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Wer sagt denn, dass man heutzutage als tuntige Schwucke keine Mädchen mehr abkriegen kann? Bitch please, I'm fabulous!
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Hearts_and_Minds antwortete auf Nick Knertt's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Lieben, freuen, sich begeistern können. -
Ach, langfristig, ich weiß nicht. Was ist denn langfristig, 20 Jahre vielleicht? Denk doch mal an die Vorhersagen, die jemand im Jahre 1900, 1920, 1940, 1960, 1980, 2000 über die nächsten 20 Jahre gemacht hätte und wie es dann doch immer ganz anders gekommen ist. Nur mal ein Beispiel: 1999: http://www.economist.com/node/209559 Ich erinnere mich noch daran, was es für eine Debatte gab, Deutschland sei das ökonomische "Schlusslicht" Europas, gar die Bremse für den wirtschaftlichen Aufschwung... 2001: http://www.cesifo.de/ifoHome/presse/Media-Coverage/deutsch/2001/ifo_Presse_Echo_2001_Juli__Dez_/medienecho_203484_echo-HB20-12-01.html Wenn man die Zukunft eines Landes nicht anhand seiner wirtschaftlichen Daten beurteilt, sondern an der Stabilität, Gerechtigkeit und Sachlichkeit seiner Institutionen oder an dem Bildungsstand der Bevölkerung und den Bildungsausgaben, dann sieht es für die USA deutlich weniger rosig aus als für bspw. die skandinavischen Länder, Australien, Kanada etc. Wenn man sich aber die wirtschaftliche Entwicklung über bspw. 100 Jahre ansieht, diese in Veränderung zu Bevölkerung und institutioneller Struktur stellt und darauf Prognosen aufbaut, dann steht Deutschland schon wiederum relativ gut & stabil da. Ich denke nicht, Euro hin oder her, dass sich das in Zukunft so allzu dramatisch ändern wird, dazu hat sich Dt. einfach über die letzten 100 Jahre insgesamt betrachtet zu gut gehalten, trotz der zwei Weltkriege und des zweimaligen politisch-gesellschaftlichen Niederganges.
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Dieser permanente Zustand der Empörung bei der Wiwo ist wirklich nur ekelhaft. Fakten werden ja von der Wiwo nur sporadisch mal zur Dekoration des eigenen Gekeifes benutzt. http://blogs.lse.ac....ehold-wealth-2/ http://online.wsj.com/article/SB10001424127887323820304578412540882466844.html
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DingDong, wollen Sie über Gott sprechen?
Hearts_and_Minds antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hm. Ist eigentlich eine ganz interessante Tatsache, dass (soweit ich weiß) die Kirchenväter und die meisten der großen Theologen hochabstrakte Gottesbegriffe vertreten haben. Da ist es gar nicht so unsinnvoll, die Vulgärreligion des einfachen Gläubigen von den anspruchsvollen Konstrukten eines Augustinus, Thomas von Aquin usw. zu unterscheiden, die ja das Christentum ganz maßgeblich mitgeprägt haben. Bspw. diese populäre Vorstellung einer immateriellen Seele, die in einem Körper wohnt, von diesem aber unabhängig ist und nach dem Tode dann als Einheit gen Himmel fährt, die hat kaum jemand in der Geschichte des Christentums je vertreten außer den Laien. Du darfst Dich da nicht durch diese ganzen Analogien, Bilder und Symbole irreführen lassen, mit denen man abstrakte Konzepte dem ungebildeten Laien vermitteln wollte, der keinen Zugang hat zu theologischen Ideen wie der Identität des Nichtidentischen in Gott, den Hypostasen von Geist & Seele, dem irdischen Sein als Modalität des ewigen Seins usw. Wenn man sich diese Diskurse einmal anschaut, dann passieren da ganz andere Dinge als in solch populär-medial inszenierten Krawalldebatten wie dem Kreationismus-Streit, der nun wirklich nicht wichtig ist für die Kirche. Deswegen lässt sich die Kirche auch (völlig zu Recht) nicht ernsthaft auf die Kritiken eines Dawkins, Hitchens & co. ein, weil die noch nicht einmal ansatzweise auf dem Niveau mithalten können, auf dem die wichtigen christlichen Denker über 2000 Jahre hinweg miteinander diskutiert haben und weil diese ganzen Atheismus-Kritiken eigentlich schon im 19. Jahrhundert ausdiskutiert waren. Die Kirchen haben als Institutionen da einen sehr langen Atem. Dass die Kirche aber immer noch einen zu großen politischen Einfluss hat, da stimme ich Dir sofort zu. In politischer Hinsicht ist die Kirche ja im Prinzip die größte der Lobbyorganisationen und funktioniert auch genauso: Interessiert sich nur marginal für ihre Mitglieder, solange diese alle brav ihre Beiträge zahlen und nicht zur Konkurrenz wechseln, und muss versuchen, lauter zu schreien als andere Lobbyorganisationen, weil man ja sonst nicht gehört wird. -
https://www.youtube....h?v=t57CS4V_X9E (Wie macht Ihr das, ein Video zu embedden?)
