Hearts_and_Minds

Hab das Original doch verlinkt: "Hobart Paving" von Saint Etienne. Heute gehört:

Junge verteidigt Affenbaby gegen Hyäne. Ist jetzt nicht lustig, hat mich aber fasziniert und bewegt. Sieht irgendwie so aus, als ob er das nicht zun ersten Mal macht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gedenk-_und_Aktionstagen Ulbert, kannst Du uns noch bitte Deine Meinung zu ausgewählten anderen Gedenktagen sagen, bspw.: Tag der Menschen mit Behinderung, Tag der Migranten, Tag der Deutschen Einheit / Österr. Nationalfeiertag, Weihnachten? Du hast doch dazu bestimmt auch eine Meinung, warum man eh nichts ändern kann, warum Journalisten lieber nichts über soziale Probleme schreiben sollten, warum öffentliche Debatten einfach Scheiße sind? Bitte, sag mal. Interessiert mich!

Wenn Du viel fliegst, dann würde ich keinen ledernen Weekender als Handgepäckstück nehmen, sowas zerkratzt in den oft überfüllten Gepäckfächern schnell und ist von den Dimensionen her sperrig und unpraktisch. Ansonsten hat Aunts & Uncles ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und einen guten Kundenservice.

Geil, noch schnell eine kleine antisemitische Rotzerei eingefügt, fehlt bloß noch was über Neger und Behinderte, kannst Du da auch noch Deine Meinung zu äußern bitte?

Wusstest Du, dass das ein Cover ist? ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Heute gehört: Hat was von Dr. Dog, finde ich gut.

Naja, Deutschland ist ja einer der Hauptinvestoren in der Ukraine und jetzt haben sie halt alle die Hosen voll, dass deutsche Unternehmen und Investititionen einfach verstaatlicht werden, was gerade unter einer von Russland gesteuerten Marionettenregierung auch nicht total unwahrscheinlich ist. Allein schon deshalb möchte man eine Regierung dort, die immerhin stabil genug ist, dass deutsche Unternehmen dort auch weiterhin investieren können, und "freiheitlich" genug, dass auch Ausländer (Deutsche) entsprechende wirtschaftliche Freiheiten dort haben. Mit extraktiven Regierungen, die nur auf die Bereicherung des eigenen Familienclans aus sind, lässt sich halt nicht so gut Geschäfte machen. Und dass Putin irgendwie "in die Ecke" gedrängt worden wäre, das sehe ich nicht. Der sieht allerhöchstens seine Neo-USSR-Großmachtsphantasien, die er ja auch nie wirklich geheim gehalten hat, im Winde verwehen.

Und jetzt ist aus "Men Should Not Help Sluts" (= Hilfsbereitschaft nur unter Gesinnungskatholiken) die Idee "Men should not help fat women" geworden (= Hilfsbereitschaft nur gegenüber hübschen Frauen). Jap. Wie der Fuchs mit den Trauben: Ich komme eh nicht ran, deswegen will ich die auch gar nicht.

Scheint mir ein Symptom unserer Zeit zu sein, dass wir im Zustand permanenter Krise(n) leben - ökonomisch, gesellschaftlich, persönlich. Hängt wohl auch mit dem Zeitalter der Globalisierung und dem Turbokapitalismus zusammen: Dauerkrise(n) und zugleich war die Welt nie derart reich, sicher und frei wie heute.

Falscher Ansatz. Schieb Du die Frauen zuerst in die Friendzone. Das erhöht Deine Attraction, Du wirst nicht gedemütigt und Du hast mehr Freunde als vorher. In jeder Hinsicht ein win. Eskalieren kannst Du immer noch.

Calvin Klein Cologne Attracts Wild Cats and Other Animalshttp://news.discovery.com/animals/calvin-klein-cologne-attracts-wild-cats-and-other-animals.htm lulz

Noam Chomsky über WTC 7:

Die Zahl der bewaffneten Konflikte zwischen Staaten o.ä. Akteuren ist seit Jahrzehnten ebenso am Schrumpfen wie auch innerländische Gewalttaten, Morde, bewaffneter Raub etc. Siehe z. B: http://www.ted.com/talks/steven_pinker_on_the_myth_of_violence

Ist doch witzig, wie die uralte Frage nach dem, was ein gutes Leben ausmacht, auch im total unphilosophischen 21. Jahrhundert in verflachter Form als Lifestyle-Frage wiederkommt.

Sag ihr doch mal, sie soll Dich so vögeln wie sie gerne von Dir gevögelt werden möchte. Musst ja jetzt nicht gleich den Strap-on rausholen (wobei das natürlich auch eine spaßige Variante sein kann...), sondern es geht dann eher um das nehmen so wie man genommen werden möchte, das sagen was man hören mchte etc. - wenn man nicht reden möchte, dann halt einfach vormachen.

