LegallyHot

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  1. Ich beantworte mal das, was direkt an mich ging, den Rest muss ich erst in Ruhe lesen, sorry. Nein, Verliebtheit macht blind. Deshalb platzen ja so viele rosa Blasen, sobald der Alltag mit der Verliebtheit kollidiert. Liebe hat für mich nichts, aber auch gar nichts mit dem Verlust der eigenen Identität zu tun. Im Gegenteil. Ja natürlich. Aus verschiedensten Gründen. Nur weil ein Mensch nicht zu mir passt, ist er nicht weniger intelligent, selbständig etc. Ein Paradebeispiel war eine Beziehung, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute noch bestünde, wenn man sie nicht der Vernunft halber beendet hätte. Die Gefühle waren da. Aber beiden Beteiligten war bewusst geworden, dass sie zu unterschiedliche Lebensziele verfolgen. Und dann ging es um dieses Aufopfern, von dem du sprichst. Es ging um die Entscheidung, ob einer von beiden in seinem Leben nicht unglücklich werden, aber mit dem anderen zusammen sein sollte, oder beide nicht ganz glücklich, aber zusammen, oder ob man sich schweren Herzens trennt, so dass beide die Chance haben, Partner zu finden, die einen ähnlicheren Weg gehen wollen, mit denen beide glücklich werden können. Ohne Opfer. Und vor allen Dingen ohne einen der Partner zu opfern für die Beziehung. Komm, wie oft hast du allein in diesem Thread "alle Frauen" oder "99% aller Frauen" benutzt? Ne, aber vielleicht ruf ich die Polizei, während du vor dem Typ mit dem Messer wegläufst? In meinem Umfeld sind die meisten Männer ziemlich wehrhaft, wobei das einfach so ist, keine Ahnung wie das immer kommt. Da ist man dann relativ gelassen am Deeskalieren. Und da hilft man als Frau dann mit am Besten, indem man einfach ruhig bleibt, keine "Oh mein Gott, Schatz! Hilfe! Ohweh! Wir werden alle Sterben!" Drama abzieht und damit seinen Frame stützt. Wenn einer angesichts zweiter Halbstarker Dorfstraßengangster nämlich komplett ruhig bleibt, werden die schnell misstrauisch. Wieso denn Ansprüche? Warum sollte ich mit Gewalt eine Beziehung zu einem Mann aufbauen wollen, dessen Leben mit meinem Leben eigentlich nicht unter einen Hut geht? Wem hab ich denn irgendwas zu beweisen? Ich dachte, diese ganze Beziehungssache dreht sich um´s glücklich sein. Aggression und Aktion sind nicht zwingend identisch. Frauen sind von Natur aus nicht so aggressiv wie Männer, ja, das hängt mit dem Hormonhaushalt zusammen. Mit Aktivität und Passivität hat das gar nichts zu tun. Ich bin sicherlich nicht passiv und ich kenne ehrlich gesagt auch keine einzige Frau, die ich als passiv bezeichnen würde. Wahrscheinlich sind mir irgendwann welche begegnet. Genau wie passive Männer. Aber mit denen befasse ich mich in der Regel nicht lange. Ist mir zu anstrengend. Was hat denn das mit durchhalten zu tun? Bin ich wehrloses Opfer meiner Triebe? Nö. Ich kann durchaus sehr bewusst entscheiden ob und mit wem ich Sex habe und mit wem nicht. Und auch wann und unter welchen Voraussetzungen. Das ist eine Frage des Prinzips. Wenn ich eine monogame Beziehung führe, bin ich meinem Partner in der Hinsicht Loyalität schuldig, so lange diese Beziehung existiert. Ehrlich gesagt kenne ich diese Problemflucht allerdings deutlich überwiegend von Männern, nicht von Frauen. Oft sogar schon präventiv. So erkläre ich mir auch diese Beliebtheit des Heimchens am Herd. Konfliktfreie Zone. Denn aufregend ist anders. Interessant ist auch anders. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe ebenfalls.
