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Menschlichkeit. Siehe mein Vergleich von oben. Wenn jemand einem die Knarre an den Kopf hält, wieso sollte er weniger verlangen als "Geld oder Leben"? Genau so machts der asoziale Unternehmer: "Arbeit für Hungerlohn oder Scheißleben ohne Arbeit" Wem sich nicht erschließt, was er für die Wirtschaftlichkeit seines Unternehmens machen soll, sollte besser darüber nachdenken, sich in diesem Bereich entweder weiterzubilden oder selbst bei den Arbeitgebern nett anzufragen, ob sie denn einen Job für ihn hätten. Vielleicht sieht er dann ein, dass schlechte Unternehmensführung oder konzeptloses Wirtschaften in Stagnation keine Argumente für Unterbezahlung sind. Wenn der Unternehmer keine Lust oder nicht die Qualifikation hat, sich auf dem Markt zu behaupten(du bist ja so für den liberalen Markt), soll er dies nicht seinen korrekt arbeitenden Angestellten zulasten legen. Erschließt sich dir etwa, was der Friseurlehrling daran ändern kann? So weit kommts noch, dass die Angestellten (wie beim Topmanager mit Abfindung, der ein Unternehmen nach dem anderen gegen die Wand fahren darf...) das Risiko fürs Unternehmen tragen... Ich geh auch nicht zu Billigfriseuren. Allerdings auch nicht zu Udo Walz. Das ändert leider überhaupt nichts an der Position der unterbezahlten Friseure, weil offenbar viele nicht mitziehen und dann mit so hanebüchenen Argumenten kommen, dass die anderen ja wenn sie wollen zu den Luxusfriseuren gehen könnten, weil sie selbst zu geizig dafür sind. Sag mal meinst du, dass es zur Zeit den Friseuren gut geht, wenn man ihnen nur diesen "Marktwert" zahlt, der aus der Not, überhaupt was arbeiten zu können, entsteht?
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... wie gibts das? Als AFC "erfolgreicher"!?
goldenbug antwortete auf msg's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Vielleicht ist dieser Thread was für dich: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=45012 -
Jetzt die Kraft der Gegenwart
goldenbug antwortete auf Firering's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Was hat das denn mit der Frage Gegenwart, Zukunft und Gedanken zu tun? Bedürftigkeit vs. Wille ist doch eine völlig andere Geschichte als sich über Zukunft/Vergangenheit auch Gedanken machen vs. nicht. Wenn man der Meinung ist, die Zukunft sei nicht mehr oder weniger lohnenswert als das Jetzt, braucht man in der Tat nichts mehr. Aber ebenso hat man keinen Antrieb mehr, irgendwas erreichen zu wollen. Wieso sollte man, wenn man nichts braucht und unter allen Umständen glücklich ist? Genau DAS sagt er aus. Wenn du einen Wunsch hast, mach mach es JETZT! Mach es nich in der Zukunft, die es nur in deiner Gedankenwelt gibt. Mach es JETZT! Wieviele Menschen gibt es, die sich Heute aufregen, dass sie Früher nicht besser in der Schule waren, kurz gelernt haben, damit ihr Abschluss mit Einsen gepflastert ist. Man hat früher Gedacht, dass es schon irgendwie wird, man wird schon irgendwas in der ZUKUNFT machen, damit die Noten besser werden. Aber was ist passiert? Nischt. Man hing später wieder nur rum hat wieder das gleiche Gedacht, dass das schon irgendwie wird. Sie (mich eingeschlossen) haben einfach gehofft (also ein falscher Gedankengang), dass sich was ergibt, anstatt selbst den Impuls frei zulassen und im JETZT was tut. Diese Erklärung find ich reichlich naiv. Sich Gedanken über die Zukunft machen heißt nicht: "och, wird schon irgendwie werden, ich werd schon irgendwann was machen". Viel mehr sind es diejenigen, die sich eben Gedanken darüber machen, die ehrgeizig, ambitioniert, aufstrebend und folglich auch gut in der Schule waren. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Genauso wenig heißt "sich keine Gedanken machen", dass plötzlich die Handlungs-Impulse vom Himmel fallen. Auch hier hab ich fast ausschließlich die gegenteilige Erfahrung gemacht: Sobald ich mir keine Gedanken mehr über meine Zukunft mache, lasse ich es schleifen und ruhe mich nur noch aus. Um mal das Mönch-Beispiel aufzugreifen: Was tut der Mönch denn? Er macht sich keine Gedanken, er braucht nichts, er will nichts, er tut nichts, außer der Meinung zu sein, dass sein asketischer Lebensstil so besonder wertvoll sei. -
