Sebi78

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  1. Update: So, hier nochmal ein kurzes Update. Irgendwie sind wir gestern nochmal auf das Thema zu sprechen gekommen und da hat sie dann etwas gepisst geäussert, dass sie nicht davon ausgegangen war, dass ich auf die Veranstaltung komme. Im weiteren Verlauf meinte sie dann noch, dass sie den Typen zwar aus ihrem Leben entfernt habe, dass sie ihm dabei aber auch "versprochen habe" jetzt nicht gleich wieder mit mir zusammen zu kommen. Folglich will sie also auch ihn "nicht verletzen". Ich finde das mit dem Typen jetzt noch nicht mal sonderlich schlimm. Es gibt ganz andere Entwicklungen die mich wirklich psychisch stark belasten. Ich habe Scheisse gebaut mit meinem Seitensprung und habe das auch eingesehen und ich habe auch Verständnis dafür, dass es ihr nicht ganz leicht fällt mir zu vertrauen, aber sie macht jedesmal ein riesen Drama wenn ich nur irgendwelche weiblichen Freunde treffe geschweige denn mal jemanden kennenlern. Gleichzeitig ist es für sie völlig selbstverständlich dass sie IHREN Freundeskreis jetzt aufbauen, behalten etc kann was ich auch gut finde. Körperlich blockt sie auch ständig und die kleinste Kleinigkeit führt sofort zur Drohung ihrerseits dass sie jetzt alles hinschmeisst. Wenn ich sie dann gehen lass meldet sie sich nach kurzer Zeit wieder. Das krasse ist, dass sie sich auch weniger Theater wünscht, aber ich finde nichts von sich aus dafür tut, oder erwarte ich zuviel und sollte ihr entspannt etwas mehr Zeit lassen um Vertrauen zu finden. Ich hab die Frau wirklich lieb, aber muss mir vielleicht wirklich langsam mal überlegen um welchen Preis ich sie hier zurück haben will. Ich fühl mich mit dem ganzen irgendwie entwürdigt, könnt ihr mich verstehen? Wie reagier ich da jetzt ohne den kleinen beleidigten Jungen rauszuhängen?
  2. Da liegst Du ziemlich richtig. Er hat die Tochter auf die Veranstaltungen mitgebracht und die war dort auch immer integriet. Die kleine ist 9 Jahre alt. Die Tochter war dann auch bis auf ganz wenige Treffen IMMER bei den beiden mit dabei. Er hat sie dann (ich glaube dass er sie instrumentalisiert hat), als sie sich von ihm abgewandt hat, sogar bei ihr anrufen lassen und sie fragte, wann sie sich wieder sähen. Ich glaube dass es gar nicht so um Sex ging - irgendwo ging es auch darum aufgefangen zu werden nachdem ich mich so aus dem Staub gemacht hatte - ich habe mich damals wirklich sehr unzuverlässig verhalten als ich sie von heute auf morgen sitzen liess. Da besteht das Problem darin, dass ich mit klarer Ansage bereits gesagt habe dass ich auf die Veranstaltung gehe. Will ich auch. Sie würde - und das weiss ich - auch dort hingehen wollen, wenn er und seine Tochter nicht kämen. Insofern ist ein Ausweichen nicht wirklich dem entsprechend was wir beide wollen. Hingehen werde ich also auf jeden Fall, und eifersüchtig bin ich auch nicht wirklich. Sie freut sich m.E. auch dass ich komme, trotz allem. Romeo geb ich nicht, aber wenn es sein muss werde ich sicherlich mit anderen das eine oder andere Wort wechseln - kann ihnen ja auch erzählen dass mir die Wiederannäherung mit ihr am letzten WE sehr gut gefallen hat... Die andere Frage ist ob ich von ihr überhaupt noch irgendwas verlange wie sie mich diesem Typen vorzustellen hat, oder ob ich das ganz locker sehe und einfach souverän hingehe und es auf mich zukommen lasse (ohne Ansage, dann bleibt man ja auch flexibler). Das zweite ist: Wie gehe ich mit ihm um? überspielend lässig fühlt sich irgendwie falsch an - als wir das letzte mal vor einiger Zeit "fast" aufeinandergetroffen wären war es für alle beteiligten recht schmerzhaft - und ein bisschen leid tut es mir für ihn ja auch... Danke!
  3. Im Prinzip hast Du da schon recht, allerdings haben wir es bisher unterlassen etwas zu sagen wie: "So, ab heute 17:00 Uhr sind wir wieder fest zusammen" und haben uns stattdessen darauf konzentriert uns erst mal wieder zu treffen und gute Zeit zu verbringen. Die Erfahrung dabei war, dass sie immer dann sehr nah auf mich zukam, wenn ich sie los gelassen habe bzw. einfach nur einen Rahmen vorgegeben habe und mit der Annäherung einer ganz natürlichen Dynamik vertraut habe. Es gibt diese DEFINITION im Moment einfach nicht und ich will es wegen einer Situation wie dieser jetzt nicht überstrapazieren, dazu gibt es viel zu viele Momente in denen ich mir absolut sicher sein kann, dass sie zu mir steht und den Wert unserer - ich nenn es jetzt mal Beziehung - sieht. Die Frage für mich ist jetzt einfach, wie ich mich verhalte, wie ich zu mir ehrlich stehen kann und zu meinem Bedürfnis und trotzdem ohne ihr irgendeinen Druck zu machen sie so lassen kann wie sie ist. Ich möchte einfach ehrlich zu mir selbst bleiben ohne irgendwelches Drama und Ansagen oder Besitzansprüche. Sie muss selbst wissen, ob sie sich mir zugehörig fühlt oder nicht. Ich will mich jetzt nicht anpreisen oder sie zu mir hinmanipulieren, versteht ihr?
