goldenbug

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  1. Okay, Glaubenssätze ändern sich einfacher durch handeln. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass dein Handeln auch Folgen hat, die den Glaubenssatz unterstützen. Sonst ists eher kontraproduktiv. Wenn man sich diese Tatsache ausredet, dann ist das Selbstbelügen. Nun weiß ich aber immer noch nicht, ob du das Selbstbelügen als positiv oder als negativ ansiehst.
  2. Ich glaub, mich tritt ein Pferd ;) Siehst du das Selbstbelügen als gut an oder wieso bekräftigst ausgerechnet du, dass es keine Rolle spiele, wie das Problem in Realität aussieht und dass die Glaubenssätze entscheidend seien? Passt irgendwie nicht zu dem, was du hier schreibst.
  3. Mich interessiert, ob du einen Lösungsvorschlag parat hast.
  4. Auf der einen Seite willst du diesen Druck abschaffen, auf der anderen willst du ihn dir selbst aufrecht erhalten? Geht es vielleicht nur darum, dass er von außen kommt und du ihn dir lieber gänzlich selbst und "freiwillig" auferlegst? Wenn es dir tatsächlich um den Druck geht, passt die Erwartung an dich selbst da für mich nicht rein, denn sie ist selbst eine der hinterhältigsten Arten von Druck.
  5. Das bringt nix, wenn man sich dann nicht traut, zu seinen Assoziationen zu stehen. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist. Aber allermeistens wenn ich meinte, keine Themen zu finden, war das Problem eher, dass ich es dann nicht durchgezogen hab, obwohl ich im Kopf einige Dinge parat hatte. Werd dir klar darüber, dass bzw. ob du dich mit dem Mädel wirklich unterhalten willst und dann hol dir, was du willst. Wenn ihr dein Gesprächsthema nicht passt, kann sie ja nen Vorschlag machen. Als Übung kannst du ja diese Assoziationsketten wirklich durchziehen, dann wirds da mE. kaum mehr Probleme geben. Das Problem entsteht, wenn du dir zu Hause deine Assoziationsketten zusammenstrickst, aber in Realität meinst, dass die Zusammenhänge zu sinnlos seien oder in einem Gespräch nicht gebracht werden können. Wenn dir der logische Zusammenhang/Sinn deines Themas wichtiger ist - kein Problem. Dann brauchst du dir auch kein schlechtes Gewissen einzureden, wenn du keine neuen Themen anbringst, die mit Sinn wenig zu tun haben. Ist eben eine Frage deiner Werte.
  6. Nö, darum gehts gar nich. Es sind eben oft diese Widersprüche, die dann zur Lähmung führen. Vor allen Dingen, wenn es darum geht, herauszufinden, was man (tun/haben) will. Dann hat man einerseits den Willen, den Perfektionismus zurückzuschrauben und mal zu sagen "jetzt ist genug", aber andererseits hat man ja den Willen zur Veränderung, also sich eben genau nicht mit dem zufrieden geben, was automatisch passiert. Wie soll jemand "Genug!" sagen, wenn er fühlt, dass es nicht genug ist und wie soll jemand den großen Schritt machen, seine Entwicklung anzustoßen, wenn er genug hat?
  7. goldenbug

    Armageddon Docu

    Wie? Die Menschen überleben und die heute ziemlich robusten MP3-Player sterben aus? Noja, ich hab mir lieber den Film unmittelbar davor angesehen, bei dem Bruce Willis dann tatsächlich die Welt gerettet hat Ansonsten haste recht: Ärgern bringt meist sowieso nix.
  8. Mit solchen Widersprüchen kann man aber Leute, die zu erwähntem lähmendem Stück Scheiße neigen, leicht ins Bockshorn jagen ;) Entweder die Entscheidung ist unveränderlich oder man kann im Nachhinein noch daran feilen oder gar umentscheiden.
  9. Davon red ich doch...Voraussetzung für die aktive Veränderung. Das Problem ist, wenn man diese Fähigkeiten nicht hat, bzw. das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist. Das kam bis eben noch anders rüber. Eben so, als ob die Akzeptanz alles sei, was man tun müsse, als ob eine aktive Änderung kontraproduktiv sei und als ob das Problem sich durch die bloße Akzeptanz löse. Das würde zu dem Schluss führen, dass man das Problem auf die Weise unweigerlich eher verleugnen als akzeptieren würde.