  2. Nö. Ich habe ja auch nichts dergleichen gesagt. Ich sagte, ein Mench der HD ist wird verhältnismäßig viel Sex haben im Verhältnis zu jemandem, der LD ist. Und jemand, der wenig Sex hat, hat im Kontext dann tendenziell auch weniger Sexualpartner als jemand, der viel Sex hat. Entsprechend dürfte das beschriebene Frauchen unter LDs gut zu finden sein. Ich hab Sex, weil ich Sex mag und Spaß dran hab. Entsprechend mache ich mich da nicht von Beziehungen abhängig. De facto haben doch Menschen, die ausschließlich wirklich lange Beziehungen haben (also 3 Jahre plus, um das mal zu definieren) auch tendenziell lange Phasen des Singleseins dazwischen. Zwei Jahre kein Sex?! .. okay. Wer´s mag. Was hat Emotionalität mit der Aufgabe der eigenen Identität zu tun? Das ist für mich ein eindeutiges LSE-Symptom, kein Ausdruck von Emotionalität. Einen erwachsenen, selbständigen, intelligenten Menschen an meiner Seite, mit genug Persönlichkeit und Standing, um beides trotz Beziehung aufrecht zu erhalten. Zusammen sein, statt "wir" sein. Dinge gemeinsam anpacken statt alles auf der Metaebene halbieren zu wollen, was da ist. Individuell bleiben. Gegenseitiger gewinn durch gegenseitigen Input, statt Reduktion des ist, indem jeder das abstößt, das nicht zum anderen passt. Dasselbe kann er von mir erwarten. Wenn zwei wirklich zueinander passen, ergibt sich aus diesem bei sich bleiben eine Dynamik, die eine Beziehung lebendig hält. Reibungsfläche eben. Grundsätzlich ja okay, tu ich auch, allerdings differenziere ich zwischen dem, was ich erlebt habe, dem was objektiv wahrscheinlich ist und Dingen, die ich bei anderen miterlebt habe. Und verallgemeinere nicht meine subjektive Erfahrung zu "alle Männer sind..." Welcher vernünftige Mensch läuft denn heutzutage Nachts durch Parks? Egal.. Der Punkt ist, klar, wenn es zu kritischen Situationen kommt - achtung - steht man füreinander ein. Das ist der Punkt. Gegenseitig beschützen, ja. Aber wenn ich jemanden will, der mir den Arsch rettet, wenn ich mich naiv in gefährliche Situationen begebe, geh ich mit meinem großen Bruder weg... von meinem Freund erwarte ich eigentlich so viel Weitsicht, dass es nicht zu solchen Situationen kommt. Und komischer Weise hat das bis heute immer funktioniert. Was sagt das? Ich habe ein gewisses Lebenstempo und ein Mann, der das nicht halten kann oder sogar damit überfordert ist, passt nicht rein. Fieldtested. Gut, ich bin schon verdammt unterhaltsam, aber ich nehme einen Mann, mit dem ich Zeit verbringe auch nicht als persönliches Kasperltheater wahr. Korrekt. Ich hab offene Beziehungen geführt und es war okay. Und ich hab ganz normale monogame Beziehungen geführt und es würde mir nie passieren, dass ich in der Konstellation dann fremdgehe. Den Arsch in der Hose hab ich, das dann zu beenden, wenn es so weit gekommen ist. Die Frage ist, wie man Opfer definiert. Dass man innerhalb jedweder zwischenmenschlichen Beziehung nicht rücksichsbefreit weitermacht, als wär der andere nicht da ist klar. Das gilt aber nicht nur für Beziehungen, ebenso für Freundschaften und anderes. Aber wenn ich anfangen muss Dinge regelrecht aufzugeben um eine Beziehung am Leben zu erhalten, ist das für mich Selbstbetrug. Wenn zwei nicht miteinander klarkommen, wenn jeder ist, wie er ist, dann passen die zwei eben nicht zueinander. Japps. Genau.