  4. Aktuell: Update in Beitrag 13: Hallo zusammen Vorgeschichte: Ich bin vor einem halben Jahr meiner langjährigen Freundin Fremd gegangen weil ich keinen Ausweg mehr für unsere Beziehung gesehen habe und nicht den Mut hatte mich zu trennen. Sie hat sich daraufhin neu verliebt, war aber mit dem anderen Mann nicht sehr lange zusammen. Sie haben sich über einen neuen Freundeskreis von ihr getroffen, den sie sich in unserer Trennungszeit aufgebaut hat und sind mit diesem Kreis an Leuten öfters auf Veranstaltungen gewesen. Die Affaire hat sie in der Zwischenzeit beendet. meine Exfreundin und ich haben uns wieder angenähert und treffen uns nun auf einer viel reiferen Ebene. Wir fühlen uns beide sehr verbunden, haben viele gemeinsame Interessen und sind beide entschlossen die Beziehung weiterzuführen. Es hat sich sehr viel geändert und dieser Weg fühlt sich für uns beide sehr gut und richtig an. Wir haben beide viel an den geschehenen Dingen gelernt. Aktuelle Situation: Aktuell steht wieder eine dieser VEranstaltungen an auf die ich auch gehen will. Als ich ihr dies allerdings sagte erklärte sie, dass ihre Affaire dort auch mit seiner Tochter hinkommen möchte. Sie meinte, sie könne dort nicht mit mir als Paar auftreten weil sie der Tochter nicht weh tun möchte, die hatte sich so gefreut dass ihr Vater wieder eine Partnerin hatte. Ihm gegenüber aber würde sie schon klar sagen dass sie zu mir steht. Für mich ist das grundsätzlich akzeptabel, bin mir aber nicht ganz sicher wie ich dazu nun stehe. Sollte ich ihr sagen, dass ich unter den Umständen dann doch nicht komme und das Wochenende lieber was anderes mache, würde sich das für mich anfühlen als wär ich ein kleiner beleidigter Junge. Auf der anderen Seite hätte ich schon noch einen Geburtstag von einem Kumpel auf den ich fahren wollte. Gehe ich hin und mache auf dicken Macker und markiere mein Revier und mach auf ihren Freund respektiere ich nicht ihren Wunsch (Tochter schonen). Ausserdem will ich mich nicht künstlich aufblasen. Natürlich kann ich vorher auch nochmal mit ihr reden und einfordern, dass sie vor ihm klar zu mir stehen muss oder einfach nicht zur Veranstaltung gehen (da muss ich nicht dazwischenstehen) und ansonsten ein cooles Wochenende mit ihr machen. Ich hab keine Angst vor ihm als Konkurrenz, allerdings fürchte ich, dass das Mädel durch die Situation überfordert sein wird. Momentan denke ich, dass ich hingehe, mit ihr gute Zeit teile (ohne auf dicken Macker zu machen), viel mit den anderen Leuten rede die ich dort auch noch kenne, sonst auch neue Leute kennenlerne und sie einfach machen lasse. Der Ex-Affaire werde ich die Hand schütteln und ihn freundlich begrüssen. Ansonsten mach ich mit ihr an dem WE auch noch coole sachen und auch was mit meinen Kupels. Der Weg fühlt sich momentan am besten an. Was gäbe es noch für Handlungsmöglichkeiten?
  5. Liebe Freunde Ich möchte heute morgen ein Update dazu schreiben. Es ist sehr viel passiert, die letzten Tage ging es mir richtig scheisse. Ich habe aber auch grad eine grosse Erkenntnis: Ich bin innerlich einfach gar nicht gefestigt, mich hat das alles in den Grundzügen erschüttert. Aber ich beginne mal wie es sich weiter entwickelt hat: Wieder treffen Mitte Februar Wir haben uns mitte Februar getroffen, weil gemeinsame Freunde aus dem Ausland uns besuchen wollten. Wir haben entschieden, das gemeinsam zu machen. Die Freunde kamen dann gar nicht weil etwas dazwischen kam, und so hatten wir beide ein Wochenende um (endlich, ehrlich) mal über alles zu sprechen und uns auch zu sehen. Am ersten Abend war sie wahnsinnig wütend, hat ein unendliches Drama gemacht, das ging so weit dass ich sie vom Dach wieder reingezogen hab, weil sie mir zeigen wollte wie sie aus dem Fenster springt. Sie hatte richtig angst, denn sie kam ohne Hilfe gar nicht mehr rein. Dann ist ihre ganze Wut gewalttätig rausgebrochen. Ich bin gefahren, weil ich mich nicht von ihr schlagen lassen wollte und weil ich absolut keinen Sinn mehr darin sah. Grosser Schmerz und Wut müsen raus, aber da war die Grenze. Als sie mich anrief und mich bat, ich möge zurück kommen habe ich dies unter der Bedingung gemacht, dass diese Gewalt und emotionale Erpressung umgehend aufhört und sie alles tut, um bei sich zu bleiben. Das ging. Die folgenden Tage waren harmonisch, wir haben nicht miteinender geschlafen, aber waren uns nah, ich habe sie in den Arm genommen und in dieser Nacht ist etwas in mir erwacht, eine grosse Einsicht meiner eigenen Fehler und Verletzungen die ich ihr zugefügt habe. Was wurde mir in dieser Nacht klar Mir ist plötzlich wie Schuppen von den Augen gefallen, wie sehr ich sie mit meiner Forderung nach offener Beziehung gekränkt habe. Ich habe mir eben meinen Eingangspost durchgelesen. Dort habe ich geschrieben: Ich habe mich von der Beziehung davor getrennt, PU kennen gelernt, einige Mädels verführt und mich dann nach Tiefe gesehnt. Gleichzeitig hab ich mich aber nie ganz eingelassen und IMMER das Gefühl aufrecht erhalten, dass es andere geben kann. Die Spaltung in mir habe ich nie gesehen, aber was sie an Schmerz geschaffen hat ist mir erst da und in den letzten Wochen wirklich klar geworden. Ich selbst war Schizophren in der Beziehung. Und auch meine Vorwürfe, der Sex mit ihr genüge mir nicht, sei nicht wild genug, wie auch immer: Ich hatte unglaublich tiefen Sex mit ihr, und er hätte - da bin ich heute sicher - noch viel tiefer sein können, wenn ich mich einmal ganz drauf eingelassen hätte. Ich habe diese Frau immer geliebt, trotz und gerade weil sie so war, gestört oder nicht. Und selbst habe ich meine Störung auch nicht