foly

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  1. Hey Freunde der Sonne, ich möchte hier mal kurz Schildern, wie PickUp mir geschadet hat und immer noch schadet und man das ganze auch ein wenig mit Vorsicht genießen sollte. Ich möchte PU keines Wegs schlecht machen, sondern lediglich auf die Gefahr hinweisen, sich von PickUp im Verhalten und Denken einnehmen zu lassen. Ganz im Gegenteil, wenn man das ganze locker angeht und sich da nicht zu doll reinsteigert - wenn dies überhaupt möglich ist - ist PickUp eine Große Sache, die einen sehr weit bringen kann, vermute ich. Ich bin 16 Jahre alt und derzeit seit zweieinhalb Monaten, wegen einer mittelgradigen Depressiven Episode in stationärer Behandlung - wie ich nun im Nachhinnein weiß - mit dysthiemischen Verlauf, das heißt seit über 2 Jahren chronisch leicht depressiv. Angefangen hat alles, dass ich mich vor ca. drei Jahren sehr sozial abgegliedert habe(nur noch am Pc-Spielen gewesen) und danach in so einer Selbstfindungsphase war, weil ich mich in dieser etwa einjährigen Computerphase sehr verändert habe. Aber darauf will ich gar nicht hinaus, interessanter ist eher, dass ich zu dieser Zeit von 'nem Kumpel auf ein Forum hingewiesen worden, in dem erklärt wird, wie man "Weiber aufreißt". Ratet mal, wie das heißt.. "Cool" denkt man sich als Ende 13, Anfang 14 Jähriger Junge "das guck ich mir gleich mal an". Nach ein paar Tagen war das Thema für mich aber gegessen und interessierte mich nicht weiter. Die Zeit verstrich und als ich wieder anfing, was mit Leuten zu unternehmen und dementsprechend auch wieder in Verbindung mit Vertreterin des anderen Geschlechts trat, erinnerte ich mich an dieses "PickUp". "Hmm, das guckst du dir noch mal an, vielleicht verstehst du das jetzt besser." Das war so mit Anfang 15 und nun begann ich über all mal ein bisschen zu stöbern und jeden Bereich anzulesen. Gar nicht oft, ich hatte vielleicht alle 4 Wochen mal so eine Phase wo ich ein, zwei Tage mal ein paar Stunden hier im Forum gelesen habe, aber wirklich umgesetzt habe ich nie etwas. Eher faszinierend Layreports gelesen und bisschen vor'm Pc mitgefiebert und mir neben bei auf irgendwelche Pornos einen runtergeholt. Ich war so wie so mit anderen Sachen beschäftigt, wie wieder wie früher viele Freunde zu suchen und Sport zu betreiben(im Fachjargon könnte man sagen "Social Circle erweitern um social proof zu genießen" ;') ), und keine Zeit um mich intensiv mit PickUp auseinander zu setzen. Dies änderte sich aber (leider) paar Monate später(muss so August letzten Jahres gewesen sein). Ich hatte seit ein paar Monaten eine Freundin und fing wieder an, hier im Forum zu lesen. Diesmal jedoch viel öfters und sehr viel intensiver. Draußen ausprobiert habe ich eigentlich kaum etwas,.Ok, Standardfehler im Umgang mit Mädchen habe ich vielleicht abgelegt oder versucht zu vemeiden, auch habe ich mal ein paar Roofblaster für meine Freundin ausprobiert, aber sargen oder so etwas war ich nie. Es war eher so, dass ich nun bewusst das soziale Konstrukt wahrgenommen und innerlich Analysen betrieben habe und anfing Verhaltensweisen zu verstehen(auch bei mir selbst). Ich habe mir fast täglich etliche Beiträge durchgelesen und langsam rückte mein Augenmerk immer weiter in Richtung Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwert, etc. Im Dezember(2011) habe ich mir dann auch "Lob des Sexismus" gekauft. Aus'm Forum wusste ich ja schon in etwa, was mich erwartet, aber dennoch war ich sofort fasziniert von diesem Buch. Ich hab's direkt nach'm Auspacken durchgelesen und es wieder von vorne begonnen. Erstaunlich wie eine einzige Person das soziale Zusammenleben so perfekt versteht und auf den Punkt bringt. Es sollte meine Bibel werden für die folgenden Monate.. Da fing es langsam an, dass sich meine Gedanken immer mehr um PickUp drehten und ich versuchte mich immer PickUp-gerechter zu verhalten. Ein weiterer negativer Faktor war, dass ich alle meine Erfolge bei Mädchen immer weniger wertgeschätzt habe. Früher, als ich mit Anfang 15 mit dem Feiern anfing, habe ich mich jedes Wochenende darüber gefreut, wenn ich mit 'nem Mädel was hatte und war stolz auf mich. Je mehr ich mich aber dann theoretisch mit PickUp beschäftigt habe, desto weniger erfreuten mich diese Erfolge, weil ich ja gelernt habe, dass es nichts besonderes und nur alltägliches ist. Dies ist auch der Grund, warum ich immer mehr und mehr wollte, um mir in dem Moment zu zeigen, dass ich's kann(durch PickUp weiß ich nun auch, dass diese Bestätigungssuche daraufschließt, dass ich einen niedrigen Selbstwert habe). Ich kam, ohne richtig PickUp anzuwenden, sehr gut bei Mädchen an. Ich hatte, um es in Fachsprache auszudrücken, unzählige Kcs, manchmal auch Fcs und öfters Peting mit echt schönen Mädels. Eigentlich hätte mich das rundrum zufrieden machen müssen, was mein Frauenleben angeht(abgesehen von manchmal blöden Erektionsproblemen ='D), aber durch PickUp habe ich ja "gelernt", dass das Standard und so wie so das normalste der Welt ist, wie Kacken und Fußball spielen. Ich kann mich an Silvesternacht erinnern, wo ich an diesem einem Abend mit den beiden heißesten Mädels aus der Umgebung rumgemacht habe. Die sind echt super heiß und mega begehrt und jeder will die - und ich hatte beide - an nur einem Abend. Und ich? Mir war es egal, ich habe kaum was gefühlt, es hat mich null gepusht oder mich zufrieden gestellt. Es ist ja "standard" habe ich mir gedacht.. Es schlug so gar in's Gegenteil um: Wenn ich am Vorabend mit einem geilem Mädel was hatte und es so gar auf Sex hinauslief und ich am nächsten Tag