICH zu verhalten. Das ist bei etwa 18-jährigen natürlich nicht der Fall, weil sie eben naturgemäß noch halbe Kinder sind, schon der offiziellen Altersdefinition von Erwachsenen nach. Aber wenn sich ein 18-jg. eben noch nicht männlich verhält, dann heißt das halt nicht, dass er sich weibisch verhalten würde. Sorry für die Ablenkung, Dances with Wolves.
  17. Ich halte diese Rede von "geschlechtsadäquatem Verhalten" auch für falsch und vor allem irreführend. Es gibt vielleicht geringfügig andere Bedürfnisse zwischen Männern und Frauen, aber ebenso zwischen arm und reich, alt und jung, gesund und krank, nord und süd, usw. Deswegen ist das relativ irrelevant. Ich mache mal einen anderen Vorschlag, den ich so hier schon mal gepostet habe: Ich würde einen Mann und damit männliches Verhalten lieber in Abgrenzung zum Jungen und zum Opa definieren. (Frauen & Weiblichkeit braucht man ironischerweise dabei nicht.) Der Junge * ist ein Tagträumer, verpeilt und ziellos lebt er vor sich hin, * ist unsicher und sucht Hilfe bei Erwachsenen, * hat keine Erfahrungen mit der Welt und dem anderen Geschlecht, * will sich einfach nur die ganze Zeit vergnügen und ist sauer, wenn er das nicht sofort bekommt, was er will, * ist abenteuerlustig und neugierig, aber unrealistisch dabei, * neigt zu Selbstüberschätzung und Größenwahn ("Ich kann alles werden, wenn ich erst mal groß bin!"), * neigt aber dazu, Dinge aufzuschieben und lässt sich schnell ablenken, usw. Der Opa dagegen * lebt passiv vor sich hin und wartet darauf, dass sich die Situation durch Einfluss von Außen ändert, * träumt den vergangenen Tagen nach, * gibt immer nur den Anderen die Schuld, * hält sich selbst für den Mittelpunkt der Welt, * ist ängstlich, weil er die Welt für feindlich hält, * er ist von Anderen abhängig, * hat kein Interesse an neuen Dingen und neigt zur Überforderung und Selbstunterschätzung ("das kann ich nicht, dazu bin ich zu alt"), usw. Ein Mann ist nichts davon. Er * kann die Dinge anpacken und regeln, ohne lange aufzuschieben, * er bleibt dabei aber realistisch, er kennt seine Grenzen und kann es auch ruhig zugeben, wenn andere besser sind, * er hat schon einiges gesehen und erlebt und kann souverän auch in neuen Situationen agieren, * für ihn sind Frauen auch nichts Neues, Fremdes mehr, sondern ein ganz normaler Teil der Welt, so wie auch Kinder und Alte, Häuser, Bäume und Hunde normale Teile der Welt sind (nur halt nicht so sexy ), * er ist sich nicht zu fein, noch etwas neues zu lernen; hat aber selbst genug auf dem Kasten, um anderen etwas beizubringen, * er lebt in der Gegenwart und kann sich um Dinge kümmern, er hat Kontrolle über sein Leben, * und kann sich zudem noch um andere kümmern, die seine Hilfe benötigen, * er kann Entscheidungen rational und durchdacht treffen, ohne von seinen Emotionen getrieben zu werden, * er kann warten und auf Dinge verzichten und er kann auch mal einsam sein, * er kennt seine Geschichte und hat verstanden, wie er zu dem geworden ist, der er ist und kann das akzeptieren und hinnehmen, ohne zu jammern, zu hadern oder wütend zu sein, also: er steht zu sich selbst und seiner Position gegenüber anderen Menschen, * und er kann anderen Menschen wirklich auf Augenhöhe begegnen, sie also als andere Menschen mit anderen Zielen, Wünschen und einer anderen Geschichte wahrnehmen, respektieren und akzeptieren, usw. Das Gleiche natürlich für Mädchen, Frau und Oma. Klar, es gibt Unterschiede zwischen Mann und Frau. Braucht man spezielle Regeln für das Zusammenleben beider Geschlechter? Nur dann, wenn es um Sex geht, d. i. wer wann mit wem schläft, wer wessen Kinder versorgt und wer wie verhütet. Mehr nicht (da stecken allerdings fast unendlich viele Komplikationen und Implikationen drin, zugegeben). Für alles Weitere gelten dieselben Regeln wie für das Zusammenleben mit älteren oder jüngeren Menschen, mit reichen oder armen, mit kranken oder gesunden, etc., nämlich die, dass folgende Eigenschaften wenigstens in gewissem Maße für ein glückliches Gemeinsam erforderlich sind: Respekt. Ehrlichkeit. Sympathie. Vertrauen. Eigenständigkeit. Stabilität. Das reicht eigentlich auch schon - und da fangen die ganzen Probleme zugleich auch an.
