revir

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Alle erstellten Inhalte von revir

  1. Ich bin echt ein wenig hin- und hergerissen. In deinem Alter habe ich die LTR mit einer Frau abgelehnt auf die ich tierisch stand und sie auch mehr wollte, weil ich gewusst habe, dass ich mit solchen Situationen nicht klargekommen wäre und sie wirklich am laufenden Band angebaggert wurde, gern auf Festivals ging usw. Ich habe mir diese unangenehmen Tage also erspart. Heute wüsste ich mit solchen Situationen klarzukommen - vermutlich würde die Frau an meiner Seite mich jedoch solchen Situationen nicht all zu oft aussetzen. Damals entschied ich mich dann eher für eine Frau die nicht so gern auf Partys geht und es beim Alk auch eher milde angehen lässt um nicht zu sagen oft nichts trank, das war auf Dauer auch kein Spaß. Ich erspare mir die Wertung - aber vllt. eins: Wenn du jetzt häufiger in dich hinein hörst, deine Ängste hinterfragst und ein Dramakarussell vermeiden kannst, dann dürftest du für dein weiteres Leben in dieser Phase viel lernen. Wenn du es ihr versuchst zu verbieten, sie für deine Gefühle verantwortlich zu machen usw. wirst du mögliche negative Konsequenzen erst recht heraufbeschwören. Du musst jedoch auch nicht gestellt auf obercool machen oder sagen dir macht es nichts aus, wenn man deinem Gesichtsausdruck klar vernehmen kann, dass dem nicht so ist. Ich kann nun nicht sagen ob die Frauen in dem Altersbereich das immer so richtig verorten können, aber hin und wieder ist es auch einfach okay mal ehrlich dazu zu stehen, wie man gerade fühlt - dann aber weiterhin die Verantwortung bei sich zu behalten und nicht versuchen den anderen die eigenen Probleme bearbeiten zu lassen. Sei du selbst, aber bremse dich, wann immer du merkst, dass es in Vorwürfe oder anderen Dingen ausarten könnte, die nur von deiner eigenen Verantwortlichkeit ablenken. Hast du den richtigen Partner an deiner Seite könnt ihr gemeinsam in solchen Situationen wachsen und mehr über euch erfahren.
  2. Also ich hatte damals Anfang 20 mit semi professionellen Fotos häufiger 2-3 Dates pro Woche. Da ging unter der Woche schon die Post ab. Heute habe ich schickere Fotos, deutlich mehr Produktmerkmale anzubieten (wenn man es so platonisch sehen mag) aber ebenso quasi 0 Erfolg, obwohl ich als OG King im Wingkreis geführt wurde. Mag sein, dass die Zahl der Fakes, Konkurrenz usw. stark zugenommen hat und mit kurz vor 30 da einfach weniger geht. Ich habe mittlerweile keine dieser Dating Apps mehr und lerne die Frauen auf anderem Wege kennen. Dazu raffe ich mich zwar auch nicht besonders oft auf und habe aktuell ein paar andere Prioritäten im Leben, aber mittlerweile wäre mir dieser typische Tinder -> Date -> FC Drehbuchablauf auch irgendwie zu plump und langweilig. Als PU Newbie freute man sich da noch über den ersten KC, irgendwann FC nach 3-4 Dates, zuletzt ONS - das waren Tage voller neuer Erfahrungen. Wenn man den Dreh nach zig Wiederholungen jedoch raus hat bei den Dates und es entspannt und fließend kaum noch "Hürden" gibt, wird es irgendwann langweilig. Also verschiebe ich die Komfortzone wieder etwas weiter und setze da an, wo Dynamik und Herausforderung noch etwas größer ist, beim Erstkontakt in verschiedensten Lebenssituationen.
  3. Mir ist dazu noch etwas eingefallen. Ich habe in diesem Jahr besonders daran gearbeitet Dinge die mich stören nicht mehr runterzuschlucken, sondern zu artikulieren. Jedoch weniger in einem konfrontativen Stil "du musst aufpassen" / "du hast mal wieder", wo sich Menschen oft versperren, sondern in einem Stil, der eher ohne Vorwurf oder Schuldzuweisung die Sache behandelt und ausdrückt, wie ich mich dabei fühle. Darauf ergibt sich dann häufiger ein "wir müssen im Blick behalten...", "man muss immer mal daran denken...", "ich habe den Eindruck, dass wir dabei xyz und fühle mich dabei nicht wohl"... Vielleicht habe ich dies in dem Kontext gerade bei mir selbst angewendet. Ich glaube den Erfolg stelle ich nicht nur ins Zentrum und zeige durchaus auch hier und da differenziert, wie es heute bei mir läuft. In einem Thread fragte jemand z.B. der aktuell in seiner LTR zu oft keine Lust auf Sex hat und sich nach anderen Frauen sehnt, wie das ist, wenn man wieder Single wäre. Da habe ich z.B. durchaus differenziert geschrieben, dass ich damals extrem erfolgreich bei Frauen war, aber nach all den Jahren nun vieles erst mal wieder in meinem Leben sortieren, neu auffrischen, einige Baustellen eliminieren usw. musste und es ganz und gar nicht so leicht ist, wieder Frauen kennen zu lernen, die wirklich in der präferierten Klasse spielen. Genauso habe ich schon in diesem Thread hier recht deutlich gemacht, dass den beruflichen Erfolgen auch immer ein Schatten folgte, der einen innerlich irgendwo aufzehrt. Zum einen war mein Leben, wie es sich nun beruflich entwickelt hat immer mein Traum, aber ich habe eben auch vielfach unterschätzt wie viel Druck und Verantwortung mit dieser Rolle einher geht, sodass ich in Kenntnis dieser Umstände nicht wüsste, ob ich es wirklich noch einmal genauso wiederholen würde. Ich rede gern über mein Leben, stelle aber auch viele Fragen in Gesprächen usw. und höre dann auch aufmerksam zu, auch eine Sache die ich dieses Jahr besonders lernen musste. Zuhören um zu verstehen und nicht zuhören, um zu antworten. Ich denke mir, wenn ich hier z.B. irgendwo meine Meinung dazu sage, dann hilft dies vllt. dem User einzuschätzen ob ich aus Erfahrung spreche und in wie weit diese vergleichbar zu seiner Situation ist oder ob es eine dahergesagte Vermutung ist. Ich musste aber auch damals eher introvertiert, im Hintergrund agierend und viel zu nett, die Erfahrung machen, dass das Leben so an einem vorbeizieht. Damit wollte ich mich nicht mehr weiter zufrieden geben und so lernte ich nach und nach, mir die Dinge zu holen, die ich haben wollte. Mit Understatement in Reinform kam man hier nicht immer weiter. Meinen Selbstwert bemesse ich jedoch nicht aus Statussymbolen, sondern primär wirklich aus meinem Wertesetting, dass ich stolz darauf bin mir schnell neues Wissen aneignen zu können (soweit es mich interessiert) und das ich es trotz einiger Schicksalsschläge bisher immer wieder geschafft habe, als stärkerer Mann daraus hervorzugehen. Lustigerweise hat sie mir nachdem ich sie gestern gelöscht habe und damit mein Profilbild verschwand, heute direkt wieder geschrieben. Ich habe ihre Nachricht einfach wieder gelöscht und die Sache ist für mich durch. Ich weiß, dass man dahingehend keine Kontrolle auf andere ausüben kann, aber du hast schon recht, wir können selbst entscheiden, was wir akzeptieren oder nicht. Sie ist echt süß und gebildet, aber unsere Kommunikationsstile sind einfach nicht kompatibel. Ich denke diese Abwägung treffe ich schon häufiger - zumindest wenn es darum geht, wie existenziell die Problematik gerade ist und ob es mich in einem Jahr immer noch stören würde. Ich habe auch eigentlich genug Einfluss und Durchsetzungskraft immer was zu verändern, wenn es wirklich erforderlich ist. Nur ist der Weg dahin manchmal recht zäh und die Einsicht oftmals erst nach einigen Tagen oder Wochen bei der jeweiligen Person gegeben. Manchmal war es dann erforderlich auf alte Verträge zu verweisen, die Meinung Dritter einzubeziehen oder auch meinerseits zu sagen, dass ich es nicht akzeptieren werde und welche Schlussfolgerungen ich dann für meinen weiteren Weg ziehe. Auch wenn ich dies bisher selbst rückblickend immer noch wichtig und richtig fand, habe ich hier aber bisher auch schon Fehler gemacht, so habe ich eine Sache über Wochen ausgebremst, weil ich zunächst ethische Bedenken hatte, die jedoch als ich meine Mauern heruntergefahren habe, mich näher damit beschäftigen konnte und mir offen die Meinung anderer anhörte zu dem Schluss kam, dass wir es probieren sollten und das Positive für alle doch überwiegt. Manchmal sind es aber auch kleine Entwicklungen, die wenn man sie nicht früh genug im Keim erstickt, zu großen Problemen werden können. Es sind oft Dinge, die wenn ich sie euch erzählen würden, absurd klingen mögen und wo ich mir sicher wäre, dass ich breite Zustimmung finden würde, aber manchmal neigen Menschen die schnell zu Vermögen kommen dazu, ziemlich dumme Dinge anzustellen und zu spät zu begreifen, welche Wirkung dies auf andere hat.