irgendeinen krassen Fieldreport oder mir in LDS eins der vielen Beispiele durchgelesen habe, schoss mir direkt alles negative über den Vorabend in Kopf: "das hättest du ja anders machen können", "da hättest du ja diesen lustigen c&f satz bringen können", "das gestern abend war ja völlig unspektakulär und nichts besonderes..", obwohl der Output ja eigentlich ideal/perfekt war(Sex). Eigentlich paradox, denn wenn ich unterwegs bin oder mich mit einem Mädchen treffe, betreibe ich kein PickUp und bin einfach locker drauf und wende nicht gezielt die ganzen Werkzeuge an, aber trotzdem kontrolliere ich im Nachhinnein, ob das nun PickUp-gerecht war, was es in 98,371% der Fälle natürlich nie war, weil es immer irgendetwas gibt, was vielleicht ein wenig NiceGuymäßig oder nicht Alphaverhalten war, obwohl es Sex oder sonstiges gab, was mich ja eigentlich rundum zufrieden stellen sollte. (Stichpunkt: Nie zufrieden mit mir, weil es aus PickUpsicht noch viel krasser, alphamäßiger, lustiger, spannender, spektakulerender hätte laufen können..). Es geht so gar so weit, dass ich nach fast jeder Begegnung mit einem Mädchen oder einer Gruppe, mit denen ich ein paar mehr Sätze gewechselt habe, im Nachhinnein schaue, ob ich mich nun PickUp-gerecht verhalten habe(d.h. locker, alpha, lustig, guten social proof erhalten,...) Ich merke auch, dass ich Mädchen schwieriger Zuneigung zeigen kann als früher, weil ich dann immer denke, dass das jetzt AFC-Verhalten ist und ich mich dann so wie so selbst kastriere(gängige PU-Formulierung), was eigentlich ja völliger Schwachsinn ist. Das endet dann eher darin, das mein Bedürfnis, meinem Gegenüber auch mal sehr liebevoll zu begegnen, ohne dass dieses bloß Belohnung für gutes Verhalten ist, nicht gestillt wird. Da gehe ich momentan aber konsequent gegen an und versuche immer mehr, einfühlsamer und liebervoller zu sein, wie es mir auch gelungen ist, bevor ich mir über PickUp den Kopf zerschlagen habe(und mich wirklich AFC-like verhalten habe). Keine Bange, ich benehme mich nicht(, wie wahrscheinlich sehr viele hier ) durchweg dreist gegenüber Mädchen und verwende ununterbrochen "C&F". Es ist eher so, dass ich das Gegenteil eine zeitlang gar nicht mehr getan habe und zwar einem Mädchen zeigen und sagen, wie gern man sie hat. Was mir noch aufgefallen ist, dass ich manchmal übertreibe in Erzählungen um mir "Social Proof" zu geben - wie abgefuckt ist das bitte?! Was hat so was mit unbeschwerten und freiem Handeln und freiem Leben zu tun? Nichts, aber leider hat sich das bei mir schon ziemlich eingebürgert. Im Gegenzug achte ich auch noch darauf, anderen keinen hohen Value zu geben.. Ich habe so gar aufgehört, Positives über meine Freunde bei Mädchen zu betonen, weil ich sie dann ja DHVen würde und sie dann einen hohen Wert hätten.. (wieder ein Anzeichen für mein anscheinend niedriges Selbstwertgefühl - dazu unten mehr). Auch habe ich komplett aufgehört mit Mädchen zu chatten, weil dies ja "jegliche Attraction killt..", was in meinem Alter aber eigentlich das normalste der Welt ist. Da in LDS Beziehung eine große Rolle spielt und sich meine Eltern vor ca. einem Jahr getrennt haben, aber dennoch noch oft viel Zeit mit einander verbringen, gab es für mich nichts passendereres als das ganze mal durch die PickUp-Brille zu betrachten. PickUp-Brille? Ja, ich glaube, das ist ein gutes Wort für den gesamten Text hier, ich betrachte alles nur noch durch die PickUp-Brille. Naja, ich war bei meinen Eltern stehen geblieben.. mir fiel direkt auf, dass meine Mutter wohl eine starke LSE-Persönlichkeit ist und mein Vater genau so und das ganze hin und her momentan auf den Orbitspielchen meiner Mutter beruht. Ihr fragt euch, wo da mein Problem liegt? Nunja, man erkennt sich in seinen Eltern ja automatisch wieder und diese Tatsache/Erkenntnis hat in mir schon einen Konflikt ausgelöst und weiter ins Grübeln versetzt. Verständlich, wenn einem auf einmal klar wird, dass die eigene Mutter voller LSE-Züge ist und mit großer Wahrscheinlichkeit selbst psychische Probleme hat, auch wenn sie die liebste Seele der Welt ist. Automatisch beobachte ich nun schon ihr Verhalten und jedes mal, wenn ich irgendwas aus LDS bei ihr wiedererkenne(Kapitel 6 c) - Archetypen), schießen mir negative in Kopf und ich stell mir vor, "wie die Ehe wohl gewesen sein muss..", "voller Shittests..", das geht dann ziemlich gegen mein Selbstwertgefühl - da wären wir schon beim nächsten Punkt: Warum denke ich überhaupt darüber nach, wie mein eigenes Selbstwertgefühl ist und versuche dieses einzuschätzen!? Wohl mein gravierendstes Problem: Erst durch PickUp habe ich richtig verstanden, was Selbstwertgefühl wirklich ist. Früher dachte ich immer, das mein Selbstwertgefühl ziemlich hoch ist(weil mein Verhalten ziemlich Selbstbewusst war). Durch PickUp und so mit Erkennen von typischen LSE-Merkmalen habe ich erst begriffen, dass ich wohl ein eher niedriges Selbstwertgefühl habe. Dies ist ziemich frustrierend und macht sehr nachdenklich, weil man sich diesem Zustand so ausgeliefert fühlt. Was ist zum Beispiel, wenn ich alles mögliche getan habe um mich weiterzuentwickeln und trotzdem noch leicht merke auf Frauen/Mädchen und Bestätigung angewiesen zu sein - bin ich dann trotzdem ein "LSE-Fall", der viel grunsätzlichere Probleme hat und werde ich mir dann wieder den Kopf darüber zerschlagen!? Ein weiterer interessanter Faktor ist, dass als Faustregel ja gilt, keines Falls mit einem LSE-Mädchen eine Beziehung einzugehen. Diese "Regel" habe ich ziemlich verinnertlich, aber irgendwann bemerkt, dass man als Jugendlicher ja gleich Single bleiben