erkannt, mich nicht meinen Problemen gestellt, auch wenn ich das immer dachte. Dass es am Ende dann völlig verfahren war ist mir jetzt klar. Es kann tausend Gründe geben, und auch ihr Drama hab nicht nur ich geschaffen, das ist mir klar. Aber mein Beitrag war, mich ihr nie ganz hin zu geben. Die Frage, ob ich, hätte ich das gemacht, gleich raus geflogen wäre oder ob wir super zusammengepasst hätten - ist mühselig, aber ich möchte ehrlich sein, sie beschäftigt mich jetzt. Ich wurde mir jedenfalls völlig klar darüber welche Verletzung das bei ihr angerichtet habe, und ich habe ihr gesagt dass mir das sehr leid tut. Ich war einfach nicht reif genug zu sehen, ich war sehr egogesteuert, sehr vom Kopf aus bedacht, alles richtig zu machen, ja, ich hatte Angst sie zu verlieren und habe diese darin betäubt mich nie ganz einzulassen. In dieser Nacht wurde für mich - emotional gesehen - alles leichter und schlimmer zugleich. Die folgenden Wochen Ich habe kein Geheimnis aus meiner tiefen Einsicht gemacht. Ich habe gespürt, dass ich sie trotz allem immernoch sehr liebe. Mein innerstes Gefühl sagte mir, dass ich damit nun ehrlich umgehen muss. Mir gegenüber, aber auch ihr. Der Sex - so wild er war - mit der Affaire machte einfach keinen Spass mehr. Keine Tiefe, keine echte Nähe. Ich begann etwas zu entwickeln was man Reue, Onitis oder Liebe nennen kann für meine Ex-LTR. Darüber muss ich mir immernoch klar werden. Jedenfalls habe ich den Kontakt zu der Affaire abgebrochen. Offen und Ehrlich. Ich habe meiner LTR gesagt, dass mir das alles sehr leid tut. Ich hatte in dem Moment eigentlich gar keine Erwartungen, die begannen aber sogleich denn: In ihrem Leben tauchte plötzlich ein neuer Mann auf, den sie "tief" liebte, auch wenn allen Schilderungen von Ihr zu Folge das alles andere als eine einfache Beziehung ist. Sie demonstrierte mir damit direkt, was ich verloren habe. Sie lege keinen Wert auf Sex mit ihm da die Grundlage für Sex für sie immer tiefe ist. Genau damit hat sie mich an die Angel bekommen. Das war meine Sehnsucht. Ich erinnere mich genau wie wir in unseren besten Zeiten miteinander geschlafen haben. Und ich erinnere mich auch, wie ich immer unzufrieden damit war weil ich dachte, Arschficks, Deepthroat und Pisse im Bett machen mich glücklich. Geilheit eben, aber ohne tiefe Zuneigung ziemlich bedeutungslos. Ich gestand ihr das aber zu mit dem anderen Typen. Mich darüber zu beschweren ist unfair, dachte ich, meine Gefühle aber hat sie damit geweckt. Älstester Shittest - und ich bin voll rein gelaufen. Sie hat natürlich gleichzeitig auch Freude gezeigt dass ich so zu ihr komme. Ich habe ihr sogar einen Brief geschrieben. Ich wollte einfach mal was machen, was ich mir immer unterdrückt habe und was sie sich immer gewünscht hat. Ich hab nicht geschrieben um ihr zu gefallen, einfach aus Liebe. Aber diese Liebe kann sie natürlich nicht sehen, zu tief sitzt bei ihr die Kränkung... Ich wollte ihr ein paar Wochen geben um das mit dem typen "auszuprobieren" (ihre Formulierung) - Entspannung rein zu bringen, ich hatte das Gefühl, dass sie schon wieder auf machen kann für mich. Ich hätte sie nie wieder so betrogen und verletzt. Es war wirklich assig von mir, egal was vorher passiert ist. Bevor ich sie an Silvester betrogen habe hatte sie nämlich wirklich keinen Anhaltspunkt. Ich hatte sie noch verabschiedet wie wunderbar es ist dass sie in mein Leben kam und das auch so gefühlt. Ich war der, der hin und her gerissen war, ich habe genau gespürt dass ich mich tief im inneren sehr verbunden mit ihr fühle, wollte aber die Geilheit ausprobieren voll zu leben. Ich wollte einmal wirklich schauen, ob es mir was gibt. Und ich brauche tiefe und Gefühle - ich will echte Bindung und Partnerschaft. Diese Erkenntnis kommt mir vor allem, aber auch ihr zu gute - vorausgesetzt sie wollte das nun sehen. Die aktuelle Situation Nachdem sie nun einige Wochenenden mit dem anderen verbracht hat haben wir uns wieder getroffen. Der andere wollte da auch zu ihr kommen und sie hat ihn ausgeladen. Wie sie das genau gemacht hat weiss ich nicht. Jedenfalls hat sie an dem Abend betont, der Freundeskreis (die kennen ihn auch) solle das nicht so genau sehen. Zu zweit sind wir hand in hand gelaufen und haben sehr ehrlich und tief miteinander gesprochen. Auch konnte sie nicht ertragen, wenn ich mich weg gedreht hab weil mir das mit dem anderen nun auch sehr nahe ging. Ich hatte völlig auf gemacht. Sie wollte mir keinen Schmerz schaffen und in unserem letzten Gespräch am Ende des Treffens hat sie mir dann auch gesagt, dass sie sieht, dass es mit dem anderen so nicht geht, aber dass sie ihn noch einmal treffen wolle um dies mit ihm zu klären. Sie hat klar vermittelt und ohne jedes Drama dass sie es sehr schön findet, dass ich mich nun so öffne und dass es genau das ist was sie sich immer gewünscht hat. Sie wollte den anderen abschaffen und sich dann etwas Zeit für sich geben und mit dem Schmerz und den ganzen Dingen der letzten Monate mal in Aufarbeitung zu gehen. Natürlich wollte sie nicht sofort zurück zu mir - hab ich auch gar nicht erwartet. Ich will kein Zurück. Wenn dann ein nach vorn. Diese Vergangenheit hinter uns zu lassen und neu zu beginnen als neuer Mensch. Das war vor 10 Tagen. Am letzten Wochenende wollte sie ihn treffen am Freitag auf Samstag um die Klärung zu schaffen. Dann ereignete sich am Mittwoch ein weiterer Todesfall in ihrer Familie. Sie rief mich an, ich wollte zu ihr fahren (200km) aber sie meinte, das sei nicht nötig, war auch schon spät. Als ich Donnerstag dann von ihr hörte dass sie die ganze Nacht nicht schlafen konnte und