@Shao: Jetzt kommen wir der Sache schon näher... Wenn also die Unternehmer schuld sind: Die Unternehmer bestrafen, sollte klar sein. Wenn nun die Umstände schuld sind: Die Umstände bestrafen? Geht nich. Die Umstände verbessern? Soll man ruhig machen. Aber es ist kein besserer Umstand, wenn Leute unterbezahlt werden. Das sind nur Umstände, die es dem Chef einfacher machen und den Angestellten das Leben zur Hölle. Willst du das bestreiten? Wenn die Angestellten ihre Arbeit leisten, kannst du ihnen keinen Vorwurf machen. Wieso sollen sie also auf den Kosten rumsitzen? Was Unterbezahlung ist? Ich hab doch schon genug Beispiele genannt...5 € Putzfrau, 3 € Friseur, 6 € Essen auf Rädern ausfahren. @JohnAntony: Mehr als ERFORDERLICH? Mein Lieber, du machst die Rechnung ohne die Arbeitslosen. Das ist wie wenn du jemandem eine Knarre an die Schläfe hältst und sagst: "Geld oder Leben". Macht ja ökonomisch keinen Sinn, weniger als..."erforderlich" einzuverlangen... Was soll denn einer machen, der keine Arbeit findet, ohne Alternativen? Er MUSS sich auf ein derart asoziales Angebot einlassen. Von freiem Markt kann hier nicht die Rede sein... Steckt wohl auch ne riesen Lobby dahinter. Erde an JohnAntony, Erde an JohnAntony. Nein, man zahlt hier oft dem Friseur weniger als er wert ist und nein, man zahlt ebensooft den Managern mehr Geld als sie wert sind. Beste Leistung? Ich hätte absolut null Motivation, wenn man nicht mal wertschätzt, was ich mach. Und der Unternehmer selbst ruft dann wohl mit seinem äußerst negativ ausgerichteten Anreizsystem die niedrigstmöglichste Leistung ab, um grad noch seine Arbeitsaffen behalten zu können. Jupp, aber kein Quatsch ist es, dass sie Fehlentscheidungen ermöglichen. Ich mein Quatsch ist es schon, aber es entspricht der Wahrheit. Mit anderen Worten: Das Bürgergeld der FDP ist Kokolores, geistiger Dünnschiss. Ja, das wollte ich hören.
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Jetzt die Kraft der Gegenwart
goldenbug antwortete auf Firering's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das mag daran liegen, dass nicht wenige, die seine Lehren verbreiten, ebenfalls nur an einem Teilaspekt herumdoktorn und z.B. den Satz "Es gibt nur das Jetzt, es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft" als Lösung daherbringen. -
Du tust grad so, als könne ein Unternehmen in Deutschland nicht wirtschaftlich Agieren und sei daher zur Unterbezahlung gezwungen. Wenn ein Unternehmen versagt, sind es natürlich "gegebene Umstände", die es dazu zwingen.
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Nö, dann kann ein schlampiger Wirtschafter seine Fehler nicht mehr auf den Lohn seiner Angestellten abwälzen. Vielleicht wars unglücklich formuliert. Ich meinte eben das, was ich gerade eine Zeile drüber geschrieben hab.
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Wenn die Löhne runtergedrückt werden können, wie man lustig ist, kann man mehr Fehler machen.
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Da stimm ich dir zu. Naja, ich finds auch nicht sozial, stattdessen nur einen Hungerlohn zu zahlen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn ein Mindestlohn garantiert würde, weniger Fälle wie Arcandor existieren würden, da die mehr auf Effektivität und Effizienz achten würden, anstatt ihre Leute zu feuern. Ich finds irgendwie pervers, dem Unternehmer unter dem Vorwand der "Arbeitsplatz"schaffung alle Fehlentscheidungen bei der Unternehmensleitung abzunehmen und das auch noch für sozial zu halten. Und die, die dann auch noch so unterqualifiziert das Unternehmen leiten, werden meist überbezahlt. Ist das der Zusammenhang zwischen Leistung und Geld, den die FDP sehen will? I got the message since you quit making points.