  3. Eine Frau, die 20 verschiedene Typen hatte statt 2-3 längere Beziehungen ist automatisch moralisch instabil? Das eine genauso wenig wie das andere. Diese Pauschalaussagen sind einfach grundsätzlich nie treffend, egal in welche Richtung man sie macht. Was ich sagte ist, eine LSE-LD Frau wird tendenziell das mitbringen, was du dir wünschst. Mit Sex kann sie nicht viel anfangen, also wird sie nicht viel davon gehabt haben. Aufgrund ihres Minderwertigkeitsgefühls definiert sie sich weitgehend über ihren Freund, also nimmt sie dankbar an, dass du alles alleine regelst und sie im Grunde nur noch ins System hineinpassen muss. Und da ihre Persönlichkeit eher anstrengend ist, wird es auch niemanden stören, dass sie kaum in der Beziehung zum Tragen kommt. Was mir nicht verständlich wird, ist diese "entweder/oder" Argumentation. Die meisten hier haben sowohl als auch. Sie haben Sex, amüsieren sich, bis jemand dabei ist, mit dem sie eine Beziehung eingehen, die dann hoffentlich längerfristig funktioniert. Ich hatte in meinem Leben lange Beziehungen, aber wenn ich nicht in einer Beziehung war, hatte ich trotzdem Sex. Wieso auch nicht? Ich hab gern Sex. Du nicht? Ich denke, du überschätzt dieses Führen. Ja, ich möchte bitte dass grundsätzlich jeder Mann, mit dem ich mich treffe - egal in welchem Kontext - ein eigenes Hirn hat, Rückgrat und Entscheidungen treffen kann. Das bedeutet allerdings nicht, dass er alle Entscheidungen treffen muss und es bedeutet erstrecht nicht, dass er Entscheidungen für mich treffen muss. Ach komm, bitte. Du legst deine persönliche Erfahrung als Maßstab an? Soll ich das mal tun? Wenn ich statistisch hochrechne, dann können 50% aller Männer einfach gar keinen Sex, 35% so lala und bei den übrigen 15% wirds akzeptabel bis richtig gut. Das ist so aber nicht allgemeingültig weil 1. jeder Sex anders macht und mag und für mich guter Sex sein kann, was für eine andre schlechter Sex ist und 2. das nur die Erfahrungen sind, die ich mit Männern gemacht habe. Vielleicht liegt´s auch nur an meiner Zielgruppe? Vielleicht liegt´s an deiner Zielgruppe? "Die" treibt man auf die Weide, sachte meine Oma immer. Es gibt nicht "die", es gibt nur "jene", nämlich die Frauen, mit denen du was hattest. Das ist wieder eine rein subjektive Erfahrung plus subjektive Interpretation. Und es passt nicht zusammen. Einerseits willst du führen, du willst alles regeln, du willst eine Frau, sie sich von dir organisieren und regeln lässt, bist dann aber sauer, wenn sie "sich bedienen lässt"? Nö, weil ich jetzt kein "abends allein unterwegs mit meinem Freund" im Kopf hatte, weil ich mich da in der Regel nicht bedroht fühle... Was soll mir denn da passieren? Wovor willst mich denn da beschützen? Was heißt angezogen - nein, nicht direkt. Da ich aufgrund meiner Zielgruppe praktisch immer mit Menschen generell zu tun habe, die ein relativ "schönes, aufregendes" Leben führen, ist das für mich kein werbewirksamer Aspekt. Ich würde mit einem Stubenhocker oder Langweiler einfach gar nicht erst aneinander geraten. Aber es muss eben keiner mein Leben schön und aufregend machen - weil es das ist. Ich habe da kein Defizit, das ausgeglichen werden muss. Was ist mit "EUCH"? Bis es mal soweit kommt, dass ich Begriffe wie "unser" Leben in den Mund nehme, dauert es eine ganze Weile. Ich mag keinen Wir-Matsch. Verlust der Identitäten und Co. und all die bekannten Folgen - nein danke. Und wenn es zum "EUCH" kommt, dann machen wir das eben gemeinsam. Ganz einfach. Ist das dieses ominöse "er muss mich zum Lachen bringen"? Nunja.. hier haben wir die Attraction und den Sex, sicherlich wichtig, aber ganz im Ernst - du könntest im Bett ein Gott sein, wenn der Rest in Stress ausartet, hält auch das keine Beziehung aufrecht. Klar. Wenn´s Sinn gemacht hat und den Sex nicht getötet hat. Nein. Gut möglich. Es ist eben immer ein Abwägen zwischen den eigenen Interessen und denen des anderen. Da gibt es für mich kein grundsätzliches Schema. Kein "alles für die Beziehung". Denn dann kommt man eben genau da hin - zu diesem Wir-Matsch.