sich unendlich allein fühlt war mir klar, was ich will. Ich wollte zu ihr fahren, sie trösten, in den Arm nehmen. Da ich abends ohnehin schon 50 Km. näher bei ihr war berufsbedingt setzte ich meine Karre einfach auf die linke Spur. Kurz vor dem Ziel hatte ich eine panne. Da es noch etwas dauern konnte rief ich sie an und sagte ihr, dass ich unterwegs sei. Sie traf der Schlag. Sie sagte ich könne nicht kommen. Dann gestand sie, dass sie mich angelogen hätte und der typ bei ihr war schon. Ihr tat das sehr leid, ich bin dann aber die paar Kilometer noch gefahren, wir waren spazieren, haben geredet, sie stand völlig zwischen den Stühlen, hat aber nicht für Klärung gesorgt. Die Logik, dass er heute zuerst da war und sie ihn nicht wegschicken kann war dann die Erklärung dafür was passierte. Ich fuhr wieder zurück. Für sie war das keine Entscheidung für einen von uns, ich habe auf der Fahrt innerlich mit der Sache eigentlich schon abgeschlossen, aber des Nachts und morgens rief sie mich immer wieder an, schrieb mir, wie leid ihr das tut, dass sie alles für uns klären wollte, dass sie sich bereit für uns machen wollte, dass das alles ihren Plan völlig vereitelt habe. Natürlich - in mir drin kochte es. Ich habe in dem Moment nicht gesehen, dass sie jetzt völlig zerrissen ist. Eifersucht lebte in mir, mir gings scheisse, und so habe ich ihr gesagt, dass sie - wenn es jetzt alles so schwer für sie ist, sich einfach entscheiden muss. Ich konnte ehrlichgesagt auch nicht mehr damit leben offen für sie zu sein und mit anzusehen, wie sie versucht eine echte Liebe zu einem anderen Mann aufzubauen, trotz allem was war. Ich gab ihr also eine Entscheidungsmöglichkeit, habe auch ziemlich druck gemacht. Nicht beleidigt, aber sehr klar. Ich glaube, jetzt kann es nur einen Weg für uns geben wenn wir uns beide mit einer absoluten Eindeutigkeit dazu bekennen, dass wir es wieder aufnehmen wollen, trotz aller Vergangenheit - aus tiefer Zuneigung und Liebe. Sie schickte ihn dann am Abend heim weil sie die Rivalität für uns beide beenden wollte, aber eine Bekenntnis zu uns kam nicht. Sie hält es offen, kann sich nicht entscheiden, ist hin und her gerissen und sorgt nun erst mal für sich. Gleichsam hat sie mir das am Sonntag nun vorgeworfen, dass sie ihn durch meinen Druck nun weggeschickt habe und ihn nun vermisse, eigentlich alles klären wollte, und hätte ich keinen Druck gemacht wär sie schon bei mir. Das ist keine Bekenntnis, Ködern und Warten, Unsicherheit, Ängste, was weiss ich. Ganz schön verfahren, oder? Was ich jetzt mache Das war nicht das was ich mir gewünscht habe, gibt mir aber jetzt die Möglichkeit mich innerlich zu trennen. Ich habe das ganze Wochenende geweint. Ich bin zwar dann auch raus gegangen und habe mich abgelenkt was auch schön war, aber immer wieder kamen mir die Tränen. Ich habe mich nichtmal nur selbst bemitleidet, die ganze Situation ist einfach zum heulen. Aber ich sehe auch Licht... Was auch immer bei uns rauskommt, es hat mich in jedem Fall weiter gebracht. Ich weiss jetzt dass ich mich einlassen will und kann - gleichzeitig weiss ich auch, dass dies nicht um jeden Preis geht. Was ich noch nicht weiss, ob es bei ihr geht. Ich habe wirklich tiefe Gefühle für sie, aber solange sie nicht aus ihrem innersten heraus zum gleichen Punkt kommt ist jede Mühe vergebens. Ich muss mich jetzt um mich selbst kümmern, mich zurück ziehen, aber es fällt mir verdammt schwer. Wir hatten eigentlich geplant uns in zwei Wochen ein Wellneswochenende zu machen - das hatte sie mir zu Weihnachten geschenkt. Ich glaube aber nicht dass dies eine gute Idee ist, gerade weil sie am Sonntag auch schon wieder sagte, die Klärung die sie - ob unter Druck oder nicht entstanden - herbeigeführt hat bereue sie schon wieder und vermisse ihn. Mir hat es damals auch leid getan mich von meiner Affaire zu verabschieden weil wir echt eine geile Zeit hatten, aber mir war es völlig klar dass das in jedem Fall jetzt richtig ist. Solang sie das nicht so sieht und für sich das in ihrem inneren rausfindet macht es gar keinen Sinn - wenn sie das tut und ich es noch genau so sehe können wir ja schaun was passiert. Ich will wirklich kein neues Drama, keinen Druck, nichts dergleichen. Ich weiss dass wir harmonisch miteinander umgehen können wenn wir selbst im reinen sind. Darum komme ich nun erst mal mit mir ins Reine und verlasse mich drauf, dass sie das entweder auch tut, oder aber nicht. Spielt eigentlich keine grosse Rolle. Nun bereite ich mich vor - auf alles was kommen mag. Auf ein Leben ohne sie (habe heute die Wohnung von allen Erinnerungen gesäubert), aber auch auf ihre nächste Kontaktaufnahme die sicherlich nicht allzulang auf sich warten lässt. Wie aber da reagieren. Es geht für mich nur, wenn wir beide über unseren bisherigen Horizont hinaus wachsen. Auch ich bin eine Drama Queen wenn die Situation wirklich mein Herz fordert. Auch ich kann wahnsinnig reagieren. Alles was ich über sie oben geschrieben habe, irgendwie ist mir das nicht mehr so fremd. Letzte Woche habe ich ähnlich gefühlt, nur, dass ich ihr heute dafür keinen Vorwurf mache. Was mach ich wenn sie sich jetzt meldet. Wie bewahre ich meine innere Ruhe. Wie kann ich dazu stehen, dass ich sie liebe und offen bin, gleichzeitig aber auf mich schaue und nur daran glaube, wenn wir uns wirklich bekennen und es für uns beide eine echte Perspektive gibt? Wie kann ich mich schützen, wieder da hinein zu verfallen, ohne gekränkten Stolz nicht mehr emotional erpressbar zu sein (wenn Du jetzt nicht mehr willst kann ich ja zu dem anderen zurück), was hilft jetzt für alle beteiligten zum Frieden?