  10. Sieh es vielleicht nicht als Absichtslosigkeit an, sondern als Verschiebung deiner Absicht. Was hat ein Mann davon, absichtslos zu werden? Soll das dieses Rollenbild des führenden Mannes sein, der weiß, was und wohin er will und das Frauen so anzieht? Nein, wenn du Spaß willst, ist deine Absicht Spaß. Wenn deine Absicht ist, den PU-Richtlinien zu folgen, um sie ins Bett zu kriegen, denkst du zu viel.
  11. Schau dich nur mal um. Hier nur mal ein paar Überschriften aus dem Beginnersbereich: - Probleme beim Set halten - Attraktion aufrechterhalten? - Werd nicht schlau aus ihr... - Eskalation Timing - (HELP NEEDED) Wenn sich im Leben unzufriedenheit breitmacht... Sind alles Probleme, die sich durch bloße Akzeptanz (ja, Voraussetzung ists trotzdem) nicht lösen (müssen). Wenn jemand Probleme hat, das Set/die Attraktion zu halten, muss das nicht an einer Verkrampfung liegen. Ebenso wenn jemand es nicht schafft, zu eskalieren oder wenn jemand "aus ihr nicht schlau wird" oder Unzufrieden mit seinem Leben ist. Bei AA das gleiche Spiel: Die Ursache muss nicht lediglich eine Verkrampfung des Selbst sein. Möglich sind auch Selbstwertzweifel oder dass man tatsächlich nicht weiß, was man sagen soll oder gar was man mit einer Frau anfangen soll oder Angst vor dem Erfolg oder oder oder... Der erste Schritt ist jetzt natürlich, das Problem als solches zu akzeptieren. Nach meinem Verständnis Voraussetzung, um daran zu arbeiten. Nun aber das Problem zu reframen, sodass es plötzlich kein Problem mehr ist, kann kaum gut gehen. Das ist für negative Mindsets in Ordnung, aber nicht für tatsächliche Probleme. Es hat auch nichts mehr mit Akzeptanz eines Problems zu tun, wenn man plötzlich verleugnet, dass es ein Problem sei. Sonst könnte man ja jedes Problem auf die Weise anpacken und in der Vorstellung ausblenden. Problem gelöst? Nein, lediglich deine Standards auf ein Minimalmaß gesenkt. Daher auch vorhin das Beispiel mit "zu wenig Geld". Stell dir eine Situation vor, in der du am Existenzminimum schrammst. Situation akzeptieren und aktiv an einer Besserung arbeiten oder Situation "akzeptieren" und damit meinen, es sei kein Problem mehr, da man ja jederzeit damit zurecht kommt? Vorhin war die Rede davon, dass es schlecht ist, wenn ein Problem nicht sein darf. Nun...diese scheinbare Akzeptanz hat erschreckend viel von diesem Mindset. "Das Problem darf nicht (Problem) sein, ich muss mit allem zurecht kommen." * Ist das die Entspannung und dieses Wegfallen der Last, wovon du sprachst, wenn man plötzlich mit allem zurecht kommen muss, da nichts und niemand mehr ein Problem für einen darstellen darf? Was ist, wenn du dich schlecht fühlst, aufgrund eines tatsächlichen Problems? Denkst du, du kannst dieses Gefühl ausblenden, wenn du oberflächlich arbeitest und das Problem als solches ausblendest und als Eigenschaft reframest? Verleugnest du damit nicht deine eigenen Werte? *Anm: Diese Verbindung zwischen diesem Mindset und eurem ziehe ich, da ihr davon redet, dass das Problem durch die Akzeptanz verschwinde, da das Problem ohne Bewertung, also neutral, angesehen werde, ... Damit bezieht sich die Akzeptanz nicht mehr auf den Seins-Zustand des Problems(negative Bewertung des Problems, nicht zwingend deinerselbst), sondern auf einen wünschenswerten Zustand(kein Problem mehr, da als neutral angesehen).
  12. Das war das, was ich mit dem Unterschied zwischen dem eigentlichen, tatsächlichen Problem und der Projektion des Problems meinte. Wenn ich das richtig interpretiere, dann war dein Problem, Gazelle, offenbar nicht, dass du nicht alleine vorsingen konntest, sondern dass du dich verkrampft hast, sobald du in eine solche Situation gekommen bist. Und dein Problem, El Gato Negro, war nicht, dass du nicht wusstest, was du sagen solltest, sondern dass du dich auch verkrampft hast. Insofern habt ihr beide aktiv über das Problem - die Verkrampfung - nachgedacht und herausgefunden, wie man es bekämpft: Die Verkrampfung zu lösen. Was danach kommt, der passive Zustand, hat ja nichts mehr mit der Problemüberwindung zu tun, sondern es war damit bereits überwunden. Was aber nun, wenn das Problem nicht die bloße Verkrampfung, sondern irgendwas anderes ist? Du bist ja dann möglicherweise schon entspannt, also kannst du dich nicht entspannen, um eine Veränderung/Besserung des Problems hervorzurufen. Würde diese Entspannung zwangsläufig zur Lösung des Problems führen, wäre es ja bereits weg. Ist aber halt nicht so bei allen Problemen...