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Wahrscheinlich ist sie in ein Pickupforum für Mädels gegangen und hat sich dort davon überreden lassen, dass sie Typen immer links liegen lassen muss, weil alles andere bedeuten würde, dass sie ihnen hinterherrennt. Aber das tut ja eine schicke Dame nicht, die von sich selbst überzeugt ist. Wetten, dass auf brigitte mindestens 10 Threads sind, in denen sich eine Frau darüber beklagt, wie eingebildet doch die Typen sind, die wohl in einem Forum gelesen haben müssen, dass sie der Preis sind und ihr übertriebenes Verhalten für maskulinen social proof und Zeichen für super Selbstwert halten. Lern draus, dass du nicht auch so wirst
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Nein, wie überzeugend. Das entkräftet natürlich all meine Argumente... Mir ists doch egal, wie man es nennt. Ob nun liberal nach 1800 oder zeitgemäß. Und mir ist auch egal, welche Phrasen die FDP da drescht, um soziale Wähler abzufischen. Ich bin drauf eingegangen, was ich in diesem Wahlkampf mitbekommen habe. Aber du kannst der FDP ja mal vorschlagen, ihren Namen umzubenennen. Vielleicht SDP - Soziale Deutsche Partei. Aber das wäre leicht zu verwechseln mit der SPD. Alternativ auch PDNLFSM: Partei des neuen Liberalismus für soziale Martktwirtschaft, kurz: TP - Träumerpartei. Ganz einfach: Regelmäßig landet die Differenz zwischen Mindestlohn und Dumpinglohn auf einem schweizer Konto ;) Wahrscheinlich ist es sogar durchsetzbar, dass Konkurs schon bedeutet, wenn gerade noch genug Geld da ist, um die Abfindung zu bezahlen. Das macht der kluge Unternehmer natürlich dann vorher, weil er sich das am Anfang seines Arbeitsverhältnisses zusichern hat lassen. Keine Ahnung, obs tatsächlich so läuft, aber die Wege sind da vielseitig, liberal und unergründlich ;) Ich sorge mich um alle, die ihre Arbeit verlieren. Ich glaub, auf eine Selbstregulierung, die einer Selbstzerstörung des Arbeitsmarktes entspricht, können wir alle verzichten. Ich würde die Löhne auch nicht anheben. Allerdings würde ich mehr Leute einstellen, die soviele meiner Aufgaben erledigen wie möglich. Ich brauche keine 500k im Jahr zu verdienen und dafür 16 Stunden bei Fuß stehen. Wenn ich es soweit schaffe, dass mein Laden so gut wie möglich ohne mich läuft, ist das doch weit vorteilhafter. Würdest du die Leute unterbezahlen? Wenn nicht, ist das ja in Ordnung. Wenn der Laden allerdings nur so gut ohne dich läuft, weil du der einzige bist, der was relevantes dran verdient, ist das genau das Problem, was ich angesprochen habe. Und da soll noch mal einer sagen: "Arbeit muss sich wieder lohnen". Dass ich nicht lache...Wer unter diesen Umständen arbeitet, ist doch am Arsch. Lohnen tut sichs da nur für den, der sich jeden Tag einen auf seine Kontoauszüge wichst.
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@Hearts_and_Minds: Gilt das auch für die geplante Vereinfachung des Steuersystems der FDP? Besonders differenziert betrachtet find ich die Dumpinglohn-Mindestlohn-Debatte auch nicht, wenn die Dumpinglohnempfänger einfach als unterqualifiziert dargestellt werden. Oh jemine... Wieso wählen dann diejenigen die FDP, die meinen, dass die Unterschicht zu viel Geld bekommt? Wenn Bürgergeld so komplex ist, soll das wohl heißen, die 750 € sind einfach nur populistischer Quatschsinn. Und am Ende kommt wie vermutet bei der Unterschicht weniger an als bei linkeren Parteien. Wahrscheinlich ists so komplex, dass mir keiner aus dem Stehgreif aufzählen kann, was Bürgergeld genau bedeutet, wer davon profitiert und wer es finanziert? Es scheint mir doch sehr stark schöngeredet, wenn es immer heißt: "Wir müssen die Mittelschicht stärken", aber niemand erwähnt, wer das finanzieren soll. Staatskasse aufstocken? Nein, wie liberal ;) Wenn das Unterbezahlung wirksam verhindert, ist mir das auch recht. Ich weiß allerdings immer noch nicht, woher das ganze Geld kommen soll, wenn nicht vom Arbeitgeber oder aus der Bundeskasse(negative Steuer klingt doch sehr danach). Wie gesagt - ich würd da nen Strich ziehen zwischen wirksamen