  4. Hallo, wir gehen ja einen großen Teil unseres Lebens auch allein durch die Welt. Eine Beziehung geht mal in die Brüche, eine Freundschaft verliert sich aus den Augen, eine Stadt wird gewechselt, man wechselt seinen Freundeskreis, wenn man sich zu sehr voneinander fortentwickelt hat, man geht neue berufliche Wege ein usw. Meistens sind dies die Phasen des Lebens, wo man aus seiner Komfortzone heraus geht und wächst. Ich bin eigentlich ein recht offener Mensch, vertraue mich gerne anderen Personen an, aber erhalte auch schnell das Vertrauen von anderen ausgesprochen. Nun ist mein Alltag arbeitsreich, aber ich unternehme auch immer mal wieder am Wochenende usw. was mit Freunden. Ich habe aber manchmal das Gefühl, ich vertraue mich anderen Menschen zu viel an, bin ggf. zu gesprächig - es könnte vllt. sogar hier und da mal bedürftig rüberkommen. Die Gespräche die ich nun vllt. mit meiner damaligen LTR führte, führe ich nun zum Teil mit anderen. Auch wenn ich finde, dass Schwäche zuzugeben hier und da auch als Stärke gesehen werden kann, muss dies nicht immer klug sein sich zu öffnen. Irgendwo ist man als Person ja auch immer eine Marke und da sind gesellschaftlich einfach die Menschen, die eher allseits Frohnatur sind, vieles leichtfüßig sehen usw. eben häufig die, welche eher gefragt sind, als die sehr differenziert und rational bedachten Querdenker, der sich und andere vllt. auch zu oft kritisch hinterfragt. Nun will man auch keine gutwetter Freunde anziehen usw. aber man muss schon genauer schauen, was wo wann angebracht ist. Ein Knackpunkt den ich hier sehe ist, dass es mir zu Teilen noch schwer fällt diese innere Ruhe zu finden. Mal einen Moment nicht via Chat, Telefon, im Auto mit Beifahrer, in einer Bar oder oder zu kommunizieren. Einfach mal nur im hier und jetzt sein, tief durchatmen und das Nichts zulassen. Nicht so häufig die Family und Co. mit irgendwas zuzutexten und einfach mal ein paar Tage am Stück nur mit sich selbst auskommen. Nicht den Drang zu haben, sich beständig mitzuteilen. Was könnte dahinter stecken, dass mir dies nicht gelingt oder so schwer fällt? Mag es vielleicht daran liegen, dass ich obwohl ich so viel erfolgreich geschafft und aufgebaut habe, in mir selbst immer noch ein gewisses Misstrauen vorliegt, ob ich wirklich das richtige tue, wenn ich nur mir selbst vertraue und einfach mache? Brauche ich daher vllt. beständig den Austausch zu anderen und finde es schwer wirklich nur mit mir selbst allein zu sein?
  5. Weißt du ich arbeite mit jemanden zusammen, der dir recht ähnlich sein dürfte. Er versucht die perfekte, heile Welt zu konstruieren. Aber so ist die Welt nicht, von keinem von uns. Seine Schwächen kann man kaum verbergen und je mehr man es versucht, desto absurder kommen sie eigentlich zum Vorschein. Ich kann dir eigentlich nur einen Tipp geben: Sei offener, zeig mal Schwächen und lass dich dann davon überraschen, wie viele empathische Menschen es da draußen gibt, die dich so akzeptieren wie du bist und dir in Folge noch viel mehr Sympathie entgegenbringen werden. Sollte dies in deinem Umfeld überhaupt nicht der Fall sein, dann liegt es nicht an dir, sondern an den komischen Menschen um dich herum. Gerade als Praktikant bist du doch da um zu lernen, Eindrücke und Feedback einzusammeln. Sieh jede Kritik als Chance zum lernen und bedanke dich für die Hilfe anderer. Lass dir nicht einfach andere Meinungen überstülpen, aber versuche immer zu reflektieren, ob die andere Person nicht vielleicht einen besseren Ansatz haben könnte oder es auf Basis eurer beider Meinungen einen noch besseren Weg gibt. Ich habe letztens eine neue Formel vorgestellt die uns einen Durchbruch ermöglicht. Ich wurde von den Kollegen angeguckt als sei ich der allmächtige Gott und dies war mir fast schon etwas unangenehm. Als ich dann den Vortrag damit fortgeführt habe, wie sehr ich zuerst dabei ansetzen musste meine Schulmathematik wieder aufzufrischen, wie verzweifelt ich im Netz nach dieser oder jenen Geschichte recherchiert habe und als ich dem Aufgeben nahe war beim Zähneputzen kurz vor dem Schlafengehen der entscheidende Einfall dazu kam, da mussten alle herzlich lachen und konnten sich mit mir als Person wieder identifizieren. Wir sind alles keine Zauberer und die von denen man es am meisten denkt, haben die größte Fallhöhe im Realitycheck.
  6. Wenn ich wiedergeben soll, was ein freundlicher User heute mir schrieb und dir auch helfen könnte: Ich kenne das von meinem Start auch, dass man versucht diese glänzende Welt nicht zu zerbrechen. Die Freunde die oft nur Erfolge sehen, bauen unterbewusst Druck auf. Was, wenn es nun doch nicht klappt?