kann, denn bei 16 Jährigen Mädchen nach einer "HSE" zu suchen ist vergleichbar mit einer Nadel im Heuhaufen.. und so schlimm war das mit meiner Exfreundin nun auch nicht. Auch wenn ich im Nachhinnein echt fieße Shittest erkenne. Ich glaube auch nicht, dass man jemals so einen hohen Selbstwert hat, dass man komplett unabhängig von allen anderen ist und auf keine Zuneigung und Bestätigung von anderen angewiesen ist. Ich für meinen Teil werde mich jeden Falls, wenn ich gesund bin, an ein Mädchen binden und mir mal wieder nach nun längerer Singlezeit eine Freundin suchen und eine Beziehung "eingehen", ganz AFC-like, aber na und? Warum diesen eigenen Drang unterdrücken und durch vorgespielte PickUpcoolness jede Bindungsversuche von dem Mädchen gegenüber nicht ernst nehmen? Ich hatte nämlich konkret diesen Fall letztens, dass ich mit einem Mädchen eine Beziehung wollte, um etwas "festes" in der Hand zu haben und ganz AFC-LSE-like mit ihr in eine Beziehung zu gehen, aber meine logische PickUp Sicht sagte mir "Nein, Beziehung, das ist nur ein großes Wort und dein Wille nach Bindung und Sicherheit liegt nur an deinem niedrigem Selbstwert". Krank, oder? Euch interessiert bestimmt, ob ich LDS nicht schon längst verbrannt habe, wenn es mir offensichtlich so einen heftigen Mindguck verpasst hat? Nein, ich lese teilweise immer noch mal darin und kann einfach nicht widerstehen, es mir anzugucken. Einfach aus dem Grund, weil es so genial und die pure Wahrheit ist, aber die Wahrheit ist, wie ich nun gelernt habe, hart, brutal und tut weh - und löst innere Konflikte aus. Wenn ich mir den Text so durchlese, sieht da vieles nach einem frustierten Typen aus, der PickUp nicht auf die Reihe bekommt und die Schuld für seine psychischen Probleme auf PickUp schieben möchte, aber nein so ist es und nein, damit möchte ich nicht PickUp die Schuld zuweisen oder sonst wie verurteilen oder mich über meine Depression ausheulen, jedoch liegt der Einbruch der Depression von leicht auf mittelgradig (wie ich nun weiß) ziemlich zeitgleich mit meiner Fixierung auf PickUp und meinen Erkenntnissen durch PickUp(z.b. das mit dem Selbstwert). Wie weit das mit einander zusammenhängt, kann ich nicht genau sagen und wird man nie sagen können. Viele andere Faktoren und gelegentlichen Cannabiskonsum haben den Einbruch wohl verursacht, auch eine Veranlagung spielt bei mir sicherlich eine Rolle(Wer hat denn schon ohne Grund Schlafstörungen ohne grübelnd im Bett zu liegen? Trotzdem bin ich aber (wahrscheinlich) der erste aus der gesamten Familien, den es getroffen hat) Aber PickUp hat sicherlich auch einen nicht minderschweren Teil dazu beigetragen und "belastet" mich. Mir wurde erst die letzten Tage richtig bewusst, dass, um eine richtige Genesung zu erzielen, um PickUp kein Weg mehr herum geht und deswegen werde ich das Thema auch in meinen nächsten Gesprächen hier in der Klinik(Psychatrie) ansprechen (müssen), damit ich hier gesund ganz ohne irgendwelche Restkonflikte rauskomme. Ich habe es immer als weit weniger wichtig eingeschätzt und auch gemieden anzusprechen bei meinem Therapeuten, weil ich Angst habe die Thematik falsch rüberzubringen und deswegen falsch in diesem Punkt verstanden zu werden. Ehrlich gesagt, auch weil es mir ziemlich peinlich ist, weil viele meiner Ansichten bloß Eingetrichtertes PickUp-Zeug ist. Man, man, man, hat mir das ganze den Kopf verdreht...   PickUp bietet Einblicke in viele Dinge und dies ist sicherlich ein riesen Vorteil anderen Unwissenden gegenüber, aber manchmal lebt man sicherlich glücklicher, wenn man diese nie bekommen hätte. Es ist bestimmt gesünder manche Sachen nicht zu verstehen.     Peace, Love & Harmonie foly  
  2. Hallo, seit meinem letzten post sind ja doch noch viele weitere interessante Antworten gekommen. Freut mich, dass das Thema hier so gut angenommen wird :). Ich bin nun schon seit 3 Monaten in der stationären Behandlung und habe vorgeschlagen mich zu Mitte nächster Woche entlassen zu lassen, weil ich sonst einen Urlaub fallen lassen müsste, der am Sonntag los geht. Ich fühl mich sicher und stabil genug, dass durchzuziehen. Mein Therapeut findet das auch vollkommen in Ordnung und meint, dass es wichtig ist, wieder in den Alltag zurückzukehren - auch wenn ich nicht ganz gesund bin. Glücklicherweise kann ich in Zukunft ambulante Termine bei ihm wahrnehmen, auch wenn dies mit einiger Fahrtzeit verbunden ist, aber der Mann ist es mir definitv wert! Ich schweife jetzt selbst noch mal vom eigentlichen Thema ab, aber es ist vielleicht auch mal schön, eine - im Gegensatz zu den ganzen anderen hier geposteten Erfahrungsberichten - positive Meinung über Psychatrie zu hören: Zuerst einmal sollte ich erwähnen, dass ich in einer Psychatrie für Kinder und Jugendliche bin. Glücklicherweise ist mein Therapeut Psychater(was nicht selbstverständlich ist. Hier ist zum Beispiel auch ein Sozialpädagoge, der halt eine Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten gemacht hat) und zu dem auch noch der Oberarzt. Unsere Betreuer sind höflich, gut drauf und dennoch strikt im Vorgehen gegen Leute, die sich nicht an Regeln halten können, aber keines Falls ausfallend oder "von-oben-herab"-agierend. Auf meiner Station(psychosomatische Erkrankungen) gibt es alle möglichen Krankheitsbilder: Depression, Angstörungen, Zwänge, Anpassungsstörungen, manchmal auch Manie, Bipolare-Erkrankungen oder auch Shizophrenie. Das Bild von der "Klapse", wo nur geistesgestörte Wahnsinnige herumrennen kann ich zu 0% bestätigen. Alle sind ganz normale Menschen, die halt da sind um ihre Krankheit in Griff zu kriegen. Das