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Shades of Grey: warum ist das Buch bei Frauen so beliebt?
Hearts_and_Minds antwortete auf EnterSandman's Thema in Kreativraum
Deine Kritik verstehe ich dieses Mal nicht. Was ist das Problem dabei, zu behaupten, dass Sex im Allgemeinen intrinsisch mit BDSM-Spielereien zusammenhängt? Ich bin auch der Überzeugung, dass Machtspiele, Schmerzen und soziale Grenzüberschreitungen in gewissem Maße und auf natürliche Weise mit Sex und Sexualität im Allgemeinen zusammenhängen, bei manchen Menschen weniger, bei anderen mehr. So wie man mit Kinsey sagen kann, dass es quasi keine Menschen gibt, die ausschließlich hetero- oder homosexuell sind und dass der allergrößte Teil der Menschen irgendwo auf einer Grauzone dazwischen liegen - so kann man doch auch mit LH sagen, dass die Menschen, die absolut gar nichts mit BDSM egal welcher Spielart anfangen können, ebenso selten sind wie die Menschen, die außer extremen BDSM-Spielen absolut keinen Vanilla-Sex haben können. Der ganz große Teil der Menschen liegt auf der großen Grauzone zwischen den Extremen und kann dementsprechend auch an bestimmten, wenn auch sicher nicht an allen BDSM-Praktiken etwas abgewinnen. Alle möglichen Arten von Körperkontakt können unter den richtigen, individuell passenden Umständen (!!!) stimulierend sein, sei es nun Kitzeln, Kuscheln, "Klatschen", Küssen, etc. Für alle Menschen. Da bringt es doch nichts, BDSM zu einem Randphänomen herabzustimulieren oder Menschen, die wie LH einen entsprechend offenen Umgang damit fordern, mit solchen, obigen Kommentaren abzuschmettern, nur weil solche Binsenweisheiten nicht in Dein Weltbild passen. Du kannst ja gerne weiterhin liebevollsten Blümchensex haben, bei dem nie etwas anderes passiert als dass bei ununterbrochener Vergewisserung des gegenseitigen Einvernehmens bei gleichzeitig pausenloser Respektsbetonung die allervorsichtigsten Berührungen erfolgen. Aber bitte beschwer Dich nicht, dass andere Leute wie Erwachsene über Sex reden wollen. -
Wenn die Einkommen in Dt. anders verteilt wäre, wären andere Besteuerungsmechanismen sicher auch denkbar. Aber wenn die Steuern überhaupt nur in nennenswertem Maße von den "oberen" 20% bezahlt werden - weil die überhaupt ein nennenswertes Einkommen haben, während ca. 50% der steuerpflichtigen Menschen weder nennenswerte Einkünfte noch Eigentum haben -, wird sich daran kaum etwas ändern. 50% finde ich durchaus gerechtfertigt, gerade angesichts der Tatsache, dass man meistens auch ca. 50% seines Lebens keine Steuern zahlt und vielmehr von anderen Menschen durchgefüttert wird... Bis Du ca. 25 bist zahlst Du eh keine Steuern oder nur ganz wenig, profitierst aber umso mehr von den Steuern anderer Menschen in Form von Straßen, Schulen, Unis, Krankenhäusern, Bibliotheken, gesundem Essen (s. o.) etc.; ab ca. 65 gehst Du dann in Rente und der Großteil der Menschen lebt dann effektiv von den Steuern anderer Menschen. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von >80 Jahren arbeitest Du ungefähr 40 Jahre, mit vielen Variablen wie Krankheiten, Elternzeit, Arbeitslosigkeit, usw. Oder anders argumentiert: Wenn Du so viel Geld verdienst, dass Du 50% Steuern zahlen musst, geht es Dir schon echt gut und Deine Lebensqualität würde sich nur marginal verändern, wenn Du nur 30% Steuern bezahltest. Da aber der Großteil des Steueraufkommens ohnehin nur von den Besserverdienenden getragen wird (50% aller Steuern stammen von den reichsten 10%), würde der Staatshaushalt massivst einbrechen, wenn man nun den Spitzensteuersatz um 20% senken würde - dann nämlich um mehr als 10%, was eine Staatskrise griechischen Ausmaßes hervorrufen würde. Der Preis für eine geringe Verbesserung der Lebenssituation der ohnehin reichsten 10-20% wäre dann eine dramatische Verschlechterung der gesamtgesellschaftlichen Situation, inklusive Zunahme von Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Gewalt, schlechterer Bildung für zukünftige Generationen, etc. Dass Steuern eine "Belastung" sind, das ist doch nun eine eklige Rhetorik der Besserverdienenden, ebenso unsäglich wie Ausdrücke wie "notleidende Banken". Die armen Reichen, auf deren Schultern ja eine so schwere Last liegt! Da sollten doch lieber die