  18. Wenn man Schluss macht, sollte halt auch wirklich Schluss sein und nicht noch irgendwie weitergehen. Sie hat Dir ja quasi eine offene Beziehung oder eine Fickbeziehung angeboten. Du kannst es ja ausprobieren, aber rechne damit, dass das mit einem Knall zuenden geht. Aber dadurch kommt Ihr voneinander los. Ja, Fickbeziehungen sind immer nur auf Zeit: Bis sich einer der beiden wieder verliebt. Für mich liest sich das so, als ob Ihr beide Euch noch austoben müsst. Verwechsel nicht die Sehnsucht nach ihr mit Deinem Gefühl der Einsamkeit oder der Angst davor. GFTOW.
  19. OK. Dann nimm doch das wahr, was sie sagt: Wieder bei 0 anfangen. Du schreibst ihr eine Mail, dass Du das akzeptierst. Dann wartest Du bis Anfang nächsten Jahres, rufst sie an und lädst sie auf ein Date ein. Richtig romantisch, Restaurant, schicke Kleidung, Blumen, oder so. Irgend etwas richtig Besonderes. Dann machst Du es eben besser: Du hörst ihr zu, öffnest Dich ihr, gibst ihr value, machst Kompromisse, respektierst sie und ihre Bedürfnisse, und akzeptierst es, wenn sie Dich kritisiert. Denn das Fehlen solcher Handlungen & Einstellungen scheinen ja die Gründe für das Scheitern gewesen sein. Ich würde das nicht sofort machen, sondern erst bis Januar warten, auch wenn Du dadurch riskierst, dass sie andere Jungs kennenlernt. Aber so ist das halt und wenn Du jetzt needy bist und den Eindruck machst, Du würdest sie um eine 2. Chance anbetteln, dann ist das keine gute Basis für eine weitere Beziehung.
  20. Ja, und, hast Du das geändert? Wenn nicht, was soll dann das Ganze?
  21. Ist doch cool! Du hast (hoffentlich!) ein aufregendes Leben voller cooler Leute, Parties, Reisen und Abenteuer, und der hat seine Kinderfotos!
  22. Rede nur dann über Sex, wenn er auch Teil Deines Lebens ist. Alles andere wirkt künstlich und forciert und setzt Dich & die Mädels nur unter Druck. Ansonsten verführe sie ganz normal, die wollen ja auch nicht irgendwie anders behandelt werden, denn Jungfräulichkeit ist schließlich normal. Waren wir ja alle mal. Stelle Dich aber darauf ein, dass sie eventuell ängstlich, schüchtern und unbeholfen ist und je nach Persönlichkeit vielleicht mehr Zeit braucht, Dich kennenzulernen und sich auf Dich einzulassen als eine schon sehr erfahrene Frau. Die meisten Mädchen möchten ihr erstes Mal schließlich mit einem Jungen haben, in den sie verliebt sind und der in sie verliebt ist, und nicht betrunken mit einem hässlichen Fremden auf einem Disco-Klo.
  23. Klar ist das hoher Status, weil er damit zum offiziellen Modell und Fashionista einer Szene-Marke geschlagen wurde. Ungefähr so, als würde ein Skater nun für Nike Werbung machen. Aber, wie Du siehst: Hoher Status ist relativ und hängt von den Werten & Erwartungen der anderen Leute ab. Um es mal mit einem Klischee zu illustrieren: Wenn Du einen Szene-DJ, einen freischaffenden Künstler, einen Unternehmensberater, einen Erfinder, einen Professor für irgendetwas und eine fünffache Mutter in einen Raum sperrst, dann halten die sich im anzunehmenden karikierten Falle selbst alle für super-duper-high-value, aber niemanden sonst. Erkläre es normal, den meisten Leuten sagt das halt offenkundig nix oder wahrscheinlich nix, was man Dir nicht auch ohnehin ansehen kann (sieht gut aus & hat Stil). Wenn irgendjemand staunt und Dich deswegen heiß findet, freu Dich, aber spiel Dich nicht auf. Erkläre es sachlich, was es ist, aber wenn Du Dich deswegen versteckst, verstellst oder einen auf Hard2get machst, wird das nur albern. Für alle erfolgreiche Menschen (und solche, die sich als erfolgreich wahrnehmen) gilt: Bodenhaftung behalten, Ball flach halten, den Leuten auf Augenhöhe begegnen, sich für nichts Besonderes halten, fertig.