einzige was vielleicht ein wenig "crazy" ist, dass hier einer mit Psychosen oft wirres Zeug redet, aber selbst mit dem, macht es Spaß, abends eine Partie Billiard zu spielen. Über unsere Krankheiten tauschen wir uns öfters aus und es ist sehr interessant, was über andere Krankheitsbilder zu erfahren. Auf meiner Station sind immer so im Schnitt 14 bis 18 Leute, im Alter von 13 bis 19 Jahren(momentan) je nachdem, wie die Belegung gerade ist. Die Leute kommen und gehen. Manche bleiben zum Notfall nur für ein paar Tage, andere 5, 6, 7 Wochen und andere, so wie ich, mehrere Monate. So gut wie alle sind freiwillig hier und - so lange keine Eigen- oder Fremdgefahr ausgeht - kann jeder jederzeit gehen. Das jemand mit richterlichen Beschluss zwangseingewiesen bleiben musste, habe ich persönlich nur einmal erlebt. Stichpunkt Pillen: Der größte Teil kriegt keine Medikamente und geht auch ohne Medikamente! Von unseren jetzigen 17 Patienten nehmen, wie ich das mitzählen kann, lediglich vier Leute Psychopharmaka. Darunter ich, mit meinem Agomelatin. Jetzt aber das interessanteste - mein Therapeut: Das klingt vielleicht jetzt ein wenig anhimmelnd und verliebt, aber der Typ ist so was von genial! Ich habe zwei mal die Woche Einzelgespräch - 50 Minuten die Regel. 50 Minuten? Manchmal sitzen wir zweieinhalb Stunden und ich frage mich immer wieder, wie er so eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen kann, obwohl er als Oberarzt für so viel verantwortlich ist und seiner Position nach eigentlich immer unter Stress stehen müsste! Er hat eine Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und natürlich in kognitiver Verhaltenstherapie. Ich glaube, auch in der systemischen Therapie. Logischer Weise verfahren wir nach der kognitiven Verhaltenstherapie. Von der tiefenpsychologischen Psychotherapie sagt er selber, dass diese vielleicht interessante Einsichten bringe - nachdem der Theorie/Modell - aber einen ja nicht praktisch vorranbringe. Nach jedem Einzelgespräch stell ich mir immer wieder die Frage "Warum bist du eigentlich hier?" - jedes mal, überkommt mich ein Gefühl von kompletter Zufriedenheit. Seine Tips, alternativen Sichtweisen/Gedanken zu Problem/negativen Gedanken(die er einen aber selber Erarbeiten lässt), Analysen, aufbauende Worte(wenn's einem wirklich schlecht geht..),....... - einfach fabelhaft! Wenn ich mit anderen Patientien über unsere Therapeuten spreche, fange ich immer an zu schwärmen und schätz mich innerlich glücklich, ihn bekommen zu haben, wenn ich mir Storys von anderen so anhöre. Dieses Bild teilen außerdem auch ausnahmslos seine anderen Patienten und auch wenn ich mich mal mit den ganz normalen Betreuern austausche(so viel auch zum Miteinanander: Betreuer-Patient), kriege ich immer wieder bestätigt, dass der Mann weiß, was er tut. Er ist auch komplett offen, er bringt oft praxisbeispiele von seiner Familie, von sich selbst und seinen Schwächen und besitzt einfach ein riesiges Wissen bzgl. der Wissenschaft von Depression und hat eine riesen, riesen große Menschenkenntnis. Wenn ich ihm etwas längeres und komplexeres schilder, wo man selbst Schwierigkeiten hat, das zu erklären, haut er auf einmal eine perfekte präzise "Analyse" darüber raus, dass man denkt "Wow! Der kann sich ja besser in mich reinversetzten, als ich mich selber". Man fühlt sich einfach verstanden von ihm. Kurz gefasst(ich komm mir ja selbst gerade schon ein bisschen anhimmelnd vor): Korrekter Typ! Viele könnten jetzt zu Recht denken: "Du bist ja komplett in den Verfallen, der kann dir ja sonst was einreden und du würdest das ohne kritisches Hinterfragen übernehmen(z.B. Sichtweisen oder auch Psychopharmaka)" - ganz im Gegenteil, er fragt oft nach "Ist das denn wirklich so?", wenn ich zum Beispiel nur was von ihm bestätige und ihm das anscheinend so vorkommt, als wenn ich das jetzt nur übernommen hätte. Komisch erklärt, kein Plan wie ich das genau erklären soll. Ist ja auch scheiß egal :). Was Aufklärung über Psychopharmaka und Depressionen im Allgemeinen angeht, hat bei ihm auch einen großen Stellenwert. Ich habe nun so einen riesen Spektrum an Wissen über Depression Allgemein, Diagnostik, Ursachen, Behandlung, Therapieformen, speziell Verhaltenstherapie,... angeignet, dass locker aus'm stehgreif eine Schulstunde darüber referieren könnte. Ja, Psychotherapie sollte immer erste Wahl sein. Sich nur auf's Medikament zu verlassen ist blöd. Aber irgendwann kommt auch der Zeitpunkt wo Psychotherapie erschöpft ist und man "alles durchgekaut hat". (Mal abgesehen von neukommenden Gedanken/Problemen/..). Drei Monate KVT, wöchentlich zwei mal à ca. 2 Stunden = 56 Stunden Psychotherapie - das hat mein Leben um EINIGES bereichert. Auch in Themen, die vermutlich ohne meine Depression nie angesprochen geworden wären. Darauf werde ich auf jeden Fall zurückkommen. Danke! Daran habe ich auch schon mal gedacht. Interessant was seine Meinung wäre. Besonders, wie sich solche Ansichten, die in dem Buch beschrieben sind, eventuell negativ (oder positiv) auf die Psyche Auswirken und in wie weit, sie eher Stress verursachen. Wenn man LDS liest, merkt man ja, dass vieles von der biologischen Urschöpfung(der Bedürfnisse des Menschen) ausgeht, ähnlich wie bei der Psychoanalyse(tiefenpsychologischen Psychotherapie). Das wäre doppelt interessant, weil er ja auch in dem Bereich eine Ausbildung hat. Da ich nächste Woche schon gehe und dann erst mal im Urlaub bin und ihn danach erst wieder ambulant sehe, ist dafür jedoch jetzt keine Zeit mehr. Ich habe so wie so das Thema PickUp noch nicht richtig angeschnitten. Das ist aber auch das einzige In dem Rest kennt er mich, glaube ich, besser als ich mich selbst ='D. In den ambulanten Gesprächen werde ich das Buch mal ganz konkret ansprechen. Gruß foly