  6. Ach Leute - jetzt kommt wieder ein Update. Bin grad echt frustriert... Am Wochenende habe ich noch gedacht meine Ex-LTR beginnt wieder ihr Leben in die Hand zu nehmen. Was bei mir durchgesickert ist ist lediglich das was sie auf Facebook schreibt - und das hat mich echt gefreut. Neue Leute, nette Typen mit denen sie sich trifft und für demnächst für einen Tanzkurs verabredet, Schöne Bilder von ihr und ihrem Patenkind. Ich dachte mir echt: OK, sie macht was für sich. Sie überwindet ihren Schock. Und dann ruft sie mich heut Abend auf der Arbeit an: Ich hatte vorgestern eine alte Freundin auf Facebook geaddet und die habe sie angeblich "Angestupst" - gepoked - angestossen. Natürlich unterstellte sie mir sofort eine weitere Fickfreundschaft! Sie fühle sich erniedrigt dass meine Flittchen sie jetzt "anstossen" und ich solle dies Unterbinden, was die sich wohl erlauben würden. Ich blieb gelassen und habe ihr klar gesagt, dass ich ihren Anruf nicht grade reif finde. Nachdem sie sich weiter auslies habe ich ihr gesagt, sie solle sich bitte klar fassen was sie sagen will - ich kann einfach nicht für voll nehmen dass der Anstupser wirklich so viel Leid für sie bedeutet - zumal es sich bei der Frau tatsächlich "nur" um eine freundin handelt. Sie begann zu weinen - sie könne es nicht verstehen, sie habe immer an uns geglaubt und zuletzt mehr denn je und nun würde ich sie einfach fallen lassen wie eine heisse Kartoffel. Die Traurigkeit änderte sich in Wut - sie meinte dass sie meine Facebook Freundschaft jetzt löschen würde. Ich sagte ihr klar, dass sie das tun kann wenn es ihr besser tut - ich würde ihr das nicht verübeln. Sie legte einfach auf - rief aber gleich wieder an. Dann ging das gleiche Thema von Vorn los. Ich wollte noch etwas fertig machen und heim gehen, also beendete ich das Gespräch. Was macht sie: Sie ruft an und leidet und weint und trauert dass es mit uns auseinander geht - lasse ich mich drauf ein und bekomme Mitleid macht sie mir klar dass sie nie wieder was von mir wissen will. Diese beiden Extreme wechseln sich ständig ab. Gleichzeitig erwartet sie von mir dass ich mich um Kontakt zu ihr kümmer und findet es unmöglich dass ich sie ignoriere. Scheisse mann - es tut mir so leid. Am liebsten hätt ich natürlich eine Chance auf eine echte Freundschaft mit ihr - aber das ist keine. Das ist eine Fortführung der grössten Scheissmomente unserer Beziehung. Was mach ich nur. Ich hab diese Frau mal so sehr geliebt. Mir fehlt diese Frau wie sie mal war. Wenn ich hier einige EX-Back Themen lese dann müsste ich sie als weiblichen Total AFC einstufen, mit höchster Needyness, Onitis etc. Jetzt weiss ich wie sich das für ein Mädel anfühlen muss - schaurig! Ich überlege, ob ich ihre beste Freundin kontaktiere dass die sich um sie kümmert - aber die hatte mich schon immer auf der Abschussliste. Bin echt ratlos. Ich will kein Arschloch sein. Ich will fair sein - zu allen Menschen - und besonders zu denen die ich mal geliebt habe. Ich hatte noch nie so eine Trennung. Ganz früher wurde ich bitter verlassen. Aber selbst sowas durchzuziehen und den anderen so zu erleben ist noch viel schlimmer. Sollte ich meine Kontakte zu anderen Frauen reduzieren um sie zu schonen? Das will ich aber auch nicht wirklich. Was ratet ihr mir?