vielen Billiglöhner kommen und den armen Reichen diese Last etwas abnehmen! - Im Ernst, der durchschnittlich gezahlte, faktische Spitzensteuersatz liegt ja doch nur bei ca. 36%, weil Du halt als Besserverdiener unglaublich viel absetzen und abschreiben kannst. Ist ja nicht so, dass der deutsche Staat den armen Besserverdienenden nicht auch sehr großzügig entgegenkommt mit vielen, vielen Abschreibungsmöglichkeiten, die vor allem oder ausschließlich den Besserverdienenden nützen, von der Pendlerpauschale über Abschreibbarkeit von Arbeitszimmer und Kinderbetreuung bis hin zum Ehegattensplitting... * Dass das Rentensystem zusammenbrechen wird ist erstmal nur Spekulation, weil das von verschiedenen Faktoren abhängt, die jetzt im Moment kaum abzuschätzen sind - demographischer Wandel, Steigerung der Produktivität, etc. Und gerade in Zeiten andauernder Krisen und Blasen auf den Finanzmärkten (mindestens vier große Krisen seit 2000) die Rentensicherheit auf Anlagen statt Umlagen zu setzen, finde ich doch sehr drollig.
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Ich lebe zur Zeit in Kanada, da kann ich einen ganz guten Vergleich zu Deutschland herstellen, auch wenn Kanada noch höhere Steuern und mehr staatliche Ausgaben hat als bspw. die USA. * Die öffentlich & kostenlos zugängliche Bildung in Deutschland hat einen sehr hohen Mindeststandard. Das kommt der Gesellschaft insgesamt zugute, weil dadurch erstens die Wirtschaft vorangetrieben wird und zweitens gebildete Menschen seltener bestimmte soziale Probleme bereiten (Drogen, Kriminalität, etc.). Selbst der politische Diskurs ist mMn deswegen sachlicher als in anderen Ländern. Auch bspw. die Tatsache, dass Du in jedem mittelgroßen Dorf eine eigene Bibliothek findest, mag für Dich persönlich keine Rolle spielen, für Familien mit Kindern kann sich das direkt auf die Bildung auswirken, für Rentner auf die Lebensqualität. * Die deutsche Infrastruktur schlägt die nordamerikanische um Längen. Was es hier an Schlaglöchern gibt und in welchem Zustand der öffentliche Nah- und Fernverkehr ist, das ist hier auf Lateinamerika-Niveau (in Kanada noch deutlich besser als in den USA, weil staatlich subventioniert). Der deutsche Staat subventioniert die öffentlichen Verbindungen schon allein dadurch, dass er das Schienennetz bereitststellt bzw. bereitgestellt hat und Brücken- und Tunnelbauarbeiten (für Zug & Ubahn) bezahlt. Mit Deinen Tickets zahlst Du nur die laufenden Kosten & den eigentlichen Transport, nicht aber die Tatsache, dass Du überhaupt eine funktionierende Infrastruktur vorfindest. * Das soziale Netz ist in Deutschland sehr, sehr gut gestrickt. Viele Maßnahmen bekommst Du als Mensch, der keine direkten Probleme hat, oft gar nicht zu Gesicht, bspw. Jugendamt, Wiedereingliederungsmaßnahmen, etc. Hier in Kanada hat die konservative Regierung vor ein paar Jahren alle sozialen Wiedereingliederungshilfen radikal zusammengestrichen und sofort ist die Obdachlosenquote dramatisch in die Höhe gegangen. Besonders Menschen, die aus dem Gefängnis oder der Psychiatrie entlassen werden, landen oft direkt auf der Straße. Das wirkt sich auch direkt auf das öffentliche Leben aus, weil die Obdachlosen einfach massiv präsent sind. In Dt. sind die Zahlen der Obdachlosen seit mehr als 15 Jahren konsequent gesunken, solche Fälle wie "Christiane F. - die Kinder vom Bahnhof Zoo" gibt es ja schon lange nicht mehr oder nur noch extrem selten. Gleiches gilt für Jugendzentren, Frauenhäuser, Sozialarbeiter etc., die alle dafür sorgen, dass der Staat den Menschen, denen es schlecht geht, helfen kann. Welche Rolle die spielen, das merkst Du erst dann, wenn es sie nicht mehr gibt und plötzlich Jugendkriminalität etc. deutlich ansteigen. * Das gilt natürlich auch für staatlich gestützte Versicherungen wie Renten- oder Sozialversicherungen. In Deutschland ist Altersarmut zwar schon wieder ein Thema, aber immer noch weit von US-Verhältnissen entfernt. Auch wenn die Tafeln in den meisten Städten gut besucht sind, sind wir in Dt. noch weit davon entfernt, dass die Menschen sich Sorgen machen müssen, wo sie das nächste Essen herbekommen müssen. In den USA ist Hunger mittlerweile wieder ein echtes gesellschaftliches Problem. * Du hast in Europa viel