Sprachlos

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  1. Spontan mal einen "Sinn": Kinder, die Corona haben aber selber nicht krank werden, können immer noch andere Menschen anstecken. Also "Sinn 1": Menschen, die nicht immunisiert werden können und auf einen möglichst großen Herdenschutz angewiesen sind, schützen. Aber da kann man halt diskutieren, ob man mit der Idee "Gemeinschaftsdenken" in Deutschland zu viel verlangt.
  2. Umarmungen in Coronazeiten .... arrggggg, bin ich froh, wenn die Scheiße mal vorbei ist. Bei mir gehören Umarmungen im privaten Umfeld zur Begrüßung dazu, bei allen. Und wenn das Dir in Fleisch und Blut liegt, dann nimmt Dein Gegenüber das auch skurilerweise als völlig normal hin. Ich hab schon öfter die Frage bekommen "Kanntest Du die schon?". "Äh, nö - aber jetzt" Wenn ich jemanden locker und wie selbstverständlich umarme, hab ich da wirklich noch nie eine negative Resonanz drauf erhalten. Im Gegenteil - bin schon angestupst worden von einer mir neuen Person, die ich übersehen habe, mit "Hey, Du hast mich noch nicht begrüßt (umarmt)". Und Du überspringst mit der direkten Umarmung ein paar Schritte in der Kontaktaufnahme.
  3. 12 Sekunden google: "Wie die Statista-Grafik auf Basis von Zahlen des Robert Koch-Institus (RKI) zeigt, sind rund 89 Prozent der Personen, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben sind, zum Zeitpunkt des Todes älter als 69 Jahre gewesen."
  4. Wie mich diese Argumentation annervt. Ich wiederhole mich da gerne nochmal: Nach der Logik gibt es kaum Menschen, die an Krebs sterben. Da stirbt man an den Auswirkungen der Krebserkrankung - Organversagen, Sauerstoffzufuhr ins Blut, Vergiftung usw. – nicht am Krebs selber. Und Menschen mit Vorerkrankungen sterben auch schneller. Deine Argumentation zielt darauf ab, dass ein großer Teil der Menschen "mit" Corona sterben, die drei Wochen später sowieso gestorben wären und daher die Todesfallzahlen viel zu hoch sind. Und diese Argumentation empfinde ich gegenüber Menschen, die Angehörige verlieren, die "ohne" Corona noch 10 Jahre gelebt hätten, gelinde gesagt menschenverachtend.
  5. So langsam wir dabei deutlich, um welche Frage es bei dem politischen rumgeeiere schon seit langem wirklich geht: Wie viele Tote sind wir bereit, in Kauf zu nehmen? Wenn man die Infektionsraten so weit drücken will, dass die Ansteckungsquoten beherrschbar werden (also dass ein Testungs-System mit folgenden Isolierungen infizierter Personen auch funktioniert), dann müssen für ein paar Wochen sehr harte Maßnahmen durchgeführt werden. Das bekommt die Politik nicht hin. Und jetzt wird darüber diskutiert, ob man von R-Werten oder der Inzidenz auf die Intensivbettenbelegung schauen soll. Ein kleiner Teil der Bevölkerung ist geimpft, hauptsächlich die größte Risikogruppe der über 80jährigen. Von denen kommen demnächst also nur noch wenige ins Krankenhaus. Ganz am Anfang hatte man mal von einer Inzidenz von 25 gesprochen, ab der die Pandemie nicht mehr beherrschbar wird. Das wurde dann direkt mal auf 35 aufgeweicht, dann auf einmal 50, dann 35-100. Jetzt wird diskutiert über 100-200. Wenn man jetzt gewillt ist, die Infektionszahlen höher steigen zu lassen, bis die Krankenhausbetten wieder aufgefüllt sind, dann bedeutet das, dass aus einem größeren infizierten Personenkreis halt die jüngeren Menschen, die noch nicht geimpft sind, krank werden. Und auch die Todesquote der jüngeren Menschen steigen wird. Also nochmal zum Anfang: Wie viele Tote durch eine neue Krankheit sind wir gewillt, hinzunehmen. Bei uns steht der Tacho bei 77.000. In Frankreich bei 95.000 In den USA bei 565.000.