  7. Guten Morgen Leute Erst mal vielen Dank für Eure Tipps. Mit vielen kann ich was anfangen. Ich muss jetzt einfach konsequent bleiben und zu mir stehen - das habe ich im letzten Jahr immer mehr vernachlässigt. Wir haben vor ein paar Tagen nochmal telefoniert. Es war wieder sehr dramatisch, aber ich hatte auch das Gefühl dass sie sich etwas gefasst hatte. Sie hatte mich angerufen - direkt nachdem wir uns getrennt hatten hatte sie nämlich noch gesagt sie sei vielleicht Schwanger (wäre evtl. möglich gewesen). Nun wollte sie mich informieren, dass das Kind abgegangen sei. Ich weiss nicht ob ich das glauben kann. Jedenfalls hat sie meine Anteilnahme erwartet. Dazu kam dass sie mir von anderen Männern erzählt hat die sie nun treffen wolle und dass sie sich nichts mehr wünscht als eine Familie. Sie meinte, dass dies nun schneller gehen könne als ich glaube. Ich bin ruhig geblieben und habe sie ermuntert das zu tun. Es wurde dann nochmals sehr dramatisch - sie sagte sie wolle nicht mehr leben und ich solle es nicht auf mich beziehen wenn sie irgendwann nicht mehr da sei. Ich konnte da nur sagen, dass ich ihr den Wunsch nicht erfüllen kann und dass ich mir mein Leben Vorwürfe machen würde wenn sie sich was antut. Ich habe ihr auch nochmals gesagt dass ich sie schätze und für sie da bin, aber eben nicht als Beziehung. Dann wurde das Gespräch sehr gut, wir haben uns über ein anderes Thema unterhalten an dem wir beide die letzte Zeit aktiv gearbeitet haben und es fand einen verständnisvollen und fairen Abschluss. Nun bekomme ich heute Morgen wieder eine E-Mail von ihr, in der sie mich mit einem Typen vergleicht von dem ich nie viel gehalten habe. Er hatte ihr unter anderem zu Anfang unserer Beziehung von mir abgeraten da ich ein "Player" sei und auch sonst einiges negatives über mich in ihrem Freundeskreis verbreitet (Gerüchte). Danach hatte er seine Freundin und Kind verlassen und war zu einer anderen Frau gegangen. Nun kam das von ihr: weisst du, irgendwie find ich es total schade. Du hast dich immer so sehr von (TYP) abgegrenzt. damals als er sich getrennt hat, fanden wir es beide total schäbig, dass (FREUNDIN) den seitensprung selber rauskriegen musste, und dann als sie es wusste, fanden wir es total schrecklich, dass er dann gemeint hat, naja jetzt wo du es weißt, kann ich ja zu ihr gehen. du meintest, wie muss (FREUNDIN) immer schrecklich zu ihm gewesen sein, dass er so etwas abzieht. Jetzt ist es genau so bei dir. Ich beende alles, du fährst jedes wochenende zu ihr, als hätte es mich und unsere zeit nie gegeben..... nicht mal ein versuch, nochmal mit mir zu reden, mir das zu erklären, wie es möglich ist, jemand den du mal geliebt hast, so zu verletzen. Nicht mal zeit für dich zu nehmen, zu schauen, was DICH da bewegt hat. Zu überlegen, wie das wohl für mich ist, und dich dafür einzusetzen, dass wieder positive Gefühle zwischen uns entstehen können. Fühl mich von dir abgestellt wie ein paar schmutzige alte Gummistiefel! Nun, ich will sie so nicht abstellen! Sie weiss genau wie sie was bei mir bewegen kann. Wie kann ich mich davon abgrenzen und für mich Ruhe finden - oder muss ich ihr wirklich verbieten mich anzuschreiben?
  8. Hallo Leute Heute muss ich mir etwas von der Seele Schreiben. Ich hoffe hier ein paar Anregungen zu finden weil ich mich im Kreis drehe, ratlos bin und stabilität brauche. Ich muss sie bei mir finden, ich weiss - aber ich brauche grad einen Spiegel von aussen. Ich habe vor zwei Wochen die Beziehung mit meiner Freundin beendet. Wir sind beide Anfang 30. Beziehungsdauer war 2 1/2 Jahre. Da es ein bisschen Material sein wird möchte ich mir Mühe geben alles gut leserlich zu gliedern. Zudem werde ich ans Ende eine Kurzfassung setzen. Die Punkte sind im Einzelnen Die Guten Zeiten Die erste Kriese Der Zweiter Versuch Der Befreiungsschlag Die Nachwirkungen Kurzfassung Wie ich mich jetzt fühle Die Guten Zeiten Wir haben uns kennen gelernt im Sommer 2008. Sie ist mir aufgefallen durch eine extrem liebenswerte zuvorkommende Art. Ich hatte damals nach einer anderen längeren Beziehung ein paar Sexgeschichten am laufen, allerdings nie das Gefühl bei diesen Mädels wirklich aufgehen zu können. Ich war etwas erschöpft von der reinen sexuellen Dynamik und habe mich mal wieder nach einer Beziehung gesehnt mit einem Menschen, bei dem man sich ganzheitlich und voll aufgehoben fühlt und mit dem man über das Bett hinaus auch noch vieles teilen kann. Gleichzeitig wollte ich es langsam angehen. Bevor ich zu PU kam hatte ich eine ebenfalls längere Beziehung mit einem Mädel und mir war weder nach Monogamie noch nach zu grossem Besitzanspruch. Mit ihr schien dies zu gehen: Alles war perfekt, von ihr kamen Sätze wie " das ist wunderschön mit Dir, aber ich kann mir das nicht vorstellen dass es mit uns klappen soll mit einer Beziehung (&schelmisches Grinsen)", Wir haben ständig gevögelt. Dann kamen Sehr gute Texte über Freiheit in der Liebe und es kam auch kein Druck, die anderen Mädels vorschnell aus meinem Leben zu schicken. Im Gegenteil. Sie wusste davon - schätzte die offene Beziehung als neue Möglichkeit und bezeichnete uns beide als Sommermärchen. Ganz ehrlich - ich habe eine ganz starke Frau kennengelernt. Auch sie hatte ihre Abentheuer, was für mich Anfangs auch eine sehr neue Erfahrung war - und wenn wir ehrlich sind: Wir waren so verliebt dass es dieser gar nicht bedurfte. Da sie in einer entfernten Stadt lebt haben wir fast jedes Wochenende für uns reserviert