  4. Musste grade tatsächlich nochmal schaun, ob ich den richtigen Thread angeklickt habe. Da bin ich bei dir. Und da könnte ich weiter nicht von dir weg sein. Warum haben Männer Sex mit vielen verschiedenen Frauen, statt mit ein und derselben? Weil Sexualität auch von Abwechslung und Vielfalt lebt, man niemandem ansieht, ob er im Bett halbwegs gut ist oder nicht und letztlich auch, weil jeder Mensch in seiner Sexualität anders ist und nicht zwingend jeder zu jedem passen muss und kann. Warum also soll ich jetzt als Frau bewusst auf guten Sex verzichten um irgendeinem imaginären Mann später mal belegen zu können, dass ich Sex gar nicht so wichtig finde? Und warum zum Teufel sollte ich das überhaupt so darstellen wollen? Hier ist immer das Geschrei laut nach HSE-HD Frauen die im Bett abgehn wie Schmidts Katze. Eine Frau, die HSE ist, hat den Rücken zu sagen "Ich mag Sex, ich mag meinen Sex und ich möchte guten Sex haben und mich sexuell ausleben" und wenn sie HD ist, hat sie auch den Drang dazu. Eine LD-Frau natürlich, die wird die von dir gewünschte Biografie mitbringen, weil ihr allein der Drang schon fehlt, sexuell wirklich Erfahrung zu sammeln und wenn sie dann noch LSE ist, genießt sie ihn ohnehin nicht. Allerdings ist mir der vorwurfsvolle Charakter dieses Thread in dem Kontext unbegreiflich. Ja dann such dir doch halt eine LSE-LD Frau, wenn sie genau das mitbringt, was du möchtest. Nur weil E. lieber HSE-HD Frauen layt musst du ihm das doch nicht nachmachen. Das hier ist allerdings der absolute Kracher Ich gebe jetzt man den Feminismus diaboli: Du suchst das Restaurant aus? Mein Held.. Bin ich zu anspruchsvoll, oder sollte man Zuverlässigkeit und Substanz von einem gesunden erwachsenen Mann nicht grundsätzlich erwarten dürfen? Zum Beispiel? Kein Bedarf, danke. Dafür hab ich nen Bruder, nen besten Freund, die Polizei... Hab ich. Inwiefern ist dein "schönes, aufregendes Leben" schöner und aufregender als das, das ich schon habe? Also das klingt für mich eher gruselig. Danke, ich komme gut klar mit der Verantwortung über mein eigenes Leben. Kein Bedarf. Zum einen wage ich zu bezweifeln, dass du mir finanziell denselben Spielraum bieten könntest wie ich ihn aus eigener Kraft habe - denn 50% - zum anderen habe ich Spaß an meinem Job. Okay - hier kann ich die Qualität des Angebotes nicht beurteilen. Ich hänge mich jetzt aus dem Fenster, aber ich denke, die Männer, die mit mir zusammen waren, haben von mir ebenfalls Verführung bekommen. Wertschätzung - natürlich. Sollte auf Gegenseitigkeit beruhen. Kompromissbereitschaft ebenfalls. Treue ist grundsätzlich eine Frage des Beziehungsmodells. Und Aufopferungsbereitschaft? Die ist für mich ehrlich gesagt immer ein deutliches Zeichen dafür, dass eine eigentlich nicht funktionierende Beziehung irgendwie funktional gemacht werden soll. Wenn zwei wirklich zusammen passen, muss niemand opfern. Dann fließt es.
  5. @Buchstabenfolge mit Punkten Weil dem AG sonst qualifizierte, motivierte Arbeitnehmer entgehn. Dem war of talents sei Dank wird die Frage, wie man gute Mitarbeiter gewinnt und bindet immer wichtiger. Mein AG hat darauf reagiert. Totale Arbeitszeitflexibilität, mobile Arbeitsplätze, Homeoffice und der Aufbau einer Kinderbetreuung ist auf der Agenda. Sollte ich also irgendwann doch mal in die Verlegenheit kommen.. Das ist fuer mich in der Praxis viel wichtiger, als Steuervorteile. Denn kein Steuervorteil gleicht mir den finanziellen und persönlichen Verlust aus, wenn ich beruflich aussteigen muesste. Die jetzige Entwicklung der Diskussion finde ich übrigens auch sehr gut. Zum kritischen diskutieren von Genderspezifika sind wir ja schließlich hier.