  24. Hearts_and_Minds

    "Gib's auf"

    Eine Geschichte, ein Bild, ein Film, die wollen Dir nichts "sagen". Sonst würde man Bedienungsanleitungen, Ratgeber, Abhandlungen etc. verfassen. Ich würde das eher so sagen: solche Kunstwerke "zeigen" Dir etwas. Sie zeigen Dir eine Situation, vermitteln Dir ein Erlebnis, oder geben Dir einen Eindruck. Man sollte einen anderen Zugang haben als zu fragen: Was will der sagen? Gilt das auch für mich? - Statt dessen einfach das informationsorientierte Denken loslassen, sich auf solche Texte einlassen und sie als Ganze, als Situationen, als Sprach- & Text-Bilder ansehen. Ich sehe (!) in Kafkas Werken vor allem die Situation des einzelnen Menschen in einer durchtechnologisierten, bürokratisierten, anonymen Gesellschaft aufgezeigt: Diese wird durch Einsamkeit, Hilflosigkeit, Ratlosigkeit, Fremdheit und Verlorenheit geprägt, man hat ein permanentes, undefinierbares Gefühl von Druck und unbestimmte und deshalb unaufhebbare Schuldgefühle. Auch wenn der Ausweg irgendwo am Horizont sichtbar ist, so scheint (!) er doch nie erreichbar zu sein. Auch hier ist all dies wunderbar kondensiert zusammengefügt, auf kleinstem Raum wird die intensivste Atmosphäre entfaltet. Siehe auch: http://www.textlog.de/32064.html http://www.abcphil.de/html/kafka.html
  25. Hearts_and_Minds

    Der Baum

    Die Tatsache, dass jedes Ereignis im Universum kausal determiniert ist, besagt ja nicht, dass wir nicht auch einen freien Willen haben. Auch wenn das oft so wahrgenommen wird. Freier Wille besteht ja vor allem darin, dass wir im Einklang mit unseren Überzeugungen handeln und dass wir moralische Gründe (!= Ursachen!) für unsere Handlungen angeben können. Unfrei bist Du vor allem dann, wenn Du blind & unüberlegt oder wider besseres Wissen Deinen Instinkten, Bedürfnissen & Trieben folgst. DAS ist dann die juristisch relevante Form von Determinismus. Natürlich sind Deine moralischen Überzeugungen auch durch Deine Geschichte, Umwelt usw. bestimmt. Aber das macht sie ja nicht wertlos. Die Libet-Experimente werden ja gemeinhin herangezogen, um die menschliche Willensfreiheit zu leugnen. Das macht aber keinen Sinn, weil sich das Experiment nicht auf eine willentlich getroffene Entscheidung stützt, sondern gerade auf eine Willkürhandlung, die nicht rational gerechtfertigt werden kann. Dass die Wissenschaft irgendwann echte Entscheidungen, wie etwa die Entscheidung, in eine andere Stadt zu ziehen, eine bestimmte Ausbildung anzutreten, sich politisch zu engagieren, usw., vorhersagen kann, halte ich für unwahrscheinlich. Das Gehirn ist schließlich ein chaotisches System: Es gibt Rückkoppelungen zwischen "Hard-" und "Software", es programmiert sich permanent selbst um, und kleinste Faktoren können größte Auswirkungen haben. Kurz: Determinismus ist eine physikalische Frage, freier Wille vor allem eine moralische Problematik. Ich habe mich mal ein bissl mit der Debatte beschäftigt und fand Peter Bieris "Das Handwerk der Freiheit" und Daniel Dennetts "Elbow Room" sehr überzeugend.