  6. Die Vasktomie ist in einer Stunde erledigt. Du trägst danach besser drei Tage lang eine weite Hose (Jogginghose), weil Deine Weichteile druckempfindlich sind (dir wird halt in den Hodensäcken rumgeschnippelt und das merkst Du auch noch ein paar Tage). Aber das wars. Ich hab das vor drei Jahren machen lassen, weil für mich die Familienplanung definitiv abgeschlossen ist. Sonstige Nebenwirkungen gibts bei mir keine. Funktioniert alles wie gewohnt.
  7. Auf dem Bauch gelagert im Bett und mit Atemmaske auf der Nase ist der freie Blick auf den Fernseher leicht eingeschränkt. Zu blöd. Ich kenne noch keinen persönlich, der an einem Verkehrsunfall gestorben ist. Also gibt es keine Verkehrsunfälle. Geile Logik.
  8. Das hört sich nach einer verantwortungsvollen und überlegten Frau an. Finde ich deutlich besser als die Vielzahl von Frauen, die ich kenne, die Ihre Kinder in jeden neue Beziehung direkt voll mit reinwerfen. Daumen hoch für Dein Mädel.
  9. Du beantwortest die Frage doch selber:
  10. So langsam gehst Du mir auf den Keks. Schreibst ja schon in anderen Beiträgen eine Menge Müll, aber ohne Ahnung einem Asperger-Autisten Pseudo-Wissens-Bödsinn verkaufen zu wollen, ist echt der Hammer. @TE Du bist hier für Deine Problematk leider im falschen Forum gelandet. Die Tipps hier werden Dir nicht weiterhelfen, weil die wenigsten Deine Welt-Wahrnehmung und Deine Interaktionsschwierigkeiten nachvollziehen können. Meine Tochter (19) ist auch Asperger. Ich beschäftige mich daher logischerweise sehr viel mit dem Thema... aber trotzdem steh ich immer wieder mal auf dem Schlauch, weil ich irgendeinen Gedankengang von ihr schwer nachvollziehen kann. Beim Thema "Frau kennenlernen" würde ich an Deiner Stelle die Anpassungsmechanismen weglassen. Trete offen als Asperger auf, versteck es nicht und gibst Dir die Chance, dass Du eine kennenlernst, die das einordnen kann und interessant findet. Steh dazu, dass Du nicht krank, sondern anders bist. Und das Du positive Seiten hast, die andere nicht haben.
  11. Glaub mir (aus eigener Erfahrung): Du hast ein beschissenes Jahr vor Dir. Steck den Kopf nicht in den Sand, sondern Brust raus und da durch. Erster Schritt: Akzeptiere, dass Deine Frau weg ist. Und dass Du sie nicht zurückbekommst. Zweiter Schritt: Mindset ändern = Du willst sie gar nicht zurück. Dritter Schritt: Handel entsprechend. Momentan steckst Du nur ein und lässt sie ihr Leben komfortabel umgestalten, wie sie das will. Auf Deine Kosten. Einen Menschen, der Dich so behandelt, brauchst Du nicht in Deinem Leben. Und nochmal: Du wirst verletzt werden. Frauen im Ego-Modus sind grausam. Akzeptier das. Du kommst da so oder so mit emotionalen Blessuren raus, die kannst Du durch weichgespültes Verhalten nur verzögern, aber nicht verhindern. Und leidest noch länger. Ein Pflaster zieht man auch mit einem mutigen Ruck ab. Das hat einen Grund.