  13. Nö, ich wills einfach nicht, daher tu ich was dagegen. Wenn alles sein "darf" bzw. ich keinen Drang zur Veränderung habe, wird sich auch nicht viel ändern. Woher soll denn deiner Meinung nach die Veränderung kommen? Ich berichte aus Erfahrung, wenn ich sage, dass mir das Vernachlässigen eines Problems nicht im Geringsten geholfen hat. Vielleicht habt ihr einfach irgendeinen theoretischen Aspekt vergessen, der dazu gehört. Ich glaub nicht, dass man die Praxis nicht auf eine theoretische Weise erklären kann. Sicher...beides ist möglich. Ich halte allerdings den Prozentsatz der Veränderung bei Passivität für recht gering und zufällig. Und wenn sich etwas zufällig verändern kann, geht es meist erst recht aktiv. Ich glaube auch, wir reden aneinander vorbei... Dass man seine Probleme akzeptiert, ist für mich auch Voraussetzung. Bloß soll es nicht bei diesem Akzeptieren bleiben, wenn das heißt, die Hände in den Schoß zu legen und zu warten, was passiert. Die Akzeptanz hat für mich die Funktion, dass man sich nicht bei der Veränderung selbst behindert, da man bewusst oder unbewusst meint, gar kein Problem zu haben. Was passiert denn deiner Meinung nach, wenn man sein Problem akzeptiert und dann nichts mehr tut? Beschreib es doch mal konkret an einer praktischen Erfahrung, wie sich das Problem dann gelöst hat.
  14. Ich krieg es weg, wenn ich die Ursache der Angst bekämpfe oder mir klar darüber werde, dass die Angst mich nur hindert. Das ist der Versuch, die Angst "weg zu machen". Aber wenn ich schlichtweg sage: "Interessiert mich nicht, ich denk nicht mehr drüber nach", dann löst sich das Problem davon nicht. Klar, bevor er sich dem Problem widmet, nicht anstatt sich dem Problem zu widmen ;) In der Welt, in der der Körperbau eine alles-oder-nichts-Rolle spielt, ja. In unserer Welt kann er sich klar werden, dass sein Problem weniger sein Körpergewicht ist als mehr der negative Zusammenhang, den er strickt.
  15. Das kommt mir alles ein bisschen diffus rüber. Wenn du nun mit Extremfällen argumentierst, bei denen man sich permanent mit einem Problem beschäftigt, den Rest vernachlässigt, ist klar, dass da igendwas dabei schief läuft. Daraus kann man aber keine Weisheiten fürs Thema Selbstakzeptanz herleiten, sondern die offensichtliche Feststellung machen, dass das Vernachlässigen von wichtigen Dingen nicht gut ist. Selbstakzeptanz ist für mich, dass sich jemand darüber im Klaren ist, woran er ist. Ob Stärke oder Schwäche. Er akzeptiert, dass etwas blöd ist, er akzeptiert, dass anderes gut ist. Dann kann er daran arbeiten, das Blöde und Gute besser zu machen oder zumindest letzteres zu erhalten. Das schließt für mich ein, zuerst darüber nachzudenken, wie er das macht. Einem Problem die Aufmerksamkeit zu entziehen, sieht für mich nach einer Notbremse für Depressionen aus, nicht nach dem Weg, Probleme zu lösen. Stimmt, für Depressive macht es das Problem kleiner, nicht darüber nachzudenken. Aber irgendwann muss er sich dann aufraffen und sich seinem Problem stellen, wenn er seine Depressionen besser überwunden hat. Links liegen lassen wird es nie lösen. Die Nährquelle eines Problems liegt nicht im Nachdenken darüber, sondern irgendwo in der Nähe der Ursache des Problems. Das sieht mir gefährlich nach der "Akzeptanz" aus, das Problem werde für immer bestehen bleiben. Noch gefährlicher wirds in Kombination mit dem Gedankengang, man müsse ja dürfe ja keinen Finger rühren, da dies das Problem selbst erschaffe. Wenns soweit kommt, ist das keine objektive Perspektive übers Ganze, sondern schlichtweg Ignoranz durch Reframing. Und davon erhofft man sich dann eine Besserung des Problems? <edit> @El Gato Negro: Das sind zwei unterschiedliche Dinge. Sein Problem ist nicht, dass