  7. Ich habe den Artikel eben gelesen: Sowas liest und hört man ja heute auch immer wieder. Ich weiß das hat viel mit Projektion usw. zu tun oder wie auch in dem einen Video der Unterschied zwischen Liebe und Wertschätzung ausgedrückt wurde. Nur wenn ich immer den für mich spaßigsten und einfachsten Weg gehen würde, würde ich auch viele meiner Überzeugungen, Haltungen und Werte über Board werfen können, die mich als Menschen ausmachen. Ich kann klar erst mal nur selbst versuchen den eigenen Ansprüchen immer gerecht zu werden, ehe man auf andere zeigt. Aber ich habe z.B. auch mal viele hitzige Gespräche mit Führungskräften wie man mit Mitarbeitern umgeht. Nicht immer passen die Ansichten anderer da zu meinem Moralverständnis oder aber es wird zu verschwenderisch mit den Finanzen umgegangen, sodass Arbeitsplätze gefährdet werden könnten. Ich bin auch jemand der harte Konsequenzen ziehen kann, aber ich versuche immer aus einer nach Werten gefestigten Haltung heraus zu agieren und diese Haltung regelmäßig zu reflektieren. Ich kenne dann aber auch andere die dies so für sich in Anspruch nehmen würden, aber dennoch situativ, je nachdem wie es zu ihrem persönlichen Vorteil gereicht, davon abweichen würden. Aber man wird auch nie ganz frei sagen können, ob man dem selbst wirklich immer gerecht wird, selbst wenn man es versucht. Mit sowas habe ich mich oft schon Nächte herumgeschlagen, wo ich weiß das es andere keine 5 Minuten beschäftigt. Ich fühle mich für vieles verantwortlich und ich glaube dies geht häufig einher mit dem Versuch die Kontrolle zu behalten. Lese ich einen bestimmten medizinischen Gesundheitsartikel, den ich wichtig finde, möchte ich ihn mit meiner Familie teilen, weil mir ihre Gesundheit wichtig ist. Kriege ich mit, das jemand die Kreditkarten zum Glühen bringt, obwohl die wirtschaftliche Situation deutlich bedachteren Umgang nahelegen würde, verwehre ich mich nicht den teils ermüdenden Debatten und versuche immer wieder darzulegen, welche langfristigen Konsequenzen dies für die Firma hat. Wann immer ich bisher in der Vergangenheit versucht habe mir einzureden du kannst nicht für alles die Verantwortung übernehmen ohne dich selbst kaputt zu machen und die Budgetplanung einfach mal der verantwortlichen Person überlassen habe, ging die jeweilige Firma fast pleite und brauchte letztlich Sanierungsmaßnahmen. Ich merke manchmal wie es mich innerlich auffrisst, es hat aber auch wieder extrem schöne Seiten und vermutlich noch mehr, je mehr ich diesen Raum gebe. Nur ich denke einfach immer und immer wieder, je mehr ich naiv das Negative ziehen lasse und mir einfach mal einen schlanken Fuß mache, desto mehr, kriege ich nachher die Endabrechnung serviert. Denn in der Haftung bin ich mit drin und die Mitarbeiter vertrauen auch in mir, dass ich meine Kontrollfunktion wahrnehme und nicht einfach wegschaue. Natürlich kommt hierbei am Ende ein oft gestresster Mensch heraus, der zu wenig Zeit für sich selbst hat, seine eigene Gesundheit riskiert usw. Damit gereiche ich selbst nicht mehr als Vorbild und dies ist mir wiederum auch wichtig, dass ich dies eigentlich gern sein würde. Daher vllt. auch diese inneren Konflikte oder die Suche nach Antworten im Außen. Daher beschäftigt mich so sehr die Frage nach der inneren Ruhe, aber ich habe sie weder als Schüler, Angestellter, Einzelunternehmer, Seriengründer noch Investor je gefunden. Als Angestellter dachte ich mir, wenn du nur selbständig bist, dann findest du genug Zeit und bist dein eigener Chef. Als Einzelunternehmer dachte ich, wenn du nur genug Mitarbeiter hast, dann kannst du dich zurücklehnen und musst nicht mehr alles selbst machen - kannst stattdessen Menschen entwickeln und deinen Einflussradius vergrößern, als Seriengründer dachte ich, je breiter du streust, desto weniger Risiko und Abhängigkeit von einzelnen Kunden hat man und als Investor dachte ich, wenn die Geschäftsführer den harten Job von dir einst machen und du diesen auf den rechten Weg verhilfst, ja dann endlich... Ich jage doch offenkundig eine Fata Morgana. Auf der einen Seite bin ich stolz auf das Erreichte, ich habe manchmal Momente im Leben die sind surreal und euphorisch. Aber ich sehe wie meine Lebenszeit schwindet und wäre morgen mein Tod, ich könnte wohl nicht glücklich gehen und sagen - ich habe mein Leben so gut es geht gelebt. Wem habe ich versucht die ganze Zeit etwas zu beweisen? Wenn ich mich doch hier, jetzt in diesem Moment dazu entscheiden kann, glücklich zu sein und es schätzen könnte, mit wie viel Gesundheit, Glück und welch guten Startvoraussetzungen man in dieser Welt gestartet ist.
  8. Das kann gut sein, den Link habe ich schon mal vor längerer Zeit gelesen, werde ihn mir aber nochmal durchlesen. Ich scheine dann doch recht oft im negativen Sinne auf mich zu projezieren. Wieso, das kann ich auch noch nicht sagen. Andererseits bin ich auch Mitglied in manchen WA Gruppen, wo mal dies und jenes organisiert wird. Da finde ich es auch mal unangenehm, wenn dann doch mal zu nem Post nicht viel zurück kommt. Andererseits geht es mir oft genauso. Für mich sind viele Dinge zu belanglos, als das ich mir da länger Gedanken zu machen würde, ob oder wie ich darauf reagiere. Da sieht man dann auch, dass bei anderen mal nichts zurück kommt. Da ich ganz gern ein paar Insider in den Unternehmungen etabliere oder mal bewusst lustige Missverständnisse konstruiere, kommt da bei mir sogar objektiv oftmals noch recht viel zurück. Die Leute die aktuell in einer LTR sind bzw. mir ein paar Jahre voraus mit Kids usw. sind natürlich oft irgendwo verplant. Ich unternehme am Wochenende wie gesagt immer mal wieder etwas mit verschiedenen Leuten, wäre aber eher jemand der nicht so viel Abwechselung mag und lieber mit 1-2 Bros richtig intensive Dinge durchlebt, wie damals, als es bei mir mit und den anderen Frauen und Co einfach lief und man gemeinsam fancy shit erlebte. Ich will darauf aber auch nicht warten und so starte ich aktuell immer häufiger was allein. Ich bin teilweise recht eingespannt, andere auch. Da ergibt sich bei den freien Zeiten häufiger kein Match und da ich eher eine spontane Frohnatur bin, möchte ich auch nicht jeden Kleinkram Wochen im voraus planen. Da muss man dann aber auch eben mal einfach für sich inne halten können. Das meinte ich ja, da scheint was kompensiert werden zu müssen. Auch wenn ich noch nicht genau verstehe wieso. Die Trennung habe ich gut verarbeitet, aber es ist nun auch nicht so, als würde es bei gewissen Frauen die einem im Social Web folgen nicht mal gut ankommen, dies oder jenes zu posten. Da werden selbst welche die man geistig schon abgeschrieben hat, nochmal wieder aktiv, wenn sie sehen was man so treibt, was da teils andere Frauen drunter schreiben usw. Mich persönlich nervt so ein Verhalten jedoch eher. Ich lasse Kommunikation entweder bleiben oder aber nehme mir dann auch Zeit dafür. Ich habe manchmal das Gefühl es ist wie so ein Ping, wo die Frauen austesten wollen, ob sie noch die Chance auf ein Date hätten oder oder und sobald sie sich dem sicher genug sind, wieder abschalten. Wir hatten wochenlang kein Kontakt und dann schreibt sie mir 4-6 Fragen und immer wieder neue. Meist immer nach einer halben Stunde. Diese zeitversetzten Pings stören eher meinen Fokus, ich mag es aber auch nicht über Tage verteilt zu dem gleichen Thema zu Tippern und da ich auf der Rückfahrt etwas Zeit hatte (war nicht Fahrer), schrieb ich dann eben mal. Also entweder einmal die Sache behandeln und gut oder aber Telefonieren. Und einer Frau die man selbst interessant findet und offenbar interessiert ist, tagelang nicht zu antworten, weil man besseres zu tun hat oder irgendwas konstruieren will, finde ich auch nicht cool. Im Zweifel würde ich es dann selbst vergessen. Aber wenn ihr sagt eigentlich ist doch alles in Ordnung. Dann würde ich daraus nun den Schluss für mich ziehen, dass diese Frau mich nervt mit ihren Pings und sie nun einfach zum Himmel schießen. Offenkundig passt das mit der Kommunikation zwischen uns dann ja nicht. Nr. ist gelöscht und wenn sie in x Wochen wieder schreibt, soll sie sich selbst antworten :). So spontan aus dem Bauch heraus würde ich sagen, ziemlich unangenehmes Thema oder? Also so fürs Ego und Co. wenn man offenbar denkt man quasselt zu viel, hält sich nicht kurz genug, stiehlt zu viel Zeit anderer Leute? Vllt. wahrt man da mit der Formulierung eine gewisse Distanz zum Ich? Auf der anderen Seite merke ich z.B. im beruflichen Kontext oft, dass die Meetings mit mir mal etwas länger dauern (aber auch seltener stattfinden), aber danach nur noch wenig Missverständnisse aufkommen. Also tendenziell dauert bei mir ein Meeting mal 30-60 Min. Bei anderen so 5-15 Min im Mittel. Aber da kommt es dann auch oft zu zig Fehlern und Bewegungen in die falsche Richtung, die Korrekturen bedürfen usw. sodass am Ende viel mehr Zeit verbrannt wird, weil alles doppelt und dreifach umgesetzt werden muss und nicht zu Ende gedacht wurde. Vllt. ist mir deswegen Kommunikation so wichtig oder ich sehe immer wieder die Gefahr, dass ich mit nem knappen Satz falsch verstanden werden könnte. Das ging auch direkt bei mir im Gedanken durch den Kopf :D.
