whereismymind?

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  1. Hallo LDN, es war gerade wirklich eigenartig deine Postings zu lesen. So, als hättest du meine eigenen Gedanken aufgeschrieben. Ich bin gerade ebenfalls Referendar, an sich läuft alles wunderbar, aber trotzdem füllt mich der Beruf nicht wirklich aus. Ich fühle mich oft geistig unterfordert, während rein zeitmäßig das Lehrer-Dasein freilich kein Halbtagesjob ist, sondern schon zeitintensiv und teils auch körperlich anstrengend. Irgendwie fühlt es sich auch komisch an, fünf Jahre lang mit ausgezeichnetem Erfolg studiert zu haben, nur um letztlich einen guten Teil der Energie darauf zu verwenden, Schülern zu sagen, sie sollen still sitzen, nicht während des Unterrichts essen und sich melden, bevor sie plappern... . Die Jura-Option habe ich gedanklich auch schon durchgespielt. Für mich habe ich sie ausgeschlossen. Das Studium geht vielleicht nebenbei, das Referendariat aber sicher nicht und ist äußerst mäßig bezahlt. Und das 1. Staatsexamen alleine hilft in dem Beruf ja auch nichts. Willst du mit Mitte 30 noch einmal zwei Jahre lang für 1000 Euro brutto im Monat leben? Weitere Möglichkeiten: - Ministerium hast du bereits ausgeschlossen. Deine Gründe verstehe ich aber nicht ganz. Die Arbeit im Ministerium wäre dir zu langweilig, aber zugleich reizt dich Jura? Im Kultusministerium sind mindestens so viele Juristen beschäftigt wie Lehrer. Zudem ist die Arbeit im Ministerium vielfältiger, als man denkt. Dort wird nicht nur verwaltet, sondern auch konzeptionell gearbeitet. Für mich steht die Möglichkeit jedenfalls gerade ganz oben. - Aufstieg innerhalb der Schule: neben der Ausbildung von Referendaren könntest du auch noch eine Karriere in der Schulleitung anstreben. Wobei ein früher Aufstieg in die Schulleitung enorm von den Umständen abhängt. Faktisch möglich ist der nur, wenn in deiner aktuellen Schule in absehbarer Zeit aus Altersgründen ein Platz frei wird. Ist so ein Umbruch erst einmal vorbei, besetzen ja gerne auch die gleichen 4-5 Leute 10-20 Jahre die Plätze dort. Übrigens weiß ich nicht, wie die Referendarsausbildung in Ba-Wü geregelt ist, aber hier in Bayern zumindest sind die Seminarlehrer immer noch in erster Linie "normale" Lehrer und erst in zweiter Linie Ausbilder. Sprich: für die Ausbildungstätigkeit bekommst du zwar ein paar Stunden erlassen, aber es ist nicht so, dass du gleich einen komplett neuen Beruf hast. - Wechsel an eine Universität als Lehrer. Gerade Didaktik-Lehrstühle suchen hin und wieder junge, aber zugleich schon erfahrene Lehrer als wissenschaftliche Mitarbeiter. Möglichkeit zur Promotion teilweise inklusive. Ich rede hier nicht von befristeten Verträgen, sondern man bleibt innerhalb des Beamtensystems (A13 oder A14). Bedingungen: Passende Angebote gibt es naturgemäß nur in beschränkter Zahl und bestimmt nicht jedes Jahr. Du musst auf die Chance warten können und mobil sein. - Zurück an die Uni. Promovieren und versuchen, eine wissenschaftliche Karriere zu starten. Heikel. Wer keine W3-Professur ergattert, verdient schlechter als ein durchschnittlicher Lehrer bei zugleich höheren Anforderungen. Und lange nicht jeder, der promoviert, schafft auch den Sprung in eine wissenschaftliche Laufbahn. Dennoch: der Beruf ist angesehener und anspruchsvoller. - Freie Wirtschaft. Wenn du Latein hast, hast du als zweites Fach sicherlich auch eine Sprach- oder Gesellschaftswissenschaft?! Ich hab hier keine genaueren Informationen über realistische Berufschancen, aber weiß von einigen älteren Lehrern, dass sie nach dem Referendariat ebenfalls Zweifel hatten, sich anderweitig beworben haben und teils Angebote von attraktiv klingenden Arbeitgebern erhalten haben. Da all diese Leute letztlich doch Lehrer wurden, kann ich leider nicht beurteilen, wie attraktiv diese Angebote tatsächlich waren... . Übrigens: Ich bin nun als Referendar an der dritten Schule und merke, dass sehr viel von der persönlichen Berufszufriedenheit auch mit dem Kollegium und der Schulleitung zu tun hat. Nette Kollegen und eine gut organisierte Schule machen sehr viel aus und können darüber entscheiden, ob man gerne zur Arbeit geht oder nicht.. . Vielleicht lernst du ja auch noch andere Schulen kennen, bevor du dich entscheidest.