Arbeitsplätzen und unwirksamen(wie erwähnt: Alibi-Arbeitsplätze die eher halberzwungenes Ehrenamt sind und nicht die eigene Lebensfinanzierung ermöglichen). In diesem Sinne werden durch Mindestlohn sogar mehr wirksame Arbeitsplätze geschaffen. Würde sicher ein nettes Diagramm geben, den Quotienten von Lohn und Arbeitsplätzen aufzutragen... Was jucken die Löhne den mittelständischen Unternehmer, wenn er durch schwarz-gelb aufkosten seiner Angestellten in die Oberschicht kommt? Wieso sollte er die Löhne anheben, wenn er dadurch weniger verdient und er sich schon vorher wichtiger als die Wenigverdienenden gemacht hat? Wieso arbeitet er nicht ein anständiges, produktives Unternehmenskonzept aus und lohnt angemessen? Dadurch wird er sein Unternehmen in der Wirtschaft genauso voranbringen und zeigt gleichzeitig, dass er willens ist, angemessen zu bezahlen. Die Folgen eines liberalen Wirtschaftsmarkts. Dabei wirft man der Linken vor, sie brächte die Unternehmer im Mittelstand am nächsten ans Existenzminimum. Das würde ja bedeuten, dass sie dann noch wirtschaftlicher werden würden. Dumpinglohn heißt übrigens nicht, dass das zugehörige Unternehmen nahe am Konkurs ist ;) 1) Ja 2b) Die Kaufkraft der angemessen Belohnten steigt. Die Oberschicht wird ein Preisanstieg kaum jucken. Damit nicht weniger Kunden, sondern eher noch mehr. 3) Wer sagt, dass der Umsatz sinkt und daher weniger Vorteile, Alleinstellungsmerkmale, etc... geboten werden können? Das kommt mir eher wie eine Ausrede vor, weiterhin schlampige Wirtschaft zu betreiben. Bessere Bildung heißt zum Glück nicht, dass einem vorgeschrieben wird, in welchem Sektor man zu arbeiten hat. Weil? @JohnAntony: Ich bin erst mal zufrieden, wenn die Unterschicht nicht weniger als z.Z. bekommt. Über eine Steigerung kann man dann immer noch verhandeln. Naja, aber was bringt das, wenn die pleite gehen? (Meinst du, die liberale Politik soll das durch Unterlassung von Staatshilfe bewerkstelligen?) Die Vorstände kriegen doch eh meistens eine riesen Abfindung und die, die noch angestellt sind, haben dann auch keinen Job mehr. Ja...so unterstützt nämlich die FDP die "Mittelschicht"
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@JohnAntony: Ich sehe nicht ein, wieso ich deine Fragen beantworten soll, wenn du dir selbst zu schade dafür bist, meine zu beantworten. Ich erinnere noch mal an diese Frage: Wenn du deine Antworten zweideutig formulierst(nichts mehr vs. nicht mehr), bist du selbst schuld, wenn ich daraus nicht schlau werde und nachhaken muss. Sonst wirfst du mir hinterher wieder vor, ich lese nicht richtig und habe deinen Standpunkt mutwillig missinterpretiert. Ich hatte geglaubt, das käme rüber. Hier noch mal eindeutig formuliert: Keine Arbeit finden: - Liegt dem Staat auf der Tasche - HAT keine Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt alleine zu verdienen - KANN man durch Politik ändern(allerdings wohl nur, wenn man keine FDP wählt) - gesellschaftlich verpöhnt - hat die gleiche Würde wie der Behinderte verdient Nicht arbeiten können: - Liegt dem Staat auf der Tasche - HAT keine Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt alleine zu verdienen - kann man NICHT ändern - gesellschaftlich akzeptiert - hat mehr Geld nötig Fehlt noch irgendwas? Und nun zeig du mir mal, dass du zwischen "keine Arbeit finden" und "Sozialschmarotzer, der nicht arbeiten will" differenzieren kannst. Ich will übrigens, dass Hartz IV NICHT auf die von der FDP geplanten 70% gesenkt wird. Wie soll die Bank denn in liberaler Politik Pleite gehen? Komm mir nicht mit der Wirtschaftskrise - da wären in liberaler Politik fast alle Banken untergegangen. Am frühesten die, die ihre Leute unterbezahlen. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen "Unterbezahlung der Arbeiter" und "Pleite gehen unter liberalen Umständen". Wo siehst du ihn?
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Da hast du allerdings recht... Selbst wenn irgendeine globale Verbindung möglich ist, wie schließt ihr davon darauf, dass man sich die Realität einfach so konstruieren könnte?