  9. Ich kann dem schon widerstehen, aber nicht jede seiner Handlungen reflektiert man so genau. Manches mal gibt man sich ja seinen innersten "Trieben" hin. Vllt. neigen auch gerade Menschen die einen sehr geistig fordernden Job haben dazu, im Privaten mal geistig eher abzuschalten und nicht so viel Präsenz zu halten? Im Job kommuniziere ich jedenfalls deutlich bedachter und reflektierter, als ich es im privaten Umfeld tue. Hat man seiner Family bei der zweiten Firma und der Gründung noch geschrieben, interessiert die 8. und 9. nun eher nicht mehr wirklich wen (gefühlt). Also kommt darauf auch mal einfach nichts zurück oder nur noch wenig, wenn man erneut schreibt Notartermin steht an usw. Das ist dann schon manchmal etwas enttäuschend. Warum man das schreibt? Vllt. schon um etwas Rückhalt zu bekommen, dass man was bewegt oder ich weiß auch nicht. Aber dazu ist ja die These in dem Video spannend Wertschätzung vs. Liebe. Am Beispiel mit dem HB hatte ich sogar einen kurzen Gedankengang nach dem Motto, ich glaube das ist etwas zu viel Text, lass es lieber. Und dann dachte ich mir, nun hast es schon getippert, zudem war sie ja sehr interessiert mit ihren ganzen Fragen davor und hat investiert also raus damit und zack war es das erst mal mit der Konversation. Da folgt einem die Frau seit Tagen im Social Web, schreibt einem zu einer Veranstaltung ohne Kontakt meinerseits, gibt einem die Nummer, stellt interessierte Fragen, man quittiert diese immer mal wieder C&F Like und dann antwortet man einmal etwas umfangreicher zum von ihr angesprochenen Thema und die Sache ist vorbei - finde ich faszinierend. Aber ist auch kein Einzelfall, manchmal mag ich es eben ausführlicher und ich muss mich eher konditionieren, mal wirklich nur ein Satz zu schreiben. Bei mir ist es eher ich schreibe Tage gar nichts (wenn keine Zeit), aber wenn ich mir für Konversation Zeit nehme, dann gerne auch etwas tiefer gehend als an der Oberfläche kratzend. Mir wurde hier und da schon mal gesagt ich müsste mich kürzer halten. Aber ich sehe auch, dass Personen die oft einsilbig antworten viele Missverständnisse kreieren.
  10. Das stimmt schon, dass es rückblickend oft leichter fällt. Aber allein wenn man in die Abwägung geht, ob man den sicheren Hafen verlassen sollte, kann einem darauf sensibilisiert, dies doch schon ziemlich genau zeigen, dass man offenkundig aus einem Mangel heraus agiert? Einem schlechten Gefühl ohne zeitnahen "Ersatz" unvollständig zu sein? Genau hier angekommen ist es eigentlich schon zu spät. Man darf eigentlich nie aufhören daran zu arbeiten, dass man immer recht sicher wüsste, es gibt genug Auswahl für einen. Da man einfach ein cooler, unabhängiger Typ ist. Ob das in der Realität funktioniert, werde ich in den nächsten Jahren herausfinden. Aber bevor ich mir nicht sicher genug bin, dieser Probe zu bestehen, würde ich auch erst mal keine LTR mehr eingehen.
  11. @saian Vielen Dank für deine Antwort! Ich bin an sich schon ziemlich selbstbewusst und habe kein Problem damit, auch Fehler zuzugeben. Ich denke auf der einen Seite auch dies macht einen nahbar und authentisch. Man ist einfach mehr der Mensch, der man wirklich ist und weniger eine konstruierte Hülle (= Marke?). Ich habe einen Bekannten der hat gefühlt noch nie eine Schwäche von sich preisgegeben und ihm fällt dies extrem schwer. Dabei ist für fast alle die ein oder andere Schwäche recht offensichtlich. Und wenn dann mal wieder eine Äußerung fällt, welche ihn als optimales Vorbild anpreist, dann muss man sich den ein oder anderen Grinser verkneifen. Ich habe aber das Gefühl, dass man sich im Umfeld von solchen Leuten nicht immer damit profiliert auch Schwäche zuzugeben. Manchmal habe ich eher das Gefühl, das ist dann eine Frage der Zeit, bis es vllt. mal gegen einen verwendet wird. Aber ich kann auch ein paar ganz offenkundige Gründe nennen, wo mein Mitteilungsbedürfnis vllt. eher ins Negative umschlägt: Ich war die Tage in Spanien unterwegs und hatte dabei die Möglichkeit auch in tollen Hotels zu übernachten. Ein paar Fotos davon auf Insta und die ein oder andere fast in Vergessenheit geratene HB schrieb wieder, was ich da so mache usw. Nun hatte die die ersten 3-5 Nachrichtenwechsel immer recht kurzbündig geantwortet und sie stellte wieder neue Fragen. Einmal dann hab ich ihr ein paar (5-8) Sätze auf einmal geschrieben und seither kam nichts mehr. Dies kam schon häufiger vor, dass mir sowas passiert ist. Oder aber ich habe eine neue Geschäftsidee und daddel sie noch am Abend meinem Investorpartner, weil ich es unbedingt "sagen muss". Noch ein Beispiel: Ich verreise in Stadt x, y, z und gebe quasi in unserer Family-Chatgruppe fast einen Liveticker dazu, wohingegen meine Geschwister verreisen und man nur mal nebenbei davon etwas mitbekommt. Dies sind alles für mich dann soweit eher uncoole Ausprägungen, die ich angehen möchte. Dafür müsste ich aber irgendwie dahinter kommen, warum ich nicht einfach mal tief durchatmen und den grandiosen Blick aufs Meer für mich in Stille genießen kann, anstatt direkt daran zu denken, wen ich daran teilhaben lassen müsste. Da ist dann also offenkundig doch noch irgendwas zu kompensieren?
  12. Man muss sich schon fragen ob die Gedanken substantiell sind. Das war es auch, was mir damals so schwer fiel, da ich keine Referenzerfahrungen hatte aus anderen Beziehungen und mir oft dachte, vllt. ist das nur Jammern auf hohem Niveau und schließlich ist ja niemand perfekt. Ich denke das könnte ich nun besser einschätzen. Darauf gibt es jedoch keine pauschale Antwort und muss jeder für sich individuell beantworten, wann dieser Punkt erreicht ist. Ich wäre auch immer jemand der vorher das Gespräch sucht, aber wenn man immer wieder zum gleichen Thema kommt und es nicht dauerhaft überwunden bekommt, dann sollte man Handeln. Wir haben uns beide geliebt und daher vieles gemeinsam probiert, dabei wäre es rückblickend klüger gewesen man hätte sich zur richtigen Zeit im Guten und wertschätzend getrennt. Zum Ende hin war es viel verbrannte Erde und eine bittere Enttäuschung für mich, als es mit dem neuen Typen losging und ich nur durch Zufall Wind davon bekam. An diesen Punkt möchte ich es nie wieder kommen lassen. Aber ihr fiel es damals genau so schwer wie mir, uns beide wieder wirklich "frei zu geben". Es war für mich fast absehbar, dass es irgendwie so enden wird. Sie wollte zeitnah (ich längerfristig auch) Hochzeit, Kinder und Co. Ich wollte ausbrechen, wieder der coole Typ von einst werden und mich angesichts der LTR Dynamik zuletzt nicht auf solche längeren Projekte einlassen. Ich wollte häufiger Feiern und Co. Sie eher nicht. Ich wollte am WE gerne häufiger verreisen, sie musste da oft arbeiten. Ich wollte Freunde zu uns einladen, sie wollte ihre Ruhe zuhause haben. Ich interessiere mich für Persönlichkeitsentwicklung, bilde mich gerne weiter, brenne für meine Arbeit, sie sieht es eher als Übel für Freizeit. Das war zum Scheitern verurteilt und das muss man demnächst rechtzeitig begreifen und dann die Führung übernehmen. Ich meinte bei mir mit Verderben auch eher das absehbare Ende. Die LTR an sich hatte auch viele sehr schöne und tiefgründige Momente, die man als Single wohl so schnell nicht erlebt. Ich denke flirten an sich kann man recht gut auch mit der Freundin dabei. Je nachdem was man unter flirten versteht. Stell dir vor ihr seid auf einer Party und dein Kumpel mit seiner Frau und du mit deiner Freundin stehen da gegenüber. Es triggert deine Freundin dann doch schon, wenn du nur charmant das Kleid oder oder der anderen Frau erwähnst. Sowas ist gemeinhin gesellschaftlich akzeptiert, da droht eher kein Korb und dennoch triggert es bei deiner Freundin etwas. Wenn es natürlich um sexuellere Flirts, Cold Approaches usw. geht würde ich dies auch nie im Beisein einer Freundin machen, aber ich würde sowas ohnehin auch nur unternehmen, wenn sie auch offen für FFM Experimente etc. ist.