er dick ist, sondern dass er diese Eigenschaft negativ belegt. Wenn er sein dick sein akzeptiert, erreicht er das, indem er über das eigentliche Problem nachdenkt: Nämlich dass er seine Eigenschaft "dick" negativ konnotiert. So...was würde passieren, wenn er diesem Problem die Aufmerksamkeit entziehen würde? Er würde akzeptieren, dass er diese Eigenschaft negativ belegt. Er würde auch keinen Wert darauf legen, dies zu ändern, da sich ja Probleme angeblich durch das Nachdenken verschlimmern. Er akzeptiert also, dass er diese Eigenschaft auch in Zukunft noch als negativ ansehen wird. Und wenn sein Problem tatsächlich wäre, dass er dick ist - sei es, dass er in einer Welt lebe, wo der Körperbau eine übergeordnete Rolle spiele pder sei es, dass es darum ginge, dass sein Körpergewicht seine Traumsportart verhindere - wird sich auch dieses Problem nicht durch entziehen der Aufmerksamkeit lösen. Er wird darüber nachdenken müssen und zum Schluss kommen, eine Diät zu machen und ins Fittnessstudio zu gehen. Wenn hier Problem und Projektion des Problems durcheinander gewürfelt werden, ist klar dass die Projektion(die ja aus den Gedanken erschaffen wurde) durch weniger Aufmerksamkeit schwächer wird. Das eigentliche Problem bleibt bestehen, bis man daran arbeitet. </edit>
  16. Irrational ist sie erst, wenn sie keinen realen Grund oder Sinn hat. Lebensbedrohlich muss die Situation ja nicht werden. Man schützt ja mit seiner Angst nicht nur sein Leben, sondern z.B. auch seine Gefühle. Die Angst sagt dir, dass du dich schlecht fühlst, wenn du etwas tust und daran scheiterst. Natürlich gibt es Dinge, bei denen dieses Scheitern einen lächerlichen Wahrscheinlichkeitswert hat. Aber ich meine, dass man Angst nicht grundsätzlich außerhalb von lebensbedrohlichen Situationen als irrational und sinnlos darstellen kann. Wenn du kein Risiko tragen willst, wird das irgendwo in dir einen Grund haben. Vielleicht ist hier der Weg, an diesem Grund zu forschen, anstatt mit roher Gewalt die Angst zu überwinden. Beispiel Stuntman: Ein Anfänger hat wohl mehr und v.a. berechtigtere Angst als ein Profi. Der Grund ist seine mangelnde Erfahrung. Sollte er jetzt seine Angst blind ignorieren und den schwierigsten Stunt hinter sich bringen, den es gibt? Die Argumentation vieler hier lautet dann: Ja, da er so seine Angst überwindet. Aber durch seine fehlende Erfahrung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er Fehler macht, scheitert und seine ursprüngliche Angst sogar steigert. Ja, ich habe auch schon rausgefunden, dass Ergebnisorientierung bei der Angstüberwindung eher fehl am Platz ist. Aber zählt das Ergebnis wirklich so wenig? Besteht dein Leben nur aus Angstüberwindung oder ist da noch irgendwas anderes, was du an deinem Leben schätzt? In wiefern hängt es davon ab? Na gut, Verbitterung ist wohl eine Folge aus einer Verletzung, die nicht unbedingt folgen muss. Aber es kam mir eher darauf an, hinterher nicht so vernarbt zu sein, dass man mehr verloren hat als gewonnen. Eben deshalb, weil diese Konsequenz in der Angstüberwindung den größeren Widerstand hat und Kraft kostet. Willst du sterben, wenns dir gut geht oder wenn du total fertig und kraftlos bist, da du es nicht lassen konntest, etwas des Lern- und Angstüberwindungseffekts Willen zu tun, was dir im Endeffekt nichts in der Richtung gebracht hat, sondern sogar etwas Gegenteiliges? Auch der Gedankengang ist fatal, wird er auf lange Sicht konsequent angewendet. Mir gehts ja darum, dass ich beide Sichtweisen ein Stück weit vertrete und somit öfters nicht weiß, was nun in diesem Moment besser für mich ist. Okay, auch das gilt nur in einem begrenzten Bereich. Überschreitet die Angst ein gewisses Niveau, kriegst du gar nichts mehr hin.
