Hallo zusammen, für gewöhnlich bin ich lediglich ein stiller Mitleser hier im Forum und habe mich schon seit längerem mit PU beschäftigt, die Theorie ist mir nicht fremd und Praxis hatte ich auch bereits. Umso mehr beschäftigt mich nun meine eigene LTR (zumindest war es als solche geplant), die mir zunehmend entgleitet. Ich bin 24, Sie 21 und wir sind seit einem dreiviertel Jahr zusammen. Wie oft habe ich im Forum gelesen, dass nach einer anfänglichen Zeit der Freude sich langsam Dramas einschleichen und das Mädel sich in einen bislang ungekannten Menschen verwandelt. Genau so geht es mir heute und das sieht dann wie folgt aus: Ich schreibe seit einigen Monaten an meiner Diplomarbeit und bin auch aus meiner Studienstadt zurück nach Hause gezogen, ergo habe ich weniger Zeit für sie (sie lebt auch 1,5h mim Auto entfernt). Dass diese Situation kommen würde wussten wir beide und ich hatte ihr das auch angekündigt. War ein kurzes Gespräch und sie hatte das akzeptiert. Seitdem kommen jedoch NUR Beschwerden und Vorwürfe: Ich nehme mir Zeit für meine Freunde, nur nicht für sie. Ich interessiere mich nicht für ihren Gesundheitszustand. Ich nehme sie nicht ernst usw. Alles Bullshit aus einem Königreich weit weit weg. Verbunden wird das mit der unglaublichen Forderung, ich solle mich nicht mehr mit anderen Mädels treffen (habe viele weibliche Freunde) und zu einer ganz Speziellen den Kontakt gänzlich abbrechen. Allein, dass ich mit anderen Mädels chatte kommentiert sie immer wieder. Zudem ist mir in den letzten Wochen vermehrt aufgefallen, dass sie mich mit abschätzigen Worten in Verbindung setzt, so sei ich ein „schlacksiger“ Typ (no way) und eine habe eine „labile Psyche“ (soweit kommt es wenn man Stress zugibt). Der Freund ihrer Besten Freundin ist immer ein Idealbeispiel wenns darum geht wie toll ein Mann doch sein kann, der in jeden Drecksfilm ins Kino mitgeht und jeden Tag an ihrer Seite ist, ein AFC eben den sie dominieren kann. Wie oft kam sie schon mit „Kindern“ und „zusammen ziehen“ und achja, der Hammer: „ich solle mich doch katholisch taufen lassen weil man das im Alter irgendwann braucht“ omg … Klammern überall Den ganzen Drama-Kram hab ich nicht mit mir machen lassen, ihr klipp und klar gesagt, dass ich kein Bärchen bin der alles mit sich machen lässt, dass ich meine Freunde habe und diese weiterhin treffe, dass ich mir ausfällige Bemerkungen nicht anhöre, dass meine Arbeit zZ Priorität hat usw. Lässt sie mich warten mache ich ihr klar dass das nicht geht und es nicht wieder vorkommen soll, kommt sie mit kleinen Dramas kontere ich mit C&F und Negs. Bei einem heftigen Krach habe ich ihr gesagt dass es mit uns nicht weiter geht wenn sie so weiter macht, was lediglich kurzzeitig geholfen hat. Sie ist ein Trotz-Mensch durch und durch und tut Dinge schon allein deshalb nicht, weil ich sie vorschlage. Sex ist mittlerweile purer Standard und jeder Versuch meinerseits Neue Dinge zu machen wird geblockt, ist „nicht normal“ oder „eklig“. Wie oft wird mir vorgeworfen ich wäre nur noch auf Sex aus. Die klassischen PU-Ansätze scheinen bei ihr nicht wirklich zu greifen, Sex bei Drama hilft nichts da sie es nicht zulässt. Mein Problem scheint mir klar: Der anfängliche Zauber einer neuen Beziehung samt Sex hat mich in eine LTR mit einer LSE LD rennen lassen. Ich war vorher nicht lange Single und habe es genossen nahtlos weiter zu vögeln ohne darauf zu achten was ich eigentlich möchte bzw. wer mir da gegenüber steht. Nun habe ich eine Drama-Queen mir ultra niedrigem Selbstbewusstsein, die mich beständig versucht zu ihrem beta zu machen, aus lauter Angst mich zu verlieren. Zu oft habe ich mich auf Streitereien eingelassen anstatt sie überhaupt nicht ernst zu nehmen. Habe ich sie nicht ernst genommen, hat sie mir genau das vorgeworfen … Wenn ich meinen Post selbst nochmal lese erschaudere ich selbst vor dieser Person die da meine Freundin ist, das liest sich wirklich furchtbar, aber genau so passiert es zZ. Es erstaunt mich lediglich, dass sie sich so radikal geändert hat und es macht mich auch etwas traurig weil sie anfänglich ein sehr liebenswerter Mensch war, dem ich auch heute noch eigtl nur Gutes wünsche (deswegen schreibe ich auch diesen Post um vll noch einen Weg da raus zu finden). Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass das nicht mehr lange hält (allein die Silvesterparty, die ich lieber mit meinen alten Freunden verbringe war Theater genug) und es ist wohl der einzig richtige Schritt eher heute als morgen „next“ zu sagen. Sehe ich da was Grundlegendes Falsch? Würdet ihr zu dem Selben Schluss kommen? Hoffnung auf Besserung ihrerseits ist wohl eher unrealistisch? Solche Geschichten von anderen zu lesen hat mir selbst auch immer weitergeholfen, vll nützt euch ja mein Leidensweg etwas Danke schonmal für eure Zeit beim Lesen und wie ich hoffe ich einen Rat! MfG Roman