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Verzeih mir, dass ich der Einfachheit halber 1-€-Jobs als unterbezahlte Jobs verallgemeinert habe Dann antworte mir doch einfach noch mal mit dieser Hintergrundinformation. Super...ich werd sicher alleine die Soziallast für die Unterschicht tragen können, die dank FDP noch größer wird. Du willst mir hier sagen, die Linke, die sich gegen 1-€ Jobs ausspricht, will sie beibehalten und die FDP, die sich nicht im Ansatz für Mindestlohn erwärmen kann, will sie abschaffen? Jaja...wenn ein unfreiwillig Arbeitsloser weniger Steuern zahlen muss, ist das wohl für die FDP auch ein Schlupfloch. * LOL * Polemik, die auch noch sinnlos ist. Erklär mir doch mal, wo oder wieso die FDP die Steuerzahlungen eines Arbeitslosen (???) für zu niedrig befunden hat. War das "Polemik, die auch noch sinnlos ist" jetzt eine Ankündigung? Das ist ja der Clou...die FDP würde nie meinen, dass ein Arbeitsloser zu wenig Steuern zahlt. Schließlich liegt dieser asoziale Sack dem ärmsten aller Mittelstände auf der Tasche. Das wäre natürlich dann ein Schlupfloch für den Arbeitslosen, weil er es sich ja leisten kann, den Mittelstand zu finanzieren... Danke, werd ich mal ausprobieren. Wieso lese ich dann hier dauernd, dass die Unterschicht zu viel vom Mittelstand bekommt und die FDP das ändern will? Wieso lese ich dann(google.de is echt ne super Seite ;) ), dass die FDP Hartz IV um 30% kürzen will? http://www.google.com/search?ie=UTF-8&...+iv+k%C3%BCrzen Kannst du den Zusammenhang, den du zu diesem Zitat siehst, auch erläutern? Leider in anderen. Du kannst nicht davon ausgehen, dass ich nur auf deine Posts antworte, wenn ich gegen diese Links-Hetze vorgehe. Wenn du alleine keinen Grund dafür bietest, bringt das leider keine Ordnung in diese - wie du richtig schreibst - sinnlose Polemik gegen die Linken. Merkst du was? Die FDP tut ja so, als würde sie es vollbringen oder als hätte sie es bereits vollbracht. Sachlich falsch und unbegründet dazu Die FDP hat also keine Arbeitsplätze geschaffen und will es auch gar nicht? Jetzt wirds interessant. Zitat her! Wo habe ich behauptet, dass ein körperlich behinderter Mensch auf gar keinen Fall arbeiten kann? Ich glaub, da hast du dich verlesen. Eher die Gegenseite hat sich dafür eingesetzt, wie schwer ein Behinderter es auf dem Arbeitsmarkt hat. Ich setze mich dafür ein, wie schwer es Behinderte UND Arbeitslose auf dem Arbeitsmarkt haben können. Und dafür, dass letztere nicht benachteiligt werden dürfen, weil sie gesellschaftlich nicht anerkannt sind. Auch das hab ich nie geschrieben. Soviel zur Wachheit des Geistes... Siehst du - das ist der Unterschied zwischen theoretischem Gelaber und Realpolitik: In letzterem geht es um die Arbeitsplätze, die tatsächlich wirksam sind. Das sind sie weder, wenn nur in sehr begrenzten Bereichen Arbeitermangel herrscht, noch wenn sie unterbezahlt sind. Beides trifft zu. Du wirst mir doch jetzt nicht weißmachen wollen, dass ein Dumpinglohnarbeitsplatz äquivalent zu einem Mittelstandsarbeitsplatz ist... Haste mal überlegt, wieso alle Welt nach Arbeit schreit? Doch wohl nicht, um ne Beschäftigung zu haben(dafür gibts wie gesagt Ehrenamt). Nein, es geht ums Geld zum Leben. Würdest du dich mit einem Dumpinglohn zufrieden geben? Bevor du hier mit seltsamen Urteilen über meinen Geist und Polemikvorwürfen kommst, fass dir bitte erst mal an die eigene Nase. Leider scheinen ein paar noch der Auffassung zu sein, da sie der Linken Kommunismus unterstellen und Parteien wählen, die den Mittelstand zuungunsten der Unterschicht stärken wollen...
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Ich kapiers nicht... Unterscheiden sich unsere beiden Standpunkte irgendwo oder wieso zitierst du dauernd eine Stelle und belegst daraufhin meinen Wunsch, zwischen extremer Realitätsferne(es wird nicht klappen, siehe Einsiedlerbeispiel) und gesundem Konstruktivismus zu unterscheiden?