  3. Hey Leute, ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Am Wochenende geht das besser, weil ich dann zu Hause bin. Die Überträgerstoffe, hauptsächlich Serotonin, werden nicht richtig übertragen, weil u.a. die Rezeptoren(besonders die "Cortisolrezeptoren", die für Stressreationen zuständig sind) faxen machen. Grob gesagt. Aber messbar ist das nicht, trotzdem kann man ganz exakt erkennen, ob jemand eine biologisch veranlagte Stoffwechselerkrankung hat, indem er: jede Nacht aufwacht, nicht grübelt und trotzdem gar nicht mehr einschlafen kann, grundlos ohne negative Gedanken im Kopf schlechte Stimmung hat, Antrieblos ist,... die Liste kann man beliebig der Symptome nach weiterführen. Antidepressiva wirkt unmittelbar auf die Rezeptoren ein und heilt die Erkrankung. Und wenn das deiner Meinung nach Drogen sind, bin ich liebend gerne ein Junky.. wobei, sind Drogen per Definition nicht abhängige Substanzen? Antidepressiva machen nicht abhängig und süchtig! Woher nimmst du eigentlich diese ganzen Thesen? Der größte Teil ist nämlich einfach nur Unfug. "Kaum geheilte" Patienten? Wie bitte!? Eigentlich ist jede Depression heilbar, fast die Hälfte aller, die eine depressive Episode hatten, hatten diese einmal und nie wieder! Die andere Hälfte bekommt vielleicht irgendwann noch mal eine Phase, aber na und? Dann ist man vorbereitet, weiß damit umzugehen und hat das ganz schnell wieder im Griff und wenn das über leichtgradig hinausgeht, muss man wahrscheinlich auch wieder ein Antidepressiva nehmen, na und? Wenn's hilft und glücklich macht? Dann gibt's noch den ganz kleinen Prozentsatz, die wirklich chronisch mit ihren Depressionen zu kämpfen haben. Das Beispiel mit der Grippe ist genau so falsch. Soll ich abwarten, bis die Depression von alleine weg geht? Ja, kann ich machen, irgendwann gehen Depressionen von ganz alleine weg, nach Jahren oder Jahrzehnten, aber die Wahrscheinlichkeit bis dahin noch nicht von irgendeiner Brücke gejumpt zu sein, halte ich für niedrig. Deine Meinung teilen auch die Psychater, deswegen bin ich auch bestens informiert und aufgeklärt. Man entscheidet selbst, ob man was nehmen möchte oder nicht. Vorher wird man über alle Riskien und Nebenwirkungen genaustens informiert und wer mal informiert wurde oder sich selbst informiert hat, weiß dass die gar nicht so schlimm sind. Danach müssen alle Beteiligten (Patient, Erziehungsberechtigten, Arzt) ein Dokument unterschreiben, wo auch noch mal auf alles hingewiesen wird. Wie gesagt, der Psychater ist nur der Berater, ich als Patient bin der Chef, der entscheidet wo's lang geht. Die Leute, die schon ein zweites mal da sind(was gar nicht so selten vorkommt), kommen ja nicht wieder, weil ihre Diagnose falsch war, sondern weil sie's draußen dann nicht gepackt haben(z.B. Tagesablauf nicht auf die Reihe bekommen und dadurch wieder in ihre Krankheit gefallen sind). Trotzdem ist die Frage mit den Falschdiagnosen mal ganz interessant. Werde ich mal stellen. Als ich letztens in der Buchhandlung war, habe ich mir seine Biographie genommen und direkt den "Klapsen"-Abschnitt aufgeschlagen und, sorry für die Ausdrucksweise, ich musste fast kotzen! Damit bedient er nur die allgemein gültige gesellschaftliche Stammstimmparolenmeinung. Wie ich das in Erinnerung habe, beschreibt er, dass er sofort zu Anfang 'ne Spritze bekam und irgendwann am nächsten Tag aufwachte.. was ist das denn für ein ausgedachter Mist!? So was gab's vielleicht vor 100 Jahren, aber nicht heute und auch nicht vor 30 Jahren. Alles was darin steht, hat nicht mal ansatzweise was mit der Realität zu hat! Deine letzten Fragen erinnern mich eher an einen verschwörenden Hexenmeister, der im Mittelalter seine geheimen Tränke im Keller zusammengemixt hat.. und das ist vermutlich auch das Bild von "Psychatrie" in unserer Gesellschaft. Das ist sehr wichtig! Bevor ich hier zum stationären Aufenthalt kam, war ich 4x bei einer ambulanten Therapeuten und war total unzufrieden! Man muss sich immer selbst ehrlich die Frage beantworten "Hilft mir das?". Das ist echt krass. Das hört sich ziemlich danach an, dass sie ihren Job dazu missbrauchen, ihre eigene Unzufriedenheit durch "emotionalen Missbrauch" zu kompensieren. Wie oft bist du an solche geraten? Bevor das hier aber ausartet, wir wollen hier doch keine Pro/Kontra-Abwägung zu Psychatrie/Psychotherapie/Psychopharmaka machen, sondern uns eher auf das eigentliche Thema konzentrieren. Back to topic, waren andere in einer ähnlichen Situation was PickUp angeht und was sind eure Erfahrungen? Wie seid ihr zum Beispiel wieder von solchen PickUp-eingetrichterten-Gedankengängen/Analysen losgekommen oder auch nicht losgekommen? foly