  6. @shao Es geht ja nicht um´s Tun, sondern um´s Können. Und jemand, der es sich leisten kann, den Haushalt fremdorganisieren zu lassen, der kann das in der Regel, weil er im Leben etwas geschafft hat. Und man schafft erfahrungsgemäß nicht die Welt, wenn man ohne fremde Hilfe grundsätzlich gar nicht in der Lage ist, ein eigenständiges Leben zu führen. Dieses "das ist nicht meine Aufgabe, darum haben sich xyz/Frauen/Mutti zu kümmern" kenne ich persönlich nur und ausschließlich von Aufschneidern. Mit dieser Einstellung gelangt niemand in wirkliche Führungspositionen. Entsprechend hinterfrage ich, wenn mir sowas infield begegnet, gerne mal, wie denn sein angeblicher beruflicher Erfolg so aussieht. Da kommen dann die hocherfolgreichen Geschäftsführer (Inhaber eines Handyshops auf 15qm, in dem diverses unter der Theke läuft), Strategieberater (Selbständige "Unternehmensberater" die ausschließlich die mittelständischen Kleinbetriebe von Bekannten, Freunden und Familenmitgliedern beraten) und Freiberufler, die ihre Großmutter verkaufen würden wenn es drauf ankäme. Danke - next! @Affenwissenschaftler Hörst du freiwillig auf so einen Quatsch zu erzählen oder muss ich mich jetzt wirklich ne halbe Stunde hinsetzen, mich über Menschenaffen einlesen und deine "Argumentation" dann Punkt für Punkt so tief in sich selbst zurückstopfen, dass sie sich von hinten selbst winken kann? @Annamaria Nimm sie nicht ernst, sondern durch... verbal zum Beispiel Hier laufen ein paar sehr umgängliche Leute rum, hier sammelt sich halt grade der grobe Bodensatz bei diesen Themen. @Thema Was jetzt diese traditionelle Familie sein soll, hat mir immer noch niemand erklären wollen oder können. Da wird auf irgendwelche Feministinnen und Emanzen geschimpft, auf böse Frauen, die zuviel Sex haben oder hatten - da warte ich im übrigen immernoch auf eine Erklärung des Zusammenhanges... Ja was jetzt? Ist diese hier postulierte "traditionelle Familie" einfach nur ein Synomyn für "mach mir meinen Alphaframe, Weib, denn ich habe keinen!" oder wie? Und dann ewig dieses Herumgewerfe von Extrembeispielen, um die dann zu verallgemeinern und einen Aufschrei der Empörung darauf zu konstruieren, bei dem aber irgendwie niemand so wirklich mitschreien will. Außer den andren drei Gestalten hier im Thread. Es gibt nichts unmännlicheres als einen Typen, der chronische Angst davor hat, irgendwer könnte ihm den Status streitig machen wollen. Ist ja auch klar. Ist ja mit eins der deutlichsten Symptome für männliches LSE.
  7. Dass du ohne Frau schlichtweg haarscharf an der Überlebensunfähigkeit vorbeischrammst erklärt deine Schwanzverlustangst. Das ist ja Instant-Betaisierung, wie Lady schon sagt. Was will ich mit einem Mann, der unfähig ist, alleine zu überleben, weil er noch nicht mal seine Wäsche waschen kann, irgendwann aufquillt wie ein Hefekloß, weil mangels Kochskills die Ernährung über Fertigfutter und Lieferfraß stattfindet und dessen Wohnung ohne Haushaltshilfe bald aussieht, wie Dresden 45? Vor allem - ich kann es doch auch. Ich kann Waschen, kochen, einen Haushalt führen und bin beruflich erfolgreich. Spinnen kriege ich auch alleine entsorgt wenn nötig und bislang hat mir die moderne Technik dabei geholfen, jede Dose aufzukriegen. Wenn ich Sex will, ruf ich halt meine FB an. Was soll ich mit einem Mann, der schlicht hilflos ist, wenn ich nicht da bin? Wo soll denn das männlich sein? Die besten Kochtipps meines Lebens habe ich durch die Bank weg von attraktiven Männern aufgeschnappt, mit denen ich gemeinsam gekocht habe. Kann es sein, dass du einfach deine Unfähigkeit zum Männlichkeitsattribut hochstilisierst? Dass du dir dann schwer tust, eine erwachsene Frau zu finden, die dir nicht haushoch überlegen ist, kann ich nachvollziehen. @Argumentation Hier will doch niemand wirklich diskutieren. Ich habe ein paar grundsätzliche Verständnisfragen in den Raum geworfen. Antworten blieben aus. Ich vermute, das hängt damit zusammen, dass die aufgestellten Thesen argumentativ einfach nicht haltbar sind. Siehe den Quatsch mit den Affen. Zeige mir mal einer die Rollenverteilung bei den Affen, die in irgendeiner Weise auf dieses Konstrukt der traditionellen Familie schließen ließe. Oder die Argumentation, Unfähigkeit einen Haushalt zu führen sei männlich. Da wird einfach Inkompetenz/Impotenz zur Fähigkeit umgedeutet und der Rest drumherum konstruiert.