  13. Ich habe das erste mal den Schalter ca. ein Jahr vor meiner ersten LTR umgelegt. Da hatte ich dann auch mehr als genug Frauen in meinem Leben. Bin rückblickend aus meiner Sicht vllt. zu früh in eine mehrjährige LTR gestartet. Es gab damals Frauen mit LTR Potential die noch etwas über meine LTR standen. Du musst dir aber vorstellen, wenn man quasi in seiner ganzen Teenagerzeit nichts gerissen hat, braucht man Zeit dies alles zu realisieren, was sich da in kurzer Zeit geändert hat. Auf einmal wollten damalige Mitschülerinnen auf ner Party was von mir auf die ich Jahre lang stand. Ich war ein ganz neuer Mensch geworden, aber innerlich fragte ich mich oft, ob dies alle echt ist oder ob ich damit klar kommen würde, wenn diese glänzende Welt nun durch Eingehung einer LTR die vllt. kurz darauf scheitert wieder dahin wäre. So entschied ich mich damals für ein Mädel, was zwar auch süß war usw. aber wo ich mir sicherer war, dass dies ein paar Monate hält und es wurden Jahre. In der LTR dann bemerkte ich nach 1-2 Jahren irgendwann, dass ich mich von diesem coolen, offenen Typen von einst wieder entferne. Ich habe auch mehrmals versucht dagegen anzugehen, aber irgendwie wurde mir immer klarer, dass dies wohl auch das Ende der Beziehung wäre. Würde ich wirklich die ganz Arbeit auf mich nehmen, um dann die Lorbeeren nicht auch zu ernten? Könnte ich dann wieder ständigen Versuchungen ausgesetzt treu bleiben? Nun würde ich aus der heutigen Perspektive sagen: So ein Schwachsinn, wenn man sowas denkt, ist doch eigentlich klar worauf es hinaus läuft. Ich weiß aber, dass ich sie damals wirklich geliebt habe und ich irgendwie das Gefühl gehabt habe, mit jedem Tag wo ich mir wieder mehr Zeit für mich nehme, an mir arbeite usw. ein Stück weit des Weges zur Trennung gehe. So nach dem Motto: Solang der Weg dauert bleibe ich noch bei ihr und dann prüfe ich erneut. Das konnte ich moralisch nicht so richtig zusammenbekommen, da ich die Person ja liebte. Aber dies führte auch immer wieder dazu, dass ich die Beziehung in Frage stellte und irgendwie die Führung aus der Hand gab. Das würde mir heute vermutlich nicht nochmal passieren, aber das sagt sich immer leicht, wenn man gerade nicht in dieser emotionalen Gefühlswelt steckt. Zumindest werde ich versuchen die Fehler von einst nicht mehr zu wiederholen: Nie wieder zurücklehnen und dem Verderben zuschauen und sobald zu oft die Beziehung in Frage gestellt wird, einen Schlussstrich ziehen. Wir gehen viele Jahre unseres Lebens allein unserer Wege, sind für unser Glück selbst verantwortlich. Kein Grund daher, seiner inneren Stimme nicht häufiger mal zu folgen.
  14. Bei der Thematik ging es um nen Kuss mit ner Freundin, wo es ja angeblich, wenn auch viel weniger wahrscheinlich, ebenso zu einer solchen Übertragung kommen könnte. Kommt mal vor unter Frauen. Ob cool oder nicht, muss jeder für sich situativ entscheiden. Eine FB hat das damals ständig mit meinen Freundinnen gemacht im Club, wenn ich mal zu lang mit wem sprach und um mich zu teasen. In dem Kontext fand ich es heiß.
  15. Ich weiß weder etwas von Redpill noch was von warmen Brüdern. Kann mit den Beschreibungen daher nicht viel anfangen. Ist für mich daher nichts, was ich einordnen könnte. Wie wahrscheinlich ist es, dass sie nicht fremdgefickt hat bei der Geschlechtskrankheit? Wie wahrscheinlich das es durch Knutschen mit ner Freundin kam, wenn sie selbst sagt, hat sie nicht? Wir Männers und ja man muss nicht alles gendern, was bei zwei nicht auf den Bäumen ist und überall das andere Geschlecht einbeziehen (wir dürfen auch mal unter uns bleiben), sind manchmal ziemlich blöd und blicken die selbst so offensichtlichen Fakten nicht oder versuchen unserm Ego wegen irgendwas zusammenzudichten, was keine negativen Emotionen hinterlässt. Manchmal sogar im übertriebenen Sinne ins andere Extrem und denken, die Frau könnte uns doch niemand streitig machen. Wenn es einen Augenblick eines Aufwachens in solchen Phasen geben kann, dann sollte man sich in diesem selbst fragen, ob dies ein selbstbewusster, fest im leben stehender und mit sich selbst zufriedender Mann, der nicht die Frau für ein glückliches Leben braucht, genauso handeln würde und wie dieser wohl die rüttelfesten Fakten auslegen würde. Ich war mal selbst in so einer bescheidenen Situation und habe mich da und ja das ist teils nicht leicht gewesen, schlichtweg immer wieder gefragt, was ich unter diesen Umständen und ohne das ich selbst davon betroffen bin, wohl einem Freund raten würde. Das Fazit war nüchtern betrachtet simpel wie einfach zu gehen. Es ist richtig diese Entscheidung kann nur der TE treffen und die Bewertung der Einzelheiten des Verlaufes ihm auch keiner wirklich abnehmen. Dafür fehlen uns zu viele Einblicke in das Zwischenmenschliche der letzten Zeit. Meine erste Reaktion im Anblick der Fakten war damals jedenfalls mich an die guten Charaktereigenschaften der damaligen Partnerin zu erinnern, dann habe ich mich gefragt ob das vor dem Hintergrund wirklich möglich wäre und kam immer wieder zu dem Ausgang, dass würde sie doch nie tun, da spricht so vieles, was sie bisher SAGTE über ihre Werte dagegen. Dies sollte der TE nicht tun, er sollte seine Situation aus der Sicht eines Freundes betrachten und sich selbst Tipps geben, wie die unstreitbaren Dinge zu verstehen sind. Nichts schönreden, nichts schlechtreden, nicht ablenken. Das Ergebnis kann manchmal hart sein, aber irgendwo muss man anfangen, beim Selbstschutz. Ich tat genau dies letztendlich und sollte kurz darauf Recht behalten.
  16. Was wäre da noch passiert, wenn du nicht aufgekreuzt wärst? Da wollte der andere Typ vllt. auch noch was von ihr und hat nun das Interesse verloren? Passt ja. --------- Bei dem was die Frau bereits gemacht hat und soweit ich das gerade noch richtig in Erinnerung habe, wird das leider kein glückliches Endspiel für dich. Aber mache ruhig deine eigenen Erfahrungen. Ich würde eine Frau die so mit mir umgeht nicht mehr mit dem Arsch angucken. Vllt. hat sie nun ne Phase ohne Alternativen, aber sobald der Nächste in ihr drin steckt, wird das Spiel von vorne losgehen. Sollte ich mich irren, alles Gute.