und weil alles so innig und schön war waren auch bald die FBs weg. Ich brauchte sie nicht. Ich war glücklich. Der erste Rückschlag kam dann nach rund einem Jahr - nach einer knutscherei mit einem anderen Mädel. Ich hatte ihr das erzählt und mich sehr gewundert, dass es sie doch so trifft. Ich muss dazu sagen dass es dabei keinerlei Verwirrung von meiner Seite gab - ich war total glücklich mit ihr. Der Vorfall wurde allerdings auch schnell vergessen und es ging noch ein halbes Jahr ins Land, mit einer Interkontinentalreise, vielen Wochenenden, tollen Aktionen Liebe und innigem Sex. Wir hatten damals Pläne zusammenzuziehen und damit die Fernbeziehung endlich zu beenden. Ich hatte noch keine Angst vor zu viel Nähe mit ihr, doch ihre Eifersucht wurde immer stärker. Sie begann in anderen Mädels konkurrentinnen zu sehen mit denen ich lediglich befreundet war. Dann wurde es heftig. Die erste Kriese Im Frühjahr letzten Jahres hatte Sie eine OP und da sie eine Woche krank geschrieben war kam sie zu mir. Ich kümmerte mich um sie, sie war wirklich fertig wegen der OP. Eine Weile war das für mich aushaltbar, aber es zehrte sehr an meinen Nerven. Sie war ausgesprochen schlecht drauf und lud alles bei mir ab. Die Sache ist eskaliert, als sie mir irgendwann klar machte, dass ihr Sex eigentlich gar nichts bedeutet und sie mich als ausgesprochen gamsig erlebt. Mit inbegriffen waren auch die Geschichten von Vergewaltigungen in ihrer Kindheit. Irgendwann setzte sie mich mit ihren Peinigern gleich. Ich hätte den gleichen Blick. Ich erinnere sie an diese Gefühle. Das war zu viel für mich. Ich schickte Sie nach nach Hause, unter hasstiraden, Anrufen danach ich vernachlässige sie und lasse sie in ihren schwersten Stunden allein, sei kein guter Partner, habe mein Vertrauen verspielt. Gleichzeitig besprach sie alles mit Freundinnen die ihr alle von mir abrieten und hatte ein unstillbares Bedürfnis mir dies mitzuteilen. Ich versuchte weitgehend ruhig zu bleiben und gab ihr zu verstehen dass sie nicht bleiben muss wenn sie glaubt dass es ihr nicht gut tut. Ich hatte damals auch nicht mehr das Gefühl, dass es mir gut tut mit Ihr zusammen zu bleiben. Ich machte die Sache mit mir aus, war aber ehrlichgesagt auch sehr traurig über das Geschehene. Sie hatte es geschafft mit ihren Suggestionen über meine Sexualität extreme Schuldgefühle zu wecken. Ich begann tatsächlich zu glauben meine Männlichkeit sei schmutzig. Es hat gekostet das zu verarbeiten. Aber dann wollte ich es wissen. Ich ging aus und gamete eine Arbeitskollegin. Nach ein paar Tagen schlief ich mit ihr. Von diesem Moment wusste ich: Die Hemmungslosigkeit und unbeschwertheit war in meiner LTR abhanden gekommen. Sex war nur dort etwas "schuldbehaftetes" - mich hatten diese ersten fast 1,5 Jahre heftig verändert... Zweiter Versuch Einige Wochen später kam es, dass sie ein Seminar in meiner Stadt hatte. Sie hatte das langfristig bereits gebucht - diese Seminare waren Möglichkeiten uns wenigstens ab und an für ein paar Wochen zu sehen. Wir haben wieder Kontakt aufgenommen und entschieden, dass sie gerne bei mir wohnen kann für die Zeit. Ich habe ihr dann auf Nachfragen - wie ich dies von früher gewohnt war - auch von meiner Nummer mit der Kollegin erzählt. Sie war enttäuscht, konnte es aber verstehen. Wir haben viel gesprochen, und als sie da war wurde es dann auch wieder sehr harmonisch. Ich begann zu glauben, dass dieses Tief vielleicht wirklich an ihrer Krankheit und der damit verbundenen tiefen Unsicherheit bei ihr herrührte, sie aber im Grunde gefestigt sei. Wir näherten uns sehr an - und es ging weiter. Allerdings war immer wieder der Wurm drin. Bisweilen kamen wieder die Vorhaltungen über die Affaire, Zweifel und Missgunst nährten sich selbst. Ich begann, ihr selbst völlig harmlose Treffen mit normalen Freundinnen zu verschweigen. Ständig fragte Sie ob ich jemanden kennen gelernt hätte, ich rechtfertigte mich ständig - für jeden Scheiss. Das Karusell im letzten halben Jahr ging ständig von GANZ OBEN nach GANZ UNTEN und wieder zurück. Keine Stabilität, nichts. Zwei Wochen vor Weihnachten eskalierte es völlig. Wenn ich mich "männlich" zeigte und meine Grenzen aufzeigte begann sie auf mich los zu gehen. Mit Sex lies sich bei ihr keines dieser gravierenden Probleme lösen - es wurde nur noch schlimmer. Ich versuchte, die Beziehung zu beenden, hatte aber fast keine Kraft mehr dafür dies irgendwie souverän zu gestalten. Es kamen wieder schlimmste Vorhaltungen - ich hätte ihr Lebenszeit geklaut, sie von Anfang an belogen, sei unafrichtig, unzuverlässig, falsch usw. Alles Dinge die mich sehr kränkten - ich dachte von mir bislang immer ich sei genau so nicht. Jedenfalls will ich nicht so sein. Aber ihr ständiges rumhacken darauf hat mich sehr unsicher gemacht. Nach einer Kontaktsperre von Zwei Wochen haben wir uns zwischen Weihnachten und Neujahr nochmals für einen Tag und eine Nacht getroffen. Es war sehr schön - aber ich hatte den Glauben verloren. Schon wieder kein Ende dieses ewigen Hin und Her. Ich spürte nach dem Tag eine ganz tiefe Verantwortung für sie - Mitleid, Innige Nähe - aber in mir Drin war eine ganz starke Stimme die sagte: Nein - bleib dabei - es tut Dir nicht gut. Der Befreiungsschlag 15 Stunden nachdem wir uns nach diesem letzten Treffen verabschiedet hatten lag ich nach einer Silvesterparty mit einer sexuell sehr aufgeschlossenen Frau im Bett. Ich habe es sehr genossen. Ich spürte die Richtigkeit in diesem Tun. Als ich