  2. Der DAX ist seit 1980 im Durchschnitt um 12,8% p.a. gestiegen. 10% p.a. wären folglich sogar eine unterdurchschnittliche Performance. Das Ziel eines Anlegers, der auf Aktien setzt, ist es jedoch stets, eine bessere Performance als der Gesamtmarkt zu erzielen. Schließlich könnte er sich sonst all den Aufwand für das Stockpicking sparen und stattdessen schlichtweg auf einen börsengehandelten Fonds zurückgreifen, der die Entwicklung des Marktes abbildet. Insofern: Man musste sicherlich kein großes Genie sein, um in den vergangenen 30 Jahren mit Aktien eine Rendite zu erreichen, die weit über dem aktuellen Sparbuchzins liegt (wobei in großen Teilen der 80er und 90er Jahre auch der Zinssatz auf Sparbüchern erheblich höher war als heute...). Gerade vor 20 bis 30 Jahren gab es schließlich Jahre, in denen man quasi blind Aktien kaufen konnte und trotzdem reich wurde. Aktuell haben wir die außergewöhnliche Situation, dass es im vergangenen Jahrzehnt gleich zwei Börsencrashs gab. Dennoch wuchs der DAX von 2001 bis 2010 p.a. um etwas mehr als 5%. Rechnet man die miserablen Börsenjahre 2001 und 2002 heraus, ergibt sich eine p.a.-Rendite von stolzen 14%. Wieviel man also als Privatanleger in diesem Jahrzehnt realistischerweise ohne großen Aufwand an Rendite erzielen konnte, orientiert sich stark am Einstiegszeitpunkt. Wer folglich 2003 mit dem Börsenhandel angefangen hat und in den folgenden Jahren gleichmäßig investiert hat, für den sind 10-15% p.a. sicherlich keine Hexerei. Richtig ist aber auch, dass sich daraus keinerlei Prognosen für die Zukunft ableiten lassen. Ob der DAX in den nächsten 30 Jahren ebenfalls um fast 13% p.a. steigt, darf jedenfalls bezweifelt werden. Und 20% p.a. ist in der Tat ein sehr, sehr gutes Ergebnis, das nur den wenigsten geglückt sein dürfte. Dennoch finde ich die Vehemenz, mit der selbst ein durchschnittliches Ergebnis von 10% p.a. hier bestritten wird, einigermaßen verwunderlich.
  3. GeAMOGed von einer Erdbeere. Eure Sorgen möchte ich haben...
  4. Danke! Scheine kann ich dir nicht bieten, aber kriegst'n Bussi! :wacko:
  5. Hat jemand zufällig ne liegengelassene schwarze Strickjacke im Adler gefunden und mitgenommen?
  6. Repräsentativ? Tu dir und mir bitte einen Gefallen und lies dich erst mal in die grundlegenden Begriffe der Statistik ein, ehe du dich an die Interpretation von Studien machst... .
  7. Das einzige nicht Sinnvolle hier ist dein Beispiel. Du hast die Studie offensichtlich falsch interpretiert. Im Text steht klar: Intelligente Männer besitzen das bessere Sperma. Das heißt aber NICHT - und das ist wichtig, zu verstehen - dass Intelligenz die Ursache für die Spermaqualität ist oder die Spermaqualität in irgendeiner Weise direkt beeinflusst. Korrelation ungleich Kausalität! Ursache für die Spermienqualität ist, und das steht implizit im Text, gesunde Ernährung und Fitness. Und da intelligente Menschen sich tendenziell gesünder ernähren, haben sie eben auch das bessere Sperma. Im Klartext heißt das aber auch: ein Mensch mit niedrigem IQ, der sich gesund ernährt und topfit ist, hat wahrscheinlich eine höhere Spermienqualität als ein übergewichtiger, fast-food-verzehrender PC-Nerd mit dem IQ von Einstein.
  8. Kurz heruntergebrochen: 1. Ökonomische Vorteile (-> ein gemeinsamer Haushalt ist kostengünstiger als zwei getrennte) 2. Sicherheit (-> weitgehende Gewissheit, das jemand auch in schlechten Zeiten für einen da ist (perspektivisch gedacht: Absicherung gegen drohende und allgegenwärtige Einsamkeit im Alter)) 3. Positive emotionale Stimulierung (-> schönes Gefühl, wenn man nach Hause kommt und jemand wartet auf einen, etc.) Das Bedürfnis nach den Punkten 2 und 3 ist sicherlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt (mögliche Einstellungen: "Mir ist meine Freiheit lieber als Sicherheit" bzw. "Ich mag meine Ruhe haben, wenn ich daheim bin"). Für den Großteil stellt es allerdings eine hinreichende Motivation dar, wie ein Blick auf die florierenden Partnerbörsen für die Generation Ü30 nahelegt.