  12. Sich selbst reflektieren, wo man was falsch gemacht hat, ist gut. Aber ist gibt da auch Dinge, die in einer langjährigen Beziehung passieren, die der Partner mit durchstehen muss. Das Leben halt. Meine Mutter ist auch vor etwas über einem Jahr gestorben und wir haben mit der Familie fast drei Monate lang eine Vollzeit-Betreuungsrotation im Krankenhaus und dann im Hospitz gemacht - und glaub mir, in der Zeit war ich (nicht nur) in der Beziehung richtig scheiße drauf. Und das musste meine Partnerin aushalten. Genau so, wie ich das umgekehrt auch aushalten müsste. Es gibt immer Höhen und Tiefen im Leben und eine echte Beziehung bewährt sich in den schlechten Zeiten. Sie will die Beziehung nicht mehr. Dann hat sie diese Beziehung auch nicht mehr. Jede Entscheidung im Leben hat Konsequenzen. Das bedeutet für Dich: Alles, was Du machst, machst Du ab jetzt für Dich und für Dein Kind. Warum schläfts Du auf der Couch und nicht sie? Warum fährt sie Dein Auto und Du nimmst den Kleinwagen? Warum willst Du das Problem Ihrer Selbstständigkeit mit lösen, anstatt Dich einfach rauszuziehen? Stell Dir bei allem, was Du in den nächsten Wochen machst die Frage: Warum mach ich das grade? Zurückgewinnen wirst Du sie auf keinen Fall, wenn Sie keine Konsequenzen spürt.
  13. Ich weiß ich weiß, "don´t feed the Troll"... Aber ich kann diesen Satz nicht mehr lesen. Ja, aktuell sind die 25.000 Toten statistisch noch nicht relevant. Es geht aber nicht um die Zahl der Toten, die wir jetzt nach langen, massiven Einschränkungen in Deutschland haben. Es geht um das Potenzial, wie viele Tote es geben würde, wenn man einfach mal nix macht und alles weiter laufen lässt. @all: Gibt es eigentlich mittlerweile eine belastbare Zahl zur Sterberate durch Covid? Also die Angabe zu "Von allen an Corona infizierten Menschen sterben x,x%"? Ich lese immer so Werte von 0,2%, 0,4%, 0,89%. Wenn ich selber bei den Ländern die gemeldeten Gesamtinfektionszahlen und die Todesfälle gegenüberstelle, komme ich rechnerisch immer auf 1,7/1,8%. Sollte das bei der langen Dauer der Pandemie nicht langsam belastbar sein. Oder denke ich da falsch?
  14. offtopic: Bin grade etwas irritiert. Du scheinst eine Gegnerin von hormonbeeinflussenden Verhütungsmethoden zu sein. Ist völlig OK. Aber mit dieser Breitseite "Du als Mann kannst da nicht mitreden"... echt jetzt? Rätst Du auch allen Frauen, einen Bogen um männliche Frauenärzte zu machen? @Lin : "Verständnis für einen 18 jährigen jungen Kerl, der Druck hat" hin oder her... lass Dich da in nix reinquatschen. Du bist mit Deinen 16 Jahren als Jungfrau noch unter dem Durchschnitt, wann Mädels in Deutschland das erste mal Sex haben... je nach Statistik gibt es da Angaben von 16,2 bis 17,4 Jahren. Also kein Grund, sich selber Stress zu machen. Und erst recht nicht, sich welchen machen zu lassen. Wenn Sex für Deinen 18jähriger Freund ein Muss-Kriterium für Eure Beziehung ist, dann soll er sich ein 18jähriges Mädel suchen.
  15. Ich habe auch eine überraschende Erkenntnis: Das wir aktuell genauso bescheidene Tages-Zahlen haben, wie die USA, weiß ich. Noch eine überraschende Erkenntnis: In Deutschland hatte man die ganze Situation ein halbes Jahr lang besser gelöst als die USA, unter anderem mit den ganzen "unnützen" Maßnahmen. Und ich habe die USA als Beispiel genommen, wo man sehen kann, was passiert, wenn ein Pandemie-Jahr lang falsche Entscheidungen getroffen werden. Und wenn Du mir jetzt erklärst, dass die zu erwartenden 500.000 Tote innerhalb eines Jahres in den USA auch nur ansatzweise mit einer Grippewelle zu vergleichen sind., dann , ja, äh.... bin ich sprachlos.