öffentlich zugänglichen Raum, der von der öffentlichen Hand gepflegt wird und umsonst & für alle zugänglich ist. In Nordamerika sind fast alle größeren Parks, Strände, Wanderwege usw. in privater Hand und damit kostenpflichtig. Das bedeutet dann auch, dass die Familie mit geringem Einkommen halt eben nicht am Wochenende mal mit ihren Kindern raus in die Natur fahren kann, weil die sich die 5-10$ Parkeintritt pro Person nicht leisten können. Dazu kommt, dass man in Europa einfach ein anderes Bewusstsein für öffentlich zugängliche Natur hat, etwa dass Du in Berlin überall auf gepflegten, öffentlichen Wegen über dutzende von Kilometern an der Spree entlang joggen, spazierengehen & fahrradfahren kannst. Das wird alles aus der öffentlichen Hand bezahlt, in Nordamerika hätte man die einfach die Privatgrundstücke bis an den Fluß bauen lassen und wer nicht am Fluß wohnt, der bekommt den auch nicht zu Gesicht. Die deutschen Städte sind auch mEn sauberer als die US-amerikanischen. * Die Subventionen für Bauern, die einen großen Teil des EU-Haushaltes einnehmen, machen sich in Deinem Supermarkt direkt bemerkbar. Hier in Kanada kosten Milchprodukte mindestens das Doppelte wie in Dt und die Auswahl ist ungefähr ein Drittel so groß - und es finden sich auch nur die immer gleichen Großkonzerne mit ihren vier gleichen Käsesorten in jedem Supermarkt und wenn man dann mal etwas anderes haben möchte, bezahlt man knapp das Dreifache (!) von dem, was der Käse in Dt. kostet (bspw. 9$ für ein Stück Gruyere, 1/2l Magerjoghurt 3$, 1l Biomilch 5$). Das ist ein direkt spürbarer Faktor für die Lebensqualität (und das Gesundheitssystem), dass auch verhältnismäßig arme Menschen sich in Dt. immer noch ein gutes, gesundes und abwechslungsreiches Essen leisten können. Eine Freundin von mir, die in NY lebt, erzählte mir gerade, dass bei ihr im Biomarkt ein großer Biosalat gerne mal mehr als 10$ kostet. Ich persönlich kann auch auf Bioprodukte verzichten, aber wenn ich jetzt Kinder hätte, würde ich da mehr drauf achten, weil die Giftstoff- & Pestizidgehalte & co. hier auch noch viel höher & vor allem unkontrolliert sind. Durch Deine Steuern sorgst Du dafür, dass Du im Supermarkt eine große Auswahl von gesunden Produkten zu bezahlbaren Preisen findest. Mittlerweile kann ich es gut nachvollziehen, warum die USA so ein Obesity-Problem haben: Das billigste Essen hier wären Kekse, Chips, Cornflakes & co., qualitativ minderwertiges Brot mit Zuckeraufstrich (Billigvariante von Nutella & co.) und ggf. noch Würstchen aus der Dose. Sobald Du aber frisches Obst & Gemüse & Milchprodukte haben willst, musst Du gleich in die Tasche greifen. In den USA ist es schon geläufig, dass manche Mütter ihren Kindern Cracker als Essen mit zur Schule geben, weil die noch billiger sind als Brot. * Justiz, Feuerwehr, Polizei, Krankenhäuser, Arbeitsamt, öffentliche Behörden usw. leisten in Dt. im internationalen Vergleich hervorragende Arbeit und sind für jedermann gut zu erreichen & zugänglich & gut organisiert. Wir leisten uns in Dt. den Luxus, dass wir Menschen, die besondere Bedürfnisse haben, auch entsprechend unter die Arme greifen können, bspw. durch Blindengeld, Behindertengeld, Kindergeld etc. und staatliche Zuschüsse & Aufstockungen aller Art. Allein schon ein Detail wie Prozesskostenhilfe für sozial Bedürftige ist einfach eine großartige Sache, ebenso staatlich bezahlte Weiterbildungen für Arbeitslose. Über Letzteres wird halt viel & gerne gelästert, dass das reine Beschäftigungs- & Beschönigungsmaßnahmen wären, aber ich finde das immer noch besser als wenn man den Menschen, die nach Arbeit suchen und aufgrund geringer Qualifikation keine finden, nur sagen würde: Pech gehabt, kümmer Dich halt selbst drum. Das mag alles für Menschen, die gutes Geld verdienen, kaum eine Rolle spielen, weil die den mangelnden Einsatz des Staates durch eigene Ausgaben überdecken können (wozu Polizei & Schulen, wenn man sich einen privaten Wachdienst & Privatschulen leistet etc.); aber insgesamt prägen die staatlichen Ausgaben doch ganz nachdrücklich das Lebensgefühl und die Lebensqualität in einem Land. Wir bekommen das halt direkt oder indirekt dann doch immer mit, wenn es vielen anderen Menschen im eigenen Land schlecht geht.