  4. Hey, Das ist natürlich sehr fatal mit der falschen Diagnose. Wie kann man denn bitte eine Manie diagnostizieren, die keine ist!? Aber das das Antidepressiva mit seinen "komischen Gedanken" zusammen hängt, glaube ich nicht ;). Und dieses nicht entscheiden können, ist doch ein kleines Symptom von einer Depression. Antidepressiva hat mir ja kurzzeitig auch geholfen, aber dieses Medikament musste ich ja leider absetzen, wegen den Nebenwirkungen. Das ist sicherlich ein wichtiger Punkt, dass ich mich auf die Alternativen konzentriere und nicht nur auf das, was ich nicht mehr möchte, weil man sich dann doch viel zu viel wieder mit dem "alten" befasst! Konkrete Sachen fallen mir da jetzt nicht ein. Das sehe ich komplett anders! Hier, wo ich bin wird man nur aufgenommen, wenn man auch wirklich behandlungsbedürftig ist und wenn sich später rausstellt, dass ein stationärer Aufenthalt keines Falls erforderlich ist, geht man auch ganz schnell wieder. Und Psychopharmaka ist ganz normal. Warum gibt es denn hunderte Studien, die die Wirksamkeit von Antidepressiva bei Jugendlichen nachweist? Es geht ja nicht nur darum, den Schlaf zu verbessern oder "Ängste zu betäuben", es geht darum, die komplette Depression zu heilen und wenn Psychotherapie nicht genug Erfolg erzielt, dann ist das immer der nächste Schritt. Vom Ärzteverbund wird so gar empfohlen bei einer mittelgradigen Depression von Anfang an, Antidepressiva anzuwenden. Ein großer Denkfehler bei vielen ist, glaube ich, dass es bei Depression irgendwann einen "erleuchtenden Moment" gibt in den Gesprächen und man dann geheilt ist. So was mag bei Anpassungsstörungen vielleicht der Fall sein, aber eine richtige Depression ist nun mal auch eine biologische Stoffwechselerkrankung! Und das "Psychotherapie ist die nachstellung eines Gesprächs mit einem Freund" ist und Psychatrie ein riesiger Haufen ""%§$%&/(()" ist, ist meiner Meinung riesen großer Bullshit! Du hast ein komplett verkehrtes Bild von Psychatrie und böööööösen Ärzten die einem nur mit "Pillen" zu bomben wollen. Psychater/Therapeuten sind nur Berater, ich als Patient entscheide selbst, wo es lang geht! Um noch mal eins klarzustellen, PickUp ist ein Teil meiner Problematik. Nur wegen PickUp bin ich hier nicht gelandet ! ;) Danke für eure Meinungen und Ratschlägen! foly
  5. Hey, erst einmal bin ich positiv überrascht über die ganzen Antworten. Ich habe eher damit gerechnet, dass Feedback à la "Seh das nicht so ernst, liegt an der Pubertät" kommt. Ich merke richtig, wie ich die Sachen 1:1 übernommen habe und versuche jegliches Verhalten, was nicht mit PickUp kongruent ist, zu meiden. Ist auch schwierig, es nicht zutun, weil vieles/alles einfach so logisch und "wahr" rüberkommt. Aber es ist sicherlich besser, wenn ich einfach das tu, wozu ich Lust habe und auch mal ganz bewusst Dinge tu(wenn ich denn das Bedürfnis verspüre), die so ganz und ganz gar nicht mit PU vereinbar sind und die hier hart an' Pranger gestellt werden. Zum Beispiel: Eifersucht zeigen, Drama schieben,.. Ich kann mir bloß vorstellen, dass sich dann in mir wieder so ein "Konflikt" aufbaut: "Ja, das tust du nur, weil du einen niedrigen Selbstwert hast..", whatever Egal, probieren geht über studieren! Doch, nehme ich und ja, ich bin bestens vertraut mit den Nebenwirkungen und körperliche Ursachen liegen bei mir nicht zu Grunde. Ich bin hier schon in bester Betreuung und Beratung. Aufklärung und Transparenz hat hier einen sehr hohen Stellenwert! Als nach 6 Wochen Aufenhalt und wöchentlich zwei Therapiegesprächen die Symptome immer noch noch stark waren (z.B. Schlafstörungen und Freudverlust), haben wir gemeinsam entschieden ein Antidepressiva auszuprobieren. Das erste war Sertralin(SSRI), was auch nach zwölf Tagen anfing zu wirken, wo ich mich auch das erste mal wieder wohler und "glücklicher" gefühlt habe. Das musste ich aber leider wegen blöden Nebenwirkungen absetzen. Jetzt nehme ich Agomelatin(kein SSRI) und hoffe, dass sich bald eine Wirkung bemerkbar macht. Aus deinem ersten Satz kann ich mal ein gutes Beispiel formen, dass sich genau so abgespielt hat: "[..], dass du dich in so jungen Jahren so gewählt und reflektiert ausdrücken kannst. Der Text wirkt sehr erwachsen." 1. "Schön zu hören, weil ich darauf wert lege und ich mich gut artikulieren können möchte" -> 2. "Scheiße, schon wieder überlegt, was das mit meinem Selbstwert macht. Diesmal ja was positives. Aber die Tatsache, dass ich allein darüber nachdenke und darauf achte, zeigt mir, dass ich mich in dieses "Selbstwert"-Ding viel zu reingesteigert habe - negative Auswirkung auf meine Stimmung" -> 3. Bring mich unter Druck: "Du wurdest "gelobt", jetzt musst du bei diesem Beitrag dich genau so gut ausdrücken und verworten. Angst davor, dass das nicht gelingt" -> 4. "Daran merke ich schon wieder, dass ich eigentlich unsicher bin und mit Lob und "Status" nicht umgehen kann, was wieder auf einen niedriges Selbstwertgefühl zurück zu führen ist." (À propos, das habe ich eigentlich auch immer, wenn ich mich mit 'nem Mädchen unterhalten habe und alles bestens lief und ich richtig merke, wie "toll" ich gerade war. Dann resultiert bei mir immer die Angst vor der nächsten Begegnung daraus, weil ich dann ja wieder so einen tollen Zustand erzeugen möchte/muss.) Ich weiß, ziemlich strange.. Exakt! Bis jetzt habe ich jegliche "Bindungsversuche", wie im PickUpslang gesagt wird, konsequent mit "C&F weggewischt" und dabei komplett meine eigenen Gefühle unterdrückt. Aber das wird von nun an ein Ende haben. Da habe ich auch ein ganz konkretes Beispiel: Ich habe hier vor 4 Wochen ein Mädchen kennen gelernt und wir beide verstehen uns bestens. Haben Spaß zusammen und kommen uns auch ziemlich nahe, wenn wir mal zu zweit sind(Peting ja; Sex will sie hier nicht). Ich versuche mich natürlich möglichst Alphamäßig zu verhalten.. Übertreibe in Erzählungen was Geschichten über Mädchen angeht, verwende maßig Weise und sicherlich viel zu viel C&F(ok, sie springt darauf auch immer perfekt an), versuche sie unnötig in Konkurrenz zu bringen um meine Attraction sehr hoch zu halten, denn immer wenn ich merke, dass sie nicht mehr so angezogen von mir ist, schießen mir negative Gedanken in den Kopf und kriege Verlustängste(durch PickUp habe ich ja gelernt, dass das nur LSE-Leute haben, wo wir wieder beim alten Thema wären..). Außerdem