  16. Da bin ich ja froh, dass wir in einem Land leben, das "Kollateralschäden" nicht so entspannt hinnimmt. 281.000 (bis 288.000 je nach Statistik) Tote in den USA bis jetzt und über 2.100 Toten durchschnittlich jeden Tag – Tendenz stark steigend. Wenn die nach einem Jahr Corona im nächsten März bei 500.000 Toten landen, dann haben die echt Glück. Und gerade wegen diesem Paradebeispiel kratz ich mir bei dem "ist -doch-nur-wie eine-starke-Grippewelle"-Runtergespiele nur noch am Kopf.
  17. ist das nichts = Darum haben die in Mönchengladbach auch ein Katastrophenzelt mit Ärzten der Bundeswehr vorm Elisabeth-Krankenhaus aufgestellt. Wahrscheinlich weils cool aussieht. https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/corona-moenchengladbach-drk-katastrophenzelte-fuer-elisabeth-krankenhaus_aid-54663951 Und das kann noch an vielen anderen Standorten ebenso nötig werden, wenn wir das nicht gebremst bekommen.
  18. Hä? Macht ja auch voll viel Sinn, mit dem Ex, den man 2 Jahre nicht gesehen hat, über den aktuellen Stecher zu reden.
  19. Den Plan gibt es doch: Die Ausbreitung soweit reduzieren, dass die Krankenhausversorgung nicht überlastet wird. Ziel: So lange, bis ein Impfstoff verfügbar und flächendeckend eingesetzt ist oder eine sichere Heilungsmöglichkeit gefunden wird. Aktuell gibt es noch keine Impfstoff und keine Therapie. Im Idealfall dauert das noch ein Jahr. Vielleicht klappt das auch gar nicht. Die Alternative läuft ja auch schon so nebenher - eine langsame "Durchseuchung" der Gesellschaft, die aber mit Blick auf die Krankenhauskapazitäten dann mehrere Jahre dauern wird. Die brutale Alternative, die aktuell weltweit niemand ernsthaft verfolgt (außer vielleicht das Trump-Team und Brasilien): Die Seuche akzeptieren und einmal durchlaufen lassen. Dabei wir die Sterblichkeit dramatisch erhöht, aber nach ein paar Monaten wäre man durch. Nur: Wie ist die Volksstimmung dann, wenn wir mehrere hunderttausend Tote haben? Und wer glaubt ernsthaft daran, dass in diesen Monaten die Wirtschaft laufen würde?
  20. Da hast Du völlig recht. Aber nehmen wir mal ein Negativbeispiel wie die USA... da sind noch in keinem Jahr 230.000 Menschen an der Grippe gestorben, geschweige denn in 8 Monaten. Bis zum Jahresende vermutlich 300.000, wenn's gut läuft. Und dann gibt es da noch den für mich wichtigsten Aspekt: Es gab in Europa in der Neuzeit keine Krankheit, in der die Menschen einsam sterben müssen. Das ist so was von gruselig, da finde ich keine Worte für.
  21. Danke für Deine netten Worte. Mir geht es um diese Relativierungs-Gelabere und das Rumgejammere - dabei ist die Situation doch ziemlich einfach zu verstehen, weils weltweit genau gleich abläuft und man auch prima an Zahlen ablesen kann, was wann wie passiert und welche Maßnahmen zu welchen Erfolgen oder eben nicht geführt haben. Und ich hab ja nirgendwo gesagt, dass die Italiener, Spanier oder Franzosen klüger wären als wir - was nicht gleichzeitig bedeutet, dass die deutschen "Querdenker" deshalb klug wären. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, zur nächsten Anti-Coronamaßnahmen-Demo zu gehen und Formulare anzubieten, mit dem die Teilnehmer freiwillig auf einen Corona-Intensiv-Platz im Krankenhaus verzichten, weil Corona ja nicht gefährlicher als die Grippe ist und sie diesen Platz daher nie benötigen werden. Und ich wette, dass diesen Zettel dann 70% nicht ausfüllen werden.