  8. Mal in der Annahme, dass ich dieses wirre Hin- und Her zwischen zielloser Frauenfeindlichkeit wie sie Anno Nühm rumplärrt, chronischer Schwanzverlustangst wie Dekadenzle sie an den Tag legt (ich will ihn nicht.. nur die Ruhe!) und politischem/medienpolitischem Drumherum auf die korrekte Ausgangsposse zusammengekratzt kriege, die da lautete "Eine traditionelle Familie besteht aus einem sexuell erfahrenen Mann, einer sexuell unerfahrenen Frau plus finanzielle Abhängigkeit der Frau dem Mann gegenüber" Frage 1: Warum sollte eine halbwegs attraktive, intelligente, reflektierte(!) Frau mit gesundem Verhältnis zu ihrer Sexualität wenig Sex haben bis sie den Mann findet, den sie heiratet? Frage 2: Warum ist es in derselben Konstellation egal oder wichtig, dass der Mann viele oder sogar möglichst viel sexuelle Erfahrung hat? Frage 3: Inwiefern ist in dieser Konstellation die finanzielle Abhängigkeit der Frau so wichtig? Eigentlich verstehe ich unter traditioneller Familie ein Paar, das heiratet und Kinder bekommt. Fertig. Weniger traditionelle Familien wären Patchworks, Lebensgemeinschaften ohne Heirat, gewollte Kinderlosigkeit etc. pp. Aber hier ist die Definition scheinbar eine ganz andere und sie dreht sich im Kern letztlich darum, künstlich einen Alphaframe zu imitieren. Die finanzielle Abhängigkeit, der Umstand, dass sie im Grunde nichts besitzt, denn er hat ja alles bezahlt, bringt den Mann künstlich in eine Überlegenheit. Er muss keinen halbwegs stabilen Frame haben, er hat juristisch das Recht über die meisten maßgeblichen Dinge zu entscheiden, egal wie dämlich er sich dabei anstellen mag. Die sexuelle Unerfahrenheit bewirkt dasselbe auf anderer Ebene. Es erzeugt künstlich eine Überlegenheit des Mannes durch KnowHow-Vorsprung in Sachen Sexualität und drückt gleichzeitig die Erwartungshaltung der Frau. Die Fragen sind ernst gemeint. Für mich scheitert das Bild ohnehin, zum einen an meiner sexuellen Erfahrung, zum anderen an dem Umstand, dass viel passieren muss, damit ich komplett langfristig aus dem Job aussteige.
  9. Och Schnuggelein - ich denke, wenn wir schon bei "Süße" sind, passt das, mh? - du hast dir aus meinem ersten, recht langen und inhaltsreichen Post eine Formulierung herausgepickt und dankbar und glücklich die "verzweifelt, frustriert, einsam"-Schublade aufgemacht. Dann hast du einen meiner Sätze verdreht, um den Schein zu erwecken, die Aussage sei in sich nicht fundiert und zuletzt hast du eine nebulöse Andeutung in den Raum geworfen, die vermutlich unterstellen soll, ich sei fremdgesteuert. Jetzt beschwerst du dich, ich würde persönlich. Nur um gleich wieder anzukommen mit der Unterstellung frustriert, verbittert und einsam. Siehe Also wenn du nicht schnell irgendwoher irgendetwas zauberst, das zumindest ein bisschen mehr Substanz hat, entsteht am Ende noch der Eindruck, du wüsstest eigentlich nicht, was du mir entgegenhalten sollte, würdest anbetracht einer selbständigen Frau, die sich nicht von dir be-daddien lassen möchte so abwehraggressiv, dasss du nicht anders kannst, als wenigstens irgendetwas zu posten.