Doppelpost

Das klingt doch alles nach einer recht plausiblen Bestandsaufnahme. Sex ist in den Medien ausdiskutiert worden, hat keine gesellschaftliche Sprengkraft mehr wie in den 68ern ("Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment") und wird heute durch laissez-faire und Toleranz definiert. Wie man ja schon am Beispiel BDSM sieht: Sex bedeutet ja noch nicht einmal mehr das klassische rein-raus-Spiel, sondern kann auch komplett ohne Geschlechtsverkehr auskommen. Das, was früher als "sexuelle Störung" galt, ist heute normal und legal und akzeptiert als Privatsache: Homosexualität, BDSM, Asexualität, etc. Wenn man die öffentliche Einstellung zu Sexualität und die entsprechende Definition dessen, was erlaubt und gewollt ist, von heute einmal mit den 1950ern und 1970ern anschaut, dann ist es doch völlig offensichtlich, dass sich da enorm was geändert hat. Manche kommentierende User sollten den Text wohl erst einmal lesen, bevor sie ihn ablehnen - aber ein unbefangener Blick auf die Dinge ist wohl nicht mehr möglich, wenn man unentwegt nur mysogyne Blogger à la RooshV und Dalrock in sich hineinfrisst. Aber erst lesen, dann Meinung bilden ist halt nicht für jeden attraktiv, der das und nur das geil findet, was nicht PC ist. In diesem Sinne: Sex ist nur dann eine weltbewegende Sache, wenn man keinen hat. Für alle anderen einfach ein ganz normaler Bestandteil des Alltags. Das war für die 68er noch anders. Symptom davon: Die Orte, an denen Sex noch ausgiebig diskutiert und inszeniert wird, sind nicht mehr die Gerichte oder die Mainstream-Medien, sondern allerhöchstens noch Boulevard-Blätter, Ratgeber und Orte wie Deviant-Art & ähnliche Seiten. Die einzige Zeitung, die Sex noch als Politikum ansieht, dürfte die EMMA sein.

Ich habe gar nicht den Eindruck, dass Du Kate Bolick inhaltlich widersprichst, sondern Dir nur der Tonfall leichten Bedauerns missfällt, den Du lieber durch Zynismus und Häme ersetzt sehen willst. Denn exakt das hier: wird in dem Artikel ja explizit diskutiert (S. 3), wenn es um die Verschiebung des Angebot-Nachfrage-Verhältnisses von Frauen zu Männern hin geht - und umgekehrt, wenn Frauen aus einem riesigen Angebot von Männern wählen können, weil sie noch jung und schön sind, dann haben sie natürlich auch wenig Interesse, "to settle down" und stellen dann fest "something's missing" etc. Das gilt ja für beide Geschlechter und wird ja ausdrücklich auch genau so gesagt. Wir haben also folgende Situation: Kate Bolick: "Ich bin an meiner Lage selber Schuld, weil ich mich zu leichtfertig dem Zeitgeist unterworfen habe und das ein für mich unangenehmes Ergebnis hat." Roosh / RoK / Dalrock etc.: "Die Olle ist an ihrer Lage selber Schuld, weil sie sich zu leichtfertig dem Zeitgeist unterworfen hat und jetzt voll am Rumheulen ist, dass das ein für sie unangenehmes Ergebnis hat - LOL ROFL" Ich kann diese Form von Häme emotional schon verstehen, mit Anfang 20, als es bei mir nicht lief mit den Frauen, da habe ich genauso gefühlt und, zugegeben, mittlerweile kommt es schon noch vor, dass ich eine gewisse Schadenfreude verspüre, wenn Frauen, die ihren "Marktwert" sehr ausgereizt haben, sich nun über den Verlust desselbigen wundern. Aber als inhaltliche Auseinandersetzung ist mir das dann doch irgendwie zu wenig.

