Awakened

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Alle erstellten Inhalte von Awakened

  1. Naja, alles eine Frage der Präsentation. Jede Geschichte kann gut oder schlecht erzählt werden. "Sie springt von einer schlechten Beziehung zur nächsten. Er ist auf jeder Party und auch sonst voll gedröhnt. Auf Tinder lernten sie sich kennen. Zusammen lernten sie, ihre Leben auf die Reihe zu bekommen. Sie schloss ihre Ausbildung ab und begann ihr Studium, er brach sein Studium ab um eine Ausbildung anzufangen. Beide wurden wesentlich dankbarer, positiver und selbstbewusster (vorher konnte ich sie ehrlich gesagt nicht so gut leiden). Nach nur einem halben Jahr sind sie verlobt und mehr als zufrieden mit sich selbst und der Welt" oder "Eine Bekannte von mir hat einen Typen auf Tinder kennengelernt. Danach fand ich sie viel cooler. Er ist auch cool."
  2. Welche Themen genau? Was gedenkst du jetzt anders zu machen als vorher?
  3. Du erinnerst mich da an einen guten Freund. Er wünscht sich auch zum einen Emotionen intensiver zu erleben und zum anderen sie besser ausdrücken zu können. Bei ihm merkt man recht schnell, dass er genau gleich aussieht wenn er traurig, glücklich oder wütend ist. Am besten funktioniert es für ihn, seine Gefühle verbal auszudrücken (ohne Erwartungshaltung). Aber Lachen tut er oft und viel.
  4. Zu seiner Verteidigung: Das wissen wir nicht. Sonst stimme ich dir zu. Kann ja sein, dass er erst den Kuss wagen will und wird, wenn er wieder Single ist.
  5. Chill mal.
  6. Sind alles Gedanken, die du ihnen unterstellst. Alles auch eher negativ ausgelegt. Wirkt ein wenig so, als ob du dich über die anderen stellst. Du, der was erreichen willst, ständig auf sein Ziel hin arbeitet. Die anderen, die nur so vor sich hin leben. Interessanter oder weniger langweilig erscheinst du mit mehr Leidenschaft. Man muss spüren können wie viel Spaß deine Interessen und dein Leben dir machen. Das setzt vorraus, dass diese Sachen dir auch tatsächliche Freude bringen. Ich konnte mal zusehen, wie eine Frau mit leuchtenden Augen an den Lippen eines Typen hing, der leidenschaftlich über die Akustik des lokalen Stadttheaters schwadronierte. Jemand wird dann als ,,langweilig" empfunden wenn dieser jemand bei einem selbst keine Emotionen auslöst. Wenn man seine Emotionen gut ausdrückt, steckt man das Gegenüber mit dem eigenen Gefühlszustand an.
  7. Verstehen lernen ist ne nützliche Sache. Die Bedürfnisse eines anderen über die eigenen stellen nicht so. Wer so viel Zeit und Energie in die Bedürfnisse anderer steckt, tendiert sehr stark dazu die eigenen zu vernachlässigen. Ist dir das Helfersyndrom ein Begriff?
  8. Awakened

    Nähe / Distanz

    Erinnere dich an deine Wut ihr gegenüber. Generell halte ich Groll für eine ungesunde Sache, scheint hier aber das geringere Übel zu sein. In einem anderen Thread hatte ein User ebenfalls Probleme den Kontakt zu einer Ex abzubrechen. Einen kleinen Durchbruch hatte er, als er selbst erkannte wie "pussyhaft" sein Verhalten war.
  9. Nur weil etwas menschlich ist, ist es nicht wünschenswert. Faulheit, Neid, Bequemlichkeit und Ignoranz sind sehr menschlich und verbreitet.
  10. Awakened