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Ach, das ist doch nur aggressives Gehetze. Steuerhinterziehung mag zwar unter Umständen legal sein, ist aber einfach nur asoziales Arschlochverhalten. Jeder in Deutschland lebende & arbeitende Mensch kann auf die Leistungen des deutschen Staates zurückgreifen und steht deswegen auch in der Pflicht, dafür mit seinen Steuern zu bezahlen. Der deutsche Staat nimmt zwar verhältnismäßig viele Steuern, bietet dafür aber im Vergleich zu anderen Ländern auch sehr viel. Das kann sich ja jeder im Vergleich mit bspw. den USA selbst vor Augen führen. Dass die Menschen unter Generalverdacht stehen, den Staat zu bescheißen, das ist doch schon lange so, siehe z. B. Hartz-IV-Empfänger, die sich ja auch vor dem Staat nackig machen müssen. In diesem Licht finde ich es eigentlich ein Unding, dass der Staat die Besitzverhältnisse der Unvermögenden bis ins letzte Detail kennt, von den reichsten paar Prozent der Gesellschaft meist aber überhaupt nichts weiß. Ein Beispiel nur: IKEA zahlt quasi nirgendwo auf der Welt nennenswerte Steuern, weil sie zahlreiche Steuerschlupflöcher extrem geschickt ausgenutzt haben. Natürlich aber nimmt IKEA alle Vorteile der Staaten, wo sie ihre Filialen haben, gerne mit. Wenn die deutsche Feuerwehr den Brand in einer IKEA-Filiale löscht, zahlt das einzig und allein der deutsche Steuerzahler, quasi obendrauf als versteckte Kosten auf die Preise der Ikea-Möbel. Die Gewinne behält natürlich Ingvar Kamprad.
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Warum nicht?
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Was ist denn mit BWL / Marketing an der FernUni Hagen? Da kann sie wohnen wo sie will, ggf. auch im Ausland, muss Deutsch "nur" schriftlich beherrschen und kann nebenbei Praktika machen oder arbeiten. Du hast ja schon selbst gesagt dass der Ruf der Uni nicht wichtig ist. Das englische Äquivalent gibt es ja auch, da muss mal jemand Shao fragen was das so kostet.
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Ich bin mir sicher, dass Du Dir das nur einbildest. Lass doch mal jemanden einen Blindtest mit dem von Dir "veränderten" und normalem Wasser machen, dann wirst Du das sehen. Falls Du tatsächlich Geschmacksstoffe, also bestimmte Moleküle, aus dem Nichts herbeizaubern kannst oder nur mit Deiner Hand ("Energie") Wasser dazu bringen kannst, sich chemisch in andere Stoffe umzuwandeln, dann wärst Du sicher eine echte Sensation. Ließe sich ja theoretisch alles nüchtern und sachlich überprüfen, wenn Du nur wolltest. Als "Ingenieur" solltest Du dafür ja auch eine passende Erklärung finden können.
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http://www.imdb.com/search/title?at=0&num_votes=5000,&sort=user_rating,desc&title_type=tv_series
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Hm, interessanter Fall. Ich könnte mir vorstellen, dass Du trotz Deinem Hochleistungs-Fick die eigentlich entscheidende Orgasmus-Zone, die Klitoris, nur marginal stimuliert hast und sie einfach dort mal etwas härter mit dem Finger hättest rubbeln müssen. Meine Erfahrung ist, dass Frauen das manchmal gerne verwechseln, weil sie beim harten Rammeln auch ein bisschen was an der Klitoris spüren und dann denken, wenn Du noch härter rammeltest, dann würde sie auch mehr an der Klit spüren, was aber nicht unbedingt der Fall ist. (Das ist nur Spekulation. Kann natürlich auch nur so ein psychologisches Ding sein, dass sie Dich halt gerne schwitzen sieht und sich Deiner "animalischen Energie" hingeben will.) Kannst nächstes Mal auch eine "Double Penetration" mit Anal Plug ausprobieren, manche Mädels explodieren dann regelrecht vor neuronalem Overkill. Richtige nervliche Stimulation kann ja mindestens genauso auslaugend sein wie der Bettsport selbst, das wissen viele Mädels gar nicht, wenn sie es noch nicht ausprobiert haben. Oder je nachdem wo die empfindlichen Zonen bei der Frau liegen, solltest Du nebenbei noch die Brustwarzen kräftig stimulieren, das kann einen ähnlichen Effekt haben, weil manche Mädels da extrem sensibel sind. Aber dass sie Dir danach sagt, dass Du zärtlicher als erwartet bist, das ist doch nun wirklich kein Problem.