  10. Du, das sind Negs ;) Die sind bei den Anfängern hier nur so furchtbar unkalibriert. War ein Grund, aus dem ich mich lange geweigert habe, hier im Forum aktiv zu werden. Ich lass mich so ungern blöd von der Seite anmachen von "Männern" mit drei Haaren am Kinn.. Einfach ignorieren. Oder sich damit amüsieren, wie Lady es vormacht. Nimm sie nicht ernst, sondern durch.. oder so ähnlich. @Coldworld Oh ja, einige sind sogar wirklich nur schwer zu ertragen. Solche mit angeknackstem Ego zum Beispiel, die ständig verzweifelt und mit Gewalt mit der Frustrationskeule um sich schlagen in der Hoffnung, dadurch würde ich praktisch LSE und somit ohnehin indiskutabel. Die Vorstellung, dass ich weiß was ich will und du nicht dazugehörst scheint einfach die schmerzhaftere Alternative zu sein. Aber das ist okay. So gehen viele Männer mit inneren Konflikten um. Nach außen projezieren und von sich schieben. Da steht "Familienbild". Und wenn man "Familienbild" nicht durch "Familie" ersetzt, ergibt der Absatz auch Sinn. Okay, welchen Punkt der dir nicht in die Karten spielt möchtest du denn da grade möglichst schwammig als gesellschaftlich erzwungen verkaufen, um mir die Fähigkeit abzusprechen mich frei zu entscheiden und - ja - zu tun, was ich will? Meine Karriere? Willst du sagen ich hätte meine Karriere nur aus gesellschaftlichem Zwang gemacht, mich verzweifelt wehrend gegen meinen Urinstinkt, einem Mann die Hausschuh zu bringen, seine Kinder auf die Welt zu werfen und jede Verantwortung über mein eigenes Dasein abzugeben - ich wüsst es nur nicht? Werd erwachsen. Ich weiß, dass es für viele Männer, insbesondere mit Selbstwertproblemen, eine große Katastrophe ist, wenn die Frau mit sog. Value durch´s Leben geht, denn da muss Mann ja erst mal mithalten können. Aber das ist weder mein Problem, noch das irgendwelcher anderer Frauen, die sich schlicht weigern einen auf dumm und hilflos zu machen, nur um einen degenerierten Peusoalpha in eine Überlegenheit hinein zu fantasieren. Es gibt genug Männer die da mitspielen können. Da muss ich mich nicht kleinmachen, um die Zielgruppe zu erweitern.
  11. Hi, so als Gegengewicht vielleicht mal noch - ich mache Karriere. Bin für viele bestimmt die typische Karrierefrau und habe dafür sicherlich in der Vergangenheit auch regelmäßig "Familienthemen" zurückgestellt. In aller Konsequenz. Sei das jetzt, weil ich einen wichtigen Job im Ausland angenommen habe, während ich in Deutschland mit einem Mann zusammengelebt habe oder Umzüge dort hin, wo der Job es verlangt. Wenn ein Mann das mitgehen konnte und wollte - gut. Wenn nicht - okay. Darin sehe ich auch kein Problem. Wieviele Frauen ziehen ihren Männern hinterher? Wieviele Männer lassen eine Karrierechance sausen, wegen einer Freundin, mit der sie seit ein paar Monaten zusammen sind? Nö. Ich wollte beruflich etwas erreichen, das habe ich, das tue ich noch und das ist auch gut so. Meine Zielgruppe an Männern entspricht dem Umfeld, in dem ich mich bewege. Nicht aus finanziellen Gründen, das wäre unsinnig, ich könnte zwei Leute durchfüttern, sondern weil Männer die beruflich keine oder kaum Ambitionen hegen einfach mein Lebenstempo nicht halten können. Das Gefühl in irgendetwas hineingedrückt worden zu sein, habe ich nicht. Meine eigene Mutter hat es mir durchaus vorgelebt, hat Karriere in der IT gemacht und war ihr Leben lang voll berufstätig, liebt schnelle Autos, Motorräder, repariert auch beides mit Leidenschaft gern. Aber mein Vater ist dabei nie in die Betarolle gerutscht. Dann schrauben sie eben zusammen am Auto rum - was solls? Meine Mutter ist handwerklich auch begabter als mein Vater, während der Hobbykoch aus Leidenschaft