    Nähe / Distanz

    Du hast da ein brennendes Haus. Mit Zombies. Du bist rausgekommen, aber deine Brieftasche liegt noch drin. Scheiss auf die Brieftasche.
  11. Dich wird bestimmt beruhigen, dass stetige Fortschritte in der Automatisierungstechnik und Robotik dafür sorgen, dass Menschen immer weniger körperliche Arbeit leisten müssen. Aber ich find den Gedanken doch irgendwie interessant. Also eine Gesellschaft, wo der Großteil der jungen Erwachsenen einen Beruf als Influencer anstreben. Stellt sich die Frage, wieviele davon sich dann tatsächlich ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Der Traum zum Schauspieler und Filmstar zerplatzt auch schnell, wenn man merkt, dass man nicht zu den oberen 1% gehört. Wenn es also einen Überschuss an Influencern gibt, verdient der einzelne dadurch schlechter. Dadurch werden andere Berufe automatisch attraktiver. Hoffentlich gibt es hier jemanden der sich besser mit Volkswirtschaft auskennt als ich.
  12. Wo genau ist hier das Problem?
  13. Ein weiterer Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Weiterentwicklung einer Frau als Person. Ja, vielleicht hat eine promiske Frau emotionale Probleme und hat deswegen viele Sexualpartner und kann keinen Mann binden. Aber das muss doch nicht so bleiben. Ihre Persönlichkeit und Selbstbewusstsein können sich entwickeln und ändern. Ihre Anzahl vergangener Sexualpartner nicht.
  14. An und für sich hast du damit Recht. Jetzt kann ich auch besser nachvollziehen, warum man eine Frau mit vielen Verflossenen unattraktiv finden könnte. Dieser Blickwinkel kann dazu führen, dass man denkt "Eine attraktive Frau könnte ihren Angebeteten langfristig binden. Wenn eine Frau mehrere Männer hatte, aber noch keinen binden konnte, heißt das, dass sie nicht attraktiv ist" Zu dieser Schlussfolgerung kommt man aber erst durch die Annahme, dass Attraktivität objektiv sei. Eine Frau sei für alle Männer gleich attraktiv. Aber wenn eine Frau ihren Angebeteten nicht binden kann, weil er Eigenschaft X nicht attraktiv findet, bedeutet das nicht, dass alle Männer diese Eigenschaft ebenfalls unattraktiv finden.
  15. Diese Argumentationskette....Nein. Einfach nein. Die Aussage ist also "Eine attraktive selbstbewusste Frau hat kein Bedürfnis, mehrere Sexualpartner zu haben" Was passiert, wenn sie einen attraktiven Mann kennenlernt, mit ihm mehrmals schläft aber später merkt, dass es einfach nicht passt? Die Aussage geht von der Annahme aus, dass eine attraktive selbstbewusste Frau mit ihrem ersten Mann für den Rest ihres Lebens glücklich ist.
  16. Das möchtest du also nicht haben. Okay. Was ist es was du stattdessen hören möchtest? Die meisten sind in der Lage an ihrer Wahrnehmung etwas zu ändern, indem sie dieselben Fakten aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Das halbleere Glas ist auch halbvoll. Wenn du wirklich nicht dazu fähig bist, wird dir da leider eine sehr nützliche Eigenschaft verwehrt.
  17. Noch nie probiert? Sollte man zumindest Mal versucht haben. Es ist überraschend gut
  18. Ja. Ich freue mich schon auf den nächsten Brettspielabend. Ich bin auf eine neue Strategie gestoßen, die ich endlich mal ausprobieren will. Hoffentlich funktioniert sie so wie ich es mir vorstelle, denn in 3 Wochen ist schon die Europameisterschaft und ich habe gehört, dass die Portugieser neue Tricks im Ärmel haben. Edit: wenn du wirklich wissen möchtest, wie ein Typ in seinen Zwanzigern Brettspiele als Hobby entdeckt und fast seinen gesamten Freundeskreis mit reinzieht, erzähle ich dir gerne per PN mehr.
  19. Freie zeiteinteilung schließt die Notwendigkeit eines Terminkalenders doch nicht aus. Ich kann meine Zeit auch einteilen wie ich will. Niemand zwingt mich dazu dass ich Donnerstag Abend mit Freunden weggehe, Freitagmorgen erst mit einer Freundin frühstücke und am Abend das Stadtfest besuche, Samstag erst mit anderen Freunden wandern und abends zurück für ein Koch- und Filmdate komme, Sonntagabend die Jungs für Brettspiele einlade. Und dann hab ich noch Lust, nen alten Kumpel mal wieder zu treffen. Dafür pack ich meinen Terminkalender aus um zu erkennen dass ich Sonntag tagsüber noch nix vor hab. Man kann also nicht von Spontanität sprechen wenn ich die nächsten 4-7 Tage verplant habe. Aber das ändert nichts daran dass ich diese 4-7 Tage genau so gestaltet habe, wie ich es will.
  20. In meinem Freundeskreis konnte ich ebenfalls diese 2 Grundeinstellungen erkennen. Einen Freund von mir laugt es aus, Unternehmungen mehrere Tage oder Wochen im Voraus zu planen. Er begründet das genauso wie du "Ich würde sowas lieber spontan entscheiden, weil ich nicht weiß ob ich an dem Tag überhaupt Bock auf sowas hab". Auf der anderen Seite bin da ich, der oft und gerne die nächsten 7-10 Tage geplant hab. Die Idee, dass ich an dem jeweiligen Tag keine Lust auf diese Unternehmung hab, konnte ich nicht nachvollziehen. Kann ja sein, dass ich an dem Tag eher schlecht gelaunt bin. Aber in der Regel (~ 95%) schleppe ich mich trotzdem zu dem Treffen/dem Date und spätestens dann geht es auch mit meiner Laune wieder bergauf. Beide Einstellungen sind an sich machbar, bloß nicht immer leicht kompatibel.