unterdrücke ich dabei jegliche Gefühle und weiche immer aus, wenn Sachen kommen wie "Was ist das eigentlich mit uns?" "Sehen wir uns hier nach weiter?". Da ich das Problem ja schon erkannt habe, versuche ich viel mehr Zuneigung zu zeigen, aber merke richtig, wie schwer mir das fällt und das ich das schon richtig "verlernt" habe und dabei auch immer ein unwohles Gefühl/unwohle Gedanken kriege -> AFC-Verhalten/Attractionverlust. Das Problem mit dem "ich muss jetzt wieder den schönen Zustand von eben erzeugen" habe ich hier u.a. auch ganz oft. Nunja, aber erst jetzt, nachdem sie hier seit ein paar Tagen einen neuen Typen hat, merke ich erst, wie wichtig sie mir ist, wie gut sie mir immer getan hat und kriege richtig Kummer nach ihr! Ich zeige das natürlich nicht und zwischen den läuft eh noch nicht richtig was(PU: Es hat dich einen Scheißdreck zu interessieren, was sie mit anderen Typen hat..), aber dennoch fällt es mir richtig schwer, mich ganz normal ihr gegen über zu verhalten..ich mach momentan einen auf uninteressierten, der das kaum mitbekommt à la "Mir doch egal, was du mit sonst wem tust, ich hab eh 100 andere". Ziemlich scheiße, wenn man der Situation 24 Stunden ausgesetzt ist.. Ok, das schweift gerade ein wenig vom Thema ab, aber ist vielleicht trotzdem ganz interessant. Ich habe mir eure Beiträge gestern und heute schon oft durchgelesen und es sind durchweg in jedem Post nützliche Tips dabei, vielen Dank dafür! foly <3
  6. Hi, ich schilder kurz die Situation: Gestern in der Disco meine Ex getroffen(seit 5 Monaten aus einander, waren 7 Monate zusammen), gut verstanden, dirty getanzt und rumgemacht. Ich irgendwann nach Hause und dann kam die Sms "Bist du schon los :( wenn ja, schade, hast du morgen Zeit?" Ich meinte darauhin, dass ich wahrscheinlich keine Zeit habe, worauf sie meinte, ob ich nicht "ganz kurz Zeit hätte". Ich meinte daraufhin, dass ich Abends vermutlich vorbei schaue und 17:30 schrieb ich ihr "Bin um 7 bei dir, alles klar Baby?". Bis jetzt kam keine Antwort, ich vermute, dass sie die Sms nicht gelesen hat oder, wie es früher auch schon war, davon ausgeht, dass ich um 7 komme ohne zu antworten. Was soll ich machen, ich habe an folgende Sms gedacht: "Ich bräuchte schon eine Antwort auf meine Frage, ob ich um 7 kommen kann, denn auf gut Glück fahr ich nicht los ='D. Naja, die Uhr hat jetzt schon 7, meld dich einfach die Tage, wenn du Zeit hast." Was haltet ihr davon, der letzte Satz sagt irgendwie etwas aus von "Ich bin immer für dich zu erreichen", nicht wahr? foly
  7. Habe sie direkt nachdem Post von "jin kazama" 2x versucht anzurufen(nach paar mal klingeln: mailbox), paar Minuten später kam Sms "Ok". Das war noch auf meine Sms mit "Bin um 7 bei dir, alles klar Baby?" bezogen. Hab dann noch geschrieben "das kam aber ein bisschen spät, aber fahr jetzt los". Ergebnis war lohnenswert, hatte zwar mit LMR zu kämpfen, aber der Lay danach war dafür umso besser! :)
  8. "Meine Frage nun: Kann ich das eskalieren nachholen? Soll ich sie freezen und dann wieder bei null beginnen? Nexten will ich nicht, aus persönlichen und wett-bezogenen Gründen ;)" Finde den Fehler ;). Ja, kannst du: Treffen ausmachen und einfach eskalieren. Wie man eskaliert, steht im Forum. Kannst aber auch haben, dass sie sich nicht auf ein Treffen einlässt oder nur ein waages "Können ja zusammen mit paar Leuten zu Party XY gehen..", auf Grund mangelnder Attraction.
  9. Hallo, ich bin 16 und fahre in den Sommerferien mit meiner besten Freundin(ja, wirklich beste Freundin. Schlafen tun wir nun schon länger nicht mehr mit einander) 4 Wochen in die USA. Genauer zu sein, mitten in's Herz von NewYork zur Sprachreise. Morgens haben wir Englisch Unterricht(im Empire State Buildung ) , nachmittags Freizeit und zwar eine Menge :). Schlafen tun wir bei unseren Gastfamilien(absichtlich unterschiedliche gewählt, damit wir nicht immer in die Versuchung kommen, Deutsch zu reden/mit einander zu poppen:D.) In der zweiten Woche wird sie 17 und da will ich ihr nicht nur irgendein popeliges Geschenk überreichen, sondern dazu auch noch eine tolle Überraschung für sie vorbereitet haben. Ich weiß, es sind noch über vier Monate hin, aber vorbereiten schadet nie und ist vielleicht auch Pflicht für manche Ideen. Bei der Gastfamilie anrufen und nachfragen, was man da so schönes machen könnte, kann ich leider erst ein bis zwei Monate vor Abreise, weil ich erst dann erfahre, in welche ich komme ;). Gedacht hatte ich schon an: -Essen, irgendwo in einem hohen Gebäude mit guter Aussicht. -irgendwas cooles am Time Square oder direkt am Broadway. Vielleicht das auf irgendeiner Leinwand ein Bild von ihr/uns beiden eingeblendet wird, wo liebe Glückwünsche drauf stehen, etc...(klingt aber ein wenig schwierig von der Organisation her ;) ) -Dass ich dort, oder auch wo anders, wo viel los ist, eine Durchsage mache durch Lautsprecher (eher ein wenig Hollywoodlike) -Was Cooles mit Sonnenuntergang mit Blick auf den Hudson River Oder klingt das alles gar nicht so utopisch und ihr habt schon Erfahrungen damit gemacht? Was habt ihr für Überraschungsideen(kann auch ein Extravagantes Geschenk sein,..)? Vielleicht war ja selbst schon mal einer in der Situation, dass er seiner Freundin oder sonst wem ein Freude in NewYork machen wollte. Bitte Kommenrate à la "Überrasche sie mit einem lay" unterlassen, es soll ja was Besonderes sein :P. Vielen Dank! foly
  10. Alles gut, aber stell dir das nicht immer so einfach online vor. Mit sehr hoher Wahrscheinlich war sie (sehr) attracted von deinem Bild/Profil oder ist einfach nur extrem untervögelt - oder beides.