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Ersetze 1-€-Job jeweils durch 3-€-Friseur oder 5-€-Putzfrau und es sind "reguläre" Jobs, wenns dich so stört, dass ich gemeint habe, man könne mehrere 1-€-Jobs annehmen. Allerdings löst das das Problem nicht. Die sind immer noch unterbezahlt und haben nichts mit Wiedereingliederung zu tun. Dienst an der Gesellschaft? Wie jetzt...der Mittelstand soll fast nur für sich selbst arbeiten(Steuersenkungen, weniger Geld an Arbeitslose) und die Unterschicht soll fast nur für die Gesellschaft arbeiten, anstatt für sich? Nichts mehr(=0) oder nicht mehr als jetzt? Ich hatte bisher den Eindruck, die schwarz-gelb-Anhänger hier meinten, Hartz IV sei zu hoch. (Wenn ich mich recht entsinne, hat die FDP genau diese Einstellung.) Es fiel ja auch mal der Heidelberger(?) Professor, der irgendwas zwischen 100 und 200 € ausgerechnet hat. Das finde ich zu wenig. Falls die schwarz-gelben nun doch den Hartz IV-Satz beibelassen wollen, wie soll das bei gleichzeitiger Steuersenkung gehen? Irgendjemand muss ja auf den Kosten sitzenbleiben. Öhm...und wenn 200 oder 359 € reichen, wieso würdest du dich nicht damit zufrieden geben? Du bist ja offenbar der Meinung, als (künftiger?) Mittelständler zu viel abgeben zu müssen. Wieso ist dein Einsatz größer als der eines Pechvogels, der keine angemessen bezahlte Arbeit findet? Nein. Die FDP strebt in die Richtung, den Markt zu liberalisieren. Oder hab ich da was falsch verstanden und sie wollen nun doch Mindestlöhne, um angemessene Bezahlung zu garantieren? Und du willst den Markt doch auch liberalisieren...sonst würdest du doch nicht schreiben, dass die Politik sich da nicht einmischen soll, sondern der Markt sich selbst regeln soll. Also: Wie soll dieser Forderung nachgekommen werden? Wer trägt diese Kosten, wen sprichst du konkret an? Den Markt? Dem ist das egal, denn er ist nur ein Sammelbegriff für alles, was passiert. Du ärmster. Wozu brauchst du denn Urlaub? Oder soll mir die Auflistung zeigen, dass du nicht mal in den Urlaub willst? Vielleicht ists dir nicht aufgefallen, aber das gesparte Taschengeld, das man früher von den Eltern bekommen hat, geht irgendwann aus, wenn man sich davon etwas leistet. Wenn man keine Arbeit findet, geht dann sparen irgendwann nicht mehr. Und wie willst du dir dann was leisten? Worauf willst du denn verzichten, wenn es nichts gibt, was du weglassen kannst? Worauf muss denn der von der FDP heilig gesprochene Mittelständler verzichten, wenn er sich ein Auto oder einen Urlaub leisten will? Bei ihm fließt ja mehr ein als 351 € im Monat. Sicher...jeder Arbeitslose hat kein Bock auf Arbeit und Bewerbungen. Das hatten wir schon durch. Solche Anschuldigungen sind untragbar. Schade, du hasts nicht verstanden. Noch ein Tipp: Mit dem "ganzen" meinte ich nicht die Linke, sondern diese extremen Anschuldigungen. Oh...aber bei Arbeitslosen kennst du deren Seite der Medaille nicht und erlaubst dir dennoch ein Urteil. Pass nur auf, dass deine Ideologie nicht Überhand gewinnt... Unvorstellbar, dass das von deiner Seite aus kommt. Das ist genau das, worauf ich versuche aufmerksam zu machen. Wenn einer keine Arbeit hat, ist der eben NICHT gleichgestellt mit Sozialschmarotzern. Aber die schwarz-gelb-Wählerschaft hier versucht mich davon zu überzeugen, die Unterschicht sei zu stark und die Mittelschicht zu schwach. Geht völlig daran vorbei. Es geht darum, wie man diejenigen absichert, die keinen angemessen bezahlten Job finden, egal ob durch Krankheit, Pech, feuernde Unternehmen, überbezahlte Manager, Wirtschaftskrise... Wenn du mir nun noch sagst, wo dort steht, wie hoch der Lohn bei diesen freien Stellen ist und worin die Tätigkeit besteht, könnte die Information die Diskussion tatsächlich weiterbringen. Steht da auch, wie viele freie Stellen es gäbe, wenn alle massiv Unterbezahlten ihren Job aufgeben würden?