nach diesem Wochenende nachhaus fur rief sie mich im Auto an. Sie hatte alles gesprürt. Ich hatte Angst vor Aufrichtigkeit - wollte sie zunächst belügen. Ich wollte aus den Szenen und Rechtfertigungen raus, doch dann nahm ich mich zusammen und erzählte ihr die Wahrheit. Ich bemerkte, wie genau das für mich vielleicht auch der notwendige Befreiungsschlag aus dem ewigen Kreislauf sein sollte. Sie war völlig ausser sich. Ich konnte sie verstehen - aber ich wollte nicht zurück zu ihr. Sie Akzeptierte das Beziehungsende - nicht allerdings, ohne mich über jedes Detail auszuquetschen. Irgendwann verweigerte ich ihr weitere Geschichten. Da lief was gehörig schief. Ich habe ihr klar gesagt dass ich es nicht für richtig halte sie jetzt weiter damit zu quälen und mir das jetzt auch nicht antun möchte. Das hat sie völlig wahnsinnig gemacht. Und mich mit voller Wucht mitgerissen. Wieder Heftige Schuldgefühle - ich schaffe einfach keine Distanz dazu. Die Woche telefonierten wir dann nicht mehr. Ich fuhr am Wochenende zu der anderen Frau und hatte eine wunderbare Zeit - Vielleicht ein bisschen Ablenkung, aber auch die Klarheit darüber dass es ganz anders sein kann. Die Nachwirkungen Dann meldete sich meine Ex-Freundin wieder. Diesmal, weil sie einen Trauerfall in der Familie hatte. Ich hatte ihr versprochen als Freund für sie da zu sein. Das wollte sie jetzt beanspruchen. Wir telefonierten, allerdings war das Thema sofort wieder ich, meine Sexuelle ungezügeltheit, das Leid das ich damit anrichte, das Unheil was ich über andere bringe, mein Egoismus usw. Sie trifft mich so sehr damit. Denn ich wollte ihr nie weh tun. Ich wollte aber auch als Mann leben - und nicht als Betaisierter Niceguy wie es hier so schön heisst. In der vorletzten Nacht hielt sie mich bis um 4 mit einem Telefongespräch wach. Immer wenn ich auflegen wollte kam der Trauerfall wieder ins spiel - dann wieder Vorwürfe und Zitate aus Büchern wie schlecht Sex sei, wie viel Leid er bringt, dass er da sei um Kinder zu bekommen und nicht um Spass zu haben usw. In der gestrigen Nacht steigerten sich die Vorwürfe nochmals. Neben der Rückforderung ihrer Sachen - auch Geschenke die sie mir gemacht hatte und dem Diktat wie wo und wann die Übergabe mit Hilfe einer Freundin von ihr stattzufinden habe (habe ich nicht akzeptiert) Fragte sie mich dann nochmals über die andere Frau aus. Es war eine riesen Szene. Ich antwortete nicht mehr und gab ihr klar zu verstehen, dass ich darüber nicht sprechen wollte. Sie fragte dann zig mal wie oft wir miteinander geschlafen und wieviele Kondome wir verwendet hätten. Ich wünschte ihr darauf eine gute Nacht. Sie legte ohne ein weiteres Wort sofort auf. Als ich heute morgen aufwachte hatte ich 20 Anrufe auf meinem Telefon. Gleichsam fand ich eine Nachricht von ihr vor, in der sie mir erklärt, dass ich nun die nächste genau wie sie ausnehmen würde - dass ich immer das gleiche Verführprogramm abspulen würde und beschrieb mir, wie sich die Frau wohl fühle. Sie bescheinigte mir, dass ich vor mir selbst davon laufe, dass ich respektlos sei nicht mehr ans Telefon gegangen zu sein. Sie sei deswegen nun auch menschlich enttäuscht - eine Freundschaft sei undenkbar. Alle Dinge die wir je gemacht haben stünden ja wohl nun eh auf dem Verführprogramm für die Neue. Ich sei furchtbar manipulativ und hätte sie immer belogen. Sie macht mir Vorwürfe, dass ich sie klein, schwach und depressiv gemacht hätte. Sie nahm zutiefst enttäuscht und gebrochen Abschied. Für Immer. Kurzfassung - Am Anfang der Beziehung sehr selbstbewusste starke Frau. Viel Sex - Entwicklung zu grossen Selbstwertproblemen. Sexentzug. Vorwürfe über Männlichkeit. - Immer mehr Streit - Sex löst Probleme nicht, im Gegenteil. - Ich wurde immer stärker darin verwickelt, war zu schwach um aufzustehen und zu gehen. - Nachdem vor Silvester ein weiteres versöhnen kam ging ich zu einer anderen Frau - Sie macht mir schlimme Schuldgefühle, Vorwürfe und trifft mich mitten im Herz - Ich kann damit nicht klar kommen - Fremdbild und das Bild von mir selbst verschwimmen - Ich weiss nicht, ob ich wirklich respektlos, falsch, unzuverlässig etc. bin - Ich will jetzt das Ende - habe aber Schuldgefühle wenn ich sie einfach ignoriere. Wie ich mich jetzt fühle und was ich will Ich bin total durcheinander. Ich brauche Abstand. Es tut mir unendlich weh sie so zu verletzen - aber ich kann nicht mehr mit ihr zusammen sein. Wir haben völlig unterschiedliche Ansichten über Sexualität. Mich treibt das ganze jetzt dermassen um dass ich ein schlechtes Gewissen habe, mich schäme, Schuldgefühle - das volle Programm. Sie weiss genau wo sie mich kriegt. Ich muss mich ihr förmlich gewaltsam entziehen. Jedes Gespräch endet mit mehr Negativität. Wir tun uns nicht gut. Ich will einen sauberen und fairen Schlussstrich. Ich will alles tun es ihr jetzt so leicht wie möglich zu machen. Vor allem aber muss ich jetzt auf mich schauen. Ich will rausfinden was von dem was sie mir vorwirft wahr ist (sicher habe ich auch Fehler gemacht) und was ich nicht an mich ran lassen muss. Ich muss aus dieser Verwirrung raus. Ich glaube - die totale Kontaktsperre ist jetzt das einzig richtige. Ich habe aber Angst, dass ich wieder weich werde wenn sie sich meldet. Sie hat es bisher immer geschafft - und mich auch immer mitgerissen in eine ganz düstere Welt. Ich bin sehr Traurig. Als ich sie kennen gelernt habe hätte ich nie gedacht dass sie so ist. Vielleicht helfen mir ja Anregungen von Euch. Danke!