447, danke für Deine umfassende Erklärung, von der ich viel mitnehme. Was mir dazu auf Anhieb einfällt: Ja, natürlich funktioniert das manchmal und in bestimmten Konstellationen. Der Witz dabei ist doch, dass man daraus absolut keine Schlüsse auf "das Wesen der Frauen" ziehen kann. Ein Grund dafür ist: Das genaue Gegenteil funktioniert nämlich auch, manchmal und in bestimmten Konstellationen. Denke Dir den klassischen Casanova, der die (=viele zugleich) Frauen charmant umschwärmt, sie offen anhimmelt, ihnen Geschenke macht und offen und ehrlich auf ein Podest stellt. Natürlich funktioniert das auch - mit anderen Männern und anderen Frauen und in anderen Situationen. Manchmal sicher auch bei denselben Frauen wie die "Soziopathen-Methode". Analog: wie so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Hitler und Gandhi eben auch die Menschen angeführt haben, vergöttert und idolisiert wurden, etc. Natürlich gerät man als Soziopath auch und gerne und oft an die richtig kaputten Mädels, die eben nur "rumbitchen", "die Realität selektiv bis gar nicht wahrnehmen", etc., was dann natürlich das eigene Weltbild nur noch mehr verstärkt. Diese pseudo-harten pseudo-Alpha-Sprüche, die ich (bei meiner nur oberflächlichen Bekanntschaft) in dieser MGTOW-Bewegung lese, die scheinen nicht zu verstehen, dass Realität und Menschen entsprechend vielschichtig, widersprüchlich und unterschiedlich sind und machen sich das Leben mit zumeist sinnlosen bis falschen "echte Männer sollen / dürfen nicht / etc.", "Frauen sind von Natur aus" etc. einfach bzw. eigentlich viel schwerer. Der Schluss: Was funktioniert, das muss auch wahr sein - der ist einfach falsch. In diesem Sinne: Nö. Das ist das, was genau die Mädels haben wollen, bei denen es eben auch geklappt hat. Die, bei denen Du gleich durchgefallen bist, fallen dank selektiver Wahrnehmung eben hinten runter, ebenso die, die überhaupt nicht in Clubs rumhängen. Ist ungefähr so als würde man allen Frauen Geld für Sex anbieten und wenn's dann mal klappt, diejenigen, die sich haben kaufen lassen, für "die Masse der typischen Frauen" halten. Klassischer Fehlschluss. Das führt dann dazu: Da jede "Methode" eben nur bei bestimmten Konstellationen (Charakter, Value, Situation etc.) funktioniert, wird dieser Lifestyle, die von Roosh & den "four kings" propagiert wird, eher eine Menge dysfunktionaler Situationen schaffen. Dabei kann ich die moralische Qualität des dahinterliegenden Weltbildes getrost vernachlässigen. Da ist mir PU als Toolbox deutlich lieber. In diesem Sinne: Sich eine "Urfrau" oder ein "natürliches weibliches Wesen" vorzustellen halte ich nicht nur für falsch, sondern schlichtweg für unpraktisch und dysfunktional, weil man damit eine normative Schablone benutzt, die nur zufällig mal passt und deswegen dann eben auch natürlich zu Verbitterung, Mysogynie, Ablehnung gesellschaftlicher Strukturen, Sehnsucht nach der Apokalypse etc. führen kann / wird, weil man dann einen Grund sucht, warum die Realität nicht so ist, wie man annimmt (Feminismus! Medien! Religion! Atheismus! Kapitalismus! etc.). Menschen waren schon immer komplex, mehrschichtig, widersprüchlich und hochgradig individuell.

Was ist denn eigentlich mit Aliens? Hat da jemand etwas interessantes, das nicht der übliche Area51- oder Annunaki-Nibiru-Scheiß ist? http://en.wikipedia.org/wiki/Lubbock_Lights http://en.wikipedia.org/wiki/Phoenix_Lights http://en.wikipedia.org/wiki/Utsuro-bune http://en.wikipedia.org/wiki/1561_celestial_phenomenon_over_Nuremberg Schade natürlich, dass es jetzt zu einer Zeit, in der quasi jeder Mensch in der westlichen Welt ein Phone mit Kamera ständig mit sich rumträgt, so derart wenig Aufnahmen von Ufos / Aliens gibt...

- The Atlantic - weiblicher Autor - Kate Bollick mal wieder am Werke = Artikel irrelevant. (Auch wenn ich der These zustimme, das Körpergrösse ein untergeodnetes Kriterium ist) Witzig natürlich, dass Du überhaupt keine Verachtung gegenüber Frauen hegst und nie ad hominem argumentierst.

447: Du kennst diese Seiten besser als ich: Geht es denn da wirklich um den "Layerfolg" - steht das nicht im Widerspruch dazu, Frauen, die sexuell offen sind, als Schlampen zu bezeichnen und ein Loblied auf die jungfräuliche Ehe zu singen? Ich habe eher den Eindruck, bei diesen neueren Bloggern & Postern aus der "Manosphere" von PU.A.Hate über Roosh bis hin zu Incelrage geht es nicht um Game, sondern um Gruppentherapie.

Ja, das scheint jetzt der neue Trend bei den Redpillern / Maskulisten / Incels zu sein: Frauen sollen wenig Sexpartner haben, keine Karriere machen, keine neumodischen Frisuren tragen, den Mann mit Kochen & Essen verwöhnen und immer brav sexuell zu Diensten sein. Gähn. Katholischer geht's ja kaum noch. Allein schon der diesen Ideen zugrundeliegende Essentialismus (Frauen sind ihrem Wesen nach entweder Schlampen oder "Quality Women") ist nicht nur eine intellektuelle Bruchlandung, sondern auch nur ein platter Versuch, sich die Welt einfach und Frauen insgesamt schlecht zu reden. Die einzig angemessene Antwort: Die Jungs von "Return of Kings" sind ihrem Wesen nach einfach nur Betas und Arschlöcher.