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Mehr als die Rettung vor Verhungern und Schnupfentod. Definier mir doch mal, was für einen unterstützten Behinderten normal leben bedeutet. Dann weißt du auch, was es in etwa für den Rest der Welt bedeutet. Vermischen? Nein, ich vergleiche sie lediglich. lol? "Ich will, dass der Markt von sich aus(also völlig liberal) für soziale Umverteilung sorgt." Merkst du nicht, dass sich das ein bisschen widerspricht? Mir wärs auch lieber, wenn der Markt von sich aus dafür sorgen würde. Aber tut er ja nicht. Genau das macht liberale Modelle ja so untragbar. Erzähl mir doch mal bitte, wie dieser Forderung nachgekommen werden soll. Wer trägt diese Kosten, wen sprichst du konkret an? Den Markt? Dem ist das egal, denn er ist nur ein Sammelbegriff für alles, was passiert. Ach...aber Hartz IV-Empfänger wohl, was? Nein, ich schrieb ja "chancenlos", weil er eben genau chancenlos ist. Es gibt nicht genügend Arbeitsplätze(1-€-Job ist kein Arbeitsplatz, das ist ein Alibi-Job, um nicht mehr in der Statistik unter den arbeitslosen aufzutauchen. Ein Arbeitsplatz sichert geregeltes Einkommen für geregelte Lebensumstände.) Ich würd auch nicht jeden Job annehmen, solange Mindestlohn dem Markt nicht zugunsten der Sozialität seine Liberalität nimmt. Würdest du einen massiv unterbezahlten Job annehmen? Du tust grad so, als hätten die Arbeitslosen Millionen toll bezahlter Jobangebote. Oder als wäre Arbeit alles, was ein Mensch braucht. Die Bezahlung ist dabei egal, hauptsache Beschäftigung. Dafür gibts Ehenamt... Siehst du...du gestehst den 1-€-Jobs selbst nicht den Charakter eines anständigen Arbeitsplatzes zu. Er muss sich nebenher noch um andere Jobs bemühen. Und wenns davon keine angemessen bezahlte gibt, wird er halt wieder 1-€-Jobs annehmen müssen. Dann werden daraus schnell 100+ h...oder halt alternativ nur 60 € im Monat. Und hör mir auf mit dem hanebüchenen, ewigen Studentenargument. Die meisten werden von ihren Eltern finanziert, weil sie nicht mal die Studiengebühren alleine tragen könnten. Abgesehen davon ist das kein Dauerzustand, unter studentischen Bedingungen zu leben. Oder hast du vor, ewig zu studieren? Oder willst du mal Geld verdienen, damit du dir auch mal ne anständige Wohnung, ein Auto, ein Kind, eine Urlaubsreise ... leisten kannst, ohne auf sauer erspartes Taschengeld zurückgreifen zu müssen? Was genau sind das für Zahlen? Und welche Zahlen forderst du für Arbeitslose?
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Bist du der TE? Wenn du mit ihm nicht übereinstimmst, ist ja alles in Ordnung.
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@JohnAntony, Shao: Oh Gott, das gibts doch nicht wie meine Aussage im boswilligsten Sinne umgedeutet wird und die Hauptsache vergessen wird. Sag mal, ihr habt wohl auch einen Sprung in der Schüssel(danke für das "dumme Geschwätz" und das mit dem ein paar fangen...). Weil einer behindert ist, heißt das nicht, dass er großen Einsatz zeigt. So und jetzt stellt euch mal vor, nen unfreiwillig Arbeitslosen unter schwarz-gelb-Bedingungen nen Tag lang zu besuchen. Der Behinderte hat das Glück, vom Staat unterstützt zu werden, auch moralisch von der Gesellschaft. Und der Arbeitslose? Der wollte es ja nicht anders und ist sowieso ein asozialer, fauler Sack. Und jetzt pass mal auf: Almosen vom Staat geben einem Behinderten nicht seine seit Geburt verkürzten Arme zurück. Sie ermöglichen ihm ein normales, vor allem würdiges Leben. Nun kommt die Frage, die ihr völlig übersehen habt: Haben nicht beide ein Recht darauf, normal zu leben, chancenlos wie sie sind? Übrigens @Shao: Die langjährige Leidenschaft deines Vaters zum Beruf sollte dir zeigen, was passiert wäre, wenn der Missstand, der ihn seinen Job gekostet hätte, nicht seine Gesundheit, sondern Pech, Guido Westerwelle oder ähnliche Schergen gewesen wären. Den Guido juckt es nicht, wenn jemand trotz Leidenschaft keine Arbeit hat. Nur die arbeitende Mittelschicht interessiert ihn. Und jetzt erzähl verdammt noch mal einem 1-€ jobber, der auch vollen Einsatz zeigt, mit oft 16 Stunden Tagen weg von der Familie, der von der "Mittelstandspartei" mit Füßen getreten wird, sein Einsatz wäre der eines faulenzenden Managers oder eines Kranken, der z.B. keinen Bock auf Arbeit hat oder der eines Mittelständlers, der unter Guidos Schirmherrschaft seine 30 € in der Stunde verdient. PS: Bevor das wieder umgedeutet wird: Nein, ich hab nix gegen Kranke und ich finde, sie sollten unterstützt werden. Ich hab allerdings genauso wenig gegen die Leute, die keine Arbeit finden. Ihr offenbar schon? Sicherlich sollte ein Kranker mehr Geld bekommen als ein Arbeitsloser. Aber in Hinsicht auf Arbeit haben sie beide das gleiche Pech. Ich finds ne ungeheure Frechheit, wenn das Pech des einen mutwillig akzeptiert wird, während der andere - um besonders nobel und sozial(das ist mal wieder nicht liberal) dazustehen - die volle Unterstützung bekommt. Geht die Unterstützung nur an die gesellschaftlich akzeptierten Benachteiligten, wird diese soziale Ader zur Farce. Mal wieder sehr entlarvend, wie hier auf Arbeitslosen herumgehackt wird, während Kranke heilig gesprochen werden... Das ist doch wahrer Populärliberalismus.