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DingDong, wollen Sie über Gott sprechen?
Hearts_and_Minds antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Eine Freundschaft ist doch kein Vertrag, den man schließt und dann wieder kündigt. Wenn es Dir noch Spaß macht, mit Deinem Kumpel abzuhängen, dann hängt Ihr halt weiter miteinander ab; wenn es Dir keinen Spaß mehr macht, dann lässt Du es bleiben. Wo ist da das Problem? Wenn er sich an Dich wendet weil er Hilfe von Dir braucht o. ä., dann kannst Du ja - der guten alten Zeit wegen - immer noch für ihn da sein und ihm helfen. Vielleicht braucht ihr auch einfach mal ein bisschen Distanz und könnt in einem Jahr oder so beim Bier wieder vernünftig über alles reden, wenn sich sein neues Leben so richtig eingependelt hat und er sich den Stock aus dem Arsch gezogen hat. -
Das Witzige an solchen Typen aus der Eso-Szene ist doch, dass sie ihr Leben lang gegen die Wissenschaft anreden, denn Wissenschaftler seien ja alle voreingenommen etc., aber wenn sie dann mal Zahnschmerzen haben, gehen sie doch zum Zahnarzt wie alle anderen auch... und bemerken diese Hybris noch nicht einmal. Fakt ist: Die Wissenschaft der letzten 2000 Jahre hat unser aller Leben in jeder Hinsicht dramatisch verbessert: Weniger Krankheiten, schnellere Gesundung, längere Lebenserwartung, mehr Freiheit in der Lebensgestaltung, bessere Kommunikation zwischen den Menschen, besserer Zugang zu Essen, Bildung, Transport, etc. etc. etc. Diese esoterischen Spinnereien aber haben nichts, absolut gar nichts Positives zum menschlichen Leben beigetragen außer dass ein paar wenige Buchautoren & Scharlatane sich auf Kosten ihrer Jünger bereichert haben.
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Jaja, "Deine Lieblinge" - Deine Mudder vielleicht. Mit Deinem Bildungsbürgertum kannst Du woanders angeben. Aristoteles' sprachliches Niveau hat im 21. Jahrhundert wohl nur noch für Leute einen Vorbildcharakter, die in ihrer Freizeit auch gerne Wollknäule entzauzeln und Spannbettlaken geradebügeln: Empfiehl ihm doch gleich lieber Hegel, Heidegger und Deleuze, da lernt er wenigstens, wie man mit sprachlicher Verwirrung auch gedankliches Durcheinander anrichten kann. - Edit: Ups, das hast Du ja auch noch tatsächlich gemacht!
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LUSTIGE/INTERESSANTE/KURIOSE VIDEOS/BILDER, WITZE & ANEKDOTEN :)
Hearts_and_Minds antwortete auf VITAL's Thema in Plauderecke
http://imgur.com/a/2G6fI -
Das Problem wirst Du nicht durch das Lesen von "schwierigen Büchern" beheben. Dazu solltest Du vielmehr mehr schreiben & diskutieren. Wenn Du Gedanken nicht präzise ausdrücken kannst, ist das ein Indiz dafür, dass Du den Gedanken gar nicht präzise durchdacht hast. Fang lieber an, Deine Gedanken in ein Tagebuch zu schreiben und immer wieder zu korrigieren oder mehr mit Leuten zu diskutieren, die Dich penibel auf Deine gedanklichen Unklarheiten hinweisen.