  9. Entspann dich mal, Dang. Wenn man alle Ängste, Befürchtungen und Panikanfälle aus deinem Post streicht, bleibt nur noch die Frage übrig: "Wie bekomm ich ein Date?". Und das weißt du. Das hast du schon unzählige Male gemacht. Ja, es ist nicht "irgendein Date", sondern ein sehr spezielles und wichtiges, aber trotzdem - die Grundprinzipien bleiben die gleichen. Verbring mit dem Mädchen, das du dir ausgesucht hast, ne gute Zeit, hab Spaß mit ihr, bring sie zum Lachen, sorg dafür, dass sie sich bei dir wohl fühlt und frag sie dann einfach, ob sie Bock hat, mit dir auf den Promball zu gehen. Das ist so einfach, das muss ich dir doch nicht wirklich erzählen, oder? Wenn du es richtig machst (und das wirst, denn du hast das schon oft bewiesen) und sie noch kein Date für den Prom hat, wird sie freudestrahlend ja sagen. Wenn sie, wie du befürchtest, bereits ein Date hat und deshalb absagt - who cares? Das ist eine legitime Begründung und somit kein Grund, in Selbstzweifel zu versinken. Wenn alle Stricke reißen, gehst du eben mit einem hässlichen Mädchen zum Ball. Ist doch eh egal. Hauptsache, du gehst hinterher mit nem hübschen nach Hause.
  10. UniSex Köln macht die besten Frisuren! Frag Carsten!
  11. Ich studiere das Ganze zufällig. Und ja, man kann aus der pädagogischen Psychologie einiges rausziehen, um seinen Lernprozess effektiver zu gestalten. Aber bei aller Liebe - was du hier sagst, ist in keiner Weise hilfreich. Ich werde das mal im Einzelnen durchgehen. Operante Konditionierung funktioniert gut und zählt nicht ohne Grund zum Standardrepertoire eines jeden Lehrers. Aber damit man wirklich die gewünschten Resultate erzielt, muss man die Sache auch richtig anwenden. Du tust das nicht. Die Darreichung von aversiven Reizen (z.B. Hundefutter essen lassen) ist in der Pädagogik grundsätzlich verpönt. Nicht nur aus moralischen Gründen, sondern weil es einfach ineffektiv ist. Was wird passieren, wenn du jedes Mal einen Hundedrop essen musst, wenn du excused? Du wirst Angst davor bekommen, einen Hundedrop zu essen (einfach weil das unangenehm ist). Diese Angst überträgt sich auf die Situation, in der du zu dieser unangenehmen Handlung gezwungen wirst. Die Folge? Du bekommst Angst vor dem Sargen. Und reagierst mit Flucht- und Vermeidungsverhalten. Im Rahmen der operanten Konditionierung besser geeignet als Bestrafung ist deshalb Belohnung. Belohn dich lieber für einen gelungenen Approach anstatt dich fürs Excusen zu bestrafen. Eine leicht umsetzbare Methode, die ein Wing von mir regelmäßig beim Clubgame praktiziert: Bevor er eine Zigarette rauchen darf, muss er fünf Sets machen. Oder wenn du Nichtraucher bist: Vor dem ersten Getränk musst du ein Set machen. Und im Übrigen muss dieser sogenannte positive Verstärker nicht mal materieller Natur sein. Die besten und nachhaltigsten Verstärker sind sozialer Natur. Sprich: das Lächeln der Frau, dein eigener Stolz auf deinen Approach, das Schulterklopfen deiner Wings. Ja, du kannst dir von einem sehr fortgeschrittenem PUA sehr viel abschauen. Die Frage ist nur, ob du das dann auch umsetzen kannst (s. das Beispiel von blade_runner). Man unterscheidet beim Modelllernen nicht umsonst zwischen der Aneignung (acquisition) und der Verhaltensausführung (performance). Experimente haben übrigens ergeben, dass man besser lernt, wenn man sich mit seinem Modell identifizieren kann. Das heißt konkret: ein sehr motivierter Wing, der ungefähr auf deiner Ebene, vielleicht etwas besser, ist und sich dann sehr schnell entwickelt bringt dir im Zuge seiner Entwicklung mehr bei als ein sehr fortgeschrittener Wing, der dir ohnehin schon haushoch überlegen ist. @blade_runner: 1. Modelllernen ist alles andere als Schwachsinn. Es wird in der klinischen Praxis regelmäßig und mit Erfolg eingesetzt, z.B. bei der Therapie von Phobien. Wichtig ist eben nur, dass es nicht nur beim bloßen Anschauen (acquisition) bleibt, sondern auch die Phase der Verhaltensausführung (performance) geschieht. Dazu braucht es natürlich sowohl motivationale als auch motorische Voraussetzungen. Sind die gegeben, dann klappt das auch mit dem Profisportler (übertrieben ausgedrückt). 2. Dein Beispiel aus der Lerntheorie, das "wirklich was bringt" (Korb beim Approachen), ist kein Beispiel für klassische Konditionierung, sondern für die operante Konditionierung, die der Threadersteller bereits im Ausgangspost erwähnt hat.
  12. Cobretti lebt, ist glücklich und hat heute erst beim Dienstagstreffen einen sehr interessanten Vortrag gehalten. Hast was verpasst!
  13. Sie ist deine FB?! Du schreibst nen Field Report, wenn du Sex mit deiner FB hattest?! Na Glückwunsch, Tiger.