  17. Da ich mal erlebt habe wie ausgesprochen gut manche Frau voller Emotionen lügen kann und ich trotz eigentlich sehr guter Menschenkenntnis ihr fast glauben wollte, trotz vieler starker Indizien, würde ich an einem solchen Punkt wie der TE angekommen, wohl nicht mehr lange fackeln und mir meine eigene Meinung bilden und Konsequenzen ziehen. Aber da wird sich jeder seine eigene Meinung bilden müssen.
  18. Das würde in allen Details nun wahnsinnig lang. Aber ich habe irgendwann einfach gemerkt, dass diese Welt für recht introvertierte Menschen nicht immer das Beste bereit hält. Ich war damals auch auf den angesagten Partys als Teen eingeladen, aber wenn man da nicht der Showmaker war, wurde auch mal auf die Probe gestellt, ob man nicht doch zu den Außenseitern gehört. Hier musste ich irgendwann lernen mich zu behaupten, mal in nem Gespräch klare Kante zeigen und lernen kommunikativ eben dafür zu sorgen, dass ich nicht in die falsche Ecke gestellt werde. Durch PU kamen dann natürlich auch Trigger dahingehend, dass einem das Glück nicht in den Schoß fällt, sondern man dafür etwas tun muss. Aber so richtig gefordert wurde ich dann im beruflichen Sektor mit hoher Verantwortung, Führungsaufgaben, Speakerauftritten usw. wo du ohne Improvisation, Spontanität, Selbstbewusstsein und Kommunikationsskills nicht viel bewegen kannst. Der Weg ist natürlich zu Anfang recht steinig, hier und da übersteuert man mal, was dann nicht gut ankommt. Das wird vermutlich aber immer mal wieder passieren, denn wenn man im Moment und spontan agiert haben die Emotionen mehr Einfluss auf das Gesagte, als wenn man sehr lang ruhig und bedacht reflektiert, ehe man sich äußert. Emotional habe ich auch noch meine Baustellen und die bearbeite ich auch derzeit. Denke dann wird es nochmals einmal leichter. Aber wenn man den steinigen Weg geht, stellt man eben auch einfach sehr positive Veränderungen fest. Damals stand ich auf Partys teilweise länger irgendwo rum oder sprach den ganzen Abend quasi nur mit einer Person ggf. sogar die, die man ohnehin kannte - teilweise fühlte man sich etwas verloren, gerade wenn der Bekannte dann mal von anderen angesprochen wurde und man wartend daneben stand. Heute komme ich mit nem Bekannten zu einer Party und wir trennen uns teilweise sofort und sprechen mit unterschiedlichen Personen, haben in einer Stunde ca. 3-4 neue Menschen kennen gelernt und im Verlauf des Abends kommen dann immer wieder neue oder am Abend kennen gelernte Personen auf einen zu und wollen mit einem quatschen. Es entsteht zwischen denen teilweise ein Wettbewerb, der eine will einen mit dir trinken, der/die andere hofft noch kurz ein paar Minuten Plauschen zu können und wenn man sich mal einfach irgendwohin setzt, kommt rasch die ein oder andere Frau und setzt sich neben einem und sucht das Gespräch. Das fühlt sich einfach ziemlich gut an, da man zwar zu Anfang diese kurze Überwindung hat, aber im Verlauf des Abends so wahnsinnig viele positive Erfahrungen macht, dass es dies nachher einfach wert war. Wenn ich dann mit dem Bekannten später nach Hause fahre, haben wir beide massig lustige Stories zu berichten, neue Kontakte geschlossen und die ein oder andere Handynummer mehr. Den Leuten scheint aufzufallen, dass man vermutlich so wahnsinnig viele Leute kennt - selbst wenn es zu Anfang des abends gar nicht so war, dass man so offen und locker mit ihnen umgeht und kriegt eine gewisse bedeutsame Rolle zugeschrieben. Dies führte z.B. bei der letzten Party dazu, dass mich ein CEO eines rd. 40.000 Mitarbeiter Konzerns ansprach und interessiert nachfragte wer ich bin, was ich mache usw. Da ich zunächst gar nicht wusste wer das ist und es erst hinterher erfuhr, sprach ich wieder einfach frei Schnauze drauf los und wir kamen ins Gespräch, tauschten Visitenkarten usw. Hätte ich dies vorher alles gewusst, keine Ahnung ob es genau so gelaufen wäre, vermutlich mit etwas mehr Zurückhaltung aber immer noch selbstbewusst. Dies wurde von den Mädels und anderen auf der Party beobachtet danach gab es an dem Abend fast kein Halten mehr. Sobald ich was sagen wollte, wurde es rasch still in der Gruppe und die geballte Aufmerksamkeit konzentriert sich auf einen, die Leute lachen selbst bei einem eher schlechten Joke - das ist wie ein Selbstläufer. Fast wie eine milde Art von Extase. Klappt so natürlich auch nicht immer, aber man hat die Hebel dazu eben deutlich umfangreicher selbst in der Hand, als wie damals häufig auf eine glückliche Fügung wartend. Ist wie mit der AA vom Pickup. Je häufiger man es macht und je mehr Erfolgserlebnisse aufgebaut und lustige Stories erlebt werden, desto mehr bleiben die positiven Erfahrungen im Hinterkopf und die vllt. auch mal gemachten schlechten Erfahrungen geraten schneller in Vergessenheit. Für einen selbst wird es dann immer leichter den Schalter umzulegen. Ich denke da ich aber von meiner Grundprägung nicht total extrovertiert bin und eher doch der rationalere, nachdenkllichere Typ, brauche ich auch immer mal wieder Tage der Ruhe. Nur habe ich mir von letzterem in der damaligen LTR definitiv zu viele verschrieben. Wenn es dir um den kurzfristigen Sex ohne viel Mühe geht, gibt es ja mit Escort usw. auch Angebote. Wenn dies aber für dich nichts ist, weil du das Gefühl cool findest, nichts dafür zu zahlen und die Frau durch gutes Game zum FC gebracht zu haben, dann dürfte es hier doch Substanz geben, die Freude am Spiel zu vitalisieren oder nicht? Kenne ich auch diese Vorstellung. Ist halt eher die umgekehrte Sicht, wie wenn die Frau über dich denkt, ne andere kriegt er eh nicht und ich muss mir kein Kopf machen. Vllt. ist deswegen auch etwas das Feuer raus? Ich hatte als ich diese 0 Verlustangst hatte in der letzten LTR auch eher kein Bock mehr auf Sex mit ihr. Bzw. es kickte mich nur noch vergleichbar zur SB bei nem Porno. Dafür war er dann in der Trennungsphase noch unterm selben Dach quasi im Dauerstand und ich musste mich disziplinieren, nicht doch auf Sex mit der Ex zu wechseln. Zum Glück habe ich hier ein paar mal gelesen, dass dies keine gute Idee ist. Verdeutlicht aber eben den Zusammenhang.