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Beta, was wäre denn Deine Alternative? Die deutschen Banken & Investoren enteignen, damit Griechenland weiterhin das Geschwür eines aufgeblähten, dysfunktionalen und korrupten Beamtenapparates nähren und weiterhin ineffiziente und wirtschaftlich schädliche Strukturen entwickeln darf, während es die Instrumente eines modernen Staates weiterhin verschläft? Bis vor kurzem hatte Griechenland ja noch nicht einmal ein Katasteramt: http://www.cicero.de/weltbuehne/auf-der-suche-nach-dem-katasteramt/52211
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Wenn Frauen hervorragend lange Zeit ohne Sex auskommen
Hearts_and_Minds antwortete auf Force's Thema in Sexualität
Hier mal ein anschauliches Beispiel dafür: https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=1YPvnoN7O_c#t=448s @ topic: Fakt ist, manche Menschen haben einen sehr geringen Sexdrive. Geschätzte ein Prozent der Menschen sind sogar asexuell, d.h. sie haben absolut gar kein sexuelles Verlangen. Dazu kommen noch viele Menschen, die aus irgendwelchen Gründen (Traumata, Religion etc.) ihre Sexualität völlig verdrängen können oder solche, die aufgrund von Stress oder Krankheiten eine verminderte Libido leben. Wenn man bedenkt, dass ca. jede vierte Frau in ihrem Leben Opfer von sexuellen Übergriffen oder einer Vergewaltigung wird, muss man sich auch nicht wundern, wenn viele Frauen ein gestörtes Verhältnis zu Sex haben. Fakt ist auch, Frauen unternehmen weniger um Sex zu haben, sind zu weniger Investitionen bereit und gehen weniger Risiken ein als Männer. Das ist psychologisch umfassend belegt und im Prinzip kann das jeder spaßeshalber im persönlichen Umfeld überprüfen: Wenn Du die Wahl hättest, einen bestimmten Betrag x zu erhalten oder mit Brad Pitt / Angelina Jolie / sonstwem Deiner Wahl zu schlafen...? - Daraus folgt natürlich nicht, dass Frauen ein geringeres Interesse an Sex haben, nur dass sie weniger von ihrem restlichen Leben (Zeit, Geld, Freunde etc.) dafür opfern würden. Fakt ist auch, dass wir in einer übersexualisierten Gesellschaft leben, in der vor allem wir Männer ständig mit sexuellen Reizen stimuliert und mit sexuellen Erfolgsgeschichten unter Druck gesetzt werden. Ich bin mir sicher, dass sich unser männliches Leben auch weniger um Sex drehen würde, wenn wir bspw. jeden Tag mit anderen Bauern auf dem Feld arbeiten würden und abends weder Fernsehen noch Internet zur Verfügung hätten. --> Unser heutiges Sexualbedürfnis hat sich von jedem anzunehmenden "natürlichen" Sexualbedürfnis ziemlich weit entfernt. Fakt ist auch, dass für Frauen Sex oft komplizierter ist als Männer, weil Frauen mit mehr Konsequenzen leben müssen. Frauen reagieren hormonell anders auf Sex (verlieben sich leichter nach dem Sex), können schwanger werden, leichter verletzt werden, etc. Dazu kommt noch der gesellschaftliche Druck, keine Schlampe zu sein etc. Ist doch kein Wunder, wenn viele Frauen Sex nicht als harmlose Freizeitbeschäftigung ansehen können sondern als etwas, das nur unter bestimmten Umständen und mit dem richtigen Partner Spaß macht. Und wer sich die meisten Männer so anschaut, der wird sich auch nicht wundern wenn manche Frauen über längere Zeit keinen Mann finden, der ihnen diese Ängste nimmt und das passende Umfeld garantiert. Siehe dazu bswp. http://www.webmd.com/sex/features/sex-drive-how-do-men-women-compare Ob die Frau nun jetzt wirklich ein sehr geringes sexuelles Bedürfnis hat oder sich einfach nur hard to get machen wollte, das weiß natürlich kein Mensch. Aber dass Frauen nur unter bestimmten Bedingungen Sex haben wollen und der Mann diese Bedingungen bereitstellen muss, das ist doch nun wirklich die totale Grundeinsicht von PU. Frauen wollen zum Sex verführt werden. Männer brauchen einfach nur einen Ort dazu. -
Emanzipation ? Existiert sowas überhaupt
Hearts_and_Minds antwortete auf J.R.'s Thema in Kreativraum