  17. Gerade was diesen Unterschied zwischen Moralerhaltung bei deinen Freunden und der bei dir selbst angeht, scheint es mir, dass du dich selbst und deine eigene Zukunft zu unwichtig nimmst. Es ist dir wichtig, dass es deinen Freunden gut geht und sie ein reines Gewissen haben können, aber dir selbst...? Achte mehr auf dich selbst. Das ist die Richtung, die ich hier rauslesen kann.
  18. Hmm...es erscheint mir absurd, dass sich ein Problem dadurch lösen soll, nicht mehr viel daran zu denken. Vorausgesetzt natürlich, das Problem ist nicht, zu viel nachzudenken... Kannst du erläutern, was dahinter steckt, dass ein Problem sich auf diese Weise lösen soll?
  19. Kraft durch Angst? Wie das? Das einzig kraftvolle, was ich einer Angst abgewinnen kann, ist das Gefühl, das ich habe, wenn ich sie überwunden habe. Solange ich die Angst noch habe, hindert sie mich und enzieht mir eher Kraft. Was wenn der Macher durch den gescheiterten Versuch so verbittert wird, dass er in Wahrheit viel mehr vergeudet hat als der Träumer, der womöglich durch seine Geduld und günstigere Umstände zum erfolgreichen Macher wird? Ich weiß, fataler Gedankengang. Aber für mich oft logisch wie gefühlsmäßig stimmig. Ist es wirklich empfehlenswert, beim Umgang mit der Angst rohe Gewalt anzuwenden, die sich auf einen selbst richten kann? Alle Warnungen des (Unter)bewusstseins in den Wind zu schlagen, um entweder die Angst zu mindern oder beim Scheitern sogar weiter zu steigern? Leichtsinn statt Mut? Für mich läuft das immer auf die Frage hinaus, wie man herausfindet, ob bzw. wann eine Angst hinderlich oder nützlich ist. Vielleicht doch und vielleicht oft mehr als der Macher ;)
  20. Wären wir denn überhaupt hier, wenn wir nicht akzeptiert hätten, ein Problem zu haben? Würden wir es überhaupt Persönlichkeitsentwicklung nennen, wenn wir nicht einsehen würden, dass wir Eigenschaften haben, an denen wir feilen sollten/wollen? Was bedeutet denn für dich Akzeptanz?
  21. 100 Punkte, direkt ins Blaue!
  22. Schön gesagt! Hat auch bei mir ne ganze Zeit gedauert, bis ich auf diese "Hols dir einfach"-Einstellung gekommen bin. Verinnerlicht hab ichs leider nur zum Teil. Ich bin für jegliche weitere Tipps dankbar, das besser zu verinnerlichen...und seis nur ein motivierender Text...
  23. Ist es intelligent, Dinge zu tun, die man nicht will, alles abzulehnen, weil es einem scheinbaren Ideal nicht entspricht und das alles, obwohl du diese Menschen doch magst? Hinterfrag das mal. Vielleicht fehlt dir ganz einfach noch dieses Stückchen Intelligenz, um in dieser Sache auch glücklich zu werden...
  24. Das ist dein Problem. Wenn du hier nicht unterscheiden würdest bzw. dir Ziele setzen würdest, auf die du Lust hast, bräuchtest du gar keine Sprüche zusammenwurschteln, die nach irgendwas klingen ;) Wenn du sowieso definierst, dass ein Ziel mit Sorgen, Frust und Unlust gleichzusetzen ist, bekommt dein Beitrag die triviale Aussage: "Das beste ist es, sich keine Sorgen und keinen Frust zu machen und nicht das zu machen, worauf man keine Lust hat". Dann kann ich auch festlegen, dass Arbeiten/Geld verdienen mit dem Verschwenden von Zeit gleichzusetzen sei und daraus schließen, dass es das beste sei, gar nichts zu arbeiten/verdienen. Ich unterscheide schließlich zwischen sinnvoller Zeitnutzung und Arbeit...
  25. Man macht doch immer das, was einem für diesen Moment das "beste" erscheint, also wenn man nichts besseres zu tun hat. Ob das nun Zocken, Freunde treffen oder ein Bad nehmen ist. Ich versteh nicht, wo da nun das Argument gegen Zocken sein soll. Sehr witzig...machen wir ja. Aber du hasts mit deinem Beitrag offenbar wieder inneinander gewirbelt ;) Ich sehe nicht, dass sich irgendwer hier für die Computersucht ausgesprochen hat. Wieso argumentierst du also, dass sie schlecht ist?