  19. Ich selbst war damals eher introvertiert drauf bzw. ergaben auch mal glaub Persönlichkeitstests. D.h. diese vielen inneren Monologe in der Gedankenwelt, hier und da schlechtes Gewissen obwohl vllt. unbegründet, zu oft zu überlegen wie gerade was ankommt und damit gewisserweise diese Mühe, einfach mal im HIER und JETZT ein aufmerksames, lockeres Gespräch zu führen, kenne ich recht gut. Ich finde es einfach wahnsinnig faszinierend so sehr extrovertierte Menschen zu erleben, wenngleich ich auch mal um die Schwächen solcher Charaktere weiß. Das wollte ich damals auch unbedingt, beruflich erwartet man es ohnehin von mir und so kam die ganze Entwicklung dann step by step in Fahrt. Ich habe nach wie vor so die Thematik, dass ich eher ruhig in Konversationen einsteige, aber ich kann mittlerweile ganz gut umschalten und je nach Zielstellung (z.B. neue Menschen kennen lernen) meine extrovertierten Züge aufdrehen. Warum sage ich dies? Für mich fühlt sich dies dann mittlerweile überhaupt nicht mehr als Arbeit an. Ich genieße diesen Flow und Prozess. Bei deiner Beschreibung bin ich mir da nicht so sicher, ist es für dich eher eine Last und nur Mittel zum Zweck? Gut möglich, dass die Frauen es merken, dass sie so viel Macht über dich haben, dass du etwas tust, was dir eigentlich nicht obliegt nur um sie ins Bett zu kriegen. Bzw. wenn es nicht klappt, Frustration wahrnehmbar ist. Frauen haben für sowas gute Antennen und ich kenne dies selbst von einem PU Bekannten, den ich für wahnsinnig Sexneedy halte, das er wenn ich manchmal seine Konversationen mitbekomme oder Chats zugeschickt kriege, mir eher denke kein Wunder, dass die Frau da dann irgendwann abspringt. Mir fiel das bisher immer schwer diese Ergebnisorientierung nachzuvollziehen. Aber er scheint mich da nicht verstehen zu können, wenn ich ihm versuche zu erklären, warum die Frau nun wieder geflaked hat. Ich sehe da auch eine Analogie zum Beruflichen: Macht man etwas mit Leidenschaft, trägt es Früchte und das Geld wird folgen. Gründet man ne Firma, nur weil man vordergründig Geld machen will, geht dies meistens in die Hose oder es gibt oftmals zumindest schnellere Wege im Konzernumfeld - Leidenstoleranz braucht man dann nämlich so oder so. Das Beispiel war auf eine äußert attraktive Verkäuferin vierrädriger Geschosse bezogen :). Aber du weißt ja wie der Kontext gemeint war. Die Leute agieren aus meiner Sicht komplett outcome independent. Alles kann, nichts muss. Diese Energie und Form der positiven Ausstrahlung, verlockt Frauen aber auch Menschen generell einfach. Und du weißt auch, was die Folge nachher davon ist. Du hast jetzt mehrmals das Thema Sport angesprochen. Hast du dich ähnlich wie ich damals auch vom trainierten Körper in der LTR nach und nach verabschiedet? Ich kann dir sagen wie es bei mir war. Ich war nach der Trennung erst wochenlang am Boden - aber motiviert mit Fitness usw., habe dann mit dem Dating usw. wieder losgelegt, ein paar weniger Hübsche als meine Ex weggeflankt und gemerkt, das dies nicht so cool ist. Wollte nun eher das Upgrade zur Ex und stellte fest, in welch undankbarer Ausgangssituation mich dafür diese quasi ständige Verfügbarkeit von Sex und der Freundin an sich gebracht hatte. Man kann leider nicht das eine wollen (Attraction wie ein Mann der 100 % für sich gibt) und das andere machen (faul sein). Das ist aber quasi ein Naturgesetz, dass sich der Mann in einer LTR da auch gern mal zurücknimmt und ausruht und es schaffen nur wenige wirklich über viele Jahre die ständige Verführung und Dynamik wie in den ersten Monaten zumindest im größeren Stil aufrecht zu erhalten. Genauso wie die Frau sich irgendwann überlegt, ob das noch der heiße Kerl von damals ist. Das mit der dauerhaften Monogamie ist halt eher ein gesellschaftliches Wunschdenken und mit den zugehörigen Mustern und Versuchungen zu brechen, die diese Entwicklung überhaupt chancenreich stellen würden, alles andere als leicht. Und dies ist dann die Folge davon:
  20. Schritt 1: Opfermindset ablegen und selbstbewusst in Gruppen Kontakte knüpfen - es liegt in der Natur des Menschen andere Personen abzuchecken. Wenn du selbstbewusst im Auftreten bist, wirst du automatisch merken, dass andere Menschen häufiger den Kontakt zu dir suchen. Schritt 2: Sorge für ein ausgeglichenes Leben, erlebe Dinge von denen du berichten kannst usw. - hier musst du rigoros mit der Regel brechen, dass wenn niemand Lust hat, man Zuhause bleibt. Einfach alleine rausgehen und coole Dinge erleben, andere am Leben teilhaben lassen. Ich weiß sowas kann mitunter ein recht langwieriger Prozess sein, aber man findet dann schon wieder Anschluss. Vor allem Anschluss zu den richtigen Leuten, weil man sich ohne Opferhaltung die richtigen Leute raussucht mit denen man mehr machen will. Ich persönlich fand es nie schwer schnell viele Menschen kennen zu lernen, aber den Kontakt mit den richtigen Leuten aufrecht zu halten, wo man mit seiner Sicht der Dinge nicht beständig vor Wände rennt (das klappt doch nie, blabla) ist in der Praxis immer nochmal was anderes als in der Thoerie.
  21. Also ich habe nun wieder als Single entdeckt, dass ich bisweilen durch die damalige Eifersucht der Ex mich hab ein wenig "kastrieren" lassen. Dadurch wurde man unattraktiv und aus dem ansonsten so flirty und kommunikativen Typen mit genug Frauenauswahl jemand, den man betrügt. Was lerne ich daraus für die Zukunft? Ich glaube eine gewisse Flirty-Komponente würde ich mir nicht mehr nehmen lassen auch in einer LTR - ich habe mich gewissermaßen verabschiedet von dem Gedanken der lebenslangen Zweisamkeit (also sich dies in einer LTR zu "wünschen", nicht das ich naiv bei jeder Frau bisher davon ausging) und bei Partnern pot. auf Zeit, sollte man nicht alles auf eine Karte setzen - wenn gleich man abgemachte Grenzen nicht überschreiten sollte. Gerade wenn wie in eurem Fall sogar der grüne Schein von der Freundin dafür ausgelegt wurde. Solang du nicht rumknutscht und es nur beim Ansprechen usw. von Frauen bleibt (Training), würde ich vermutlich der Freundin gar nichts davon sagen und ich habe was sowas angeht eigentlich einen ziemlich ausgeprägten moralischen Kompass. Das sie vor jeder Aktivität Bescheid wissen will und nachher fragt wie es war, ist doch offenkundig für dich kein guter Deal - hast du ja selbst schon erkannt. Sie wird häufiger damit konfrontiert zu hinterfragen, ob sie da wirklich so einen gefragten Kerl geangelt hat usw. Ich habe in letzter Zeit auch ein paar Naturals kennen gelernt bzw. keine Ahnung ob denen Pick-up was sagt - haben auf jeden Fall keine Probleme Frauen kennen zu lernen. Waren oder sind zum Teil verheiratet, ü30. Wenn man mit denen unterwegs ist, erlebt man eine ganz neue unverkrampfte Seite des Flirtens. Da wird mit der Verkäuferin gewitzelt, Smalltalk, Abklopfen der Wechselbereitschaft ins eigene Unternehmen, teilweise Nr. Tausch usw. Einer (sieht aus wie George Clooney ein paar Jahre frischer) hat mir letzt Mal die ganzen richtig hübschen Frauen gezeigt, die er an einem Wochenende kennen gelernt hat und ich werde mit ihm mal häufiger losziehen, da kann man echt noch einiges lernen. Egal wohin man mit dem geht er ist binnen Minuten mit dem ganzen Umfeld connected und bisher dachte ich, ich wäre schon eher kommunikativ und flirty drauf. Den Gedanken ist doch in einer LTR alles kompliziert kenne ich auch. Aber wenn man in der LTR nicht bereit ist regelmäßig die Comfortzone zu verlassen, tut man dies als Single vllt. auch nicht schneller. Am Ende des Tages tust du deiner Freundin einen Gefallen damit, wenn du dich nicht mehr so sehen musst: Und keinen deinem Selbstwert schadenden Geschwurbel erfinden musst, ob die "Chemie passte". Ich glaube es gibt wenig Frauen die dich daran bestärken werden in die Situation zu kommen, wieder deutlich mehr Alternativen zu haben. Aber insgeheim schlägt doch ihr Herz genau für diese Typen, die ihr Ding machen und nicht zu gehörig sind. Alternativen im Sinne dessen, dass du dein Leben, deine Kommunikationsskills usw. soweit geschärft hast, dass du nicht lange fackeln müsstest neue Frauen kennen zu lernen.