  22. Der Leidensdruck muss halt groß genug sein. Versuch mal, vor einer Schule eine neue 30er Zone einzurichten. Das klappt immer erst, wenn das erste Kind überfahren wurde. Wir haben europaweit einfach zuviel Glück gehabt. In der Presse rund um die Welt wird Deutschland in jedem Länder-Vergleichartikel als Ausnahme- und Vorzeigefall genannt was das Corona-Management angeht, mit viel Lob und teilweise Neid. Nur wir Deutschen sind zu blöd, das zu sehen. Wir brauchen einfach mal vier Wochen volle Krankenhäuser und Leichen-Kühlwagen auf der Straße, dann wird sich auch der Diskurs zu Corona ändern. Man könnte zwar auch einfach mal nach recht und links schauen, was in anderen (westlichen) Ländern abgeht - aber da wär ja zu einfach.
  23. Ich find das unfair, hier blind auf das Mädel einzukloppen und direkt zu unterstellen, dass sie eine Neurose hat, den TE nur kontrollieren will und er sein Leben leben soll, wie er will - die hat einen Dachschaden. Der Konflikt ist gerade überall spürbar - im Freundeskreis, in der Familie, in Arbeitssituationen, das ist überall präsent: Wie verhält man sich richtig? Die Spannbreite der Einstellungen zu dem Thema Pandemie gehen von: a) alles Quatsch, im Auto sterben momentan mehr als an Corona, ich geh mental kaputt, ich will Leben, ... ich ignoriere alles und tu so, als ob nix wäre. bis z) oh Gott, tödliche Krankheit, ich will niemanden mehr sehen, sperre mich ein und die Welt aus ... ich isoliere mich komplett. Und dazwischen gibt es von "b" bis "y" alle möglichen Abwandlungen von Herangehensweisen, z. B. - ich mache nur etwas mit wenigen Freunden und wir sehen uns nur untereinander - ich gehe auf keine Großveranstaltungen, aber private Partys mit 50 Leuten sind für mich OK - ich kann nicht mehr auf Festivals, aber alle zwei Wochen Altstadt muss drin sein ... Wenn zwei Personen aufeinandertreffen, bei denen die Differenz zwischen "Tendenz übervorsichtig" vs. "Tendenz achtlos" zu groß wird, gibts einen Konflikt. Ich persönlich gehöre wohl zu der Gruppe der "Statistikleser" und passe mein Verhalten an die aktuelle Infektionsentwicklung in meiner Stadt an - aktuell sind noch relativ wenige Infektionen gemeldet, da gehe ich auch in ein Restaurant essen. Das kann aber in zwei Monaten ganz anders aussehen. In mein Fitnesstudio gehe ich z.B. nicht, weil auf Hygienevorschriften keine Sau achtet, wie das ein Vorkommentar schon schön beschrieben hat. Und wenn meine Freundin von einer Großhochzeit zur nächsten Großhochzeit ziehen würde, dann hätte ich da aus meiner Sicht ein Problem mit. Wäre ich deswegen jetzt ein Kontrollfreak? (Anmerkung: Das alles ist jetzt nicht auf die konkrete Situation des TE angelegt, da weiß ich zu wenig, wie er und sie sich im Detail verhalten. Es geht mir nur um die generelle Problematik, die glaub ich jeder schon zu spüren bekommen hat.)
  24. Darum fragte ich nach Deinem Alter. Jetzt könnte ich fragen, ob Du Kinder hast. Ich will Dir jetzt gar nicht auf den Schlips treten, nur... Deine radikale PickUp-Schiene passt halt nicht bei jedem Beziehungsproblem, und auch das berühmte PaoloPinkel-Zitat (das ich liebe) nicht. Ich bin auch der Meinung, dass bei der bisher beschriebenen Situation wenig Chance auf Rettung besteht. Aber auch, wenn man nur 5% Chance da sind, die Situation zum besseren zu wenden, dann sollte man das wenigstens noch versuchen. Empfinde ich als männlicher, als wegzulaufen. Und warum das Ganze? Weil ein Kind da ist. Und ein guter Vater diesen Satz halt niemals sagen würde "sie kann das Kind allein weiter gross ziehen."
  25. Wie alt bist Du? Hier geht es um eine Familie mit Kind - mit lange eingeschliffenen Verhaltensmustern. Da bringt das PU-Lehrbuch gar nix, außer ein stumpfes "next". Als erwachsener Mensch hat man aber (gerade mit Rücksicht auf das Kind) zumindest die Chance einer anderen Lösung.