ist - meine Mutter bekommt keine Pfannkuchen gebacken - wörtlich. Sie hat mir immer eingeschärft, finanziell unabhängig zu werden. Nicht, Karriere zu machen, das ist ein anderes Thema, aber für meinen eigenen Lebensunterhalt aufkommen zu können, um nie in finanzielle Abhängigkeit zu einem Mann zu geraten. Am Ende habe ich mir aus Allem etwas herausgepickt und hatte das Gefühl, mich nur an mir selbst orientieren zu müssen, was mir liegt und was ich mag. Und das finde ich ziemlich angenehm. Weder hatte ich das Gefühl irgendetwas tun zu müssen, noch irgendwelche Berührungsängste mit "männlichen Bereichen". Ich bin technisch halbwegs ungefährlich, kriege auch einen Fernseher programmiert, beim PC wird´s schon etwas heikel, Shooter habe ich aber immer gerne gespielt, regelmäßig als einzigel Mädel im Clan, koche für mein Leben gerne und habe ein paar ganz typische weibliche Seiten an mir. Sinnlos aber hübsch - Dekorieren zum Beispiel. Mach ich für mein Leben gerne. Und bis jetzt kriege ich das Alles auch ziemlich gut unter einen Hut. Ich brauche keinen Mann der mich ernährt, mir mein Leben organisiert oder sonstwas. Wenn ich gute Gespräche mit Männern führen kann, guten, leidenschaftlichen Sex mit ihnen haben kann, dann ist doch alles gut. Aber ich muss nicht in einer Beziehung stecken. Wenn einer auftaucht, den ich längerfristig ertragen kann, merke ich das schon und dann kann man schaun, wohin es sich entwickelt. An Kinder denke ich nicht direkt. Ich hätte nichts gegen Kinder, aber ich hätte auch nichts gegen keine Kinder. Käme eben drauf an, ob und an welchem Mann ich irgendwann wirklich einmal hängenbleibe, wie der dazu steht, wie die Beziehung läuft und wohin sie läuft. Aber in meinem Kopf ist keine Schablone von der idealen Beziehungskiste, in der ich in fünf Jahren stecken will mit Haus, Kombi und Kindern. Schon allein weil das bei mir so nicht läuft. Wie Lady schon sagte, ich habe mir etwas aufgebaut und das werfe ich nicht weg, "nur" um ein Familienbild nachzustellen das irgendwann in der frühen Nachkriegszeit mal aufgekommen ist. Rollenbilder? Keine Ahnung. Davon lasse ich mich nicht ausbremsen, in keiner Hinsicht. Ich bin ein Mädchen, ich will und darf manchmal bei traurigen Filmszenen rumheulen. Aber genauso will und darf ich manchmal an Technik rumfriemeln, auch auf die Gefahr hin sie unbrauchbar zu machen. Genauso gestehe ich jedem Mann zu Gefühle zu zeigen so wie es ihm eben gut tut und wenn er halt beim Film mitheult, ist das okay. Gleichzeitig zocke ich alle Jubeljahre mal wieder Shooter und wer ein Problem damit hat, ist bei mir falsch. Für mich sind diese Rollenbilder ursprünglich Käfige gewesen mit Stäben aus Dingen, die man nicht macht. Als Mann. Als Frau. Sowas will ich nicht und brauche ich nicht. Ich tue, wonach mir ist und das gestehe ich jedem anderen auch zu, unabhängig vom Geschlecht. Aber ich muss mein Geschlecht genausowenig verleugnen oder kaschieren. Ich bin eine Frau und das ist auch gut so. Übrigens - nachdem hier so viele auf die Emanzipation geschimpft haben - ich stamme aus einem Elternhaus, in dem Emanzipation absolut selbstverständlich war und auch gelebt wurde. Ein kleiner Nebeneffekt dieses Umstandes: Meine Eltern sind überzeugt von der Idee der sexuellen Selbstbestimmung, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen. Was dazu geführt hat, dass ich, meiner Ansicht nach, heute ein sehr viel stabileres, gesünderes und offeneres Verhältnis zu meiner Sexualität und meinem Körper habe, als viele Frauen die ich kennengelernt habe. Ohne Emanzipation wäre das sicher anders Da wären hier viele FRs nie geschrieben worden, weil kein Sex ohne Hochzeit und so weiter.