  22. Ich glaub du hast da was falsch verstanden. Ich bin derzeit Single. Hätte aber vor der Trennung aus anderem Beweggrund und mit den Gedanken des TE konfrontiert nicht gedacht, dass es so ein weiter Weg ist wieder ähnliche hübsche bzw. noch attraktivere Mädels zu daten. Wenn man damals mit ein paar Jahren Vorarbeit ein riesen HB Circle hatte und zig Dates, denkt man schnell, dieser ist im Nu wieder aufgebaut bzw. reaktiviert. Doch mit ~30 sind viele davon weg vom Markt und in Ehe etc. Man hat sich teils selbst in der LTR zu oft nicht aus der Komfortzone herausbewegt und braucht eine Weile, wieder das richtige Mindset zu bekommen. Ich könnte nun ausführen, wleche Baustellen ich da aktuell habe, das würde dem TE jedoch nicht viel nützen. Man unterschätzt schnell, wie viel man damals für die Ausgangslage - vieler Alternativen, getan hat.
  23. Redest du gerade von den Fällen, wo es beim ersten Date zum FC kam? Das mache ich eher selten, selbst wenn es evtl. möglich wäre - ob das immer so bleibt keine Ahnung - aktuell ist es nichts für mich. Bringt für den weiteren Verlauf dann so aber auch spannende Dynamiken mit sich. Warum ein Ego Boost durch Tippern, wenn man schon auf einer ganz anderen Stufe war? Ich finde es einfach nur eine spannende Dynamik, mal nicht durch jede Tür zu gehen, sobald sie sich öffnet, sondern dann, wenn man es selbst für richtig hält. Du hast schon Recht damit, dass man nach vielen Dates sehr gut einschätzen kann, wann eine Frau on ist und mehr will oder wo man einfach weiß, wenn ich sie jetzt küsse, wird es sehr wahrscheinlich klappen. Aber für mich gehört zu einem selbstbewussten Mann als Grundverständnis nicht dazu, sich den Zeitplan von der Frau vorgeben zu lassen, wann ich was tue oder lasse. Ich war mal mit einer HB im Wald bei so einem Lichterfest. Wir saßen erst wo, haben viel gequatscht und ich habe viel Körperkontakt aufgebaut. Ich drehte sie beim Spazieren nach ca. 45 Min des Dates und sie kam mit ihrem Mund mir sehr nah. War mir klar, dass es eine KC Chance war. Aber ich hatte einfach noch keine Lust dazu und so grinste ich ihr zu und machte ihr im Subtext deutlich, dass ich die Einladung erkannt habe, aber sie noch nicht annehme. Sie schaute mich an und biss sich leicht auf die Lippen. Ein paar Meter weiter an einem Wasserfall, wo Musik spielte uvm. nahm ich sie dann zu mir und wir küssten uns. Am Ende des Dates und obwohl sie wusste, dass ich am nächsten Tag früh raus muss, wollte sie unbedingt noch, dass ich mir ihre Wohnung anschaue und mich auf nen Wein einladen. Ich habe sie am Auto nochmal zu mir gezogen, wir haben heftig rumgemacht und dann bin ich gefahren. Der Termin am nächsten Tag war da einfach wichtiger, als eine Frau die ich gerade erst kennen gelernt habe. Die Frau hat sofort Datevorschläge gemacht und einige Wochen danach ging es heiß her. Jeder mag da seinen eigenen Stil haben, aber ich halte von diesen ganzen Reden, immer zu eskalieren, wenn möglich bzw. die Frau es zulässt nicht viel. Beim zweiten Date zum FC kommt bei mir auch häufiger vor. Aber es kommt darauf an aus welchem Grund man nicht eskaliert. Aus Unsicherheit? Wirkt natürlich als Einladung zur Friendzone. Wenn der Frau jedoch wirklich klar ist, dass es die Unsicherheit definitiv nicht ist, sondern der Kerl gerade einfach nur die Zügel in der Hand behält, wann er was tut und wann sich was für ihn richtig anfühlt, dann entsteht eine authentische kribbelnde Dynamik, wo die Frau mal nicht das Gefühl hat, alles in der Hand zu haben, weil sobald sie die Beine breit machen würde, es sowieso zum Sex kommen würde. Mit LMR, Ghosting, Flakes usw. gibt es in diesem Modus keine Probleme. Ich habe hier gewissermaßen das Ideal beschrieben, wie ich es konstant versuche zu leben. Natürlich gelingt mir dies auch nicht bei jedem Date. Dann nutzt man so ne Haltung auch mal als Ausrede.
  24. Lies dir meinen Satz noch einmal durch, dann weißt du auch wie ich das meinte. Es ging nicht darum ob sie den Mann nochmal treffen wollen, sondern man sie in der Luft hängen lässt. Mache ich fast immer - außer sie bettelt fast schon beim ersten Date nach dem Folgedate und nur gute Erfahrungen gemacht. Ich lasse einfach die Frau nach dem zweiten Date fragen oder zumindest erkunden, ob ich dafür offen wäre. 9x % der Männer machen es anders. Zudem sagen Menschen vieles zu und nachher wieder ab, wenn sie sozialen Druck verspüren. Ich möchte dahingehend der Frau keine pot. unangenehme Situation bescheren und bin mir sicher, dass mir durch dieses Handling noch kein Folgedate entgangen ist. Eher wer weiß, wie es so "needy" andersrum gewesen wäre. Kann man noch machen, ich finde es aber schon eher needy direkt das Folgedate auszumachen und freue mich auf die erste Nachricht der Frau nach dem Date, wenn sie auf teils recht kreative Weise herausfinden will, was das nun war und ob wir uns wiedersehen.
  25. Du hast mich leider überhaupt nicht verstanden, was ich aus deiner Antwort herauslesen kann: Um gute Eltern und ein gutes Paar zu sein, braucht ihr mal Zeiten nur für euch. Es gibt Möglichkeiten und Wege dies hinzubekommen, wenn man etwas ändern will. Du hast hier beschrieben was du derzeit machst und dies führt zu den u.a. von dir beklagten Problemen. Möchtest du nun, dass es anders wird, solltest du hier drastisch etwas ändern (lies dir noch mal das fett markierte in meiner letzten Antwort durch). Es ist nicht gesund, wenn sie ihr eigenes Leben nicht in die Hufen bekommt und so sehr ich das nachvollziehen kann wie öde das ohne soziale Kontakte ist - ich war mal selbst in so einer Phase: Indem du für sie immer den Freizeitlückenfüller spielst, machst du es ihr denkbar schwer genug Initiative zu bekommen, an diesem Umstand etwas zu ändern. Das ist ihr Job Kontakte aufzubauen und Anschluss zu finden und wie ich mehrfach erleben durfte ist es für nen Mädel unter Mädels zu kommen oftmals leichter, als wenn man als Kerl neue Bros aufbauen möchte und da jemand fürchtet man könnte bei den Mädels besser ankommen. Sagen sogar Frauen selbst. Ich meine mit verständnisvoll nicht, dass du noch mehr deiner Freizeit ihr widmest - du widmest ihr ja quasi eh schon alles. Ich meinte wirklich, dass du ihr genug Entwicklungsraum gibst, aber vllt. auch temporär das ein oder andere scheiß Gefühl, indem du deine Freizeit nicht nur ihr widmest, damit sie genug Anreize bekommt, selbst ins Handeln zu kommen. Sie wird das vllt. temporär nicht alles verstehen oder auch mal Tage der Schwäche haben. Hier nimm sie in den Arm, bestärke sie darin, auf dem richtigen Weg zu sein und mache ihr Mut. Langfristig wird sie dir noch danken, wenn du dies nun durchziehst. Temporär wird sie es vllt. nicht immer verstehen - dafür wirst du dann mal Verständnis aufbringen müssen. Aber bitte nicht mehr dafür, dass sie in der Komfortzone verweilt und ihre Probleme bei dir ablädt. Das wird eure gemeinsame Zukunft sonst zerstören.