  11. Das heißt, alle, die nicht so dringend Sex wie du brauchen, sind LD? Mach dir mal nicht so viele Gedanken ;). Anstatt dein Hirn selber zu ficken, kannst du sie lieber nehmen ;).
  12. Mit so einer bist du in einer LTR? Mit so einer schläfst du OHNE Gummi?
  13. Ich habe mal was ganz sponntanes cooles für meine Ex gemacht: "Erschöpfte Freude" Es war ein Sonntag, wir beide noch völlig verpennt und fertig vom Vorabend in ihrem Zimmer(wohnt bei ihren Eltern, waren damals beide 15, heute 16). Sie musste zu einem Fußballspiel und ich schlief weiter und geplant war, dass ich dann irgendwann, wenn ich mich aufgerafft habe, nach Hause fahre. Nunja, ich wusste, dass sie gegen 17 Uhr wieder kommt und gegen 16:30 stand ich langsam wieder auf den Beiden und da schoss mir folgende Idee in Kopf: Schnell aufgerappelt, zum Roller gesprintet, paar Euros und 'nen Rucksack mitgenommen und ab zum 2 Kilometer entfernten "Blumen-selbstschneide-Feld" gefahren. Dort in wildeseile verschiedenste Blumen geschnitten, Geld eingeworfen und wieder zu ihr, zur Mutter gesagt, dass ich was im Zimmer vergessen habe und die Blumen sehr sauber und elegant(waren ca. 6 ziemlich unterschiedliche) auf's Bett gelegt. Die schönste Rote zwischen die beiden Bettkissen geklemmt, so dass sie steht. Dann noch Zimmer schnell aufgeräumt(natürlich auch das Bett gemacht) und nach Hause gefahren. Später kam dann eine Sms à la: "Du bist der süßeste Junge auf dieser Welt!" Achso, hätte mich gar nicht so beeilen brauchen, sie kam doch erst gegen 18 Uhr völlig erschöpft nach Hause.
  14. Wieso denkst du dir dann so einen Quatsch aus? Verschissen würde ich sagen ;).
  15. Das ist nur förderlich bei Frauen, die wirklich wissen, was Hinter PU steckt. Bei allen anderen kommt man rüber wie in verzweifelter Sack, der nicht klar kommt mit Frauen. Meine Meinung.
  16. Für keinen Sex der Welt, würde ich mir so etwas antun! Die ist doch komplett bescheuert.
  17. Dir selbst "leid" zufügen? Beziehungsweise vorspielen? Denn Eifersucht ist ja ein Gefühl und so was kriegt man ja nicht auf Knopfdruck. Was ein Kindergarten!
  18. Genialer Text und theoretisch alles schön und gut, jedoch praktisch kaum umsetzbar und nur nach sehr langeren inneren Game erreichbar. Es hat ja niemand einen Knopf "so jetzt denkst du so!"
  19. Wie du es handhabst, ist es genau richtig. Jeder Versuch deine Freunde in die Schranken zu weisen, auch wenn es noch so elegant ist, zeigt deiner Freundin nur, dass dich das beschäftigt und du darauf eingehst. Das Beste ist, wenn sie sich wundert, warum dich das gar nicht interessiert. Selbst wenn sie (deiner Sicht nach) "zu weit gehen", drauf geschissen? Darauf muss deine Freundin reagieren und nicht du.
  20. Du kennst sicherlich die Reihenfolge: Attraction -> Comfort -> Eskalation Bei manchen brauchst du Attraction und Comfort, bei anderen aber auch NUR Attraction ODER Comfort, d.h. du kannst eine Frau auch Kissclosen ohne je ein Wort mit ihr geredet zu haben ;). Fieldtested, schon öfters, das letzte mal letzte Woche. War beim tanzen und so gar lange rumgemacht und beim anschließendem Isolieren habe ich gemerkt: Sie war nüchtern. ;) Also einen KC kriegst du ganz ganz schnell, jedoch solltest du in der Disco immer auf's ganze gehen(Lay) oder zumindest so viel Comfort aufbauen, dass sie beim Anruf nicht flaket.
  21. Vielleicht passt's nicht ganz zu deiner Frage, aber ich habe immer einen kleinen Kulli mit Zettel in meiner Hosentasche. So kann ich mir unterwegs schnell Notizen machen in allen Möglichen Bereichen: von Aufgaben, die ich naher erledigen will bis hin zu Liedern, die mir gefallen und dessen Namen ich mir dann notiere. Gefällt mir besser als mit Handy Notizen zu machen.
  22. Für den Anfang einfach auf ihren oder deinen Bauch(je nach Position), beim nähsten mal dann auf die Brüste ;). Leg am besten schon mal ein Handtuch(finde ich schöner als Taschentücher) bereit.
  23. Hey, habe derzeit eine FB, die aber nur noch paar Tage hier ist(wohnt normaler Weise 500km entfernt und hat'n Freund). Hab sie bis jetzt 3x gelayt und eben in einer Sms zu ihr geschrieben, ob sie ficken will und als sie anrief gesagt, dass ich eine Überraschung habe. Als ich das das letzte mal zu ihr gesagt habe, habe ich Sekt und eine Augenbinde mitgenommen. Nun dachte ich mir, dass ich 'ne schleife mit einer Blume um meinen Penis wickel "zum aufmachen" :D(hab ich mal in irgendeinem Porno gesehen). Hab ich auch schon um, aber langsam merke ich, dass das mieß nach hinten los gehen könnte und sie denkt, dass ich ein kleiner Perversling bin. Sie ist 15, ich 16. Was meint ihr oder habt ihr noch andere Vorschläge? Na klar, ich könnte sie auch einfach layen und wenn sie im Nachhinnein vielleicht fragt, was die Überraschung war, dann war's halt einfach der lay, aber das ist ja langweilig. Zur Not wollte ich den Nackten Mann(How I met your Mother) machen, wenn sie kurz rausgeht. Ich hoffe auf lustige und kreative Vorschläge. So long, foly
  24. Schlagsahne! :) Aller best Ich geh in 'ner Stunde zu ihr.