OK, ganz kurz nur noch etwas Sachliches zu Deiner These. Fakt ist, wissenschaftlich findet man extrem wenig solide belegbare und kulturell übergreifend vorhandene Unterschiede zwischen dem Verhalten oder den Fähigkeiten von Männern und Frauen. Sämtliche Vorurteile bezüglich bspw. den mangelnden mathematischen Fähigkeiten der Frauen sind längst wiederlegt worden. Dass Frauen geführt werden wollen ist so ein in der PU Szene weit verbreiteter Glaube, der nur bei näherer Differenzierung weiterbringt. Natürlich möchten Frauen inspiriert werden, emotional bereichert werden, Verantwortung abgeben, etc. Aber das wollen Männer doch auch! Wenn Deine Freundin einen collen Film anschleppt oder Dich mit zwei Karten fürs nächste Fußballspiel überrascht oder Dich einfach aufs Bett wirft und mal so richtig durchnimmt, weil ihr einfach danach ist - würdest Du Dich dann "betaisiert" fühlen? Natürlich gibt es Menschen, die wenig Eigeninitiative haben, wenig Energie oder eigene Ideen. Die freuen sich dann, wenn einer mit mehr Energie, Ideen und Initiative vorbeikommt. Aber auch das ist absolut geschlechterunabhängig. In diesem Sinne möchten ja auch Männer gerne geführt werden. Wenn Du zum Fußballtraining gehst, dann machst Du ja auch das, was der Trainer Dir sagt und fängst nicht selbst an, das Team zu trainieren. Wenn Du clever bist, dann suchst Du Dir ja gezielt nach guten Leuten, die Dir helfen & Dich weiterbringen. Wenn Du ein Problem mit etwas hast, das Dir schwer fällt oder das Du nicht gerne machst und Dir irgendjemand sagt: Komm, lehn Dich mal zurück, ich mach das schon - würdest Du dann ablehnen? Einzig die häufig gegebene Altersdifferenz in Beziehungen gibt manchmal Grund dazu, solche Phantasien über Führung etc. zu übernehmen. Meist hat der, der am meisten Ahnung, Erfahrung und sonstigen Vorsprung hat, auch die besseren Argumente auf seiner Seite und die Seite mit mehr Freiheit richtet sich dann nach der Seite, die am meisten unter Druck steht oder die größeren Probleme hat. Da macht dann bspw. die Differenz m23 - w19 schon einen Unterschied wegen der gelegentlich unterschiedlichen Lebenssituation. Das hat aber mehr mit Kooperation denn mit Führung zu tun. Dass Führung in diesem Sinne etwas mit Badboy-Verhalten zu tun hat, ist einfach Quatsch und damit machen sich die meisten "Badboys" auch nur lächerlich. Das siehst Du bspw. oft am Verhalten von erwachsenen "Alpha-Männern" gegenüber Kindern. Das Kind schreit, der Mann springt auf und gibt dem Kind die Flasche. Wer ist hier "alpha", wer "führt" hier? - Hast Du Dich schon mal gefragt, warum man keine älter gewordenen "Badboys" sieht (außer evtl. noch im Showbusiness?) Weil die, die in jungen Jahren "Badboys" waren, später beruflich perspektivlos als Rausschmeißer in irgendwelchen Hinterhofdiskos arbeiten oder als Automechaniker. Die, die es wirklich im Leben zu etwas gebracht haben, das sind meist die, die früher in der Schule die uncoolen Nerds & Spinner waren. Dass Frauen "von Natur aus" geführt werden wollen - erzähl das doch mal einer Frau wie Hilary Clinton, Laura Dekker, Julia Gillard, Christine Lagarde, Marissa Mayer, Angela Merkel, Ginni Rometti, Dilma Rousseff, usw. --> Googeln, wenn Du die nicht kennst. -
Emanzipation ? Existiert sowas überhaupt
Hearts_and_Minds antwortete auf J.R.'s Thema in Kreativraum
Zitat aus dem Spiegel-Artikel, Hervorhebung von mir: Na, wer findet den Denkfehler? - So viel zu Deinem IQ & Differenzierungsvermögen. Deswegen ist Dein Alter ein Problem für Deine These: Du hast Dir ein Weltbild zusammengezimmert, das Dir zwar gefällt, mit der Realität aber nix zu tun hat. Du untermauerst es mit Thesen, die Du nicht verstanden hast und nicht kohärent vertreten kannst und verwendest dabei Begriffe, die Du nicht durchdacht hast. Über Deine Erfahrung, mit der Du das Ganze dann abgleichst, können die älteren User doch nur lachen. Deine kognitive und emotionale Unreife spricht doch hier durch jeden Post. Wenn Du mit Deiner Attitüde & Deinen "Argumenten" mal auf eine halbwegs gebildete Studentin treffen würdest, dann zerreisst die Dich argumentativ in der Luft - und Du bist dann wahrscheinlich wieder am Heulen, dass die Deutschen Frauen alle so böse & unweiblich sind und aggressiv rüberkommen. Nur weil Du vielleicht mal irgendwelche minderbemittelten Tussis aus der Dorfdisko abgeschleppt hast, solltest Du Dich nicht zum großen Frauenversteher aufbauschen. Das, was Dir gut stehen würde und was Dich ernsthaft weiterbringen würde, ist folgendes: Öfters mal die Klappe halten und zuhören; und nur dann etwas sagen, wenn man wirklich was zu sagen hat.