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Die Persönlichkeitsentwicklungslüge
goldenbug antwortete auf did84's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Und du meinst, der Chorus an arroganten Fortgeschrittenen in den Lairs verstummt dann einfach, wenn ich komme? Oder ist es eher so, dass wenn ich dann mal keine Zeit opfern kann und die Selbstverantwortung der Anfänger gefragt ist, die das von mir gewünschte Verhalten schnell aus dem Fenster werfen? Ja, ausprobieren kann man immer. Aber leider ist die Lebenszeit beschränkt, daher kann man nicht alles ausprobieren. Man muss eine Auswahl treffen, was sich wahrscheinlich lohnt oder nicht. -
Der TE meint es aber offenbar so extrem, wenn er schreibt: Wie gesagt, da sollte man einen Unterschied machen zwischen "wird erzeugt"(extreme Einstellung, stimmt einfach nicht. Probiers aus und werd Einsiedler) und "wird gefiltert"(damit sind allerdings keine Statements wie "Es existiert keine Realität" und "du kannst dir deine Realität so bauen wie es dir beliebt" möglich).
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Alle is Blödsinn. Aber meinst du nicht, dass man es beeinflussen kann, ob man bei 10% oder bei 60% der Menschen sympathisch rüberkommt? Anscheinend entscheiden die ersten 10 Sekunden dann doch nicht, wenn du dir die Arbeit machst und es klappt.
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Eine rosarote Brille macht aus einem Elefanten keine Maus. Filtern und interpretieren ist nicht konstruieren/erstellen. Wer den Konstruktivismus dennoch so extrem sieht, muss ihn halt auch so extrem ausleben und in seiner eigenen kleinen Welt leben. Idealerweise Einsiedler werden, weil man dann nicht so vielen Leuten auf den Wecker geht, die ganz gerne gemeinsam in und auf dieser Welt leben. Man kann sich ja dann auch ohne Geld, Futter und Frauen die eigene Realität zusammenstricken, in der alle Bedürfnisse gestillt sind, der Magen voll. Wer nicht völlig verblödet ist, wird dann feststellen: "och, die objektive Realität gibts ja doch und sie hat einen Einfluss auf mich und meine Realität. Ich kann sie nicht grenzenlos so konstruieren wie ich will, weil mir mein Körper da einen Strich durch die Rechnung macht."
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Wir blockieren unsere eigene Entwicklung!
goldenbug antwortete auf Dark Knight's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Sicher geht da einiges mit Umstrukturierung. Allerdings antworten die meisten Beiträge, die in diese Richtung gehen, mit Sätzen wie diesen hier: Zum Glück hast du dort nicht aufgehört zu schreiben ;) Umstrukturierung mit dem Ziel eines hohen Selbstwerts geht nicht so einfach mit Affirmationen. Man kann sicherlich einiges entkräften, sollte man Zeit seines Lebens mit negativen Affirmationen vollgestopft worden sein. Aber so von 0 auf 100 zu kommen? Glaub ich nicht. Es sei denn, man entledigt sich sämtlichen Standards, die man hat. Aber das ist Blödsinn und wohl auch nicht möglich. Die richtige Struktur ist denke ich nur die Voraussetzung für einen hohen Selbstwert, nicht die einzige Bedingung. Wie man es trotzdem schafft: Durch Bestätigung(jaja, ich weiß...böses Wort... ) Wir lernen durch Erfahrungen am eigenen Leib am meisten. Wenn dich andere oder du dich selbst durch selbstgemachte Erfahrungen darin bestätigen kannst, dass du viel wert bist, wirst du das fühlen. Ein großer Teil ist da natürlich aufmerksame Beobachtung und da kommt wieder die Struktur ins Spiel. Wer nicht gelernt hat, diese Dinge zu sehen, die einen wertvoll fühlen lassen, wird sie übersehen. Da kann man sich noch so viel einreden - wenn man gegenteilige Erfahrungen macht, wird man sich nicht wertvoll fühlen.